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BESCHREIBUNG
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Es sind elektrische Thermometer-Schalter bekannt, die einen beweglichen
und einen festen Kontakt aufweisen, die je von ei nem Hebel und einem Einstellzeiger
getragen sind, die beide um die gleiche Achse drehbar sind. Eine mit dem Hebel mitwirkende
Spiralfeder hält den beweglichen und den festen-Kontakt zusammen.
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Bei Erreichen einer gewissen, mit dem erwähnten Einstellzeiger voreingestellten
Temperatur wird der Schalter durch den Thermometerzeiger geöffnet, der direkt auf
den Hebel des beweglichen Kontaktes wirkt.
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Die Schalter dieser bekannten Bauart weisen den Nachteil auf, dass
die Trennung des beweglichen ontaktesvom festen Kontakt relativ langsam erfolgt
und dadurch ein Gleichgewichtspunkt entsteht, was die Bildung eines elektrischen
Lichtbogens und daher das Schmoren der Kontakte oder - wenn die Kontakte SchützSpuaen
steuern - die Beschädigung derselben verursacht.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, den oben erwähnten Nachteil zu beseitigen
und zu diesem Zweck ist die Ausführung eines Schal ters der oben erwähnten Bauart
vorgesehen, der in der Lage ist, eine rasche Trennbewegung des beweglichen Kontaktes
vom festen Kontakt auszulösen, wenn das Thermometer, mit dem der Schalter zusammenarbeitet,
eine vorbestimmte Temperatur erreicht.
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Dazu wird erfindungsgemäss die Ausführung eines Schalters der oben
kurz beschriebenen Art vorgeschlagen, bei dem zusammen mit dem Hebel des beweglichen
Kontaktes ein zweiter Vorspannhebel des Thermometerzeigers wirkt, der im Schwenkbereich
die
ses Zeigers in einer gegenüber dem Hebel des beweglichen Kontaktes
leicht verstellter Lage angeordnet ist und durch Halte mittel gegen den Körper des
Einstellzeigers gehalten wird, wo bei sich diese Haltemittel durch eine vom Thermometerzeiger
auf den Hebel ausgeübte Kraft lösen lassen, die grösser als die Haltekraft dieser
Haltemittel ist, da eine Spiralrückzugfeder vorgesehen ist, die dazu neigt, den
Vorspannhebel zu den Haltemitteln hin zu schieben.
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Dadurch wird der Thermometerzeiger allmählich vorgespannt, bis eine
solche Kraft erreicht wird, die die Kraft der Verbin dung zwischen Vorspannhebel
und Körper des Einstellzeigers zu überwinden vermag. Sobald diese Kraft erreicht
wird, stösst der durch das Auslösen des Vorspannhebels freigegebene Thermo meterzeiger
mit einer solchen Bewegungsenergie gegen den Hebel des beweglichen Kontaktes, dass
eine jähe Trennung des fe sten Kontaktes ohne jegliche Gefahr der Bildung eines
elektri schen Lichtbogens stattfindet.
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Die zur jähen Trennung des beweglichen Kontaktes vom festen Kontakt
erforderliche Bewegungsenergie lässt sich unabhängig von der Lage des Einstellzeigers
durch einen Dauermagneten mit einstellbarem Eisenspalt genau vorbestimmen. Durch
Verbin dung von zwei Spiralfedern, die eine mit Rechts- und die ande re mit Linkswindung,
mit dem Hebel des beweglichen Kontaktes und einer einfachen Spiralfeder, deren freie
Enden mit einem Drehsystem verankert sind, das elektrisch isoliert am Ein-' stellzeiger
befestigtist, mit dem Vorspannhebel erhält man eine stets glaichbleibende Kraft
und eine Erhöhung der Stromstärke, und zwar unabhängig von der Lage des Einstellzeigers,
mit dem der Hebel des beweglichen Kontaktes sowie der Vorspannhebel und die entsprechenden
Spiralfedern während der Einstellung des Instrumentes zusammendrehen.
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Die Aufbau- und Funktionseigenschaften des erfindungsgemässen Gegenstandes
und seine Vorteile gegenüber dem bekannten Stand der Technik werden nachstehend
an Hand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Beispiels näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemässen Schalter in einer Seitenansicht im Aufriss,
Fig. 2 eine Ansicht nach dem Pfeil F.von Figt 1, Fig. 3 eine Ansicht von oben Fig.
4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 1, und Fig. 5 ein Detail der-Öffnungsphase
des Schalters.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen weist der erfindungsgemässe Schalter
einen festen Kontakt 10 und einen beweglichen Kontakt 11 auf, die je von einem Einstellzeiger
12 und einem Hebel 13 getragen sind. Der Zeiger 12 und der Hebel 13 sind bei de
um die gleiche Welle 14 drehbar, die auf eine Lagerung 15 aus Isolierstoff gelagert
ist, aus deren unteren Teil 16 die Endverschlüsse 17 zum Anschluss an einen elektrischen
Kreis herausragen. Ein Schalter mit diesem allgemeinen Aufbau ist den Fachleuten
wohlbekannt und wird zusammen mit einem Thermo meter benutzt, dessen Zeiger 18 bei
Erreichen der mit dem Zei ger 12 eingestellten Temperatur auf den Hebel 13 so wirkt,
dass der bewegliche Kontakt 11 vom festen Kontakt 10 entfernt wird, so dass der
entsprechende elektrische Kreis geöffnet wird.
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Erfindungsgemäss trifft der Thermometerzeiger 18 auf seinem Weg, vor
dem Hebel 13 des beweglichen Kontaktes 11, einen Vor spannhebel 19, der ebenfalls
um die Welle 14 drehbar und mit dem Einstellzeiger 12 durch einen Magneten 20 verbunden
ist, der einen am Hebel 19 befestigten Metallansatz 21 anzieht.
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Wie es nämlich aus den Figuren 2 und 3 der Zeichnungen deutlich hervorgeht,
ist der Hebel 19 gegenüber dem Hebel 13 vorverstellt, wenn man den aufsteigenden
Drehsinn des Thermometerzeigers 18 als rechtsläufiy betrachtet.
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Infolgedessen wird der aufsteigende Zeiger 18 in der Stellung gemäss
Fig. 2 angehalten und fängt wegen der Temperaturerhöhung an, Bewegungsenergie aufzuspeichern,
bis die vom Magneten 20 auf den Ansatz 21 ausgeübte Anziebungskrakft überwunden
wird:in diesem Augenblick stösst der jäh freigegebene Zeiger 18 gegen den Hebel
13 mit einer Energie, die ausreicht, um die sofortige Entfernung des beweglichen
Kontaktes 11 vom festen Kontakt 10 (Fig. 5) zu verursachen.
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Wenn die vom Thermometer gemessene Temperatur wieder auf normale Werte
sinkt, werden der Hebel 13 des beweglichen Kontaktes durch ein Paar Spiralfedern
22, 23 und der Vorspannhebel durch eine dritte Spiralfedsr 24 und den Magneten 20
- sobald der Ansatz 21 IL seinen Anziehungsberech kommt - in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung zurückgebracht., Die Spiralfedern 22, 23 mit Rechts- bzw. Linkswindung
sind an dem einen Ende mit einer Büchse 25 (Fig. 4), die um die Welle 14 drehbar
ist, an der der Hebel 13 befestigt ist, und an dem entgegengesetzten Ende mit einem
Bügel 26 verbunden, der eben falls um die Welle 14 drehbar und am Einstellzeiger
12 befesti£ ist.
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Auf diese Reise sor;yen i Federn 22, 23 dafür, dass der beweg liche
Kontakt 11 mit einer stets gleichbleibenden Kraft gegen den festen Kontakt 10 geschoben
wird, und zwar unabhängig davon, ob sich der Einstellzeiger rechts oder links an
der Ther
momterskala befindet. Die Federn 22, 23 dienen ausserdem
zur Erhöhung der Stromstärke des Schalters.
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Auf ähnliche Weise ist das eine Ende der Spiralfeder 24 mit dem Bügel
26 und das andere'Ende mit einer Büchse 27 verbunden, die um die Welle 14 drehbar
ist, an der der Hebel 19 be festigt ist.
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So sind die Hebel 13 und 19, der Zeiger 12 sowie die Federn 22, 23
und 24 gleichzeitig um die Welle 14 drehbar. Der erfin dungsgemässe Schalter kann
sowohl rechts- als auch linkslau fig sein, d.h. er kann ein offener (rechtsläufig)
oder ein Schliesser (linksläufig) sein. Sowohl bei den Öffnern als auch bei den
Schliessern kann das Paar Federn mit Rechts-bzw. Linkswindung durch eine einzige
Feder mit einfacher Windung ersetzt werden.
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