DE3210338A1 - Ladevorrichtung fuer schuettgutbehaelter, insbesondere muellsammelbehaelter - Google Patents
Ladevorrichtung fuer schuettgutbehaelter, insbesondere muellsammelbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für
Schüttgutbehälter, insbesondere Müllsammelbehälter auf Müllfahrzeugen, mit Einschüttvorrichtung, mittels
der Müllbehälter/ -gefäße bzw. -container aus einer unteren Stellung in eine angehobene Einschüttstellung
zur Entleerung in einen eingeschüttetes Gut zunächst aufnehmenden Einschüttraum anhebbar sind, der mittels
das Schüttgut in den Schüttgutbehälter einbringender Ladevorrichtung ausräumbar ist, welche vorzugsweise
durch eine zwischen oberer Endlage und dazu zur Einschüttöffnung hin versetzter unterer Endlage schräg
verschiebbare Führungsplatte und eine daran schwenkbar angeordnete Ladeschaufel gebildet wird, die in.
oberer Endlage der Führungsplatte aus einer zum Schüttgutbehälter hin verschwenkten Lage zur Einschüttöffnung
hin ausgeschwenkt und in unterer Endlage der Führungsplatte unter Ausräumung des wannenförmigen Bodens des
Einschüttraumes zum Schüttgutbehälter hin eingeschwenkt wird und ihre Stellung bezüglich der Führungsplatte bei
deren Verschiebung im wesentlichen unverändert beibehält.
Derartige Schüttgutbehälter werden heute auf Müllwagen allgemein verwendet. Gegebenenfalls können die genannten
Ladevorrichtungen abgewandelt sein, indem die Führungsplatte mittels eines Lenkergevierts parallelogrammartig
geführt sein kann. Im übrigen sind auch andere Ladevorrichtungen bekannt, beispielsweise solche,
bei denen das eingeschüttete Gut mittels eines schneckenartigen Förderorgans in den Schüttgutbehälter eingebracht
wird.
Als Einschüttvorrichtungen worden unterschied!iche
Schwenk-Kipp-Anordnungen benutzt, mit denen die jweils ortsüblichen Müllbehälter, -gefäße oder -container aus
einer unteren Lage in eine Einschüttstellung angehoben und in den Einschüttraum hinein entleert werden können.
Meist handelt es sich dabei um Schwenkarme, in die sich die Müllbehälter, -gefäße oder -container sicherbar
einhängen lassen. Die Entleerung erfolgt dann durch Verschwenkung der Arme um eine zur Behälterquerachse
parallele Kippachse, wobei die Müllbehälter, -gefäße oder -container mit ihrer Öffnung in die Einschüttöffnung
des Einschüttraumes eingeführt werden.
Sowohl die Ladevorrichtungen als auch die Einschüttvorrichtungen werden in der Regel hydraulisch, gegebenenfalls
auch pneumatisch angetrieben. Die meist vom Fahrzeugführer eingeschaltete Ladevorrichtung läuft in
der Regel kontinuierlich weiter, während die Einschüttvorrichtung betriebsbereit geschaltet ist, unabhängig
davon, ob sich im Einschüttraum Schüttgut befindet oder nicht.
Dieser kontinuierliche Dauerbetrieb der Ladevorrichtung trägt zu einem vorzeitigen Verschleiß bei. Außerdem wird
die Umgebung durch unter Umständen erhebliche Geräuschentwicklung belästigt.
Außerdem sind Ladevorrichtungen bekannt, die jeweils nach Entleerung von Müllbehältern manuell eingeschaltet
werden müssen und sich nach Durchlauf eines Ladezyklusses selbsttätig abschalten, so daß die Bedienung relativ
umständlich und zeitraubend ist, vor allem, wenn viele Müllbehälter entleert werden müssen.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine schnell und einfach handhabbare Ladevorrichtung zu schaffen, welche
erheblich verlängerte Betriebszeiten ermöglicht, bevor eine Wartung erforderlich wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich die bei bzw. nach Betätigung der Einschüttvorrichtung automatisch
einschaltende und bei Betrieb der Einschüttvorrichtung automatisch weiterlaufende Ladevorrichtung
nach Ausräumung des Einschüttraumes nur dann in ihrer Ruhelage stillsetzt, wenn die Einschüttvorrichtung
sich in Richtung ihrer unteren Stellung bewegt bzw. dieselbe einnimmt.
Erfindungsgemäß werden also die Betriebszeiten der automatisch arbeitenden Ladevorrichtung auf das unbedingt
notwendige Maß beschränkt, um das jeweils anfallende Schüttgut in den Müllsammelbehälter einbringen
zu können und überflüssige Bewegungszyklen der Ladevorrichtung bei bereits ausgeräumtem Einschüttraum zu vermeiden.
Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, daß bei der Müllentsorgung oftmals eine erhebliche Zeit aufgewendet
werden muß, um die Müllbehälter, -gefäße oder -container zum wartenden Müllfahrzeug zu bringen, so daß weder
die Einschüttvorrichtung noch die Ladevorrichtung betätigt werden müssen. Erfindungsgemäß bleibt die Ladevorrichtung
während dieser Zeiten stehen, so daß die insgesamt relativ langen Stillstandszeiten Verschleiß und
Lärmbelästigung beim Betrieb der Ladevorrichtung deutlieh verringern sowie eine unter Umständen erhebliche
Kraftstoffersparnis bewirken.
Das Abschalten der Ladevorrichtung kann mittels einer einfachen Zeitsteuerung erfolgen, indem die Einschüttvorrichtung
bei Erreichen der Einschüttstellung oder der unteren Stellung einen Signalgeber betätigt und die
Ladevorrichtung nach Ablauf einer mit der Signalgeberbetätigung beginnenden Nachlaufzeit stillgesetzt wird,
falls nicht inzwischen die Einschüttvorrichtung erneut betätigt wurde.
Gegebenenfalls kann die Ladevorrichtung nach Betätigung des Signalgebers durch die Einschüttvorrichtung
jeweils einen vollen mit der Ruhestellung beginnenden und endenden Bewegungszyklus durchlaufen.
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Bei hinreichendem Fassungsvermögen des Einschüttraumes genügt es, wenn sich die Ladevorrichtung erst nach
mehreren Einschüttvorgängen automatisch in Betrieb setzt. Dadurch können die tatsächlichen Betriebszeiten
noch weiter verkürzt werden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einschüttvorrichtung
nur betätigbar ist, wenn die Ladevorrichtung eine der Ruhestellung benachbarte Lage einnimmt, um auch bei
sehr engem Einschüttraum verhindern zu können, daß Teile der Ladevorrichtung gegen Teile der in die Einschüttöffnung
eingekippten Müllbehälter, -gefäße oder -container stoßen und dieselben beschädigen bzw. die Ladevorrichtung
blockieren. Bei einer derartigen Steuerung läßt sich praktisch jede Ladevorrichtung nachträglich mit
einer Einschüttvorrichtung kombinieren.
Die Steuerung der aufeinander abgestimmten Bewegungsphasen von Lade- und Einschüttvorrichtung läßt sich am
einfachsten mit elektronischer Steuereinrichtung und Istwertgebern verwirklichen, welche von der Lade- bzw.
Einschüttvorrichtung während der jeweiligen Bewegungszyklen betätigt werden.
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Als Istwertgeber dienen beispielsweise bei Erreichen einer bestimmten Stellung der Lade- bzw. Einschüttvorrichtung
reagierende wegabhängige Schalter oder Endschalter, aber auch auf den Pneumatik- bzw. Hydraulik-
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druck in Teilen des Antriebssystems von Lade- bzw. Einschüttvorrichtung ansprechende druckabhängige
Schalter.
Vorzugsweise nimmt die Ladevorrichtung in Ruhelage eine den Schüttgutbehälter gegenüber dem Einschüttraum
abschließende Lage ein. Bei der eingangs dargestellten Ladevorrichtung befindet sich die Führungsplatte
dann in ihrer oberen oder unteren Endlage oder in einer .Zwischenstellung, während die Ladeschaufel
zum Schüttgutbehälter hin eingeschwenkt ist und mit ihrer freien Endkante eine Lage nahe der Bodenfläche
des Schüttgutbehälters einnimmt.
Zweckmäßigerweise sind Einschüttvorrichtung und
Ladevorrichtung so miteinander synchronisiert, daß die Ladevorrichtung jeweils ihre den Einschüttraum
ausräumende Bewegung ausführt, wenn die Einschüttvorrichtung nach dem Entleeren der Müllbehälter wieder
ihre untere Stellung erreicht. Dazu setzt sich die Ladevorrichtung gegebenenfalls entsprechend verzögert
in Bewegung, etwa wenn die Führungsplatte in Ruhestellung eine Stellung nahe der oberen Endlage einnimmt,
Befindet sich die Führungsplatte in Ruhestellung in ihrer unteren Lage, kann die Ladevorrichtung bei Inbetriebnahme
der Einschüttvorrichtung unverzögert starten.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei
zeigt die einzige Figur die Seitenansicht des hinteren Teiles eines auf einem Fahrzeug angeordneten Müllsammelbehälters
mit Einschüttgehäuse sowie darin angeordneter Ladevorrichtung und mit Einschüttvorrichtung zur
Entleerung von Müllcontainern, wobei in schematischer
Darstellung charakteristische Lagen der Ladevorrichtung
sowie der Einschüttvorrichtung dargestellt sind.
Am hinteren Ende eines im einzelnen nicht dargestellten Müllsammelbehälters 10 eines Müllfahrzeuges ist
ein' Einschüttgehäuse 11 mittels eines oberen Quergelenkes
12 hochklappbar angelenkt und in der dargestellten heruntergeklappten Lage gegen Hochklappen
gesichert. Eine Rückwandverblendung 13 mit Einschüttvorrichtung 14 ist am Rückwandrahmen 15 des Einschüttgehäuses
11 abnehmbar befestigt. Mittels Schwenkarme 14 kann die Einschüttvorrxchtung 14 Müllcontainer 40
od.dgl. in das Einschüttgehäuse 11 hineinschwenken
und entleeren.
Im Einschüttgehäuse 11 ist eine im wesentlichen aus
Führungsplatte 16 und Ladeschaufel 2 0 bestehende Ladevorrichtung angeordnet. Die in seitlichen schrägen
Geradeführungen 17 verschiebbar geführte Führungsplatte 16 wird durch zwei beidseitig an der Führungsplatte 16
angeordnete Zylinder-Kolben-Aggregate 10 angetrieben, deren Zylinder am Einschüttgehäuse 11 und deren Kolben
an der Führungsplatte 16 angelenkt sind.
Am unteren Ende der Führungsplatte 16 ist durch Gelenk 19 eine Ladeschaufel 20 angelenkt, die sich ebenso wie
die Führungsplatte 16 über die lichte Weite des Einschüttgehäuses 11 erstreckt und an ein zweites Zylinder-Kolben-Aggregate-Paar
21 angeschlossen ist, dessen Zylinder an der Führungsplatte 16 und dessen Kolben an der
Ladeschaufel 20 angelenkt sind.
Die Bewegungsverhältnisse der Ladeschaufel 20 sind im einzelnen, und zwar in vier charakteristischen Lagen I
bis IV, schematisch dargestellt. In der Lage I befindet sich die Ladeschaufel 20 in ihrer oberen Förderstellung
nach Beendigung ihres Förderhubes, bei dem das zuvor in Pfeilrichtung X1 eingefüllte und in Pfeilrichtung
X2 nach vorn oben geförderte Schüttgut in
Pfeilrichtung X3 in den Müllsammelbehälter 10 weitergefördert
worden ist. Die die Führungsplatte 16 antreibenden Zylinder-Kolben-Aggregate 18 befinden sich
im eingezogenen Zustande, die die Ladeschaufel 20 schwenkenden Aggregate 21 im ausgezogenen Zustande,
d.h. die Kolben der Aggregate 21 sind teleskopartig voll aus dem jeweiligen Zylinder ausgeschoben und
haben die Ladeschaufel 20 um ihr Gelenk 19 an der Führungsplatte 16 entgegen dem Uhrzeigersinn in die
Lage I herumgeschwenkt.
Zur Rückbewegung der Ladeschaufel 20 aus der Lage I über die Lage II bis in die Lage III werden zunächst
die Zylinder-Kolben-Aggregate 21 bei unverändert bleibenden Zylinder-Kolben-Aggregaten 18 teleskopartig
verkürzt, wobei die Ladeschaufel 20 in die Lage II geschwenkt wird. Anschließend werden die Zylinder-Kolben-Aggregate
18 bei unverändert bleibenden Zylinder-Kolben-Aggregaten 21 teleskopartig verlängert.
Die Führungsplatte 16 verschiebt sich hierbei zusammen mit der Ladeschaufel 20 in der Führung 17 nach unten,
bis die Endlage III der Ladeschaufel 20 erreicht ist. In dieser Lage befindet sich die freie Kante 22 der
Ladeschaufel 20 mit horizontalem Abstand dicht vor oder etwas unterhalb der Einschüttkante 23 der durch
den Rückwandrahmen 15 des Einschüttgehäuses 11 gebildeten
Einschüttöffnung 24, so daß die Ladeschaufel 20 das zuvor in Pfeilrichtung x. durch die Einschüttöffnung
in den unteren, wannenartigen Teil 25 des Einschüttraumes 26 im Einschüttgehäuse 11 eingefüllte Schüttgut
mittels ihrer in dieser Lage unteren Förderfläche nach oben abdeckt.
Zur Weiterbeförderung des in den unteren wannenartigen Raum 25 eingefüllten Schüttgutes werden die Zylinder-Kolben-Aggregate
21 durch Ausschieben der Kolben verlängert, wodurch die Ladeschaufel 20 in ihrer unteren
Lage entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gelenk 19 in die Lage IV geschwenkt wird, während die Zylinder-Kolben-Aggregate
18 unverändert bleiben. Hierauf werden die Zylinder-Kolben-Aggregate 18 bei unverändert bleibenden.
Zylinder-Kolben-Aggregaten 21 teleskopartig verkürzt. Die Führungsplatte 16 wird dadurch zusammen mit
der Ladeschaufel 20 aus der Lage IV in die Ursprungslage I verschoben, so daß das eingefüllte Schüttgut in
Pfeilrichtung x? und x., in den Müllsammelbehälter 10
gefördert wird.
Bei Nichtgebrauch wird die Ladeschaufel 20 in einer Ruhelage stillgesetzt, die der Lage I bzw. einer Zwischenstellung
zwischen den Lagen IV und I entspricht, so daß der Müllsammelbehälter 10 zum Einschüttraum 26 hin durch
Führungsplatte 16 und Ladeschaufel 20 abgedeckt wird.
Bei nicht montierter Einschüttvorrichtung 14, d.h. bei rückseitig offenem Einschüttgehäuse 11, wird die durch
die Führungsplatte 16 sowie die Ladeschaufel 20 gebildete
te Ladevorrichtung mittels auf einer Schalttafel 29 anordneter Schalter betätigt.
Bei montierter Einschüttvorrichtung 14 erfolgt die Steuerung der Ladevorrichtung 16,20 erfindungsgemäß automatisch
in Abhängigkeit vom Betrieb der mittels eines nicht dargestellten Bedienungshebels betätigten Einschüttvorrichtung.
Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Ladeschaufel 20 jeweils einen vollen Bewegungszyklus,
beginnend und endend mit der Lage I bzw. einer dazu benachbarten Ruhelage, ausführt, nachdem mittels der
Einschüttvorrichtung 14 ein Müllcontainer 40 in den Einschüttraum 26 hinein entleert worden ist. Erst nach
einer erneuten Betätigung der Einschüttvorrichtung bei
der Entleerung eines weiteren Müllcontainers 4 0 wird die Ladeschaufel 20 erneut in Betrieb gesetzt.
Falls mehrere Müllcontainer 40 kurz hintereinander entleert werden, kommt die Ladeschaufel 20 nicht oder
nur für ganz kurze Zeit zum Stillstand. Auf diese Weise werden die tatsächlichen Betriebszeiten der Ladeschaufel
20 der Menge des in den Einschüttraum 26 eingebrachten Schüttgutes angepaßt, so daß gegenüber einer
dauernd zyklisch umlaufenden Ladeschaufel 20 eine erhebliehe Verschleißminderung sowie eine wesentlich geringere
Lärmbelästigung gegeben sind.
Eine weitere Verkürzung der tatsächlichen Betriebszeiten der Ladeschaufel 20 läßt sich erreichen, wenn
der untere Teil 25 des Einschüttraumes 26 hinreichend groß ist und die Ladeschaufel 20 erst nach einer vorgegebenen
Zahl von Einschüttvorgängen entsprechend dem Fassungsvermögen des Teiles 25 in Betrieb gesetzt wird.
Gegebenenfalls kann die vom Betrieb der Einschüttvorrichtung 14 abhängige Steuerung der Ladeschaufel 20
bei räumlich beengten Einschüttgehäusen 11 dazu dienen, eine Kollision zwischen dem in das Einschüttgehäuse 11
eingeschwenkten Müllcontainer 4 0 und der Ladeschaufel 20 zu verhindern, indem der Müllcontainer 40 nur dann
hochgeschwenkt werden kann, wenn die Ladeschaufel 20 einen hinreichenden Abstand von der Lage II sowie Zwischenstellungen
zwischen den Lagen II und III hat.
Die Steuerung der Einschüttvorrichtung 14 sowie der Führungsplatte 16 und der Ladeschaufel 20 erfolgt vorzugsweise
mittels elektronischer, möglichst programmierbarer Steuereinrichtung und damit verbundener Istwertgeber,
welche der jeweiligen Stellung von Ladeschaufel 20 bzw. Einschüttvorrichtung 14 zugeordnete Signale
erzeugen.
Beispielsweise können an den Geradeführungen 17 Endschalter (nicht dargestellt) angeordnet sein,
die jeweils bei Erreichen der oberen bzw. unteren Endlage der Führungsplatte 16 ein Signal erzeugen,
während die Stellung der Ladeschaufel 20 mittels druckabhängiger Schalter feststellbar ist, welche auf
den Hydraulikdruck in den Zylinder-Kolben-Aggregaten 18 bzw. 21 reagieren.
Die Stellung der Einschüttvorrichtung 14 kann wiederum durch von den Schwenkarmen 14' betätigbare wegabhängige
Schalter (nicht dargestellt) überwacht werden, welche beispielsweise in der oberen oder unteren Endlage der
Schwenkarme 14' betätigt werden.
Wenn die Ladevorrichtung 16,20 eine Ruhelage nahe der Stellung I hat, erfolgt der Start der Ladevorrichtung,
sobald die Schwenkarme 14' ihre obere Stellung erreichen. Somit wird der wannenförmige Raum 2 5 ausgeräumt,
wenn die Schwenkarme wieder in ihre untere Stellung gelangen.
Entspricht die Ruhelage der Stellung IV, so setzt sich die Ladevorrichtung 16,20 in Bewegung, sobald die
Schwenkarme 14' ihre untere Stellung in Richtung der Einkippstellung verlassen, so daß wiederum der wannenartige
Raum 25 ausgeräumt wird, sobald die Schwenkarme 14' wieder zur unteren Stellung zurückschwenken.
Claims (14)
- CRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALDAnmelderin:Fahrzeugbau Haller GmbH Mauserstraße 7000 StuttgartDEUTSCHE PATENTANWÄLTEWERNER CRAMKOW - DIPL.-ING.DR. GERHART MANITZ · DIPL.-PHYS.MANFRED FINSTERWALD · dipl.-ing..dipl.-wirtsch.-ing. DR. HELIANE HEYN · DiPL.-CHEM. HANNS-JÖRG ROTERMUND · dipl.-phys.BRITISH CHARTERED PATENT ACENTJAMES G. MORGAN · B. SC. (PHYS.). D. M. S.ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMTSEELBERGSTRASSE 23/257OOO STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT)IHR ZEICHENUNSER ZEICHENH 73 - Ro/BtDATUM19. März 1982Ladevorrichtung für Schüttgutbehälter, insbesondere MüllsammelbehälterAnsprücheLadevorrichtung für Schüttgutbehälter, insbesondere Müllsammelbehälter auf Müllfahrzeugen, mit Einschüttvorrichtung, mittels der Müllbehälter, -gefäße, -container od.dgl. aus einer unteren Stellung in eine angehobene Einschüttstellung zur Entleerung in ein eingeschüttetes Gut zunächst aufnehmenden Einschüttraum anhebbar sind, der mittels das Schüttgut in den Schüttgutbehälter einbringender, nach Inbetriebnahme selbsttätig abschaltender Ladevorrichtung ausräumbar ist, welche vorzugsweise durch eine zwischen oberer Endlage und dazu zur Einschüttöffnung hin versetzter unterer Endlage schräg verschiebbare Führungsplatte und eine daran schwenkbar angeordnete Ladeschaufel gebildet wird, die in oberer EndlageGRAMKOW · ROTERMUND SEELBERGSTR. 23/25. 7OOO STUTTGART fiO TELEFON (O7II> B6 73MANITZ · FINSTERWALD · HEYN ■ MORGAN ROBERT-KOCH-STRASSEI. BOOO MÖNCHEN 22 TELEFON IOB9) 22 42 11. TELEX O5-29 672 PATMFder Führungsplatte aus einer zum Schüttgutbehälter hin verschwenkten Lage zur Einschüttöffnung hin ausgeschwenkt und in unterer Endlage der Führungsplatte unter Ausräumung des wannenförmigen Bodens des Einschüttraumes zum Schüttgutbehälter hin eingeschwenkt wird und ihre Stellung bezüglich der Führungsplatte bei deren Verschiebung im wesentlichen unverändert beibehält, dadurch gekennzeichnet , daß sich die bei bzw. nach Betäti- gung der Einschüttvorrichtung (14) automatisch einschaltende, und bei Betrieb der Einschüttvorrichtung (14) automatisch weiterlaufende Ladevorrichtung (16,20) nach Ausräumung des Einschüttraumes (26) nur dann in ihrer Ruhelage (z.B. IV) stillsetzt, wenn die Einschüttvorrichtung (14) sich in Richtung ihrer unteren Stellung bewegt bzw. dieselbe einnimmt.
- 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Schüttgutbehälter (10) gegenüber dem Einschüttraum (26) abschließende Ruhelage.oder 2,
- 3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (16) in Ruhelage der sich bei Inbetriebnahme der Einschüttvorrichtung (14) mit Zeitverzögerung in Betrieb setzenden Ladevorrichtung (16,20) ihre obere Endlage oder eine benachbarte Lage und die Ladeschaufel (20) ihre zum Müllsammelbehälter (10) eingeschwenkte Stellung (Zustand I) einnehmen.oder 2,
- 4. Ladevorrichtung nach Anspruch 1./ dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (16) in Ruhelage der sich bei Inbetriebnahme der Einschüttvorrichtung (14) praktisch ohne Verzögerung in Betrieb setzenden Ladevorrichtung (16,20) ihre untere Endlage oder eine benach-barte Lage und die Ladeschaufel (20) ihre zum Müllsammelbehälter (10) eingeschwenkte Stellung (Zustand IV) einnehmen.
- 5. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (16,20) nach Betätigung der Einschüttvorrichtung (14) mindestens noch während einer Nachlaufzeit weiterläuft und dann bei Erreichen der Ruhelage stehen bleibt.
- 6. Ladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufzeit mit Erreichen einer vorgegebenen Stellung der Einschüttvorrichtung (14) einsetzt.
- 7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschüttvorrichtung (14) in einer ihrer Endlagen, wie Einschüttstellung oder untere Stellung, Befehlsgeber zum Einsatz der Nachlaufzeit betätigt.
- 8. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (16,20) nach Betätigung der Einschüttvorrichtung(14) mindestens einen vollen, mit der Ruhestellung beginnenden und endenden Bewegungszyklus durchläuft.
- 9. Ladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der volle Bewegungszyklus jeweils nach Erreichen der Einschüttstellung der Einschüttvorrichtung (14) durchlaufen wird.-A-
- 10. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschüttvorrichtung (14) nur betätigbar ist, wenn die Ladevorrichtung (16,20) eine der Ruhestellung benachbarte bzw. der Ruhestellung vorausgehende Lage einnimmt.
- 11. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (16,20) erst nach einer vorgebbaren Zahl von Einschüttvorgängen einschaltbar ist.
- 12. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Antrieb der Ladevorrichtung (16,20) dienender Motor, insbesondere ein mit der Ladevorrichtung (16,20) - vorzugsweise nur bei stehendem Fahrzeug - kuppelbarer Fahrzeugantriebsmotor, nach Stillsetzen der Ladevorrichtung (16,20) automatisch auf verminderte Drehzahl, z.B. Leerlaufdrehzahl, abfällt.
- 13-. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Lade- und Einschüttvorrichtung (16,20;14) eine elektronische, vorzugsweise programmierbare Steuereinrichtung mit Istwertgebern, wie Endschaltern und/oder druckabhängigen bzw. wegabhängigen Schaltern, angeordnet ist, welche von der Lade- bzw. Einschüttvorrichtung (16,20;14) betätigt werden.0
- 14. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (20) den Einschüttraum (26) ausräumt, wenn sich die Einschüttvorrichtung (14) in Richtung ihrer unteren Stellung bewegt bzw. eine Lage nahe dieser Stellung einnimmt.
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