DE3213249A1 - Verfahren und vorrichtung zum unterdruecken einer luftschicht zwischen einer gutbahn und einer von dieser umschlungenen walze - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum unterdruecken einer luftschicht zwischen einer gutbahn und einer von dieser umschlungenen walzeInfo
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Description
O L I Oil
Verfahren und Vorrichtung zum Unterdrücken einer Luftschicht zwischen einer Gutbahn
und einer von dieser umschlungenen Walze
B_e_s_c_h r_e i b_u n_g
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzwingen eines satten Kontakts zwischen
einer sich in Längsrichtung fortbewegenden Gutbahn und
der Umfangsfläche einer teilweise von der Gutbahn umschlungenen Walze, welche derart angetrieben ist, daß
ihre Umfangsgeschwindigkeit der Längsgeschwindigkeit der Gutbahn entspricht. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf ein Verfahren und auf 'eine Vorrichtung der fTenannten Art, bei welchem bzv/. welcher das Eindringen
einer Luftschicht zwischen eine Gutbahn und eine teilweise von dieser umschlungenen Walze durch Anblasen
mit Luft unterdrückt wird.
In verschiedenen Arbeitsverfahren, z.B. bei der Papierherstellung,
in Druck- oder Beschichtungsverfahren, wird eine sich in Längsrichtung fortbewegende Gutbahn an
irgend einer Stelle ihres Wegs derart um eine rotierende Walze herumgeführt, daß sie zum Zweck der Wärmeübertragung
oder zu einem anderen Zweck in satten Kontakt mit der Umfangsfläche der Walze kommt. Bei derartigen Verfahren
ergibt sich häufig das Problem, daß eine Luftschicht zwischen die Gutbahn und die Umfangsfläche der
Walze eindringt, so daß es nicht zu dem erwünschten satten Kontakt kommt.
Es ist bekannt, daß die Oberflächen der Gutbahn und der Walze bei ihrer Bewegung eine gewisse Menge Luft raitreißen.
Ein Teil dieser Luft wird in dem keilförmigen Raum zwischen der Umfangsfläche der Walze und der auf
diese auflaufenden Gutbahn komprimiert. Sofern dabei die Gutbahn nicht unter einen hohen Zugspannung steht und/oder
'Μ-
sich mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit fortbewegt, dringt die so komprimierte Luft zwischen die ·
Walze und die um diese herumgeführte Gutbahn ein und bildet hier eine Luftschicht von einigen Hundertste] ItLlIimeter
Stärke.
Sofern dagegen die Geschwindigkeit niedrig genug ist und/ /oder die Gutbahn unter ausreichender Zugspannung steht,
wird die komprimierte Luft durch den Druck der auf die Walze auflaufenden Gutbahn verdrängt. Der von der auf die
Walze auflaufenden Gutbahn auf diese ausgeübte Druck ρ
in kp/cm ergibt sich aus:
P = t/r,
worin t die Zugspannung der Gutbahn in kp/cm und r der Walzenradius in cm ist.
Eine unter einer Zugspannung von beispielsweise 2 kp/cra
stehende und um eine Walze mit einem Durchmesser von 12 cm herm geführte Gutbahn aus Papier oder Kunststoff kommt
2^ somit also mit einem Druck ρ von 1/3 kp/cm in Anlage an
der Walzenumfangsflache. Bei einer ausreichend niedrigen
Geschwindigkeit der Gutbahn und der Walzenumfangsfläche von beispielsweise weniger als etwa 30 m/min reicht ein
solcher Anlagedruck von 1/3 kp/cm aus, die Luft aus dem
zwischen der Walzenumfangsfläche und der auf dieser auflaufenden
Gutbahn gebildeten keilförmigen Raum zu verdrängen, so daß die Gutbahn in ausreichendem Maße in Kontakt
mit der Umfangsflache kommt. Da jedoch die Oberflächen
der Gutbahn und der Walze in der Praxis niemals 30
absolut glatt sein können, ist in den durch die Oberflächenrauhigkeit
gebildeten Hohlräumen zwischen den beiden Flächen immer eine gewisse Menge Luftvorhanden,
im Gegensatz zu dem sich durch das Vorhandensein einer
Luftschicht ergebenden Zustand ist jedoch ein weitgehen-35
der üPlächenkontakt gegeben.
Bei einer höheren Geschwindigkeit der Gutbahn von beispielsweise
etwa 450 bis 600 m/min reicht ein von der
OZ
Gutbahn ausgeübter Druck von ca. 1/3 kp/cm demgegenüber
nicht aus, die Ausbildung einer trennenden Luftschicht zwischen der Walze und dem sie umschlingenden Stück der
Gutbahn zu verhindern.
Wenn eine mittels einer teilweise von ihr umschlungenen Walze zu erwärmende oder zu kühlende Gutbahn durch eine
dazwischenliegende Luftschicht von der Oberfläche der Walze getrennt ist, so ist dadurch offensichtlich die
Wärmeübertragung erheblich beeinträchtigt. Wird beispiels weise eine frisch bedruckte oder beschichtete Gutbahn
nach Durchlaufen eines Ofens zum Zweck der Kühlung um eine Kühlwalze herumgeführt, so verhindert eine sich zwischen
der Gutbahn und der Kühlwalze ausbildende Luftschicht eine Abkühlung der Gutbahn bis auf die für das
von der Walze ablaufende Trum vorgesehene Temperatur, so daß bei der weiteren Bearbeitung der Gutbahn Schwierigkeiten
auftreten können. Darüber hinaus ermöglicht eine solche Luftschicht den Niederschlag von Lösungsmitteln
od. dergl. auf der Walze. Dadurch können auf der Walze relativ dicke Kondensatschichten oder -bänder entstehen,
die anschließend wieder von der Gutbahn absorbiert werden können, wodurch der Aufdruck erneut befeuchtet wird.
Beim Aufwickeln einer langen Gutbahn zu einer geschlossenen Rolle kann zwischen dem zulaufenden Trum und dem
bereits aufgewickelten Stück der Gutbahn komprimierte Luft eine trennende Luftschicht zwischen aufeinander
folgenden Lagen des Wickels bilden, so daß die Rolle sehr lose gewickelt wird, wodurch sie einen übermäßig
großen Durchmesser erhält und bei späteren Manipulationen auseinanderrutschen kann.
In Fällen, in denen eine Umlenk- oder Spannrolle von einer sich fortbewegenden Gutbahn angetrieben werden soll, veri'l
iif-',οΐΊ. oirio ntHwi'linn flor Oul;b«TT»' πτ»Ί dpr TJnIIn
Luftschicht die für den Antrieb der Rolle notwendige Reibung, so daß ein beträchtlicher Schlupf entstehen kann.
Zur Vermeidung der Ausbildung einer Luftschicht zwischen einer Walze und einer diese teilweise umschlingenden Gutbahn
kann zunächst der Walze eine Druckwalze angeordnet werden, welche die Gutbahn in feste Anlage an der Walze
bringt. Es gibt indes viele Fälle, in denen ein solches Hilfsmittel nicht anwendbar ist, beispielsweise wenn die
der Walze abgewandte Oberfläche der Gutbahn die Berührung mit einem festen Gegenstand aus irgend einem Grunde nicht
verträgt.
In der US-PS 3 4-52 4A7 ist ausgeführt, da3 eine satte
Berührung zwischen einer Gutbahn und einer Trommel, z.B. der Dampftrommel eines Trockners, aufgrund von zwischen
der Gutbahn und der Trommel eingeschlossener Luft beträchtliche Schwierigkeiten bereitet, so daß die Wärmeübertragung
stark beeinträchtigt sein kann. In der genannten US-PS wird deshalb vorgeschlagen, die der Trommel
abgewandte Seite der Gutbahn an der Stelle, an welcher diese auf die Trommel aufläuft, mit Luft anzublasen, datsei
wird zugestanden, daß das direkte Anblasen der Gutbahn, mit dem Ziel, diese in Anlage an der Trommel zu
zwingen, normalerweise wirkungslos wäre, da die die Gutbahn beaufschlagenden Luftstrahlen durch die Gutbahn selbst
abgelenkt wurden, so daß sich eine Auftrieb erzeugende Strömung entlang der Oberfläche der Gutbahn ergäbe. Dabei
wäre der von den umgelenkten Luftstrahlen erzeugte Auftrieb stark genug, um den zunächst von den Luftstrahlen
hervorgerufenen Andruck wieder zunichte zu machen. Um diesem Nachteil abzuhelfen hat eine gemäß der genannten
® US-PS verwendete Blasschiene zwei in der Bewegungsrichtung
der Gutbahn in einem kleinen gegenseitigen Abstand angeordnete Auslässe, welche so ausgerichtet sind, daß
die daraus austretenden Luftstrahlen in Richtung auf die Gutbahn spitzwinklig konvergieren. In dem zwischen den
beiden Auslässen liegenden Bereich erzeugen die konvergierenden Luftstrahlen eine Druckzone zwischen der Blasschiene
und der Gutbahn. Diesbezüglich ist in der genannten US-PS ausgeführt, daß "der über den relativ großen
OZ. I OiC H
Boroich dor Druckzono ausgeübte Druck um so viel größer
irst ale. der durch dio umgelenkten Luftstrahlen erzeugte
Auftrieb, daß letzterer keine Rolle mehr spielt".
Die in der genannten US-PS beschriebene Anordnung mag,
wie in der Patentschrift ausdrücklich dargelegt, bei relativ hoher Zugspannung und mäßiger Geschwindigkeit
der Gutbahn gute Erfolge erbringen, eine ausreichende Wirksamkeit bei relativ hohen Geschwindigkeiten und geringerer
Zugspannung der Gutbahn ist jedoch zu bezweifeln. In jedem Falle ist zur Erzielung der gewünschten Wirkung
eine ziemlich hohe Strömungsgeschwindigkeit der Anblasluft erforderlich, so daß sich im normalen Betrieb ein
sehr hoher Energieaufwand ergibt. 15
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen, wirtschaftlichen und energiesparenden Verfahrens zum
Unterdrücken der Ausbildung einer Luftschicht zwischen einer sich in Längsrichtung fortbewegenden. Gutbahn und
der zylindrischen Umfangsfläche einer teilweise von der Gutbahn umschlungenen, rotierenden Walze und damit zum
Herboifuhren eines satten Kontakts zwischen der Gutbahn
und der Walze ohne Zuhilfenahme eines an der der Walze abgewandten Oberfläche der Gutbahn angreifenden festen
Gegenstands, sowie eine?Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens.
Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Erzwingen eines 30
satten Kontakts zwischen einer sich in Längsrichtung bewegenden Gutbahn und der zylindrischen Umfangsfläche
einer rotierenden Walze unter Verwendung eines direkt auf die Gutbahn gerichteten Luftstrahls, welcher jedoch,
anders als nach dem Stand der Technik zu erwarten wäre, keine nennenswerten Auftriebskräfte an der Gutbahn hervorruft
und darüber hinaus zum Hervorbringen der gewünschten Wirkung nur einen relativ niedrigen Druck und eine relativ
niedrige Strömungsgeschwindigkeit erfordert.
In der Ausführung eines Verfahrens und einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung werden gewisse Druckbeziehungen ausgenützt, welche in bekannten Versuchen, die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, offensichtlich nicht berücksichtigt wurden.
In einer Ausführungsform schafft die Erfindung somit ein
Verfahren zum Erzwischen eines satten Kontakts zwischen einer sich entlang einem vorgegebenen Weg in Längsrichtung
fortbewegenden Gutbahn und der Umfangsflache einer teilweise von der Gutbahn umschlungenen, rotierenden
Walze, deren Umfangsgeschwindigkeit der Längsgeschwindigkeit der Gutbahn entspricht. Der Weg, entlang welchem
die Gutbahn geführt ist, hat einen sich auf die Walze zu erstreckenden, geradlinigen Abschnitt, an welchen sich
ein um die Walze herum verlaufender, gekrümmter Abschnitt anschließt. Das Verfahren gemäß der Erfindung sieht vor,
daß die der Walze abgewandte Seite der Gutbahn mit einem Luftstrahl angeblasen \tfird. Kennzeichnend für das erfindungsgemäße
Verfahren ist dabei, daß sich der Luftstrahl entlang einer quer zur Länge der Gutbahn verlaufenden
Linie im wesentlichen über die gesamte Breite der Gutbahn erstreckt und die Gutbahn ein kleines Stück vor dem Ende
des ersten Wegabschnitts beaufschlagt, und daß der von dem Luftstrahl be ufschlagte Bereich der Gutbahn in der Bewegungsrichtung
derselben eine Ausdehnung von einigen Zehntelmillimetern hat, so daß die Gutbahn, ungeachtet der
Tatsache, daß der vom Luftstrahl auf sie ausgeübte Anblasdruck relativ niedrig sein kann, unter Einwirkung eines
hohen Druckgradienten in der genannten Richtung steht.
In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung
eine mit einem Luftstrahl arbeitende Vorrichtung zum weitgehenden Verhindern des Eindringens einer Luftschicht
zwischen eine Walze und eine Gutbahn und zum Erzwingen
eines satten Kontakts zwischen diesen. Die Vorrichtung weist einen mit Druckluft gespeisten und gegenüber der
der Walze abgewandten Seite der Gutbahn angeordneten
OZ. I OZ. HO
Blaskörper mit; einom auf die Gutbann gerichteten DruckluftiiuslaB
auf. Der Druckluftauslaß ist von länglicher Form und erstreckt sich quer zur Längsrichtung der Gutbahn
im wesentlichen über die gesamte Breite derselben. Der Blaskörper ist so angeordnet, daß der Auslaß in der
Bewegungsrichtung der Gutbahn um ein kleines Stück vor der Linie liegt, an welcher die Gutbahn mit der Umfangsflache
der Walze in Berührung kommt. Die Breite des Auslasses, gemessen in der Bewegungsrichtung der Gutbahn,
ist nicht nennenswert größer als für einen im wesentlichen gleichförmigen Austritt der Druckluft über seine
gesamte Länge erforderlich. Der Abstand zwischen dem Blaslcörper und der Umfangsfläche der Walze ist groß genug
für den Durchgang der Gutbahn und für den Austritt der Druckluft in form eines die Gutbahn beaufschlagenden Luft
strahls, dabei jedoch klein genug, um eine nennenswerte Ausbreitung des Luftstrahls in der Bewegungsrichtung der
Gutbahn zu vermeiden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Ausführungsform der E findung mit einer sich in Längsrichtung
fortbewegenden und teilweise um eine rotierende Walze herumgeführten Gutbahn,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der
in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Schrägansicht des
in Fig. 2 dargestellten Teils der Vorrichtung.
In der in Fig. 1 gezeigten Anordnung durchläuft eine 35
wenigstens an einer Seite frisch bedruckte oder beschichtete Gutbahn 5 einen Trockenofen 6 und ist anschließend
teilweise um eine Kühlwalze 7 herumgeführt. Die Gutbahn
ist mit Hilfe von Stützluftdüsen 8 und einer Umlenkwalze entlang einem vorbestimmten Weg geführt. Dieser Weg hat
einen sich geradlinig auf die Kühlwalze 7 zu erstreckenden
ersten Abschnitt 10, welcher bis zu einer zur Achse der Kühlwalze 7 parallelen, in Fig. 2 mit T bezeichneten
Linie verläuft, an welcher die Gutbahn 5 sit der Umfangsfläche
der Walze in Berührung kommt. An der Berührungslinie T beginnt ein gekrümmt um die Kühlwalze 7 herum
verlaufender zweiter Abschnitt 11 des Wegs der Gutbahn.
Die Gutbahn 5 bewegt sich mit ein r relativ hohen Geschwindigkeit von beispielsweise etwa 600 m/min in der
angegebenen Richtung. Dabei rotiert die Kühlwalze 7 mit einer solchen Drehzahl, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit
im wesentlichen der Lineargeschwindigkeit der Gutbahn entspricht.
15
15
Selbst wenn die Oberflächen der Gutbahn 5 und der Walze 7
relativ glatt sind, reißen sie gewisse Luftmengen mit in den durch das Auflaufen der Gutbahn auf die Walze dazwischen
gebildeten keilförmigen Raum 12. Aufgrund dieser induzierten Strömung wird die Luft in dem Raum 12 komprimiert
und ist daher bestrebt, zwischen die Walze 7 und
das diese umschlingende Stück der Gutbahn 5 einzudringen. Sofern die Gutbahn, wie eingangs ausgeführt, unter einer
hohen Zugspannung steht, kann der von ihr auf die Umfangsfläche der Walze ausgeübte Anlagedruck ausreichen, dem
Eindringen von Luft zwischen die einander gegenüberliegenden gekrümmten Oberflächen der Gutbahn und der Walze
vorzubeugen. Der in dem keilförmigen Eaum 12 entstehende Überdruck erhöht sich jedoch mit zunehmender Geschwin-
digkeit der Gutbahn, so daß bei erhöhten Geschwindigkeiten
eine unzulässig hohe Zugspannung der Gutbahn notwendig wäre, um das Eindringen von Luft zwischen sie und die
Walze 7 auszuschließen. Ohne irgendwelche Gegenmaßnahmen
wäre daher das um die Walze herum verlaufende Stück der
35
Gutbahn 5 durch eine etwa einige Hundertstel Millimeter
starke Luftschicht 14 von der Umfangsflache der Walze
getrennt.
OL I O
] Dor im lli.nhl LcIc au Γ dar. iiind ringen von Luft, zv/ischen die
Gutbahn 5 und die Walze 7 bedeutsame Parameter ist der
im Annäherungsbereich zwischen der Gutbahn und der Walze auftretende Druckgradient, d.h. die Druckänderung pro
Längeneinheit entlang der Gutbahn in deren Bewegungsrichtung. Im Zusammenhang mit den in üblichen Verfahren
für die Bearbeitung oder Verarbeitung von Gutbahnen gebräuchlichen Geschwindigkeiten der Gutbahn, Walzendurchmessern
und auf die Gutbahn ausgeübten Zugspannungen ist es bei ausreichender Genauigkeit zulässig, bei der
Bewegung der Luft und der Gutbahn auftretende Trägheitskräfle
zu vernachlässigen, einschließlich auf die Gutbahn einwirkender Fliehkräfte, und die Luft so zu betrachten,
als verhielte sie sich wie eine viskose Newtonsche Flüssigkeit.
Da ferner die Luftschicht Ή zwischen der Gutbahn und der Walzenoberfläche im Vergleich zu ihrer Länge
äußerst dünn ist, kann die Strömung innerhalb der Luftschicht als eindimensional betrachtet werden. Unter diesen
Voraussetzungen lassen sich die Luftströmung sowie Druckänderungen auf der Basis der Schmierungstheorie analysieren.
Für die hier in Betracht gezogene Anordnung ergibt sich der Druckgradient aus
= 12 p s (h - g) h3,
worin (siehe Fig. 2)
χ eine Länge der Gutbahn in ihrer Bewegungsrichtung,
// die absolute Viskosität der Luft, ori h der Zwischenraum oder Abstand zwischen der Gutbahn und
der Walzenoberfläche lotrecht zur Oberfläche der Gutbahn, s die Geschwindigkeit der Gutbahn und der Walzenoberfläche
und
g der Mindestabstand zwischen der Gutbahn und der Walzenoberfläche
ist.
Daraus ist zu erkennen, daß der Druckgradient seinen Höchstwert an der Stelle des Wegs der Gutbahn erreicht,
an welcher
h = 3/2 g
ist. An dieser Stelle ist
ist. An dieser Stelle ist
do
9g2
Diese Beziehung zeigt, daß der die Gutbahn auf die Walze
zu belastende Druck zur Erzielung eines möglichst kleinen Mindestabstands g zwischen der Gutbahn und der Walze derart
in Längsrichtung der Gutbahn variieren muß, daß der Druckgradient oder die Steilheit der Kurve des Drucks
über der Wegstrecke χ nicht kleiner ist als ein bestimmter Wert. Ein idealer Wert für den Mindestabstand g ist beispielsweise
etwa 0,0025 raw. Dieses Maß entspricht der
Oberflächenrauhigkeit gewisser Gutbahnen und bedeutet
damit, daß sich die Gutbahn in dem bei der gegebenen Rauhigkeit möglichen Maße in Anlage an der Walze befindet.
Zur Erzielung des genannten Mindestabstands g bei einer Geschwindigkeit der Gutbahn und der Walzenurafangsflache
von ca. 550 m/min muß der Druckgradient ca. 4,6 kp/cm
pro cm Wegstrecke betragen. Angesichts der in der Praxis möglichen Zugspannung der Gutbahn und Abmessungen der
Walze ist ein solcher Druckgradient allein über die Zugspannung der Gutbahn und die Wegkrümmung nicht erzielbar.
ITm einen solchen die Gutbahn in Anlage an der Walze belastenden Druckgradienten durch Anblasen der Gutbahn mit
Luft zu erzielen, ist es kaum zweckmäßig, einen übermäßig hohen Anblas-Luftdruck zu verwenden, da der bedeutsame
Faktor, wie aus vorstehender Untersuchung hervorgeht, nicht der die Gutbahn in Anlage an der Walze belastende
absolute Druck ist, sondern vielmehr der Druckgradient entlang der Gutbahn. Es wäre daher wenig sinnvoll, die
Gutbahn derart mit Luft anzublasen, daß die die Gutbahn beaufschlagende Luft einen im wesentlichen gleichmäßigen
Druck über eine relativ lange Wegstrecke ausübt, da in einem solchen Falle nicht einmal unter sehr hohem Druck
zugeführte Anblasluft den zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses notwendigen Druckgradienten, d.h. Druckanstieg
pro Längeneinheit der Gutbahn, hervorbringen könnte.
Demgegenüber wird der notwendige hohe Druckgradient gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die aus dem Blaskörper
16 ausgeblasene Luft einen langen und dabei sehr schmalen Düsenstrahl bildet, welcher sich im wesentlichen über die
volle Breite der Gutbahn erstreckt und diese nur in einem sich in Längsrichtung über einige Zehntelmillimeter
erstreckenden Bereich beaufschlagt. Der Auslaß 17 äes
Blaskörpers 16, durch welchen der Luftstrahl ausgeblasen wird, hat deshalb die Form eines langen und dabei sehr
schmalen Schlitzes, dessen Längserstreckung quer zur Längserstreckung der Gutbahn, verläuft und dessen Enden
gegenüber den Rändern der Gutbahn oder jenseits derselben liegen.
Da der Luftstrahl in der Längsrichtung der Gutbahn mögliehst
schmal sein soll, muß die Breite des Auslaßschlitzes 17 so klein sein wie fertigungstechnisch und
im Hinblick auf gegebene Toleranzen möglich. Der Schlitz sollte gerade breit genug sein, um einem Zusetzen vorzubeugen
und einen im wesentlichen gleichförmigen Austritt der Anblasluft über seine gesamte Länge zu gewährleisten.
Im Hinblick auf diese fertigungstechnischen und betrieblichen Forderungen hat sich eine Schlitzbreite von 7*6 mm
als zweckmäßig erwiesen.
Der Blaskörper 16 ist vorzugsweise so angeordnet, daß der Auslaß 17 in der Bewegungsrichtung der Gutbahn 5 in. einem
kleinen Abstand zur Berührungslinie T zwischen der Gutbahn
5 und der Walze 7 verläuft. Dieser Abstand sollte
nicht wesentlich größer sein als etwa 12 bis 13 mm. Bei einem größeren Abstand zur Berührungslinie T büßt der
Luftstrahl einen Teil seiner Wirkung ein, v/eil die Gutbahn an seiner Zulaufseite nicht in Kontakt mit der Walze
kommt. Der Blaskörper kann auch so angeordnet sein, daß
der Auslaß 17 im wesentlichen entlang der Berührungslinie T verläuft, in der Bewegungsrichtung der Gutbahn
sollte der Auslaß jedoch nicht nennenswert vor dieser Berührungslinie liegen.
Da der aus dem Auslaßschlitz 17 austretende Luftstrahl in Längsrichtung der Gutbahn möglichst schmal sein soll, ist
der BlaskÖrpf>r vorzugsweise in einem geringstmöglichen Abstand zur Gutbahn angeordnet, so daß sich der Luftstrahl.nicht
verbreitert, auflöst oder an Geschwindigkeit verliert, bevor er die Gutbahn beaufschlagt. Der Abstand
des Blaskörpers zur Gutbahn beträgt daher vorzugsweise
höchstens das Vierfache der Breite des Auslaßschlitzes.
1^ Im Hinblick auf die Aufrechterhaltung eines gegebenen
Mindestabstands g zwischen der Gutbahn und der Walze würde eine größere Breite des Auslaßschlitzes 17 eine
Erhöhung des Drucks der den Blaskörper speisenden Luft sowie eine Steigerung der den Blaskörper, durchströmenden
Luftmenge erfordern. Der Energieaufwand für die Erzeugung
der benötigten Druckluft erhöht sich dabei mehr als proportional dem Quadrat der Schlitzbreite. Im Hinblick
auf einen wirtschaftlichen Betrieb sollte daher die Breite des Schlitzes 17 so klein wie möglich sein, da
eine größere Schlitzbreite lediglich einen erhöhten Energieaufwand für die Erzeugung eines wirksamen Düsenstrahls
erfordert, ohne daß damit die Wirkung der Vorrichtung ^terbessert würde. Bei einer Schlitzbreite von mehr
als etwa 20 mm wurden die durch den satten Kontakt zwi-30
sehen der Gutbahn und der Walze erzielten Vorteile den
zur Aufrechterhaltung dieses satten Kontakts erforderlichen Energieaufwand wahrscheinlich nicht mehr wettmachen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Blaskörpers 16,
35
welcher in der Durchführung der Erfindung erfolgreich
erprobt wurde. Der Blaskörper 16 weist ein Rohrstück auf, dessen Länge wenigstens gleich der vollen Breite der
Gutbahn ist. Das Rohstück 20 ist an einem Ende dichb ver-
iic.h"l.o:',."iori und über drin andoro Ende mit bei.spi.olnweise
von oLncin Kompressor 21 ^olic fertor DruckIu.ΓU gespeist.
An der Unterseite hat das Kohrstück 20 eine Reihe von
Bohrungen 22, welche in einem Auslaßbereich ausmünden. Dieser ist durch ein Paar abwärts konvergierender Leisten
23 begrenzt, welche entlang ihren oberen Rändern am Rohrstück 20 angeschweißt oder sonstwie abdichtend
befestigt sind. Die unteren Ränder der Leisten 23 verlaufen in einem gegenseitigen Abstand von beispielsweise
etwa 7,6 ram und begrenzen so den Auslaßschlitz 17-
Zur Untersuchung der Wirksamkeit im Hinblick auf die Verbesserung des Kontakts zwischen einer Gutbahn und
einer Walze wurde ein Blaskörper der in Fig. 3 gezeigten Ausführung in Wirkbeziehung zu einer einen Durchmesser
von ca. 305 mm aufweisenden Walze angeordnet. Der Blaskörper
wurde unter einem Überdruck von 0,21 at mit Luft gespeist und die Breite des Auslaßschlitzes betrug
0,76 ± 0,05 mm. Bei einer Geschwindigkeit der Gutbahn
von 549 m/min und einer Zugspannung der Gutbahn von
0,357 kp/cm Breite ergab sich vor Inbetriebnahme des
Blaskörpers eine Wärmeübertragung von ca. 0,6 kcal/h/m und nach Inbetriebnahme des Blaskörpers eine Wärmeüber-
tragunf; von ca. 1,;ΐ-7 kcl/h/m zwischen der Gutbahn und
der Kühlwalze. Unter Einwirkung des Blaskürpers ergab sich somit eine Steigerung der Wärmeübertragung nahezu
um das Zweieinhalbfache, womit nicht nur die Erzielung eines satten Kontakts zwischen der Gutbahn und der Walze
sondern auch die sich aus einem solchen satten Kontakt
ergebenden Vorteile bewiesen wurden.
Aus vorstehender Beschreibung ist somit zu erkennen, daß die Erfindung ein einfaches und energiesparendes
Verfahren zum Erzwingen eines satten Kontakts zwischen einer sich in Längsrichtung fortbewegenden Gutbahη und
einer teilweise von dieser umschlungenen Walze sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens schafft.
Leerseite
Claims (1)
- P_a_t_e_n_t_a_n_s_p__r_ü_c_h_eΛ. Vorrichtung zum Unterdrücken des Eindringens einer Luftschicht zwischen eine sich in Längsrichtung entlang einem einen im wesentlichen geradlinigen ersten Abschnitt und einen daran anschließenden, um eine Walze herum gekrümmt verlaufenden zweiten Abschnitt aufweisenden Weg fortbewegende Gutbahn und die mit einer der Geschwindigkeit der Gutbahn entsprechenden Geschwindigkeit umlaufende Umfangsfläche einer rotierenden Walze und damit zum Erzwingen eines satten Kontakt zwischen der Gutbahn und der Umfangsfläche der Walze, gekennzeichnet durch einen der Walze (7) zugeordneten Blähkörper (16) mit einem der Gutbahn (5) zugewandten, langgestreckten undschmalen Auslaß (1V)5 welcher sich mit seiner Längserstreckung quer zur Längserstreckung der Gutbahn im wesentlichen über deren volle Breite erstreckt, eine Breite von wesentlich weniger als 2,5 mm aufweist, in der Bewegungsrichtung der Gutbahn in einem kleinen Abstand vom Ende des ersten Wegabschnitts (10) angeordnet ist und dessen Abstand zur Umfangsfläche der Walze nicht xvesentlich größer ist als für den Durchgang der Gutbahn zwischen dem Blähkörper und der Umfangsfläche der Walze und Tür den Austritt von Blasluft in Form eines die Gutbahn in einem eine sehr kleine Ausdehnung in der Bewegungsrichtung aufweisenden Bereich beaufschlagenden Stroms notwendig, und durch Einrichtungen (22) für die Zufuhr von durch den Auslaß auszublasender Druckluft zum Blaskörper.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze lehnet, daß die Breite des Auslasses (17) in eier Größenordnung von 7,6 mm liegt und daß der Abstand des Blaskörpers (16) zur Gutbahn (5) nicht wesentlich größer ist als das Vierfache der Breite des Auslasses.$. Anblasvorrichtung zum Unterdrücken des Eindringens von Luft zwischen eine sich entlang einem einen im wesentliehen geradlinigen ersten Abschnitt und einen daran anschließenden, um einen Teil der zylindrischen Umfangsfläche herum gekrümmt verlaufenden zweiten Abschnitt aufweisenden Weg in Längsrichtung fortbewegende Gutbahn und die mit einer der Geschwindigkeit der Gutbahn entsprechen-den Geschwindigkeit umlaufende Umfangsfläche der rotierenden Walze, mit einem an der der Walze abgewandten Seite der Gutbahn angeordneten Blaskörper, welcher mit Druckluft gespeist ist und einen auf die Gutbahn gerichteten Auslaß für Druckluft aufweist, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Auslaß (17) des Blaskörpers (16) langgestreckte Form aufweist und sich quer zur Längserstreckung der Gutbahn (5) im wesentlichen über deren volle Breite erstreckt, daß der Auslaß in der Bewegungsrichtungin einem kleinen Abstand zum Ende des ersten WegabSchnitts angeordnet ist, daß die Breite des Auslasses nicht wesentlich größer ist als für den Austritt der Luft mit im ■wesentlichen pjleich L'örmiger Geschwindigkeit über die gesamte Länge des Auslasses notwendig, und daß dor Abstand des Blaskörpers von der Walze (7) groß genug ist, wie für den Durchgang der Gutbahn dazwischen und für den Austritt eines die Gutbahn beaufschlagenden Luftstrahls daraus notwendig, und dabei klein genug, um eine nneneswerte Ausbreitung des aus dem Auslaß austretenden Luftstroms in der Bewegungsrichtung auszuschließen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß die Breite des Auslasses (17) kleiner als 20 mm ist und daß der Abstand zwischen dem Blaskörper (16) und der Gutbahn (5) nicht wesentlich größer ist als das Vierfache der Breite des·Auslasses.5. Verfahren zum Erzwingen eines satten Kontakts zwisehen einer sich in Längsrichtung entlang einem vorgegebenen Weg fortbewegenden Gutbahn und der teilweise von der Gutbahn umschlungenen, mit einer der Geschwindigkeit der Gutbahn entsprechenden Geschwindigkeit umlaufenden, zylindrischen Umfangsfläche einer rotierenden Walze,2^ dadurch gekennzeichnet, daß die Gutbahn von der der Walze abgewandten Seite her mit einem Luftstrahl angeblasen wird, welcher sich entlang einer quer zur Längserstreckung der Gutbahn verlaufenden Linie im wesentlichen über die volle Breite der Gutbahn erstreckt,die Gutbahn in der Bewegungsrichtung in einem kurzen " Abstand zur Berührungslinie der Gutbahn mit der Walze beaufschlagt und die Gutbahn in einem Bereich beaufschlagt, v/elcher in der Bewegungsrichtung eine Ausdehnung in der Größenordnung von einigen Zehntelmillimetern hat, so daß auf die Gutbahn ein hoher Druckgradient einwirkt, obgleich der Druck, mit welcher der Luftstrahl die Gutbahn beaufschlagt, relativ klein sein kann.ÖL· IOZ.H - · · · ·Μ Ι (». Mil; Druckluft; arbeitenden Vorfahren «urn Erzwingen eines satten Kontakts zwischen einer sich in Längsrichtung entlang einem vorgegebenen Weg fortbewegenden Gutbahn und der teilweise von der Gutbahn umschlungenen, mit einer derjenigen der Gutbahn entsprechenden Geschwindigkeit umlaufenden, zylindrischen Umfangsfläche einer rotierenden Walze, bei welchem die Druckluft die Gutbahn in Form eines sich über ihre volle Breite erstreckenden Luftr.trahls von der der Walze abgewandten Seite aus beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der luftstrahl no ausgerichtet wird, daß er die Gutbahn in der Bewegungsrichtung in einem kleinen Abstand von ihrer Tangenzlinie mit der Walze beaufschlagt und daß die Beaufschlagung der Gutbahn von dem Luftstrahl auf einen Bereich begrenzt wird, welcher in der Bewegungsrichtung der Gutbahn eine Ausdehnung von einigen Zehntelmillimetern hat.7- Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens einer Luftschicht zwischen eine sich in Längsrichtung entlang einem einen geradlinigen ersten Abschnitt und einen an einer Tangenzlinie daran anschließenden, um einen Teil der Umfangsfläche einer rotierenden Walze herum verlaufenden, gekrümmten zweiten Abschnitt aufweisenden Weg fortbewegenden Gutbahn und die Umfangsfläche der V/alze, mit einem an der der Walze abgewandten Seite der Gutbahn angeordneten Blaskörper, welcher einen die Form eines sich quer zur Längserstreckung der Gutbahn über deren volle Breite erstreckenden Schlitzes aufweisenden Auslaß für den Austritt eines auf die Gutbahn gerichteten Druckluft Strahls hat, dadurch gekennze ichnet, daß der Auslaß (17) eine Breite aufweist, welche nicht wesentlich größer ist als für den Austritt der Druckluft mit im wesentlichen gleichmäßiger Geschwindigkeit über seine volle Länge notwendig, und daß der Auslaß in einem zur Vermeidung einer nennenswerten Ausbreitung des Luftstrahls voi' dem Auftreffen auf der Gutbahn ausreichend geringen Abstand zu dieser und in der Bewegungsrichtung32132A91 in einem kleinen Abstand zur Tangenzlinie (T) angeordnet ist.
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