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Entstöreinrichtung für Isolatorketten Die Erfindung betrifft eine
Entstöreinrichtung für Isolatorketten, welche die Merkmale des Oberbegriffs des
Anspruches 1 aufweist. Derartige Entstöreinrichtungen sollen das Auftreten von Störungen
verhindern oder, falls Störungen aufgetreten sind, diese beseitigen.
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Bei Isolatorketten, welche eine Freileitung eines Hochspannungs-Enfrgieversorgungsnetzes
tragen und gegenüber einer Masttraverse oder tlergleichen isolieren, können schlechte
Kontakte zwishen den Melallteilen, welche die einzelnen Glieder der Isolatorkette
sowie letztere an ihrem einen Ende mit der t-iasttraverse oder dergleichen und an
ihrem anderen Ende mit denjenigen Metallteilen verbinden, welche die Verbindung
zu dem Freileitungsseil oder den Freileitungsseilen herstellen, zu Störungen beim
Radio- und Fernsehempfang
führen. Es ist deshalb vorgeschlagen worden
(US-PS 4 060 301), zwischen die relativ zueinander bewegbaren Metallteile eine metallische,
gabelförmige Federscheibe einzulegen, welche beidseitig mit scharfkantigen Vorsprüngen
versehen ist, die in das Metall der relativ zueinander bewegbaren Teile eindringen
und dadurch einen guten Kontakt zwischeii diesen Teilen herstellen sollen. Abgesehen
davon, daß mit derartigen Federscheiben nicht immer eine ausreichende Entstörung
erreicht werden kann, ist ihre Anwendbarkeit auf solche Isolatorketten beschränkt,
bei denen die Verbindung der Kettenglieder untereinander sowie die Verbindungen
an den beiden Kettenenden mittels eines Auges erfolgt, das zwischen zwei Wangen
eingreift und ebenso wie letztere von einem Verbindungsbolzen durchdrungen wird.
üblicherweise erfolgt jedoch die Verbindung zwischen den Kettengliedern sowie an
den beiden Kettenenden mittels Klöppel, welche in eine Pfanne eingreifen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entstöreinrichtung
für Isolatorketten zu schaffen, bei denen die Verbindungen je einen Klöppel aufweisen,
welcher in einer Pfanne gelagert ist. Diese Aufgabe löst eine Entstöreinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Da die aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehende Scheibe des
erfindungsgemäßen Entstörelementes an der dem Splint zugekehrten Fläche des Klöppelkopfes
anliegt, ist sie nicht den Kräften ausgesetzt, welche der Klöppel zu übertragen
hat, wie dies der Fall wäre, wenn das Entstörelement in analoger Anordnung zu der
vorbekannten Federscheibe zwischen den Klöppelkopf und die ihm zugeordnete Anlagefläche
der Pfanne eingelegt werden würde. Das erfindungsgemäße Entstörelement ist deshalb
nur denjenigen Kräften ausgesetzt, welche erforderlich sind, um einen Kontakt ausreichender
Qualität mit dem Klöppelkopf herzustellen. Dies führt nicht nur zu einer hohen Lebensdauer,
sondern ermöglicht die Verwendung eines elektrisch leitenden Kunststoffes, bei dem
eine Verschlechterung
seiner Kontaktfähigkeit infolge äußerer Einflüsse
nicht zu befürchten ist. Außerdem läßt sich durch die Verwendung eines elektrisch
leitenden Kunststoffes für diese Scheibe, die man auch als Tablette bezeichnen könnte,
ein qroßflächiger Kontakt mit dem Klöppelkopf erreichen. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil besteht darin, daß diese Scheibe die Bewegbarkeit des Klöppels nicht beeinträchtigt.
Die Ausbildung des Splintes als Schenkelfeder stellt einen ausreichenden Kontaktdruck
sicher, ohne daß hierzu ein zusätzliches Federelement erforderlich wäre. Dies ist
sowohl im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden Platz für die Entstöreinrichtung
als auch den Aufwand für die Entstöreinrichtung von besonderem Vorteil.
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Der Splint weist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Merkmale
der Ansprüche 2 und/oder 3 auf. Durch eine fest und elektrisch leitend mit der Scheibe
verbundene Metallplatte gemäß Anspruch 5 auf derjenigen Seite des Entstörelementes,
die am Splint anliegt, wird eine Beschädigung der Scheibe durch den Splint verhindert.
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Die Scheibe des Entstörelementes besteht vorzugsweise aus Polychloroprene
und hat bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Ausbildung gemäß den Ansprüchen
6 und/oder 7. Der an die Scheibe angeformte Strang gemäß Anspruch7 kann als Griff
verwendet werden, um die Handhabung des Entstörelementes bei der Montage zu vereinfachen.
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Ein weiterer, wesentlicher Vorteil eines derartigen Stranges besteht
darin, daß er in einfacher Weise es ermöglicht, eine ausreichend leitende Verbindung
vom Entstörelement zu einem anderen metallischen Teil, insbesondere der Traverse
oder dergleichen, an welche die Isolatorkette angehängt ist, oder zu der Seilklemme
und den Metallteilen herzustellen, über welche die Seilklemme mit der Hängekette
verbunden ist. Es wurde nämlich gefunden, daß es für eine zuverlässige Entoft störung/nicht
ausreicht, nur für einen Kontakt zwischen den die Verbindung zwischen den einzelnen
Kettengliedern herstellenden Metalldile zu schaffen, wie dies in der eingangs
genannten
US-PS 4 060 301 vorgeschlagen wurde, sondern daß auch die vorstehend erwähnten Verbindungen
hierfür vorzusehen sind. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Entstöreinrichtung
deshalb auch Elemente gemäß den Ansprüchen 8 bis 15 auf, mittels deren die genannten
Verbindungen in einfacher Weise hergestellt werden können. Diese Elemente bilden
zusammen mit dem Entstörelement gemäß Anspruch 1 ein Entstörset.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. I eine schematisch dargestellte Seitenansicht
einer an eine Traverse angehängten Isolatorkette mit an diese angehängter Seilklemme
und mit der erfindungsgemäßen Entstöreinrichtung, Fig. 2 einen vergrößert dargestellten
Schnitt durch die Verbindungsstelle am traversenseitigen Ende der Isolatorkette,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Federsplint, Fig. 4 eine Draufsicht auf die am Klöppelkopf
anliegende Seite eines der den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zugeordneten
Entstörelementes, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine
Draufsicht auf das der Verbindung am traversenseitigen Ende der Isolatorkette zugeordnete
Entstörelement, Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer
an die Traverse anzusetzenden Klemme für den Anschluß wenigstens eines Stranges,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Klammer zum Verbinden eines Stranges mit einer Seilklemme,
Fig. ') eiiie Seitenansicht der Klammer gemäß Fig. 8, Fig.10 eine schematisch dargestellte
Ansicht einer an eine Traverse angehängten Doppel-Isolatorkette
und
der an diese angehängten Trägerteile für die Seilklemme, Fig. 11 eine Draufsicht
auf ein Element zur Entstörung der seilklemmenseitigen Verbindung der beiden Isolatorketten.
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Eine in bekannter Weise ausgebildete, aus mehreren Gliedern 1 bestehende,
als Ganzes mit 2 bezeichnete Isolatorkette ist mittels eines Klöppels 3 an eine
metallische, geerdete Traverse 4 eines nicht dargestellten Mastes angehängt. Der
Kopf 3' des metallischen Klöppels 3 greift, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, in eine
metallische Pfanne 5 ein, welche das obere Ende jedes Gliedes 1 bildet. Diese Art
der Verbindung zwischen dem traversenseitigen Ende der Isolatorkette 2 und der Traverse
4 ist ebenfalls bekannt.
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An der freiliegenden, nach unten weisenden Seite des Kopfes 3' liegt
ein als Ganzes mit 6 bezeichnetes Entstörelement an, dessen dem Kopf 3'abgekehrte
Seite an einem Federsplint 7 anliegt.
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Dieser Federsplint 7 durchdringt in bekannter Weise in Querrichtung
die Pfanne 5, welche zu diesem Zwecke zwei Öffnungen 8 bzw. 9 hat. Der Federsplint
7 hat jedoch nicht nur wie die Splinte bei den bekannten Isolatorketten die Aufgabe,
den Kopf 3' des Klöppels 3 daran zu hindern, aus der Pfanne 5 austreten zu können.
Vielmehr hat er auch die Aufgabe, das Entstörelement 6 mit ausreichender Kraft an
den Kopf 3' anzudrücken und das Entstörelement 6 elektrisch leitend mit der Pfanne
5 zu verbinden. Der Federsplint 7 ist deshalb als Schenkel feder ausgebildet, die
dadurch gespannt wird, daß man die beiden gleich ausgebildeten Schenkel 10 gegeneinander
drückt. In den in Fig. 2 dargestellten, montierten Zustand ist der Federsplint 7
vorgespannt. Die beiden Schenkel 10, deren Breite in dem am Entstörelement 6 anliegenden
Abschnitt etwa gleich dem Durchmesser des tablettenförmigen Entstörelementes 6 ist,
haben in diesem Abschnitt auch im montierten Zustand einen Abstand voneinander.
Sie liegen nur in ihrem freien Endabschnitt aneinander an. Wie Fig. 3 zeigt, sind
die beiden Schenkel 10 des aus nichtrostendem Federstahl bestehenden
Federsplintes
7 von dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt an gegen ihr freies Ende hin
quer zur Längsrichtung gegeneinander versetzt. In diesem versetzten Abschnitt ist
außerdem die Schenkelbreite soweit verringert, daß sich hier die Schenkel nur noch
längs ihres einen Randes überdecken.
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An ihrem anderen Rand sind die Schenkel 10 mit Rasten 11 versehen,
welche mit der Pfanne 5 im Bereich von deren Öffnung 9 zusammenwirken und den Federsplint
7 gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung sichern, beispielsweise auch bei
einem Bruch des Splintes Um die Schenkel 10 trotz der Rasten 11 in die Öffnung 9
der Pfanne 5 einführen und aus ihr wieder herausziehen zu können, können die beiden
Schenkel 10 quer zu ihrer Längsrichtung relativ zueinander im erforderlichen Maße
federnd.verschohen werden.
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Das Entstörelement 6 weist, wie insbesondere die Fig. 2 sowie 4 und
5 zeigen, eine kreisförmige Scheibe 12 auf, die aus metallisiertem Polychloroprene,
also einem eine gewisse elektrische Leitfähigkeit aufweisenden, elastischen Kunststoff
auf. Diese Scheibe 12 ist auf der zur Anlage am Kopf 3' des Klöppels 3 bestimmten
Seite mit einem längs des Randes umlaufenden Wulst 12' versehen. Die Dicke der Scheibe
12 beträgt im Ausführungsbeispiel einschließlich des Wulstes 12' etwa 5 mm, wobei
die Wulsthöhe etwa gleich der halben Dicke gewählt ist.
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Die Scheibe 12 liegt deshalb auch im Bereich der Wulste 12' am Kopf
3' an und stellt zu diesem eine elektrisch leitende Verbindung her. Mit der wulstfreien
Seite der Scheibe 12 ist fest und elektrisch leitend eine an die Kreisform der Scheibe
12 angepaßte, dünne Platte 13 verbunden, welche wie der Federsplint 7 aus nichtrostendem
Stahl besteht. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Randzone der Platte 13 leicht nach oben
abgewinkelt.
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An dieser Platte 13 liegt der Federsplint 7 kontaktbildend an, so
daß das Entstörelement 6 über den Federsplint 7 elektrisch leitend mit der Pfanne
5 verbunden ist, an welcher der andere Schenkel des Federsplintes anliegt. Die Platte
13 verhindert eine Beschädigung der Scheibe 12 durch den Federsplint 7.
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An diejenige Scheibe 12, welche den mit der Traverse 4 verbundenen
Klöppel 3 kontaktiert, ist ein im Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisförmiger
Strang 14 angeformt, der,
wie Fig. 2 zeigt, radial von der Mantelfläche
der Scheibe 12 absteht und durch die Öffnung 8 hindurch nach außen geführt ist.
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Von dort verläuft er nach oben zur Traverse 4, wo er mittels einer
als Ganzes mit 15 bezeichneten Anschlußklemme mechanisch fest und elektrisch leitend
mit der geerdeten Traverse 4 verbunden ist. Der Strang 14 stellt also eine Verbindung
mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit von dem die Isolatorkette 2 tragenden
Klöppel 3 und der ihm zugeordneten Pfanne 5 zur Traverse her. Eine um den Strang
4 nahe der Scheibe 12 gelegte Schraubenfeder 16 dient als Knickschutz für den Strang
14.
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Die Anschlußklemme 15 hat, wie Fig. 7 zeigt, ein U-artiges Querschnittsprofil.
Der eine Schenkel ist mit einer Gewindebohrung versehen, in der ein Gewindestift
17 geführt ist, dessen Spitze gegen den anderen Schenkel weist. Letzterer ist auf
der gegen den Gewindestift 17 weisenden Seite mit einer Verzahnung 18 sowie zwei
im Querschnitt halbkreisförmigen, parallel und im Abstand nebeneinanderliegenden
Rinnen 19 versehen, in welche je ein Strang 14 eingelegt werden kann. Eine weitere
Rinne 19 ist im Jochteil der Anschlußklemme 15 vorhanden, so daß maximal drei Stränge
14 mittels der Anschlußklemme 15 mechanisch fest und elektrisch leitend mit der
Traverse 4 verbunden werden können, wobei die Anschlußklemme 15 nur an den Schenkel
eines Flach- oder Winkel stabes der Traverse angesetzt und durch Festziehen des
Gewindestiftes in dieser Lage festgelegt zu werden braucht.
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An den Kopf derjenigen Klöppel, welche die einzelnen Glieder 1 der
Isolatorkette 2 miteinander verbinden, ist je ein Entstörelement 20 angelegt, das
sich vom Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet, daß der angeformte Strang 21
eine wesentlich geringere Länge als der Strang 14 hat, wie die Fig. 4 und 5 zeichen.
Hier dient nämlich der Strang 21 nur als Handhabe, um die Montage des Entstörelementes
20 zu vereinfachen. Wegen Einzelheiten zur Ausbildung des Entstörelementes 20 wird
deshalb auf die Ausführungen zum Entstörelement 6 Bezug genommen.
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Die Federsplinte, welche die Entstörelemente 20 an den Klöppelkopf
andrücken und das Entstörelement elektrisch leitend mit
der Pfanne
verbinden, haben die gleiche Ausbildung wie der Federsplint 7.
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An demjenigen Klöppel, welcher das seilklemaenseitige Ende der Isolatorkette
2 mit einem hakenförmigen Seilklemmenträger 22 verbindet, liegt wie am Klöppel 3
ein Entstörelement 6 an, wobei der Anpreßdruck und die elektrisch leitende Verbindung
mit der Pfanne des Seilklemmenträgers 22 mittels eines Federsplintes 7 erfolgt.
Der Strang 14 dieses Entstörelementes 6 ist, wie Fig. 1 zeigt, zur Seilklemme 23
geführt, an welche er unter Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mittels
einer Klammer 24 angedrückt wird.
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Die Klammer 24 besteht aus einem nichtrostenden Stahlblech und hat,
wie Fig. 8 zeigt, einen gabelförmigen Abschnitt, welcher auf eine Klemmschraube
der Seilklemme 23 aufgesteckt wird. Diese Schraube drückt die Klammer 24 gegen den
Klemmenkörper der Seilklemme 23. Dadurch wird das Ende des Stranges 14, das in einer
Querrille 25 im Jochteil der Klammer 24 liegt, an den Körper der Seilklemme 23 angepreßt.
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Mit Hilfe der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Entstöreinrichtung
ist also dafür Sorge getragen, daß zwischen allen denjenigen metallischen Teilen,
die durch je eine der gelenkigen, aus Klöppel und Pfanne bestehenden Verbindungen
miteinander verbunden sind, eine für eine Entstörung ausreichende und auch über
lange Zeiträume hinweg voll wirksame elektrische Verbindung vorhanden ist.
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Das in Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel dient der Entstörung
einer Doppelkette. Die beiden gleichen Teilketten 102 sind in gleicher Weise wie
die Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und an eine Traverse
104 angehängt. Die 1nÜstörung der Verbindung am traversenseitigenEnde mit der Traverse
104 unterscheidet sich nicht von der Entstörung dieser Verbindung der Isolatorkette
2 des ersten Ausführungsbeispiels. Dies gilt auch für die Entstörung der Verbindungen
zwischen den einzelnen Gliedern der Teilketten.
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Daher wird insoweit Bezug genommen auf die Ausführungen zum ersten
Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grunde sind in Fig. 10 für die entsprechenden Teile
die Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispils verwendet.
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Die Entstörung der Verbindung des seilklemmenseitigen Endes der beiden
Teilketten mit einem in bekannter Weise ausgebildeten metallischen Abstandhalter
126 erfolgt mittels eines in Fig. 11 dargestellten Entstörelementes 127, das sich
von dem Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet, daß beide Enden des Stranges
114 an eine Scheibe 112 angeformt sind, welche wie die Scheibe 12 ausgebildet sind
und auf der dem Klöppelkopf abgekehrten Seite eine Platte tragen, welche wie die
Platte 13 ausgebildet ist. Der Strang 114 wird an beiden Enden durch eine Schraubenfeder
116 gegen Knicken geschützt. In dem von den Schraubenfedern freien Abschnitt ist
der Strang 114 mittels einer Anschlußklemme 115, welche wie die Anschlußklemme 15
ausgebildet ist, elektrisch leitend mit dem Abstandhalter 126 verbunden. Außerdem
ist mittels der Anschlußklemme 115 an den Abstandhalter 126 das eine Ende eines
Stranges 128 angeschlossen, der wie der Strang 14 ausgebildet ist, jedoch an seinem
anderen Ende nicht an ein Entstörelement angeformt ist.
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Vielmehr ist dieses andere, ebenfalls freie Ende mittels einer Klammer
124, welche wie die Klammer 24 ausgebildet ist, mechanisch fest und elektrisch leitend
mit einer Seilklemme 123 verbunden. Letztere ist an einem Seilklemmenträger 122
befestigt, der wie der Seilklemmenträger 22 des ersten Ausführungsbeispiels an seinem
oberen Ende eine Pfanne bildet. In diese Pfanne greift ein mit dem Abstandhalter
126 verbundener Klöppel ein, an dessen Kopf ein Entstörelement 120 anliegt, das
wie das Entstörelement 20 ausgebildet ist. Ein Federsplint, der die gleiche Form
hat wie die anderen Federsplinte, erzeugt den erforderlichen Kontaktdruck und kontaktiert
die Pfanne.
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Somit sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 alle relativ
zueinander bewegbaren und durch eine aus Klöppel und Pfanne bestehende Gelenkverbindung
miteinander verbundenen Teile elektrisch leitend miteinander verbunden, wodurch
eine vollständige Entstörung erreicht wird.
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