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Verstellbare Leuchte mit Gewichtsausgleich.
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Die Erfindung betrifft eine verstellbare Leuchte mit Gewichtsausgleich
in ihren verschiedenen Stellungen, vorzugsweise zur Verwendung an Arbeitsplätzen,
Maschinen, in Büros und dergleichen, bestehend aus einer Befestigungsvorrichtung,
einem zweischenkligen Gestänge und einem beliebigen Reflektor mit Glühbirnenfassung
und Schalter.
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Verstellbare Leuchten für den gedachten Zweck sind in verschiedenartigen
Ausführungsformen bekannt. So sind beispielsweise Besuchten bekannt, bei denen der
Reflektor an dem einen Ende eines Rohres befestigt ist, das dann mit einer anderen
Stange durch eine Klemmvorrichtung verbunden ist, nach deren Lösung diese und auch
die rohrförmige Stange verschoben werden können, wobei das Zuleitungskabel aus der
rohrförmigen Stange heraustritt und herunter hängt, was nachteilig ist und den Ansprüchen
an Formschönheit auch nicht genügt.
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Des weiteren sind Besuchten bekannt, deren Haltegestänge verstellbar
ist und bei denen die einzelnen Stangen durch Klemmstücke und Knebelschrauben miteinander
verbunden sind.
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Derartige Leuchten haben den Nachteil, daß sie sehr schwer gebaut
werden müssen und an den Gelenken kräftige Klemmvorrichtungen erfordern, weil sie
sich sonst,
insbesondere wenn sie an vibrierenden Maschinen angebracht
sind, leicht von selbst verstellen. Auch haben sie den Nachteil, daß ihre Einstellung
umständlich ist und nur mit beiden Händen vorgenommen werden kann und den weiteren
Nachteil, daß ihr Zuleitungskabel an verschiedenen Stellen ungeschützt ist.
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Ferner sind sogenannte Federzugleuchten mit Gewichtsausgleich bekannt,
die zwar den Vorteil einer leichten Verstellbarkeit haben, jedoch den Nachteil,
daß sie praktisch nur in Büros, an Schreibtischen und dergleichen verwendet werden
können, weil bei einer Verwendung an Maschinen durch die bereits erwähnte Vibration
derselben unbeabsichtigte Verstellungen eintreten. Außerdem haben diese bekannten
Besuchten den Nachteil, daß ihr Federzug genau austariert sein muß, wenn sich die
Leuchte nicht unbeabsichtigt verstellen soll, wobei sich in Bezug auf die Austarierung
schon ganz geringe Gewichtsveränderungen, wie zum Beispiel das Herausschrauben der
Glühbirne, störend bemerkbar machen können.
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Der wesentlichste Nachteil dieser bekannten Besuchten liegt jedoch
darin, daß der technische Aufwand zu ihrer Herstellung ganz erheblich ist. So werden
beispielsweise bei einer zweischenkligen Ausführung einer derartigen Leuchte vier
Zugfedern in Schraubenform benötigt, die eine genau definierte Zugkraft ausüben
müssen.
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Es kommt hinzu, daß diese Pedern, außer speziell geformten Abbiegungen
an ihren Enden, noch einer arbeitsmäßig sehr aufwendigen Oberflächenbehandlung durch
Vernicklung und/oder Verchromung bedürfen, für welchen Arbeitsgang die Federn, bevor
sie in die Bäder gelangen, auseinander gezogen in einen Rahmen gespannt werden müssen,
was einen hohen Anteil an Handarbeit mit sich bringt.
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Weiterhin ist das Gestänge derartiger Besuchten sehr aufwendig, zumal
es bei den besseren Ausführungsformen bis
zu achtzehn Einhänge-
und Drehpunkte benötigt. Durch diese konstruktionsbedingte Herstellungsweise ergibt
sich der Nachteil hoher Montagekosten. Zur Verminderung der genannten Nachteile
ist versucht worden, Leuchten mit Federzug in einschenkliger Ausführung herzustellen,
deren Nachteil aber wiederum in ihrer weit geringeren Verstellmöglichkeit und schlechteren
Bedienbarkeit liegt, wodurch ihre universelle Verwendbarkeit erheblich eingeschränkt
ist.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine universell verwendbare Leuchte
in zweischenkliger Ausführungsform zu schaffen, die, bei vollem Gewichtsausgleich,
nur eine einzige Feder benötigt und die weiterhin eine völlig oder fast völlig geschlossene
Form aufweist, wobei ihr Zuleitungskabel bis zu seinem Austritt in der Nähe des
unteren Endes des Gestänges völlig verdeckt und keinerlei möglichen Beschädigungen
ausgesetzt ist. Eine weitere Aufgabe liegt darin, die Leuchte so zu gestalten, daß
sie nur aus wenigen Teilen besteht, deren Montage auch durch ungeübte Arbeitskräfte
durchgeführt werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine gute Formgestaltung
und weiterhin eine einfache Renigungsmöglichkeit der Leuchte zu erzielen und vor
allem sicher zu stellen, daß sie, nach einmal erfolgter Einstellung, stets in der
gewünschten Stellung verharrt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine verstellbare Leuchte
mit Gewichtsausgleich vor, die so ausgebildet ist, daß ihr Gestänge aus zwei hohlen
Stangen beliebigen, vorzugsweise rechteckigen, Profils besteht, die an ihrem einen
Ende durch eine Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, und daß das andere
Ende der unteren Stange, gleichfalls gelenkig, mit einem gabelförmigen
Halteteil
verbunden ist, und daß in der Nähe des anderen Endes der oberen Stange ein Lampengehäuse
angeordnet ist, das entweder direkt gelenkig mit dem Ende der oberen Stange verbunden
ist oder, indirekt, mit einem gesonderten Befestigungsteil, das in dem äußeren Ende
eines hohlen Gleitstücks angebracht ist, das verschiebbar in der oberen Stange liegt
und aus ihr herausragt, und daß ein an der einen Außenfläche der beiden Stangen
anliegendes, flexibles Band vorgesehen ist, welches um die die beiden Stangen schwenkbar
zusammenhaltende Gelenkverbindung herumgeführt ist, und welches unter der Wirkung
einer Feder steht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich das Band, bei
Veränderung der Winkelstellung der beiden Stangen zueinander, verschiebt.
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Bei einer, und zwar der vollkommensten Ausführungsform, sieht die
Erfindung vor, daß in dem Innenraum der oberen Stange, teilweise unter dem Absatz
des Gleitstückes liegend und in dessen Ausnehmung eingreifend, ein winklig abgebogenes
Kupplungsteil angeordnet ist, dessen eine senkrechte Abbiegung eine halbrunde Ausnehmung
und dessen andere senkrechte Abbiegung einen Durchbruch aufweist, und daß von der
letzteren eine waagerechte Abbiegung ausgeht. In dem Innenraum der oberen Stange,
in der Nähe ihrer Gelenkverbindung mit der unteren Stange, ist ein L-förmiges Winkelteil
angeordnet, in dessen senkrechter Abbiegung ein Durchbruch angebracht ist.
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In dem Durchbruch in der senkrechten Abbiegung des Kupplungsteils
und in dem Durchbruch in dem L-förmigen Winkelteil liegt eine Führungsstange, die
von einer Druckfeder umgeben ist, deren eines Ende an der senkrechten Abbiegung
des Kupplungsteils und deren anderes Ende an dem L-förmigen Winkelteil anliegt.
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Weitere Kennzeichen dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform liegen
darin, daß auf der unteren Stange ein auf dieser gleitbares, kastenartiges Führungsteil
angeordnet ist. Ferner ist zur Halterung des Gestänges der Leuchte vorgesehen, daß
ein Halteteil so ausgebildet ist, daß es oberhalb seiner Durchbrüche für die Schwenkachse
der unteren Stange mit zwei weiteren Durchbrüchen versehen ist, und daß ein U-förmiger
Bügel vorgesehen ist, dessen Schenkelenden rechtwinklig abgebogen sind, derart,
daß der Bügel in dem Halteteil schwenkbar gelagert ist. Das eine Ende des Bandes
ist mit einem Loch versehen und mit dem Gleitstück durch ein festes oder lösbares
Befestigungsmittel verbunden und das andere Ende des Bandes ist durch das kastenartige
Führungsteil hindurchgeführt und mit der Basis des U-förmigen Bügels, vorzugsweise
durch eine Schlaufe, schwenkbar verbunden, wobei das Band und sein in dem kastenartigen
Führungsteil sich befindendes Ende mit diesem durch ein festes oder lösbares Befestigungsmittel
verbunden ist. Das Halteteil ist mit einer durch seine Durchbrüche geführten Schraube
versehen, welche die Achse für das untere Ende der unteren Stange bildet und welche
mit einem Klemmgriff -ausgestattet ist, bei welcher Anordnung ferner vorgesehen
ist, daß von der unteren Fläche des Halteteils ein Zapfen ausgeht, der in einer
geschlitzten Bohrung einer Schraubzwinge liegt, durch deren Schlitz eine mit einem
Klemmgriff versehene Schraube geführt ist. Ein in den Innenraum der unteren Stange
eingeführtes Zuleitungskabel ist um eine Nute in der Rolle der Gelenkverbindung
der beiden Stangen geführt und inn-erhalb der oberen Stange liegt das Zuleitungskabel
oberhalb der sich in ihrem Innenraum befindenden Druckfeder und weiterhin ist es
in das Innere des Lampengehäuses der Leuchte geführt. Die vorbeschriebene
Ausführungsform
kann so ausgebildet sein, daß ein Befestigungsteil mit seiner Stirnseite durch einen
Gewindenippel und eine Mutter an dem Lampengehäuse angebracht ist, wobei eine zweite
Mutter vorgesehen ist und daß das dem Gleitstück zugewandte Teil in dieses teilweise
eingeschoben ist und mit ihm durch eine Schraube, die gleichzeitig eine Achse bildet
und durch die Bohrungen in dem Gleitstück geführt ist, verbunden ist, derart, daß
das Befestigungsteil und das Gleitstück gelenkig miteinander verbunden sind. Zur
gelenkigen Vebindung der beiden Stangen miteinander und der unteren Stange mit dem
Halteteil sind in die Endöffnungen der Stangen einschiebbare Scharnierteile vorgesehen,
die im Profil U-förmig ausgebildet und an ihrer außen liegenden Rundung mit Durchbrüchen
versehen sind, durch die Schrauben geführt sind, die mit einem Klemmgriff zusammenwirken.
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Eine andere, etwas -einfachere Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß in der Nähe des einen Endes der oberen Stange, außen an dieser, ein Haken
angebracht ist, und daß die Stange an ihrer Unterseite mit einem schlitzartigen
Durchbruch versehen ist, durch den ein hakenförmiger Gewindestift geführt ist, der
in das Gleitstück schraubt, und daß zwischen dem Haken und dem Gewindestift eine
Zugfeder gespannt ist.
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Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß in der Nähe des
einen Endes der oberen Stange auf deren Oberseite an einem Punkt das eine Ende einer
Zugfeder befestigt ist, und daß deren anderes Ende mit einem Loch in dem einen Ende
des Bandes verbunden ist.
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Eine Variante hierzu, die in dem unteren Teil der gleichen Zeichnung
dargestellt ist, besteht darin, daß das eine Ende einer Zugfeder mit einem Loch
in dem einen Ende des
Bandes verbunden ist und daß ihr anderes Ende
an dem kastenartigen Führungsteil an einem Haltepunkt befestigt ist.
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Schließlich ist noch eine weitere Ausführungsform vorgesehen, die
darin besteht, daß das eine Ende einer Zugfeder mit dem einen Ende des Bandes verbunden
ist, und daß das andere Ende des Bandes an der Basis des U-förmigen Bügels mittels
einer Schlaufe gelenkig befestigt ist.
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In den Abbildungen sind die Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
und zwar zeigt Abbildung 1 eine komplette Seitenansicht der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Leuchte, teilweise im Schnitt Abbildung 2 eine andere Ausführungsform,
teilweise dargestellt, in Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt Abbildung
3a im oberen Teil der Darstellung eine weitere Ausführungsform, bei der die Feder
auf der oberen Fläche der Stange liegt, in Seitenansicht Abbildung 3b eine Variante
zu der Abbildung 3a, wobei die Feder unterhalb der unteren Stange angeordnet ist,
in Seitenansicht Abbildung 3c ein Teilstück einer weiteren Ausführungsform in Seitenansicht,
bei der auf das kastenartige Führungsteil verzichtet ist und bei der das Band direkt
von der B§is des Bügels ausgeht und zunächst nicht an der unteren Stange anliegt
Abbildung
4 eine Darstellung der verschiedenen Einzelteile gemäß der Ausführungsform nach
Abbildung 1 in perspektivischer Darstellung in der Ausführungsform einer sogenannten
Explosionszeichnung Abbildung 5, nur wenig unter Originalgröße in perspektivischer
Darstellung, teilweise im Schnitt, die Gelenkverbindung der beiden Stangen, wobei
auch die Lage des Zuleitungskabels in der oberen Stange erkennbar ist Abbildung
6 eine Seitenansicht der Gelenkverbindung der beiden Stangen, teilweise im Schnitt,
welche die Lage der eingeschobenen Scharnierteile in den Endteilen der beiden Stangen
erkennbar ist Abbildung 7 in perspektivischer Darstellung das Gleitstück mit einem
Teil des auf seiner Oberseite befestigten Endes des Bandes Abbildung 8 in perspektivischer
Darstellung das Kupplungsteil und das Winkelteil nebst der durch diese Teile hindurchgeführten
Führungsstange und der um diese gelegten Druckfeder Abbildung 9 eine Seitenansicht
des vorderen Teiles der oberen Stange mit eingesetztem Gleitstück, teilweise im
Schnitt, wobei die Lage eines Teilstückes des Bandes, des Zuleitungskabels, der
Druckfeder, der Führungsstange und des Kupplungsteiles erkennbar sind
Abbildung
10 in perspektivischer Darstellung die Schraubzwinge nebst dem mit ihr verbundenen
Halteteil und einem Teilstück der unteren Stange, wobei die letztere in drei unterschiedlichen
Schwenkstellungen gezeichnet ist und wobei sich hieraus ferner die unterschiedlichen
Stellungen des kastenartigen Führungsteils und des U-förmigen Bügels erkennen lassen
Abbildung 11 in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, das kastenartige
Führungsteil nebst einem Teil des Bügels und des Bandes Abbildung 12 eine Seitenansicht
eines Teiles der unteren Stange nebst dem auf diese aufgeschobenen kastenartigen
Führungsteil im Schnitt, wobei die schlaufenartige Befestigung eines Bandendes an
der Basis des Bügels zu erkennen ist Abbildung 13 in perspektivischer Darstellung
zwei Scharnierteile, wobei bei dem oberen seine abgerundeten Teile auf der gleichen
Ebene, wie sein U-förmiges Teil liegt und bei dem unteren die abgerundeten Teile
etwa um Materialstärke nach außen versetzt sind; ferner sind in der Abbildung in
perspektivischer Darstellung noch die Rolle der Gelenkverbindung und das Band zu
erkennen
Abbildung 14 die Gelenkverbindung für die beiden Stangen
in Seitenansicht im Schnitt, mit der Rolle gemäß Abbildung 13 und dem in ihrer Nute
liegenden Zuleitungskabel sowie dem auf ihren Rändern aufruhenden Band und des weiteren
die abgerundeten Stücke der Scharnierteile, sowie eine durch diese und die Rolle
hindurchgeführte Schraube, die mit einem Klemmgriff zusammenwirkt.
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Eine obere Stange 1 und eine untere Stange 2, die beide aus einem
hohlen Profilmaterial, vorzugsweise rechteckigen Querschnitts, bestehen, sind an
ihrem einen Ende durch eine Gelenkverbindung 3 verbunden. Das andere Ende der unteren
Stange liegt gelenkig in einem Halteteil 4. An ein Lampengehäuse 5, das in bekannter
Weise mit einem Schalter 6 versehen ist, schließt sicS direkt oder indirekt ein
Gleitstück 7 an, an dem das eine Ende eines flexiblen Bandes 8 befestigt ist. Die
Feder zur Straffung des Bandes 8 besteht, je nach Ausführungsform der Erfindung,
entweder aus einer Druckfeder 9 oder Zugfedern 9a, 9b, 9c. Das Gleitstück 7 weist
einen Absatz 10 und eine Ausnehmung 11 auf und befindet sich teilweise in dem Innenraum
12 der Stange 1, in dem auch das Kupplungsteil 13 mit seiner Abbiegung 14, seiner
halbrunden Ausnehmung 15 und seiner Abbiegung 16 untergebracht ist.
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In der Abbiegung 16 befindet sich ein Durchbruch 17 und an ihrem oheren
Teil schließt sich eine waagerechte Abbiegung 18 an. Das Winkelteil 19 in dem Innenraum
12 der Stange 1 ist L-förmig und weist einen Durchbruch 20 auf, in dem ein Teil
der Führungsstange21 für die Druckfeder 9 liegt. Ein kastenartiges Führungsteil
22 ist auf die untere Stange 2 aufgeschoben und untere Durchbrüche 23 für die Schwenkachse
der Stange 2 und obere Durchbrüche 24
sind in dem Halteteil 4 angebracht.
Ein U-förmiger Bügel 25 hat rechtwinklig nach innen abgebogene Schenkelenden 26,
die in die Durchbrüche 24 des Halteteils 4 eingebracht sind. Durch ein Befestigungsmittel
27 ist das eine Ende des Bandes 8 an dem Gleitstück 7 festgelegt und sein anderes
Ende ist um die Basis 28 des Bügels 25 in einer Schlaufe 29 herumgeführt und kann
durch ein Befestigungsmittel 30 beispielsweise mit dem kastenartigen Führungsteil
22 verbunden werden, in dessen Innenraum 31 das Schlaufenende liegt. In den unteren
Durchbrüchen 23 des Halteteils 4 befindet sich eine Schraube 32, die mit einem Klemmgriff
33 zusammen wirkt und so das untere Ende dcr Stange 2 festlegen kann. Ferner ist
an der unteren Fläche des Halteteils 4 ein Zapfen 34 angebracht, der in eine geschlitzte
Bohrung 35 einer Schraubzwinge 36 eingeführt ist, wobei deren Schlitz 37 durch eine
Schraube 38 und einen mit dieser zusammen wirkenden Klemmgriff 33 verengt oder erweitert
werden kann. Ein Zuleitungskabel 39 ist in den Innenraum 40 der Stange 2 eingeführt
und gelangt in seinem weiteren Verlaufe in die Nute 41 einer Rolle 42, die mit einer
Bohrung 43 versehen ist und ein Teilstück der Gelenkverbindung 3 darstellt. Zu einer
gelenkigen Verbindung zwischen dem Lampengehäuse 5 und dem Gleitstück 7 ist ein
Befestigungsteil 44 vorgesehen, das mit einem Gewindenippel45 und Muttern 46 und
47 zusammen wirkt, wie dies aus Abbildung 4 ersichtlich ist. Hier ist auch eine
Schraube 48 zu erkennen, die durch Bohrungen 49 in dem Gleitstück 7 geführt ist
und dieses gelenkig mit dem Befestigungsteil 44 verbindet. Scharnierteile 50, die
mit Durchbrüchen 51 versehen sind, sind in die Endöffnungen der Stangen 1 und 2
eingeschoben. Bei der Ausführungsform nach Abbildung 2 ist an der unteren Fläche
der Stange 1 ein Haken 52 angebracht und ferner befindet sich hier ein schlitzartiger
Durchbruch 53, durch den ein hakenförmiger Gewindestift 54 geführt ist. Bei der
Ausführungsform
gemäß Abbildung 3a ist an der oberen Fläche der
Stange 1 ein Befestigungshaken 55 für das eine Ende einer Zugfeder 9b angebracht,urdderen
anderes Ende greift in ein Loch 56 an dem einen Ende des Bandes 8 ein.
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Bei der Ausführungsform nach Abbildung 3b greift das eine Ende der
Zugfeder 9c in das Loch 56a des Bandes 8 ein und das andere Ende der Feder 9c ist
an einem Befestigungshaken, der sich an dem Führungsteil 22 befindet, angebracht.
Die Achse der Gelenkverbindung 3 wird durch eine Schraube 58 gebildet, die mit einem
Klemmgriff 33 zusammen wirkt. Das äußere Ende des Zuleitungskabels 39 ist in bekannter
Weise mit einem Stecker 59 versehen. Die Doppelpfeile 60 zeigen die Bewegungsrichtungen
des Führungsteils 22 an. Statt der Verbindung der Stange 1 mit dem Lampengehäuse
5, wie diese in Abbildung 2 dargestellt ist, kann als einfachere Ausführungsform
auch an dem letzteren ein Haltebügel 61 angebracht sein, durch den eine Schraube
62mit einer dazu gehörenden griffartigen Mutter geführt ist, wobei diese Führung
sowohl durch das Gleitstück 7 oder auch direkt durch das Ende der Stange 1 gehen
kann. Das Zuleitungskabel 39 tritt durch eine, vorzugsweise schräge, Kabeltülle
63 in den Innenraum 40 der Stange 2, wobei die Bohrung der Kabeltülle 63 so gewählt
ist, daß das Zuleitungskabel 39 leicht in ihr hin und her gleiten kann. Die Schraubzwinge
36 kann an jeder geeigneten Stelle, beispielsweise einem Tisch 64, angebracht werden.
Eine Distanzscheibe 65 sorgt dafür, daß das Halteteil 4 bei Anzug der Schraube 32
nicht zu stark zusammengedrückt wird.
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Die Herstellungs- und Wirkungsweise der verstellbaren Leuchte gemäß
der Erfindung ist folgende:
Die Stangen 1 und 2 werden aus einem
Hohlprofil, vorzugsweise rechteckigen Querschnitts, gefertigt, das in erster Linie
aus Aluminium und/oder Kunststoff, aber auch aus einem anderen Werkstoff bestehen
kann. Dann werden diese Stangen, je nach der vorgesehenen Ausführungsform, mit den
erforderlichen Durchbrüchen versehen. Das Gleitstück 7, das ein U-förmiges Profil
aufweist, ist aus dem gleichen Material gefertigt und seine Außenmaße sind so gehalten,
daß sie den Maßen des Innenraums 12 der Stange 1 entsprechen, derart, daß sich das
Gleitstück 7 leicht aber nicht wackelnd in dem Innenraum 12 der Stange 1 bewegen
kann. Das Halteteil 4 wird vorzugsweise aus Blech durch einen Stanzvorgang gefertigt
und mit dem Zapfen 34 unlösbar verbunden. Die Herstellung der Schraubzwinge 36 ist
beliebig. Sie kann aus einem Stück bestehen, aber auch aus zweispiegelbildlich geformten
Teilen zusammengesetzt sein, die unlosbar miteinander verbunden sind und mit einem
Kunststoffüberzug versehen sein können. Das kastenartige Führungsteil 22 besteht
aus einem Profilstück beliebigen Materials, wobei seine Innenmaße so bemessen sind,
daß es sich auf der Stange 2 verschieben läßt und in seinem unteren Teil noch einen
freien Raum zur Durchführung des Bandes 8 enthält, das vorzugsweise aus einem flexiblen
Stahlband gefertigt ist. Der U-förmige Bügel 25 ist aus einem dicken Draht gefertigt,
der abgebogen ist.
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Die Scharnierteile 50 bestehen aus Stanzteilen gleicher Form und haben
ein U-förmiges Profil, wobei jedoch das eine Scharnierteil 50 in seinen abgerundeten
Teilen durch einen weiteren Stanzvorgang erweitert ist und zwar um ungefähr die
doppelte Materialstärke. Das Kupplungsteil 13 und das Winkelteil 19 sind Stanzteile.
Die Führungsstange 21 besteht aus Rundmaterial. Die Feder 9 ist als Druckfeder gewickelt
und bedarf keiner Oberflächenbehandlung. Dagegen sind die Federn 9a, 9b und 9c als
Zugfedern gewickelt und müssen einer Oberflächenbehandlung
durch
Vernickelung und/oder Verchromung unterzogen werden. Die Form des Lampengehäuses
5 ist beliebig und in den Abbildungen nur in einer gängigen und einfachen Form dargestellt,
die im Tiefziehverfahren hergestellt werden kann. Der Haltebügel 61 ist ein Stanzteil
und kann unlösbar mit dem Lampengehäuse 5 verbunden sein. Die Klemmgriffe 33 bestehen
vorwiegend aus Kunststoff mit einer eingepreßten Gewindemuffe.
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Die Montage der einzelnen Teile zu einer fertigen Leuchte erfolgt
vorwiegend durch einfaches Zusammenstecken der Einzelteile, beziehungsweise Anbringung
der Schrauben und/oder Nieten. Nach Anbringung des Bandes 8 hält dieses unter der
Wirkung der Feder 9 oder der Federn 9a, 9b und 9c alles zusammen.
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Die Funktion des Gewichtsausgleiches ist am besten aus der Abbildung
10 zu ersehen. Bei der Verstellung der Stangen 1 und 2 zueinander, wobei diese unterschiedliche
Winkelstellungen von ungefähr 0° bis circa 1800 einnehmen, verschiebt sich das kastenartige
Führungsteil 22, das durch den Bügel 25 stets einen gleichen Abstand zu dem Halteteil
4 hat, auf der Stange 2, woraus, unter Mitwirkung der Federkraft und des durch sie
beeinflußten Bandes 8 der Gewichtsausgleich resultiert.
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Hierdurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Leuchte sich leicht
mit einer Hand verstellen läßt und in der jeweils gewünschten Stellung verharrt,
Hierbei spielt auch noch die Reibung des Bandes 8 auf der einen Fläche der Stangen
1 und 2 und insbesondere auch an der Gelenkverbindung 3 eine Rolle. Nur bei sehr
starken äußeren Einflüssen, beispielsweise durch Vibration einer Maschine, Feder
die Leuchte angebracht ist, können die gelenkigen Verbindungen noch zusätzlich durch
Betätigung der Klemmgriffe 33 festgelegt werden, wobei eine geringe Klemmwirkung
genügt.
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Die Vorteile der verstellbaren Leuchte gemäß der Erfindung liegen
in erster Linie darin, daß mit einem geringstmöglichen technischen Aufwand und Materialverbrauch
eine stets einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil ist die
einfache Montage der einzelnen Teile, die auch von ungeübten Arbeitskräften durchgeführt
werden kann. Ferner ist es von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Leuchte glatte
Oberflächen aufweist, wodurch nicht nur eine gefällige Formgestaltung erzielt wird,
sondern sich die Leuchte auch leicht reinigen läßt. Schließlich ist es von Vorteil,
daß die Gesamtkonstruktion des Gestänges die Anbringung beliebig geformter Lampengehäuse
zuläßt, deren Form dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend gewählt sein kann.
Zu diesen Vorteilen kommt noch hinzu, daß die meisten Teile aller Ausführungsformen
identisch sind, was die Fabrikation dieser unterschiedlichen Ausführungsformen und
die Lagerhaltung erleichtert.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsformen. In Bezug auf Länge und Material der einzelnen Teile, insbesondere
der Stangen, sind Varianten möglich. Wesentlich ist immer nur, daß die Druck-beziehgungsweise
Zugkraft der einzigen Feder so bemessen ist, daß ein einwandfreier Gewichtsausgleich
stattfindet. Durch die Verwendung nur einer Feder gegenüber den bekannten Ausführungsformen
mit mehreren Federn, ist noch der Vorteil einer erheblichen Material- und Arbeitsersparnis
gegeben.
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Auch ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion des.
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Gestänges mit den einsteckbaren Scharnierteilen und den mit Schrauben
zusammenwirkenden Klemmgriffen, wenn dies für irgendwelche Zwepke ausreichend ist,
den Fortfall der gesamten Gewichtsausgleichskonstruktion, wodurch zusätzlich noch
eine besonders preisgünstige Ausführungsform angeboten werden kann.