DE321205C - Dampfmotor - Google Patents

Dampfmotor

Info

Publication number
DE321205C
DE321205C DE1919321205D DE321205DD DE321205C DE 321205 C DE321205 C DE 321205C DE 1919321205 D DE1919321205 D DE 1919321205D DE 321205D D DE321205D D DE 321205DD DE 321205 C DE321205 C DE 321205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
generator
disk
engine
steam engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919321205D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACOB CHRISTIAN HANSEN ELLEHAM
Original Assignee
JACOB CHRISTIAN HANSEN ELLEHAM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JACOB CHRISTIAN HANSEN ELLEHAM filed Critical JACOB CHRISTIAN HANSEN ELLEHAM
Application granted granted Critical
Publication of DE321205C publication Critical patent/DE321205C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B29/00Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfmotor. Die Erfindung- bezieht sich auf einen Dampfmotor, der aus einer Rotationsmaschine und einem mit dieser umlaufenden Dampfgenerator -besteht. Solche Maschinen sind an sich bekannt. Demgegenüber besteht der Gegenstand der--Erfindung aus einem derartigen Dampfmotor, bei -welchem die Rotationsmaschine in den Generator als Gehäuse eingebaut ist. Der besondere Vorteil dieser Vorrichtung besteht in- einer besonders brauchbaren und Raum ersparenden Anordnung der Teile sowie in einer besseren Wärmeausnutzung als bisher möglich war.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Dar-. stellung eine Ausführungsform der Maschine dargestellt; es zeigen Fig. i den Dampfmotor in Stirnansicht und teilweise im Schnitt und Fig. :2 einen Längsschnitt durch den halben Motor; wobei der eine der Zylinder mit seiner Achse in der Schnittebene liegt. ' Die angeführte umlaufende Maschine ist von der Sterntype mit einem mittleren Kurbelgehäuse 3, von welchem mit Schieberkasten 5 versehene einfachwirkende Zylinder 4 radial ausgehen. Die Kolben 6 wirken auf eine auf der Zeichnung nicht gezeigte, auf der Hauptwelle 7 angebrachte gemein-Same Kurbel, die. in einem feststehenden Gestell 8 'befestigt ist. Die nicht gezeigten Schieber werden von einer gemeinsamen auf der Welle 7 befestigten Nockenscheibe g. gesteuert, gegen welche die unter Druck der Federn io stehenden Schieberstangen i i mittels Laufrollen anliegen. Der - dargestellte Dampferzeuger hat die Form eines hohlen Ringes mit einer äußeren zylindrischen Wärmeaustauschfläche i? und zwei inneren kegelförmigen Wärmeaustauschflächen 13, die durch einen Ring von U-förmigem Querschnitt miteinander verbunden sind. Den Ringgenerator i- bis 14 umfassend ist ein entsprechend geformter Wärmemantel 15 mit einem Ausbau 16 angeordnet, in den zweckdienliche nicht gezeigte Brenner eingesetzt werden können.
  • Nach der Erfindung sind die kreisende Maschine und der Dampferzeuger zu einer mechanischen Einheit vereinigt, indem bei der vorliegenden Ausführungsform die inneren Enden der Schiebergehäuse und der Zylinder durch. den Ring 14 miteinander verbunden sind, so daß gewissermaßen die Zylinder die Speichen und der Generator die Felge eines um die feste Kurbelwelle 7 drehbaren Rades bilden. Der Wärmemantel 15 ist am Gestell 8, mit dem Ausbau 16 (dem Feuerraum) nach unten, befestigt. Der dargestellte Dampferzeuger kreist also frei in einem festen ihn umschließenden Heizraum.
  • Das Kurbelgehäuse 7 besitzt irr der Verlängerung der Welle 7 eine Hohlwelle 17, in welche die Auspuffrohre 18 der Schiebergehäuse münden (Fig.2) und die in einem Lager r9 im Gestell läuft; diesem Lager schließt sich ein Sammelraum 2o mit einem Auspuffrohr 21 an. Die Welle 17 trägt ein Exzenter, das @ zum Antrieb einer mit dem Gestell verbundenen Speisewasserpumpe 22 dient. Diese Pumpe drückt das Wasser in ein innerhalb der Welle 17 vorgesehenes feststehendes Rohr 23, welches ein in einem Kopf 25 endendes umlaufendes Rohr 24 dicht umschließt. Von diesem Kopf sind durch die Auspuffrohre und die Schieberkasten Speiserohre 26 geführt, die an verschiedenen Stellen im Dampferzeuger 12 bis 14 ausmünden, und zwar entweder unmittelbar oder durch Ventile 27 (s. Fig. i unten), welche zur Verteilung des Wassers dienen.
  • Wird der Motor angelassen, so befindet sich die obenerwähnte Kondensationsflüssigkeit unten über dem Feuerraum 16, wo sie beim Anzünden der Brenner sofort verdampft. Der Dampf strömt durch Kanäle 28 (Fig. 2) oder durch die Überhitzer in die Schieberkasten ein und wirkt je nach der Schieberstellung auf einen oder mehrere Kolben, so daß der Motor mit dem Ringgenerator in Umlauf versetzt wird. Hierdurch tritt die Speisepumpe in Tätigkeit, und für jede Umdrehung wird eine bestimmte, auf dem -Weg durch 17 bis 18 von dem Auspuffdampf erwärmte Flüssigkeitsmenge in den Generator eingespritzt. Da dieser im Verhältnis zu der zugeleiteten Wassermenge eine sehr große Wärmeaustauschfläche besitzt, verdampft das Wasser sofort und der Umlauf dauert an. Das Verhältnis zwischen der Leistung der Speisepumpe und dem Verbrauch von Zylinderdampf unter dem gewünschten Druck ist derart geregelt, daß bei normaler Geschwindigkeit und Belastung des Motors gerade diejenige Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, welche zur Deckung des augenblicklichen Dampfverbrauchs notwendig ist. Um während gewisser Betriebsverhältnisse, wie z. B. einer Drucksteigerung, eine zu große Einspritzung zu vermeiden, ist die Speisepumpe derart eingerichtet, daß ihre Arbeit ganz oder teilweise nach diesen Verhältnissen eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck kann die Kolbenstange in zwei Teilen 29, 30 hergestellt sein, zwischen welchen die Bewegung durch eine Druckfeder übertragen wird, welche bei normalem Gegendruck der Pumpe gar nicht oder nur wenig, jedoch bei einer Drucksteigerung mehr und mehr komprimiert wird und zuletzt überhaupt keine Bewegung vom Teil 29 auf den Teil 3o überträgt.
  • Da die Wände des Ringgenerators mit Rücksicht auf den Wärmeaustausch und auf die Leichtigkeit des Dampferzeugers, z. B. bei dessen Anwendung an Fahrzeugen, Luftfahrzeugen o. dgl., so dünn wie möglich sein müssen, wird es, oft notwendig sein, für ihre Versteifung zu sorgen. Man kann z. B., wie in Fig. 2 dargestellt, den Zylinder 2 durch einen oder mehrere schraubenförmig aufgewundene Drähte 32 versteifen. Die Enden der Drähte sind mit dem Zylinder fest verbunden. Anstatt der Drähte kann man ein Rohr oder auch mehrere benutzen, und dieses Rohr oder diese Rohre können, weil sie einer großen Erwärmung ausgesetzt sind, anstatt des Rohres 26 als Speisewasserzuleitungen dienen. Andere -Schlangenrohre o. dgl" die ebenfalls der Wärme im Mantel ausgesetzt sind, können zwischen dem Dampferzeuger und dem Schieberkasten eingeschaltet sein und in dieser Weise, wenn gewünscht, zur Dampfüberhitzung dienen.
  • Das Schiebersteuergetriebe kann sowohl zur Regelung wie auch zum Umsteuern des Motors eingerichtet sein. Die feststehende Nockenscheibe 9 trägt zu diesem Zweck zwei Steuerkurven 33, 34, die zur Ebene der Kurbel symmetrisch angebracht sind; der eine Bogen ist wirksam bei der Vorwärtsbewegung, der andere bei der Rückwärtsbewegung. Dicht außerhalb der Nockenscheibe ist eine kreisrunde Scheibe 3,5 von dem gleichen oder von etwas größerem Durchmesser angebracht, und die Rollen der Schieberstangen laufen auf den beiden Scheiben 9 und 35. Die Scheibe 35 ist mit der Scheibe 9 durch einen exzentrischen Zapfen 36 schwenkbar verbunden und trägt beiderseits der Welle 7 Aussparungen 37, so daß sie um einen bestimmten Winkel um den Zapfen 36 geschwenkt werden und nach der Verschwenkung durch ein Gesperre, z. B. eine Zugstange 38 und einen mit einem Stift 40 in ein Bogenstück 41 eingreifenden Hebel 19 (Fig.2), festgehalten werden kann. Bei der in Fig. i gezeigten konzentrischen Lage der beiden Scheiben werden die Schieber überhaupt nicht bewegt werden. Diese Lage .entspricht dem Stillstand des Motors und wird auch vorübergehend beim Anlassen und Umsteuern des Motors eingenommen. Dreht man die Scheibe 3 5 aus der gezeigten Lage nach rechts, so wird die Schieberbewegung von dem rechten Rande der Scheibe in Verbindung mit der Kurve 33 gesteuert; dreht man die Scheibe nach links, wird die Bewegung von dem linken Rande der Scheibe in Verbindung mit der Kurve 3¢ gesteuert.
  • Übrigens sind die dargestellten Einzelheiten ohne besondere Bedeutung für die Erfindung und können in verschiedener Weise geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dampfmotor, der aus einer Rotationsmaschine und mit dieser rotierendem Dampfgenerator besteht, gekennzeichnet durch den Einbau der Maschine in den Generator als Gehäuse.
DE1919321205D 1918-01-14 1919-02-11 Dampfmotor Expired DE321205C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK321205X 1918-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321205C true DE321205C (de) 1920-05-20

Family

ID=8150522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919321205D Expired DE321205C (de) 1918-01-14 1919-02-11 Dampfmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321205C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE321205C (de) Dampfmotor
DE696348C (de) Manoevriereinrichtung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen
DE875105C (de) Schwenkbar angeordneter Stoessel, insbesondere Ventilstoessel fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen
DE388831C (de) Druckluftanlasser
DE946714C (de) Drehkolben-Dampfmaschine
DE411233C (de) Steuerung fuer Verbrennungsmaschinen
DE700128C (de) Umsteuerbare Viertaktbrennkraftmaschine
AT87070B (de) Steuerschieber für Verbrennungskraftmaschinen.
DE804979C (de) Heissgaskolbenmaschine mit einem oder mehreren Zylindern
DE725760C (de) Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE83760C (de)
DE407840C (de) Steuerung fuer umsteuerbare Kolbenmaschinen mit sternfoermig um die Welle angeordneten umlaufenden Zylindern
DE266316C (de)
DE340205C (de) Steuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE204086C (de)
DE454182C (de) Steuerungsantrieb fuer im Stern angeordnete Zylinder von Brennkraftmaschinen
DE584181C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE387481C (de) Stationaere Verbrennungskraftmaschine
AT62381B (de) Explosionskraftmaschine.
DE403748C (de) Ventilloser Explosionsmotor mit rohrfoermigem Drehschdieber
DE18409C (de) Athmosphärische Heifsluftmaschine
DE19502189C2 (de) Getriebe für eine nach einem regenerativen Gaskreisprozeß arbeitende Wärme- und Kältemaschine
AT61840B (de) Mehrfachnockensteuerung für Kraftmaschinen.
DE305828C (de)
DE2041289C3 (de) Axiale Mehrfachanordnung einer mittelachsigen Umlaufkolbenmaschine