DE3214093C2 - Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten Einsatz - Google Patents
Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten EinsatzInfo
- Publication number
- DE3214093C2 DE3214093C2 DE19823214093 DE3214093A DE3214093C2 DE 3214093 C2 DE3214093 C2 DE 3214093C2 DE 19823214093 DE19823214093 DE 19823214093 DE 3214093 A DE3214093 A DE 3214093A DE 3214093 C2 DE3214093 C2 DE 3214093C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- piston
- parts
- base body
- positively
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims abstract description 13
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims abstract description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 5
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 5
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 5
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 2
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000505 Al2TiO5 Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052581 Si3N4 Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000007730 finishing process Methods 0.000 description 1
- 239000002241 glass-ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007731 hot pressing Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- AABBHSMFGKYLKE-SNAWJCMRSA-N propan-2-yl (e)-but-2-enoate Chemical compound C\C=C\C(=O)OC(C)C AABBHSMFGKYLKE-SNAWJCMRSA-N 0.000 description 1
- HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N silicon carbide Chemical compound [Si+]#[C-] HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910010271 silicon carbide Inorganic materials 0.000 description 1
- HQVNEWCFYHHQES-UHFFFAOYSA-N silicon nitride Chemical compound N12[Si]34N5[Si]62N3[Si]51N64 HQVNEWCFYHHQES-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 1
- 230000008646 thermal stress Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0085—Materials for constructing engines or their parts
- F02F7/0087—Ceramic materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/10—Pistons having surface coverings
- F02F3/12—Pistons having surface coverings on piston heads
- F02F3/14—Pistons having surface coverings on piston heads within combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2201/00—Metals
- F05C2201/02—Light metals
- F05C2201/021—Aluminium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem seine brennraumnahen Wandteile abdeckenden aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff, insbesondere Keramik, bestehenden Einsatz, der mit dem Kolbengrundkörper kraft- und formschlüssig verbunden ist. Um zu erreichen, daß bei einfacher Bauweise der Einsatz auch bei hohen dynamischen und thermischen Belastungen sicher mit dem Kolbengrundkörper verbunden bleibt und der Einsatz nicht beschädigt wird, ist erfindungsgemäß der Einsatz (20) mehrteilig (21, 22) ausgebildet. Ferner ist die Wandstärke (24) der Einsatzteile (z.B. 22) im wesentlichen kleiner als die der den Einsatz im wesentlich umgebenden Wandteile (11) des Kolbengrundkörpers. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Einsatz längs mindestens einer Teilungslinie geteilt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kolben für Verbrennungskraftmaschinen
mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten Einsatz aus einem
hochtemperaturbeständigen Werkstoff, insbesondere Keramik, der durch Umguß mit dem Kolbengrundkörper
kraft- und formschlüssig verbunden ist, wobei die Wanddicke des Einsatzes im wesentlichen kleiner ist
als die den Einsatz umgebenden Wandteile des Kolbengrundkörpers.
Die Suche nach einer verbesserten Wirtschaftlichkeit von Verbrennungskraftmaschinen hat u a. zu Überlegungen
geführt, bei Kolben möglichst große Flächen der brennraumnahen Wandteile durch Einsätze, insbesondere
aus Keramik, thermisch zu isolieren. Zur Verwirklichung dieser Überlegungen sind verschiedene
konkrete Vorschläge gemacht worden.
Ein derartiger Lösungsvorschlag ist der aus der DE-PS 7 25 761 bekannte Kolben der eingangs genannten
Gattung. Bei diesem ist der Einsatz einteilig ausgebildet. Aus dieser Tatsache ergeben sich im wesentlichen zwei
Nachteile. Der eine Nachteil besteht darin, daß sich die Wärmespannungen und -dehnungen über die Gesamtabmessungen
des einteiligen Einsatzes summieren mit der Folge eines Reißens bzw. Brechens des Einsatzes.
Der zweite Nachteil ist darin zu sehen, daß aufgrund der
relativ großen Masse des einteiligen Einsatzes beim Betrieb des Kolbens große Kräfte auf die kraft- und formschlüssige
Verbindung zwischen Einsatz und Kolbengrundkörper wirken mit der Gefahr eines Lockerns des
Einsatzes und damit eines Versagens des Kolbens.
Eine vergleichbare Kolbenkonstruktion ist aus der DE-OS 27 36 815 (Fig. 18) bekannt
Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kolben mit den eingangs genannten
Merkmalen so weiterzubilden, daß bei einfacher Bauweise der Einsatz auch bei hohen dynamischen und
thermischen Belastungen sicher mit dem Kolbengrundkörper verbunden bleibt und ferner der Einsatz selbst
nicht beschädigt wird, so daß sich der Kolben durch eine hohe Standzeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Kolben mit den eingangs
genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß eine mehrteilige Ausbildung des Einsatzes entlang geeignet
gestalteter Teilungslinien, z. B. einer Kreislinie, derart
vorgegeben ist daß jeder einzelne Teil kraft- und formschlüssig mit dem Kolbengrundkörper verbunden ist.
Danach besteht der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin, den Einsatz so auszubilden, daß er zwar einteilig eingebaut werden kann, jedoch eine mehrteilige Ausbildung des Einsatzes entlang geeignet gestalteter Teilungslinien derart vorgegeben ist, daß jedes einzelne Teil kraft- und formschlüssig mit dem Kolbengrundkörper verbunden ist. Erst nach dem Einbau und bei Betrieb des Kolbens wirkt sich also die Mehrteiligkeit des Einsatzes aus.
Danach besteht der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin, den Einsatz so auszubilden, daß er zwar einteilig eingebaut werden kann, jedoch eine mehrteilige Ausbildung des Einsatzes entlang geeignet gestalteter Teilungslinien derart vorgegeben ist, daß jedes einzelne Teil kraft- und formschlüssig mit dem Kolbengrundkörper verbunden ist. Erst nach dem Einbau und bei Betrieb des Kolbens wirkt sich also die Mehrteiligkeit des Einsatzes aus.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentlichen darin, daß aufgrund der Tatsache, daß
jedes einzelne Teil des Einsatzes kraft- und formschlüssig mit dem Kolbengrundkörper verbunden ist, sich
über die entsprechenden kleinen Teile nur relativ geringe Wärmedehnungen und -spannungen aufbauen können
und darüber hinaus jeder der eine geringere Masse aufweisenden Teile für sich mit dem Kolbengrundkörper
verbunden ist mit der Folge, daß auf die Verbindungen zwischen den Teilen des Einsatzes und dem Kolbengrundkörper
nur geringe Kräfte bei der Bewegung des Kolbens wirken. Damit ist ein Kolben geschaffen, dessen
Einsatz stets sicher mit dem Kolbengrundkörper verbunden bleibt und ferner nicht durch dynamische
oder thermische Belastungen beschädigt wird, so daß dieser Kolben eine hohe Standzeit erreicht.
Zwar ist durch die GB-PS 13 88 712 ein Kolben bekannt, bei dem der Kolbenkopf aus einer Mehrzahl von
Keramikteilen besteht, die durch Hinterschneidungen verklammert und durch Federn oder Gasdruck an der
Zylinderwand in Anlage gehalten sind. Dieser Kolbenkonstruktion liegt eine völlig unterschiedliche Problematik
zugrunde, weil bei diesem Kolben die genannten Teile frei zueinander beweglich sind und sich deshalb
keine Spannungen aufgrund von unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen verschiedener Werkstoffe aufbauen
können.
Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kolbens ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
So ist es beispielsweise von Vorteil, daß die Teilungslinie des Einsatzes als Sollbruchlinie ausgebildet ist, entlang
derer der Einsatz unter dem Einfluß der Betriebsbelastung in Teile vorgegebener Gestalt zerbricht. Dies
bedeutet, daß der Einsatz »einteilig« in den Kolbengrundkörper eingebaut wird. Während des Betriebes
zerbricht der Einsatz in Teile vorgegebener Gestalt, so
daß dann ein mehrteiliger Einsatz vorliegt mit den geschilderten technischen Vorteilea
Eine weitere mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kolbens besteht darin, daß die Teile des Einsatzes im Ausgangszustand durch eine Klebeverbin-
dung zusammengehalten werden, die sich unter dem Einfluß der Betriebsbelastungen in Alt einer Sollbruchstelle löst
In diesem Zusammenhang kann es sich aber auch als
zweckmäßig erweisen, daß die Teile des Einsatzes im Ausgangszustand durch eine Klebeverbindung zusammengehalten werden, die auch unter dem Einfluß der
Betriebsbelastungen als plastisch weiche Verbindung erhalten bleibt Schließlich kann es von Vorteil sein, daß
der Einsatz im Ausgangszustand einteilig ausgebildet ist und als Einschnitte ausgebildete Teilungslinien enthält,
längs denen der Einsatz bei der Fertigbearbeitung in THIe von vorgegebener Gestalt getrennt wird.
Der Einsatz besteht aus geeigneten Hochtemperatur-Keramiken. Aus einer Vielzahl möglicher Keramiken
erfüllen Aluminiumtitanat, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid
und verschiedene Arten von Glaskeramik die Anforderungen am besten. Der Einsatz kann durch Schlicken,
Gießen, Heißpressen, Sintern oder dergleichen hergestellt werden.
Der Kolben bzw. der Kolbengrundkörper selbst besteht bevorzugt aus Leichtmetall,, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierung. Er wird durch Gießen
hergestellt, wobei zugleich der Einsatz eingegossen wird.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kolbens werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kolbens, bei dem
der Einsatz eine Sollbruchstelle aufweist
F i g. 3 im Axiulschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kolbens, bei dem die Teile des Einsatzes im Rohzustand teilweise oder vollständig miteinander verklebt sind, und
F i g. 4 im Axialschnitt ein viertes Ausführungsbeispie! des erfindungsgemäßen Kolbens, bei dem der Einsatz im Rohzustand einteilig ist, und die Teilungslinie
zwischen den Teilen durch einen Einschnitt vorgegeben ist, längs dem bei der Fertigbearbeitung die Teile des
Einsatzes getrenvit werden.
In den Figuren sind die gleichen Bauteile des Kolbens
durch die gleichen Bezugszeichen markiert. Dabei ist der Grundkörper des Kolbens jeweils mit 10 und der
F.insalz insgesamt mit 20 bezeichnet.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 wie auch bei den übrigen besteht der Einsatz 20 aus Keramik aus
zwei Teilen 21 und 22. Der Teil 21 des Einsatzes 20 ibt im wesentlichen kreisförmig ausgebildet und bedeckt den
Boden der insgesamt mit 30 bezeichneten Brennraummulde. Der Teil 22 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet, umgibt den Teil 21 und deckt die Umfangswand
der Brennraummulde 30 ab. Die beiden Teile 21 und 22 des Einsatzes 20 sind durch eine Teilungsfuge 23 getrennt, die durch einen zur Kolbenachse konzentrischen
Kreis dargestellt ist.
Insbesondere der Teil 22 weist eine Wandstärke 24 auf, die kleiner ist als die Wandstärke 11 des diesen Teil
des Einsatzes 20 umgebenden Wandteils des Kolbengrundkörpers 10. Der Teil 21 des Einsatzes 20 besitzt
nur in seinem mittleren Bereich eine erhöhte Wandstärke, um der Brennraummulde 30 die übliche Form zu
verleihen. Sowohl der Teil 21 als auch der Teil 22 des
Einsatzes 20 weisen Hinterschneidungen 25 bzw. 26 auf, so daß sich eine formschlüssige Einlagerung des Einsatzes 20 bzw. dessen Teile 21 und 22 in den Kolbengrundkörper 10 ergibt Darüber hinaus ist eine kraftschlüssige
Fixierung des Einsatzes 20 in dem Kolbengrundkörper 10 dadurch erzielt daß der Kolbengrundkörper auf den
Einsatz 20 aufgeschrumpft ist Dies ergibt sich entweder beim Umgießen des Einsatzes bei der Herstellung des
Kolbens oder durch eine entsprechende Wärme-Nachbehandlung. Auf diese Weise ist der Einsatz 20 bzw. sind
dessen Teile 21 und 22 auch bei hohen dynamischen und thermischen Belastungen des Kolbens sicher fixiert
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Teilungslinie 27 zwischen den beiden Teilen 21 und 22 des
Einsatzes als Sollbruchstelle ausgebildet Der Einsatz 20 wird einteilig in den Kolbengrundkörper 10 eingebaut
Vor oder während des Betriebs brechen die beiden Teile 21 und 22 längs der Sollbruchstelle 27 auseinander, so
daß ein zweiteiliger Einsatz 20 vorliegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die beiden Teile 21 und 22 längs der Teilungslinie 28 teilweise
oder vollständig durch einen geeigneten Kleber miteinander verklebt. Die Verklebung längs der Teilungslinie
28 kann dadurch aufgehoben werden, daß, wie durch strichlierte Linie angedeutet bei der Fertigbearbeitung
des Kolbens bzw. des Einsatzes entsprechend Werkstoff von dem Einsatz abgetragen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist der Einsatz 20 im Rohzustand ebenfalls einteilig. Die Teilungslinie zwischen den zwei Teilen 21 und 22 ist durch einen
Einschnitt 29 vorgegeben. Bei der Fertigbearbeitung — wie durch die strichlierte Linie angedeutet — werden
die beiden Teile 21 und 22 längs des Einschnittes 29 getrennt.
Claims (5)
1. Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung
angeordneten Einsatz (20) aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff, insbesondere Keramik,
der durch Umguß mit dem Kolbengrundkörper (10) kraft- und formschlüssig verbunden ist, wobei
die Wanddicke (24) des Einsatzes (20) im wesentlichen kleiner ist als die den Einsatz (20) umgebenden
Wandteile (JI) des Kolbengrundkörpers (10), dadurch
gekennzeichnet, daß eine mehrteilige Ausb;ldung (21, 22) des Einsatzes (20) entlang
geeignet gestalteter Teilungslinien (23; 27; 28; 29), z. B. einer Kreislinie, derart vorgegeben ist, daß jeder
einzelne Teil (21,22) kraft- und formschlüssig mit dein Kolbengrundkörper (10) vei bunden ist.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungslinie als Sollbruchlinie (27) ausgebildet
ist, entlang derer der Einsatz (20) unter dem Einfluß der Betriebsbelastung in Teile (21, 22) von
vorgegebener Gestalt zerbricht
3. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (21,22) des Einsatzes (20) im Ausgangszustand
durch eine Klebeverbindung zusammengehalten werden, die sich unter dem Einfluß der
Betriebsbelastungen in Art einer Sollbruchstelle (28) löst
4. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (21,22) des Einsatzes (20) im Ausgangszustand
durch eine Klebeverbindung zusammengehalten werden, die auch unter dem Einfluß der
Betriebsbelastungen als plastisch weiche Verbindung erhalten bleibt.
5. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) im Ausgangszustand einteilig
ausgebildet ist und als Einschnitte (29) ausgebildete Teilungslinien enthält, längs denen der Einsatz
(20) bei der Fertigbearbeitung in Teile (21, 22) von vorgegebener Gestalt getrennt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214093 DE3214093C2 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten Einsatz |
FR8306100A FR2525281A1 (fr) | 1982-04-16 | 1983-04-14 | Piston pour moteurs a combustion interne, muni d'une garniture couvrant ses parties de paroi proche de la chambre de combustion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214093 DE3214093C2 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten Einsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214093A1 DE3214093A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3214093C2 true DE3214093C2 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=6161096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214093 Expired DE3214093C2 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten Einsatz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3214093C2 (de) |
FR (1) | FR2525281A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827008A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Ngk Spark Plug Co | Kolben mit keramischem einsatz, der den den hohlraum begrenzenden kolbenkopfabschnitt bedeckt |
DE3824428A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Schwaebische Huettenwerke Gmbh | Verbrennungsmotor |
DE102004057558A1 (de) * | 2004-11-30 | 2006-06-01 | Mahle International Gmbh | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60190651A (ja) * | 1984-03-12 | 1985-09-28 | Ngk Insulators Ltd | エンジン用ピストンおよびその製造法 |
JPS60190650A (ja) * | 1984-03-13 | 1985-09-28 | Ngk Insulators Ltd | エンジン用ピストンおよびその製造法 |
JPS61135961A (ja) * | 1984-12-05 | 1986-06-23 | Ngk Insulators Ltd | セラミツクス製ピストンヘツド付きピストン |
JPS61272452A (ja) * | 1985-05-29 | 1986-12-02 | Ngk Insulators Ltd | 内燃機関用ピストン |
DE4016723A1 (de) * | 1990-05-24 | 1991-11-28 | Kolbenschmidt Ag | Kolben-pleuel-anordnung |
JP2591872B2 (ja) * | 1991-08-26 | 1997-03-19 | 日本碍子株式会社 | 窒化珪素鋳ぐるみピストン |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE475507C (de) * | 1928-03-13 | 1929-04-25 | Acro Akt Ges | Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und Selbstzuendung |
DE481714C (de) * | 1928-07-14 | 1929-09-02 | Acro Akt Ges | Brennkraftmaschine, insbesondere selbstzuendender Einspritzmotor |
DE725761C (de) * | 1940-04-03 | 1942-09-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben fuer schnellaufende Brennkraftmaschinen |
DE758971C (de) * | 1942-07-14 | 1954-02-15 | Elektron Co M B H | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
GB588322A (en) * | 1945-02-08 | 1947-05-20 | Lister & Co Ltd R A | Improvements in or relating to pistons |
DE830587C (de) * | 1950-12-23 | 1952-02-07 | Aluminiumwerke Nuernberg G M B | Leichtmetallkolben mit Bodenschutzplatte |
US2870754A (en) * | 1951-05-03 | 1959-01-27 | Lister & Co Ltd R A | Internal combustion engine with piston having combustion cavity in its head |
DE1041728B (de) * | 1955-11-05 | 1958-10-23 | Karl Schmidt Ges Mit Beschraen | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen mit einem besonders vorgeformten und eingegossenen Brennraumkoerper |
DE1802483A1 (de) * | 1968-10-11 | 1970-05-14 | Augsburg Nuernberg Ag Zweignie | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
GB1338712A (en) * | 1971-04-30 | 1973-11-28 | Nat Res Dev | Pistons |
GB1588515A (en) * | 1976-09-02 | 1981-04-23 | Ass Eng Ltd | Pistons |
GB1542230A (en) * | 1977-01-20 | 1979-03-14 | Wellworthy Ltd | Pistons |
US4245611A (en) * | 1978-09-05 | 1981-01-20 | General Motors Corporation | Ceramic insulated engine pistons |
-
1982
- 1982-04-16 DE DE19823214093 patent/DE3214093C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-04-14 FR FR8306100A patent/FR2525281A1/fr active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827008A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Ngk Spark Plug Co | Kolben mit keramischem einsatz, der den den hohlraum begrenzenden kolbenkopfabschnitt bedeckt |
DE3824428A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Schwaebische Huettenwerke Gmbh | Verbrennungsmotor |
DE102004057558A1 (de) * | 2004-11-30 | 2006-06-01 | Mahle International Gmbh | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2525281A1 (fr) | 1983-10-21 |
FR2525281B1 (de) | 1985-05-10 |
DE3214093A1 (de) | 1983-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3134768C2 (de) | Kolbenzylinderaggregat für Brennkraftkolbenmaschinen, insbesondere für Otto- und Dieselmotoren | |
DE3205878A1 (de) | Stoessel fuer einen verbrennungsmotor | |
DE2914456A1 (de) | Gebauter kolben fuer brennkraftmaschinen | |
DE3214093C2 (de) | Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit einem in einer brennraumnahen Kolbenkopfvertiefung angeordneten Einsatz | |
DE4019644A1 (de) | Ventilstoessel-struktur | |
DE3751459T2 (de) | Anordnung für keramisches Ventil. | |
EP0237718B1 (de) | Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen | |
EP1636474B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines einteiligen kolbens für einen verbrennungsmotor | |
EP0197449A2 (de) | Mehrteiliger Hubkolben für Brennkraftmaschinen | |
EP1828586B1 (de) | Kolbenfenster mit scuppersolts und freiguss | |
WO1989002982A1 (en) | Cooled plunger for internal combustion engines | |
DE102017112574B3 (de) | Hydraulisches Abstützelement mit einem Ringfilter | |
DE725761C (de) | Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben fuer schnellaufende Brennkraftmaschinen | |
DE3443031A1 (de) | Kolbenring-anordnung | |
EP0253069B1 (de) | Tribologisch optimierte Kolbenringabdichtung | |
EP0077435B1 (de) | Kurbeltrieb für eine Brennkraftmaschine | |
DE3627505C2 (de) | Sich selbsttätig hydraulisch einstellender Ventilstößel | |
DE102009018981A1 (de) | Kolben für eine Hubkolbenmaschine | |
DE2612041A1 (de) | Rotor fuer drehkolbenmaschinen | |
EP0262250A1 (de) | Viertakt-Brennkraftmaschine | |
DE102019133517A1 (de) | Ventilbrücke für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE3602241A1 (de) | Kolben fuer brennkraftmaschinen | |
DE3643198C2 (de) | ||
EP0777072B1 (de) | Kolben-Pleuelverbindung | |
DE3328435A1 (de) | Kolben fuer brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALCAN DEUTSCHLAND GMBH, 3400 GOETTINGEN, DE |
|
8330 | Complete disclaimer |