DE3213933A1 - Vorrichtung zum anbringen von etikettenhaltern - Google Patents

Vorrichtung zum anbringen von etikettenhaltern

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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Description

Vorrichtung zum Anbringen von Etikettenhaltern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Etikettenhaltern und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Anbringung solcher Etikettenhalter, die beim Befestigen eines Etikettes an Handelswaren benutzt werden.
Etikettönhalter aus Kunstharz sind zur Anbringung von Etiketten an Gegenständen in Benutzung. Der Etikettenhalter besteht aus einem Kopfteil, einem fadenförmigen Verbindungsteil und einem Querstab, wobei diese drei Teile unter Verwendung von Kunstharz, wie z.B. Nylon und Polypropylen, aus einem Stück geformt sind. Eine Vielzahl dieser Etikettenhalter sind an einem Grundstab über Verbindungsteile derart angebracht, daß sie eine Etikettenhalteranordnung bilden, die wie ein Kamm aussieht.
Die Etikettenanbringvorrichtung für den Antrieb oder das Eintreiben dieser Etikettenhalter hat die Gestalt einer Pistole. Jedesmal dann, wenn ein Auslösehebel der pistolenförmigen Etikettenanbringvorrichtung gezogen bzw. gedrückt wird, werden die Etikettenhalter einer nach dem anderen von der Etikettenhalteranordnung abgetrennt. Der Querstabteil jedes separierten Etikettenhalters wird dann in eine mit einer Nut versehene Hohlnadel eingeführt, um durch das Etikett und die Handelsware hindurchzutreten, wodurch das Etikett an der Handelsware angebracht wird. Herkömmliche Etikettenanbringvorrichtungen verwenden jedoch ein Zahnrad für das Zuführen der Etikettenhalteranordnung dadurch, daß die Zähne des Zahnrades mit dem Verbindungsteil der Etikettenhalteranordnung in Eingriff treten, so daß in einem solchen Falle, wenn die Ganghöhe oder die Steigung oder der Abstand zwischen den Etikettenhaltern nicht zu dem der Zähne des Zahnrades paßt, die Etikettenhalteranordnung nicht in erwünschter Weise zugeführt werden kann.
Ι Die vorliegende Erfindung ist erreicht worden, nachdem fortlaufende Untersuchungen angestellt worden sind, um den vorstehend erwähnten Nachteil zu überwinden.
Aufgäbe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zur Anbringung von Etiketten, die bei verschiedenen Etikettenhalteranordnungen mit unterschiedlichen Ganghöhen bzw. Zwischenräumen oder Teilungen benutzt werden kann.
Ein vorteilhafter Gegenstand dieser Erfindung sorgt für die Schaffung einer Etikettenanbringvorrichtung, mit welcher die Rückzugbewegung der Etikettenhalteranordnung verhindert wird, wodurch Fehlschüsse ausgeschaltet sind.
Weitere Vorteile und .Merkmale dieser Erfindung ergeben sich im Verlaufe der nachfolgenden Ausführungen, auch jenen im Zusammenhang mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
Eine Etikettenanbringvorrichtung, bei welcher ein Stoßstab durch die Tätigkeit des Auslösehebels in eine Hohlnadel vorbewegt wird, die am vorderen Teil des Körpers vorgesehen ist, derart, daß ein Etikettenhalter nach dem anderen von der Etikettenhalteranordnung abgeschnitten und in die Führungsnut hinter der Hohlnadel eingeführt ist, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß eine Zuführeinrichtung hinter der Führungsnut vorgesehen ist und aus einer Stützplatte besteht, die durch die Tätigkeit des Auslösehebels bewegt wird, und aus einem Zuführhebel besteht, der hin- und herbewegbar bzw. oszillierbar an der Stützplatte angebracht ist und dessen vorderer Greifer längs der Führungsnut bewegt wird, sobald die Stützplatte bewegt wird, und daß eine Einrichtung zur Verhinderung des Rückzuges neben der Zuführeinrichtung derart vorgesehen ist, daß ihr Haltegreifer bzw. ihre Anhalteklaue in die Führungsnut hineinragt.
Weil der Greifer der Zuführeinrichtung längs der Führungsnut verläuft, können erfindungsgemäß die Etikettenhalteranordnungen beliebiger Steigung oder Teilung bzw. mit beliebigen Zwischenräumen oder Abständen richtig und in günstiger Weise mit dieser Etikettenanbringvorrichtung zugeführt werden. Außerdem hält der Stoppergreifer bzw. Haltegreifer der Einrichtung zur Verhinderung des Rückzuges die Etikettenhalteranordnung, wodurch es möglich wird zu verhindern, daß die Etikettenhalteranordnung zurückgezogen wird, und wodurch fehlerhafte Tätigkeiten bzw. Fehlschüsse ausgeschaltet sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be-Schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Figur 1 die Vorderansicht einer Ausführungsform einer Etikettenhalteranordnung,
Figur 2 eine Seitenansicht der Etikettenhalteranordnung,
Figur 3 eine Seitenansicht einer Etikettenhalteranbringvorrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 4 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen der Etiketten,
Figur 5 eine Vorderansicht der Etikettenanbringvorrichtung' gemäß der Erfindung unter Darstellung des Inneren von einer Hälfte der Vorrichtung,
Figuren 6 und 7 vergrößerte Vorderansichten eines Mechanisraus zum Zuführen der Etikettenhalteranordnung,
Figur 8 eine vergrößerte Vorderansicht einer Stoppereinrichtung bzw. eines Anschlages zur Verhinderung der Rückzugbewegung der Etikettenhalteranordnung,.
Figur 9 eine teilweise im Schnitt genommene Draufsicht unter Darstellung der Lage zwischen der Etikettenhalterzuführeinrichtung und der Einrichtung zur Verhinderung des Rückzuges des Etikettenhalters,
Figur 10 eine perspektivische Ansicht der Etikettenhalter-
-Ί-
zuführeinrichtung,
Figur 11 eine Vorderansicht der Einrichtung zur Verhinderung einer erzwungenen Zuführung,
Figur 12 eine Draufsicht auf die Einrichtung zur Verhinderung der erzwungenen Zuführung und
Figur 13 eine vergrößerte Vorderansicht unter Darstellung einer anderen Ausführungsform des Zuführmechanismus der Etikettenhaiteranordnung.
Es werden nun anhand der Figuren bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Die Vorrichtung P zum Anbringen von Etiketten ist wie eine Pistole ausgestaltet, wie in Figur 3 gezeigt ist, und ihr Körper 100 ist aus Kunstharz geformt. Der Körper 100 weist ein Paar von Körperteilen 101 und 102 auf, wie in Figur 4 gezeigt ist, und ein Auslösehebel 11 ist schwenkbar mittels einer Welle 27 am Körper 100 gehaltert.
Gemäß Figur 5 ist ein Zwischenhebel 12, der ein Stützteil 12a hat, drehbar durch eine Welle 28 auf einem Griffteil des Körpers montiert. Eine Feder 12b ist zwischen dem Stützteil 12a und dem hinteren Teil des Körpers 100 so angebracht, daß sie den Auslösehebel 11 vorspannt, so daß dieser von dem Greifteil 10 nach vorn herausragt.
Gleitbar angeordnet in einer Horizontalnut 29, die im Körper 100 gebildet ist, befindet sich ein Gleiter 13, der einen Stoßstab 14 an seinem vorderen Teil angebracht aufweist. Eine Horizontalnut 30 ist unter der Nut 29 und parallel zu dieser gebildet, und in dieser Nut 30 ist ein Gleitstab 19 gleitbar angeordnet. Das obere Ende des Zwischenhebels 19 paßt in den Schlitz 31 des Gleiters 13.
Eine mit einer Längsnut versehene Hohlnadel 15 ist am Körper 100 an einer Stellung vor dem Stoßstab 14 angebracht. Die Hohlnadel 15 ist herausnehmbar. Eine Führungsnut 16, in welche die Etikettenhalteranordnung T einführbar ist,
-δ-ist senkrecht zur Hohlnadel 15 an einer Stelle hinter der Nadel 15 gebildet.
Wie man aus den Figuren 3 und 4 sehen kann, ist die obere Hälfte der Führungsnut 16 über der Horizontalnut 15a der Hohlnadel 15 in eine etwa quer verlaufende Gestaltung geformt.
Nun wird die Etikettenhalteranordnung T anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Der Etikettenhalter t besteht aus drei Teilen, d.h. einem Kopfteil 1, einem Querstab 2 und einem fadenförmigen Verbindungsteil 3, welches den Kopf und den Querstab verbindet. Eine Vielzahl von Etikettenhaltern t sind in einer Linie auf einem Grundstab 5 angeordnet, wie die Zähne eines Kammes, und sie stehen über das Verbindungsteil 4 mit dem Grundstab derart in Verbindung, daß sie eine Etikettenhalteranordnung T bilden, die aus einem Stück gebildet ist unter Verwendung von Kunstharz,wie z.B. Nylon und Polypropylen.
In den Figuren 3 und 4 veranschaulicht die Bezugszahl 16a eine Nut, in welcher der Grundstab 5 der Etikettenhalteranordnung T eingeführt wird, und die Bezugszahl 16d veranschaulicht eine Nut, in welche die Verbindungsteile 4 zugeführt werden, wobei diese zwei Nuten vertikal durch den Körper 100 hindurchtreten. Die durch 16b und 16c bezeichneten Nuten sind für die Querstäbe 2 bzw. die fadenförmigen Verbindungsteile 3 der Etikettenhalter. An der Schnittstelle zwischen den Nuten 16b und 16c ist eine Stützoberfläche 40 geformt, welche die Querstäbe 2 der in die Führungsnut 16 eingeführten Etikettenhalter t stützt. Die Axialnut 15a der Hohlnadel 15 steht mit den Führungsnuten 16b und 16c über eine Verbindungsnut 34 in Verbindung.
Hinter der Führungsnut 16, die im vorderen Teil des Körpers 100 gebildet ist, sind eine Zuführeinrichtung 50 und eine Einrichtung 60 zur Verhinderung des Rückzuges vorgesehen. Die Zuführeinrichtung 50 besteht aus einer Stützplatte 21
und einem Zuführhebel 22. Die herzstückförmige bzw. rombus- oder rautenförmige Stützplatte 21, wie sie in Figur 6 gezeigt ist, kann durch einen Stift 20 auf dem Körper 100 oszillieren bzw. ist hin- und herbewegbar gehaltert. Die Stützplatte 21 hat ein Zahnteil 21a am oberen Teil auf einer Seite (diejenige Seite, von welcher die Führungsnut 16 vorgesehen ist), in welcher der Zuführhebel 22 durch einen Stift 23 hin- und herbewegbar montiert ist. Der Zuführhebel 22 hat einen Greifer 22a, um mit dem Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters in Eingriff zu gelangen.
Der Zuführhebel 22 weist ein Loch 22b auf, welches in seinem unteren Teil gebildet und größer ist als der Kopf des Stiftes 20, der aus dem Zahnteil 21a heraussteht. Das Loch 22b des Zuführhebels 22 ist über den Kopf des Stiftes 20 derart gepaßt, daß der Zuführhebel 22 um den Stift 23 relativ zur Stützplatte 21 oszillierend bzw. sich hin- und herbewegen kann, und zwar über den Spalt, der zwischen dem Loch 22b und dem Kopf des Stiftes 20 gebildet ist, d.h. es befindet sich dort ein gewisser Raum.
Der Zuführhebel 22 weist ferner ein federndes oder elastisches Teil 22 c auf, welches einstückig mit seinem oberen Teil gebildet ist und dessen freies Ende sich nach unten unter das untere Teil des Zuführhebels 22 erstreckt und gegen die Seitenwand des Zahnteiles 21a in Anlage kommt, um die Klaue 22a gegen die Führungsnut 16 zu drücken. Deshalb oszilliert bzw. bewegt sich der Zuführhebel 22 zusammen mit der Stützplatte 21 hin und her bezüglich dem Körper 100, während er auch um die Welle 23 in diejenige Richtung geschwenkt wird, welche durch den Pfeil C in Figur 6 gezeigt ist. Die Lage zwischen der Stützplatte 21 und dem Zuführhebel 22 versteht sich genauer noch unter Bezugnahme auf
Figur 10.
35
Die Stützplatte 21 weist einen nach oben geneigten Schlitz 21b auf, und zwar in ihrem unteren Teil, in welchem ein Vorsprung 19a, der an der Seite dos Vorderteils des Gleit-
-ιοί Stabes 19 vorgesehen ist (durch den Zwischenhebel 12 nach vor und zurück hin- und herbewegbar) lose derart eingepaßt ist, daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Gleitstabes 19 eine Oszillation der Stützplatte 21 um den Stift 20 hervorruft.
Wie in Figur 6 gezeigt ist, ist eine Einrichtung 60 zur Verhinderung des Rückzuges der Etikettenhalteranordnung neben der Zuführeinrichtung 50 vorgesehen. Die Einrichtung 60 zur Verhinderung des Rückzuges weist ein Teil 25 zur Verhinderung des Rückzuges sowie eine Feder 26 auf, wobei das Teil 25 zur Verhinderung des Rückzuges hinter der Führungsnut 16 an einer Stelle angeordnet ist, welche derjenigen entspricht, wohin der Etikettenhalter in den Gegenstand hineingetrieben wird.
Das Teil 25 zur Verhinderung des Rückzuges ist in Figur 8 gezeigt und gleitbar in der Gleitnut 32 angeordnet, die in der Innenwand des Körpers 100 gebildet ist. Das Teil 25 zur Verhinderung des Rückziehens wird durch eine Feder 36 derart vorgespannt, daß es mit seinem Haltegreifer 25a in die Führungsnut 16d vorspringt bzw. in diese hineinragt.
Der Haltegreifer 25a hat an seinem oberen Teil eine geneigte Fläche 25b, gegen welche das Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters anschlägt, sobald die Etikettenhalteranordnung zugeführt ist, wodurch das Teil 25 zur Verhinderung des Rückzuges nach rechts gezogen wird. Wenn die Etikettenhalteranordnung T den Rückzug versucht, hält der Stopper- bzw. Haltegreifer 25a den Etikettenhalter t unbeweglich in Stellung dort, wo der Querstab 2 des Etikettenhalters unmittelbar unter der hinteren Öffnung der Hohlnadel 15 liegt. Gemäß Darstellung in Figur 9 ist der Haltegreifer 25a des Teils 25 zur Verhinderung des Rückzuges zum Greifer 22a des Zuführhebels 22 hin derart gebogen, daß er dem kurzen Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters gegenüberliegt. Eine Schneideinrichtung 17 ist vor der Führungsnut 16 vorgesehen, um den Etikettenhalter t von dem Verbindungsteil 4 abzu-
-11-schneiden.
Der Gleitstab 19 ist mit einer Einrichtung 70 zur Verhinderung der erzwungenen Zuführung versehen, die gemäß Darstellung in Figur 7 einen Schlitz 19e, ein sich bewegendes Stück 19c, eine Feder 19d, einen Vorsprung 19e, Stützteile 19g, 19f, eine Führungsplatte 18 und einen Anschlag 24 aufweist. Das sich bewegende Stück 19c ist gleitbar im Schlitz 19b installiert, der in dem Gleitstab 19 gebildet ist. Di-e Führungsplatte 18, an welcher das sich bewegende Stück 19c befestigt ist, verhindert die Bewegung des Stückes 19c, so daß dieses sich nicht verlagert oder verrückt. Vor dem sich bewegenden Stück 19c ist eine Feder 19d angeordnet, deren Vorderende am Stützteil 19f angebracht ist und dessen hinteres Ende am Stützteil 19g angeordnet ist. Das Stützteil 19f wird vom Stopper oder Anschlag 24 so gehalten, daß es in den Schlitz 19b hineinragt, das Stützteil 19d ist an der Führungsplatte 18 angebracht. Der Anschlag 24,der einstückig mit dem Gleitstab 19 gebildet ist, ist am Vorderende des Schlitzes 19b auf der Rückseite des Gleitstabes 19 angeordnet (siehe Figur 12). Der Anschlag 24 weist an seinem rückwärtigen Ende eine V-förmige Ausnehmung 24a auf, die einen Eingriffsteil 24b darstellt. Auf der anderen Seite weist die Führungsplatte 18 an ihrem Vorderende ein spitzes Teil 18a auf, welches ein anderes Eingriffsteil 18b bildet bzw. darstellt, welches dann, wenn es mit dem passenden Eingriffsteil 24b in Berührung gebracht wird, die Drehung des Gleitstabes in der Richtung des Pfeiles E verhindert.
Vorsprünge 19h und 19e sind am Gleitstab 19 bzw. dem sich bewegenden Stück 19c vorgesehen, so daß der Zwischenhebel 12 gegen diese VorSprünge 19e, 19h anschlägt.
Als nächstes wird der Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung nun erläutert.
Wenn der Etikettenhalter t in einen Gegenstand hineingetrieben werden soll, wird der Zwischenhebel 12 in Richtung des
Pfeiles A gedreht, und hierdurch wird der Gleiter 13 veranlaßt, den Querstab 2 des Etikettenhalters in die Hohlnadel 15 durch den Stoßstab 14 derart vorzustoßen, daß der Etikettenhalter durch den Gegenstand, wie z.B. Textilien, hindurchtritt. Gleichzeitig stößt der Zwischenhebel 12 den Vorsprung 19h nach vorn, wobei der Gleitstab 19 vorbewegt wird mit dem Ergebnis, daß die Stützplatte 21 um den Stift 20 in Richtung des Pfeiles B dreht, wodurch der Zuführhebel 20 in Eingriffsposition gezogen wird.
Wenn bei diesem Prozeß der Greifer 22a des Zuführhebels mit dem Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters in Berührung kommt, wirkt eine kleine Kraft auf das Verbindungsteil 4, um den Grundstab 5 zum Rückzug zu veranlassen, wenngleich zu dieser Zeit der Zuführhebel 22 um den Stift 23 in Richtung des Pfeiles C gemäß Figur 6 gedreht wird (d.h. der Greifer 22a bewegt sich vom Verbindungsteil 4 fort). Es gibt jedoch keine Möglichkeit für den Grundstab 5, sich zurückzubewegen, weil das Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters durch den Haltegreifer 25a des Teiles 25 zur Verhinderung des Rückzuges unbeweglich gehalten wird.
Nachdem dann ein Etikettenhalter t in einen Gegenstand hineingetrieben ist, wird der Griff auf dem Hebel losgelassen, der Zwischenhebel 12 dreht in entgegengesetzter Richtung zu der vorgenannten Richtung und führt somit "den Stoßstab 14 und den Gleitstab 19 wieder in ihre Ruhepositionen zurück (siehe Figur 7). Sobald der Gleitstab 19 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wird die Stützplatte 21 in die umgekehrte Richtung zu der, die durch den Pfeil
C gezeigt war, gedreht, und zwar über den Eingriff zwischen dem Stift 19a und dem Schlitz 21b. Hierdurch wird der Greifer 22a des Zuführhebels 22 in. Eingriff mit dem Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters gebracht, um den
Grundstab 5 in Richtung des Pfeiles D in Figur 7 vorzubewegen oder zuzuführen. Infolgedessen wird die Etikettenhai teranordnung T um einen solchen Abstand zugeführt, wie zwischen dem vorhergehenden Etikettenhalter t, der entfernt
worden ist, und demjenigen, der zugeführt wird, bis der Querstab 2 des untersten zugeführten Etikettenhalters t die Stützoberfläche 40 berührt. Während dieses Prozesses wird das Teil 25 zur Verhinderung des Rückzuges in Richtung des Pfeiles F durch die Etikettenhalteranordnungszuführkraft entgegen der Kraft der Feder 26 zurückgezogen, sobald sich aber der Etikettenhalter am Kopf des Haltegreifers 25a des Teiles 25 zur Verhinderung des Rückzuges vorbeibewegt hat, bewegt es sich in die Richtung des Pfeiles G und hält das Verbindungsteil 4 gegen die Rückzugsbewegung fest.
Das Zurückführen des Zwischenhebels 12 in seine Ursprungsstellung erfolgt unter Zwang durch die Feder 12e. Sobald der Zwischenhebel 12 in seine Ursprungsposition zurückkehrt, wird das sich bewegende Stück 19c nach rückwärts entgegen der Kraft der Feder 19d bewegt, wodurch der unterste Etikettenhalter t gegen die Stützoberfläche 40 mit fast konstantem Druck gepreßt wird.
Auf diese Weise wird eine Reihe von Etikettenhaltern nacheinander in Gegenstände getrieben, bis die Etikettenhalter auslaufen.
Es sei bemerkt, daß die Einrichtung zum Zuführen der Etikettenhalteranordnung T nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Beispielsweise kann die Etikettenanordnungszuführeinrichtung wie in Figur 13 aufgebaut sein, bei welcher eine Stützplatte 41 in dem Körper vorgesehen ist, die längs der Führungsnut 16 von dem Gleitstab 39 bewegt wird, und der Zuführhebel 42 ist hin- und herbewegbar, bzw. oszillierbar an der Stützplatte 41 montiert, wodurch nach dem Eintreiben eines Etikettenhalters der Greifer 42a des Zuführhebels 42 mit dem Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters in Eingriff kommt und dann der Zuführhebel 42 zusammen mit der Stützplatte 41 längs der Führungsnut 16 bewegt wird.
Das zweite Beispiel der oben beschriebenen Zuführeinrichtung
-πι ist im Vergleich zu dem ersten Beispiel sehr einfach aufgebaut. Im Hinblick auf die Darstellung der Figur 13 bedeutet dies, daß die Stützplatte 41 vertikal bewegbar in dem Zahnteil 38 montiert ist, welches hinter der Führungsnut 16 gebildet ist. Die Stützplatte 41 weist eine geneigte Nockenoberfläche 41a auf, die in Berührung mit dem Nokkenteil 39a am vorderen Ende des Gleitstabes 39 angeordnet ist. Der Zuführhebel 42 ist durch den Stift 43 oszillierbar bzw. hin- und herbewegbar oder hin- und herdrehbar an der Stützplatte 41 montiert, wobei der Greifer 42a am Vorderende des Zuführhebels geeignet derart ausgestaltet ist, daß er in die Führungsnut 1.6d hineinvorragen kann. Zwischen der Welle 44 am hinteren Ende des Zuführhebels 42 und dem Stift 45, der am Körper 100 befestigt ist, ist eine Feder vorgesehen, welche die Stützplatte 41 nach unten drückt. Eine Kerbe, ein Schlitz oder eine Nut 47 ist in der Stützplatte 41 an einer Stelle ausgeschnitten, welche der Welle 44 entspricht, um eine kleine Drehung des Zuführhebels 42 zu ermöglichen. Wie bei der ersten Ausführungsform sind die Einrichtung 60 zur Verhinderung des Rückzugs und die Einrichtung 70 zur Verhinderung der erzwungenen Zuführung bei dieser Ausführungsform vorgesehen. Andere Teile bei der zweiten Ausführungsform, die mit denen bei der ersten Ausführungsform der Etikettenanbringvorrichtung identisch sind, haben die gleichen Bezugszahlen.
Als nächstes wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform der Etikettenanbringvorrichtung nun erläutert.
Sobald der Zwischenhebel 12 das Vorderende seines Hubes erreicht, kommt das Nockenteil 39a des Gleitstabes 39 in Berührung mit der Nockenoberfläche 41a der Stützplatte 41, wodurch die Stützplatte 41 gegen die Kraft der Feder 46 angehoben wird. Zu dieser Zeit wird auch der Zuführhebel 42 zusammen mit der Stützplatte 41 angehoben. Sobald die Stützplatte 41 angehoben ist, wird der Zuführhebel 42 durch die Feder 46 so gezogen, daß er um den Stift 43 dreht, wodurch sich der Greifer 42a in die Führungsnut 16 hinausra-
gend bewegt, so daß der Greifer 4 2a eine schwache Aufwärtskraft auf das Verbindungsteil 4 des Etikettenhalters aufbringt und den Grundstab 5 zur Aufwärtsbewegung zwingt. Während der Haltegreifer bzw. die Stopperklaue 25a des Teils 25 zur Verhinderung des Rückzuges den Verbindungsteil 4 hält, wird jedoch der Grundstab 5 am Rückzug gehindert.
Wenn als nächstes ein Griff auf den Hebel 11 losgelassen wird, kehrt der Gleitstab 39 in seine UrSprungsposition zurück und ermöglicht der Stützplatte 41 ein Absenken durch die Tätigkeit der Feder 46. Hierdurch bewegt sich der Zuführhebel nach unten, wobei der Greifer 42a mit dem Verbindungsteil des Etikettenhalters in Eingriff tritt, so daß die Etikettenhalteranordnung T nach unten zugeführt wird.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele gemäß vorstehender Beschreibung beschränkt ist und daß verschiedene Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (1)

  1. Dr. Dieter Weber
    Klaus Seiffert
    Patentanwälte
    IMpl—Cbem. Dr. Dieter Wei>er · Dipl.-Phyβ. Klaus Seiffert Poetisch 6145 - ΘΞΟΟ Wiesbaden
    D-6200 Wiesbaden 1
    Telefon 08121/87 27 20
    Teleffrßjnmadr&SBe : Willpslenl Telex: 4-18β247
    Postscheck: Krankfurt/Mein β7β3-602 Bank; Dresdner Bank AG, Wiesbaden, Konto-Nr. 276807 (Bl-Z 51Ο8ΟΟΘΟ)
    14. April 1982 S/st
    Japan Bano'k Co. Ltd., 17-4, Nihonbashi Kayabacho 2-chome, Chuo-ku, Tokyo, Japan
    Vorrichtung zum Anbringen von Etikettenhaltern
    Priorität: 21." April 1981 aufgrund der japanischen Patentanmeldung Nr. 56-59224
    Patentansprüche
    20
    1. Vorrichtung zum Anbringen von Etikettenhaltern mit einem - durch die Tätigkeit des Auslösehebels (11) in die Hohlnadel (15) vorbewegbaren Stoßstab (14), wobei die Hohlnadel (15) in einem vorderen Teil des Körpers(100) vorgesehen ist, derart, daß ein Etikettenhalter (t) nach dem anderen aus der Etikettenhalteranordnung (T), welche in die Führungsnut (16) hinter der Hohlnadel (15) eingeführt ist, abgeschnitten wird, d.a durch gekennzeichnet , daß eine Zuführeinrichtung
    (50) aus einer Stützplatte (21) und einem Zuführhebel (22) besteht, wobei die Stützplatte (21) hinter der Führungsnut (16) angebracht und durch die Tätigkeit des Auflösehebels (11) bewegbar ist, daß der Zuführhebel (22) hin- und herschwenkbar an der Stützplatte (21) so angebracht ist, daß der vordere Greifer (22a) der Stützplatte (21) längs der Führungsnut (16) bewegbar ist, sobald sich die Stützplatte (21) bewegt; und daß eine Einrichtung (60) zur Verhinderung des Rückzuges neben der Zuführeinrichtung (16) vorgesehen ist und einen Haltegreifer (25a) aufweist, der geeignet derart ausgestaltet ist, daß er in die Führungsnut (16d) hineinragt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (21) hin-und herdrehbar am Körper (100) befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (50) so aufgebaut ist, daß der Zuführhebel (22) mit einem elastischen Stück (22c) hin-und herdrehb.ar in einem Zahnteil (21a) angeordnet ist, wobei das Zahnteil (21a) auf einer Seite der Stützplatte (21) und an ihrem oberen Teil gebildet ist, daß die Stützplatte (21) hin-und herbewegbar am Körper (100) angeordnet ist und daß ein Schlitz am unteren Teil der Stützplatte (21) gebildet ist, in welchem der Vorsprung (19a) des Gleitstabes (19) lose eingepaßt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführhebel (22) mit einem Loch (22b) gebildet ist, in welches der Kopf eines Stiftes (20) eingeführt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (51) derart befestigt ist, daß sie längs der Führungsnut (16) hin-und herbewegbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch aekennzeichnet, daß die Stützplatte (21) mit einem Zuführhebel (22) versehen
    ist, der sich hin und her bewegt, sobald die Stützplatte 21 hin und her bewegt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (50) eine Stützplatte (21), die längs der Führungsnut (16) hin- und herbewegbar vorgesehen ist, einen Zuführhebel (22), der an der Stützplatte (21) hin- und herbewegbar befestigt ist, eine Feder (26, 22c), die zwischen dem fest am hinteren Ende des Zuführhebel's (22) angebrachten Stift (23) und dem am Körper
    (100) vorgesehenen Stift (20) angeordnet ist, eine Kerbe bzw. einen Schlitz aufweist, der bzw. die in der Stützplatte (21) an einer Stelle ausgeschnitten ist, welche der Position des am hinteren Ende des Zuführhebels (22) vorgesehenen Stiftes (23) entspricht, und eine Nockenoberfläche aufweist, die am unteren Ende der Stützplatte (21) gebildet ist, mit welcher der herausstehende Teil (19a) des Gleitstabes (19) in Berührung bringbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25, 60) zur Verhinderung des Rückzuges einen Gleitstab (19) aufweist für die Übermittlung der Bewegung des Auslösehebels (11) zur Stützplatte (21).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstab (19) mit einer Einrichtung (70) zur Verhinderung der erzwungenen Zuführung versehen ist.
    3010. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (70) zur Verhinderung der erzwungenen Zuführung einen Schlitz (19b) aufweist, der in dem Gleitstab (19) gebildet ist, einen am Vorderende des Schlitzes (19b) vorgesehenen Anschlag (24) und eine dem Anschlag
    (24) gegenüberliegende Führungsplatte (18), ein sich an der Führungsplatte (18) befindendes bewegliches Stück (19c) und eine Feder (19d) aufweist, die zwischen dem Anschlag (24)und der Führungsplatte (18) angeordnet ist.
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