DE305828C - - Google Patents

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DE305828C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 305828 -■/' KLASSE 14 e. GRUPPE
ALOIS RIEDLER in CHARLOTTENBURG. ^
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausschaltvorrichtung für die umlaufenden Steuerungsschieber von mehrzylindrigen Wärmekraftmaschinen, bei welchen mehrere Zylinder parallelachsig nebeneinander angeordnet sind und eine gemeinsame Welle die umlaufenden Steue-,_ rungsorgane (Schieber o. dgl.) der nebeneinander angeordneten Zylinder antreibt.
Der Antrieb der Steuerungsschieber mehrerer
ίο ' nebeneinander angeordneter Steuerungsorgane durch eine gemeinsame, quer zu den Zylinder achsen liegende Steuerwelle gewährt den bekannten Vorteil einer einfachen Ableitung der Steueirungsbewegung bei Mehrzylindermaschi-
1S nen. Diese Antriebe bekannter Art haben aber den Nachteil schlechter Einstellbarkeit der Steuerungsorgane jedes Zylinders, weil beim Zusammenbau sämtliche Steuerungsantriebe mit der gemeinsamen Triebwelle gleichzeitig in Eingriff kommen. Außerdem muß die Lagerung der Steuerungstriebwelle eine Trennungsfläche an den Zylindermänteln erhalten und in dieser mit den letzteren verschraubt werden, um den Einbau des Steuerungsantriebes zu ermöglichen. Infolge der Verschraubung der Lagerung der Steuerungstriebwelle mit den Zylindermänteln mehrerer Zylinder ist ein Verziehen der Steuerwellenlagerung unvermeidlich, so daß Brüche derselben öfters vorkommen.
Außerdem sind die Trennflächen nicht ausreichend öldicht zu bekommen.
Durch die vorliegende Erfindung werden die Nachteile der bekannten Steuerwellenlagerung beseitigt und als Vorteile die leichte Einstell barkeit der Steuerung jedes Zylinders nach dem Zusammenbau, bruchsichere und vereinfachte Lagerung, gute Zugänglichkeit und dichter Abschluß der Schmierölkammern zur Verhütung von, Ölverlusten erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Fig. ι und 2 für eine zweizylindrige Maschine beschrieben. Die Zahl der Zylinder in einer Reihe kann aber beliebig groß sein.
Die beiden Zylinder α sind in dem Ausführungsbeispiel von je einem umlaufenden Rohrschieber δ umgeben, welche durch Schlitze in bekannter Weise das Laden und Entladen der Zylinder steuern. Die Lage des Steuerungsschiebers innerhalb oder außerhalb des Zylinders oder auch außerhalb des Kühlwassermantels und die Anordnung des Steuerungsantriebes an der Seite oder über den Zylindern durch Schnecken-, Schrauben- oder Kegelräder ist beliebig.
'Die Umlauf schieber b in dem Ausführungsbeispiel sind mit Zahnkränzen c versehen, welche durch Schnecken f angetrieben werden. Die Antriebsschnecken f sitzen auf einer gemeinsamen Welle d, welche ihren Antrieb durch ein Vorgelege e von der Kurbelwelle aus erhält. . i
Gegenstand der Erfindung ist folgendes: Die Wellet ist in einer Hülse g exzentrisch gelagert. Die Hülse g steckt in einer zylindrischen Kammer h und kann um ihre Mittelachse gedreht werden. Bei der Drehung der Hülse g in der Kammer h wird die Welle d von den Zylindern weggeschwenkt, und die Schnecken f kommen außer Eingriff. In Fig. 2 ist die Schwenkbewegung der Welle d und der Schnekken f durch einen Pfeil gekennzeichnet. Die
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Richtung des Schwenkarmes (Abstand des Wellenmittels vom Hülsenmittel) im eingeschwenkten Zustande liegt in Fig. 2 senkrecht zur Schieberachse: Die Schwenkrichtung kann auch geneigt oder parallel zur Schieberachse angeordnet werden. Im letzteren Falle beginnt das Ausschwenken der Schneckenzähne aus der Schieber Verzahnung radial.
Durch die exzentrische Lagerung der Steuerwelle d in der drehbaren Hülse g werden also mit einer einfachen Drehbewegung sämtliche Schieberantriebe außer Eingriff gebracht, so daß die Einstellung der Schieber auf richtige Steuerungszeiten in einfacher Weise durchführbar ist. Außerdem bietet die geschlossene Kammer h eine günstige, gegen Form Veränderungen widerstandsfähige Lagerung der Steuerwelle und verhindert Ölverluste der die Schnekken umgebenden ölkammern.
Die eingeschwenkte Hülse h wird beliebig, z. B. durch die Stellschrauben nach Fig. 1, in ihrer Lage gesichert.
Mit den Rohrschieberantrieben kann auch zugleich der Wellenantrieb e in Fig. 1 durch dieselbe Schwenkbewegung äußer Eingriff gebracht werden, wenn die Eingriffe der Schnekken und des Wellentriebrades entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 - auf derselben Seite zur Steuerwellenachse angeordnet werden.
Ein einfacher Ausbau der Steuerwelle d aus der Kammer h wird durch einen segmentartigen Ausschnitt i (Fig. 2) der Hülse g ermöglicht. Der Ausschnitt i ist gegen den Schnekkeneingriff um den Ausschwenkwinkel , versetzt, so daß die in die Hülsenkammer h vorspringenden Zahnkränze der Rohrschieber nach Ausschwenken der Welle d freigelegt sind und die Steuerwelle d zusammen mit der Hülse g aus der Kammer h achsial herausgezogen werden kann. Wählt man die Schwenkvorrichtung rechtsdrehend für rechtsseitig liegende Schieber, entsprechend der Fig. 2, so liegen die Hülsenausschnitte i im oberen Teil der Kammer h und können als ölüberlauf für die Schmierölkammern der einzelnen Rohrschieberantriebe dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausschaltvorrichtung für die umlaufenden Steuerungsschieber von Wärmekraftmaschinen mit mehreren parallelachsig in einer Reihe angeordneten Zylindern und einer für mehrere Steuerungen einer Reihe gemeinsamen Steuerungstriebwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsiriebwelle (d) in einer drehbaren Hülse (g) exzentrisch gelagert ist, so daß bei einer Drehung der Hülse (g) die Steuerungsantriebe (f) außer Eingriff geschwenkt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371589A1 (fr) * 1976-11-23 1978-06-16 Bykov Alexandr Compresseur a piston

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371589A1 (fr) * 1976-11-23 1978-06-16 Bykov Alexandr Compresseur a piston

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