DE2550513A1 - Niederdrucknatriumdampfentladungslampe - Google Patents
NiederdrucknatriumdampfentladungslampeInfo
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Description
25505Ί3
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5.11.75
... Ρΐ-ΠΤ-7761
Λ,,,«ί.·,-.^(».η; 10. Nov. 1975·
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"Niederdrucknatriumdampfentladungslampe"
Die Erfindung betrifft eine Niederdrucknatriumdamjpfentladungslampe
zur Erzeugung eines gerichteten Strahlenbündels, die mit einem zylindrischen
Entladungsrohr und einem dieses Rohr umgebenden zylindrischen Aussenkolben versehen ist, wobei das Entladungsrohr
in einem Reflektor angeordnet ist, der sich im Aussenkolben befindet und einen Reflektionsfaktor
für Natriumlicht von über 50% aufweist. Die Erfindung
iiezißht sich ausserdem auf ein Belichtungsgerät mit
einer derartigen Lampe.
Unter Natriuralicht sei hier eine elektroinag-
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netlsche Strahlung mit einer Wellenlänge von etwa
5900 Ä verstanden, das heisst ungefähr 0,59 Mikrometer.
Eine bekannte Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
der angedeuteten Art ist in der britischen Patentschrift 389.726 beschrieben. Ein Nachteil dieser
bekannten Lampe ist, dass das erzeugte Strahlenbündel
ziemlich breit ist. Dadurch ist im Strahlenbündel die mittlere Lichtstärke der Lampe verhältnismässig gering
.
Die Erfindung bezweckt, eine Niederdrucknatriumdampf
entladungslampe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche ein schmales Strahlenbündel
grosser Intensität erzeugen kann.
Eine erfindungsgemässe Niederdrucknatriumdampf
entladungslampe ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor mit einem derartigen länglichen Schlitz versehen ist, dass in nahezu jedem Lampenquerschnitt
in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Entladungsrohres , der ¥inkel zwischen den Linien von der
Mitte des Entladungsrohres zu den beiden Begrenzungen
des Schlitzes kleiner ist als 90 Bogengrad, und der Reflexionsfaktor des Reflektors für Infrarotstrahlung
.mit einer Wellenlänge über 5 Mikrometer 20^o
rinterschreitet.
Die Obergrenze der Wellenlänge der Infra-609822/0897
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rotstrahlung liegt bei etwa 100 Mikrometer.
Ein Vorteil einer erfindungsgemässen Lampe,
ist, dass sie sich dazu eignet, ein verhältnismässig schmales Strahlenbündel hoher Intensität zu erzeugen.
Erläuterungsweise kann dazu folgendes ausgeführt werden: Die Erfindung basiert darauf, dass bei einem
schmalen Strahlenbündel, d.h. bei einem kleinen Lichtaustrittsschlitz im Reflektor der Lampe, die
Reflektorreflektion einer - gleichfalls im Entladungsrohr erzeugten - Infrarotstrahlung klein sein
muss. Eine derartig geringe Reflektion für Infrarotstrahlung eines Reflektors in einer Natriumlampe
ist, bei den heutzutage üblichen Anforderungen hinsichtlich
einer derartigen Lampe, eine besonders überraschende Bedingung. Meistens versucht man nämlich,
diese Infrarotstrahlung wieder in das Entladungsrohr
zurückzuwerfen, um das Rohr auf Temperatur zu halten. Der Erfindung liegt jedoch die Erkenntnis
zugrunde, dass eine Verkleinerung ces Lichtaustrittsschlitzes im Reflektor der' Lampe bei
Anwendung eines Infrarotstrahlung sehr gut zurückstrahlenden
Reflektors zu einer zu hohen Betriebstemperatur des Entladungsirohres führen würde. Man
könnte dies zwar dadurch vermeiden, dass gleichzeitig die Wattleistung des Entladungsrohres herabgesetzt
würde. Aber sowohl eine zu hoho Betriebstein-609822/0897
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peratur als auch eine niedrige Wattleistung des Entτ
ladungsrohres sind beide nicht dazu geeignet, eine Lampe mit einem Strahlenbündel hoher Lichtintensität
zu schaffen.
Bei einer erfindungsgemässen Lampe wird jetzt
ein Teil der Lichtausbeute der Lichterzeugung (durch weniger gute Wärmeisolation) geopfert, um eine hohe
Lampenbelastung und damit eine hohe Intensität des Strahlenbündels erhalten zu können.
Zum Beispiel kann sich der Reflektor in der Mitte zwischen dem Entladungsr*ohr und dem Aussenkolben
befinden. Der Reflektor kann beispielsweise zwischen Einstülpungen in der Vand des Aussenkolbens
eingeklemmt sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemässen Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
befindet sich der Reflektor an der Innenseite des Aussenkolbens. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist die sehr einfache Befestigungsmöglichkeit
des Reflektors am Aussenkolben.
Die Längsachse des Reflektorschlitzes kann'
z.B. wie die Schraublinie um die Längsachse des Entladungsrohrs gebogen sein. Dabei ist an eine verhältnismässig
grosse Steigung der Schraubldnie gedacht. Eine Lampe, die mit einem Reflektor mit einem derartigen
schraublinieiiförmigen Schlitz versehen ist,
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könnte z.B. zum Erzielen besonderer Lichteffekte verwendet werden. Dazu könnte diese Lampe z.B. um die
Längsachse ihres Aussenkolbens gedreht werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Lampe, bei der
die Längsachse des Reflektorschlitzes nahezu parallel zur Längsachse des Aussenkolbens verläuft,
liegt die Längsachse des Aussenkolbens zwischen der Längsachse des Reflektorschlitzes und der Längsachse
des Entladungsrohres. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
ist, dass dies zu einer noch kräftigeren Bündelung des Natriumlichtes führen kann.
Der Reflektor besitzt beispielsweise eine Reflektionsschicht aus Magnesiumoxid oder Titandioxid
(TiO0) "oder aus einem andere Material, das für die
bezeichnete Infrarotstrahlung gut durchlässig ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass Reflektionsschichten
aus Titandioxid an sich bei Niederdruckquecksilberdampf entladungslampen bekannt sind.
Auch dort werden diese Schichten zum Erzielen einer Bündelung des Lichtes der Lampe verwendet. Bei diesen
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen benutzt man jedoch keinen Aussenkolben wie bei einer
erfindungsgemässen Lampe. Weiter tauchen dabei die
oben erwähnten Probleme hinsichtlich der Infrarotstrahlung nicht auf, weil die Betriebstemperatur
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dieser bekannten Niederdruckquecksilherdampfentladungs·
lampen bedeutend kleiner ist als die von Niederdrucknatriumlampen,
Erfindungsgemässe Lampen können beispielsweise
für öffentliche- BelGUchtungszwecke verwendet
werden, z.B. zum Beleuchten einer Verkehrsbrücke ab Geländerhöhe. '
Bevorzugt wird eine erfindungsgemässe Reflektorlampe
in einem Belichtungsgerät angewendet, weil dabei ein ätisserst wirtschaftlicher Gebrauch
der gebündelten Lichtausstrahlung möglieh ist. Dem kann noch zugefügt werden, dass bei Belichtungen eine
grosse Intensität des Strahles oft von wesentlicher
Bedeutung ist. Man denke dabei z.B. an eine Belichtung zum photographischen Fixieren rasch erfolgender
Geschehnisse.
In einem anderen Falle dient das Belichtungsgerät z.B. zum Photokopieren mit Hilfe der erfindungsgemässen
Natriumlampe. Es handelt sich dabei um das Photokopieren von Texten und/oder Figuren.
Dieses Photokopieren kann dabei auf gleichartige Weise erfolgen wie in einem bekannten Belich-e·
tungsgerät, das mit einer Niederdruckquecksilberdampf entladurigslampe versehen ist. Bei Anwendung ·
einer erfindurigsgemässen Natriumlampe in einem
Photokopiergerät muss selbstverständlich das an-
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gewandte lichtempfindliche Material eine der Natriumstrahlung
angepasste Spektralempfindlichkeit besitzen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe
Lampe,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Ebene II - II durch einen Aussenkolbon und durch ein Entladungsrohr
der Lampe nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist 1 ein zylindrisches Entladungsrohr einer Niederdrucknatr-lumdampfentladungslampe,
die im Betriebsziistand ungefähr 115 Watt aufnimmt. Das Rohr 1 ist in einem Aussenkolben 2
asymmetrisch angeordnet. Die Längsachsen des Rohres 1 und die des Aussenkolbens 2 liegen einander parallel.
Mit 3 und h bzw. 5 und 6 sind Sti-omzuführungsorgane
der Lampe bezeichnet. Die dargestellte Lampe ist eine soge.iannte Linearlampe, d.h. eine
langgezogene Lampe. Eine Elektrode 7 des Rohres 1 ist über einen Stromleiter 8 an die Zuführungsorgane 3 und k angeschlossen· Auf gleichartige ·
Weise ist die andere Elektrode 10 des Rohres 1 über einen Stromleiter 1 1 an die Zuführung.?organe 5 und 6
angeschlossen. Über einen grossen Teil der Innenfläche
der Wand dos Aussenkolbens 2 befindet .sich 609822/089 7
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eine Reflektorschicht 16 aus Titandioxid (TiO ). In
der Figur ist diese Schicht mit einer gestrichelten Linie angegebenen. Mit 12 bis 15 sind Unterstützungsorgane
bezeichnet, die zum Abstützen des Rohres 1 in bezug auf den Aussenkolben 2 dienen.
Die in Fig. 1 dargestellte Lampe hat eine Länge von etv.ra 530 mm. Der Durchmesser des Aussenkolbens
2 beträgt ungefähr 38 mm. Die Länge des Entladungsrohres
1 beträgt ungefähr 40 mm. Der Abstand von der Längsachse des Entladungsrohres 1 bis zur
Längsachse des Aussenkolbens 2 beträgt ungefähr 7 mm. Die Betriebstemperatur der Wand des Entladungsrohres
1 ist ungefähr 26o°C. Der Reflektionsfaktor
der■Titandioxidschicht 16 liegt für Natriumlicht
über· 80^o und für die Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge über 5 Mikrometer unter 10^.
In Fig. 2 stellt 1 wiedervim das Entladungsrohr
und 2 der Aussenkolben dar. Von der Mitte des Entladungsrohres au.? sind Linien zu den beiden Begrenzungen
des Schlitzes des Reflektors 16 gezogen. Dieser Reflektor wird durch das Titandioxid an der
Innenseite des Aussenkolbens 2 gebildet. Die beiden Linien schliessen einen Winkel von ungefähr k3
Bogengrad ein, d.h. einen Winkel, der· kleiner ist als der- maximale Winkel von 90 Bogengrad.
In Fig. 2 ist mit L angegeben, Λν-ie die
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Lichtverteilung der Lampe in einem Teil der angedeuteten Querschnittsfläche II - II ist. Daraus geht
hervor, dass das Strahlenbündel ziemlich schmal ist. Die Lichtstärke der Lampe in diesem Strahlenbündel
ist gross. So ist zum Beispiel in der Mitte des Bündels die Lichtstärke der Lampe ungefähr 45 candela
pro Längenzentimeter des Entladungsrohres 1.
Wenn die langgezogene Niederdrucknatriumdampf entladungslampe nicht mit einem Titandioxidreflektor
versehen wäre, jedoch mit einem sowohl Natriumlicht als auch Infrarotstrahlung reflektierenden
Metallreflektor mit gleicher Schlitzbreite wie in der Lampe nach Fig. 2, so düarfte die maximale
Wattleistung aus liärmeorwägungon höchstens die
Hälfte -von 115 Watt, nähmlich ungefähre 6o Watt sein.
Dies würde dann im Zentrum des Strahlenbündels nur eine Lichtstärke von ungefähr 30 candela pro Längenzentimeter
des Entladungsrohres ergeben. Dies beträgt also nur ungefähr 6.5$ der entsprechenden Lichtstärke
bei der beschriebenen erfIndungsgemassen Lampe»
Die grössere Intensität im Strahlenbündel der Lampe nach der Erfindung hat bei Anwendung dieser
Lampe in einem Belichtungsgerät für Photokopierzwecke zur Folge, dass die Belichtungszeit eines
Dokumentes kurz und dadurch die Geschwindigkeit der Reproduktion gross sein kann.
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Claims (1)
- PHN 7761 5.11.75Patentansprüche;Vi .J Niederdrucknatriumdampfentladungslampe zur Erzeugung eines gerichteten Strahlenbündel^ die mit einem zylindrischen Entladungsrohr und einem dieses Rohr umgebenden zylindrischen Aussenkolben versehen ist, wobei das Entladungsrohr in einem Reflektor angeordnet ist, der sich im Aussenkolben befindet und einen Reflektionsf aktor· für Natriumlicht von über 50/o aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (l6) mit einem derartigen länglichen Schlitz versehen ist, dass in nahezu jedem Lampenquerschnitt in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Entladungsrohres(1) der Winkel zwischen den Linien von der Mitte des Entladungsrohres zu den beiden Begrenzungen des Schlitzes kleiner ist als 90 Bogengrad, und der Reflektionsfaktor des Reflektors für Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge über 5 Mikrometer 20$ unterschreitet.2* Niederdruclcnatriumdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Reflektor (i6) an der Innenseite des Aussenkolbens(2) befindet.3. Nieclerdrucknatriumdampfentladungslampe nach Anspruch 2, bei der die Längsachse des Reflektorschlitzes nahezu parallel zur Längsachse des Aussenkolbens verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse609822/0897PHN 7761 5.11.75des Aussenkolbens (2) zwischen der Längsachsee des Reflektorschlitzes und der· Längsachse des Entladungsrohres (1) liegt.h. Niederdrucknatriumdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (i6) eine Reflektionsschxcht aus Titandioxid (TiO ) besitzt,5. Anwendung einer Niederdrucknatriumdampfentladungalampe nach Anspruch 1, 2, 3 oder h in einem Belichtungsgerät.609822/0897AlLeerseite
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