DE3211051C2 - - Google Patents
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- DE3211051C2 DE3211051C2 DE19823211051 DE3211051A DE3211051C2 DE 3211051 C2 DE3211051 C2 DE 3211051C2 DE 19823211051 DE19823211051 DE 19823211051 DE 3211051 A DE3211051 A DE 3211051A DE 3211051 C2 DE3211051 C2 DE 3211051C2
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- C30B25/02—Epitaxial-layer growth
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- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
für den Molekularstrahlniederschlag gemäß Oberbegriff des
Anspruchs l bzw. 5.
Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind be
kannt aus Electronics, 28. August 1980, S. 160-168.
Der Einsatz der sogenannten Molekularstrahlepitaxie (abge
kürzt MEE) bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen
ist seit einiger Zeit bekannt. In der genannten Druckschrift
ist eine Apparatur für eine Molekularstrahlepitaxie beschrie
ben. Die Halterungsplatte vermag jedoch lediglich ein einzi
ges Substrat aufzunehmen. Der Vorteil der Bearbeitung ledig
lich eines einzigen Substrates besteht darin, daß der jewei
lige Molekularstrahl gezielt auf die Substratoberfläche ge
richtet werden kann, mit der Folge, daß dort gleichmäßig
dicke Schichten wachsen.
Wirtschaftlicher ist es aber, statt eines einzigen Substrats
gleichzeitig mehrere Substrate auf einer geeigneten Halterung
in die Apparatur einzubringen. Dabei besteht jedoch das Prob
lem, daß die verschiedenen Substrate, da sie jetzt nicht mehr
direkt von einem Strahl beaufschlagt werden können, unter
schiedlich stark von dem Material des Molekularstrahls ge
troffen werden. Dies hat zur Folge, daß sich ungleichmäßig
dicke Schichten auf den Substraten ausbilden.
Die US-A-41 37 865 zeigt eine Molekularstrahlapparatur für
einen sequentiellen Materialniederschlag auf eine Vielzahl
Substrate, d. h. der Niederschlag auf ein Substrat beginnt
und wird beendigt, bevor mit dem Niederschlag auf dem fol
genden Substrat begonnen wird. Eine ausdrücklich für Silicium
entworfene Molekularstrahl-Versuchsapparatur ist beschrie
ben in Journal of Crystal Growth, 45, Seiten 287 bis 291,
Proceedings of the Fourth International Conference on Vapor
Growth and Epitaxy, Nagoya, Japan, 9. bis 13. Juli 1978.
Die Apparatur hat nur eine einzige Kammer und kann nur je
weils ein einziges Substrat verarbeiten, d. h., immer nur
ein Substrat befindet sich im betrachteten Zeitpunkt in
der Kammer. Eine andere Apparatur, die ebenfalls speziell
für Silicium entworfen wurde, ist beschrieben in Journal
of Applied Physics, 48 (1977), 3345-3399. Diese Apparatur
eignet sich zwar gut für Silicium-Molekularstrahlepitaxie,
aber auch sie kann immer nur jeweils ein einziges Substrat
bearbeiten.
In der DE-OS 20 53 802 ist eine Aufdampfapparatur beschrie
ben, bei der es ebenfalls um das Problem ungleichmäßiger
Schichtdicken geht. Um diesem Problem zu begegnen, werden
die einzelnen Substrate jeweils auf einer Halterung gela
gert, von denen eine Mehrzahl in gleichmäßigen Abständen
am Rand einer rotierenden Scheibe gelagert ist. Jedes ein
zelne Substrat auf einer Halterung dreht sich also entlang
des Randes der rotierenden Scheibe, und zusätzlich wird
es um die eigene Achse gedreht. Diese meachnisch aufwendige
Lösung erfordert jedoch einen beträchtlichen apparativen
Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Ver
fahren für die Molekularstrahlepitaxie zu schaffen, bei der
bzw. bei dem mit konstruktiv geringem Aufwand eine sehr
gleichmäßige Beschichtung der Substrate erreicht werden
kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 bzw. im
Anspruch 5 angegebene Erfindung.
Der Erfinder hat herausgefunden, daß die Position der Mole
kularstrahlquelle bzw. der Molekularstrahlquellen im Ver
hältnis zu den Positionen der einzelnen Substrate wesent
lich ist für die Gleichmäßigkeit der aufgewachsenen Schich
ten auf dem Substrat. Demgemäß werden erfindungsgemäß die
einzelnen Substrate derart bei sich drehender Halterungs
platte angeordnet, daß bei einer vollständigen Umdrehung
der Halterungsplatte auf jedem Substrat ein im Durchschnitt
gleichmäßiger Strahlfluß gemessen werden könnte. Dies hat
zur Folge, daß die durch die Molekularstrahlen gebildeten
Materialschichten auf jedem Substrat für sich und auch von
Substrat zu Substrat gleichmäßig dick sind.
Nachstehend sind die erfindungsgemäße Vorrichtung und
das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Aufwachskammer längs der
Linie 1-1 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Halterungsplatte für die
Anordnung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 und 5 Schrägansichten zweier Transporteinrich
tungsformen zum Transportieren der Halterungs
platte in der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2, und
Fig. 6 die Abhängigkeit des Abstandes zwischen Substrat
und Ofen (Ordinate) vom radialen Abstand eines
Substrats von der Drehachse der Dreheinrichtung
(Abszisse) für verschiedene Flußankunftsraten am
Substrat.
In der Zeichnung sind gleiche Teile jeweils mit gleichen
Bezugsziffern versehen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besitzt eine erste Be
schickungs/Entnahmekammer 10, eine Untersuchungskammer
20, eine Aufwachskammer 30 und eine zweite Beschickungs/
Entnahmekammer 40. Die Kammern sind zylindrisch und aus
rostfreiem Stahl gefertigt. Die Kammern 10 und 40 sind
vorzugsweise identisch, ebenso die Kammern 20 und 30
mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Merkmale.
Luftschotten oder Ventile 11, 21 und 31 befinden sich je
zwischen den Kammern 10 und 20, den Kammern 20 und 30
bzw. den Kammern 30 und 40, und trennen je benachbarte
Kammern voneinander oder verbinden diese, je nachdem,
wie dieses gewünscht ist. Der Aufbau dieser und anderer
in der Vorrichtung vorhandener Luftschotten ist bekannt
- siehe US-A-41 37 865 - und braucht daher nicht im
einzelnen erörtert zu werden.
Die Kammer 10 weist des weiteren einen Verschluß 101 auf,
der in der dargestellten Vorrichtung eine an die Kammer
10 angelenkte Platte ist, und nach Öffnen ermöglicht,
eine Halterungsplatte 500, die eine Vielzahl Substrate
550 hält, innerhalb der Kammer 10 unterzubringen. Eine
Pumpe 102 evakuiert die Kammer 10 über ein Ventil 103
nach Beschickung der Kammer mit der die Substrate hal
ternden Platte. Der gewünschte Druck ist typischerweise
4/3 Nanobar (10-6 Torr). Die Transporteinrichtung 230
befindet sich unterhalb der Halterungsplatte 500.
Die Untersuchungskammer 20 hat eine Pumpe 201, die an
die Kammer über ein Ventil 202 und eine Baffel 203 an
geschlossen ist. Die Kammer umfaßt des weiteren eine
Hülse 205, ein Heizelement 207, eine Strahlungswärme
abschirmung 209, eine Welle 210 mit einem Flansch 211
zur Lagerung der Halterungsplatte 500 nebst deren
Substrate 550, eine Antriebseinrichtung 212 für die
Welle 210 und einen Balgen 213. Die Transporteinrich
tung 230 verläuft unterhalb der Halterungsplatte 500.
Präparierungs- und Untersuchungswerkzeuge, die Zugriff
zur Kammer 20 über einen Flansch 214 haben, umfassen im
allgemeinen ein Zerstäubungssystem 215, ein Infrarot
pyrometer 217 und eine Untersuchungsstation 240, die
für Analysen, wie Infrarotpyrometrie, Auger-Elektronen
spektroskopie, Sekundärionenmassenspektroskopie usw. aus
gerüstet sein kann.
Die Pumpe 201 ist typischerweise eine Kryopumpe, die
Drücke von 4/3×10-2 Nanobar (10-8 Torr) oder weniger
zu erreichen vermag. Kryogene Flüssigkeiten, z. B. flüs
siger Stickstoff (LN2), werden durch die Hülse 205 zu
deren Kühlung gepumpt. Das Heizelement 207 ist üblicher
Bauart und ist in der dargestellten Vorrichtung zur
Beheizung der ganzen Halterungsplatte 500 und damit aller
Substrate vorgesehen. Falls gewünscht, kann das Heizele
ment 207 auch so ausgelegt sein, daß es nur einen Teil
der Halterungsplatte 500 beheizt. Die dargestellte Wär
meabschirmung 209 ist ringförmig, obgleich eine zylin
drische Abschirmung ebenfalls benutzt werden könnte. Sie
umgibt die Heizelemente. Wenn nur ausgewählte Teile der
Halterungsplatte 500 zu beheizen sind, dann wird die
Strahlungswärmeabschirmung 209 zweckmäßig so geformt, daß
sie nur die beheizten Teile abschirmt. Die Strahlungs
wärmeabschirmung 209 und die Halterungsplatte 500 sind
erwünschtermaßen aus einem feuerfesten Material, das
hinsichtlich des niederzuschlagenden Materials ver
gleichsweise chemisch inert ist. Beispielsweise ist Tan
tal ein bevorzugtes Material, wenn Silicium niederge
schlagen wird. Der Flansch 211 trägt die Halterungs
platte 500 und ist mit dieser reibungsgekoppelt. Sie er
möglicht daher, die Halterungsplatte 500 nebst den hieran
befestigten Substraten 550 mit Hilfe der Welle 210 zu
drehen. Der Balgen 213 ist zweckmäßig aus rostfreiem
Stahl und ermöglicht ein Anheben oder Absenken der An
triebseinrichtung 212, ebenso auch eine Drehung der
Welle 210 und damit der Halterungsplatte 500.
Der Molekularstrahlniederschlag in Form wenigstens
einer Schicht aus wenigstens einem Material auf einer
vielzahl Substraten findet innerhalb der Aufwachskam
mer 30 statt. Die Vakuumbedingungen werden in der Auf
wachskammer 30 typischerweise durch eine Kryopumpe 301
erreicht, die an die Kammer 30 über ein Ventil 302 und
eine Baffel 303 angeschlossen ist. Die Pumpe sollte in
der Lage sein, einen Druck von 0,4/3 pbar (10-10 Torr)
oder darunter aufrechthalten zu können. Das Innere der
Kammer ist von einer Hülse 305 umgeben, die wie die
Hülse der Untersuchungskammer aufgebaut ist und eben
falls kryogen gekühlt wird durch beispielsweise flüssi
gen Stickstoff. Die Aufwachskammer 30 hat des weiteren
eine Ionenquelle 306 für Donatoren (n-Typ) und eine
Ionenquelle 308 für Akzeptoren (p-Typ). Obgleich zwei
Ionenquellen dargestellt sind, versteht es sich, daß
entweder weniger oder mehr Ionenquellen in Abhängigkeit
von den jeweils herzustellenden Bauelementen benutzt
werden können. Verschlußtriebe 309 und 311 steuern die
Stellung der Verschlüsse 313 bzw. 315, die zur Einlei
tung oder Beendigung eines Ionenflusses von den Quellen
306 bzw. 308 zu den in Aufwachsstellung befindlichen
Substraten 550 benutzt werden. Die Verschlußtriebe und
Ionenquellen sind in die Kammer 30 über den Flansch 316
eingeführt. Vorzugsweise ist die Kammer 30 oberhalb des
Flansches 316 im wesentlichen identisch mit der Kammer
20 oberhalb des Flansches 214. Bei einer für Silicium
abscheidung bevorzugten Vorrichtung sind die Ionen
quellen 306 und 308 Feldemissionsionenquellen wegen deren
kompakter Größe und weil keine Notwendigkeit für ein
Differenzpumpen besteht, da kein Gas für ein Plasma
vorhanden ist. Obgleich Feldemissionsquellen bevorzugt
sind, können auch Knudsen-Effusionszellen benutzt werden.
Die Transporteinrichtung 230 ist unterhalb der Halte
rungsplatte 500 angeordnet. Die Aufwachskammer 30 ent
hält des weiteren eine Welle 318, die die Halterungs
platte 500 nebst den hieran angebrachten Substraten 550
lagert, und eine Antriebseinrichtung 320 für die Welle
318. Die Welle 318 ist mit der Antriebseinrichtung 320
über einen Balgen 322 verbunden. Dies erlaubt der An
triebseinrichtung 320 ein Heben und Senken der Halte
rungsplatte. Ein Flansch 319 auf der Wel1e 318 sorgt für
eine Reibungskupplung zur Halterungsplatte 500, und da
mit für deren Drehung mit Hilfe der Antriebseinrich
tung 320. In der angehobenen Halterungsplattenposition
werden die Substrate 550 entweder in einer Aufwachs
stellung oder in einer solchen Stellung gehalten, aus
der sie in eine Aufwachsstellung gedreht werden können.
Auch die Aufwachskammer 30 hat Heizelemente 324 für die
Substrate 550. Die Heizelemente 324 sind von einer
Strahlungswärmeabschirmung 326 umgeben. Die Wärmeab
schirmung 326 ist ringförmig dargestellt, obgleich auch
eine zylindrische Form benutzt werden könnte, wie dieses
in Zusammenhang mit der Untersuchungskammer 20 beschrie
ben worden ist. Die Heizelemente 324 werden jedoch
alles unterhalb der Wärmeabschirmung 326 gelegene erwär
men, da alle Substrate gleichzeitig beschichtet werden.
Ein Infrarotpyrometer 328 dient zur Überwachung der
Temperatur der Substrate 550. Die Kammern 20 und 30
sind bei der dargestellten Vorrichtung identisch, aus
genommen der verschiedenen Elemente, Öfen und der Unter
suchungsgeräte, die Zugriff zur Kammer über den großen
Bodenflansch haben.
Eine zweite Beschickungs/Entnahmekammer 40 weist einen
aufmachbaren Verschluß 101 auf, der eine Entnahme der
Halterungsplatte 500 nebst Substraten 550 gestattet,
ferner eine Pumpeinrichtung 402, die an die Kammer über
ein Ventil 403 angeschlossen ist. Eine Transportein
richtung 230 befindet sich unterhalb der Halterungsplatte
500. Aus Gründen verringerter Herstellungskosten ist die
Kammer 40 vorzugsweise mit der Kammer 10 identisch und
braucht deshalb nicht weiter beschrieben zu werden.
Obgleich eine vorrichtung beschrieben worden ist, die
zwei Beschickungs/Entnahmekammern, eine Untersuchungs
kammer und eine Aufwachskammer besitzt, können auch
andere Anordnungen gewählt werden. Beispielsweise kann
eine zweite Untersuchungskammer zwischen der Aufwachs
kammer und der zweiten Beschickungs/Entnahmekammer an
geordnet werden, oder die Untersuchungskammer könnte
weggelassen oder mit der ersten Beschickungs/Entnahme
kammer kombiniert werden. Außerdem könnten zwei Auf
wachskammern benutzt werden, um Quer-Verunreinigungen
zu vermeiden. Beispielsweise könnte Silicium in der
einen Kammer niedergeschlagen werden und GaP in einer
anderen Kammer, um eine Verunreinigung mit Phosphor in
der Siliciumkammer zu verhindern. Schließlich könnte der
Zugang zu und von Untersuchungs- und Aufwachskammer von
einer einzigen Beschickungs/Entnahmekammer aus erfolgen,
obgleich der Wirkungsgrad der Vorrichtung bezüglich der
Anzahl bearbeiteter Substrate wahrscheinlich geringer
werden würde.
Wie aus der Schnittansicht der Aufwachskammer 30 in
Fig. 2 dargestellt ist, enthält die Kammer 30 des weite
ren Öfen 330 und 332, Niederschlagsmeßgeräte 334 und
336 und eine Transporteinrichtung 230. Die Öfen erzeu
gen Molekularstrahlen, die auf eine Aufwachsposition
gerichtet sind. Obgleich zwei Öfen dargestellt sind,
können mehr oder weniger Öfen benutzt werden, wenn eine
größere oder kleinere Anzahl von Molekularstrahlen ge
wünscht wird. Verschlüsse 338 und 340 eröffnen oder be
endigen den Strahlfluß aus den Öfen 330 und 332 zur
Aufwachsposition, nachdem die Öfen erhitzt worden
sind. Die Stellung der Verschlüsse 338 und 340 werden
durch Verschlußtriebe 342 und 344 gesteuert. Es sei an
genommen, daß für die dargestellte Vorrichtung wenigstens
ein Ofen mit Silicium beschickt wird, das durch einen
Elektronenstrahl, dessen Quelle nicht dargestellt ist,
erschmolzen wird. Ein entsprechend geformtes Silicium
stück wird in dem Ofen angeordnet, und der Elektronen
strahl schmilzt nur den Mittelteil des Siliciums auf,
wobei das ungeschmolzene Silicium als Tiegel für das
geschmolzene Silicium dient. Diese Schmelzmethode ist
allgemein bekannt. Der zweite Ofen kann beispielsweise
mit Silicium oder Kobalt beschickt werden, wenn Sili
cium-Metallsilicid-Heterostrukturen herzustellen sind.
Während die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 als Molekular
strahlniederschlagsvorrichtung beschrieben ist, brau
chen die dargestellten Öfen nicht notwendigerweise
Knudsen-Effusionsöfen sein, wie diese typischerweise
bei der Molekularstrahlepitaxie für III-V-Verbindungs
halbleiter benutzt werden. Ersichtlich kann ein Auf
wachsen auf irgendeinem Substrat an mehr als einer Auf
wachsstellung stattfinden, wenn die Aufwachskammer mehr
als eine Molekularstrahlquelle hat. Die Vorrichtung
nach Fig. 1 und 2 kann auch zum Niederschlagen von Me
tallen wie Gold oder Kupfer in nichtepitaktischem
Wachstum benutzt werden.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf eine Halterungsplatte
500. Sie ist dafür ausgelegt, die Substrate zu halten,
ist wünschenswerterweise kreisförmig mit einer Zentral
bohrung 560 zur Aufnahme der Welle 218, 310. Die Substrate
550 können Halbleitersubstrate, z. B. Siliciumsubstrate,
sein oder isolierende Substrate, z. B. Saphir-Substrate,
sein und sind in eine Vielzahl Bohrungen eingepaßt, die
mit einer Schulter zur Aufnahme und Halterung der
Substrate versehen sind. Diese Vertiefungen werden wie
die dargestellten Substrate generell kreisförmig sein,
und ihre Zentren haben einen Abstand r vom Mittelpunkt
der Halterungsplatte und liegen vorzugsweise um einen
Winkel von 360°/n auseinander, wenn n die Substratan
zahl ist. Die dargestellte Halterungsplatte hat einen
Durchmesser von etwa 35,5 cm und enthält acht Substrate
eines Durchmessers von etwa 7,5 cm.
Die Transporteinrichtung für die Halterungsplatte ist
in Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Ausführungsform nach
Fig. 5 transportiert nur die Halterungsplatte, während
die Ausführungsform nach Fig. 5 die Halterungsplatte
und einen letztere haltenden Rahmen transportiert. Bei
der Anordnung nach Fig. 4 wird eine Halterungsplatte
500 mit Substraten 550 direkt auf einem Gurtantrieb 501
transportiert, der über durch einen Motor 503 angetrie
bene Rollen 505 geführt ist. Der Motor 503 liegt außer
halb der Kammer und ist mit dem Gurtantrieb durch eine
vakuumdichte Durchführung gekoppelt. Die Transportein
richtung umfaßt den Gurtantrieb 501, die Rollen 505 und
den Motor 503. Die Motoren für die einzelnen Kammern
sind miteinander synchronisiert, um die Transportein
richtung in allen Kammern gleichzeitig und mit gleicher
Geschwindigkeit zu betreiben. Alternativ kann ein ein
ziger Motor für den Antrieb der Transporteinrichtung in
allen Kammern mit Hilfe einer geeigneten Kupplung zwi
schen den Transporteinrichtungen benutzt werden. Jede
Kammer hat eine Transporteinrichtung, die von der be
nachbarten Transporteinrichtung durch einen Luftspalt
getrennt ist, um ein Schließen der Schotten zwischen be
nachbarten Kammern zu ermöglichen. Obgleich der darge
stellte Antrieb ein Gurtantrieb ist, könnten auch ande
re Antriebe, beispielsweise ein Kettenantrieb oder ein
Schneckenantrieb, benutzt werden. Die Halterungsplatte
500 braucht nicht direkt auf dem Antriebsgurt 501 ge
führt zu werden, wie sich aus Fig. 5 ergibt. Dort wird
die Halterungsp1atte 500 auf einem Tablett 570 trans
portiert, das mit einer geeigneten Aufnahme zur Lage
rung der Halterungsplatte 500 versehen ist. Das Tablett
570 hat hochgezogene Schenkel 572, an denen es vom
Gurtantrieb 501 geführt wird.
Die bevorzugte Lage für den Ort der Aufwachsposition der
Substrate und Öfen bezüglich der Drehachse der Welle
210 kann anhand von Fig. 6 festgestellt werden. Das
Substrat rotiert um eine senkrechte Achse, und es sind
Punktquellen im radialen Abstand von Eins vorgesehen.
Kurven gleichen Flusses an der Aufwachsposition sind auf
getragen als Funktion des Abstandes von Substrat zum
Ofen (Ordinate) vom radialen Abstand des Substrates von
der Drehachse (Abszisse).
Der einfacheren Erläuterung halber sind auf Ordinate und
Abszisse Längeneinheiten in Form von Ofenabstand zur
Drehachse aufgetragen, d. h. der Ofen wird als sich im
Abstand Eins von der Drehachse entfernt befindlich an
gesehen. Mit anderen Worten, wenn der Mittelpunkt des
Substrats einen radialen Abstand von einer Einheit von
der Drehachse der Welle hat, dann ist dieses derselbe
radiale Abstand von der Drehachse, wie diesen der Ofen
hat. Wie aus der längeren horizontalen Linie (1), die
ein 10 cm-Substrat darstellt, ersichtlich ist, wird ein
relativ gleichförmiger Fluß auf der Substratfläche er
halten, wenn der senkrechte Abstand der Substrate vom
Ofen etwas größer ist als der Abstand des Ofens von der
Drehachse und wenn der horizontale Abstand des Substrat
mittelpunkts von der Drehachse etwa gleich dem 0,6
fachen des horizontalen Abstandes des Ofens von der
Drehachse ist. Die kürzere horizontale Linie (2) steilt
ein 7,5 cm-Substrat dar. Ein sehr gleichförmiger Fluß
wird ebenfalls erreicht, wenn die Substrate etwa 1,5
Einheiten von der die Öfen enthaltenden Ebene entfernt
sind und auf der Drehachse zentriert sind. Diese Posi
tion ist nicht die bevorzugteste Position, da sie die
Anzahl gleichzeitig zu bearbeitender Substrate stark be
schränkt. Andere Abstände können für verschiedene
Substratdurchmesser ausgewählt werden. Im allgemeinen
wird, wenn die Substrate kleiner werden als die beiden
soeben beschriebenen, der Abstand zwischen Ofen und
Substrat kleiner und der radiale Abstand des Substrats
von der Achse größer.
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind die Substrate
horizontal in einer flachen relativ dünnen Halterungs
platte angeordnet. Die Verwendung einer flachen Platte
minimiert die Bearbeitungskosten einer Halterungsplatte,
die aus einem feuerfesten Material hergestellt wird,
und verringert auch die benötigte Materialmenge. Anderer
seits brauchen die Platten nicht flach zu sein.
Für die Beschreibung des Betriebs der Vorrichtung sei
angenommen, daß die Kammern anfänglich auf atmosphäri
schem Druck sind. Dieses braucht nicht zuzutreffen, nach
dem die Vorrichtung zu arbeiten begonnen hat. Nachdem
die Aufwachs- und die Untersuchungskammer 30 und 20 auf
das gewünschte Vakuum gebracht worden sind, können sie
unter Vakuum gehalten werden, ausgenommen wenn die Öfen
neu zu beschicken sind. Auch könnten Druckschleusen vor
gesehen werden, um die Öfen ohne Unterbrechung des
Vakuums erneut beschicken zu können. Als erstes werden
Substrate 550 in der ersten Halterungsplatte 500 ange
ordnet, die dann auf die Transporteinrichtung 230 in
der ersten Beschickungs/Entnahmekammer 10 gesetzt wird.
Die Substrate 550 werden nach üblichen Methoden zu
nächst gereinigt, um jegliche Oberflächenverunreini
gungen zu entfernen. Das Ventil 11 wird geschlossen,
und die Pumpe reduziert bei geöffnetem Ventil 103 den
Druck der ersten Beschickungs/Entnahmekammer 10 auf etwa
4/3 Nanobar (10-6 Torr). Nachdem der Druck verringert
worden ist, wird das Ventil 11 geöffnet. Dieses Ventil
11 kann so gekoppelt werden, daß es sich mit den ande
ren Ventilen 21, 31 der Vorrichtung gleichzeitig öffnet
und schließt, um einen Transport zwischen benachbarten
Kammern zu erlauben. Die Transporteinrichtung 230
transportiert die Substrate 550 zur Untersuchungskammer
20, wonach sich das Ventil 11 erneut schließt. Zu die
sem Zeitpunkt kann eine zweite Halterungsplatte 500 mit
Substraten 550 in die Beschickungs/Entnahmekammer 10
eingesetzt werden. Die an die Untersuchungskammer 20
angeschlossene Pumpe 210 wird den Druck in dieser Kammer
auf etwa 4/3×10-2 Nanobar (10-8 Torr) reduziert haben.
Nachdem die gewünschten Analysen und vorbereitenden
Schritte abgeschlossen worden sind, einschließlich einer
Reinigung der Substrate mit dem Zerstäubungssystem 215,
werden die Ventile 11, 21, 31, die benachbarte Kammern
verbinden, erneut geöffnet, und die Transporteinrich
tung 230 transportiert gleichzeitig die erste Halte
rungsplatte 500 zur Aufwachskammer 30 und die zweite
Halterungsplatte 500 zur Untersuchungskammer 20. Die
Kammer- und Ventilanordnung gestattet einen Vorrichtungs
betrieb ohne daß die Aufwachskammer 30 oder die Unter
suchungskammer 20 jemals auf Atmosphärendruck gebracht
wird, es sei denn, daß die Öfen oder Ionenquellen neu
zu beschicken sind oder andere Wartungsarbeiten durch
zuführen sind. Falls gewünscht könnten Vakuumschleusen
benutzt werden, um eine Ofenbeschickung ohne Unterbre
chung des Kammervakuums zu ermöglichen. Die Antriebs
einrichtung 320 in der Aufwachskammer 30 wird aktiviert
und die Welle 318 hebt die Halterungsplatte 500 von der
Transporteinrichtung ab und beginnt diese nebst den
Substraten 550 in der Aufwachsposition zu drehen. Die
Heizelemente 324 heizen sowohl die Substrate 550 als
auch die Halterungsplatte 500 auf eine Temperatur etwa
zwischen 400 und 1000°C auf, wenn Silicium niederge
schlagen wird. Höhere Temperaturen können benutzt werden,
aber dann werden die Vorteile des Molekularstrahlnieder
schlags kleiner, weil dann Diffusionsprozesse Bedeutung
erlangen. Niedrigere Temperaturen können benutzt werden,
wenn ein Aufwachsen von amorphen Materialien durchge
führt wird. Die Temperatur wird am Infrarotpyrometer 328
überwacht.
Da die Halterungsplatte 500 das ganze Gebiet oberhalb
der Molekularstrahlquellen 330, 332 einnimmt, werden
größere Materialansammlungen vermieden. Die Halterungs
platte 500 kann nach ihrer Entfernung aus der Beschickungs/
Entnahmekammer 40 und Entnahme der Substrate 550 ge
reinigt werden. Es können allgemein bekannte mechani
sche oder chemische Methoden zur Reinigung einer aus
chemisch beständigem Material, beispielsweise aus
Tantal, bestehenden Halterungsplatte benutzt werden. Das
Fehlen jeglicher Materialansammlungen wird das Flocken
bildungsproblem, wie dieses üblicherweise bei vertikalen
Niederschlagsvorrichtungen auftritt, wenigstens reduzie
ren, wenn nicht gar vollständig beseitigen. Quer-Verun
reinigungen von Molekularstrahlquellen und Epitaxie
defektstellendichte werden stark verringert.
Silicium wird in wenigstens einen der Öfen 330, 332 ein
gebracht worden sein, und ein von einer geeigneten
Quelle herrührender Elektronenstrahl wird wie allgemein
bekannt mit Hilfe eines Magnetfeldes auf die Oberfläche
des Siliciums gerichtet, wo er den Siliciummolekular
strahl bildet. Dieser Quellentyp eignet sich für Silicium
wegen der starken Reaktionsfreudigkeit von geschmolzenem
Silicium sehr gut. Die Donator- und Akzeptorquellen 306,
308 werden ebenfalls mit geeigneten Donatoren und Ak
zeptoren beschickt worden sein, und die Strahlen aus
diesen Quellen können eingeleitet oder beendigt werden,
indem wie beschrieben die zugeordneten Verschlüsse 313
und 315 geöffnet oder geschlossen werden.
Nachdem die gewünschten Materialschichten niederge
schlagen worden sind, hört die Antriebseinrichtung 320
mit ihrer Drehung auf und senkt die Halterungsplatte
500 auf die Transporteinrichtung 230 ab. Die Ventile
11, 21, 31 zwischen benachbarten Kammern werden geöff
net, und die Transporteinrichtung 230 transportiert
die erste Halterungsplatte 500 aus der Aufwachskammer
30 in die zweite Entnahme/Beschickungskammer 40, wäh
rend gleichzeitig eine dritte Halterungsplatte 500 von
der ersten Entnahme/Beschickungskammer 10 in die Unter
suchungskammer 20 und die zweite Halterungsplatte 500
von der Untersuchungskammer 20 zur Aufwachskammer 30
transportiert werden. Selbstverständlich braucht nicht
jede Kammer jeweils eine Halterungsplatte einzuschließen,
obgleich in diesem Fall der maximal mögliche Durchsatz
in der Vorrichtung nicht erreicht wird.
Die Winkelgeschwindigkeit der Welle 318 und damit der
Substrate 500 kann in der Aufwachskammer 30 so gesteuert
werden, daß Materialschichten der gewünschten Dicke und
Zusammensetzung aufwachsen. Beispielsweise kann ein
Ofen 330 mit Silicium beschickt sein und der zweite
Ofen 332 mit Kobalt, und die Winkelgeschwindigkeit so
eingestellt sein, daß alternierende Kobalt-Silicium-
Schichten niedergeschlagen werden. Als ein weiteres Bei
spiel können die Flußraten der Akzeptor- und Donator-
Ionenquellen 309, 311 und die Winkelgeschwindigkeit der
Substrate so eingestellt werden, daß p- und n-leitende
Siliciumschichten in alternierender Folge niedergeschla
gen werden. Typische Niederschlagsgeschwindigkeiten
liegen zwischen 0,1 und 10 Nanometer pro Sekunde. Bei
niedrigeren Geschwindigkeiten können unerwünschte Nie
derschläge von Verunreinigungen auftreten und bei höheren
Geschwindigkeiten kann die genaue Steuerung schwierig
werden. Die im Einzelfall gewünschte Geschwindigkeit
wird vom herzustellenden Bauelement abhängen.
Der Betrieb der Vorrichtung ist anhand einer Verwendung
von Silicium beschrieben worden. Ersichtlich kann die
vorrichtung auch mit anderen Halbleitermaterialien, bei
spielsweise den III-V-Verbindungshalbleitern benutzt
werden. Wenn solche verbindungshalbleiter aufzuwachsen
sind, werden die beschriebenen Öfen typischerweise er
setzt durch die zumeist benutzten Knudsen-Effusions
zellen. Die Verwendung einer entfernbaren Halterungs
platte oberhalb der Öfen wird Flockenbildungsprobleme
eliminieren und einen Niederschlag von III-V-Verbindungs
halbleitern in der bequemeren vertikalen Richtung er
lauben. Hierbei werden die Knudsen-Zellen mit ihren
Achsen parallel zueinander und vertikal ausgerichtet,
und nicht nahezu horizontal und gegen eine einzige zen
trale Substratposition, und es kann eine viel größere
Anzahl Öfen benutzt werden. Wenn beispielsweise ein
Quellen-Kammerachsen-Abstand von 15 cm benutzt wird,
dann können wenigstens 20 Knudsen-Zellen anstatt der
sechs bis acht derzeit in kommerziellen Vorrichtungen
benutzten Zellen eingesetzt werden. Diese große Zellen
anzahl kann dazu benutzt werden, die Anzahl Halbleiter
materialien oder Dotierstoff, die in einem einzigen
System niedergeschlagen werden, zu erhöhen. Die Verwen
dung einer niedrigen Halterungsplattendrehfrequenz und
einer geeigneten Anordnung der Öfen erlaubt das Auf
wachsen von Strukturen mit modulierten Zusammensetzungen.
Dieses ermöglicht eine Beseitigung der komplizierten
Ofen-Abschattierungsanordnungen, die derzeit hierzu be
nutzt werden.
Obgleich die Vorrichtung anhand einer gleichzeitigen
Abscheidung auf einer Vielzahl Substrate beschrieben
worden ist, versteht es sich, daß das Wort "gleichzeitig"
nicht in dem Sinn benutzt wird, daß sämtliche Substrate
gleiche Flüsse zu allen Zeiten empfangen, sondern in dem
Sinne benutzt wird, daß die gewünschten Schichten auf
allen Substraten während eines einzigen Verfahrensschrit
tes niedergeschlagen werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung für Molekularstrahlniederschlag auf mindestens
ein Substrat, mit
- - einer evakuierbaren Aufwachskammer, die mindestens eine Molekularstrahlquelle zum Erzeugen eines auf eine Auf wachsstelle gerichteten Molekularstrahls enthält,
- - einer Halterungsplatte (500) zum Befestigen mindestens eines Substrats (550),
- - einer Dreheinrichtung (318, 319, 320) zum Drehen der Hal terungsplatte, und
- - einer Heizvorrichtung (324) für das Substrat,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsplatte (500) zur Aufnahme einer Vielzahl von Substraten (550) in feste Lagebeziehung zu ihr ausgelegt ist,
daß die Dreheinrichtung (318, 319, 320) die Substrate der Reihe nach in eine Aufwachsposition bringt,
daß die oder jede Molekularstrahlquelle (330) von der Achse der Halterungsplatte und axial bezüglich der Halterungsplat te derart beabstandet ist, daß jedes Substrat den jeweili gen Molekularstrahl kontinuierlich aufzunehmen vermag, wenn die Halterungsplatte (500) gedreht wird, und der mittlere Strahlfluß über jedem Substrat im wesentlichen gleichför mig ist, wenn die Halterungsplatte eine ganze Umdrehung vollzieht.
daß die Halterungsplatte (500) zur Aufnahme einer Vielzahl von Substraten (550) in feste Lagebeziehung zu ihr ausgelegt ist,
daß die Dreheinrichtung (318, 319, 320) die Substrate der Reihe nach in eine Aufwachsposition bringt,
daß die oder jede Molekularstrahlquelle (330) von der Achse der Halterungsplatte und axial bezüglich der Halterungsplat te derart beabstandet ist, daß jedes Substrat den jeweili gen Molekularstrahl kontinuierlich aufzunehmen vermag, wenn die Halterungsplatte (500) gedreht wird, und der mittlere Strahlfluß über jedem Substrat im wesentlichen gleichför mig ist, wenn die Halterungsplatte eine ganze Umdrehung vollzieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Molekularstrahlquellen (330, 332) in gleichem Ab
stand bezüglich der Drehachse und in etwa gleichem axialen
Abstand von der Halterungsplatte vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der axiale Abstand der Halterungsplatte von der zumindest
einen Molekularstrahlquelle geringfügig größer ist als der
Abstand der oder jeder Molekularstrahlquelle von der Achse.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Substrat-Positionen von der Achse etwa dem
0,6-fachen des Abstands der Quelle von der Achse entspricht.
5. Verfahren für den Molekularstrahlniederschlag auf mindestens
ein Substrat, bei dem mit Hilfe einer Molekularstrahlquelle
ein Molekularstrahl in einer evakuierten Aufwachskammer ge
bildet wird,
gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Eine Halterungsplatte (500), in der in fester Lagebeziehung zu der Platte mehrere Substrate (550) montiert sind, wird um eine Achse gedreht,
die Molekularstrahlquelle (330) wird in einem Abstand von der Achse und in einem axialen Abstand von der Halterungs platte derart gehalten, daß jedes Substrat den Molekular strahl im wesentlichen gleichförmig empfängt und der mittle re Strahlfluß im wesentlichen gleichförmig über jedem Sub strat ist, wenn die Platte eine vollständige Umdrehung voll zogen hat.
Eine Halterungsplatte (500), in der in fester Lagebeziehung zu der Platte mehrere Substrate (550) montiert sind, wird um eine Achse gedreht,
die Molekularstrahlquelle (330) wird in einem Abstand von der Achse und in einem axialen Abstand von der Halterungs platte derart gehalten, daß jedes Substrat den Molekular strahl im wesentlichen gleichförmig empfängt und der mittle re Strahlfluß im wesentlichen gleichförmig über jedem Sub strat ist, wenn die Platte eine vollständige Umdrehung voll zogen hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der axiale Abstand der Halterungsplatte von der Quelle ge
ringfügig größer ist als der Abstand der Quelle von der
Achse.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Substrate von der Achse etwa dem 0,6fachen
des Abstands der Quelle von der Achse entspricht.
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