DE3213258A1 - Vorrichtung zum wiedergeben eines auf einem plattenfoermigen, optisch lesbaren, rotierenden aufzeichnungstraeger aufgezeichneten informationssignals - Google Patents
Vorrichtung zum wiedergeben eines auf einem plattenfoermigen, optisch lesbaren, rotierenden aufzeichnungstraeger aufgezeichneten informationssignalsInfo
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Description
lA-55 894 D-8000 MÜNCHEN 90
Olympus Optical Company Limited, Schweigerstrasse2 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku,
Tokyo, Japan telefon: (089)66«ji
telegramm: protectpatent telex: 514070
Vorrichtung zum Wiedergeben eines auf einem plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationssignals
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiedergeben eines auf einem plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden Aufzeichnungsträger
in spiral igen oder konzentrischen Informationsspuren aufgezeichneten Informationssignals nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
In einem nachfolgend als optische Bildspeicher- bzw. Videoplatte bezeichneten derartigen Aufzeichnungsträger ist ein
Videosignal so aufgezeichnet, daß aufeinanderfolgende Bildsignale in aufeinanderfolgenden Informationsspuren aufgezeichnet
sind. Um eine Stehbildwiedergabe durchführen zu können, muß ein Abtastlichtpunkt synchron mit einem Bildsynchron(isations)signal
schrittweise um eine Spurteilung so zurückbewegt werden, daß er dieselbe Informationsspur wiederholt abtastet.
Damit die Stehbildwiedergabe exakt durchgeführt werden kann, sollte der Lichtpunkt genau um eine Spurteilung zurückgeführt
werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß ein beweglicher Spiegel um einen kleinen Winkel geschwenkt wird, oder
daß ein Objektiv in einer zu einer optischen Achse des Objektivs und zur Spurrichtung zumindest annähernd rechtwinkligen
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Spurführungsrichtung verstellt wird.
In der Praxis ist es jedoch sehr schwierig, den Lichtpunkt mittels einer elektromechanischen Antriebsvorrichtung für
den Spiegel oder das Objektiv exakt um eine Spurteilung zurückzuführen. Mit anderen Worten, obgleich ein bestimmter,
für das Bewegen des Lichtpunktes um eine Spurteilung erforderlicher Steuerungsbetrag zuvor eingestellt worden ist,
kann der tatsächliche Betrag der Fortbewegung des Lichtpunk- " tes aufgrund einer mechanischen Spurführungseigenschaft der
Antriebsvorrichtung Schwankungen unterliegen. Insbesondere kann die mechanische Spurführungseigenschaft bzw. Spurführungsvermögen
durch Temperaturänderung und Säkularvariation veränderbar sein, und somit kann es zu Schwankungen bei dem
Steuerungsbetrag kommen, der für das Bewegen des Lichtpunktes um eine Spurteilung erforderlich ist. Sollen solche Schwankungen
nuBgei-H*hlor..sen nein, muß auf ei no korripl i ·/, ierl.e Antriebsvorrichtung
zurückgegrifTon werden, die «ehr teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, eine Vorrichtung
zum Wiedergeben eines Informationssignals der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der durch einfache und
wirtschaftlich verwirklichbare Maßnahmen der Abtastlichtpunkt
exakt um eine Spurteilung zurückgeführt werden kann, ohne daß dabei Einflüsse wirksam sind, die von durch Temperaturänderung
und Säkularvariation bedingten Schwankungen in der Antriebsvorrichtung herrühren. Ferner soll ein Steuerungijbetrag
für die Lichtpunkt-Verstelleinrichtung entsprechend einem tatsächlichen Betrag der Lichtpunktfortbewegung automatisch
einstellbar sein.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist mit ihren Ausgestaltungen
in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist der Pegel des Rückführungsimpulses
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-6-
automatisch auf einen Wert einstellbar, der für das Zurückführen des Lichtpunktes um exakt eine Spurteilung erforderlich
ist. Somit kann eine Stehbild- oder Zeitlupenwiedergabe exakt und unter gleichbleibenden Bedingungen durchgeführt
werden, ohne Beeinträchtigung durch unerwünschte Schwankungen in der Lichtpunkt-Verstelleinrichtung aufgrund einer Belastungsänderung
der Antriebsvorrichtung, einer Temperatur-JiMiIf-TUMg,
Biikul arvari ation etc. Gemäß der Erfindung kann der.
Lichtpunkt anfänglich um mehrere Informationsspuren bewegt werden, jedoch wird danach die Fortbewegung des Lichtpunktes
exakt auf die Spurteilung eingestellt. In diesem Falle wird bei der praktischen Benutzung durch die anfängliche Lichtpunktverstellung
über mehrere Informationsspuren keinerlei Störung hervorgerufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Videoplatten-Wiedergabegerätes gemäß der Erfindung, Fig. 2A, 2B und 2C Signalwellenformen zur Erläuterung der
Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten Gerätes, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise beim
Zurückführen des Lichtpunktes um eine Spurteilung, Fig. 4A, 4B und 4C Signalwellenformen zur Erläuterung einer
Beziehung zwischen dem Pegel eines Rückführungsimpulses und einem reproduzierten RF-Signal und
Fig. 5A bis 5G Signalwellenformen zur Erläuterung der Weise, in der der Pegel des Rückführungsimpulses gemäß der
Erfindung gesteuert wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wiedergabegerät für einen
nachfolgend kurz Videoplatte genannten plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden Aufzeichnungsträger wird ein von
einer Laserlichtquelle 1 ausgesandtes Lichtbündel auf einen Strahlenteiler 2 gerichtet und in drei Strahlen 4, 5 und 6
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geteilt, die durch einen halbdurchlässigen Spiegel 3 hindurchtreten
und von einem Objektiv 7 als drei Lichtpunkte auf eine den Aufzeichnungsträger bildende Videoplatte 9 fokussiert
werden. Die Videoplatte 9 ist von einem Motor 10 mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit von z.B. 1800 UpM drehantreibbar.
Die drei Lichtpunkte werden in bezug auf eine spiral ige oder konzentrische Informationsspur so auf die
Videoplatte 9 projiziert, daß der mittlere Lichtpunkt die Mitte und die beiden seitlichen Lichtpunkte beide Seitenränder
ein und derselben Informationsspur abtasten. Die von der Videoplatte 9 zurückgestrahlten Lichtstrahlen werden vom Objektiv
7 aufgefangen und der mittlere Lichtstrahl wird gegen einen Lichtdetektor 13 und die seitlichen Lichtstrahlen werden
gegen einen zugehörigen Lichtdetektor 11 bzw. 12 gerichtet.
Die Lichtdetektoren geben Ausgangssignale an einen Differentialverstärker
14 ab, der ein Spurführungsfehlersignal erzeugt. Ein vom Lichtdetektor 13 erzeugtes Ausgangssignal wird
über einen Verstärker 16 einem Demodulator 17 zugeführt. Dieser gibt ein Ausgangssignal als reproduziertes Videosignal
an eine Ausgangsklemme 18. Der Differentialverstärker 14 sendet ein Ausgangssignal über einen Mischer 15 zu einem Stromverstärker
19, der ein Ausgangssignal als Spurführungssteuersignal an eine Schwingspule 8 abgibt. Die Schwingspule 8 ist
mit dem Objektiv 7 verbunden. Die Spurführungssteuerung geschieht dadurch, daß die Schwingspule 8 und das Objektiv 7
in einer zu einer optischen Achse des Objektivs 7 und zur Richtung einer Informationsspur rechtwinkligen Spurführungsrichtung
verstellt werden. Die vorstehend beschriebene Spurführungssteuerung wird allgemein als Drei-Strahl-Methode bezeichnet.
Der Hauptstrahl 5 kann stets in der Spurmitte positioniert werden.
Zur Durchführung einer Zeitlupen- und/oder Stehbildwiedergabe
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hat das Wiedergabegerät gemäß Fig. 1 eine von einer gestrichelten
Linie umschlossene Steuerschaltung. Das reproduzierte Videosignal aus dem Demodulator 17 wird einem Bildsynchron(isations)signal-Separator
23 zugeführt. Dieser sondert vom Videosignal ein Bildsynchron(isations)signal (Impuls)
ab, das über ein UND-Glied 22 als Triggerimpuls einem Impulsgenerator 21 zugeführt wird. Dieser gibt einen Ausgangsimpuls
an einen Impulspegelmodulator 20, der ihn zu einem Impuls mit einem bestimmten Pegel modifiziert oder einstellt. Der Impuls
mit dem eingestellten Pegel wird dem Mischer 15 zugeführt, der aus ihm und dem Spurführungssteuersignal des Spurführungssteuermechanismus
ein Mischsignal bildet. Dieser Impuls wird dazu benutzt, um das Objektiv 7 in der Spurführungsrichtung
um einen solchen Betrag zurückzuführen, daß der Lichtpunkt eine Spurteilung zurückversetzt wird. Der Rückführungsimpuls
ist mit dem Bildsynchronsignal gemäß Fig. 2 synchronisiert und somit wird die Rückführung während einer Vertikalaustastdauer
bzw. -zeit durchgeführt. Daher macht sich ein durch die Rückführung bedingter Einschwingvorgang in einem reproduzierten
Bild nicht bemerkbar. Beim gezeigten Beispiel ist der Rückführungsvorgang innerhalb etwa 200 με beendet.
In Fig. 2A ist das reproduzierte Videosignal 34 dargestellt,
in dem das Vertikalsynchronsignal 35' eingeschlossen ist. Die der Dauer des Vertikalsynchronsignals 35' entsprechende
Zeitspanne ist mit 35, die der Dauer des Bildsynchronsignals 38 entsprechende Zeitspanne mit 36 bezeichnet. In Fig. 2B
ist das vom Separator 23 abgesonderte Bildsynchronsignal 38 dargestellt. Fig. 2C zeigt den vom Impulspegelmodulator 20
erzeugten Rückführungsimpuls 39, der während einer Vertikalaustastdauer
37 auftritt. Die Einstellung des RückführungsimpwlFjes
39 geschieht erfi ndungsgumäß entsprechend einem
eingezeichneten Doppelpfeil.
Gemäß Fig. 3, die den Rückführungsvorgang mittels des Rück-
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führungsimpulses 39 verdeutlicht, ist in der Videoplatte 9 eine spiralige Informationsspur 40 ausgebildet. Die Videoplatte
9 wird mit dem Lichtpunkt von außen nach innen gehend abgetastet. Die Rückführung des Lichtpunktes geschieht entsprechend
dem eingezeichneten Pfeil mittels des Rückführungsimpulses 39 um die Spurteilung von innen nach außen. Somit
wird ein und dieselbe Windung 42 der Informationsspur 40 vom Lichtpunkt mehrmals abgetastet bzw. abgefahren. Auf diese
Weise kann die Stehbildwiedergabe durchgeführt werden. Durch wiederholtes mehrmaliges Abtasten jeder von aufeinanderfolgenden
Spurwindungen kann eine Zeitlupenwiedergabe durchgeführt werden. Der Rückführungsbetrag R ist durch eine Amplitude
H des Rückführungsimpulses 39 bestimmt, welche ihrerseits gemäß der Erfindung automatisch so eingestellt wird,
daß der Rückführungsbetrag R für den Lichtpunkt stets gleich ist der Spurteilung P.
In Fig. 4A ist ein Idealfall dargestellt, bei dem der Lichtpunkt um exakt eine Spurteilung P zurückgeführt wird. In
diesem Falle nimmt das vom Verstärker 16 gelieferte reproduzierte RF-Signal 43 an einer Stelle 45 den Wert null an,
wenn der Lichtpunkt bei seiner radialen Wanderung auf einen zwischen benachbarten Informationsspuren gelegenen Abschnitt
fällt, in dem keine Information in Form von Vertiefungen aufgezeichnet ist. In diesem Idealfall tritt eine solche Abnahme
des RF-Signals 43 nur einmal während der Rückführung des Lichtpunktes auf. Gemäß Fig. 4A hat das reproduzierte RF-Signal
43 eine Hüllkurve 44.
In Fig. 4B ist ein Fall dargestellt, bei dem die Amplitude H1
des Rückführungsimpulses 39 zu groß ist. Weil in einem solchen Falle der Lichtpunkt während der Rückführungsperiode
über mehrere Informationsspuren hinwegbewegt wird, hat das RF-Signal 43 mehrere. Abnahmen. Gemäß Fig. 4B wird der Lichtpunkt
über drei Informationsspuren geführt, und somit treten
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im reproduzierten RF-Signal 43 drei Abnahmen 46, 47 und 48
auf. Bei einem RUckführungsimpuls mit hohem Pegel wird der
Lichtpunkt mit höherer Geschwindigkeit bewegt.
Fig. 4C zeigt einen Fall, bei dem die Amplitude H" des Rückführungsimpulses
39 zu klein ist, um den Lichtpunkt über eine Spurteilung P bewegen zu können. In diesem Fall hat das RF-Signal
43 eine flachere Abnahme 49.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß es zum Rückführen des Lichtpunktes um exakt eine Spurteilung P notwendig ist, den
Hf.'ßf-* 1 oder die Amplitude den HUckfuhrungslrnpulses 39 auf den
gewünschten Wert H einzuHteJ len. Selbst wenn der Pegel des
Rückführungsimpulses 39 stets gleich mit dem konstanten Wert H gehalten wird, kann der Lichtpunkt in der Praxis nicht um
exakt eine Spurteilung P bewegt werden, weil das mechanische Spurführungsvermögen des Spurführungsmechanismus abhängig
von einer Temperaturdrift oder Säkularvariation veränderlich sein kann. Erfindungsgemäß wird eine Beziehung zwischen dem
Betrag der Fortbewegung und dem Pegel des Rückführungsimpulses 39 ständig festgestellt oder überwacht, und der Pegel
des Rückführungsimpulses 39 wird entsprechend der festgestellten Beziehung automatisch auf einen solchen Wert eingestellt,
daß der Lichtpunkt unter allen Bedingungen um exakt eine Spurteilung P bewegt wird.
Gemäß Fig. 1 wird der Ausgangsimpuls aus dem Impulsgenerator
21 als Triggerimpuls auch einem Sägezahnsignalgenerator 31 zugeführt. Dieser gibt ein Sägezahnsignal an einen Eingang
eines Phasenvergleichers 32 ab, der an seinem anderen Eingang einen Ausgangsimpuls von einem Abtastimpulsgenerator 30 erhält,
so daß an einem Ausgang des Phasenvergleichers 32 eine abgetastete und festgehaltene Spannung auftritt.
Das reproduzierte RF-Signal 43 wird dem Hüllkurvendetektor 27
Sb 894
zugeführt, der das in Fig. 4Λ, 4B und 4C dargestel]le HU3 1-signal
44 erzeugt. Das so erfaßte Hüllsignal 44 wird einem Eingang eines Pegelsensors 29 zugeführt, der an seinem anderen
Eingang eine über eine Klemme 50 eingespeiste Bezugsspannung Vref erhält. Der Pegelsensor 29 gibt ein Ausgangssignal
als Triggersignal an einen wiedertriggerbaren Monovibrator 28 ab. Dieser liefert ein Ausgangssignal a.ls Triggersignal an den Abtastimpulsgenerator 30. Ferner wird ein Aus-,
gang des Phasenvergleichers 32 als Modulationssignal über einen Mischer 33 einem Steuereingang des Impulspegelmodulators
20 zugeführt. Auf diese Weise ist ein Regelkreis für die Durchführung der optimalen Pegelmodulation oder -einstellung
gebildet. Außerdem ist der andere Eingang des UND-Gliedes 22 über einen Schalter 26 an Masse angeschlossen.
Die Arbeitsweise der Steuerschaltung wird nun anhand Fig. 5A bin bG orläul.crt, die do η Fall /.eip.on, bei dorn der Pegel H'
des RückführungsimpulMOS 39 gemäß Fig. bB zu hoch i:?L. In
diesem Fall zeigt das Hüll signal aus dem Hüllkurvendetektor
27 mehrere Abnahmen 45, 46, 47 und 48 (s. Fig. 5C), weil aber gemäß Fig. 5E eine Zeitkonstante T des Monovibrators 28 gegenüber
einer Wiederholungsperiode bzw. dem Abstand der aufeinanderfolgenden Abnahmen 45, 46, 47 und 48 ausreichend groß
gewählt ist, wird ausschließlich nur die erste Abnahme 45 erfaßt
.
Gemäß Fig. 5D erzeugt der Pegel sensor 29 vier Impulse 450, 460, 470 und 480, wenn das Ausgangssignal des Hüllkurvendetektors
27 niedriger wird als die Bezugsspannung Vref. Der Monovibrator P8 wird durch den ei·;; U.1 π Auüjynip,:·. i rripu I:; 4!>0 jT,etriggert
und gemäß Fig. bE wechselt sein Aur>ß;jrif>
von niedrigem auf hohen Schaltwert. Weil der Abtastimpul regenerator 30
durch eine ansteigende Flanke des Ausgangssignals des Monovibrators 28 getriggert wird, erzeugt er nur einen Abtastimpuls
53 (s. Fig. 5F). Zur gleichen Zeit wird der Sägezahn-
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Signalgenerator 31 durch eine Hinterflanke des in Fig. 5A dargestellten Bildsynchronsignals 38 getriggert und erzeugt
ein Sägezahnsignal 54 (s. Fig. 5G). Dieses Sägezahnsignal 54 wird mittels des Abtastirnpul ses 53 an einer Stelle 55 an
i.so.i.n(>r Hi nt.erf 1 anke abßd.aiito L und mit Keinem Abtastwert festgehalten.
Gemäß Fig. 5G erzeugt der Phasenvergleicher 32 eine diesem festgehaltenen Abtastwert entsprechende Spannung 56.
Die Amplitude dieser Spannung 56 ist einer Zeit "C proportional,
die auf eine Zeitspanne zwischen dem Bildsynchronsignal 38 und der ersten Abnahme 45, also auf eine Zeitspanne
bezogen ist, in der der Lichtpunkt um eine Spurteilung P bewegt wird. Mit anderen Worten, wenn der Pegel des Rückführungsimpulses 39 zu hoch ist, wird die abgetastete und festgehaltene
Spannung 56 niedriger, wogegen bei zu niedrigem Pegel des Rückführungsimpulses 39 die Spannung 56 höher wird.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Steuerungsbetrag festzustellen,
der den Pegel des Rückführungsimpulses 39 darstellt, welcher zum Zurückführen des Lichtpunktes um eine Spurteilung
P erforderlich ist. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 32 wird dem Impulspegelmodulator 20 zugeführt, um den Pegel
des Rückführungsimpulses 39 so zu steuern, daß er bei hohem
Pegel der Spannung 56 niedriger ist, und umgekehrt. Auf diese Weise ist eine Gegenkopplungsschleife gebildet, welche den
Pegel des Rückführungsimpulses·39 automatisch auf einen solchen
Wert einstellt, daß der Lichtpunkt immer um exakt eine Spurteilung P bewegt wird. Ein Gleichgewichts- bzw. Fangpunkt
dieser Gegenkopplungsschleife läßt sich in zweckdienlicher Weise dadurch festlegen, daß zur vom Phasenvergleicher 32
gelieferten Spannung eine mittels eines Potentiometers 34' veränderbare Spannung addiert wird.
Wenn der Schalter 26 die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt, geht das abgesonderte Bildsynchronsignal durch das UND-Glied
??. hindurch und es kann die Stehbildwiedergabe durch-
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geführt werden. Wenn jedoch der Schalter 26 in die entgegengesetzte
Stellung umgelegt wird, wird das Bildsynchronsignal durch das UND-Glied 22 gesperrt und es kann somit die normale
Wiedergabe vorgenommen werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird zur Stehbildwiedergabe
ein und dieselbe Informationsspur mehrmals abgetastet. Es ist jedoch auch möglich, das Videosignal in Zeitlupe,
Rückwärtslauf oder Einzelbild-Fortschaltung zu reproduzieren. Ferner wird bei der beschriebenen Ausführungsform
der Lichtpunkt mittels der mit dem Objektiv 7 verbundenen
Schwingspule.8 zurückgeführt. Für die Verstellung des Objektivs 7 in der Spurführungsrichtung kann aber auch ein beliebiger anderer Mechanismus eingesetzt werden, oder der Lichtpunkt kann mittels eines Schwenkspiegels verlagert werden,
der zwischen der Laserlichtquelle 1 und dem Objektiv 7 angeordnet wird. Beim vorstehend beschriebenen Beispiel wird
das Spurführungsfehlersignal mittels der Drei-Strahl-Methode abgeleitet, jedoch ist jedes andere Verfahren. z.B. ein Wobbeiverfahren, gleichermaßen anwendbar. Auch können die Informationsspuren konzentrisch statt spiralig aufgezeichnet sein.
der Lichtpunkt mittels der mit dem Objektiv 7 verbundenen
Schwingspule.8 zurückgeführt. Für die Verstellung des Objektivs 7 in der Spurführungsrichtung kann aber auch ein beliebiger anderer Mechanismus eingesetzt werden, oder der Lichtpunkt kann mittels eines Schwenkspiegels verlagert werden,
der zwischen der Laserlichtquelle 1 und dem Objektiv 7 angeordnet wird. Beim vorstehend beschriebenen Beispiel wird
das Spurführungsfehlersignal mittels der Drei-Strahl-Methode abgeleitet, jedoch ist jedes andere Verfahren. z.B. ein Wobbeiverfahren, gleichermaßen anwendbar. Auch können die Informationsspuren konzentrisch statt spiralig aufgezeichnet sein.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Wiedergeben eines auf einem plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden Aufzeichnungsträger in
spiraligen oder konzentrischen Informationsspuren aufgezeichneten Informationssignals mit einer Lichtquelle zum Aussenden
eines Lichtbündels, einem Objektiv zum Fokussieren des Lichtbündels als Lichtpunkt auf den Aufzeichnungsträger,
einer Antriebsvorrichtung zum Drehantreiben des Aufzeichnungsträgers mit einer bestimmten Geschwindigkeit, einem Lichtdetektor
zum Auffangen des entsprechend dem Informationssignal modulierten Lichtbündels und Erzeugen eines reproduzierten
Signals, einer Einrichtung zum Erzeugen eines Rückführungssignals
und einer Einrichtung zum Bewegen des Lichtpunktes auf dem Aufzeichnungsträger in.einer radialen Richtung
des Aufzeichnungsträgers um eine Spurteilung abhängig vom Rückführungssignal in der Weise, daß ein und dieselbe
Informationsspur mehrmals abgetastet wird, um eine Sonderwiedergabe, z.B. eine Stehbild- und Zeitlupenwiedergabe,
durchzuführen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die das reproduzierte Signal (34) empfängt, um
ein erstes Signal festzustellen, welches die tatsächliche Bewegung des Lichtpunktes (la) in bezug auf die Informationsspuren (40) darstellt, eine Einrichtung, die das erste Signal
empfängt, um einen Steuerungsbetrag festzustellen, der erforderlich
ist, um den Lichtpunkt um eine Spurteilung (P) zurückzuführen, und eine Einrichtung zum Einstellen einer
(H) (39)
Größe des Rückführungssignal s einsprechend dom Stouerungsbetrag.
/2
- 2 - 55
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Feststellen des
ersten Signals eine Einrichtung zum Feststellen einer Abnahme (45,46,47,48) des reproduzierten Signals (34) aufweist, wobei
diese Abnahme (45,46,47,48) hervorgerufen wird, wenn der Lichtpunkt auf einen informationsfreien Abschnitt zwischen einander benachbarten Informationsspuren projiziert
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Feststellen der
Abnahme (45,46,47,48) des reproduzierten Signals (34) einen Hüllkurvendetektor (27) aufweist, der eine Hüllkurve (44) des
reproduzierten Signals feststellt, und einen Pegelsensor (29), der das Hüllsignal mit einem bestimmten Bezugswert (Vref)
vergleicht und das erste Signal erzeugt, wenn das Hüllsignal kleiner als der Bezugswert (Vref) wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Einrichtung zum Feststellen des Steuerungsbetrages eine Einrichtung zum Feststellen der Zeit
aufweist, die der Lichtpunkt benötigt, um sich um eine Spurteilung (P) zu bewegen, und eine Einrichtung zum Erzeugen
des der festgestellten Zeit proportionalen Steuerungsbetrages.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g" e k e η η
zeichnet , daß die Zeitfeststelleinrichtung einen wiedertriggerbaren Monovibrator (28) aufweist, der mittels
des ersten Signals getriggert wird, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, und einen Impulsgenerator (30) zum Erzeugen eines
Abtastimpulses abhängig vom Ausgangssignal des Monovibrators
(28).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Erzeugen des
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Steuerungsbetrages einen Sägezahnsignalgenerator (31) aufweist, der durch das Rückführungssigna! usetätigbar ist, um
ein Sägezahnsignal zu erzeugen, und einen Phasenvergleicher
(32), der das Sägezahnsignal abhängig vom Abtastimpuls abtastet
und den Abtastwert festhält, um den Steuerungsbetrag zu erzeugen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Einrichtung zum Feststellen des Rückführungssignals Blnen Impulspegelmodulator (20) aufweist,
der einen Pegel des Rückführungssignars entsprechend dem
Steuerungsbetrag moduliert.
Steuerungsbetrag moduliert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Er-
(39)
zeugen des Rückführungsimpulses einen Separator (23) zum Absondern
eines mit der Drehbewegung des Aufzeichnungsträgers
(9) synchronisierten Signals aus dem reproduzierten Signal
(34) und einen Impulsgenerator (21) zum Erzeugen des Rück-
(39) (H)
führungssignals von konstanter Amplitude aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß der Aufzeichnungsträger (9) als Informationssignal
ein Videosignal enthält und der Separator (?3) einen Bildsynchronisationsimpuls aus. einem reproduzierten
Videosignal (34) absondert.
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