DE3210257A1

DE3210257A1 - Klemmvorrichtung fuer instrumentenzubehoer

Info

Publication number: DE3210257A1
Application number: DE19823210257
Authority: DE
Inventors: Martin B. 07642 Hillsdale N.J. Cohen
Original assignee: Latin Percussion Inc
Current assignee: Latin Percussion Inc
Priority date: 1981-04-03
Filing date: 1982-03-20
Publication date: 1982-11-25
Also published as: JPS57177196A; US4466596A; JPH0159598B2; NL193841C; NL8200867A; DE3210257C2; NL193841B

Description

8594/nie/br

Patent- und uebrauchsmusterhllfsazuaeldung

Latin Percussion Inc., 160 Belmont Avenue, Garfield, New Jersey 07026, USA

Klemmvorrichtung für Instrumentenzubehor

10. Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung. Insbesondere betrifft sie ein Element ,um Mikrofone·= und Schlagzeugzubehör an alle Arten von Trommeln anzusetzen.

Verschiedene Arten von Klemmen und Haltern wurden benutzt, um Mikrofone und Schlagzeugzubehör (z.B. Becken, Kuhglocken usw.) an den Händern von Trommeln zu halten. In der Hegel sind die zufriedenstellend, jedoch hat jede bestimmte Nachteile. So sind z.B. Mikrofonhalter bekannt, welche direkt an den Rand der Trommel ansetzbar sind, jedoch ist es nicht möglich, mit ihnen die Position des Mi-

20· krofones oder des Zubehörteils relativ zur Trommel zu ändern. Andere wiederum erfordern für das Anbauen und Einjustieren Spezialwerkzeuge. Darüber hinaus isolieren bestimmte Klemmen das Zubehörteil nicht ausreichend gegen die durch das Trommeln hervorgerufenen Vibrationen der Trommeln.

2p Weiterhin sind andere von ziemlich komplizierter Konstruktion und umständlich im Gebrauch.

Die Erfindung bezweckt, eine Klemmvorrichtung zum Ansetzen von Mikrofonen und anderem Schlagzeugzubehör an den Sand einer Trommel zu schaffen.

Es ist auch Zweck der Erfindung eine solche neue Klemmvorrichtung zu schaffen, die schnell und ohne Gebrauch von zusätzlichen Werkzeugen angebracht werden kann.

Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, eine solche neue Klemme zu schaffen, die ermöglicht, das Instrumentenzubehör leicht in verschiedene Stellungen relativ zur Trommel, an welcher es angebaut ist, zu bewegen, um den Wünschen und Erfordernissen des Benutzers zu genügen.

Erfindungsgemäß ist eine Klemmvorrichtung für einen wieder lösbaren Anbau von Instrumentenzubehör -gesehaffen worden, welche umfaßt: ein Klemmelement, das einen länglichen darin eingeformten Kanal aufweist, eine im Kanal drehbar aufgenommene Schraubspindel, Elemente zum Drehen der Schraubspindel, eine bewegliche Klemmbacke, die auf der Spindel angeordnet ist, um sich bei Drehung der Spindel entlang dem Kanal hin und her zu bewegen, eine feste· Klemmbacke, die benachbart zu einem Ende des Kanals angeordnet ist zur Zusammenwirkung mit der beweglichen Klemmbacke. Ein Tragarm, um ein Instrumentenzubehör zu tragen und Elemente zur Anordnung des Tragarms am Klemmteil in einer universell verstellbaren Weise sind ebenfalls vorgesehen.

Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Klemmvorrichtung, -die am Rand einer Trommel angebaut ist und ein ülikrofön hält,

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung von rechts hinten gesehen,

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in

Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung von links hinten gesehen,

Fig. 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2, .

Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Sndes eines Tragarms der Klemmvorrichtung,

Fig. 7 eine üchriittiansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 6 und

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung, die eingesetzt ist, um Becken und Kuhglocken an einem Paar Trommeln zu halten, die wiederum von

einem Trommelstander getragen werden.

Insbesondere die Figuren 1-5 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Klemmvorrichtung, die ein Klemmteil oder Gehäuse 10 enthält, das etwa die -fc'orm eines auf dem Kopf stehenden J aufweist, und diese Form zum Teil durch ein rechtwinkliges Schaftteil 12 definiert ist, in dessen länglicher Vorderseite 14 ein u-förmiger Kanal 16 eingeformt ist (s. Fig. 5). An den Enden des Kanals 16 befinaen sich einander gegenüberstehende axiale Bohrungen 18,18', in de- . nen eine Schraubspindel 20 drehbar aufgenommen ist. Das obere glatte Ende 21 der Spindel 20 ist in der Bohrung 18 aufgenommen und im Bereich der unteren axialen Bohrung 18', weist die Spindel 20 einen am Umfang umlaufenden ringförmigen Kanal auf, welcher einen Spindelabschnitt 22 mit vermindertem querschnitt ausbildet. Ein Stift 24 ist -mit Reibung in eine Bohrung eingesetzt, die sich von der. Vorderseite 14 bis in die axiale bohrung 18' hineinerstreckt, um in den Kanal des Spindelabschnitts 22 einzugreifen und dabei die Schraubspindel 20 im Kanal 16 frei drehbar zu halten. Das untere Ende 23 der Schraubspindel 20 erstreckt sich bis außerhalb des unteren Endes des Klemmteils 10 und ein gerändelter zylinderischer Bedienungsknopf 25 ist an dem vorstehenden Ende angeordnet und damit durch einen Stift 17 verbunden.

Eine im allgemeinen I-förmige bewegliche Klemmbacke 26 ist an die Schraubspindel 26 gesetzt mittels einer Gewindebohrung 27, die sich in dessen innerem Arm befindet, so daß

eine hin-und hergehende geradlinige Bewegung der Klemmbacke im Kanal 16 in Kooperation mit einer festen Klemmbacke 28 am oberen Ende des Klemmteils 10 erfolgt. Jede der Klemmbacken 26, 28 ist mit im allgemeinen C-förmigei, einander gegenüberstehenden Ausnehmungen 29»2V¹ versehen, um den Trommelrand 48 formschlüssigerweise zu klemmen; selbstverständlich kann das Profil der Klemmbacken modifiziert werden,um der Formgebung des Randes oder anderer Teile, an dem sie halten sollen, angepaßt zu sein. Bei Drehung des Bedienungsknopfes 25 dreht sich die Schraubspindel 20 und dadurch, daß die bewegliche Klemmbacke 26 damit-verbunden ist, bewegt sich die Klemmbacke 26 entweder auf oder ab, was von der Drehrichtung des Bedienungsknopfes 25 abhängt; weil die bewegliche Klemmbacke im Kanal aufgenommen ist und nicht mit der Schraubspindel mitgedreht werden kann, weshalb- die Drehbewegung der Schraubspindel 20 in eine lineare Bewegung der beweglichen Klemmbacke 26 . umgesetzt wird.

Ein im aligemeinen rechteckiger vorstehender Abschnitt 30 befindet sich an der Rückseite des Klemmteils 10, in welchen eine Zentralbohrung 31 eingebracht ist, um eine drehbare, im !allgemeinen zylinderische Schlitzmuffe j>2 aufzunehmen. Die ochlitzmuffe 32 ist in einer Bohrung 31 durcn einen Stift 55 gehalten, der in eine umlaufende ringförmige Rille 35 eingreift, die in der Nähe des inneren Endes der muffe 32 angeordnet ist. Die Schlitzmuffe 32 hat eine

. bohrung 34, die eine zylinderische Öffnung bildet, welche darin einen Tragarm 36 aufnimmt. Um die Drehstellung der Schlitz-

muffe 32 und um den Tragarm 36 sicher in der Zylinderbohrung 34· festzuklemmen, ist ein gerändeltes Knöpfteil 38 vorgesehen, das einen Gewindezapfen 39 (Fig· 5) hat, der in einer Gewindebohrung aufgenommen ist, die in eine Seitenfläche des vorstehenden Abschnitts 30 eingeformt ist, und die in die Zentralbohrung 31 führt, in welcher die 3chlitzinuf_'e 32 aufgenommen ist. Bei Drehung des Knopfes 38 wird sich der Gewindezapfen 39 in Abhängigkeit von • der Drehrichtung in .Richtung auf oder weg von der Schiitzmuffe bewegen und sie dabei klemmen, oder freigeben und dabei die Drehbewegung der iluffe und des darin aufgenommenen Tragarms 36 festsetzen oder lösen.

Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ist das andere Ende des Tragarms 30 mit einer Vibrationsdämpfungs-Einfichtung versehen. Im einzelnen ist eine zylinderische Gummi- oder elastische Kunststoffmuffe oder Stöpsel 40 mit umgekehrt U-förmigem .querschnitt auf dem Ende des Tragarms 36 mittels einer Schraube 51 angebracht. Ein Verbindungs- oder Tragteil 42 für das Zubehör adgl. ist dagegen auf dem Gummistöpsel 40 angeordnet und hält dort durch Reibung, etwa durch ein außen gerändeltes zylinderisehes Hülsenteil 41. Dieses Tragteil 42 hat einen oberen mit Gewinde versehenen zylincierisehen Abschnitt 43, um daran ein Zubehör o.dgl. anzubringen, wie z.3. ein Mikrofon 45·(s. Fig. 1).

»Veil das Zubehörtragteil 42 allein durch den Gummistöpsel

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getragen wird, werden die beim Spielen des Musikinstruments entstehenden Vibrationen nicht über die Klemmvorrichtung auf aas Zubehörteil übertragen. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, können neben Mikrofonen 45 andere Zubehörteile, wie z.B. Kuhglocken 46 und Becken 47 mit Klemmvorrichtungen am nand einer Trommel 49 angebracht werden. Wie in Pig. 1 und 8 dargestellt, ist der Tragarm 36 mit einem mittigen abgekröpften Abschnitt y? versehen, welcher einen großen Einstellbereich der einzelnen otellun_;:en des Zubehörteils relativ zur Trommel, an der es angebaut ist, erlaubt (z.B. weg oder näher heran), was durch Drehung des Tragarms 36 um seine eigene Achse bewirkt wird. Zusätzlich erlaubt die einstellbare Drehposition der Schlitzmuffe 32 die Drehung des Klemmarms 36 um eine .^uerachse relativ zu seiner Drehachse. Diese beiden Einstellungen in ihrer Komblnatiion begründen eine universelle Verstellung und schaffen einen weiten Bereich möglicher Positionen des Klemmarms und somit der ZubenörteiJe, um den wünschen des Benutzers zu genügen.

Verschiedene Aus führung sniög Henkelten sind innerhalb des Äahmena der Erfindung möglich, während die Klemmvorrichtung speziell dafür vorgesehen ist, an Trommelrändern angebracht zu werden, kann z.B. eine andere Art der Anbringung an anderen Instrumenten oder Instrumentenständern oder Ausrüstungen möglich sein. Zusätzlich kann die Ausbildung der

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Klemmt ei le, Klemmbacken und der Klemmarme auch dahingehend verändert werden, daß sie den besonderen Anwendungsfällen angepaßt sind.

Claims

Ansprüche:

I_-1 Klemmvorrichtung für die lösbare Halterung eines Instrumentenzubehörs,

gekennzeichnet durch, ein Klemmteil (10), das einen darin eingeformten länglichen Kanal (16) hat, eine Schraubspindel (20), die drehbar im Kanal (16) gehalten ist, Elemente (25,17), um die Schraubspindel (20) zu drehen, eine bewegliche Klemmbacke (26), die auf der Schraubspindel (20) aufgenommen ist, um sich entlang des Kanals (16) bei Drehung der Spindel (20) hin und her zu bewegen, eine feste Klemmbacke (23), die sich in der Nähe eines Endes dieses Kanals (16) befindet, um mit der beweglichen Klemmbacke

(26) zusammenzuwirken, einen Tragarm (36) um ein Instrumentenzubehör zu tragen und Elemente (32,38), um den Tragarm (36) universell verstellbar am Klemmteil (10) anzubringen.

2_j_ Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element für die Drehung der Schraubspindel (20) einen Bedienungsknopf (25) umfaßt, der vom Klemmteil (10) vorsteht und mit einem Ende (23) der Schraubspindel (20) verbunden ist.

3^_ Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

zeichnet, daß das Klemmteil (10) ein hauptsächlich rechteckiges Teil ist, das ".ine längliche Seite (14) hat, in

welche der Kanal (20) eingeformt ist, daß die Klemmbacke (28) von der länglichen Seite vorsteht und daß die Klemmbacken einander gegenüberstehende,im wesentlichen C-förmige Klemmflächen (29,29') aufweisen.

4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (32,38) für das Anbringen des Tragarms (36) umfaßt: eine Schlitzmuffe (32), die drehbar auf dem Klemmteil (10) angeordnet ist und eine 3ohrung (3^) hat, in welcher der Arm (36) aufnehmbar ist, und Elemente (38) zum Pestsetzen oder Lösen der kuffe (32), um seine Drehposition festzusetzen oder freizugeben unium den daran aufgenommenen Tragarm (36) zu sichern oder freizugeben.

^_ Klemmvorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (10) eine Muffen-Aufnahme-Bohrung (31) hat, in weicher die Schlitzmuffe (32) wenigstens teilweise aufgenommen ist und eine Gewindebohrung hat, welche die Muffenbohrung durchdringt und daß das Pestsetz- und Löseelemtent einen drehbaren Kontrollknopf (38) umfaßt, der einen Gewindezapfen (39) hat, welcher in der Gewindebohrung zwecks Zusammenwirkung mit der Muffe (32) aufgenommen ist.

6^ Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (36) eine gekröpften Mittelabschnitt (37) hat.

Klemmvorrichtung-nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß sie zusätzlich ein Element (41,42,43) aufweist, um ein Instrumentenzubehör (45,46,47) an einem
Ende des Tragarms (36) zu befestigen.

8^ Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das Befestigungselement eine Vibrationsdämpfungsmuffe (40) umfaßt, die an einem Ende des Tragarms befestigt ist und ein Zubehörtragteil (42), welches ein Hülsenteäl (41) hat, das mit Reibschluß auf der Vi-

brationsdämpfungsmuffe angeordnet ist.

9^ Klemmvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vibrationsdämpfungsmuffe (40) aus
gummiartigem elastischem Material besteht.