DE3213185C2 - Säge zum Beschneiden von Bäumen o. dgl. - Google Patents
Säge zum Beschneiden von Bäumen o. dgl.Info
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Abstract
Es wird eine Säge zum Beschneiden von Bäumen o.dgl. beschrieben, die aus einem Teleskoprohr mit auf einer Seite angeordneten Verbrennungsmotor und mit einem über ein Getriebe zu einer Hin- und Herbewegung angeregten Sägemesser auf der anderen Seite, bei der das Getriebe über eine Teleskopwelle vom Motor angetrieben ist. Die Teleskopwelle ist in dem Außenrohr des Teleskoprohres über ein Lager radial abgestützt, das längsverschiebbar an der Rohrwandung und an der Teleskopwelle geführt und durch eine die Teleskopwelle umgebende Druckfeder in eine axiale Endstellung gedrückt wird. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß an dem inneren Teleskopwellenteil ein Zwischenlager in einer bestimmten Entfernung vom unteren angetriebenen Ende vorgesehen werden kann, wenn Teleskoprohr und Teleskopwelle auf die volle Länge ausgezogen sind. Dieses Zwischenlager behindert aber nicht den Zusammenschiebevorgang, der für die wahlweise Längeneinstellung der Säge wichtig ist.
Description
ξ
3 4
§ΐ Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in axiale Verschiebbarkeit dieser Ringscheibe 14 mit dem
|; den Unteransprüchen gekennzeichnet Lager 12 gegenüber dem Außenrohr 2 nicht beeinträch-
J? Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles tigtwird.
p in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Wie aus den Fig.2, 3 und 5 im übrigen ebenfalls
Ü Beschreibung erläutert Es zeigt 5 hervorgeht, ist in der Ringscheibe 14 eine Bohrung 15
JjJ: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtauf- vorgesehen, in welcher das eine Ende 16a einer als
i;: baues der neuen Säge zum Beschneiden von Bäumen, Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 16 gehalten
h- deren Teleskoprohr aus Platzgründen verkürzt darge- ist, die mit ihrem anderen Ende 166 auf dem Außenring
i Λ stellt ist, eines Wälzlagers 17 aufliegt, das das untere Anfangsen-
Vy- Fig. 2 einen Längsschnitt durch das dem Antriebs- io de des inneren Teil es 7 der Teleskop welle mit der Kupp-
r':': motor zugewandte Außenrohr des Teleskoprohres lungsglocke 5 aufnimmt Der Außendurchmesser der
|iS: ebenfalls verkürzt, jedoch in der Stellung der maximalen Druckfeder 16 ist, wie den F i g. 2,3 und 5 entnommen
|f Länge, in der das Innenrohr so weit als möglich ausge- werden kann, so gewählt, daß er etwas kleiner als der
i;; zogen ist und das «rfindungsgemäße Lager der TeIe- Innendurchmesser des Außenrohres 2 ist Die Wm-
j|; skopwelle in seiner Lage bei ausgezogenem Teleskop- 15 dungsart der Schrauben-Dnickfeder 16 wird zusätzlich
V; rohr steht, so gewählt, daß der Drall der Druckfeder 16 der Dreh-
:-. Fig. 3 einen Schnitt ähnlich F ig. 2, jedoch bei zusam- richtung der Teleskopwelle 7, 8 entgegengesetzt ist
|| mengeschobenen Teleskoprohr, wo da Lager seine an- Beim gezeigten Ausführungsbeispiel dreht sich die TeIe-
ί·; dere Endstellung einnimmt, skopwelle, d. h. auch der Innenteil 7 der Teleskopwelle,
|| Fig.4 einen Schnitt durch das Teleskoprohr der 20 im Uhrzeigersinn, wie das mit dem Pfeil 18 auf der
ψ F i g. 2 längs der linie IV-IV und Kupplung 6 angedeutet ist Die Windungen der Druck-
jä F i g. 5 einen Teilschnitt durch das erfindungsgemäße feder 16 dagegen sind ausgehend von dem unteren Teil
I Lager längs der Linie V-V in F i g. 4. der an dem Lager 17 anliegt, im Gegenuhrzeigersinn
I In der F i g. 1 sitzt an dem unteren Ende eines TeIe- ansteigend um den Innenteil 7 der Teleskopwelle herum
:, skoprohres 1, das aus einem Außenrohr 2 und einem in 25 nach oben geführt, so daß die Druckfeder dahinter bei
£ diesem geführten Innenrohr 3 besteht ein Antriebsmo- einer Drehbewegung ihres oberen Endes 16a entgegen
f, tor 4, der innerhalb einer trichterförmigen Glocke 5 am dem Uhrzeigersinn unter elastischer Verformung ihren
\: unteren Ende des Teleskoprohres 1 — wie im einzelnen Durchmesser verringert, während sie bei einer Drehbe-
I F i g. 2 entnommen werden kann — über eine Kupplung wegung dieses Endes 16a im Uhrzeigersinn ihren
- 6 mit dem Innenteil 7 einer Teleskopwelle verbunden ist, 30 Durchmesser etwas vergrößert und sich daher, da ihr
' deren Außenteil 8 mit einem Getriebe 9 in Drehverbin- Gesamtdurchmesser schon auf den Innendurchmesser
dung steht, das in bekannter Weise über Kegelräder und des Außenrohrs 2 abgestimmt ist, an der Ir.inenwandung
■.';. einen Kurbeltrieb die Drehbewegung der aus den Tei- des Außenrohres 2 anlegt wenn sie an ihrem Ende 16a
;. len 7 und 8 bestehenden Teleskopwelle in eine Hin- und mit einem Drehmoment im Uhrzeigersinn beaufschlagt
ι Herbewegung eines Sägemessers 10 umwandelt dessen 35 wird. Da dies beim Betrieb der neuen Säge der Fall ist —
II volle Länge in der F i g. 1 nicht gezeigt ist Teleskopwelle 7, 8 dreht sich bei Ausführungsbeispiel
.[: Da die Kraftübertragung vom Antriebsmotor 4 her im Uhrzeigersinn und nimmt bedingt durch Reibungs-R
bis zu dem Getriebe 9 über eine verhältnismäßig große kräfte auch den Ring 14 in diesem Sinn mit — werden
; Strecke (z. B. 2 bis 3 m) über die aus den Teilen 7 und 8 beim Ausführungsbeispiel im Betrieb unangenehme
|; bestehende Teleskopwelle erfolgt wird es notwendig, 40 Drehschwingungen der Feder 16 sicher vermieden und
S diese Teleskopwelle über ihre Länge zumindestens an eine ruhige Lagerung der Teleskopwelle erreicht
• verschiedenen Stellen radial abzustützen, insbesondere Aus den Figuren ergibt sich im übrigen, daß der inne-
k in dem Bereich, in dem die beiden Teleskopwellenteile 7 re Teleskopwellenteil 7 als eine mit vier gleichmäßig auf
/ und 8 ineinandergreifen. Eine solche Abstützung ist not- dem Umfang verteilten Nuten versehenen Keilwelle
I wendig, um schädliche Schwingungen des Gerätes zu 45 ausgebildet ist die in eine entsprechend ausgebildete
I vermeiden, die sonst im Betrieb unausweichlich sind. Außenteleskopwelle 8 eingreift und so die Übertragung
fc Zu diesem Zweck ist in dem Innenrohr 3 ein Radialla- eines Drehmomentes von dem Antriebsmotor 4 zum
I1 ger 11 angeordnet das auch axial fest sitzt und den Getriebe 9 ermöglicht
ψ äußeren Teil 8 Jes Teleskoprohres im Bereich des unte- Aus der F i g. 2 ergibt sich, daß das Lager 12 bei aus-
f ren Endes des Innenrohres 3 in radialer Richtung ab- 50 gezogenem Teleskoprohr durch die Druckfeder 16 an
I» stützt Der Innenteil 7 des Teleskoprohres dagegen läßt eine bestimmte, von der Länge der Druckfeder 16 ab-
I; sich nicht auf so einfache Weise abstützen, weil sowohl hängige Stelle innerhalb des Außenrohres 2 geschoben
|f das Teleskoprohr 1 als auch die Teleskopwelle selbst wird. Diese Stelle bzw. die Länge/der Druckfeder 16 im
; ihre Eigenschaft zusammengeschoben werden zu kön- entspannten Zustand läßt sich abhängig von den Gege-
!'[ nen, nicht einbüßen dürfen. Es ist daher auf dtm inneren 55 benheiten wählen, die zur Vermeidung von Schwin-
ί Wellenteil 7 längsverschiebbar ein Lager 12 angeordnet gungserscheinungen der Teleskopwelle einzuhalten
•i das, wie im einzelnen aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht . sind. F i g. 3 zeigt daß gegenüber der Stellung der F i g. 2
aus einem auf dem Innenteil 7 der Teleskopwelle längs- das Lager 12 beim Zusammenschieben des Telekoproh-
i verschiebbaren Innenring 12a und einem Außenring 12b res mit nach unten verschoben wird, und zwar dadurch,
£ besteht zwischen denen beim Ausführungsbeispiel 60 daß die untere Stirnseite des Innenrohres 3 auf die Ring-
|i Wälzkörper in Form von Nadeln 12c angeordnet sind. scheibe 14 stößt und damit das gesamte Wälzlager 12
j? i^iESC iiüu€ili niCwcrusn zwiSCuSn ucii rviügcfi i2t>
üiiu iini in die uniere Endlage nimmt, in der das Teieskop-
"■ 12a in an sich bekannter Weise durch Axialsicherungs- rohr — und natürlich auch die Teleskopwelle — voll-
i scheiben 13 gehalten. kommen zusammengeschoben ist Auch die Druckfeder
Γ Auf dem Außenring 126 des Wälzlagers 12 ist fest 65 16 liegt in dieser Lage mit ihren Windungen aufeinan-
r. eine Ringscheibe 14 aufgesetzt, deren Durchmesser so der. Dadurch wird auch die untere Endlage des Innen-
; gewählt ist, daß eine Radialsicherung des Wälzlages 12 rohres 3 im Außenrohr 2 bestimmt.
f;i in dem Außenrohr 2 gewährleistet ist, daß jedoch eine Durch die Erfindung wird auf einfache Weise die Ra-
diallagerung eines Teleskopwellenteiles in einem ebenfalls als Teleskoprohr ausgebildeten Außenrohr ermöglicht,
ohne daß Nachteile hinsichtlich der Funktionsfähigkeit der Teleskopverschiebung zu erwarten sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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25
30
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50
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65
Claims (3)
1. Säge zum Beschneiden von Bäumen o. dgL, be- die gleiche Länge aufweist, wie die zugeordneten TeIestehend aus einem an dem unteren Ende eines aus s skopwellen bzw. Rohrteile, wird im zusammengeschoeinem Außen- und einem in diesem geführten Innen- benen Zustand der innere Wellenteil der Teleskopwelle
Rohr gebildeten Teleskoprohres angeordneten Ver- in seinen zugeordneten Außenteil nahezu vollständig
brennungsmotor und einer von diesem angetriebe- eingeschoben, während das Innenrohr des Teleskoprohnen Teleskopwelle, die durch das Teleskoprohr hin- res ebenfalls nahezu bis zum Ende des Außenrohres
durchgeführt ist und mit einem Getriebe am oberen io hereingeschoben wird. Ein radiales Lager läßt sich somit
Ende des Teleskoprohres verbunden mit, das die nicht in bekannter Weise anbringen.
Drehbewegung in eine Hin-und Herbewegung eines Bei der bekannten Bauart ist daher ein längsver-Sägemessers umwandelt, wobei die Teleskopwelle in schiebbar sowohl an der Rohrwandung als auch an der
dem Außenrohr des Teleskoprohres über ein Lager, Teleskopwelle geführtes Zwischenlager vorgesehen, für
insbesondere ein Wälzlager radial abgestützt ist, das is das dort ein Anschlag vorgesehen sein muß. Das Zwilängsverschiebbar an der Rohrwandung und an der schenlager, das dort durch Schwerkraft oder mittels ei-TeleskopweHe geführt und durch eine die Teleskop- ner Schraubendruckfeder vom Messerkopf wegbewegt
well? umgebende Schrauben-Druckfeder in eine wird, würde sonst bis zum unteren Lager fallen, was
axiale Endstellung gedrückt wird, dadurch ge- natürlich unerwünscht ist Deshalb wird dort ein Füllkennzeichnet, daß der Außenring (12b) des La- 20 körper in eine zusätzliche, nicht der Mitnahme dienengers (12) mit dem oberen Ende (t6a) der Schrauben- den Nut des stangenförmigen Teils der Teleskopwelle
Druckfeder (16) verbunden ist, deren unteres Ende eingebracht, der als Anschlag für das Lager dient, das
(t6b) im Bereich des Antriebsmotors (4) liegt und daher einen Nocken oder eine Rippe an seiner Innenseideren Durchmesser etwas kleiner als der Innen- te aufweisen muß, mit dem es in die Nut eingreift Eine
durchmesser des Außenrohres (2) ist, wobei der 25 solche Ausgestaltung ist aufwendig und kann beim Be-Wicklungssinn der Schrauben-Druckfeder (16) ent- trieb auch zum Verklemmen oder sogar zu Beschädigegengesetzt zur Drehrichtung (18) der Teleskop- gungen neigen.
welle (7,8) gewählt ist Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, nach einer einfacheren radialen Lagermöglichkeit der
daß die Schrauben-Druckfeder (16) mit einem Ende 30 Antriebswelle zu suchen, die es mit einfachen Mitteln
(t6a) in einer Bohrung (15) einer Ringscheibe (14) erlaubt, daß auch der Innenteil der Teleskopwelle in
gehalten ist die mit dem Außenring (12b) eines einem Außenrohr eines diesen umgebenden Teleskop-Wälzlagers (12) verbunden ist rohres radial sicher gegen Schwingungen gehalten ist
3. Säge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Säge
daß das untere Ende (i6b) der Schrauben-Druckfe- 35 nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 die kennder (16) auf dem Außenring eines Wälzlages (17) zeichnenden Merkmale vorgesehen. Durch diese Ausaufliegt mit dem die Teleskopwelle (7,8) im Bereich gestaltung übernimmt die von unten her nach oben
des Antriebsmotors (4) gelagert ist drückende Feder die Funktion des Anschlages selbst
Die Schrauben-Druckfeder führt nämlich mit ihrem 40 oberen Ende das Lager jeweils in die bei ausgezogenem
Teleskop gewünschte Zwischenstellung und sorgt aufgrund ihres Wicklungssinnes und der Wahl ihres Durchmessers im Betrieb dafür, daß unangenehme Drehschwingungen vermieden sind. Die neue Ausgestaltung
Die Erfindung betrifft eine Säge zum Beschneiden 45 erlaubt es auch in sehr einfacher Weise, das Zwischenlavon Bäumen o. dgL nach dem Oberbegriff des Patentan- ger an dem inneren Teleskopwellenteil in einer bespruches 1. stimmten Entfernung vom unteren angetriebenen Ende
Sägen dieser Art sind bekannt (DE-OS 26 21 155). Sie vorzusehen, wenn Teleskoprohr und Teleskopwelle auf
weisen den Vorteil auf, saubere Schnitte an den Asten die volle Länge ausgezogen sind. Der Zusammenschievon Bäumen durchzuführen, ohne daß für das Schneiden 50 bevorgang wird nicht behindert, weil sich das Lager in
besondere Körperkräfte des Benutzers aufgebracht diesem Fall gegen die Wirkung der Schrauben-Druckfewerden müssen. Bei der Realisierung solcher Geräte der in eine Stellung zurückschieben läßt die jeweils von
tritt jedoch das Problem auf, daß im ausgezogenen Zu- der Einschiebetiefe des Innenrohres des Teleskoprohres
stand des Teleskoprohres, wo dieses Längen in der Grö- bestimmt ist Das Radiallager schiebt sich somit auch auf
ßenordnung von 3 m erreichen kann, auch die im Inne- 55 dem Innenteil der Teleskopwelle jeweils soweit zu deren verlegte Teleskopwelle diese Länge einnimmt, so ren angetriebenem Ende zurück, wie das durch den Eindaß es unumgänglich ist sie zur Vermeidung von Schiebevorgang bedingt ist Bei vollkommen zusam-Schwingungen möglichst mehrfach auf ihrer Länge ra- mengeschobenem Teleskoprohr und zusammengeschodial zu lagern. Eine solche radiale Lagerung macht zu- bener Teleskopwelle liegt das Lager am Beginn der Temindest für den Außenteil der Teleskopwelle keine 60 leskopwelle bzw. des diese ummantelnden Außenrohres
Schwierigkeiten, insbesondere wenn dieser in dem in- und wird erst beim Ausziehen der Anordnung in eine
nenrohr des äußeren Teleskoprohres verlegt ist Es ge- vorbestimmte Stellung gebracht die durch die Länge
nügt dann, ein festes Radiallager vorzusehen, das den der verwendeten Schrauben-Druckfeder gegeben ist
Außenteil der Teleskopwelle radial im Innenteil des Te- Vorteilhaft ist auch, daß die Schrauben-Druckfeder, beleskoprohres sichert Schwieriger aber wird eine Zwi- 65 dingt durch einen Mitnahmeeffekt über das Lager im
schenlagerung des beim Zusammenschieben in den Au- Betrieb in ihrem Durchmesser erweitert wird und sich
ßenteil der Teleskopwelle einzuschiebenden Innenteils daher fest an die Rohrwandung anlegt Drehschwingunder Teleskopwelle, insbesondere wenn dieser in dem gen können so unterbunden werden.
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