DE3211393A1 - Propylenpolymer-verbindung - Google Patents
Propylenpolymer-verbindungInfo
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Description
DIPL.-INC. P.-C. SROKA, DB."H."FEDBR.*biPL.-PftYS."ÖR. W.-D. FEDER
PATENTANWÄLTE & EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
KLAUS O. WALTER
RECHTSANWALT
D-4OOO DÜSSELDORF Il telefon (0211) 574O22
telex 8584550
25. März 1982 1-5214 -P/2
übe Industries, Limited
Yamaguchi-ken / Japan
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki
Kaisha
Mchi-ken / Japan
Propylenpolymer-Verbindung
Die Erfindung betrifft eine Propylenpolymer-Verbindung, und zwar insbesondere eine Propylenpolymer-Verbindung,
die für die Herstellung von geformten Erzeugnissen geeignet ist, welche ein ausgezeichnetes Lackbindevermögen
und eine hohe Festigkeit gegen mechanische Stöße und ein vortreffliches Aussehen aufweisen.
Es ist bekannt, daß übliches kristallines Polypropylen zur Herstellung verschiedener geformter Erzeugnisse,
welche ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, wie
2. B. Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen
thermische Verformung aufweisen sollen, verwendet werden kann. Es ist jedoch ebenso bekannt, daß das übliche
kristalline Polypropylen nur ein geringes Lackbindevermögen und eine geringe Festigkeit gegen einwirkende
mechanische Stöße wegen der Nichtpolarität und der hohen
Kristallinität seines polymeren Moleküles aufweist und bei tiefen Temperaturen,, beispielsweise -30 C oder tiefer,
unbefriedigende physikalische Eigenschaften besitzt. Daher ist das übliche kristalline Polypropylen als Material
zur Herstellung geformter Erzeugnisse, welche gleichzeitig eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen mechanische
Stöße, eine gutes Lackbindevermögen,, hohe Steifigkeit und
Widerstandsfähigkeit gegen thermische Verformung besitzen
sollen, ungeeignet.
Um die Festigkeit gegen mechanische Stöße sowie die Lackbindeeigenschaften
des kristallinen Polypropylens zu verbessern, hat man versucht, dao übliche kristalline
Ethylen-Propylen-Blockcopolymer mit einem amorphen
20 Ethylen-Propylen-Copolymer allein zu mischen oder mit einem Gemisch aus amorphen Ethylen-Propylen-Copolymer
mit verschiedenen Polyethylenarten.
Im Laufe dieser Versuche hat sich jedoch herausge-
2 5 stellt, daß die oben genannten Mischsysteme zu einem
Copolymergemisch führten, welches eine geringere Steifigkeit und einen niedrigeren Widerstand gegen
thermische Verformung besitzt als die kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymere.
30
In der japanischen Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 53-64257 (1978), ist eine Lösungsmöglichkeit zur
Herstellung einer hochstoßfesten Polypropylen-Verbindung
beschrieben, die eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
3 5 gegen mechanische Stöße aufweist. Die Verbindung ent
hält ein kristallines Ethylen-Propylen-Blockcopolymer,
amorphes Ethylen-^Olefin-Copolymer und Talk. In der
oben erwähnten Veröffentlichung wird festgestellt, daß die Verbindung eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen
mechanische Stöße bei niedrigen Temperaturen aufweist sowie eine gute Steifigkeit und gute Lackbindeeigenschaften,
wenn man sie mit den Eigenschaften des üblichen kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymers vergleicht
und es werden eine Anzahl Ausführungsbeispiele für die Verbindung beschrieben.
Grundlage der vorliegenden Erfindung war die Erkenntnis, daß, obwohl die Steifigkeit, die Widerstandsfähigkeit gegen
thermische Verformung und die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Stöße der in der oben erwähnten japanischen
15 Veröffentlichung beschriebenen Verbindung zufriedenstellend
sind, das Lackbindevermögen dieser Verbindung unbefriedigend bleibt. Weiterhin wurde gefunden, daß die Oberfläche geformter
Erzeugnisse, welche aus der in der oben erwähnten japanischen Veröffentlichung beschriebenen Ver-
bindung hergestellt sind, einen unbefriedigenden Glanz aufweist und manchmal ungewünschte Fließmarkierungen
während des Formungsprozesses auf ihr erzeugt werden. Aus diesem Grunde ist die in der oben erwähnten japanischen
Veröffentlichung beschriebene Verbindung nur für ge-5 formte Erzeugnisse verwendbar, welche nicht unbedingt
ausgezeichnete Lackbindeeigenschaften und einen befriedigenden Oberflächenglanz aufweisen müssen. Mit
anderen Worten, die in der japanischen Veröffentlichung beschriebene Verbindung ist zur Herstellung verschiedener
Teile von Kraftfahrzeugen ungeeignet, beispielsweise zur Herstellung von Stoßstangen, welche ein ausgezeichnetes
Aussehen besitzen sollen und zusätzlich ausgezeichnete mechanische und physikalische Eigenschaften aufweisen
müssen.
Unter diesen Umständen war es äußerst erwünscht eine
neue Polypropylen-Verbindung zu schaffen, aus der geformte
Erzeugnisse hergestellt werden können, die eine ausgezeichnete Izod-Schiagfestigkeit bei niedrigen
Temperaturen, hervorragende Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische Stöße im Hinblick auf die Steifigkeit, verbesserte Lackbindeeigenschaften und
ein ausgezeichnetes Aussehen aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Propylenpolymer-Verbindung zu schaffen, die zur Herstellung
geformter Erzeugnisse verwendbar ist, welche eine hohe Steifigkeit und einen hohen Widerstand gegen
mechanische Beanspruchungen zusammen mit einer guten Widerstandsfähigkeit gegen thermische Verformung und
verbesserte Lackbindeeigenschaften bei ausgezeichnetem Aussehen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Propylenpolymer-Verbindung gekennzeichnet durch folgende
Zusammensetzung;
A) 45 bis 65 Gewichtsprozent mindestens eines kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren mit einem Gehalt
an polymerisiertem Ethylen im Bereich von 5 bis 5 Gewichtsprozent, einer Polypropylenkomponente die bezogen
auf das Gewicht der Polypropylenkomponente, eine in siedendem n-Heptan unlösliche Fraktion in einer
Menge von 95 % oder mehr enthält, mit einer bei Raumtemperatur in p-Xylol löslichen Fraktion, die eine
Grundviskosität von 3 bis 4 hat, bestimmt in Decahydronaphthalin von 135° C, und mit einem Schmelzindex von
5 bis 10}
B) 25 bis 40 Gewichtsprozent mindestens eines amorphen
Ethylen-Propylen-Copolymeren mit einer Grundviskosität
von 2,0 bis 3,5, bestimmt in Decahydronaphthalin bei
135° C, und einer Mooney-Viskosität ML.. . von 40 bis
100, bestimmt bei 100° C;
C) 4 bis 20 Gewichtsprozent midestens eines verdichteten Polyethylens mit einem Schmelzindex von 1 bis 10, und
D) 3 bis 20 Gewichtsprozent Talk in Form von feinen Partikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,01 bis 5
Mikron, wobei in der Zusammensetzung das Gewichtsverhältnis des amorphen Ethylen-Propylen-Copolymeren (B)
zum verdichten Polyethylen (C) im Bereich von 10:1 bis 5:3 liegt.
Aus der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung können
15 Kraftfahrzeug-Stoßstangen hergestellt werden, die einen
2 Biege-Elastizitätsmodul von 8.000 kg/cm oder mehr, eine
Izod-Schlagfestigkeit von 10 kg. cm/cm oder mehr bei einer
Temperatur von -30° C haben und außerdem eine Lackhaftzahl von 100, ermittelt mittels Kreuzschnittversuch. Außerdem
besitzen geformte Erzeugnisse, die aus der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung hergestellt sind, eine Oberfläche,
die einen zufriedenstellenden Glanz aufweist und keine Fließmarken enthält. Die Erzeugnisse besitzen eine beträchtlich
verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen bei niedriger Temperatur, ein ausgezeichnetes
Lackbindevermögen und ein verbessertes Aussehen, wobei die Stoßstangen die gleiche Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen thermische Verformung aufweisen wie sie bei anderen Stoßstangen die aus üblichem kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymer
allein hergestellt sind, zu finden ist. Aus diesem Grunde ist die erfindungsgemäße Propylenpolymer-Verbindung
zur Herstellung verschiedener geformter Erzeugnisse verwendbar, insbesondere zur Herstellung von
Kraftfahrzeug-Stoßstangen.
Die erfindungsgemäße Propylenpolymer-Verbindung besitzt
- ίο -
einen Schmelzindex von 5,0 oder mehr. Aus diesem Grunde sind die Press- und Verformungseigenschaften der erfindungsgemäßen
Propylenpolymer-Verbindung die gleichen oder
bessere als die einer üblichen Propylenpolymer-Verbindung, die aus einem Gemisch eines kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymer
mit einem amorphen Ethylen-Propylen-Copolymer und Talk besteht.
Für die erfindungsgemäße Propylenpolymer-Verbindung wird
mindestens ein kristallines Ethylen-Propylen-Blockcopolymer in einer Menge von 45 bis 65 Gewichtsprozent verwendet. Das
kristalline Blockcopolymer kann in einer einzigen Phase oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehreren
Copolymeren verwendet werden, solange der Gesamtgehalt dieser zwei oder mehreren Copolymere im Bereich von 45
bis 65 Gewichtsprozent liegt.
Wenn der Anteil des kristallinen Blockcopolymeren unter
45 Gewichtsprozent liegt, hat ein aus der resultierenden Propylenpolymer-Verbindung hergestellter Gegenstand einen
unzureichenden Biege-Elastizitätsmodul von weniger als
8.000 kg/cm . Wenn der Anteil des kristallinen BlocJccopolymeren
oberhalb von 65 Gewichtsprozent liegt, hat der aus der resultierenden Propylenpolymer-Verbindung
5 geformte Artikel eine ungenügende Izod-Schlagfestigkeit
von weniger als 10 kg . cm/cm bei einer Temperatur von
-30° C.
Bei dem für die Herstellung der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung
verwendeten kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren
liegt der Anteil an polymerisiertem Ethylen im Bereich von 5 bis 10 Gewichtsprozent, wobei die
Polypropylen-Komponente eine in siedendem n-Heptan unlösliche Fraktion in einer Menge von 9 5 Gewichtsprozent oder
3 5 mehr enthält, und eine bei Raumtemperatur in p-Xylol
lösliche Fraktion des Blockcopolymeren eine Grundviskosität
3,2 IJ 3
von 3 bis 4 hat, bestimmt in Decahydronaphthalin bei 135° C.
Weiterhin hat das Blockcopolymer einen Schmelzindex von
5 bis 70.
Der Begriff "eine in siedendem n-Heptan unlösliche Fraktion der Polypropylen-Komponente" bezieht sich auf eine Fraktion
in der Polypropylen (Matrix)-Komponente, die bei der Herstellung des kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren
verwendet wird, welche in siedendem n-Heptan unlöslich ist. Für die erf indungsgernäße Propylenpolymer-Verb in dung
ist es notwendig, daß der Anteil der in siedendem n-Heptan unlöslichen Fraktion der Polypropylen-Komponente 9 5 Gewichtsprozent
oder mehr beträgt. Wenn der Gehalt dieser Fraktion unter 95 Gewichtsprozent liegt, hat der aus der
resultierenden Propylenpolymer-Verbindung hergestellte Gegenstand einen zu geringen Biege-Elastizitätsmodul von
2 weniger als 8.000 kg/cm .
In dem kristallinen Blockcopolymer hat die bei Raumtemperatur
in p-Xylol lösliche Fraktion eine Grundviskosität von 3 bis 4, und zwar bestimmt in
Decahydronaphthalin bei 135° C. Wenn die innere bzw. Grundviskosität der in p-Xylol löslichen Fraktion unter
3 liegt, hat der aus der resultierenden Propylenpolymer-2b Verbindung hergestellte Gegenstand eine nicht ausreichende
Izod-Schlagfestigkeit von weniger als 10 kg . cm/cm. Wenn
hingegen die innere bzw. Grundviskosität der in p-Xylol löslichen Fraktion über 4 liegt, hat der aus der
resultierenden Propylenpolymer-Verbindung hergestellte Gegenstand nur ein geringes Lackbindevermögen, d.h. daß
dann die mittels Kreuzschnittversuch ermittelte Lackhaftzahl unter 100 liegt.
Der Anteil an polymerisiertem Ethylen in dem kristallinen
Blockcopolymeren liegt im Bereich von 5 bis 10 Gewichtsprozent. Wenn dieser Ethylenanteil kleiner ist als
O « ο
- 12 -
5 Gewichtsprozent, hat der aus der resultierenden Propylenpolymer-Verbindung hergestellte Gegenstand
nur ein geringes Lackbindevermögen. Wenn der Ethylenanteil
über 10 Gewichtsprozent liegt, führt dieses 5 bei dem aus der Propylenpolymer-Verbindung hergestellten
Gegenstand zu einem zu geringen Biege-Elastizitätsmodul.
Der Schmelzindex des kristallinen Blockcopolymeren
sollte im Bereich zwischen 5 bis 70 liegen. Ein Schmelzindex von weniger als 5 hat zur Folge, daß
die resultierende Propylenpolymer-Verbindung schlechte Verformungseigenschaften aufweist. Ein
Schmelzindex von mehr als 70 führt bei dem aus der resultierenden Propylenpolymer-Verbindung hergestellten
Gegenstand zu einer geringen Schlagfestigkeit.
Alle anderen kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymere
die außerhalb des oben definierten Bereichs des kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymer
fallen, sind nicht verwendbar zur Herstellung von geformten Erzeugnissen, welche alle
geforderten Eigenschaften, nämlich eine zufrieden-5 stellende Steifigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen
thermische Verformung, Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung bei niedriger Temperatur,
gute Lackbindeeigenschaften und gutes Aussehen haben sollen.
Das· in der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung
enthaltene amorphe Ethylen-Propylen-Copolymer hat eine innere bzw. Grundviskosität
von 2,0 bis 3,5, ermittelt in Decahydronaphthalin bei 135° C, und eine Mooney-Viskosität I1IL1 + 4 (100° C)
von 40 bis 100. Der Begriff "ML1+4 (100° C)" bezieht
sich auf eine Mooney-Viskosität, die in der Weise
ermittelt, worden ist, daß das zu untersuchende
Material, nachdem es während einer Minute auf 100° C vorerhitzt worden ist, vier Minuten lang auf einer
Temperatur von 100° gehalten wird, wobei ein mit einem großen Rotor ausgerüstetes Mooney-Plastometer
verwendet wird.
Wenn das amorphe Copolymer einen Schmelzindex von weniger als 2,0 hat, werden die kristalline
Ethylen-Propylen-Copolymer-Phase, die amorphe
Ethylen-Propylen-Copolymer-Phase und die verdichtete
Polyethylen-Phase von einander getrennt. Diese
Phäsentrennung führt dazu, daß der resultierende
geformte Gegenstand eine unbefriedigende Steifigkeit, eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische
Beanspruchung bei niedriger Temperatur und eine unbefriedigendes
Aussehen aufweist. Wenn die Grundviskosität über 3,5 liegt, hat das amorphe Copolymere
nur eine geringe Kompatibilität mit kristallinen Copolymeren und dem verdichteten Polyethylen, und
der resultierende geformte Gegenstand besitzt nur ein geringes Lackbindevermögen.
Der Anteil des amorphen Ethylen-Propylen-Copolymeren 5 in der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung
liegt in der Größenordnung von 25 bis 40 Gewichtsprozent.
Wenn der Anteil an amorphem Copolymer unter 25 Gewichtsprozent
liegt, besitzt der resultierende geformte Gegenstand eine zu geringe Izod-Schlagfestigkeit
von weniger als 10 kg . cm/cm bei einer Temperatur von -30° C und eine niedrige Lackhaftzahl
von weniger als 100 beim Kreuzschnittversuch.
5 Ein Anteil an amorphem Copolymer von mehr als 40 Gewichtsprozent führt bei einem aus der erfindungsgemäßen
Propylenpolymer-Verbindung geformten Gegen-
I IJdJ
stand zu einem zu niedrigen Biege-Elastizitätsmodul
von weniger als ö.OOO kg/cm und zu einem unbefriedigenden
Aussehen. Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung verwendbare verdichtete
Polyethylen besitzt einen Schmelzindex von 1 bis und wird in einem Anteil von 4 bis 20 Gewichtsprozent
in der Propylenpolymer-Verbindung verwendet.
Wenn der Schmelzindex kleiner ist als 1, ist es 10 schwierig, daß resultierende verdichtete Polyethylen
in der Verbindung gleichmäßig zu dispergieren. Daher weist die resultierende Verbindung schlechte
Formungseigenschaften auf, und der aus ihr hergestellte Gegenstand besitzt kein gutes Aussehen. Wenn
15 der Schmelzindex größer ist als 10, ist es schwierig das
verdichtete Polyethylen in der Verbindung gleichmäßig zu dispergieren, insbesondere in der amorphen Ethylen-Propylen-Copolymer-Phase
und der aus der Verbindung hergestellte geformte Gegenstand besitzt eine unbe-20
friedigende Steifigkeit sowie einen zu geringen Widerstand gegen mechanische Beanspruchung bei niedriger
Temperatur und ein unbefriedigendes Aussehen.
Um einen geformten Gegenstand zu erhalten, der eine 5 zufriedenstellende Steifigkeit und im Hinblick auf
die Steifigkeit eine gute Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung zusammen mit guten Lackbindeeigenschaften
und einem guten Aussehen aufweist, ist es vorteilhaft, wenn das in der Verbindung enthaltene
verdichtete Polyethylen eine Dichte von 0,95
3
g/cm oder höher aufweist. Eine Dichte von weniger als 0.95 g/cm kann manchmal dazu führen, daß der geformte Gegenstand unbefriedigende Lackbindeeigenschaften, eine unzureichende Widerstandsfähigkeit
g/cm oder höher aufweist. Eine Dichte von weniger als 0.95 g/cm kann manchmal dazu führen, daß der geformte Gegenstand unbefriedigende Lackbindeeigenschaften, eine unzureichende Widerstandsfähigkeit
3 5 gegen mechanische Beanspruchung bei niedriger Temperatur
und ein schlechtes Aussehen hat.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Verbindung der Anteil an verdichtetem Polyethylen kleiner als 4 Gewichtsprozent
ist, besitzt der resultierende geformte Gegenstand ungenügende Lackbindeeigenschaften und ein unbefriedigendes
Aussehen. Wenn der Anteil an verdichtetem Polyethylen größer ist als 20 Gewichtsprozent, weist
der resultierende geformte Gegenstand eine herabgesetzte Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung
und unbefriedigende Lackbindeeigenschaften auf. 10
Der in der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung
enthaltene Talk liegt in Form feiner Partikel mit einer
um
mittleren Korngröße 0,01 bis 5 vorzugsweise von
pm
0,5 bis 3 vor. Wenn die mittlere Korngröße kleiner ist a±s 0,01 o, ist es schwierig, die Talkpartikel
in einer Matrix, die das kristalline Blockcopoylmer, das amorphe Copolymer und das verdichtete Polyethylen enthält,
gleichmäßig durch Kneten zu dispergieren. Eine mittlere Korngröße von mehr als 5 Mikron führt dazu, daß
der resultierende Gegenstand eine unzureichende Lackhaftzahl von weniger als 100 bei Durchführung des Kreuz-Schnittversuches
hat.
Der Anteil an Talk in der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-5 Verbindung, die aus einer Mischung von kristallinen Blockcopolymeren
mit amorphen Copolymeren und verdichtetem Polyethylen besteht, liegt im Bereich von 3 bis 20 Gewichtsprozent.
Wenn der Anteil an Talk geringer ist als 3 Gewichtsprozent, besitzt der resultierende geformte
Gegenstand eine unzureichende Steifigkeit. Wenn der Talkanteil oberhalb von 20 Gewichtsprozent liegt, hat der
resultierende Gegenstand eine unzureichende Izod-Schlagfestigkeit
von weniger als 10 kg . cm/cm bei einer Temperatur von -30° . Für die erfindungsgemäße Propylen-
3 5 polymer-Verbindung können übliche Talkarten ohne Vorbehandlung
benutzt werden. Die Talkpartikel können je-
ti' * ·Λ ο
- 16 -
doch mit mindestens einem Stoff beschichtet werden, der
aus einer Gruppe, von Verbindungen bestehend aus organischen Titanat-Bindemitteln, SiIan-Bindemitteln, Fettsäuren,
Fettsäuremetallsalzen und Fettsäureestern ausgewählt ist.
Damit wird erreicht, daß das Bindevermögen der Talkpartikel mit der aus dem kristallinen Blockcopolymeren,
dem amorphen Copolymeren und dem verdichteten Polyethylen bestehenden Matrix und das Dispergiervermögen der Talkpartikel
in der Matrix verbessert werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung
werden die spezifischen Anteile des kristallinen Blockcopolymeren, des amorphen Copolymeren, des verdichteten
Polyethylens und des Talks zusammengemischt. In diesem Falle ist es von Bedeutung, daß das Gewichtsverhältnis des amorphen Ethylen-Propylen-Copolymeren zum
verdichteten Polyethylen im Bereich zwischen 10:1 und 5:3 liegt. Wenn das Verhältnis außerhalb des oberen angegebenen
Bereiches liegt, besitzen die resultierenden geformten Gegenstände ein verschlechtertes Lackbindevermögen
und ein schlechtes Aussehen.
Das Verfahren zum Vermischen der Polymerkomponenten mit
dem Talk kann vorzugsweise bei erhöhter Temperatur von
beispielsweise 170 bis 200° C, gewöhnlich unter Verwendung
eines Mischers oder Knetapparates beispielsweise eines Heißwalzen-Mischers, eines Monoaxialextruders, eines
Biaxialextruders oder eines FCM-Bumbery's-Mischers
durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung bzw. Zusammensetzung kann
eine kleinere Menge eines oder mehrere Additive enthalten, beispielsweise ein Antioxidationsmittel, ein Absorbtionsmittel
für Ultra-Violett-Strahlung, ein Flammverzögerungs-5
mittel, ein Pigment, ein Mittel zur Verbesserung des Lackbindevermögens,
einen Weichmacher, ein Schmiermittel und
- 17 ein antistatisches Mittel.
Das Antioxidationsmittel kann aus mindestens einem Mitglied
der Gruppe von 2,6-Di-tert-butylphenol, 2,6-Di-5 tert-butyl-4-ehtylphenol, 2y6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenolf
2. , 6-Di-tert-butyl-^-dimethylamino-P-kresol, 6- (4-Hydroxy-3.5-di-tert-butylanilino)-2,4-bis-octyl-thio-l
,3 ,5,-triazin, n-Octadecyl-3-(4'hydroxy-3·5'-di-tert-buty!phenyl)-propionat,
2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol(BHT), Tris-(2-methyl-4-10
hydroxy-5-tert-butylphenyl)-butan, Tetrakis-[methylen~3-(3
*, 5' -di-tert-butyl-4 * -hydroxyphenyl) -propionat3-methan,
1,3 ,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3.5-di-tert-buty1-4-hydroxybenzyl)-benzol,
und Dilaurylthiodipropionat bestehen.
1 5 Das Äbsorbtionsmittel für Ultra-Violett-Strahlung kann
aus mindestens einem Mitglied der Gruppe von 2-Hydroxy-4-n-octoxybensophenon, 2-Hydroxy-4-octadecyloxybenzophenon,
4-Dodecyloxy-2-hydroxybenzophenon, 2-hydroxy-4-n-octoxybenzophenon, 2-(2'-Hydroxy-3'-tert-
buty1-5'-methy!phenyl)-S-chlorobenzotriazol,
2-(2·-Hydroxy-3'5'-di-tert-buty!phenyl)-S-chlorobenzotriazol,
Nickel-bis-(orthoethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-phosphonat
und Bis—(2,b-dimethyl-4-piperidyl>-sebacat
bestehen.
Das Flairanenverzögerungsmittel kann mindestens ein
Mitglied der Gruppe von Äntimontrioxid, Tricresylphosphat,
halogenierten Älkyltriazinen, Decabromodiphenylether
und chlorierten Polyethylenen sein.
Bei dem Pigment handelt es sich vorzugsweise um Ruß oder Titandioxid. Magnesiumbenzoat ist ein wirksames
Mittel, um das Lackbindevermögen der Propylenpolymer-Verbindung zu verbessern.
Der Weichmacher kann aus einem Prozeßöl bestehen, und
das Schmiermittel kann ein oder mehrere Fettsäuremetallsalze umfassen.
Als antistatisches Mittel kann Polyoxyethylen-Alkylether
verwendet werden.
Die geformten Gegenstände, beispielsweise Kraftrahrzeug-Stoßstangen,
können aus der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung
durch übliche Formungsprozesse beispielsweise durch Spritzgußverfahren hergestellt werden.
Die resultierenden geformten Gegenstände weisen ausgezeichnete
Werte im Hinblick auf die folgenden Eigenschaften auf: Steifigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen
Benspruchung bei niedriger Temperatur, Widerstandsfähigkeit gegen thermische Verformung, Lackbindevermögen
und Aussehen. Der Grad der Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische Beanspruchungen der geformten Artikel ist ausgezeichnet im Hinblick auf ihre Steifigkeit.
Die folgenden Beispiele dienen dazu„ die Herstellung
der erfindungsgemäßen Propylenpolymer-Verbindung zu
veranschaulichen. Die Beispiele haben jedoch nur einen beschreibenden Charakter, ohne daß dadurch der Rahmen
der Erfindung eingeschränkt wird.
In den Beispielen wurde der Schmelzindex in Übereinstimmung mit ASTM D 123 8, der Biege-Elastizitätsmodul
gemäß ASTM D 790, die Izod-Schlagfestigkeit gemäß ASTM
D 256 und die Verformungstemperatur bei Wärmezufuhr
unter einer B< 648 bestimmt.
2 30 unter einer Belastung von 4,6 kg/cm gemäß ASTM D
Es wurde eine Propylenpolymer-Verbindung hergestellt,,
35 indem unter Verwendung eines Bumbury's-Mischer bei
einer Temperatur von 180° C 12 Minuten lang folgende
Stoffe miteinander vermischt wurden:
3211333
20 Gewichtsteile eines kristallinen Ethylen-Proylen-Block
copolymeren, das im Folgenden als EP-Copolymer A bezeichnet wird, bei dem der Anteil an polymerisierteai
Ethylen 8 Gewichtsprozent betrug, wobei der Anteil 5 einer in siedendem n-Heptan unlöslichen Fraktion der
Polypropylen-Komponente 9 7 Gewichtsprozent oder mehr
betrug, während die innere bzw. Grundviskosität einer
bei Umgebungstemperatur in p-Xylol löslichen Fraktion
des EP-Copolymer A 3,4 war, und zwar ermittelt in
Decahydronaphthalin bei 135° C1 wobei das EP-Copolymer
A einen Schmelzindex von 30 hatte; 38 Gewichtsteile
eines kristallinen Ethylen-PropyXen-Blockcopolymeren, das im Folgenden als EP-Copolymer B bezeichnet wird,
bei dem der Anteil an polymerisiertem Ethylen 9
Gewichtsprozent betrug, wobei der Anteil einer in
siedendem n-Heptan unlöslichen Fraktion der Polypropylen-Komponente
9 7 Gewichtsprozent oder mehr betrug, während die innere bzw. Grundviskosität einer bei Umgebungstemperatur
in p-Xylol löslichen Fraktion des ISP-
Copolymer B 3,6 war, und zwar ermittelt in Decahydronaphthalin bei 135° C, und welches einen
Schmelzindex von 15 hatte? 27 Gewichtsteile eines amorphen Ethylen-Propylen-Copolymers, das im Folgenden
als EPR bezeichnet wird, und das eine in Decahydronaphthalin bei 135° C ermittelte innere bzw.
Grundviskosität von 2,3 und eine Mooney-Viskosität ML1+4 (100° C) von etwa 70 hatte, wobei es etwa 75
Gewichtsprozent polymerisiertes Ethylen enthielt;
5 Gewichtsteile eines verdichteten Polyethylens, das
im Folgenden mit HDPE bezeichnet wird und einen Schmelzindex von 5 und eine Dichte von 0,95 g/cm hatte;
0,05 Gewichtsteile BHT; o,3 Gewichtsteile Tetrakis-Qnethylen-3-(3
*,5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)
propionat]methan; 0,35 Gewichtsteile Bis-(2,6-dimethyl-4-piperidyl)
sebacat? 0,3 Gewichtsteile Nickel-bis-(orthoethy1-3,5-die-tert-butyl-4-
hydroxylbenzyl) phosphonat; und 10 Gewichtsteile
Talk in Form von feinen Partikeln mit einer mittleren Korngröße von 2 Mikron.
Das resultierende Gemisch wurde zu Pellets mit einer Dicke von 3 mm und einer Länge von 4 mm pelletisiert.
100 Gewichtsteile der Pellets wurden mit 0,6 Gewichtsteilen Ruß vermischt, und die resultierende Mischung
wurde bei einer Temperatur von 2 20 bis 240° C in einem monoaxialen Extruder geschmolzen, durch
Extrusiondsdüsen extrudiert, und das extrudierte
Gemisch wurde zu Granalien mit einem Durchmesser von 2 mm und einer Länge von 4 mm pelletisiert. Die
Granalien wurden zu Probestücken umgeformt, um den Biege-Elastizitätsmodul, die Izod-Stoßfestigkeit
und die Lackhaftzahl unter Anwendung der Kreuzschnittmethode
zu bestimmen.
Der Kreuzschnittversuch wurde in einer solchen Weise
durchgeführt, daß eine Probe zuerst mit einer 10 Mikron dicken Unterschicht aus einem Zweiflüssigkeits-Acryl-chlorierten
Polypropylen-Beschichtungsmaterial und anschließend mit einer zwanzig Mikron
dicken Oberschicht aus einem Zweiflussigkeits-
Acryl-ürethan-Beschichtungsmaterial beschichtet wurde.
Die Unter- und Oberschichten wurden dreißig Minuten lang bei einer Temperatur von 80° C getrocknet und
anschließend 40 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
30 liegen gelassen. Auf der Oberfläche der Probe wurde eine Lackschicht aufgetragen. Die Lackschicht wurde
mit einem Mehrkreuz-Schneider zerschnitten, um 100 Quadrate mit Seitenlängen von jeweils 1 mm herzustellen.
Auf die Oberfläche der mit Kreuzschnitten versehenen
3 5 Lackschicht wurde ein Klebeband festgeklebt und schnell unter einem Winkel von 45 Grad gegenüber der Lack-
Schichtoberfläche abgezogen. Dieser Vorgang wurde
zweimal wiederholt. Die Anzahl der auf der Probe verbliebenen Quardrate wurde gezählt. Das Maß des
Lackbindevermögens der Probe wird durch die Haftzahl dargestellt, welche wiedergibt, wieviel Quadrate
von 100 Quadraten nicht abgezogen worden sind.
Es wurde auch der Schmelzindex des granulierten Gemisches
der Propylenpolymer-Verbindung mit Ruß ermittelt.
10
Die Ergebnisse dieser Messungen sind in Tabelle 1 enthalten.
In jedem der Beispiele 2 bis 5 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verrahren wie in Beispiel 1, wobei jedoch das EP-Copolymer A, das EP-Copolymer
B, der Stoff EPR, der Stoff HDPE und der Talk in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen verwendet wurden.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 enthalten.
Item
%Verbindung
"♦ (Gewichtsteile)
"♦ (Gewichtsteile)
'^Schmelzindex (g/10 Min.)
EP Copolymer A
EP Copolymer B
EPR
HDPE
Talk
iBiege-Elastizitätsmodul (kg/cm )
Izoa-Schlagfestigkeit 23° C
— (kg . cm/cm)f -30 C
'Temperatur ( C) der Wärmeverformung unter einer Last von 4,6 kg/cm
Lackb indevermögen
(Zahl der haftengebliebenen Quadrate)
(Zahl der haftengebliebenen Quadrate)
Aussehen
Auswertung
> 60 11,5
38 40
5 10
5,0 8000
>60 55,0
93 100
15 33 27 15 10
6,2 11500
>60 15,0
92 100
10 33 27 5 20
6,2 13400
>60 10,5
101 100
58
0 27
5 10
13,0 11500
>60 10,0
95 100
ausge- ausge- ausge- ausge- ausge
zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet
ausge- ausge- ausge- ausge- ausgezeichnet zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet
Anmerkung: 4· Die verwendete Probe hatte eine Kerbe
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie in
Beispiel 1, wobei jedoch das ΞΡ-Copolymer A, das
EP-Copolymer B, der Stoff EPR, der Stoff HDPE und der Talk in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen
verwendet wurden.
Beim Vergleichsbeispiel 4 wurde ebenfalls im wesentlichen in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise verfahren, wobei jedoch die EP-Copolymere A und B durch ein kristallines Propylen-Homopolymer,
das im Folgenden als PP-Homopolymer bzeichnet wird, verwendet wurde, welches 97 Gewichtsprozent oder
mehr einer in siedendem n-Heptan unlöslichen Fraktion enthielt und einen Schmelzindex von 30
hatte, wobei eine in p-Xylol lösliche Fraktion
bei Umgebungstemperatur eine innere bzw. Grundviskosität von 3,6 ermittelt in Decahydronaphthalin
bei 135° C hatte. Das PP-Homopolymer, der Stoff
EPR, der Stoff HDPE und der Talk wurden in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen verwendet.
Beim Vergleichsbeispiel 5 wurde ebenfalls im 5 wesentlichen in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise verfahren, wobei jedoch der Stoff HDPE ersetzt wurde durch ein Polyethylen mit einer
geringeren Dichte von 0,92 g/cm und die Polymeren-Komponenten sowie der Talk in den
in Tabelle 2 angegebenen Mengen verwendet wurden.
Beim Vergleichsbeispiel 6 wurde ebenfalls im wesentlichen in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise verfahren, wobei jedoch die verwendeten Talkpartikel eine mittlere Korngröße von 7
Mikron besaßen und die Polymer-Komponenten und
der Talk in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen verwendet wurden. Die Ergebnisse sind ebenfalls
in Tabelle 2 enthalten.
Item
Verbindung
(Gewichtsteile)
(Gewichtsteile)
EP Copolymer A
EP Copolymer B
PP-Homopolymer
EPR
HDPE
Talk
= "", Schmelz index (g/10 Min.)
*"*
. > " Biege-Elastizitätsmodul (kg/cm )
, · ""izod-Schlagfestigkeit 23° C
; \:(kg . CmZcEi)O)1 -30° C
9 J
Tabelle 2 | Vergleichsbeispiele | 1 | 2 | 3 | Nr. | 4 | 5 | 6 |
20 45 20 5 10 |
22 38 27 3 10 |
20 56 27 5 2 |
58 27 5 10 |
20 38 27 5 (·*), 10 * |
20 38 27 5 10C*) |
|||
8,7 | 6,4 | 8,6 | 12,9 | 6,3 | 6,4 | |||
12800 | 11500 | 9 600 | 12900 | 11200 | 11000 | |||
> 60 7,2 |
>60 11 ,4 |
>60 10,8 |
17 4,0 |
>60 11 ,5 |
40 6,7 |
|||
Lackbindevermögen (Anzahl der haftengebliebenen Quadrate)
Aussehen
Auswertung
100
65
100
100
befrie- unbefrie- befrie- befriedigend digend digend digend
unbefriedigend
unbe- unbe- unbefrie- frie- friedigend
digend digend
Anmerkung:
C*)
Die verwendete Probe hatte eine Kerbe Dichte =0,92 g/cm
Mittlere Größe = 7 Müssen pm
unbefrie | unbe- |
digend | frie- |
digen- | |
der | |
Glanz | |
unbe | unbe |
frie | frie |
digend | digend |
CO | |
ro «λ. |
|
CO | |
co | |
co |
Claims (1)
- Patentansprüche1. Propylenxjolymer-Verbindung gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:A) 45 bis 65 Gewichtsprozent mindestens eines kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren mit einem Gehalt an polymerisiertem Ethylen im Bereich von 5 bis 10 Gewichtsprozent, einer Polypropylenkomponente, die, bezogen auf das Gewicht der Polypropylenkomponente, eine in siedendem n-Heptan unlösliche Fraktion in einer Menge von 95 % oder mehr enthält, mit einer bei Raumtemperatur in p-Xylol löslichen Fraktion, die eine Grundviskosität von 3 bis 4 hat, bestimmt in Decahydro-naphthalin von 135° C, und mit einem Schmelzindex von 5 bis 70;B) 25 bis 40 Gewichtsprozent mindestens eines amorphen Ethylen-Propylen-Copolymeren mit einer Grundviskositätvon 2,0 bis 3,5, bestimmt in Decahydronaphthalin bei 135° C, und einer Mooney-Viskosität ML-J+4 von 40 bis 100, bestimmt bei 100° C;C) 4 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines verdichteten Polyethylens mit einem Schmelzindex von 1 bis 10, undD) 3 bis 20 Gewichtsprozent Talk in Form von feinen Partikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,01 bis 5 , wobei in der Zusammensetzung das30 Gewichtsverhältnis des amorphen Ethylen-Propylen-Copolymeren (B) zum verdichteten Polyethylen (C) im Bereich von 10:1 bis 5:3 liegt.2. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch(a « U β 9 β WO*·■«« a «ο ti β cto * β » βgekennzeichnet, daß das verdichtete Polyethylen eine Dichte von 0,95 g/cm oder höher aufweist»3. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Talk eine mittlere/MinKorngröße von 0,5 bis 3 M&feä-esa aufweist.4. Propylenpolymer-Verbindung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Talk-Partikel10 mit mindestens einem aus einer Gruppe bestehendaus organischen Titanat-Bindemitteln, Silan-Bindemitteln, Fettsäuren, Fettsäuremetallsalzen und Fettsäureestern ausgewählten Stoff beschichtet sind.5. Propylenpolymer-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Additiv enthält, daß aus mindestens einem der ■ aus einer Gruppe bestehend aus Antioxidationsmitteln, Absorbtionsmitteln für Ultra-Violett-Strahlung,20 Flammverzögerungsmitteln, Pigmenten, Mitteln zurVerbesserung des LackbindeVermögens, Weichmachern, Schmiermitteln und antistatischen Mitteln ausgewählten Stoffe besteht.5 6. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurchgekennzeichnet, daß das Antioxidationsmittel mindestens einen Stoff enthält, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche aus folgenden Verbindungen besteht: 2,6-Di-tert-butylphenol, 2,6-Di~tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenolp 2,6-Ditert-butyl-^·-dimethylamino-p-Kresol, 6- (4-Hydroxy-3 , b-di-tert-butylanilirio) -2, 4~bis-octyl~thio-1 ,3,5-triazin, n-Octadecyl-3-(4"-hydroxy-3,·5',-di-tertbutylphenyl) propionat, 2<r6-Di-tert-butyl-4-methyl-35 phenol (BHT), Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl) butan, Tetrakis-(methylene 3-(3',5'-ditert-butyl-4·-hydroxyphenyl) propionat) methan ,1,3 ,5-Trimethyl-2,4,6-tris (3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl) benzol, und Dilaurylthiodipropionat.7. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch 5 gekennzeichnet, daß das Absorbtionsmittel für Ultraviolett-Strahlung mindestens einen Stoff enthält, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche aus folgenden Verbindungen besteht:2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octadecyloxy-benzophenon, 4-Dodecyloxy-2-hydroxy-benzophenon, 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon, 2-(2'-Hydroxy-3'-tert-butyl-5'methylphenyl)-5-chlorobenzotriazol, 2-(2·-Hydroxy-3·5'-di-tert-buty!phenyl)-5-chloro-benzotriazol, Nickel-bis-(orthoethyl-3,5-15 di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl) phosphonat und Bis-(2,6-dimethyl-4-piperidyl) sebacat.8. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammverzögerungsmittel mindestens einen Stoff enthält, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche aus Antimontrioxid, Tricresylphosphat, halogenierten Alkyltriaζinen, Decabromodiphenylether und chlorierten Polyethylenen besteht.9. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment Ruß oder Titandioxid ist.10. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbesserung des Lackbindevermögens Magnesiumbenzoat enthält.11. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher einProzeßöl enthält.12» Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel ein Fettsäuremetallsalz enthält.13. Propylenpolymer-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das antistatische Mittel Polyoxyethylen-Alkylether enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |