DE3213444A1 - Elektrische reflektorlampe - Google Patents
Elektrische reflektorlampeInfo
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- H01K1/32—Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof
- H01K1/325—Reflecting coating
Description
PHN 10 017 C "4^ 23.3.1982
Elektrische Reflektorlampe
Die Erfindung betrifft eine elektrische Reflektorlampe mit einem Lampenkolben, der einen ersten, verspiegelten,
innenkonkaven Wandteil mit einer optischen Achse und einem Brennpunkt, einen zweiten, dem ersten gegenüber angeordneten,
verspiegelten, im wesentlichen sphärischen
Wandtoil, dessen Achse bzw. dessen Krtimmungsmitte nahezu
mit der Achse bzw. mit dem Brennpunkt des innenkonkaven Wandteils zusammenfällt und dessen grösste äussere Abmessung
quer zur Achse kleiner als die grösste innere Abmessung quer zur optischen Achse des an dem innenkonkaven
Wandteil ist, einen dritten, ringförmigen, lichtdurchlässigen
Wandteil zwischen dem innenkonkaven und dem sphärischen Wandteil und einen vierten, rohrförmigen, sich
von der Spitze des innenkonkaven ausragenden Wandteils enthält, welche Wandteile zusammen ein einziges geblasenes
Formstück darstellen, in welchem Lampenkolben eine Lichtquelle angeordnet ist, die den Brennpunkt und die Krümmungsmitte
umgibt, von welcher Lichtquelle Stromzuführungsleiter durch die Wand des Lampenkolbens herausgeführt sind.
ZO Eine derartige Lampe ist aus der bereits im
Jahre 1S>22 veröffentlichten US-PS 1 436 308 bekannt.
Es ist die Aufgabe der bekannten Lampe, Licht der Lichtquelle zu bündeln und in Vorwärtsrichtung durch den
lichtdurchlässigen Wandteil, das Fenster, auszustrahlen.
Der verspiegelte, sphärische Wandteil muss dazu Licht, das
von der Lichtquelle in Vorwärtsrichtung ausgestrahlt wird, in Rtickwärtsrichtung reflektieren. Der verspiegelte, konkave
Wandteil muss auffallendes Licht, das entweder direkt aus der Lichtquelle herrührt oder vom sphärischen Wandteil
reflektiert wird, durch das Fenster ausstrahlen. Diese Aufgabe erfordert optische Zusammenarbeit der verspiegelten ,
Wandteile, daher eine gegenseitig genaue Positionierung dieser Teile und weiter eine genaue Positionierung der
PHN 10 017 C Sr 23.3.1982
Lichtquelle in bezug auf die verspiegelten Wandteile.
Die bekannte Lampe hat einige ernsthafte Nachteile.
- Die Lampe hat geringe Wirksamkeit bei der Bündelung des
von der Lichtquelle erzeugten Lichts. Handelsübliche Ringspiegellampen, d.h. Lampen mit einem geblasenen
Kolben mit nur einem verspiegelten, parabolischen Wandteil,
sind sehr viel wirksamer.
- Die Lampe ist an der Aussenfläche des Lampenkolbens verspiegelt.
Die Verspiegelungen erfahren dadurch sowohl
W mechanische als auch atmosphärische nachteilige Einflüsse.
Weiter bringen die Vorspiegelungen der Aussenfläche mit sich, dass Doppelreflektionen auftreten: An der Innenfläche
und an der Grenzfläche zwischen Lampenkolben und Spiegel. Da es in der Praxis nicht möglich ist, einen
Lampenkolben zu blasen, dessen Innenfläche der Aussenfläche gleichförmig ist, mit anderen Worten: dessen Wand
an allen Stellen gleich dick ist, ergibt Doppelreflektion
eine verringerte Bündelungsleistung.
- Die Lampe sendet auch in Transversalrichtung Licht durch ^O das Fenster aus. Dieses Streulicht trägt also nicht zur
Intensität des Lichtbündels bei. Ausserdem verringert das Streulicht die Bequemlichkeit, die die Lampe bieten
würde, wenn die Lampe nur Licht in Vorwärtsrichtung auf einen zu beleuchtenden Gegenstand werfen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampe zu schaffen, die diese Nachteile wenigstens zum
grössten Teil beseitigt. Insbesondere bezweckt dj ο Erfindung
eine elektrische Lampe, die das Licht der Lichtquelle wirksamer als eine Ringspiegellampe bündelt und
ausserdem dadurch bequemer ist, dass kein oder nahezu kein Streulicht ausgestrahlt wird. Weiter ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine Lampe zu schaffen, deren Verspiegelungen vor mechanischen und chemischen Beschädigungen geschützt
sind.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Lampe eingangs erwähnter Art erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass der innenkonkavo und der im wesentlichen sphärische
Wandteil an der Innenseite verspiegelt sind, dass der
PHN 10 017 c jy 23.3.1982
innenkonkave ¥andteil im -wesentlichen parabolisch oder im
wesentlichen elliptisch ist, mit dem zweiten Brennpunkt ausserhalb des Lampenkolbens, dass diejenige Teile der
verspiegelten Wandteile, die Lichtstrahlen aus der Lichtquelle nach höchstens zwei Reflektionen auf den lichtdurchlässigen
Vandteil werfen, die Krümmungsmitte und den
Brennpunkt über einen Raumv/inkel grosser als 1,5 " sr
umgeben und dass der im wesentlichen sphärische Wandteil eine Maske bildet, die aus der Lichtquelle herrührende
Lichtstrahlen wenigstens nahezu vollständig das Erreichen des lichtdurchlässigen Wandteils anders als nach Reflektion
verhindert. ·'
Durch die Innenverspiegelung werden mechanische Beschädigungen und chemische Angriffe auf die Spiegel sowie
die Doppelreflektionen vermieden, die bei einer Aussenverspiegelung
auftreten. Dadurch wird nicht nur eine grössere Wirksamkeit in bezug auf die bekannte Lampe verwirklicht,
sondern auch bleibt dadurch die Güte der Spiegel für die Lebensdauer der Lichtquelle erhalten. Dies ist wesentlich
wichtig, weil Lichtquellen mit einer sehr langen Labensdauer benutzbar sind, denn die Lichtquelle der erfindungsgemässen
Lampe kann vielerlei Art sein: Ein Glühkörper, ein Glühkörper in einer Innenhülle, die mit einem halogenhaltigen
Gas gefüllt ist, ein Hochdruckentladungsgefäss mit Elektroden
und einer ionisierbaren Gasfüllung, beispielsweise ein Entladungsgefäss
mit einer Hochdrucknatriumdampfentladung oder einer Hochdruckquecksilberdampfentladung mit vorhandenen
Metal!halogeniden.
Die Verspiegelung kann beispielsweise aus einer Aluminium-, Silber- oder Goldschicht bestehen.
Für eine wirksame Ausnützung der benutzten Energie ist es wesentlich wichtig, dass das von einer Lichtquelle
erzeugte Licht ätark gebündelt und in der erforderlichen
oder gewünschten Richtung ausgestrahlt wird. Je nach der
3D grösseren Wirksamkeit der Bündelung kann zum Erhalten der
gleichen Beleuchtungsstärke eine Lichtquelle mit geringerer Leistung benutzt werden.
Die handelsüblichen Ringspiegellampen mit geblasenem
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Lampenkolben besitzen bereits eine erhebliche Bündelungsleistung, trotz der Tatsache, dass noch vieles den von ihrer
Lichtquelle erzeugten Lichts direkt (ohne Reflektlon an
einem Spiegel) in einem breiten Bündel ausgestrahlt wird.
einem Spiegel) in einem breiten Bündel ausgestrahlt wird.
Bei optimal aufgebauten Lampen dieser Art umgibt der Parabelspiegel
die im Brennpunkt des Spiegels angeordnete Lichtquelle über einen Raumwinkel von 1,5 " sr. Die GrÖsse dieses
Raumwinkels ist ein Mass für die Bündelungsleistung der
Lampe. Die in der herangezogenen US-Patentschrift beschriebene Lampe hat eine wesentlich geringere Wirksamkeit in der Bündelung des ausgestrahlten Lichts. Der Teil des konkaven Spiegels, der Lichtstrahlen nach der Reflektion am Spiegel durch das Fenster herauswerfen kann, und der Teil des
sphärischen Spiegels, der Lichtstrahlen zum genannten Teil des konkaven Spiegels wirft, umgeben zusammen den Brennpunkt und die Krümmungsmitte über einen Raumwinkel von
nur 1,3 TT sr.
Lampe. Die in der herangezogenen US-Patentschrift beschriebene Lampe hat eine wesentlich geringere Wirksamkeit in der Bündelung des ausgestrahlten Lichts. Der Teil des konkaven Spiegels, der Lichtstrahlen nach der Reflektion am Spiegel durch das Fenster herauswerfen kann, und der Teil des
sphärischen Spiegels, der Lichtstrahlen zum genannten Teil des konkaven Spiegels wirft, umgeben zusammen den Brennpunkt und die Krümmungsmitte über einen Raumwinkel von
nur 1,3 TT sr.
Obgleich der Wunsch zur Bündelung des Lichts einer Lichtquelle in einem geblasenen Lampenkolben bereits
längere Zeit besteht, wozu auf die herangezogene, bereits
im JLahre 1922 veröffentlichte US-Patentschrift verwiesen
wird, ist die Technik bisher nicht weiter als bis zu den
erwähnten Ringspiegellampen vorgedrungen. Dass bei der
Suche nach Lampen mit einer grösseren Bündelungsleistung
wird, ist die Technik bisher nicht weiter als bis zu den
erwähnten Ringspiegellampen vorgedrungen. Dass bei der
Suche nach Lampen mit einer grösseren Bündelungsleistung
nicht zur Lampe der US-Patentschrift zurückgekehrt wurde,
lässt sich zum Teil durch die viel geringere Wirksamkeit
dieser Lampe erklären. Weiter fehlte die Erkenntnis, dass zur Verwirklichung der erwähnten Aufgabe u.a. der Raumwinkel vergrössert werden muss, über den die zusammen-
dieser Lampe erklären. Weiter fehlte die Erkenntnis, dass zur Verwirklichung der erwähnten Aufgabe u.a. der Raumwinkel vergrössert werden muss, über den die zusammen-
arbeitenden Teile der verspiegelten Wandteile die Krümmungsmitte
und den Brennpunkt umgeben, und dass dies sich durch Vergrösserung des Verhältnisses der "grössten Innenabmessung
des innenkonkaven Wandteils,quer zur Achse" zur "grössten
Aussenabmessung des sphärischen Wandteils quer zur Achse"
3^ erzielen lässt. Da aus praktischen und ästhetischen Erwägungen
die grösste Querabmessung des konkaven Wandteils beispielsweise auf 10 cm begrenzt wird, kann insbesondere
der Gewinn dadurch verwirklicht werden, dass der sphärisbhe
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Wandteil möglichst klein gewählt wird. Die Vergrösserung
des erwähnten Verhältnisses hat zur Folge, dass der sphärische
Wandteil weniger, vom konkaven Wandteil reflektiertes Licht auffängt.
Bei der Lampe nach der US-Patentschrift ist der
innenkonkave Randteil über einen grossen Teil (über einen
verhältnismässig grossen Raumwinkel) sphärisch, gekrümmt und über einen verhältnismässig kleinen Raumwinkel paraborr
lisch. Das bedeutet, dass sehr viele Lichtstrahlen zwischen den sphärischen Wandteilen hin und her gehen und die Lampe
nie verlassen. Bei der erfindungsgemässen Lampe ist der konkave Wandteil im wesentlichen parabolisch oder im wesentlichen
elliptisch mit dem zweiten Brennpunkt ausserhalb des Lampenkolbens. Bei einer Ausführungsform mit einem
sphärischen Wandteil mit geringer Querabmessung wird dadurch eine grosse, wirksam reflektierende, konkave Oberfläche
erhalten.
Ein elliptisch, verspiegelter Wandteil bietet den
Vorteil eines konvergierenden Bündels, wodurch höhere Intensitäten erhalten werden können. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass durch die Wahl eines kleinen Abstands zwischen den Brennpunkten der Ellipse, beispielsweise 10 cm,
eine Lampe erhalten wird, die in wenigen Meter Abstand ein verhältnismässig breites Bündel erzeugt, wie eine PAR-Lampe
in Flut-Ausführung. Im allgemeinen wird für einen elliptischen Wandteil mit einer Exzentrizität zwischen 0 und 0,9
gewählt werden, wobei die Exzentrizität das Verhältnis zwischen den Längen der kurzen Achse und der langen Achse
der Ellipse darstellt.
Der konkave Wandteil kann gleichmässig gekrümmt sein, aber die Alternative ist eine facettierte konkave
Oberfläche. Mit einer derartigen facettierten Oberfläche kann eine scharfe Abbildung der Lichtquelle verhindert
werden, was zumal in den Fällen wichtig ist, in denen die Lichtquelle in bezug auf die Achse des Lampenkolbens nicht
rotationssymmetrisch ist.
Zu einem anderen Teil wird die Talsache, dass das Prinzip der geblasenen Lampe der US-Patentschrift nicht
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weiter ausgebaut wurde, dadurch erklärt, dass die Erkenntnis
fehlte, dass der im wesentlichen sphärische Wandteil eine Maske bilden kann, die das Fenster gegen direkt aus
der Lichtquelle herrührender und daher nicht gebündelter Strahlung abschirmt. Indem der sphärische Vandteil diese
Funktion gegeben wird, wird nicht nur mehr Licht gebündelt, sondern auch wird damit das Austreten von Streustrahlung,
d.h. von nicht vom konkaven Spiegel reflektierter Strahlung-, verhindert. Die erfindungsgemässe Lampe in einer Aüsftihrungsform,
die das erzeugte Licht gerade wirksamer als ." eine Ringspiegellampe bündelt und die daher wesentlich
wirksamer als die Lampe der US-Patentschrift ist, bedeutet
bereits eine erhebliche technische Verbesserung: Die Lampe ist durch das wenigstens nahezu Fehlen von Streulicht
angenehm bei der Verwendung.
Die erfindungsgemässe Lampe besitzt eine Verspiegelung im wesentlichen vor der Brennfläche des konkaven
Wandteils und eine Verspiegelung hinter dieser Fläche mit einem unverspiegelten Wandteil, dem Fenster, zwischen
den beiden verspiegelten Wandteilen. Die Verspiegelungen
sind an der Innenfläche der Wandteile angebracht. Beim Verspiegeln ist es nicht möglich, das Fenster abzudecken,
da es einen grösseren Durchmesser als der rohrförmige Wandteil hat. Auch ist es nicht möglich, den Lampenkolben
vollständig zu verspiegeln und den Spiegel stellenweise abzuätzen, wie dies beim Lampenkolben einer Ringspiegellampe
erfolgt. Dabei wird die Atzflüssigkeit mit einer Pipette durch den senkrecht hochstehenden Hals auf die
gewünschte Höhe im Lampenkolben gebracht und nach dem Atzen mit einer Pipette entnommen. Weiter ist es nicht
möglich, bei der Verspiegelung einen Schirm um die Dampfquelle anzubringen, da die erforderliche Genauigkeit der
Positionierung eines derartigen Schirms nicht verwirklichbar ist. Ein weiterer Grund, dass die Lampe nach der
US-Patentschrift vergessen wurde, ist daher, dass keine Möglichkeiten zum Innenverspiegeln des Lampenkolbens gefunden
wurden.
Die erfindungsgemässe Lampe lässt sich leicht
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herstellen, weil der Lampenkolben sich überraschenderweise auf eine einfache Veise mit den Innenverspiegelungen ausrüsten
lässt. Daher bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Reflektorlampe
mit einem Lampenkolben der einen ersten, verspiegelten,
innenkonkaven Wandteil mit einer optischen Achse und einem Brennpunkt, einen zweiten, dem ersten gegenüber angeordneten,
verspiegelten, im wesentlichen sphärischen Wandteil,
dessen Achse bzw. dessen Krümmungsmitte nahezu mit der
Achse bzw. dem Brennpunkt des innenkonkaven Wandteils zusammenfällt und dessen grösste Aussenabmessung quer zur
Achse kleiner als die grösste Innenabmessung quer zur
optischen Achse des innenkonkaven Wandteils ist, einen dritten, ringförmigen, lichtdurchlässigen Wandteil zwischen
dem innenkonkaven und dem sphärischen Wandteil und einen vierten, rohrförmigen, sich von der Spitze des innenkonkaven
nach aussen ragenden Wandteils enthält, welche Wandteile zusammen ein einziges geblasenes Formstück bilden, in
welchem Lampenkolben eine Lichtquelle angeordnet ist, die den Brennpunkt und die Krümmungsmitte umgibt, von welcher
Lichtquelle StromzufUhrungsleiter durch die Wand des Lampenkolbens herausführen, dadurch gekennzeichnet, dass der
Lampenkolben, dessen innenkonkaver Wandteil im wesentlichen parabolisch oder im wesentlichen elliptisch mit dem zweiten
Brennpunkt ausserhalb des Lampenkolbens ist, und von dem diejenigen Teile der verspiegelten Wandteile, die Lichtstrahlen
aus der Lichtquelle nach höchstens zwei Reflektio— nen auf den lichtdurchlässigen Wandteil werfen, die KrUmmungsmitte
und den Brennpunkt über einen Raumwinkel grosser als 1,5'? sr umgeben, und dessen im wesentlichen sphärischer
Wandteil eine Maske bildet, die aus der Lichtquelle herrührende Lichtstrahlen wenigstens nahezu vollständig das
Erreichen des lichtdurchlässigen Wandteils anders als nach Reflektion verhindert, an der Innenseite mit Verspiegelungen
versehen wird, indem eine Metalldampfquelle über den rohrförmigen
Wandteil um die Krümmungsmitte und den Brennpunkt herum angebracht wird, so dass der im wesentlichen sphärische
Wandteil eine Maske bildet, die den lichtdurchlässigen
.: ·..· ·..· : ■„·.:.. 3213AA4
PHN 10 017 C β'" 23.3.1982
Wandteil der Metalldampfquelle abschirmt, der Lampenkolben
evakuiert und Metall aus der Metalldatnpfquelle an der Innenwand niedergeschlagen wird, dass anscliliessend die
Lichtquelle im Lampenkolben positioniert und der Lampeiikolben
abgeschlossen wird.
Bei diesem Verfahren wird die Eigenschaft des im wesentlichen sphärischen Teils des Lampenkolbens ausgenutzt,
dass er Strahlung, die sich wenigstens nahezu geradlinig von der Krümmungsmitte fortpflanzt, vom Fenster abschirmt.
Dazu wird die Verspiegelung angeordnet, nachdem der Lampenkolben evakuiert ist. Die freie Weglänge im
Lampenkolben ist dabei der gleichen Grosse als der grösste
Abstand vom Brennpunkt bis zu den zu verspiegelnden Teilen.
Im allgemeinen ist ein Restdruck von 0,1 Pa dazu niedrig.
genug.
Im allgemeinen wird die äussere Querabmessung des sphärischen ¥andteils möglichst klein gewählt, sowie der
Innendurchmesser des rohrförmigen Lampenkolbenteils.
Dadurch wird die Lichtquelle über einen möglichst grossen Raumwinkel von wirksamen, spiegelnden Oberflächen umgeben.
Die kleinsten Abmessungen werden jedoch nicht nur durch die Abmessungen der Lichtquelle und der Metalldampfquelle
bestimmt, sondern auch durch die thermische Belastung, die der sphärische Wandteil aushalten kann. Veiter kann
der Wunsch, die Lampe mit einem breiten Lampensockel auszurüsten,
mit sich bringen, dass der rohrförmige Lampenkolbenteil breiter als sonst gewählt wird. Es hat sich
gezeigt, dass bei einer erfindungsgemässen Glühlampe eine
grösste äussere Querabmessung des im wesentlichen sphärisch gekrümmten Wandteils von etwa 35 bis h$ nun äusserst
brauchbar ist, wobei die niedrigeren Leistungen, beispielsweise 25 bis kO W, für etwa 35 mm, bei höheren Leistungen,
beispielsweise bis etwa 75 W, für etwa 4-5 mm gewählt
werden kann.
Weiter ist es möglich, dass die Länge einer Lichtquelle sinschliesslich der Stromzuführungen so gross ist,
dass ein grösserer Krümmungsradius für den sphärischen
Wandteil zu wählen ist, weil dieser Teil zum Aufnehmen
pun ίο υ 17 c jy 23.3.1982
der Lichtquelle tief genug sein soll. So kann, wenn die
Lichtquelle ein Entladungsgei'äss ist, die Gesamtlänge
dieses Entladungsgefässes sehr viel länger als sein Durchmesser
sein. Weiter kann seine Gesamtlänge einschliesslich der Abdichtungen an den Enden und dort heraustretender
Stromzuführungen viel grosser als die Länge des Entladungsbogens sein.
In einer besonderen Ausführungsform besitzt der
im wesentlichen sphärische Vandteil daher eine abweichende Form um die Achse des Lampenkolbens herum und in ihrer Nähe.
In dieser Ausführungsform ist die Wand stellenweise nach
aussen gestülpt. Der Lampenkolben bietet der Lichtquelle dadurch in axialer Richtung mehr Raum, Es sei dabei bemerkt,
dass dieser Teil des im wesentlichen sphärischen Wandteils auffallendes Licht im rohrförmigen Lampenkolbenteil reflektiert
und also doch keine optisch nützliche Wirkung besitzt.
Die Ausstülpung kann einen grosseren Krümmungsradius aufweisen, wodurch eine ogivale Form entsteht. Eine
andere Möglichkeit ist ein kleinerer Krümmungsradius, so
dass eine sphärische Ausstülpung an dem im wesentlichen sphärischen Wandteil entsteht. Eine dritte Möglichkeit ist
eine buchsenförmige Ausstülpung. Diese bietet die Möglichkeit der zusätzlichen Unterstützung der Lichtquelle mit
Hilfe eines darin aufgenommenen Trägerorgans.
Ein anderes Mittel als die erwähnten Facetten am konkaven Wandteil zum Homogenisieren eines inhomogenen
Lichtbündels und zur Vermeidung der Abbildung einer asymetrisclien
Lichtquelle besteht in der Satinierung oder der ProfiLierung des Fensters des Lampenkolbens.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen
Lampe verbindet ein undurchsichtiger, rohrförmiger Wandteil den konkaven Wandteil mit dem Fenster. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der konkave Wandteil unter
Beibehaltung der gleichen grössten Querabmessung nach einer Parabel oder einer Ellipse mit einem grösseren Brennpunktabstand
gekrümmt sein kann. Dadurch wird die Strahlung einer quer zur optischen Achse verhältnismässig grossen Licht-
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quelle besser gebündelt.
Die Funktion des sphärischen Wandteils als Maske
■wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die erfindungsgemässe Lampe kann in einer einfachen
Lampenfassung benutzt werden, da die Lampe keine Aussenabschirmung erfordert. Die Lampenfassung wird in
der Regel tief genug sein, um zu vermeiden, dass vom rohrförmigen Wandteil des Lampenkolbens Licht zur Umgebung
ausgestrahlt wird. Zum Aneignen der Lampe für Verwendung in einer untiefen Lampenfassung, kann der rohrförmige Wandteil
auswändig mit einer nichtdurchsichtigen Verkleidung beispielsweise einer Farbschicht, versehen sein.·
Die erfindungsgemässe Lampe kann für niedrige oder hohe Brennspanimng, beispielsweise für Netzspannung berechnet
und am zylindrischen Lampenkolbenteil beispielsweise mit einem Edison- oder einem Swan-Lampensoekel versehen
sein. Aufgabe der Lampe ist es, Akzentbeleuchtung zu erzeugen. Dabei können sehr hohe Helligkeiten erreicht
werden. Die Lampe kann statt der Kombination einer Kopf-Spiegellampe und eines Parabelreflektors benutzt werden,
wobei die Lampe den grossen Vorteil bietet, dass Fehler, die bei der Kombination auftreten können, nicht auftreten
oder keine nachteiligen Folgen für das ausgestrahlte Bündel haben. Derartige Fehler einer derartigen Kombination
sind: Der Lampensockel der Lampe ist nicht konzentrisch zur Achse des Kopfspiegeis; die Lampenfassung ist nicht
konzentrisch mit dem Parabelreflektor; die Lichtquelle der Lampe umgibt den Brennpunkt des Reflektors nicht. Weiter
bietet die Lampe den Vorteil, dass der Parabelspiegel, anders als ein äusserer Parebelreflektor, nicht von der
Umgebungsatmosphäre verschmutzt oder angegriffen wird. Die Lampe kann auch statt Ringspiegellampen benutzt werden,
wobei die Lampe den Vorteil eines sehr viel schmaleren Bündels und also einer höheren Intensität auf der Btindelachse
und um die Bündelachse herum und keines oder nahezu kein Streulicht bietet. Auch kann die Lampe statt Pressglaslampen
wie PAR-38-Lampen benutst werden. In bezug auf diese Lampen bietet die erfindungsgemässe Lampe wie in bezug
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auf Ringspiegellampen, den Vorteil dass sie das Licht wirksamer bündelt und wenigstens nahezu kein unreflektiertes
Licht ausstrahlt.
Es sei bemerkt, dass aus der DE-OS 1 472 521 und
aus der US-PS 2 120 836 eine Lampe mit einem Pressglaslampenkolben bekannt ist. Der Lampenkolben ist aus einer innenverspiegelten
Parabelschale, einem Deckel aus einem ringförmigen
Fenster um einen sphärischen, innenverspiegelten Teil und einer flachen Platte an der Spitze der Parabelschale
aufgebaut.
Ein Nachteil dieser bekannten Lampe ist, dass Schale und Deckel, die optisch zusammenarbeiten und daher
in bezug aufeinander genau ausgerichtet sein müssen, in einer thermischen Bearbeitung zu vereinigen sind. Die zu
verbindenden Ränder dieser Teile sollen flach sein und es ist zu verhindern, dass bei der Erhitzung dauerhafte
Verzerrung auftritt.
Veiter ist es ein Nachteil, dass bei dieser thermischen
Behandlung Verdampfung oder Oxidierung des Spiegels auftreten kann. Dies lässt eich zumal für den Parabelspiegel
schwer vermeiden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass auf der flachen Platte Reflektionen auftreten, die aus dem Bündel
fallende Strahlen bewirken. Bei der Lampe nach, der Offenlegungsschrift
ist dies durch eine besondere Massnahme vermieden, die aus einer !»ichtabsorbierenden Verkleidung
besteht.
Ein weiterer Nachteil iat, dass Lampen mit einem Pressglaslampenkolben gewichtig sind und also sehr stabile
Leuchten erfordern, um sie auf ein zu beleuchtendes Objekt richten zu können. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dass Metallschalen in das Glas getrieben werden müssen, um daran Stromzuführungsleiter anschliessen zu können. Das
Eintreiben dieser Metallschalen kann zu grossera Ausfall
■" führen. Ein weiterer Nachteil ist, dass als Pressglas nur
teurere Gläser mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten benutzbar sind.
Dagegen besitzt die erfindungsgemässe Lampe einen
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aus einem Stück in einer Matrix ausgeblasenen Lampenkolben, dessen Teile daher gegeneinander genau ausgerichtet sind.
Der Lampenkolben braucht nicht in unmittelbarer Nähe eines Spiegels thermisch bearbeitet zu werden. Dem Lampenkolben
fehlt ein flacher Teil nahe der Spitze des konkaven Wandteils, der unerwünschte Reflektionen erzeugt. Der Lampenkolben
kann aus Glas mit einem hohen Ausdehnungskoeffizienten
hergestellt werden, das üblicherweise für Lampenkolben
benutzt wird, und in das sich leicht Stromzuführungsleiter
einschmelzen lassen, ist leichter und preisgünstiger.
Es sei bemerkt, dass die bekannten Pressglaslampen an der Innenseite des Deckels einen hochstehenden Rand um
den sphärischen verspiegelten Teil aufweisen. Es ist klar, dass ein derartiger Rand bei einem ausgeblasenen Kolben
nicht angebracht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Reflektorlampe aus der US-Patentschrift
Nr. 1 hj6 308 in Seitenansicht,
Fig. 2 eine übliche Ringspiegellampe in Seitenansicht
mit ihrem Lampenkolben im Axialschnitt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Lampe in Seitenansicht
und mit ihrem Lampenkolben im Axialschnitt,
Fig. h bis 7» je einen Axialschnitt durch je eine
andere Ausführungsform eines Lampenkolbens einer erfindungsgeinäasen
Lampe,
IM ft·. B eine schema ti solle Darstellung elii^r nächsten
Ausführungsform in Seitenansicht mit ihrem Lampenkolben im Axialschnitt,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht
mit ihrem Lampenkolben im Axialschnitt,
Fig. 10 eine letzte Ausführungsform in Seitenansicht
mit dem Lampenkolben im Axialschnitt.
In diesen Figuren sind die Vorspiegelungen an der Innenseite eines Lampenkolbens mit dicken Linien angegeben.
Bei der erfindungsgemässen Lampe und beim erfindungsgemässen Verfahren ist der im wesentlichen sphärische
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Vandteil eine Maske, die Lichtstrahlen (anders als nach,
einer Reflektion) bzw. Dampfstrahlung das Erreichen des
Fensters verhindert. Trotzdem kann die Geometrie des Lampenkolbens im Fensterbereich grosse Unterschiede aufweisen.
Die Innenfläche des Fensters kann in einer flachen Ebene liegen, die sich entlang der Brennebene des Lampenkolbens
an der dem sphärischen Vandteil abgewandten Seite dieser Ebene erstreckt. In Fig. 3 und 8 ist diese Geometrie
dargestellt.
Die Innenfläche des Fensters kann anders unter einem Winkel mit der Brennebene stehen.
Die Innenfläche des Fensters kann sich dabei "wollständig
an der dem sphärischen Vandteil abgewandten Seite der Brennebene befinden und sich von der Lampenkolbenach.se
aus gesehen immer weiter von der Brennebene entfernen. Eine derartige Geometrie ist in Fig. k dargestellt.
Die Innenfläche des Fensters kann sich jedoch auch.
wenigstens zum grössten Teil an der dem sphärischen Vandteil zugewandten Seite der Brennebene befinden. Die Innenfläche
erstreckt sich dabei von der Brennebene nahe dem Innenrand des Fensters bis zum grösseren Abstand von der Brennebene
nahe dem Aussenrand des Fensters. Eine derartige Geometrie ist in Fig. 5 und 9 dargestellt. In einer Abwandlung dieser
Ausführungsform durchschneidet die Brennebene die Innenfläche des Fensters. Eine derartige Geometrie ist in Fig. 6,
7 und 10 dargestellt.
In der Praxis gibt es weder Lichtquellen noch Dampfquellen mit Punktgrösse. Wenn sich eine Lichtquelle
weiter vom Brennpunkt in Richtung auf den rohrförmigen Wandteil erstreckt, wird die Geometrie des Lampenkolbens
im Bereich des Fensters daran angepasst, was u.a. in Fig. 10 dargestellt ist. Auch kann es wünschenswert sein, die
Metalldampfquelle beim Anbringen der Verspiegelungen in Richtung des rohrförmigen Wandteils in bezug auf die Lichtquelle
gerade versetzt zu positionieren.
Nachstehend werden die Figuren näher erläutert. Die bekannte Lampe nach Fig. 1 besitzt einen
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321
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ausgeblasenen Lampenkolben 1, einen Lampensockel 2, einen
innenkonkaven Wandteil k mit einer optischen Achse 3 und
einem Brennpunkt 6. Dem konkaven ¥andteil gegenüber ist ein sphärischer Wandteil 5 angeordnet, der eine Achse 31
und eine Krümmungsmitte 61 aufweist, die mit der Achse 3
bzw. mit dem Brennpunkt 6 zusammenfällt. Die grbsste Aussenabmessung
des sphärischen Wandteils quer zur Achse ist kleiner als die grösste Innenabmessung des konkaven Wandteils
quer zur Achse. Beide Wandteile sind aussenverspiegelt.
Zwischen diesen beiden Wandteilen befindet sich ein ringförmiger, lichtdurchlässiger Wandteil 9 und ein rohrförmiger
Wandteil 10 der sich von der Spitze des konkaven Wandteils k
nach aussen erstreckt. Eine Lichtquelle 11 umgibt die Punkte 6 und 6 ' .
Der konkave Wandteil h ist im wesentlichen sphärisch
gekrümmt und hat dabei den Punkt 6 als Krümmungsmitte, für
einen verhältnismässig kleinen Teil 14 parabolisch mit dem
Punkt 6 als Brennpunkt. Die Figur zeigt, dass nur ein geringer Teil 13 des sphärischen Spiegels 5 mit dem parabolischen
Teil 14 zusammenarbeitet und dass diese Teile die Lichtquelle 11 nur über einen geringen Raumwinkel von nur
1,3 " sr umgeben. Es stellt sich weiter heraus, dass die Lichtquelle 11 durch das Fenster 9 hindurch nahezu vollständig
sichtbar ist.
Die Lampe iat weniger wirksam als es sich aus dom
erwähnten geringen Raumwinkel bereits zeigt, dies durch, die Doppelreflektionen, durch die AussenverSpiegelung.
Die Lampe sendet in Transversairichtung Streulicht aus,,
während die Verspiegelungen Beschädigungen ausgesetzt sind.
Die bekannte Ringspiegellampe nach Fig. 2 besitzt einen Lampenkolben 21 mit einem Lampensockel 22 und
einer optischen Achse 23. Ein Parabelwandteil 3^ ist innenverspiegelt
und besitzt einen Brennpunkt 26, um den eine Lichtquelle 31 angeordnet ist. Ein rohrfbrmiger Wandteil
erstreckt von der Spitze des Parabels nach aussen hin, während demgegenüber ein transparenter Wandteil 29 an den
Parabelteil anschliesst. Die Figur zeigt den Raumwinkel '■■
von 1,5 Λ sr, über den die verspiegelte Parabelwand 3k
• *
J'liN IO O17 VF 23.3. 1982
^/Si -
(llu Li <;]» I'.ijuo I I ο 'J 1 umgibt. Aus dom Vorgleich der Flg. 1 und
zeigt es sich, dass die Lampe nach Fig. 2 wesentlich wirksanier bündelt. Zwar sendet die Lampe auch ungebündeltes
Licht aus, aber nicht in Transversalrichtung wie die Lampe nach Fig. 1, jedoch nur unter einem spitzen Winkel mit
der Achse 23.
Die erfindungsgemässe Lampe nach Fig. 3 enthält einen Lampenkolben 41 mit einem Lampensockel 42 und einem
innenkonkaven, im wesentlichen parabolischen Wandteil 44 mit einer optischen Achse 43 und einem Brennpunkt 46. Von
der Spitze des parabolischen Wandteils 44 erstreckt sich ein rohrförmiger Wandteil 50 nach aussen. Dem parabolischen
Wandtoil 44 gegenüber ist ein im wesentlichen sphärischer
Wandteil k$ angeordnet, dessen Achse 43' und dessen Krümmungsrnitte
46" wenigstens nahezu mit der Achse 43 bzw. dem
Brennpunkt 46 zusammenfallen. Der parabolische Wandteil 44 und der sphärische Wandteil 45 sind innenverspiegelt.
Zwischen diesen beiden Wandteilen befindet sich ein ringförmiger, lichtdurchlässiger Wandteil 49>
das Fenster.
Eine Lichtquelle 51 umgibt die Punkte 46 und 46«. Der
grösste Innendurchmesser D des parabolischen Wandteils
ist grosser als der grösste Aussendurchmesser d des sphärischen
Wandteils. Die genannten vier Wandteile bilden ein einziges geblasenes Formstück. Der Teil 53 des sphärischen
Wandteils 45 und der Teil $k des parabolischen Wandteils 44,
die Lichtstrahlen aus der Lichtquelle 51 nach höchstens zwei Reflektionen auf das Fenster werfen, umgeben die
Lichtquelle 51 über einen Raumwinkel ( CA. + «v>
) von 2,4 it sr. Der im wesentlichen sphärische Wandteil 45 bildet eine
Maske, die aus der Lichtquelle herrührende Lichtstrahlen das Erreichen des Fensters anders als nach Reflektion wenigstens
nahezu vollständig verhindert.
Die Lichtstrahlen a und b bilden die äusseren bzw. inneren Strahlen des ausgesandten Lichtbündels. Der Strahl c
^5 ist dor vordere Lichts tr aiii, der vom sphärischen Wandteil 45
nicht abgeschirmt wird. Dieser Strahl fällt jedoch auf den gerundeten Übergang vom parabolischen Wandteil 44 und dem
Fenster 49 und tritt nicht durch das Fenster 49 heraus.
PHN 10 017 \& 23.3.1982
Die Innenfläche des Fensters 49 liegt in einer flachen Ebene, die sich entlang der Brennebene 47 an der
dem sphärischen Wandteil 45 abgewanten Seite erstreckt.
In Fig. 4 bis 10 sind entsprechende Teile mit einer Bezugsziffer bezeichnet, die um stets 20 höher als
die in der direkt vorangehenden Figur ist.
In der Fig. 4 ist das Fenster 6$ innenkonkav gekrümmt.
Die Innenfläche befindet sich vollständig an der vom sphärischen Wandteil 65 abgewandten Seite der Brennebene
67 und entfernt sich davon vom Innenrand des Fensters zum Aussenrand. In dieser Figur ist der Raumwinkel <2d plus' Q
2,4 TT sr.
In Fig. 5 ist der Raumwinkel a\ plus ^ ebenfalls
2,4 TT sr. Die Innenfläche des Fensters 89 berührt die
Brennebene 87 am Innenrand des Fensters und entfernt sich an der dem sphärischen Wandteil zugewandten Seite der Brennebene
zum Aussenrand hin immer weiter von dieser Brennebene.
In Fig. 6 ist der Parabelwandteil 104 durch einen rohrförmigen Wandteil 108 mit dem Fenster I09 verbunden.
Dadurch konnte bei einem gleich grossen Durchmesser des Lampenkolbens 101 eine Parabel mit einem grösseren Brennpunktabstand
benutzt werden. Die Teile 113 und 114 des sphärischen Wandteils I05 bzw. des parabolischen Wandteils
104 umgeben den Brennpunkt I06 und die Krümmungsmitte 10.61
über einen Raumwinkel von 2,4 «1 sr. Der Parabelwandteil ist facettiert um eine scharfe Abbildung der Lichtquelle
vorzubeugen.
In Fig. 7 ist der Wandteil 124 elliptisch. Der Abstand zwischen den Brennpunkten der Ellipse beträgt 10 m,
die Exzentrizität der Ellipse 0,1 . Der Raumwinkel oC plus A
beträgt 2,4 ΊΓ sr.
Die Innenfläche des Fensters 129 durchschneidet die Brennebene 127 und entfernt sich von der Durchschneidung
dieser Brennebene an ihrer dem sphärischen Wandteil zugewandten Seite zum Aussenrand des Fensters hin.
In Fig. 8 ist der Lampenkolben 141 weitgehend gleich dem nach Fig. 3« Die grösste Querabmessung des
sphärischen Wand tails 14S Ih t jedoch wesojitl.Lch kloinor.
PHN 10 017 +? 23.3.1982
Demzufolge ist der Raumwinkel <A plus ^O in dieser Figur
2,7 IT sr. Um die Achse 143· herum und in ihrer Nähe ist
der sphärische Vandteil mit einem grösseren Krümmungsradius
gekrümmt (Teil 155)» wodurch der Wandteil 1^5 eine
ogivale Form und eine grössere Tiefe erhalten hat. Ein
Glühkörper 151 wird über Stromzuführungsleiter 152 gespeist.
In Fig. 9 ähnelt der Lampenkolben 141 stark dem
nach Fig. 6. Der sphärische Wandteil I65 besitzt um seine
Achse 163' herum und in ihrer Nähe eine buchsenformige
Ausstülpung 175. Die Lichtquelle 17I wird von einem Halogenbrenner
gebildet: Ein Glühkörper in einer Innenhülle mit einer halogenhaltigen Gasfüllung. Der rohrförmige Lampenkolbenteil
170 ist an der Aussenseite mit einer undurchsichtigen
Bedeckung 176 versehen. In dieser Figur bilden
C1V und fö zusammen einen Raumwinkel von 2,0 ^Tsr.
In Fig. 10 ist die Lichtquelle 191 ein Entladungsgefäss
mit einer Hochdrucknatriumdampfentladung. Die
äusseren Lichtstrahlen aus dem Brennpunkt 186, der Krummungs-»
mitte 186' schliessen einen Raumwinkel oC plus (h von 2,7" sr
ein. Da die Lichtquelle in axialer Richtung ausgedehnt ist, kommt von der Spitze einer der Elektroden noch ein !Lichtstrahl
a1 an, der zum ausgestrahlten Bündel beiträgt.
Der spärische Wandteil I85 hat eine sphärische
Ausstülpung 195 um ihre Achse I831 herum und in ihrer Nähe,
welche Ausstülpung der Lichtquelle I9I Raum bietet. Die
Ausstülpung liegt im optischen, nichtwirksamen Teil des sphärischen Wandteils,
BEISPIEL
BEISPIEL
In einem praktischen Fall hatte eine erfindungsgemässe
Lampe einen Lampenkolben in der Form nach Fig. 3« Der Lampenkolben war mit inertem Gas gefüllt. Daten über
den Lampenkolben, die Lebensdauer, die Leistung des Glühkörpers
und das Lichtbtindel sind in der Tabelle I im Vergleich zu Ringspiegellampen (r) nach Fig. 2, einer PAR-38-Pressglaslampe
und einer Kopfspiegellampe/Reflektor-Kombination
erwähnt. Alle Lampen brannten bei 220 V8
PHN 10 017
rs-
3213444 23.3.1982
5 | Lampe | Φ Parabel (mm) |
Raum winkel (sr) |
Lebens dauer (fcr) |
Watt (V) |
Ιο* (cd) |
k Io unter einem Winkel von |
1 | 75 | 2,4 T* | 2000 | 25 | 900 | 8° | |
2 | 95 | 2,4 Ή* | 2000 | 60 | 32ΟΟ | 8° | |
R | 51 | 1,5 Tf | 1000 | 25 | 200 | 16° | |
IU | R | 63,5 | 1,5 TT | 1000 | 60 | 850 | 15° |
PAR | 122 | 2,3-f | 2000 | 75 | 32ΟΟ | 8° | |
Lampe/ Reflek- tor- |
150 | 2,9Tf | 1000 | 60 | 3375 | QO | |
15 | komb. |
Lichtstrom auf der Bündelachse.
Der Lichtstrom ist -ζ Io in Richtungen, die den en^egebenun
Winkel mit der Achse bilden.
Lampen mit einem Lampenkolben in der Form nach Fig. 9 wurden mit einem Glühkörper in einem Innenkolben
und mit einer halogenhaltigen Gasfüllung (Hai) oder mit einem nicht umhüllten Glühkörper in einer Umgebung mit
inertem Gas versehen. Die Lampen wurden mit einer Ringspiegellampe
nach Fig. 2 mit PAR-38-Pressglaslampen und einer Kopfspiegel/Reflektor-Kombination verglichen, bei
welcher letzteren Kombination Kopfspiegel und Reflektor in bezug aufeinander und auf den Glühkörper genau ausgerichtet
wurden. Die Lampen brannten bei 220 V.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II erwähnt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II erwähnt.
35
PHN 10 017
-22-
23.3.1982
5 | Lampe | 0 Parabel (mm) |
Raum winkel (sr) |
Lebens dauer (br) |
Watt (ν) |
Io (cd) |
% Io unter einem Winkel von |
3(HaI) | 91 | 2, 4 T | 2000 | 100 | 9600 | 7°; 4° a | |
U(HaI) | 91 | 2,4V | 2000 | 75 | 8400 | 6°; 4° κ | |
5 | 91 | 2,4T | 2000 | 100 | 5500 | 9°; 7,5° * | |
10 | R | 95 | 1.51Γ | 1000 | 100 | 1750 | 15° |
PAR | 122 | 2,3t | 2000 | 75 | 3200 | 8° | |
PAR | 122 | 2,3TT | 2000 | 100 | 4600 | 8° | |
PAR | 122 | 2,3T | 2000 | 150 | 7500 | 8° | |
15 | Lampe/ Reflek. koinbin. |
190 | 3.27Γ | 1000 | 100 | 10000 . | 8° |
20
Diese Lampen erzeugten Lichtbündel, die in zwei senkrecht
zueinander verlaufenden Ebenen durch, die Achse der Lampe nicht gleich weit ist.
Diese Lampen nach der Erfindung wurden dadurch hergestellt, dass in einem Lampenkolben nach Fig. 3 bzw.
Fig. 9 über den rohrförmigen Wandteil 50 bzw. 170 eine
Alumiriiumdampfquelle um den Brennpunkt und die Krtimmungsmitte angebracht wurde. Der Lampenkolben wurde evakuiert,
mit Inertgas gespült und auf 9,1 Pa evakuiert. Anschliessend
wurde die Dampfquelle in Betrieb gesetzt und wurden die Wandteile 44, 45 und teilweise auch 50 bzw. 164, I65,
und·teilweise 170 verspiegelt. Dabei war der sphärische
Wandteil 45 bzw. 165 eine Maske, die das Fenster 49 bzw.
169 von der Dampfquelle abschirmte.
Anschliessend wurde der Gasdruck auf 1 bar gebracht, die Dampfquelle entfernt und.die Lichtquelle 51
bzw. 171 um den Brennpunkt und um die Krümmungsmitte
angebracht. Der Lampenkolben wurde evakuiert, mit Inertgas versehen und abgeschlossen. Anschliessend wurde der
Lampensockel angebracht. Nach der Inbetriebsetzung der Lampen wurden die in der Tabelle angegebenen Daten ermittelt
PHN 10 017 «θ1 23.3.1982
- 23 -
und wurde festgestellt, dass die Lampen durch, das Fenster
kein unreflektiertes Licht ausstrahlten.
Leerseite
Claims (1)
- 32134UPATENTANSPRÜCHE15 2030r1j Elektrische Reflektorlampe mit einem Lampenkolben, ler einen ersten, verspiegelten, innenlconkaven Wandte!! mit einer optischen Achse und einem Brennpunkt, einen zweiten, dem ersten gegenüber angeordneten, verspiegelten, im wesentlichen sphärischen Wandteil, dessen Achse bzw. dessen Krümmungsmitte wenigstens nahezu mit der Achse bzw. dem Brennpunkt des innenkonkavt.n Wandteils zusammenfällt und dessen grbsste Aussenabmessung quer zur Achse kleiner als die grbsste Innenabmessung quer zur optischen Achse des innenkonkaven Wandteils ist, einen dritten, ringförmigen, lichtdurchlässigen Wandteil zwischen den innenkonkaven und dem sphärischen Wandteil und einen vierten, rohrförmigen, sich von der Spitze des innenkonkaven nach aussen erstreckenden Wandteils enthält, welche Wandteile zusammen ein einziges geblasenes Formstück bilden, in welchem Lampenkolben eine Lichtquelle angeordnet ist, die den Brennpunkt und die Krümmungsmitte umgibt, von welcher Lichtquelle Stromzuführungsleiter durch die Wand des Lampenkolbens herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der innenkonkave und der im wesentlichen sphärische Wandteil innenverspiegelt sind, dass der innenkonkave Wandteil im wesentlichen parabolisch oder im wesentlichen elliptisch mit dem zweiten Brennpunkt ausserhalb des Lampenkolbens ist, dass diejenigen Teile der verspiegelten Wandteile, die Lichtstrahlen auf der Lichtquelle nach höchstens zwei Reflektionen auf den lichtdurchlässigen Wandteil werfen, die Krümmungsmitte und den Brennpunkt über einen Raumwinkel grosser als 1,5Tt* sr umgeben und dass der im wesentlichen sphärische Wandteil eine Maske bildet, die aus der Lichtquelle herrührende Lichtstrahlen das Erreichen des lichtdurchlässigen Wandteils anders als nach Reflektion, wenigstens nahezu vollständig verhindert.321.3U4PHN ίο 017 <*e 23.3.1982-X-2. Elektrische Reflektorlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innenkonkave Vandteil im wesentlichen elliptisch ist.3. Elektrische Reflektorlampe nach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sphärische Wandteil um seine Achse herum und in ihrer Nähe nach aussen gestülpt ist. k. Elektrische Reflektorlampe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiger, undurchsichtiger Wandteil den innenkonkaven Wandteil mit dem ringförmigen lichtdurchlässigen Wandteil verbindet.5. Elektrische Reflektorlampe nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des lichtdurchlässigen Wandteils sich entlang der Brennebene des Lumpenkolbens an der dem sphärischen Wandteil abgewandten Seite dieser Ebene erstreckt.6. Elektrische Reflektorlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des lichtdurchlässigen Wandteils sich vollständig an der vom sphärischen Wandteil abgewandten Seite der Brennebene befindet und sich von seinem Innenrand nach seinem Aussenrand immer weiter von der Brennebene entfernt.7. Elektrische Reflektorlampe nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des lichtdurchlässigen Wandteils sich zu seinem Aussenrand gehend immer weiter von der Brennebene an der dem sphärischen Wandteil zugewandten Seite dieser Ebene entfernt.8. Elektrische Reflektorlampe nach Anspruch 7» dadurch ii'ekeinizeiclmet, dass die Innenfläche des lichtdurchlässigen Wandtoils die Brennebene durchschneidet.9. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Reflektorlampe mit einem Lampenkolben, der einen ersten, verspiegelten, innenkonkaven Wandteil mit einer optischen Achse und einem Brennpunkt, einen zweiten, dem ersten gegen-" über angeordneten, verspiegelten, im wesentlichen sphärischen Wandteil, dessen Achse bzw. dessen Krümmungsmitte wenigstens nahezu mit der Achse bzw. dem Brennpunkt des innenkonkaVen Wandteils zusammenfällt und dessen grösstePHN 10 017 Se 23.3.1982-0 -Aussenabmessung quer zur Achse kleiner als die grösste Innenabmessung quer nur optischen Achse des innenkonkaven Wandteils ist, einen dritten, ringförmigen, lichtdurchlässigen Wandteil zwischen dem innenkonkaven und dem sphärischen Wandteil und einen vierten, rohrförmigen, sich von der Spitze des innenkonkaven, nach aussen erstreckenden Wandteils enthält, welche Wandteile ein einziges geblasenes Formstück bilden, in welchem Lampenkolben eine Lichtquelle angeordnet ist, die den Brennpunkt und die Krümmungsmitte umgibt, von welcher Lichtquelle Stromzuführungsleiter durch die Wand des Lampengefässes herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkolben, dessen innenkonkaver Wandteil im wesentlichen parabolisch oder im wesentlichen elliptisch mit dem zweiten Brennpunkt ausserhalb des Lampen-IS kolbens ist und von dem diejenigen Teile der verspiegelten Wandteile, die Lichtstrahlen aus der Lichtquelle nach höchstens zwei Reflektionen auf den lichtdurchlässigen Wandteil werfen, die Krtimmungsmitte und den Brennpunkt über einen Raumwinkel grosser als 1,5 Tf sr umgeben und von dem der im wesentlichen spärische Wandteil eine Maske bildet, die von der Lichtquelle herrührende Lichtstrahlen das Erreichen des lichtdurchlässigen Wandteils anders als nach Reflektion wenigstens nahezu vollständig verhindert, im Innern mit Verspiegelungen versehen wird, indem eine Metalldampfquelle über den rohrförmigen Wandteil um die Krümmungsmitte und den Brennpunkt herum angebracht wird, so dass der im wesentlichen sphärische Wandteil eine Maske bildet, die den lichtdurchlässigen Wandteil der Metalldampfquelle abschirmt, den Lampenkolben zu evakuieren und Metall aus der Metalldampfquelle an der Innenwand abzulagern, dass anschliessend die Lichtquelle in dem Lampenkolben angeordnet und der Lampenkolben abgeschlossen wird. 10. Elektrische Reflektorlampe hergestellt nach demVerfahren nach Anspruch 9·
35
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