DE3214187A1 - Entstoereinrichtung fuer isolatorketten - Google Patents

Entstoereinrichtung fuer isolatorketten

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/48Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges over chains or other serially-arranged insulators

Description

  • Entstöreinrichtung für Isolatorketten Die Erfindung betrifft eine Entstöreinrichtung für Isolatorketten, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist. Derartige Entstöreinrichtungen sollen das Auftreten von Störungen verhindern oder, falls Störungen aufgetreten sind, diese beseitigen.
  • Bei Isolatorketten, welche eine Freileitung eines Hochspannungs-Enfrgieversorgungsnetzes tragen und gegenüber einer Masttraverse oder tlergleichen isolieren, können schlechte Kontakte zwishen den Melallteilen, welche die einzelnen Glieder der Isolatorkette sowie letztere an ihrem einen Ende mit der t-iasttraverse oder dergleichen und an ihrem anderen Ende mit denjenigen Metallteilen verbinden, welche die Verbindung zu dem Freileitungsseil oder den Freileitungsseilen herstellen, zu Störungen beim Radio- und Fernsehempfang führen. Es ist deshalb vorgeschlagen worden (US-PS 4 060 301), zwischen die relativ zueinander bewegbaren Metallteile eine metallische, gabelförmige Federscheibe einzulegen, welche beidseitig mit scharfkantigen Vorsprüngen versehen ist, die in das Metall der relativ zueinander bewegbaren Teile eindringen und dadurch einen guten Kontakt zwischeii diesen Teilen herstellen sollen. Abgesehen davon, daß mit derartigen Federscheiben nicht immer eine ausreichende Entstörung erreicht werden kann, ist ihre Anwendbarkeit auf solche Isolatorketten beschränkt, bei denen die Verbindung der Kettenglieder untereinander sowie die Verbindungen an den beiden Kettenenden mittels eines Auges erfolgt, das zwischen zwei Wangen eingreift und ebenso wie letztere von einem Verbindungsbolzen durchdrungen wird. üblicherweise erfolgt jedoch die Verbindung zwischen den Kettengliedern sowie an den beiden Kettenenden mittels Klöppel, welche in eine Pfanne eingreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entstöreinrichtung für Isolatorketten zu schaffen, bei denen die Verbindungen je einen Klöppel aufweisen, welcher in einer Pfanne gelagert ist. Diese Aufgabe löst eine Entstöreinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Da die aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehende Scheibe des erfindungsgemäßen Entstörelementes an der dem Splint zugekehrten Fläche des Klöppelkopfes anliegt, ist sie nicht den Kräften ausgesetzt, welche der Klöppel zu übertragen hat, wie dies der Fall wäre, wenn das Entstörelement in analoger Anordnung zu der vorbekannten Federscheibe zwischen den Klöppelkopf und die ihm zugeordnete Anlagefläche der Pfanne eingelegt werden würde. Das erfindungsgemäße Entstörelement ist deshalb nur denjenigen Kräften ausgesetzt, welche erforderlich sind, um einen Kontakt ausreichender Qualität mit dem Klöppelkopf herzustellen. Dies führt nicht nur zu einer hohen Lebensdauer, sondern ermöglicht die Verwendung eines elektrisch leitenden Kunststoffes, bei dem eine Verschlechterung seiner Kontaktfähigkeit infolge äußerer Einflüsse nicht zu befürchten ist. Außerdem läßt sich durch die Verwendung eines elektrisch leitenden Kunststoffes für diese Scheibe, die man auch als Tablette bezeichnen könnte, ein qroßflächiger Kontakt mit dem Klöppelkopf erreichen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß diese Scheibe die Bewegbarkeit des Klöppels nicht beeinträchtigt. Die Ausbildung des Splintes als Schenkelfeder stellt einen ausreichenden Kontaktdruck sicher, ohne daß hierzu ein zusätzliches Federelement erforderlich wäre. Dies ist sowohl im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden Platz für die Entstöreinrichtung als auch den Aufwand für die Entstöreinrichtung von besonderem Vorteil.
  • Der Splint weist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Merkmale der Ansprüche 2 und/oder 3 auf. Durch eine fest und elektrisch leitend mit der Scheibe verbundene Metallplatte gemäß Anspruch 5 auf derjenigen Seite des Entstörelementes, die am Splint anliegt, wird eine Beschädigung der Scheibe durch den Splint verhindert.
  • Die Scheibe des Entstörelementes besteht vorzugsweise aus Polychloroprene und hat bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Ausbildung gemäß den Ansprüchen 6 und/oder 7. Der an die Scheibe angeformte Strang gemäß Anspruch7 kann als Griff verwendet werden, um die Handhabung des Entstörelementes bei der Montage zu vereinfachen.
  • Ein weiterer, wesentlicher Vorteil eines derartigen Stranges besteht darin, daß er in einfacher Weise es ermöglicht, eine ausreichend leitende Verbindung vom Entstörelement zu einem anderen metallischen Teil, insbesondere der Traverse oder dergleichen, an welche die Isolatorkette angehängt ist, oder zu der Seilklemme und den Metallteilen herzustellen, über welche die Seilklemme mit der Hängekette verbunden ist. Es wurde nämlich gefunden, daß es für eine zuverlässige Entoft störung/nicht ausreicht, nur für einen Kontakt zwischen den die Verbindung zwischen den einzelnen Kettengliedern herstellenden Metalldile zu schaffen, wie dies in der eingangs genannten US-PS 4 060 301 vorgeschlagen wurde, sondern daß auch die vorstehend erwähnten Verbindungen hierfür vorzusehen sind. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Entstöreinrichtung deshalb auch Elemente gemäß den Ansprüchen 8 bis 15 auf, mittels deren die genannten Verbindungen in einfacher Weise hergestellt werden können. Diese Elemente bilden zusammen mit dem Entstörelement gemäß Anspruch 1 ein Entstörset.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. I eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer an eine Traverse angehängten Isolatorkette mit an diese angehängter Seilklemme und mit der erfindungsgemäßen Entstöreinrichtung, Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch die Verbindungsstelle am traversenseitigen Ende der Isolatorkette, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Federsplint, Fig. 4 eine Draufsicht auf die am Klöppelkopf anliegende Seite eines der den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zugeordneten Entstörelementes, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf das der Verbindung am traversenseitigen Ende der Isolatorkette zugeordnete Entstörelement, Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer an die Traverse anzusetzenden Klemme für den Anschluß wenigstens eines Stranges, Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Klammer zum Verbinden eines Stranges mit einer Seilklemme, Fig. ') eiiie Seitenansicht der Klammer gemäß Fig. 8, Fig.10 eine schematisch dargestellte Ansicht einer an eine Traverse angehängten Doppel-Isolatorkette und der an diese angehängten Trägerteile für die Seilklemme, Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Element zur Entstörung der seilklemmenseitigen Verbindung der beiden Isolatorketten.
  • Eine in bekannter Weise ausgebildete, aus mehreren Gliedern 1 bestehende, als Ganzes mit 2 bezeichnete Isolatorkette ist mittels eines Klöppels 3 an eine metallische, geerdete Traverse 4 eines nicht dargestellten Mastes angehängt. Der Kopf 3' des metallischen Klöppels 3 greift, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, in eine metallische Pfanne 5 ein, welche das obere Ende jedes Gliedes 1 bildet. Diese Art der Verbindung zwischen dem traversenseitigen Ende der Isolatorkette 2 und der Traverse 4 ist ebenfalls bekannt.
  • An der freiliegenden, nach unten weisenden Seite des Kopfes 3' liegt ein als Ganzes mit 6 bezeichnetes Entstörelement an, dessen dem Kopf 3'abgekehrte Seite an einem Federsplint 7 anliegt.
  • Dieser Federsplint 7 durchdringt in bekannter Weise in Querrichtung die Pfanne 5, welche zu diesem Zwecke zwei Öffnungen 8 bzw. 9 hat. Der Federsplint 7 hat jedoch nicht nur wie die Splinte bei den bekannten Isolatorketten die Aufgabe, den Kopf 3' des Klöppels 3 daran zu hindern, aus der Pfanne 5 austreten zu können. Vielmehr hat er auch die Aufgabe, das Entstörelement 6 mit ausreichender Kraft an den Kopf 3' anzudrücken und das Entstörelement 6 elektrisch leitend mit der Pfanne 5 zu verbinden. Der Federsplint 7 ist deshalb als Schenkel feder ausgebildet, die dadurch gespannt wird, daß man die beiden gleich ausgebildeten Schenkel 10 gegeneinander drückt. In den in Fig. 2 dargestellten, montierten Zustand ist der Federsplint 7 vorgespannt. Die beiden Schenkel 10, deren Breite in dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt etwa gleich dem Durchmesser des tablettenförmigen Entstörelementes 6 ist, haben in diesem Abschnitt auch im montierten Zustand einen Abstand voneinander. Sie liegen nur in ihrem freien Endabschnitt aneinander an. Wie Fig. 3 zeigt, sind die beiden Schenkel 10 des aus nichtrostendem Federstahl bestehenden Federsplintes 7 von dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt an gegen ihr freies Ende hin quer zur Längsrichtung gegeneinander versetzt. In diesem versetzten Abschnitt ist außerdem die Schenkelbreite soweit verringert, daß sich hier die Schenkel nur noch längs ihres einen Randes überdecken.
  • An ihrem anderen Rand sind die Schenkel 10 mit Rasten 11 versehen, welche mit der Pfanne 5 im Bereich von deren Öffnung 9 zusammenwirken und den Federsplint 7 gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung sichern, beispielsweise auch bei einem Bruch des Splintes Um die Schenkel 10 trotz der Rasten 11 in die Öffnung 9 der Pfanne 5 einführen und aus ihr wieder herausziehen zu können, können die beiden Schenkel 10 quer zu ihrer Längsrichtung relativ zueinander im erforderlichen Maße federnd.verschohen werden.
  • Das Entstörelement 6 weist, wie insbesondere die Fig. 2 sowie 4 und 5 zeigen, eine kreisförmige Scheibe 12 auf, die aus metallisiertem Polychloroprene, also einem eine gewisse elektrische Leitfähigkeit aufweisenden, elastischen Kunststoff auf. Diese Scheibe 12 ist auf der zur Anlage am Kopf 3' des Klöppels 3 bestimmten Seite mit einem längs des Randes umlaufenden Wulst 12' versehen. Die Dicke der Scheibe 12 beträgt im Ausführungsbeispiel einschließlich des Wulstes 12' etwa 5 mm, wobei die Wulsthöhe etwa gleich der halben Dicke gewählt ist.
  • Die Scheibe 12 liegt deshalb auch im Bereich der Wulste 12' am Kopf 3' an und stellt zu diesem eine elektrisch leitende Verbindung her. Mit der wulstfreien Seite der Scheibe 12 ist fest und elektrisch leitend eine an die Kreisform der Scheibe 12 angepaßte, dünne Platte 13 verbunden, welche wie der Federsplint 7 aus nichtrostendem Stahl besteht. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Randzone der Platte 13 leicht nach oben abgewinkelt.
  • An dieser Platte 13 liegt der Federsplint 7 kontaktbildend an, so daß das Entstörelement 6 über den Federsplint 7 elektrisch leitend mit der Pfanne 5 verbunden ist, an welcher der andere Schenkel des Federsplintes anliegt. Die Platte 13 verhindert eine Beschädigung der Scheibe 12 durch den Federsplint 7.
  • An diejenige Scheibe 12, welche den mit der Traverse 4 verbundenen Klöppel 3 kontaktiert, ist ein im Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisförmiger Strang 14 angeformt, der, wie Fig. 2 zeigt, radial von der Mantelfläche der Scheibe 12 absteht und durch die Öffnung 8 hindurch nach außen geführt ist.
  • Von dort verläuft er nach oben zur Traverse 4, wo er mittels einer als Ganzes mit 15 bezeichneten Anschlußklemme mechanisch fest und elektrisch leitend mit der geerdeten Traverse 4 verbunden ist. Der Strang 14 stellt also eine Verbindung mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit von dem die Isolatorkette 2 tragenden Klöppel 3 und der ihm zugeordneten Pfanne 5 zur Traverse her. Eine um den Strang 4 nahe der Scheibe 12 gelegte Schraubenfeder 16 dient als Knickschutz für den Strang 14.
  • Die Anschlußklemme 15 hat, wie Fig. 7 zeigt, ein U-artiges Querschnittsprofil. Der eine Schenkel ist mit einer Gewindebohrung versehen, in der ein Gewindestift 17 geführt ist, dessen Spitze gegen den anderen Schenkel weist. Letzterer ist auf der gegen den Gewindestift 17 weisenden Seite mit einer Verzahnung 18 sowie zwei im Querschnitt halbkreisförmigen, parallel und im Abstand nebeneinanderliegenden Rinnen 19 versehen, in welche je ein Strang 14 eingelegt werden kann. Eine weitere Rinne 19 ist im Jochteil der Anschlußklemme 15 vorhanden, so daß maximal drei Stränge 14 mittels der Anschlußklemme 15 mechanisch fest und elektrisch leitend mit der Traverse 4 verbunden werden können, wobei die Anschlußklemme 15 nur an den Schenkel eines Flach- oder Winkel stabes der Traverse angesetzt und durch Festziehen des Gewindestiftes in dieser Lage festgelegt zu werden braucht.
  • An den Kopf derjenigen Klöppel, welche die einzelnen Glieder 1 der Isolatorkette 2 miteinander verbinden, ist je ein Entstörelement 20 angelegt, das sich vom Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet, daß der angeformte Strang 21 eine wesentlich geringere Länge als der Strang 14 hat, wie die Fig. 4 und 5 zeichen. Hier dient nämlich der Strang 21 nur als Handhabe, um die Montage des Entstörelementes 20 zu vereinfachen. Wegen Einzelheiten zur Ausbildung des Entstörelementes 20 wird deshalb auf die Ausführungen zum Entstörelement 6 Bezug genommen.
  • Die Federsplinte, welche die Entstörelemente 20 an den Klöppelkopf andrücken und das Entstörelement elektrisch leitend mit der Pfanne verbinden, haben die gleiche Ausbildung wie der Federsplint 7.
  • An demjenigen Klöppel, welcher das seilklemaenseitige Ende der Isolatorkette 2 mit einem hakenförmigen Seilklemmenträger 22 verbindet, liegt wie am Klöppel 3 ein Entstörelement 6 an, wobei der Anpreßdruck und die elektrisch leitende Verbindung mit der Pfanne des Seilklemmenträgers 22 mittels eines Federsplintes 7 erfolgt. Der Strang 14 dieses Entstörelementes 6 ist, wie Fig. 1 zeigt, zur Seilklemme 23 geführt, an welche er unter Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mittels einer Klammer 24 angedrückt wird.
  • Die Klammer 24 besteht aus einem nichtrostenden Stahlblech und hat, wie Fig. 8 zeigt, einen gabelförmigen Abschnitt, welcher auf eine Klemmschraube der Seilklemme 23 aufgesteckt wird. Diese Schraube drückt die Klammer 24 gegen den Klemmenkörper der Seilklemme 23. Dadurch wird das Ende des Stranges 14, das in einer Querrille 25 im Jochteil der Klammer 24 liegt, an den Körper der Seilklemme 23 angepreßt.
  • Mit Hilfe der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Entstöreinrichtung ist also dafür Sorge getragen, daß zwischen allen denjenigen metallischen Teilen, die durch je eine der gelenkigen, aus Klöppel und Pfanne bestehenden Verbindungen miteinander verbunden sind, eine für eine Entstörung ausreichende und auch über lange Zeiträume hinweg voll wirksame elektrische Verbindung vorhanden ist.
  • Das in Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel dient der Entstörung einer Doppelkette. Die beiden gleichen Teilketten 102 sind in gleicher Weise wie die Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und an eine Traverse 104 angehängt. Die 1nÜstörung der Verbindung am traversenseitigenEnde mit der Traverse 104 unterscheidet sich nicht von der Entstörung dieser Verbindung der Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels. Dies gilt auch für die Entstörung der Verbindungen zwischen den einzelnen Gliedern der Teilketten.
  • Daher wird insoweit Bezug genommen auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grunde sind in Fig. 10 für die entsprechenden Teile die Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispils verwendet.
  • Die Entstörung der Verbindung des seilklemmenseitigen Endes der beiden Teilketten mit einem in bekannter Weise ausgebildeten metallischen Abstandhalter 126 erfolgt mittels eines in Fig. 11 dargestellten Entstörelementes 127, das sich von dem Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet, daß beide Enden des Stranges 114 an eine Scheibe 112 angeformt sind, welche wie die Scheibe 12 ausgebildet sind und auf der dem Klöppelkopf abgekehrten Seite eine Platte tragen, welche wie die Platte 13 ausgebildet ist. Der Strang 114 wird an beiden Enden durch eine Schraubenfeder 116 gegen Knicken geschützt. In dem von den Schraubenfedern freien Abschnitt ist der Strang 114 mittels einer Anschlußklemme 115, welche wie die Anschlußklemme 15 ausgebildet ist, elektrisch leitend mit dem Abstandhalter 126 verbunden. Außerdem ist mittels der Anschlußklemme 115 an den Abstandhalter 126 das eine Ende eines Stranges 128 angeschlossen, der wie der Strang 14 ausgebildet ist, jedoch an seinem anderen Ende nicht an ein Entstörelement angeformt ist.
  • Vielmehr ist dieses andere, ebenfalls freie Ende mittels einer Klammer 124, welche wie die Klammer 24 ausgebildet ist, mechanisch fest und elektrisch leitend mit einer Seilklemme 123 verbunden. Letztere ist an einem Seilklemmenträger 122 befestigt, der wie der Seilklemmenträger 22 des ersten Ausführungsbeispiels an seinem oberen Ende eine Pfanne bildet. In diese Pfanne greift ein mit dem Abstandhalter 126 verbundener Klöppel ein, an dessen Kopf ein Entstörelement 120 anliegt, das wie das Entstörelement 20 ausgebildet ist. Ein Federsplint, der die gleiche Form hat wie die anderen Federsplinte, erzeugt den erforderlichen Kontaktdruck und kontaktiert die Pfanne.
  • Somit sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 alle relativ zueinander bewegbaren und durch eine aus Klöppel und Pfanne bestehende Gelenkverbindung miteinander verbundenen Teile elektrisch leitend miteinander verbunden, wodurch eine vollständige Entstörung erreicht wird.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Entstöreinrichtung für Isolatorketten, die über je eine metallische Gelenkverbindung einerseits mit einem metallischen, yeerdeten Träger und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein Freileitungsseil verbindbar sind und deren einzelne Glieder untereinander mittels je einer metallischen Gelenkvcrbindung miteinander verbunden sind, zwischen deren relativ zueinander bewegbaren Teilen ein diese metallischen Teile elektrisch leitend miteinander verbindendes, elastisch verformbares Entstörelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für Gelenkverbindungen, bei denen ein metallischer Klöppel (3) in eine metallische Pfanne (5) eingreift und der Klöppel mittels eines Splintes (7) gegen ein Austreten aus der Pfanne gesichert ist, das Entstörelement (6, 20;120,127)eine Scheibe (12) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff aufweist, die mit ihrer einen Seite an der dem Splint (7) zugekehrten Fläche des Klöppelkopfes (3') diesen kontaktierend anliegt und mit ihrer anderen, dem Splint zugekehrten Seite elektrisch leitend auf dem einen Schenkel (10) des eine vorgespannte Schenkelfeder bildenden Splintes (7) abgestützt ist, dessen anderer Schenkel (10) an einer der Anlagefläche der Pfanne (5) für den Klöppel (3) gegenüberliegenden Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt.
  2. 2. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (10) des aus Federstahl bestehenden Splintes (7) im montierten Zustand in dem sich an den Jochteil des Splintes anschließenden Abschnitt einen Abstand voneinander aufweisen und im Bereich ihres freien Endes aneinander anliegen.
  3. 3. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleich ausgebildeten Schenkel (10) des Splintes (7) im Anschluß an denjenigen Abschnitt, mit dem der eine Schenkel (10) an der Metallplatte (13) des Entstörelementes (6,20;120,127)anliegt, bei verringerter Breite quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt sind und daß die beiden Schenkel in diesem sich nur noch längs ihrer einen Randzone überdeckenden Abschnitt längs des überdeckungsfreien Randes mit Rasten (11) versehen sind.
  4. 4. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Scheibe (12) des Entstörelementes (6, 20; 120, 127) aus Polychloroprene besteht.
  5. 5. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) auf ihrer dem Splint (7) zugekehrten Seite fest und elektrisch leitend mit einer metallischen Platte (13) verbunden ist, an welcher der eine Schenkel (10) des Splintes (7) kontaktbildend anliegt.
  6. 6. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) des Entstörelementes (6, 20; 120, 127) kreisförmig ist und auf der der metallischen Platte (13) abgewandten Seite einen über diese Seiteüberstehenden, umlaufenden Randwulst (12') mit einer Höhe aufweist, die für eine Anlage am Klöppelkopf (3') ausreicht.
  7. 7. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Scheibe (12) ein mit ihr einstückig ausgebildeter und von ihrer Mantelfläche abstehender Strang (14, 21; 114) angeformt ist.
  8. 8. Entstöreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) an dem am trägerseitigen Ende der Isolatorkette (2) angreifenden Klöppel (3) anliegt und das freie Ende des Stranges (14) elektrisch leitend mit dem Träger (4) verbunden ist.
  9. 9. Entstöreinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß heide Enden des Stranges (21) einstückig mit je einer Scheibe (12) ausgebildet sind.
  10. 10. Entstöreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben an den beiden das seilseitige Ende einer Doppel-Isolatorkette mit einem Abstandhalter (126) verbindenden Klöppel anliegen und der Strang (114) mittels einer Klemme (115) elektrisch leitend mit dem metallischen Abstandhalter (126) verbunden ist.
  11. 11. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilklemmenträger (22;122) an einen Klöppel angehängt ist, der in eine Pfanne des Seilklemmenträgers eingreift, und daß zwischen dem Klöppel und dem ihn sichernden Splint eines der ißntstörelemente (20; 120) angeordnet ist.
  12. 12. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß um den Strang (14; 114) in dem an die Scheibe (12) angrenzenden Abschnitt eine Schraubenfeder (16;116) als Knickschutz gelegt ist.
  13. 13. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 gekennzeichnet durch eine an den Träger (4; .104, 126)- ansetzbare Anschlußklemme (15;115), mittels deren wenigstens ein Strang (14;114,128) elektrisch leitend mit dem Träger verbindbar ist.
  14. 14. Entstöreinrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkemme (15;115) einen U-förmigen Klemmenkörper hat, in dessen einem Schenkel in eine: Ge.!inle bohrung eine mit einer Spitze gegen den anderes ''ch weisende Schraube (17) vorgesehen ist und dessen letztgenannter Schenkel auf der der Schraube (17) zugekehrten Seite mit einer Verzahnung (18) sowie wenigstens einer Rinne (19) zur Aufnahme eines Stranges (14; 114,128) versehen ist.
  15. 15. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Klammer (24;124) aus nichtrostendem Federstahl mit zwei in einer Ebene im Abstand nebeneinanderliegenden Schenkeln, zwischen die ein Schaft einer Klemmschraube der Seilklemme (23'23e)inführbar ist, und einer Querrille (25) in dem die Schenkel verbindenden Jochteil zur Aufnahme des an die Seilklemme anzupressenden Endes eines elektrisch leitenden Stranges (14;128).
    Zusammenfassung
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