DE1127453B - Elektrodynamisches System zur Betaetigung der Schaltkontakte eines elektrischen Schalters, insbesondere eines Leistungsschalters - Google Patents

Elektrodynamisches System zur Betaetigung der Schaltkontakte eines elektrischen Schalters, insbesondere eines Leistungsschalters

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DE1127453B
DE1127453B DEV18335A DEV0018335A DE1127453B DE 1127453 B DE1127453 B DE 1127453B DE V18335 A DEV18335 A DE V18335A DE V0018335 A DEV0018335 A DE V0018335A DE 1127453 B DE1127453 B DE 1127453B
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DEV18335A
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Herbert Boxleidner
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Elektro Apparate Werke VEB
Original Assignee
Elektro Apparate Werke VEB
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H9/386Arcing contact pivots relative to the fixed contact assembly
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/10Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening
    • H01H77/101Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening with increasing of contact pressure by electrodynamic forces before opening

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Description

AUS
SCHRIFT 1127453
V 18335 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 24. MARZ 1960
BEKANNTMACH UNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. A P R I L 1962
Die Vergrößerung der Kurzschlußleistung in neuzeitlichen Netzen vermindert die Netzsicherheit, weil alle Netzteile und Anlagen erhöhten Beanspruchungen ausgesetzt sind. Deshalb werden Leistungsschalter, die bei Überströmen selbsttätig ausschalten, eingesetzt, um unter anderem Sammelschienen, Geräte, Kabel u. dgl. vor den thermischen und dynamischen Auswirkungen des Kurzschlußstromes zu schützen. Die höchsten Anforderungen an Leistungsschaltern in dynamischer Hinsicht werden in Wechselstromnetzen beim Durchlaufen der Scheitelwerte gestellt. Diese Beanspruchungen könnten erheblich herabgesetzt werden, wenn es gelänge, den Kurzschlußstrom schon vor dem Auftreten seines ersten Scheitelwertes abzuschalten. Das erfordert bei Wechselstrom mit der technischen Frequenz von beispielsweise 50 Hz Leistungsschalter mit einer Schaltzeit, die kleiner als 5 ms ist.
Zur extrem flinken Abschaltung elektrischer Ströme ist bereits eine Sprengtrennvorrichtung, bei der Sprengstoff auf die Schaltbewegung einwirkt, bekanntgeworden. Mit dieser Vorrichtung sind Schaltzeiten um 0,5 ms erreichbar. Sie sind jedoch nur für einmalige einphasige Abschaltungen geeignet, für hintereinanderfolgende Schaltvorgänge ist eine längere Zwischenzeit erforderiich oder bei sehr kurzer Aufeinanderfolge ein großer Aufwand notwendig.
So ist auch ein elektrischer Überstromselbstschalter bekanntgeworden, bei dem vom Kurzschlußstrom erregte Elektromagnete vorgesehen sind, durch deren Ansprechen bei oder vor der Erreichung der elektrodynamischen Abhebestromstärke Kontaktsperrglieder betätigt werden, die die beweglichen Schältstücke in der abgehobenen Lage vor der endgültigen Ausschaltstellung gegen Rückgang in die Einschaltlage sperren. Hier wird also die kontaktabhebende Wirkung des Kurzschlußstromes zugelassen, und vom Kurzschlußstrom erregte Magnete verhindern, daß der abgehobene Kontakt beim nächsten Stromnulldurchgang wieder an seinen Gegenkontakt zur Anlage kommt. Es hat sich nun gezeigt, daß bei Kurzschlußströmen, die die Kontaktsperrglieder noch nicht zu betätigen vermögen, infolge des verminderten Kontaktdruckes Überhitzungen und Verformungen der Kontaktstellen auftreten. Auch kann der Kurzschlußstrom eine bereits zur Kontaktabhebung ausreichende Größe haben, jedoch ist der Abhebeweg noch so klein, daß die Sperrung nicht einfällt. Kontaktverschweißungen sind dann unvermeidbar.
Es ist auch bereits versucht worden, mit Hilfe der dynamischen Abstoßung eine so schnelle Kontaktöffnung zu erzielen, daß, bevor der volle Kurzschluß-Elektrodynamisches System zur Betätigung der Schaltkontakte
eines elektrischen Schalters, insbesondere eines Leistungsschalters
Anmelder:
ίο VEB Elektro-Apparate-Werke J.W. Stalin, Berlin -Treptow, Hoffmannstr. 15-26
Herbert Boxleidner, Berlin-Wilhelmsruh, ist als Erfinder genannt worden
strom zur Auswirkung kommt, bereits vom sich öffnenden Kontakt ein Lichtbogen gezogen wird. Bei einer hierzu bekanntgewordenen Ausführung sind die dynamische Abstoßung der Kontakte und die magnetische Schnellauslösevorrichtung des Schalters derart aufeinander abgestimmt, daß unmittelbar nach dem Abheben der Kontakte bei einer bestimmten Kurzschlußstromstärke von dem magnetischen Schnellauslöser die Verklinkung eines auf einen Schalthebel wirkenden Kraftspeichers freigegeben wird. Beide Vorgänge müssen in einer Zeit erfolgen, die kleiner als eine Halbwelle ist, um strombegrenzend zu wirken. Der Nachteil dieser Ausführung besteht unter anderem darin, daß die zeitliche Abstimmung der Abhebekräfte und der magnetischen Schnellauslösung schwierig ist.
Bei einer anderen Ausführungsform sind Schalter im Grunde gleichen Aufbaues in bezug auf ihre Auslöseglieder derart mit verschiedenen, an das feste Kontaktstück heranzuführenden Leitungen versehen, daß ein über die Kontakte fließender Strom entweder eine kontaktabhebende oder kontaktdruckverstärkende Wirkung ausübt. Das Kontaktsystem ist hierbei so ausgebildet, daß durch eine über einen Totpunkt arbeitende Feder eine Schnellabschaltung erfolgt. Wird nun eine Leitungsführung gewählt, die kontaktabhebend wirkt, wird bei Überstrom der Kontaktdruck geschwächt, bevor die Kontaktdruckfeder ihre Totpunktlage überschritten hat und die Abschaltung herbeiführt. Nach einigen Kurzschlußabschaltungen weisen die Kontaktstellen häufig Verformungen auf, die ein endgültiges Verschweißen der Kontakte begünstigen.
■- 209 559/401
Diese Nachteile treten auchbei einer anderen Ausführungsform auf, bei der das elektrodynamische System aus zwei über Kontakte hintereinandergeschalteten haarnadelförmigen Leiterschleifen mit insgesamt drei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln besteht. Diese Schleifenschenkel sind hierbei zueinander versetzt parallel angeordnet, so daß beide Leiterschleifen bei Überstrom eine Schwenkbewegung des mittleren Schenkels und damit die Kontaktöfmung herbeiführen. Eine den kontaktöffnenden Kräften gegenüberstehende Kontaktdruckverstärkung bei Stromanstieg wird hierdurch nicht erreicht. .;·.■■
Es wurde auch schon ein Überstromselbstschalter vorgeschlagen, bei dem die Strombahn zum festen Kontakt oder ein Teil der Strombahn eine aus zwei Schleifenzweigen bestehende, einseitig durchgeknickte, haarnadelförmige Leiterschleife ist, deren konvexer trägt der äußere schwenkbar angeordnete Schenkel der zweiten Schleife den beweglichen Hauptkontakt, so daß bei Überstrom die elektrodynamische Abstoßung der vor dem festen Vor- und Hauptkontakt angeordneten ersten Schleife den Kontaktdruck der Vorkontakte oder von Vor- und Hauptkontakten verstärkt und die elektrodynamische Abstoßung der zweiten Schleife die Öffnung der Hauptkontakte herbeiführt und dabei die Sperrvorrichtung eines Kraftspeichers für die Öffnung der Vorkontakte freigibt. Bei einem elektrodynamischen System zur Betätigung der Schaltkontakte eines elektrischen Schalters, insbesondere Leistungsschalters mit einem Kontaktpaar, das aus zwei über einen festen und beweglichen Kontakt hintereinandergeschalteten haarnadelförmigen Leiterschleifen mit drei parallel verlaufenden Schenkeln gebildet wird, besteht die Erfindung darin, daß die Leiterschleifen in gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Schenkel besitzenä von denen der
Zweig starr und deren konkaver Zweig zu einem
Kniehebel, der mit seinen freien Enden gelagert und 20 gemeinsame mittlere als Teil der ersten Schleife im
zumindest mit einer Lagerstelle unter der Wirkung Scheitelpunkt um eine Achse in bestimmten Grenzen
eines Kraftspeichers steht, ausgebildet sind und wo- schwenkbar ist und an seinem freien Ende den festen
bei der Kniehebel bei Überstrom aus der Einschalt- Kontakt trägt und daß der äußere Schenkel der
über die Totpunkt- in die Ausschaltknicklage über- zweiten Schleife schwenkbar angeordnet ist, so daß
springt und dabei den beweglichen Kontakt von 25 bei Überstrom die elektrodynamische Abstoßung der
seinem festen Gegenkontakt abschlägt. Bei einem vor dem festen Kontakt angeordneten ersten Schleife
Überstromselbstschalter nach diesem Vorschlag erfolgt zwar vorteilhafterweise die Kontaktöfmung nicht durch einen der üblichen Schnellauslöser. Benötigt wird jedoch ein starker Kraftspeicher; der erst dann die Ausschaltbewegung des Kniehebels unterstützt, wenn dieser bei Überstrom durch die dynamischen Kräfte in der Leiterschleife aus seiner Einschalt- über seine Totpunktlage gedruckt ist. Nachteilig ist weiterden Kontaktdruck verstärkt und die elektrodynamische Abstoßung der zweiten Schleife die Schwenkbewegung des äußeren Schenkels der zweiten Schleife herbeiführt und dabei die Sperrvorrichtung eines Kraftspeichers für die Öffnung der Kontakte freigibt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung bei einem
hin, daß bei der Auslösung des Kniehebelgelenkes 35 Leistungsschalter mit Vor- und Hauptkontakten in große Wege zurückgelegt und Massen beschleunigt der Einschaltstellung mit gesperrtem Schalthebel,
werden müssen. Auch haben derartige Schalter große Längenabmessungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung mit elektrodynamischer Betätigung der Schaltkontakte zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet. Sie soll große Über- oder Kurzschlußströme abschalten, ohne für solche Schaltleistungen ausgelegt zu sein und dabei gleichzeitig eine Forderung der Schaltertechnik nach kleinen Schalterabmessungen erfüllen. Hierbei spielen sowohl die Ausbildung aller Einzelteile des Mechanismus als auch die Raumaufteilung, d. h. die Anordnung und Ausbildung von Stromschienen, Schaltschloß, Kontakten u. dgl., eine Rolle.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrodynamischen System zur Betätigung der Schaltkontakte eines elektrischen Schalters, insbesondere eines Leistungsschalters mit Vor- und Hauptkontakt, bestehend aus zwei über Kontakte hintereinandergeschalteten haarnadelförmigen Leiterschleifen mit drei parallel verlaufenden Schenkeln, dadurch gelöst, daß die Leiterschleifen in gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Schenkel besitzen, von denen der gemeinsame mittlere als Teil der ersten Schleife aus zwei Kontakthebeln besteht, wobei einer den festen Vor- und der andere den festen Hauptkontakt trägt, und daß der den festen Vorkontakt tragende Kontakthebel oder daß beide, den festen Vor- bzw. Hauptkontakt tragende Kontakthebel voneinander unabhängig im Scheitelpunkt der ersten Schleife um eine Achse in bestimmten Grenzen schwenkbar sind. Weiterhin Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1, jedoch in der Ausschaltstellung mit entsperrtem Schalthebel, Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 einschaltbereit,
Fig. 4 und 5 zwei Ausbildungsbeispiele des mittleren Schleifenschenkels,
Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele bei einem Leistungsschalter mit Vor- und Hauptkontakten in der Einschaltstellung mit gesperrtem Schalthebel,
Fig. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele bei einem Leistungsschalter mit einem Kontaktpaar in der Einschaltstellung mit gesperrtem Schalthebel.
1 ist das Anschlußstück einer haarnadelförmigen ausschlaggebende 50 Leiterschleife, die aus einem starren Schenkel 2 und einem parallel dazu angeordneten beweglichen Schenkel, der selbst aus zwei Kontakthebeln 2', 6 besteht, gebildet ist. Der Kontakthebel 2' trägt an seinem freien Ende den festen Hauptkontakt 4 und ist gegen den starren Schenkel 2 durch ein Isolierstück 3 abgestützt. Der Kontakthebel 6, an dessen freiem Ende der feste Vorkontakt 7 befestigt ist, ist im Scheitelpunkt dieser Schleife an einer Achse 5 angelenkt und mittels eines flexiblen Bandes 8 mit dem zum Anschlußstück 1 führenden Schenkel 2 verbunden.
9 ist eine Achse, um die für sich schwenkbar ein Schalthebel· 10 mit einem beweglichen Vorkontakt7', ein Schleifenschenkel 6' einer zweiten Schleife mit dem beweglichen Hauptkontakt 4' und ein Klinkenhebel 11 angeordnet sind. Verbunden ist der bewegliche Vor- mit dem beweglichen Hauptkontakt durch ein flexibles Band 12. Beide Schleifen haben somit als
55
60
gemeinsamen Mittelschenkel den aus zwei Kontakthebeln 2', 6 bestehenden Schenkel der ersten Schleife und skid über die festen und beweglichen Vor- und Hauptkontakte hintereinandergeschaltet. Der Antrieb des Schalthebels 10 erfolgt von einer Schaltwelle 13 aus mit einer Isolierstange 14. Letztere wirkt nicht direkt auf den Schalthebel, sondern über eine Sperre, die aus dem einen Nasenansatz 11' tragenden Klinkenhebel 11 und einer am Schalthebel 10 angeord-
seinen beweglichen Hauptkontakt 4' vom festen Hauptkontakt 4 ab. Dadurch ist der Stromweg des ersten Teilstromes geöffnet. Der Gesamtstrom fließt jetzt druckverstärkend über die Vorkontakte, bis der Schalthebel 10 entsperrt wird. Inzwischen hat der Schenkel 6' an die Verstellschraube 18 angeschlagen, dreht dann die Sperrwelle 15 im Uhrzeigersinn und löst, wie beschrieben, die den Schalthebel 10 verrastende Sperre auf. Nunmehr erhält der Schalthebel
neten Halbwelle 15 bestehen kann. Mit einer Feder io 10 durch die auf den Vorkontakthebel 6 ausgeübte 16 wird ein Anschlaghebel 17, der an der dem An- Kraftwirkung eine hohe in Richtung C (also im Ausgriffspunkt der Feder gegenüberliegenden Seite der schaltsinne) wirkende Beschleunigung, so daß nach Sperrwelle angebracht ist und eine Verstellschraube Beendigung des Durchhubes α der Schalthebel 10 mit 18 hat, entgegen dem Uhrzeigersinn an einem An- großer Abschaltgeschwindigkeit in die Ausstellung schlag 19 gezogen. Statt dieser Sperre kann jede an- 15 bewegt wird. Unterstützt wird diese Bewegung durch dere mit kleiner Verzugszeit vorgesehen werden. die Zugfeder 20, die den Schalthebel endgültig an den
Der Schalthebel läßt sich somit nur dann aus der Klinkenhebel heran und somit in die Ausstellung reißt Ausschalt- in die Einschaltstellung bringen, wenn sich (Fig. 2).
der Nasenansatz am Klinkenhebel an der Sperrwelle In dieser Stellung bleibt der Klinkenhebel 11 so
15 abstützen kann. Umgekehrt kann der Schalthebel 20 lange stehen, bis durch die Ausschaltbewegung des erst dann an den Klinkenhebel mittels einer Zugfeder Schalthebels 10 eine mit ihm gekuppelte, nicht dar-20 gezogen werden, also in die Ausschaltstellung über- gestellte Auslöseeinrichtung eine Schalter-Freiausgehen, wenn die Sperre durch Verdrehen der Sperr- lösung entsperrt wird und auch die Schaltwelle 13 mit welle im Uhrzeigersinn aufgehoben wird. der Isolierstange 14 in die Ausschaltbewegung zurück-
Zur Herstellung eines Mindestdruckes der Vorkon- 25 geht. Am Ende dieser Bewegungsphase ist der Nasentakte wirkt auf den festen Vorkontakt 7 eine Druck- ansatz 11' des Klinkenhebels 11 von der Sperrwelle feder. 22, die sich an einem fest angeordneten Isolierstück 23 abstützt und einen hierin geführten und mit
dem festen Vorkontakt verbundenen Anschlagbolzen
24 umgreift. Durch diesen Anschlagbolzen wird die 30
Schwenkbewegung des Vorkontaktes begrenzt. Im
Einschaltzustand besteht somit zwischen dem Kopf
des Anschlagbolzens und dem Isolierstück ein Abstand a, der den Durchhub des Vorkontaktes kennzeichnet. 35
Der Kontaktdruck des Hauptkontaktes wird mit
einer am oberen Teil des äußeren Schenkels 6' angeordneten und sich an einem Rücken 10' des Schalthebels 10 abstützenden Druckfeder 25 erzielt. Sie umgreift einen mit dem äußeren Schenkel 6' verbünde- 40
nen und mit seinem anderen Ende im Schalthebelrücken geführten Anschlagbolzen 26. Im Einschaltzustand besteht somit zwischen dem Kopf des Anschlagbolzens und dem Schalthebelrücken ein Abstand b
(Durchhub). Die Vorkontakte schließen gegenüber 45 gering gehalten. Sie kann aber auch nach Fig. 5 erden Hauptkontakten voreilend. höht werden, da in diesem Falle nur der über die
Wird das Gerät eingeschaltet, d. h. aus der Stellung nach Fig. 3 in die nach Fig. 1 gebracht, so fließt ein Strom vom Anschlußstück 1 in den starren Schenkel 2 der ersten Leiterschleife bis zu der Stelle, an der das flexible Band 8 befestigt ist und teilt sich hier in zwei Teilströme. Der erste Teilstrom verläuft weiter über den Kontakthebel 2' der ersten Schleife, festen Hauptkontakt 4, beweglichen Hauptkontakt 4', äußeren Schenkel 6', das flexible Band 21 zum Anschlußstück 1'. Der zweite Teilstrom fließt weiter über das
15 abgeglitten und stützt sich nunmehr an der Sperrwelle ab. Die Anordnung ist jetzt wieder einschaltbereit (Fig. 3).
Der Kontakthebel 6 kann nach Fig. 4 die Form einer den Kontakthebel 2' der ersten Schleife umgreifenden zweizinkigen Gabel haben, deren Rücken als fester Vorkontakt 7 ausgebildet ist und deren Zinkenenden an der Achse 5 angelenkt sind.
Es kann aber auch nach Fig. 5 der Kontakthebel 2' der ersten Schleife zu einer den Kontakthebel 6 umgreifenden zweizinkigen Gabel ausgebildet sein, deren Rücken den Scheitelpunkt dieser Schleife bildet und deren Zinkenenden feste Hauptkontakte sind.
Beide Ausführungen haben verschiedene elektrodynamische Wirkungen. Es wird z. B. nach Fig. 4 diean den Vorkontakten 7 und T wirkende Kontaktdruckverstärkung durch die Aufteilung des über den Kontakthebel 6 fließenden Stromes in Einzelströme
flexible Band 8, den Kontakthebel 6, festen Vorkontakt 7, beweglichen Vorkontakt 7', das flexible Band 12 zum Schenkel 6' und von hier aus vereint mit dem ersten Teilstrom zum Ansehlußstück Γ. ,
Beginnt ein Kurzschlußstrom zu fließen, so erhöht sich der Kontaktdruck an den Vorkontakten T und 7 in Abhängigkeit von der Stromstärke, da der Vorkontakthebel 6 infolge der auf ihn wirkenden elektro-
Hauptkontakte fließende Strom in Einzelströme aufgeteilt wird. Es tritt jedoch hierbei eine Verringerung der auslösenden Kraftwirkung ein.
Weitere Änderungen dieser voneinander abhängigen Kraftwirkungen können durch entsprechende Bemessung von Länge und Abstand der einzelnen Schenkel der Schleifen und der Kontakthebel erzielt werden.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das mit dem nach Fig. 1 im wesentlichen übereinstimmt. An Stelle der den Schenkel 2 und den Kontakthebel 2' der ersten Schleife gegeneinander abstützenden Isolierstücke 3 ist eine im starren Schenkel 2 eingelassene Isolierbuchse 27 vorgesehen. In dieser Buchse, die gleichzeitig der Abstützung des Kontakthebels 2' dient, ist ein mit diesem Kontakthebel verbundener und von einer Druckfeder 28 umgriffener Anschlagbolzen 29 geführt. Diese Feder wirkt also gegen den
dynamischen Abstoßung in Richtung C auszuweichen 65 Kontakthebel 2'. Ihre Kraft ist kleiner als die der versucht. In der zweiten Schleife wird durch den Druckfeder 25. Des weiteren ist an der im Scheitel-Stromanstieg die Kraft der entgegenwirkenden Kon- punkt dieser Schleife angeordneten Achse 5 außer taktdruckfeder 25 überwunden. Der Schenkel 6' hebt dem Kontakthebel 6 mit dem festen Vorkontakt 7

Claims (19)

  1. 7 8
    auch der Kontakthebel 2' mit dem Hauptkontakt 4 nicht verändert. Der Strom verläuft vom Anschlußschwenkbar angeordnet. Beide Kontakthebel sind mit- stück 1, dem starren Sehenkel 2, das flexible Band 8, einander und mit dem Schenkel 2 durch das flexible den Kontakthebel 6, den festen Kontakt 7, den beBand 8 verbunden. Alle sonstigen Bau- und Schalt- weglichen Kontakt T, das flexible Band 12, den elemente sind ohne Änderungen. Beim Einschalten 5 Schenkel 6', das flexible Band 21 zum Anschlußdrückt der am oberen Teil des Schalthebels 10 be- stück 1'. Im Kurzschlußfalle drückt die dynamische festigte Vorkontakt T nicht nur seinen festen Gegen- Abstoßung in der ersten Schleife den Kontakthebel 6 kontakt 7 entgegen der Wirkung der Druckfeder 22 mit seinem festen Kontakt 7 in Richtung C gegen den um den Durchhub α zurück, sondern auch den festen beweglichen Kontakt 7' und die dynamische AbKontakt 4 mit seinem Kontakthebel 2' entgegen dem io stoßung in der zweiten Schleife den Schenkel 6' entDruck der Feder 28, um den Durchhub c. Der Kon- gegen den Druck der Feder 25 in Richtung zur Sperrtakthebel 2' legt sich somit in jedem Falle zuerst an vorrichtung. Die Öffnung der Kontakte erfolgt erst die Isolierbuchsen 27 an. Erst dann wird die Druck- dann, wenn der Durchhub α am Anschlagbolzen 24 feder 25 auf ihren voraus bestimmten Auslösewert Null ist und der an der Verstellschraube 18 angezusammengedrückt. 15 schlagene Schenkel 6' durch Drehen der Sperrwelle
    Der Vorteil dieser Ausführung besteht darm, daß 15 im Uhrzeigersinn die Sperrvorrichtung auflöst, sich im Kurzschlußfalle in der Zeit, in der sich ge- Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung des vorherigen
    meinsam der Kontakthebel 2' mit dem festen und der Ausführungsbeispieles insofern, als hier wie in Fig. 7 Schenkel 6' mit dem beweglichen Hauptkontakt in der Schenkel 6' der zweiten Schleife zusätzlich an Richtung zur Sperrvorrichtung bewegen, der Kontakt- 2o einer am oberen Teil des Schalthebels 10 angeorddruck an den Hauptkontakten voll aufrechterhalten neten Achse 30 gelagert und seine andere Lagerstelle bleibt. Die Trennung der Hauptkontakte erfolgt erst an der Achse 9 als Anschlag, beispielsweise Langlooh dann, wenn der Durchhub c des Anschlußbolzens 29 31 oder in Form eines liegenden U, ausgebildet ist. Null ist. In dieser Bewegungsphase erfolgt die Ent- Weiterhin ist der Anschlagbolzen 26 entfallen und sperrung des Schalthebels, und der Vorkontakt be- 25 der Schaltihebelrücken 10' mit der Druckfeder 25 am schleunigt die Ausschaltbewegung des Schalthebels in unteren, statt oberen Teil des Schalthebels 10 angebereits geschilderter Weise. ordnet. An diesem Schalthebelrücken stützt sich die
    Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbei- Feder25 ab-und drückt den Schenkel6' andieAchse9. spiels nach Fig. 6 insofern, als der äußere Schenkel 6' Von der Auslegung dieser Druckfeder, die in an sich der zweiten Schleife in Höhe des beweglichen Haupt- 30 bekannter Weise einstellbar sein kann, hängt die gekontaktes 4' zusätzlich an einer Achse 30 am Schalt- wünschte Überstromauslösung ab. Auch bei den Aushebel 10 gelagert und seine andere Lagerstelle an der führungsbeispielen nach Fig. 6 und 7 kann der Kon-Achse 9 als Anschlag 31, beispielsweise Langloch oder takthebel 6 die Form einer den Kontakthebel 2' der in Form eines liegenden U, ausgebildet ist. Weiterhin ersten Schleife umgreifenden zweizinkigen Gabel haist der Anschlagbolzen 26 entfallen und der Schalt- 35 ben, deren Rücken als fester Vorkontakt 7 ausgebildet hebelrücken 10' mit der Druckfeder 25 am unteren ist und deren Zinkenenden an der Achse 5 angelenkt statt am oberen Teil des Schalthebels 10 angeordnet. sind (Fig. 4). Es kann aber auch der Kontakthebel 2' An diesem Schalthebelrücken stützt sich die Druck- zu einer den Kontakthebel 6 umgreifenden zweizinfeder25 ab und drückt den Schenkel 6' an die kigen Gabel ausgebildet sein, deren Rücken an der Achse 9. Von der Auslegung dieser Druckfeder, die 40 Achse 5 im Scheitelpunkt dieser Schleife angelenkt in an sich bekannter Weise einstellbar sein kann, ist und deren Zinkenenden feste Hauptkontakte 4 sind hangt die gewünschte Überstromauslösung ab. Der (Fig. 5). Beide Ausführungen haben verschiedene bewegliche Kontakt4' ist somit im Ein- und Aus- elektrodynamische Wirkungen. Es wird z.B. nach sohaltsinn als fester Kontakt anzusehen, der sich je- Fig. 4 die an den Vorkontakten 7 und T wirkende doch bei einer Schwenkbewegung des ihn tragenden 45 Kontaktdruckverstärkung durch die Aufteilung des Schenkels 6' um die Achse 30 geringfügig bewegen über den Kontakthebel 6 fließenden Stromes in Einkann und sich so selbst reinigt. zelströme geringer gehalten. Sie kann aber auch nach Auch in Fig. 8 besteht das elektrodynamische Sy- Fig. 5 erhöht werden, da in diesem Falle nur der über stern zur Betätigung der Schaltkontakte aus zwei die Hauptkontakte fließende Strom in Einzelströme hintereinandergeschalteten haarnadeiförmigen Leiter- 50 aufgeteilt wird. Es tritt jedoch hierbei eine Verringeschleifen mit drei parallel zueinander verlaufenden rung der auslösenden Kraftwirkung ein. Schleifenschenkeln. Im Gegensatz zu dem Ausfüh- Weitere Abweichungen dieser voneinander abhänrungsbeispiel nach Fig. 1 ist hier der Kontakthebel 2' gigen Kraftwirkungen können durch entsprechende der ersten Schleife mit seinem festen Hauptkontakt 4 Bemessung von Länge und Abstand der einzelnen und der bewegliche Hauptkontakt 4' am Schenkel 6' 55 Schenkel der Schleifen und der Kontakthebel erzielt der zweiten Schleife und das Isolierstück 3 zwischen werden.
    dem Schenkel 2 und dem Kontakthebel 2' der ersten Auch kann so wie beim ersten Ausführungsbeispiel
    Schleife entfallen. Die vor dem festen Kontakt 7 an- bei allen anderen eine mit dem Schalthebel gekuppelte geordnete erste Leiterschleife besteht somit aus dem Auslöseeinrichtung vorgesehen werden, die eine bei starren Leiterschenkel 2 und dem in ihrem Scheitel- 60 Leistungsschaltern übliche Freiauslösung entsperrt, punkt an der Achse 5 angelenkten Kontakthebel 6. -
    Die zweite Leiterschleife wird gebildet aus dem Kon- Patentansprüche·
    takthebel 6 der ersten Schleife und dem äußeren
    schwenkbaren Schenkel 6' der zweiten Schleife. Beide 1. Elektrodynamisches System zur Betätigung
    Schleifen haben den Kontakthebel 6 als gemeinsamen 65 der Schaltkontakte eines elektrischen Schalters, Mittelschenkel und sind über den festen Kontakt 7 insbesondere eines Leistungsschalters mit Vor-
    und den beweglichen Kontakt 7' hintereinanderge- und Hauptkontakt, bestehend aus zwei über Konschaltet. Alle anderen Bau- und Schaltelemente sind takte hintereinandergeschalteten haarnadelförmi-
    gen Leiterschleifen mit drei parallel verlaufenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschleifen in gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Schenkel besitzen, von denen der gemeinsame mittlere als Teil der ersten Schleife aus zwei Kontakthebeln (2', 6) besteht, wobei einer den festen Vor- (7) und der andere den festen Hauptkontakt (4) trägt, und daß der dem festen Vorkontakt tragende Kontakthebel (6) oder daß beide, den festen Vor- bzw. Hauptkontakt tragende Kontakthebel voneinander unabhängig im Scheitelpunkt der ersten Schleife um eine Achse (5) in bestimmten Grenzen schwenkbar sind und daß der äußere schwenkbar angeordnete Schenkel (6') der zweiten Schleife den beweglichen Hauptkontakt (4') trägt, so daß bei Überstrom die elektrodynamische Abstoßung der vor dem festen Vor- und Hauptkontakt angeordneten ersten Schleife (2, 2', 6) den Kontaktdruck der Vorkontakte oder von Vor- und Hauptkontakten verstärkt und die elektrodynamische Abstoßung der zweiten Schleife (2', 6, 6') die Öffnung der Hauptkontakte herbeiführt und dabei die Sperrvorrichtung eines Kraftspeichers für die Öffnung der beweglichen Vorkontakte freigibt.
  2. 2. Elektrodynamisches System zur Betätigung der Schaltkontakte eines elektrischen Schalters, insbesondere eines Leistungsschalters mit einem Kontaktpaar, bestehend aus zwei über einen festen und beweglichen Kontakt hintereinandergeschalteten haarnadelförmigen Leiterschleifen mit drei parallel verlaufenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschleifen in gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Schenkel besitzen, von denen der gemeinsame mittlere (6) als Teil der ersten Schleife im Scheitelpunkt um eine Achse (5) in bestimmten Grenzen schwenkbar ist und an seinem freien Ende den festen Kontakt (7) trägt, und daß der äußere Schenkel (6') der zweiten Schleife schwenkbar angeordnet ist, so daß bei Überstrom die elektrodynamische Abstoßung der vor dem festen Kontakt angeordneten ersten Schleife den Kontaktdruck verstärkt und die elektrodynamische Abstoßung der zweiten Schleife die Schwenkbewegung des äußeren Schenkels der zweiten Schleife herbeiführt und dabei die Sperrvorrichtung eines Kraftspeichers für die Öffnung der Kontakte freigibt.
  3. ■ 3. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den festen Vorkontakt tragende Kontakthebel (6) als zweizinkige, den festen Hauptkontakt tragenden Kontakthebel (2') umgreifende Gabel ausgebildet ist, an deren Rücken der feste Vorkontakt (7) angebracht ist und deren Enden an einer am Scheitelpunkt der ersten Schleife angeordneten Achse (5) angelenkt sind (Fig. 4).
  4. 4. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den festen Hauptkontakt tragende Kontakthebel (2') als zweizinkige, den festen Vorkontakt tragenden Kontakthebel (6) umgreifende Gabel ausgebildet ist, deren Rücken den Scheitelpunkt der ersten Schleife bildet und deren Enden feste Hauptkontakte (4) sind (Fig. 5).
  5. 5. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des den festen Vorkontakt tragenden Kontakthebels
    (6) oder am festen Vorkontakt (7) ein in einem fest angeordneten Isolierstück (23) geführter und von einer Druckfeder (22) umgriffener Anschlagbolzen (24) angeordnet ist (Fig· 1, 2, 3, 6, 7).
  6. 6. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln schwenkbar der äußere Schenkel (6') der zweiten Schleife mit einem Schalthebel (10) und einem Klinkenhebel (11) an einer Achse (9) angelenkt und Schalt- und Klinkenhebel mittels einer Zugfeder (20) verbunden sind (Fig. 1, 2, 3, 6, 7).
  7. 7. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Schalthebels (10) ein beweglicher Vorkontakt (7') angeordnet ist.
  8. 8. Elektrodynamisches System nachAnspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere schwenkbar angeordnete Schenkel (6') der zweiten Schleife mit einer an sich bekannten Sperrvorrichtung zusammenwirkt.
  9. 9. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (10) einen Rücken (10') hat, an dem sich eine auf dem äußeren Schenkel (6') der zweiten Leiterschleife wirkende Druckfeder (25) abstützt.
  10. 10. Elektrodynamisches Systemnach Anspruch 1, 6, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalthebelrücken (10') ein von der Druckfeder (25) umgriffener und mit dem äußeren Schenkel (6') der zweiten Schleife verbundener Anschlagbolzen (26) geführt ist.
  11. 11. Elektrodynamisches Systemnach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (6') der zweiten Schleife in Höhe des beweglichen Hauptkontaktes (4') an einer zweiten Achse (30) angelenkt und seine andere Lagerstelle an der ersten Achse (9) als Anschlag (31), beispielsweise Langloch oder in Form eines liegenden U, ausgebildet ist (Fig. 7).
  12. 12. Elektrodynamisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer im äußeren Schenkel (2) der ersten Schleife eingelassenen Isolierbuchse (27) ein von einer Druckfeder (28) umgriffener und mit dem den festen Hauptkontakt tragenden Kontakthebel (2') verbundener Anschlagbolzen (29) geführt ist (Fig. 6, 7).
  13. 13. Elektrodynamisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des den festen Kontakt tragenden Schenkels (6) oder am festen Kontakt (7) ein in einem fest angeordneten Isolierstück (23) geführter und von einer Druckfeder (22) umgriffener Anschlagbolzen (24) angeordnet ist (Fig. 8, 9).
  14. 14. Elektrodynamisches System nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln schwenkbar der äußere Schenkel (6') der zweiten Schleife mit einem Schalthebel (10) und einem Klinkenhebel (11) an einer Achse (9) angelenkt und Schalt- und Klinkenhebel mittels einer Zugfeder (20) verbunden sind (Fig. 8, 9).
  15. 15. Elektrodynamisches System nach Anspruch 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Schalthebels (10) ein Kontakt (7') als beweglicher Kontakt angeordnet ist.
  16. 16. Elektrodynamisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (6') der zweiten Schleife mit einer an sich bekannten Sperrvorrichtung zusammenwirkt.
    • . 209 559/401
    I 127
    .
  17. 17. Elektrodynamisches System nach Anspruch 2, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (10) einen Rücken (10') hat, an dem sich eine auf den äußeren Schenkel (6') der zweiten Schleife wirkende Druckfeder (25) abstützt (Fig. 8, 9).
  18. 18. Elektrodynamisches System nach--Anspruch 2, 14, 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalthebelrücken (10') ein von der Druckfeder (25) umgriffener und mit dem äußeren ιό Schenkel (6') der zweiten Schleife verbundener .Anschlägbolzen(26) geführt ist (Fig. 8, 9).
  19. 19. Elektrodynamisches System nach Anspruch 2,13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (6') der zweiten Schleife an einer zweiten Achse (30) angelenkt und seine andere Lagerstelle an der ersten Achse (9) als Anschlag (31), beispielsweise Langloch oder in Form eines liegenden U, ausgebildet ist (Fig. 8, 9).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 165 563;
    ETZ-A, Bd. 76, H. 5, vom 1. 3.1955, S. 189.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 209 559/401 4.62
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