DE1462871B2 - Lichtquelle zur herstellung des leuchtstoff-punktrasters von farbfernseh-bildroehren - Google Patents
Lichtquelle zur herstellung des leuchtstoff-punktrasters von farbfernseh-bildroehrenInfo
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- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
- H01J9/2271—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle zur Hersteilung
des Leuchtstoff-Punktrasters auf der Stirnscheibe von Farbfernseh-Bildröhren des Schattenmasken-Typs
mit einer Primärlichtquelle, deren isotrope Strahlungscharakteristik in eine sekundäre Strahlungscharakteristik
umgestaltet wird, die eine an allen Stellen gleiche Belichtung der auf der Stirnscheibe befindlichen Substanz
bewirkt, wobei die Primär- und die Sekundärlichtquelle während eines Belichtungsvorganges relativ
zur Stirnscheibe nicht bewegt werden.
Bei einem bekannten »Leuchtturmgehäuse« dieser Bauart ist eine Primärlichtquelle vorgesehen, die nach
Möglichkeit punktförmig ausgebildet sein soll und eine isotrope Strahlungscharakteristik besitzt, die durch
ein optisches Korrektursystem in Gestalt einer nicht symmetrischen Linse in die gewünschte Strahlungscharakteristik umgeformt wird. Diese Ausbildung hat
mehrere Nachteile. Einerseits ist die Herstellung einer befriedigenden Korrekturlinse wegen der erforderlichen
Unsymmetrie schwierig und kostspielig und außerdem entspricht die so gebildete Sekundärlichtquelle
hinsichtlich Ladeanordnung und Strahlungsemission nicht der später in der Bildröhre arbeitenden
Elektronenstrahlquelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtquelle zu schaffen, die im wesentlichen punktförmig
und derart ausgebildet ist, daß die auf der Stirnscheibe befindliche Substanz an jeder zu belichtenden
Stelle des Leuchtschirmes eine gleich starke Belichtung erfährt und bei der Herstellung des Leuchtstoffpunktrasters
die Lichtquelle an der gleichen Stelle angeordnet werden kann, wo später die Elektronenstrahlquelle
liegt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Lichtquelle der eingangs genannten Bauart dadurch
gelöst, daß die Primärlichtquelle innerhalb eines innen als rotationssymmetrischer Reflektor ausgebildeten
Gehäuses angeordnet ist und der Reflektor die Lichtstrahlen nach einem in einer Gehäuseöffnung: angeordneten
rotationssymmetrischen lichtbrechenden Körper reflektiert, dessen Achse mit der Reflektorachse
zusammenfällt, wodurch die-Sekundärlichtquelle gebildet
wird. ■·...·. ·...··.■ .·..
Dabei wird diese nach der Erfindung ausgebildete Lichtquelle bei der Herstellung sämtlicher drei Gruppen
von Leuchtstoff punkten immer an der Stelle angeordnet, an der später die Elektronenstrahlquelle für
die betreffende Gruppe von Leuchtstoffpunkten liegt, sofern es sich um eine Dreistrahlröhre handelt.
Außer einer besonders günstigen Registrierung der Leuchtstoffpunkte ist die hohe erreichbare und gleichmäßige
Beleuchtungsstärke auf der Stirnscheibe als besonderer Vorteil der Erfindung zu werten.
, Gegenüber einer zweiten Gattung von »Leuchtturmgehäusen«, bei denen die Lichtquelle bzw. Ablenkprismen rotieren, um eine sukzessive Belichtung der Leuchtstoffpunkte durchzuführen, besitzt die Erfindung den Vorteil, daß infolge des relativen Stillstandes zwischen Lichtquelle und Stirnscheibe die Gefahr von Ungenauigkeiten und Ungleichförmigkeiten infolge von Bahnabweichungen mit Sicherheit vermieden werden. Außerdem können die notwendigerweise äußerst präzisen und teueren Führungen vermieden werden.
, Gegenüber einer zweiten Gattung von »Leuchtturmgehäusen«, bei denen die Lichtquelle bzw. Ablenkprismen rotieren, um eine sukzessive Belichtung der Leuchtstoffpunkte durchzuführen, besitzt die Erfindung den Vorteil, daß infolge des relativen Stillstandes zwischen Lichtquelle und Stirnscheibe die Gefahr von Ungenauigkeiten und Ungleichförmigkeiten infolge von Bahnabweichungen mit Sicherheit vermieden werden. Außerdem können die notwendigerweise äußerst präzisen und teueren Führungen vermieden werden.
In bezug auf die erreichbare Helligkeit auf der Stirnscheibe bei gleicher Intensität der Primärlichtquelle
ist die Erfindung infolge der Reflektoranordnung herkömmlichen Systemen überlegen, weil nur jener
Strahlkegel ausgeleuchtet wird, der tatsächlich zur Belichtung herangezogen wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat der lichtbrechende Körper die Gestalt eines Kegelstumpfes, dessen Kegelspitze nach der Primärlichtquelle
hin gerichtet ist, und auf der oberen Grundfläche des Kegelstumpfes ist ein Kegel aufgesetzt,
dessen Grundfläche kleiner ist als die Grundfläche des Kegelstumpfes. Hierdurch wird auf einfache Weise die
angestrebte Sekundärlichtemission erreicht, die die gleichmäßige Belichtung auf der Stirnscheibe ergibt.
Dabei ist der Kegelstumpf des lichtbrechenden Körpers
3 4
zweckmäßigerweise innerhalb des Gehäuses angeord- Bei dem in F i g. 2 dargestellten lichtbrechenden
net, und die Kegelspitze steht aus dem Gehäuse vor. Körper wird angenommen, daß die Primärlichtquelle
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als ideale Punktlichtquelle anzusehen ist. Diese in
ist die Primärlichtquelle in einem Brennpunkt des die F i g. 2 dargestellte Sekundärlichtquelle besitzt eine
Form eines Rotationsellipsoids aufweisenden Reflek- 5 konkave rotationssymmetrische Eintrittsfläche 52, die
tors angeordnet, wobei der lichtbrechende Körper im die eintretenden Lichtstrahlen 55 so bricht, daß sie
zweiten Brennpunkt des Reflektors liegt. unter einem Winkel von 45° gegenüber der Längs-
Zur Herstellung des Punktrasters einer Farbfernseh- achse 42 aus der Austrittskegelfläche 53 austreten.
Bildröhre mit 90°-Ablenkung beträgt der Kegel- Da eine ideale Punktlichtquelle nicht zu verwirk-
winkel, der aus dem Reflektorgehäuse vorstehenden ι ο liehen ist, erfordert dies eine Abänderung in der
Kegelspitze des lichtbrechenden Körpers 90°. Gestalt der Sekundärlichtquelle, und diese wird erfin-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- dungsgemäß wie Fig. 3a, 3b bzw. 4 und 4a aus-
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der gebildet. Um zu erreichen, daß eine maximale Zahl
Zeichnung zeigt von Lichtstrahlen mit einem maximalen Winkel von
F i g. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäß 15 45° aus der Sekundärlichtquelle austritt, muß unter
ausgebildeten Lichtquelle, Berücksichtigung des Brechungsindex und der Licht-
F i g. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht des die wellenlänge der Kegelwinkel festgelegt werden, den
Sekundärlichtquelle bildenden lichtbrechenden Kör- die kegelige Eintrittsfläche 59 gegenüber der Achse 42
pers, aufweist. Dieser Winkel ist in F i g. 1 mit Θ bezeich-
Fig. 3a und 3b weitere Ausführungsbeispiele der 20 net, dieser Winkel ist wie folgt zu berechnen:
Sekundärlichtquelle,
Sekundärlichtquelle,
F i g. 4 in größerem Maßstab eine bevorzugte t q _ sin 60° — η sin 45° ...
Ausführungsform der Sekundärlichtquelle, cos 60° — η cos 45°
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht der Sekundärlichtquelle
gemäß F i g. 4, 35 wobei η der Brechungsindex ist. Setzt man η — 1,48,
Fig. 5a bzw. 5b den Strahlungsverlauf der erfin- ergibt sich:
•dungsgemäßen Lichtquelle in einer Vertikalebene 0,865 — 1,046 , .
bzw. einer Horizontalebene. · ~ g "o^ö~^TÖ46" =
Die erfindungsgemäße Lichtquelle 30 gemäß ' ' '
F i g. 1 weist ein Gehäuse 31 auf, das innen als Re- 30 Daraus errechnet sich
flektor 32 in Form eines Rotationsellipsoides ausgebil- η — is°-«ϊ λ/τ
det ist. Der untere Brennpunkt dieses Rotations- w - i» JU Minuten,
ellipsoides ist mit 41 bezeichnet. Eine die Primärlicht- Hieraus ergibt sich ein optimaler Kegelwinkel von
quelle bildende Quecksilberdampflampe 40 ist in der 18 V2 0. Nachdem dieser optimale Winkel bestimmt ist,
Längsachse 42 so angeordnet, daß sich der Lichtbogen 35 muß der optimale Wert der Austrittskegelfläche 56
im Brennpunkt 41 ausbildet. Der Deckel 44 ist auf bestimmt werden.
dem Gehäuse 31 mittels Schrauben 33 festgelegt. Er Die Eintrittskegelfläche 59 kann, wie durch die
besitzt in der Längsachse 42 eine Öffnung, in die ein strichlierte Linie 59' in F i g. 4 angedeutet, verdie
Sekundärlichtquelle bildender rotationssymmetri- längert werden, so daß ein Vollkegel entsteht. Allgescher
lichtbrechender Körper 50 eingesetzt ist. Der 40 mein kann die Bodenfläche 57 des Kegelstumpfes
.zweite Brennpunkt 48 des Reflektors 32 liegt in der durch die auftretenden Randstrahlen bestimmt wer-Mitte
dieses lichtleitenden Körpers 50. Da die Primär- den. In ähnlicher Weise läßt sich die Ringfläche 58
lichtquelle, d. h. der Lichtbogen der Lichtbogen- bestimmen, auf der der Kegel 56 aufsitzt,
lampe 40, nicht exakt punktförmig ist, wird der Fokus- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Sekundärlichtort der vom Reflektor reflektierten strichpunktiert an- 45 quelle lassen sich aus den F i g. 5 a und 5 b ableiten, .gegebenen Strahlen von einer Kurve 45 gebildet. Der Strahlungsverlauf ist in der vertikalen Projektions-
lampe 40, nicht exakt punktförmig ist, wird der Fokus- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Sekundärlichtort der vom Reflektor reflektierten strichpunktiert an- 45 quelle lassen sich aus den F i g. 5 a und 5 b ableiten, .gegebenen Strahlen von einer Kurve 45 gebildet. Der Strahlungsverlauf ist in der vertikalen Projektions-
Der die Sekundärlichtquelle bildende lichtleitende ebene durch eine Kurve 74 charakterisiert, die herz-
Körper 50 ist so ausgebildet, daß die auf ihn auf- förmig gestaltet ist. Unter der Annahme normalisierter
treffenden reflektierten Lichtstrahlen mit der gewünsch- Helligkeitswerte hat der senkrechte Lichtstrahl 75, der
ten Verteilung der Strahlungsintensität in einem Kegel 50 in Richtung der Achse 42 austritt, einen Helligkeitsaustreten,
dessen Achse mit der Reflektorachse 42 wert von 1,0. Lichtstrahlen mit einem maximalen
zusammenfällt und dessen Kegelwinkel dem halben Ablenkwinkel von 45° gegenüber der Achse haben
maximalen Ablenkwinkel der Farbbildröhre ent- Helligkeitswerte von 2,5.
spricht. Bei einer Farbbildröhre mit einer Ablenkung Der horizontale Verlauf der Strahlungscharakteristik
von 90° beträgt der Kegelwinkel 45°. 55 zeigt eine Kreisform76 (Fig. 5b).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lichtquelle zur Herstellung des Leuchtstoff-Punktrasters auf der Stirnscheibe von Farbfernseh-Bildröhren
des Schattenmasken-Typs mit einer Primärlichtquelle, deren isotrope Strahlungscharakteristik
in eine sekundäre Strahlungscharakteristik umgestaltet wird, die eine an allen Stellen gleiche
Belichtung der auf der Stirnscheibe befindlichen Substanz bewirkt, wobei die Primär- und die
Sekundärlichtquelle während eines Belichtungs-' Vorganges relativ zur Stirnscheibe nicht bewegt
werden, da durch ge kennzeichnet, daß
die Primärlichtqueile (40) innerhalb eines innen als rotationssymmetrischer Reflektor (32) ausgebildeten
Gehäuses (31) angeordnet ist und der Reflektor die Lichtstrahlen nach einem in einer Gehäüseöffnung
angeordneten rotationssymmetrischen lichtbrechenden Körper (50) reflektiert, dessen Achse
mit der Reflektorachse zusammenfällt, wodurch die Sekundärlichtquelle gebildet wird.
2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtbrechende Körper (50)
die Gestalt eines Kegelstumpfes hat, dessen Kegelspitze nach der Primärlichtquelle hin gerichtet ist,
und daß auf der oberen Grundfläche, des Kegelstumpfes ein Kegel aufgesetzt ist, dessen Grund-;..
fläche kleiner ist als die Grundfläche des Kegelstumpfes. !
3. Lichtquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf des lichtbrechenden Körpers innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist und : die Kegelspitze aus dem Gehäuse
vorsteht. >·.-..\: '.,I:;;.·
4. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärlichtquelle
in dem einen Brennpunkt des die Form eines Rotationsellipsoids aufweisenden Reflektors angeordnet
ist und daß der lichtbrechende Körper (50) im zweiten Brennpunkt dieses Reflektors liegt.
5. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des
Punktrasters einer Farbfernseh-Bildröhre mit 90°- Ablenkung der Kegelwinkel der aus dem Reflektor- ,
gehäuse vorstehenden Kegelspitze des lichtbrechen-.'
den Körpers 90° beträgt. L ' - ': - ■ ; '
6. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, ·'-':-;
dadurch gekennzeichnet, daß der halbe Kegelwinkel des kegelstumpfförmigen Teils des lichtbrechenden
Körpers 18° 30'±30' beträgt.
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Publications (2)
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ID=24041631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1462871B2 (de) |
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GB (1) | GB1159818A (de) |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
US3452657A (en) * | 1966-07-18 | 1969-07-01 | William J G Cox | Multiple pin-hole camera |
US3509802A (en) * | 1966-12-29 | 1970-05-05 | Sylvania Electric Prod | Cathode ray tube exposure optics |
US4152154A (en) * | 1970-06-05 | 1979-05-01 | U.S. Philips Corporation | Method of optically projecting a pattern of substantially circular apertures on a photosensitive layer by rotating light source |
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Also Published As
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FR1504229A (fr) | 1967-12-01 |
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Legal Events
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