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Gaserzeuger.
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der Welle 6 angeordnete Nockenscheiben Je in gleicher Weise bewegt. Die Wellen 6 und 7 sind an gegen- überliegendes Seiten des Aschenkastens unterhalb der Rostbalken angeordnet. Beide Wellen 6 und 7 dienen demnach wechselweise als Drehzapfen für die Rostbalken und tragen wechselweise Nockenscheiben zum Antriebe der Rostbalken. Die beiden Wellen 6 und 7 werden gleichzeitig mittels der Schnecken 8 bzw. 9 gedreht, welche auf der Kurbelwelle 10 der Dampfmaschine 11 befestigt sind und im Eingriff mit Schneckenrädern 12 und 18 stehen, welche auf den Enden der Welle 6 bzw. 7 aufgekeilt sind.
Die Dampfmaschine 11 ist an der Seitenwand des Aschenkastens des Erzeugers angeschraubt und von der üblichen Bauart. Das Exzenter 14, welches auf der Welle 7 sitzt, dient zum Antrieb der Druckpumpe 15, welche Wasser durch das Rohr 4b nach dem Kessel, eventuell nach dem nicht dargestellten Speisewasservorwärmer liefert. Ein auf der Welle 6 sitzendes Exzenter 16 ist mit zwei Stangen 17 und 18 verbunden, wobei das Ende der Stange 17 an dem Ende eines Schwinghebels 19 angelenkt ist, der mittels
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Brennstoffzuführungsrohre in langsame Umdrehung versetzt.
Die von dem gleichen Exzenter angetriebene Stange 18 ist mit dem Schwingarm 28 verbunden, welcher mittels eines nur in einer Richtung wirkenden Gesperres S die Asche-Entleemngsvorrichtung 24a antreibt. Letztere besteht aus einer rotierenden. zylindrischen Hülse innerhalb eines Gehäuses. Die Hülse besitzt eine Öffnung, die abwechselnd mit dem Aschenkasten in Verbindung tritt und sich mit Asche füllt, worauf die Vorrichtung um 1800 gedreht wird, so dass die Asche durch den Boden des Gehäuses 24a herausfällt.
Der Aschenkasten 25 ist von grösserer Aufnahmefähigkeit als üblich und mit zwei Türen 26, 27 versehen, um eine bequemere Entfernung und Auswechselung der Rostbalken oder eine Einstellung derselben zu ermöglichen. Der Dampf wird von dem Kessel durch das Rohr 28 in die Dampfmaschine geleitet, während der Abdampf von der Maschine durch das Rohr 80 nach der konischen Injektordüse 29 fs. Fig. 3) gelangt. Der Abdampf wird dem Aschenkasten durch den Injektor und einen Regulierzweighahn mit Handgriff 32 zugeführt. In der einen Stellung dieses Hahnes kann der Dampf zur Düse 33 gelangen, während in der andern Stellung der Durchgang zum Rohre 33 geschlossen ist, so dass der Dampf durch den Auslassstutzen 34 ins Freie geht.
Der der konischen Düse 29 zugeführte Abdampf saugt die Luft durch die Löcher 35 ein und tritt zusammen mit ihr in den Aschenkasten, von wo das Gemisch durch den Rost hindurch in die Feuerung gelangt. Die Regelung der Luftzufuhr wird durch einen Ring 86 mit Durchbrechungen bewirkt, welche mit den Löchern 35 zur Deckung gebracht werden können, so dass durch Drehung des Handgriffes 37 die eintretende Luftmenge verändert werden kann. Die Maschinen- kurbelwelle. 10 steht seitlich hervor und trägt eine Riemenscheibe 10a od. dgl. zum Antrieb irgendeiner Maschine oder Vorrichtung, z. B. einer Lichtdynamomaschine für ein Motorfahrzeug.
Das zum Austritt des Gases aus dem Erzeuger dienende Rohr 38 ist mit einer rechtwinkligen Abzweigung 39 durch den Dreiweghalm 40 verbunden. Beim Anlassen des Erzeugers kann der Hahn
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zeugers zufriedenstellend arbeitet, worauf der Auslass 39 geschlossen wird und das Gas der Explosionsmaschine od. dgl. durch das Rohr 38 zugeführt wird. Der Anlassventilator 41 führt Luft unmittelbar dem Aschenkasten zu. Ein anderes nicht gezeichnetes Rohr kann mit dem Dampfhahn 28a verbunden werden, um Frischdampf durch das Düsenrohr 3 : J der Düse 29 zuzuführen, in welchem Falle der Hahn. 31
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gaserzeuger, bei welchem der Vergasungsschacht ringförmig von einem Dampfkessel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Generator eine Dampfmaschine befestigt ist, welche von dem im Generatordampfkessel erzeugten Dampf gespeist wird, zum Antrieb der für den Generatorprozess erforderlichen Hilfseinrichtungen dient und deren Abdampf in die Feuerung des Generators geleitet wird.