DE3211797C2 - - Google Patents
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- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
- Closing Of Containers (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebssteuer- und Synchro
nisiersystem zum synchronisierten Steuern einer Fördereinrich
tung und einer Abgabeeinrichtung. Solche Systeme finden bei
Zuführungsvorrichtungen, Abfüllstationen zum Füllen von Kanistern
und Flaschen, Filmwickelvorrichtungen und andere Arten von Maschi
nen wie Werkzeugmaschinen, Förderern, Säummaschinen, Siegelungs
maschinen, Druckmaschinen und Stanzmaschinen Anwendung.
Bisher finden Systeme Anwendung, die Nocken, Nockenscheiben,
Gelenken, beispielsweise Indexierungsnocken, Maltesergetrieben,
Ratschengetrieben und dergleichen aufweisen. Solche Systeme
erfordern eine aufwendige und extrem genaue Fertigung, wodurch
sie relativ teuer sind und ihre Festlegung viel Zeit in Anspruch
nimmt. Darüber hinaus erfordert die Justierung solcher Systeme
bei einer Veränderung der zeitlichen Aufeinanderfolge der ein
zelnen Arbeitsabläufe, der Arbeitsraten oder der Periode der
einzelnen Arbeitszyklen einen erheblichen Zeit- und Arbeits
aufwand, weil sie schwierig durchzuführen sind.
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Regelung der Beladung eines
Hauptbandförderers, der mit mehreren Zubringerförderern zu
sammenarbeitet, wobei das Durchsacken des Bandes des Haupt
förderers und der Zubringerförderer Mittel beeinflußt, durch
die der Zubringerförderer vorübergehend angehalten oder
zumindest verlangsamt wird, dessen gehäufte Last sich mit
der Last des Hauptbandförderers gleichzeitig ihrer Vereini
gungsstelle nähert, um die Gefahr des Zusammentreffens zu
vermeiden (DE-PS 8 11 935). Die Triebwerke der Zubringerför
derer weisen eine Kupplung auf, die mittels elektrischer,
mechanischer oder Druckmittelübertragung von Auslösevorrich
tungen betätigt wird. Ein intermitterendes Antriebssystem
ist vorgesehen, wobei einer von insgesamt drei Zubringerför
derern weiter entfernt von der Abwurfstelle des Hauptförderers
ist und deshalb weniger häufig dem selbsttätigen Anhalten und
Wiederingangsetzen ausgesetzt als die beiden anderen. Die
selbsttätige Steuerung des erstgenannten Zubringerförderers
arbeitet dabei durch Anhalten und Anlaufenlassen des Förder
motors, während die selbsttätige Steuerung der beiden anderen
Zubringerförderer durch Entkuppeln und Wiederkuppeln des För
derbandes von bzw. an einen Motor arbeitet, der mit konstanter
Geschwindigkeit läuft. Im einzelnen ist eine Ratenabfüllein
richtung bekannt, die mit einer Vorrichtung zur Transport
steuerung von Werkstücken aus einem ggf. Lücken aufweisenden
Eingabemagazin über eine aus wenigstens einer Bearbeitungs
station bestehenden Bearbeitungsstrecke in ein Ausgabemagazin
im Zusammenhang steht (DD-PS 1 32 581). Vorgesehen ist dabei,
daß dem Eingabemagazin ein Eingabezähler und dem Ausgabemaga
zin ein Ausgabezähler zugeordnet sind. Die Ausgänge des Ein
gabezählers sind mit einem Registerblock mit Schieberegistern
verbunden, deren Ausgänge mit den Ausgängen des Ausgangszählers
in Äquivalenzschaltung verknüpft sind. Die dabei und mit ande
ren Komponenten gebildete Logikschaltung stellt im wesentlichen
einen Rechner zur Erzeugung von Ratenpulssignalen dar. Schließ
lich sind Kodiereinrichtungen bekannt, die bei Vorrichtungen
zur Steuerung von Förderanlagen Anwendung finden, bei denen
einzelne Stationen mit einem Fahrmittel und Stationen über
Informationsleitungen mit einem zentralen Steuergerät verbunden
sind (DE-OS 24 42 659). Das zentrale Steuergerät ist über eine
gemeinsame Informationsleitung mit allen Stationen parallel
verbunden, wobei die Information kodiert über die Informations
leitung übertragbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein ökonomisches
intermittierendes Antriebssystem zu schaffen, das einfach
und zeitsparend herzustellen ist. Das erfindungsgemäße inter
mittierende Antriebssystem soll einfach zu justieren sein,
wenn sich die zeitliche Aufeinanderfolge der Arbeitsabläufe,
die Arbeitsrate und/oder die Periode der Arbeitszyklen ändert.
Der Lösung dieser Aufgabe dient die Ausbildung eines Antriebs
steuer- und -synchronisiersystems zum synchronisierten Steuern
einer Fördereinrichtung und einer Abgabeeinrichtung gemäß dem
Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1. Die Erfindung gemäß
dem Patentanspruch 1 wird durch die Merkmale der Unteransprüche
in vorteilhafter Weise weitergebildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert,
in der mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm bei einer erfindungs
gemäßen Lösung;
Fig. 2 bis 5 elektrische Schaltkreise von Rechnern, wie sie ein
intermittierendes Antriebssystem gemäß der Erfindung
bilden;
Fig. 6 einen elektrischen Kreis für einen Antriebskreis;
Fig. 7a eine Grafik mit charakteristischen Kurven zur Dar
stellung der Beziehung von Arbeitsrate und Zeit in
einem intermittierenden Antriebskreis;
Fig. 7b eine Grafik zur Erläuterung der Beziehung von Raten
pulssignaldichte und Zeit in demselben Antriebskreis;
Fig. 8a die Vorderansicht einer Abfülleinrichtung;
Fig. 8b einen Teilschnitt nach der Linie A-A in Fig. 8a;
Fig. 9a die Vorderansicht einer anderen Abfülleinrichtung;
Fig. 9b einen Teilschnitt nach der Linie B-B in Fig. 9a;
Fig. 10a, 10b und 10c drei verschiedene Arten von Beschleunigungskurven für intermittierende
Antriebe;
Fig. 11a eine andere Lösung gemäß der Erfindung;
Fig. 11b einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 11a;
Fig. 12 eine Grafik zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Schrittschaltmotors
gemäß Fig. 11;
Fig. 13a eine andere erfindungsgemäße Lösung und
Fig. 13b einen Querschnitt nach der Linie D-D in Fig. 13a sowie
Fig. 13c eine Variante in einer Fig. 13b entsprechenden Darstellung.
Fig. 1 stellt ein schematisches Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Lösung
dar. Dabei ist 1 eine Codiereinrichtung (encoder) zur Ermittlung der Betriebsstellung
einer Vorrichtung 2, die eine beliebige Bezugseinrichtung sein kann, beispielsweise
Abfüllstationen, Zuführungsstationen für Behälter und Deckel, Bögen und Umschläge
und dergleichen. Dem Antrieb der Bezugseinrichtung dient ein Motor 3. Sie
arbeitet, wenn seine Last angetrieben wird. Mit 9 ist eine Einrichtung bezeichnet
die mittels Referenzsignalen f die Arbeitsrate der Bezugseinrichtung 2 ermittelt,
die arbeitet, wenn eine Last durch die Codiereinrichtung angetrieben wird. Mit
4 ist ein Rechner bezeichnet, der Serien von Pulsratensignalen "b" als Antwort
auf empfangene, von der Einrichtung 9 ausgehende Signale "e" erzeugt. Mit 5
ist ein Antriebskreis bezeichnet, der die Last mittels eines Schrittschaltmotors 7
mit der gleichen Rate und Aufeinanderfolge antreibt, wie die Codiereinrichtung 2
und zwar als Folge der empfangenen Pulsratensignale synchron mit denen der
Codiereinrichtung 2.
Im einzelnen ist das System wie folgt aufgebaut und arbeitet es wie folgt:
Im Rechner 4 werden Taktimpulse von 1 M-Hertz mit einem Kristalloszillator 10
erzeugt (Fig. 2). Die erzeugten Taktimpulse "d" werden in Terminals Φ 1 und
Φ 2 einer MP-Einheit 13 durch Wellenformgestaltungskreise 11 und 12 eingegeben.
Von der MP-Einheit 13 werden nacheinander Adressensignale erzeugt und durch
einen Adressensammler 14 in P-ROM (A) 15, P-ROM (B) 16, RAM 18, Taktgeber 24
und Koppelsystem PIA (A) 20, PIA (B) 22, PIA (C) 23 eingegeben (Fig. 1, 3, 4, 5).
Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist folgende:
P-ROM (A) 15 speichert Hauptprogramme (Monitore oder Programme zur Steuerung
der Antriebsquantitäten oder Antriebswinkel von gesteuerten Vorrichtungen).
P-ROM (B) 16 speichert Daten zum variablen Betätigen des Taktgebers 24.
RAM 18 speichert einen Teil der Hauptprogramme und wird als Register der
MP-Einheit 13 verwendet.
Der Taktgeber 24 unterbricht die MP-Einheit 13 und gibt die Zeiten.
Die Koppelsysteme PIA (A) 20, PIA (B) 22 und PIA (C) 23 übertragen Eingangs-
oder Ausgangssignale von anderen benachbarten Vorrichtungen. Auf diese Weise
werden Datensignale, die den Adressensignalen entsprechen von P-ROM (A)
15, P-ROM (B) 16 und RAM 18 gelesen und durch einen Datensammler 17 zur
MP-Einheit 13 geschickt. Die MP-Einheit 13 liest, berechnet und schreibt ent
sprechend den erhaltenen Datensignalen.
Eine noch mehr ins Einzelne gehende Beschreibung der Arbeitsweise ist nicht
notwendig, weil sie der Arbeitsweise üblicher Rechner entspricht.
Auf diese Weise steuert die MP-Einheit 13 die anzutreibende Last 6 synchron
mit der Bezugseinrichtung 2. Im vorliegenden Fall sind die von der MP-Einheit 13
durch PIA (A) 20 erzeugten Signale variable Ratenspulssignale "b". Sie bilden
eine Serie von Ratenpulssignalen, deren Dichte sich innerhalb einer Periode T
sich wiederholender Zyklen verändert (Fig. 7b).
Eine Serie von Ratenpulssignalen "b" wird dem Antriebskreis 5 zugeführt (Fig. 1, 6)
und zwar über PIA (A) 20 gemäß Fig. 1, 5. Elektrischer Strom fließt in Spulen
7 a, 7 b, 7 c 7 d, 7 e des Schrittschaltmotors 7, so daß die Last 6 angetrieben wird.
Die Stellung der Last 6 wird mit einer Codiereinrichtung 21 ermittelt und zur
MP-Einheit 13 als Referenzsignal "c" durch PIA (B) 22 des Rechners 4 zurückgeführt
(Fig. 1, 4).
Die Stellung und die Rate der Bezugseinrichtungen 2 werden mit der Codier
einrichtung 1 ermittelt und die Signale der Ratenfühleinrichtung 9 werden in
die MP-Einheit 13 als Referenzsignale "a" und "e" durch PIA (C) 23 des Rechners
4 eingegeben.
Inzwischen verändert das Koppelsystem 24 gemäß Fig. 1, 3 mit den Codierein
richtungen 1 und 21 der Ratenfühleinrichtung 9 die Ratenpulssignale "b"
und steuert die Periode eines Zyklus um die gewünschte Rate zu erhalten.
Auf diese Weise werden die Ratenpulssignale "b" genau in Übereinstimmung
mit dem Zustand sowohl der Bezugseinrichtung 2, als auch der Last 6 gesteuert,
so daß die Last mit einer Rate in genauer Übereinstimmung mit der Pulsdichte
angetrieben wird (Fig. 7a).
Zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 8 und Fig. 9 dar
gestellt. Fig. 8 zeigt dabei eine Tassenfüllvorrichtung vom linearen Typ. Fig. 9
zeigt eine Tassenfüllvorrichtung vom drehenden Typ.
Ein Schrittschaltmotor 7 x gemäß Fig. 8b wird intermittierend mit einer Rate
gemäß Fig. 7a entsprechend aufgenommenen Pulssignalen "b" angetrieben. Dadurch
arbeitet ein Förderer 30 inmittierend im Uhrzeigersinn (rechtsherum) mit
konstanten Werten (Fig. 8a). Tassen 31 werden mittels der Förderer 30, eine
nach der anderen in eine Position genau unterhalb einer Tassenfüllvorrichtung
2 a gebracht, wo die Tassen mit einer Flüssigkeit 32 gefüllt werden. Daraufhin
gelangen die gefüllten Tassen unter eine Deckelzuführeinrichtung 2 c,
wo sie mit jeweils einem Deckel zugedeckt werden. Während dieser Arbeits
vorgänge werden die Stellung des Förderers 30, der von dem Schrittschaltmotor
7 x angetrieben wird und der drei weiteren Vorrichtungen 2 a, 2 b und 2 c von
der rotierenden Codiervorrichtung 21 bzw. 1 ermittelt. Die Vorschubrate des
Förderers 30 und die Arbeitsrate der drei weiteren Vorrichtungen 2 a, 2 b und
2 c werden mittels Fühlvorrichtungen 9 ermittelt.
Die ermittelten Stellungen und die Raten werden dem Rechner 4 als Referenz
signale "a", "b" und "c" übermittelt. Auf diese Weise treibt der Schrittschaltmotor
7 x den Förderer 30 in genauer zeitlicher Folge und ebensolchen Raten in auf
einanderfolgenden Schritten an, und zwar in synchroner Zuordnung zu den Vor
richtungen 2 a, 2 b und 2 c.
Bei der Lösung nach Fig. 9b wird ein Schrittschaltmotor 7 y intermittierend
mit konstantem Winkel (bei der Lösung nach Fig. 9a beträgt dieser Winkel 60°)
angetrieben, so daß eine Indexierungsscheibe 41, die auf der Achse 40 des Schritt
schaltmotors 7 y befestigt ist, im Uhrzeigersinn um jeweils 60° gedreht wird
(Fig. 9a) mit einer Rate gemäß Fig. 7a. Auf der Indexierungsscheibe 41 sind
sechs Haltezangen 42 befestigt, die Tassen 43 tragen, die ihnen nacheinander
von einer zeitlich gesteuerten, spiralförmigen Zuführungsvorrichtung 2 d aus zugeführt
werden. Die Tassen 43 werden im Bereich 44 mit einer Flüssigkeit gefüllt, wobei
dieser Bereich unterhalb einer Füllstation 2 e liegt (Fig. 9b). Die gefüllten Tassen
werden in einer nicht dargestellten Siegelungsstation mit Aluminiumfolie ver
siegelt, die sich an die Füllstation anschließt. Daraufhin werden die Tassen
im Bereich einer Kappenzuführungsstation 2 f (Fig. 9b) mit Kappen 45 verschlossen.
Die auf diese Weise gefüllten und verschlossenen Tassen werden mittels einer
Vorrichtung 2 g abtransportiert. Die Stellung und die Rate der von dem Schritt
schaltmotor 7 y angetriebenen Indexierungsscheibe 41 sowie der drei weiteren
Vorrichtungen 2 d, 2 e und 2 f werden mit der rotierenden Codiereinrichtung
21 und 1 und die Ratenfühlvorrichtung 9 ermittelt. Die ermittelten Werte werden
als Referenzsignale "a", "b" und "e" in den Rechner 4 eingegeben. entsprechend
treibt der Schrittschaltmotor 7 y intermittierend die Indexierungsscheibe 41
in konstantem Winkel in genauer Zeitfolge und Rate synchron mit anderen Be
zugseinrichtungen 2 d, 2 e und 2 f an.
An der Stelle des Schrittschaltmotors 7 x bzw. 7 y kann auch ein Gleichstrommotor
verwendet werden.
Die Beschleunigungskurve für den intermittierenden Antrieb muß nicht eine
Sinuslinie gemäß Fig. 10a sein, die dem Charakter der Kurve gemäß Fig. 7a
entspricht. Sie kann auch trapezförmig sein (Fig. 10b) oder dreieckförmig (Fig. 10c).
Bei der Lösung gemäß Fig. 11a, 11b läuft ein reziproker Schrittschaltmotor
7 v, mittels eines Ratenpulssignales "b". Ein Zapfen 50 der Welle 51 wirkt mit
einer Zahnstange 52 zusammen, die von einer stationären Stange 53 getragen
wird und hierzu durch ein Gleitlager 54 hindurchgeführt ist.
An der Oberseite der Zahnstange 52 sind Stützen 55 um Zapfen 56 drehbar
befestigt, wobei die Stützen 55 gleiche Abstände voneinander haben. Diese
Stützen 55 weisen Finger 57 zum Stoßen von Blanketten 58 auf. Zwischen
die Zahnstange 52 und die Stützen 55 sind Federn 59 eingesetzt, die die Finger
57 unter Vorspannung nach oben drücken. Unter Blanketten werden im vorlie
genden Zusammenhang beispielsweise Briefumschläge verstanden.
Bei dieser Ausführungsform dreht sich der Schrittschaltmotor 7 v reziprok
gemäß dem Takt nach Fig. 12 und ein Finger 57 stößt gegen das hintere Ende
der Blankette 58 in deren aus Fig. 11 entnehmbaren Längsrichtung nach rechts.
Läuft der Schrittschaltmotor 7 v in entgegengesetzter Richtung um, so bewegen
sich die Finger 57 in der Darstellung der Fig. 11 nach links und der jeweils nächste
Finger kommt auf dem Ende der Blankette zur Auflage. Sobald der jeweils nächste
Finger 57 von der Unterseite der Blankette 58 freikommt, dreht er sich nach
oben und wirkt auf das hintere Ende der Blankette 58. Auf diese Weise wird
der nächste Finger die Blankette 58 durch einen Stoß während der nächsten
Periode T stoßen.
Bei dieser Lösung ist kein mechanisches Hebelgestänge zum Zusammenarbeiten
mit einer anderen Vorrichtung notwendig. Der Stoß kann ohne Regelgestänge
und dergleichen verändert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13a, 13b wird ein Linearmotor 7 w mittels
Ratenpulssignalen "b" betrieben. Mit 70 ist eine feste Skala des Motors 7 w,
mit 71 ein Gleitstück bezeichnet. Eine Tragstange 72 ist auf der Oberseite des
Gleitstückes 71 befestigt. Auf der Tragstange 72 sind in regelmäßiger Aufeinander
folge Finger 73 drehbar und unter Vorspannung stehend gelagert. Einer der Finger
73 wirkt auf das hintere Ende einer Platte 74, beispielsweise einer Metalltafel,
die einer Presse zugeführt werden soll, oder einen Papierbogen, der einer Druck
maschine zugeführt werden soll. Im Fall einer breiten Platte 74 können
gemäß Fig. 13c mehrere Finger 73, 73 in zwei Reihen vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche, wie die der Vorrichtung
gemäß Fig. 11. Bei dieser Lösung ist jedoch der Aufbau besonders einfach, weil
kein Getriebe, beispielsweise ein Zapfen und eine Zahnstange notwendig ist,
das Verluste an Antriebsenergie und Lagerspiele zur Folge hätte.
Wie weiter oben bereits ausgeführt, wird bei der Erfindung der Lastantriebs
motor mit einer Serie von Ratenpulssignalen gesteuert, weshalb ein intermit
tierendes System ökonomisch und rasch arbeitend eingesetzt werden kann und
verschiedenartige Systeme ohne aufwendige Mechanismen wie Hebelgestänge
und Zahnstangengetriebe, Nocken und dergleichen intermittierend angetrieben
werden können.
Darüber hinaus kann das System einfach auf jede Veränderung der zeitlichen
Aufeinanderfolge der Arbeitsspiele, der Rate oder der Perioden der Antriebszyklen
eingestellt werden, indem einfach das P-ROM-Element ausgewechselt wird,
in dem das Programm zur Erzeugung einer Serie von Ratenimpulssignalen ge
speichert ist.
Bei einer üblichen mechanischen Indexierungsvorrichtung rotiert eine Eingangs
achse kontinuierlich, während eine Ausgangsachse intermittierend rotiert. Der
Indexierungswinkel, ein Schrittschaltwinkel, die Anzahl der Stationen und die
Beschleunigungskurven sind charakteristische Faktoren solcher Vorrichtungen.
Es ist deshalb schwierig, diese vorbestimmten Faktoren zu ändern, ohne die
zugehörige Indexierungsvorrichtung und andere zugeordnete Baugruppen zu
verändern.
Andererseits ist gemäß der Erfindung das intermittierende Antriebssystem bei
jeder Art der Veränderung flexibel und die oben beschriebenen Nachteile bekannter
Lösungen sind vermieden. Der Einstell- oder Indexierungswinkel, ein Schritt
schaltwinkel, die Anzahl der Stationen und die Beschleunigungskurzen können
ohne großen Aufwand verändert werden, indem lediglich ein Element, P-ROM-(B) 16
verändert wird, soweit es sich im Bereich der Antriebsumdrehung befindet.
Claims (6)
1. Antriebssteuer- und -synchronisiersystem zum synchronisierten
Steuern einer Fördereinrichtung und einer Abgabeeinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Positionsreferenzeinrichtung (12) zur Lieferung eines Positionsreferenzsignales;
eine Codiereinrichtung (1) zum Ermitteln und Codieren eines Ausgangssignales der Positionsreferenzeinrichtung (12);
eine Ratenermittlungseinrichtung (9) zur Aufnahme eines Aus gangssignales der Codiereinrichtung (1) zum Ermitteln der Arbeits rate der Positionsreferenzeinrichtung (12);
einen digitalen Rechner (4) mit eine Aufnahme für Signale (a, e) der Codiereinrichtung (1) und der Ratenermittlungseinrich tung (9);
zumindest eine mechanische Ladeeinrichtung (6) und
einen Antriebsmotor (7) für die Ladeeinrichtung (6), wobei der digitale Rechner (4) Ratenimpulssignale erzeugt, um den Antriebsmotor (7) direkt zu steuern und die Arbeitsweise der mechanischen Ladeeinrichtung (6) mit der Arbeitsweise der Positionsreferenzeinrichtung (12) synchroni siert ist.
eine Positionsreferenzeinrichtung (12) zur Lieferung eines Positionsreferenzsignales;
eine Codiereinrichtung (1) zum Ermitteln und Codieren eines Ausgangssignales der Positionsreferenzeinrichtung (12);
eine Ratenermittlungseinrichtung (9) zur Aufnahme eines Aus gangssignales der Codiereinrichtung (1) zum Ermitteln der Arbeits rate der Positionsreferenzeinrichtung (12);
einen digitalen Rechner (4) mit eine Aufnahme für Signale (a, e) der Codiereinrichtung (1) und der Ratenermittlungseinrich tung (9);
zumindest eine mechanische Ladeeinrichtung (6) und
einen Antriebsmotor (7) für die Ladeeinrichtung (6), wobei der digitale Rechner (4) Ratenimpulssignale erzeugt, um den Antriebsmotor (7) direkt zu steuern und die Arbeitsweise der mechanischen Ladeeinrichtung (6) mit der Arbeitsweise der Positionsreferenzeinrichtung (12) synchroni siert ist.
2. Antriebssteuer- und -synchronisiersystem nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antriebsmotor (7) ein Steuerkreis zugeordnet ist, dem eine
Serie von Ausgangssignalen des digitalen Rechners (4) zugeführt werden.
3. Antriebssteuer- und -synchronisiersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (7) ein Schrittschaltmotor ist.
4. Antriebssteuer- und -synchronisiersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (7) ein von variablen Ratensignalen gesteuerter
Gleichstrommotor ist.
5. Antriebssteuer- und -synchronisiersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionsreferenzeinrichtung (12) eine von einer Mehrzahl
von Abgabeeinrichtungen in der Fördereinrichtung ist.
6. Antriebssteuer- und -synchronisiersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeeinrichtung (16) eine Behälterabgabestation einschließt,
der eine Behälterfüllstation und eine Behälterverschließstation
nachgeschaltet sind, wobei der digitale Rechner (4) Signale erzeugt, die
die Arbeitsweise dieser Stationen mit einem Fördermittel (30)
unter Einschluß der Positionsreferenzeinrichtung (12) synchronisiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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