DE3210235A1 - Riegeleinrichtung fuer steinfallen bei maehdreschern - Google Patents
Riegeleinrichtung fuer steinfallen bei maehdreschernInfo
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Description
Riegeleinrichtung für Steinfallen bei
Mähdreschern
Mähdreschern
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Erkennen und das Auswerfen von Fremdkörpern bei Erntemaschinen und betrifft im
besonderen eine Riegeleinrichtung, die von einem elektronischen oder mechanischen Erkennungsgerät für Fremdkörper betätigt
werden kann, um eine Fallenklappe zum Abwurf von Fremdkörpern aus dem Fluß von geerntetem Gut freizugeben.
werden kann, um eine Fallenklappe zum Abwurf von Fremdkörpern aus dem Fluß von geerntetem Gut freizugeben.
Erntemaschinen, insbesondere sog. Mähdrescher, sind im allgemeinen
mit einem Schneidvorbaugerät versehen, von dem aus der Erntevorgang eingeleitet wird. Das geerntete Gut wird normalerweise
im Vorbaugerät verdichtet und einem zentrisch angeordneten Förderimechanismus innerhalb eines Fördergehäuses zugeführt.
Vom Fördergehäuse aus wird das Erntegut der Basiseinheit des
Mähdreschers zur weiteren Bearbeitung zugeführt.
Vom Fördergehäuse aus wird das Erntegut der Basiseinheit des
Mähdreschers zur weiteren Bearbeitung zugeführt.
Es hat sich als notwendig herausgestellt, nicht zum Erntegut
gehörendes Fremdmaterial aus dem Gutfluß zu beseitigen, bevor es in der Basiseinheit einer weiteren Erntebehandlung unterworfen wird, Fremdstoffe umfassen Steine, Holz und andere
Abfälle, die für die normalerweise in der Basiseinheit unter-
gehörendes Fremdmaterial aus dem Gutfluß zu beseitigen, bevor es in der Basiseinheit einer weiteren Erntebehandlung unterworfen wird, Fremdstoffe umfassen Steine, Holz und andere
Abfälle, die für die normalerweise in der Basiseinheit unter-
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gebrachten Bearbeitungsgeräte schädlich sein können. Mähdrescher mit rotierenden Schneid- und Bearbeitungseinrichtungen sind
besonders empfindlich gegenüber Beschädigungen durch solche Fremdstoffe.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind Erkennungsgeräte für nicht zum Erntegut gehörende Fremdstoffe entwickelt worden, cie man
üblicherweise auch als Steinfallen bezeichnet. Bei einem solchen bekannten mechanischen Erkennungsgerät wird eine Quetschwalze
benutzt, die oberhalb des durch das Fördergehäuse verlaufenden Flusses von Erntegut und in einem vorbestimmten Abstand oberhalb
einer Fallenklappe angeordnet ist. Nicht-kompressible Gegenstände, z.B. Steine, die sich im Gutfluß zwischen der
Quetschwalze und der Fallenklappe befinden und eine größere Höhe als der Abstand zwischen Walze und Fallenklappe besitzen,
werden nach unten gedrückt, um die Fallenklappe zum öffnen zu veranlassen, so daß die Fremdkörper abgeworfen werden. Auch
elektronische Erkennungsgeräte sind bekannt, um das Vorhandensein von Fremdmaterial abzufühlen und ein Signal zu erzeugen,
das von einem Abwurfmechanismus empfangen wird, um dann den
Fremdkörper aus dem Gutfluß zu beseitigen.
Zur Erzielung einer noch umfassenderen Erkennung von nicht zum Erntegut gehörenden Fremdstoffen könnte man einen Mähdrescher
sowohl mit einem elektronischen, als auch mechanischen Erkennungsgerät ausstatten. Es würde bei einem Mähdrescher vorteilhaft
sein, beide Erkennungsgeräte zu benutzten, um einen gemeinsamen Auswurf- oder Abwurfmechanismus, z.B. eine Fallenklappe
und Riegeleinrichtungen auszunutzen.
Ziel der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile beim Stand der Technik zu beseitigen, indem man eine Riegel-
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einrichtung für einen mit einer Fallenklappe arbeitenden Abwurf mechanismus schafft, der entweder durch ein elektronisches
oder ein mechanisches Erkennungsgerät betätigt wird. Dabei soll der gleiche Abwurfmechanismus sowohl für ein elektronisches,
als auch für ein mechanisches Erkennungsgerät ausgenutzt werden, um nicht zum Erntegut gehörende Fremdkörper aus dem Fluß des
geernteten Gutes zu beseitigen. Ein Vorteil besteht darin, daß elektronische und mechanische Erkennungsgeräte bei einem Mähdrescher-Fördergehäuse
verwendet werden können. Eine Eigenschaft der Erfindung besteht darin, daß Zusammenballungen oder Knoten
aus Erntegut entdeckt und abgeworfen werden können, wenn ein elektronisches Erkennungsgerät benutzt wird.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Freigabeeinrichtung,
die betriebsmäßig mit einer Fallenklappen-Riegeleinrichtung in Verbindung steht, um die Verbindung zwischen
Riegeleinrichtung und Fallentür zu unterbrechen, wenn ein nicht zum Erntegut gehörender Fremdkörper elektronisch oder
mechanisch erkannt worden ist. Es ist auch beabsichtigt, die Drehbewegung des mechanischen Erkennungsgerätes als Antriebsquelle zum Auslösen der Freigabe der Riegeleinrichtung von
der Fallenklappe zu benutzen, wenn ein nicht zum Erntegut gehörender Fremdkörper elektronisch erkannt worden ist. Außerdem
soll eine Riegeleinrichtung für eine Fallenklappe geschaffen werden, die entweder durch ein elektronisches oder mechanisches
Erkennungsgerät betätigt werden kann und die sich durch dauerhafte Konstruktion, billige Herstellungsmöglichkeiten,
Wartungsfreiheit, leichte Zusammenbaumöglichkeit und einfache
und wirksame Betriebsweise auszeichnet.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Riegeleinrichtung für die Fallenklappe eines Fremdkörper-Erkennungsgerätes bei
S 577 - X -
einem Mähdrescher vorgeschlagen, wobei die RiegeIeinrichtung
dazu bestimmt ist, die Fallenklappe zum Abwurf eines Steines oder anderen Fremdkörpers aus dem Zuführungsweg von Erntegut
freizugeben, wenn ein Fremdkörper entweder elektronisch oder mechanisch erkannt worden ist. Ein Freigabemechanismus ist vorgesehen,
um die Fallenklappe zu entriegeln, wenn eine Druckoder Quetschwalze den oder die Fremdkörper abwärts gegen die
Fallenklappe drückt. Ein Auslösemechanismus steht antriebsmäßig rait dem Freigabemechanismus in Verbindung, um die Fallenklappe
r.u entriegeln, wenn von dem elektronischen Erkennungsgerät ein
Signal empfangen worden ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fördergehäuses
bei einem Mähdrescher mit den erfindungsgemäßen Merkmalen, wobei die Basiseinheit
des Mähdreschers der Übersicht halber nur mit dem Vorderrad und das Ernte-Vorbaugerät
nur teilweise in Umrissen angedeutet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Ab
schnittes des Fördergehäuses nach Fig. 1 nach der Erfindung, wobei der Übersicht
halber Antriebseinrichtungen weggelassen sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Seitenbereich des
in Fig. 2 dargestellten Fördergehäuses in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2;
S 577 ~ßf
JjIf
Fig. 4, 5 und 6 Teilansichten des Fördergehäuses ähnlich
Fig. 2, wobei betriebliche Schrittfolgen des erfindungsgemäßen Aufbaus dargestellt
sind, wenn ein Fremdkörper elektronisch erkannt wird, wobei der erste Schritt in
Fig. 4 und der schließliche Abwurf des Fremdkörpers in Fig. 6 gezeigt sind;
Fig. 7, 8 und 9 schematische Seiteminsichten der erfindungsgemäßen
Anordnung η ich Fig. 2 mit betrieblichen Schrittfolgen, für den Fall, wenn
ein Fremdkörper mechanisch erkannt wird, wobei der erste Schritt in Fig. 7 und der
schließliche Abwurf des Fremdkörpers in Fig. 9 gezeigt sind;
Fig. 1o eine schematische Seitenansicht eines anderen
Ausführungsbeispielfj nach der Erfindung,
wobei der betätigte Zustand der Anordnung nach elektronischer Erkennung eines Fremd-;
körpers mit unterbrochenen Lin,ien angedeutet ist;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei
der Zustand der Anordnung bei elektronischer Erkennung eines Fremdkörpers mit unterbrochenen
Linien angedeutet ist und
-d
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Aus
führungsbeispiels in Fig. 11, wobei der Zustand der Anordnung bei mechanischer
Erkennung eines Fremdkörpers mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Entsprechend der Seitenansicht von Fig. 1 ist die Mähdrescher-Basiseinheit
1o auf Laufrädern 11 abgestützt und umfaßt Geräte
zur Bearbeitung des ihr zugeführten Erntegutes. Ein an der Vorderseite des Mähdreschers angeordnetes Schneid-Vorbaugerät
üblicher Bauart hat die Aufgabe, stehendes Erntegut über dem Boden abzuschneiden, es seitlich zu verdichten und rückwärts
einem Fördergehäuse 14 zuzuführen, welches die Mähdrescher-Basiseinheit 1o und das Schneid-Vorbaugerät 12 verbindet und einen
Kanal zur überführung von Erntegut zur Basiseinheit 1o bildet.
Innerhalb des Fördergehäuses 14 befindet sich ein sog. Schrägaufzug 15, der von einem Antrieb 16 aus betätigt wird und Vorsprünge
oder Mitnehmer 17 trägt, die das Erntegut erfassen und es über den Boden 18 des Fördergehäuses 14 nach oben in Richtung
der Pfeile 19 dem eigentlichen Mähdrescher zuführen.
Ein elektronisches Erkennungsgerät 2o enthält eine Abfühlplatte 22, die gemäß Fig. 1 in der Nähe des Schneid-Vorbaugerätes 12
angeordnet ist, um nicht zum Erntegut gehörende Fremdstoffe innerhalb des Förderweges möglichst früh zu entdecken. Bei Erkennung
von solchen Fremdkörpern sendet der Steuerkasten 23 über eine Leitung 24 ein Signal zu einer Betätigungseinrichtung 25,
die hier die Form eines Hubmagneten 26 besitzt. Der Hubmagnet aktiviert eine Auslöseeinrichtung 28, um nachfolgend einen
Abwurf des Fremdkörpers aus dem Fluß des Erntegutes im Fördergehäuse zu veranlassen.
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-16-
Aus Fig. 1, 2 und 3 läßt sich erkennen, daß ein mechanisches
Erkennungsgerät 3o eine Quetsch- oder Druckwalze 32 aufweist,
die in einem vorbestimmten Abstand, entsprechend dem Abstandspfeil
33, oberhalb des Förderbodens 18 des Fördergehäuses vorgesehen ist. Unmittelbar unterhalb der Quetschwalze 32 enthält
der Förderboden 18 eine Fallenklappe 35, die im Fördergehäuse schwenkbar gelagert und zwischen einer geschlossenen Stellung 38,
in der die Fallenklappe 35 eine Fortsetzung des Förderbodens bildet, und einer mit unterbrochenen Linien angedeuteten offenen
Stellung 39 bewegbar ist, in der im Förderboden 18 des Gehäuses eine öffnung entsteht, durch die der Fremdkörper aus der Förderbahn
des Erntegutes beseitigt und abgeworfen werden kann. Die Fallenklappe 35 besitzt einen vom Fördergehäuse 14 nach außen
ragenden Griff 36, um die Fallenklappe von Hand zwischen den Stellungen 3 8 und 39 betätigen zu können. Die Fallenklappe 35
ist,entsprechend der Darstellung, mittels einer Feder 37 in die offene Stellung 3 9 vorgespannt, so daß ein zwangsläufiger bzw.
automatischer Bewegungsablauf aus der geschlossenen Stellung heraus einsetzt. Da jedoch die offene Stellung 39 niedriger
bzw. tiefer als die geschlossene Stellung 38 liegt, könnte die Fallenklappe 35 allein aufgrund ihres Eigengewichtes in die geöffnete
Stellung 39 herunterfallen, ohne daß eine zusätzliche Kraft der Feder 3 7 ausgeübt wird.
Die Fallenklappe 35 wird in der geschlossenen Stellung 38 von einer Riegeleinrichtung 4o gehalten, die einen fest mit der
Fallenklappe 35 verbundenen Klinkenteil 41 aufweist, der einen Teil der Fallenklappe bildet und mit ihr zusammen verschwenkbar
ist. Die Riegeleinrichtung 4o enthält außerdem eine Klinkensperre 42, die mit dem Klinkenteil 41 in Eingriff kommt, um
die Fallenklappe 35 in der geschlossenen Stellung 38 zu halten.
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Der Klinkenriegel 42 enthält einen Stutζteil 43, in dem eine
Stange 44 längsverschiebbar ist. Ein Fangteil 45 ist mit der Stange 44 an der Stelle 46 schwenkbar gehaltert, die in einer
Linie mit der Hauptachse der Stange 44 liegt. Eine Feder 47 versucht, die Stange 44 in die Richtung des Pfeiles 48 zu bewegen.
Man erkennt jedoch aus Fig. 2, daß die Stange 44 eine solche Form besitzt, daß sie sich an den Tragteil 43 anlegt
und damit die Bewegung in Richtung des Pfeiles 48 begrenzt. Der Fangteil 45 enthält eine Rille oder Kerbe 49, um dort mit
dem Klinkenteil 41 in Eingriff zu kommen und die Fallenklappe in der geschlossenen Stellung 38 festzuhalten. Eine Feder 51
spannt den Fangteil 45 in Richtung zum Eingriff mit dem Klinkenteil 41 vor.
Die Auslöseeinrichtung 28, die antriebsmäßig dem elektronischen Erkennungsgerät 2o zugeordnet ist, enthält ein Auslöseglied 29
mit einem ersten länglichen Bauteil 52, der in der Nähe seines einen Endes 54 an der Stelle 53 schwenkbar am Fördergehäuse 14
befestigt ist, während das entfernt liegende zweite Ende 5o sich in der Nähe der Riegeleinrichtung 4o befindet. In der
Nähe des zweiten Endes 5o des ersten Bauteils 52 ist ein Anschlag 55 vorgesehen, der das Ausmaß der Schwenkbewegung um
den Schwenkzapfen 53 begrenzt. Ein zweiter länglicher Bauteil ist über eine Langloch-Verbindung 27 verschiebbar an einen
Tragteil 58 angeschlossen, der seinerseits am ersten länglichen Bauteil 52 befestigt ist. Der zweite längliche Bauteil 56 steht
mit dem Hubmagneten 26 in Verbindung und ist zwischen einer passiven Stellung, in der er sich im Betrieb normalerweise
befindet, wenn keine Fremdkörper erkannt worden sind, und einer aktiven Stellung beweglich, die er einnimmt, wenn Fremdstoffe
t> β «ig
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-ig-
von dem elektronischen Erkennungsgerät 2o erkannt worden sind, um dann die Freigabe der Fallenklappe 35 aus der Riegeleinrichtung
4o zu besorgen. Der Hubmagnet 26 ist am Ende 54 des ersten länglichen Bauteils 52 mittels eines Halteteils 27 angeschlossen
und somit zusammen mit dem ersten Bauteil 52 um den Gelenkzapfen 53 schwenkbar0
Aus Fig. 2 ist weiterhin zu erkennen, daß zwischen dem Fördergehäuse
14 und dem zweiten Bauteil 56 eine Feder gespannt ist, die den zweiten Bauteil in die Aktivierungsstellung vorspannt.
Mit Hilfe dieser Anordnung ist beabsichtigt, daß der Hubmagnet in erregtem Zustand wirksam wird, um den zweiten Bauteil in
der passiven Stellung festzuhalten. Sollte die Stromzufuhr zum Hubmagneten 56 aus irgendeinem Grunde ausfallen oder unterbrochen
werden, so würde der zweite längliche Bauteil 56 selbsttätig in die Aktivierungsstellung bewegt werden und damit
letztlich die Fallenklappe 35 in die offene Stellung 39 bewegen, wodurch der Maschinenführer eine Anzeige darüber erhält, daß
ein Stromausfall oder eine Unterbrechung vorhanden ist. Für den Fachmann ist es ohne weiteres verständlich, daß ein Hubmagnet
26 vorgesehen sein könnte, um bei Betätigung bzw. Erregung
den zweiten länglichen Bauteil 56 in die Aktivierungs-.sjtellung
zu schieben. Dementsprechend würde die Feder 59 so anzuordnen sein, daß sie den zweiten länglichen Bauteil 56 in
die passive Stellung vorspannt.
Entsprechend Fig. 1, 2 und 3 ist eine Freigabe-Einrichtung
der Auslöseeinrichtung 28 und der Riegeleinrichtung 4o an- ^triebsmäßig so zugeordnet, daß sie eine Freigabe des Fangteils
J5 vom linken Teil 41 durchführt. Am besten ist aus Fig. 2
zu erkennen, daß die Freigabe-Einrichtung 6o eine auf dem
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ersten länglichen Bauteil 52 in ihrem Abstand vom Schwenkpunkt
einstellbar gelagerte Rolle 62 sowie eine Anlaufkurve 65 umfaßt, die an dem Fangteil 45 befestigt und in unmittelbarer Nähe der
Rolle 62 angeordnet ist. Um im Betrieb das Entriegeln der Klinkenfalle 35 zu bewirken, werden Rolle 62 und Anlaufkurve 55 zu
gegenseitigem Eingriff veranlaßt, wobei die Anlaufkurve 65 über
die Rolle 62 hinweg gleitet und den Fangteil 45 veranlaßt, um seine Schwenkachse 46 zu schwenken. Bei dieser Bewegung wird
der Fangteil 45 vom Klinkenteil 41 freigegeben, so daß die Fallentür 35 in die geöffnete Stellung 39 gelangen kann.
Mit der Druck- oder Quetschwalze 32 steht ein Nocken 68 in Verbindung,
der im Betrieb der Erntemaschine ständig mit der Walze mitdreht. Die Auslöseeinrichtung 28 ist so angeordnet, daß das
zweite Ende 5o des ersten länglichen Bauteils 52 zwischen dem Fangteil 45 und dem Nocken 68 angeordnet ist. Der Anschlag 55
verhindert, daß der erste längliche Bauteil 52 mit dem Nocken 68 in Eingriff kommt. Befindet sich der zweite längliche Bauteil 56
in der passiven Stellung, so kann sich kein Eingriff mit dem Nocken 68 einstellen. Wenn der Bauteil 56 jedoch in die Aktivierungsstellung
bewegt worden ist, berührt der Nocken 68 den Bauteil 56 und veranlaßt den ersten länglichen Bauteil 52 zu
einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 53 und damit zu einer sich vom Nocken 48 entfernenden und sich dem Fangteil 45 annähernden
Bewegung.
Die Quetschwalze 32 ist in einer Lagerplatte 7o gelagert, die ihrerseits mit Hilfe von Langlochschlitzen 72 verstellbar ist,
um so die Einstellung der Walze 32 bezüglich der Fallenklappe 35 bzw, bezüglich des dazwischen befindlichen Abstandes 33
zu verändern. Der erste längliche Bauteil 52 ist schwenkbar mit
der Lagerplatte 7ο verbunden, so daß die räumliche Beziehung
zwischen dem zweiten länglichen Bauteil 56 und dem Nocken sich nicht ändert, falls die Lage der Quetschwalze 32 zur
Veränderung des Abstandes 33 verändert wird. Allerdings ist die Rolle 62 bezüglich des ersten länglichen Bauteils 52 so
einstellbar, daß die Lagebeziehung zwischen der Rolle 62 und der Anlaufkurve 6 5 für jede beliebige veränderte Stellung der
Quetschwalze 32 aufrechterhalten werden kann.
In Fig. 4, 5 und 6 ist der Betriebsablauf der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt, um einen Stein nach seiner Erkennung
vom elektronischen Erkennungsgerät 2o auszusondern und abzuwerfen. Fig. 4 zeigt die Anordnung gerade zu dem Zeitpunkt,
wenn der Stein S vom elektronischen Erkennungsgerät 2o ermittelt wird. Der Fangteil 45 der Riegeleinrichtung 4o steht mit dem
Klinkenteil 41 in Verbindung, wodurch die Fallenklappe 35 in ihrer geschlossenen Stellung 38 festgehalten wird, um einen
ununterbrochenen Erntegutfluß aufrechtzuerhalten. Der Hubmagnet 26 ermöglicht, daß sich der zweite längliche Bauteil 56 aus
der passiven Stellung in die Aktivierungsstellung bewegen kann«
Entsprechend Fig. 5 hat sich der zweite längliche Bauteil 56 in die Aktivierungsstellung bewegt und ist dann vom Nocken
erfaßt worden, der in Drehrichtung des Pfeiles 69 umläuft. Der Nocken 68 hat den ersten länglichen Bauteil 52 zu einer
i'n'liwi'mkhewequng um die Schwenkachse Γ>3 veranlaßt, wodurch die
Rolle 62 an die Anlaufkurve 65 auf dem Fangteil 45 gedrückt wird. Der Eingriff zwischen Rolle 62 und Anlaufkurve 65 bewirkt
eine Drehbewegung des Fangteils 45 um seine Schwenkverbindung mit der Stange 44, so daß der Fangteil 45 in eine Stellung
• β
α ο
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£1
gelangt, in der die Verbindung zum Klinkenteil 41 unterbrochen
ist, wenn sich der Stein S der Pallenklappe 35 annähert.
Fig, 6 zeigt den Zustand, zu dem die Fallenklappe 35 sich in die offene Stellung 39 verschwenkt hat, so daß der Stein S
aus dem Erntegutfluß herausgeschoben bzw. herausgedrückt werden kann. Der Hubmagnet 26 ist von neuem eingeschaltet
bzw. erregt, wodurch der zweite längliche Bauteil 56 in seine passive Stellung zurückgezogen worden ist. Dies ermöglicht
dem ersten länglichen Bauteil 52 die Rückbewegung in seine Normalstellung, wozu er von der den Fangteil 45 nach unten
gegen den Klinkenteil 41 vorspannenden Feder 47 gegen den Anschlag 55 gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt wäre es normalerweise
notwendig, daß der Maschinenführer die Fallenklappe 35 schließt, beispielsweise mit Hilfe des Handgriffes
36, so daß der Klinkenteil 41 wieder mit dem Fangteil 45 in Eingriff kommt, um den Ernteyorgang fortzusetzen.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anordnung beim Abwurf eines Ste.Lnes nach dessen Erkennung
durch das mechanische Erkennungsgerät 3o. Gemäß Fig. 7 sind sämtliche Bauteile in ihrer normalen Betriebsstellung, die
der weiter oben im Zusammenhang wit Fig. 4 beschriebenen
Stellung entsprechen. Der Stein S ist aus irgendeinem Grund von dem elektronischen Erkennungsgerät 2o nicht ermittelt
worden und steht im Begriff, von der Quetschwalze 32 erfaßt zu werden.
Entsprechend Fig. 8 wird der Stein S unter der Quetschwalze
hindurchbewegt, wodurch die Fallenklappe 35 aus der Schließ-
stellung 38 in die geöffnete Stellung 39 gelangt. Die Schwenkbewegung
der Fallenklappe 35 führt zu einer entsprechenden Bewegung des Klinkenteils 41. Da der Klinkenteil noch mit der
Rille oder Nut 49 des Fangteils 45 in Eingriff steht, werden die Stange 44 und der Fangteil 45 im wesentlichen geradlinig
in Richtung des Pfeiles 75 gegen die Kraft der Feder 47 bewegt9
Bei dieser Bewegung drückt die Anlaufkurve 65 gegen die Rolle
62. Da der Anschlag 55 eine Drehbewegung des ersten länglichen Bauteils 52 in Richtung auf den Nocken 68 verhindert, verursacht
der Eingriff zwischen Rolle 62 und Anlaufkurve 65 eine Schwenkbewegung des Fangteils 45 um dessen Schwenkachse 46^
wobei der Klinkenteil 41 freikommt und nunmehr die Fallenklappe in die in Fig. 9 gazeigte Öffnungsstellung 39 verschwenken
kann. Nach dem Lösen der Verbindung zwischen Fangteil 45 und Klinkenteil 41 zieit die Feder 47 den Klinkenriegel 42 in
seine Ausgangsstellung zurück. Wie beim Betrieb der im Zusammen«
hang mit Fig. 4 bi3 6 beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung
muß auch hier die ^allenklappe 35 in die Schließstellung 38 zurückgeschwenkt werden, um den Erntebetrieb ungestört fortsetzen
zu können.
Fig. 1o zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung. Die Auslöseeinrichtung 28, die Riegeleinrichtung 4o, der Hubmagnet 26, die Fallenklappe 35 und der
Nocken 68 besitzen im wesentlichen die gleiche Form und Ausbildung wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Die Freigabe-Einrichtung (·ο jedoch besteht aus einem Kurbelarm
7o, der in einem rechten Winkel zum ersten länglichen Bauteil 52 verlaufend an diesem befestigt ist,und aus einem
Lenker 88, der den Kurbelarm 7o und den Fangteil 45 miteinander verbindet. Die Bewegung des Kurbelarms 7o in Richtung zum
S 577 -X-
Fangteil 45 wird durch einen Anschlag 79 begrenzt. Wenn der Nockea 68 den zweiten länglichen Bauteil 56 berührt, um damit
eine Schwenkbewegung des ersten länglichen Bauteils 52 um dessen Schwenkachse 53 zu veranlassen, dann wird der Kurbelarm
7o mitgedreht. Der Lenker 78 bewirkt eine entsprechende Schwenkbewegung des Fangteils 45 um dessen Schwenkachse 46,
wodurch der Fangteil 45 sich vom Klinkenteil 41 löst.
Wenn die Quetschwalze 32, ähnlich wie bei dem im Zusammenhang mit Fig. 7, 8 und 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel,
einen Fremdkörper nach unten gegen die Fallenklappe 35 drückt, zieht der Klinkenteil 41 den Klinkenriegel 42 in Richtung
des Nockens 68. Da der Lenker 78 eine feste Länge besitzt und der Kurbelarm 7o durch den Anschlag 79 aa einer Abwärtsbewegung
in Richtung auf den Fangteil 4 5 gehindert ist, schwenkt der Fangteil 45 um seinen Schwenkpunkt 46, wenn er sich linear
in Richtung des Nockens 68 bewegt, um dann den Klinkenteil freizugeben, damit die Fallenklappe 35 sich in die offene
Stellung 39 bewegen kann. Um die richtige Lage- und Längenbeziehung
zwischen der Freigabe-Einrichtung 6o und der Riegel-Einrichtung 4o aufrechtzuerhalten, kann die Länge des Lenkers
einstellbar sein, um auf diese Weise jegliche Nachstellungen hinsichtlich der Position der Quetschwalze 32 auszugleichen.
In Fig. 11 und 12 ist eine zusätzliche Ausführungsform gemäß
der Erfindung dargestellt. Die Auslöseeinrichtung 28, die Riegeleinrichtung 4o, die Fallenklappe 35, der Hubmagnet 26
und der Nocken 68 entsprechen dem Aufbau und Anordnung denen nach Fig. 1 bis 9. Die Freigabe-Einrichtung 6o umfaßt jedoch
einen Flansch 81, der von dem ersten länglichen Bauteil 52 nach außen vorsteht, sowie eine erste Rolle 82, die auf dem
Fangteil 45 sehr dicht beim Flansch 81 gelagert ist. Um den
-/■
weiter unten beschriebenen Betriebsablauf zusätzlich zu unter-=
stützen, könnte die Freigabe-Einrichtung 6o auch eine geneigte Anlaufkurve 83 umfassen, die am Fördergehäuse 14 befestigt ist,
sowie eine vor der geneigten Anlaufkurve 83 auf dem Fangteil 45 gelagerte zweite Rolle 84.
Die Arbeitsweise der Freigabe-Einrichtung 6o nach Ermittlung oder Erkennung eines nicht zum Erntegut gehörenden Fremdkörpers
durch ein elektronisches Erkennungsgerät 2o ist in Fig. 11 herausgestellt. Sobald der Nocken 68 mit dem zweiten länglichen
Bauteil 56 in Eingriff tritt, um dadurch den ersten länglichen Bauteil 52 um dessen Schwenkachse 53 zu verdrehen, kommt der
Flansch 81 an der Rolle 82 zur Anlage.Da die Rolle 82 nicht bezüglich der Hauptachse der Stange 44 axial ausgerichtet ist,
bewirkt der resultierende Hebelarm im Abstand zur Schwenkachse 46 t
der durch die Länge (bzw. durch den Doppelpfeil) 85 eingezeichnet ist, eine Schwenkbewegung des Fangteils 45 um seine Schwenkachse
46, um den Klinkenteil 41 freizugeben, so daß die Fallenklappe 35 in ihre geöffnete Stellung 39 nach unten bewegbar ist.
Die Arbeitsweise der Freigabe-Einrichtung 6o bei mechanischer Erkennung eines Fremdkörpers im Erntegut ist in Verbindung mit
Fig. 12 erläutert. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis bewirkt die Schwenkbewegung der Fallenklappe 35 in die geöffnete
Stellung 39, daß sich der Fangteil 45 nach hinten in Richtung auf den Nocken 68 bewegt. Als Folge dieser Bewegung kommt die
Rolle 82 an dem Flansch 81 zur Anlage und bewirkt eine Schwenkbewegung des Fangteils 45, wie dies schon oben im Zusammenhang
mit dem Betrieb der elektronischen Fremdkörperermittlung beschrieben
worden ist. Ein Vorteil der besonderen Ausbildung
besteht darin, daß eine Justierung der Lagerplatte 7o zur Veränderung
des Abstandes 33 zwischen der Quetschwalze 32 und der Fallenklappe 35 keine zwangsläufige Nachstellung irgendwelcher
anderen Bauteile der Freigabe-Einrichtung 6o notwendig macht.
Wie schon oben angedeutet, könnte der Fangteil 45 eine zweite Rolle 84 aufweisen, die mit einer am Fördergehäuse 14 befestigten
geneigten Rampe 83 in Eingriff kommt, um die Schwenkbewegung des Fangteils 45 um dessen Schwenkachse 46 bei der mechanischen
Erkennung von nicht zum Erntegut gehörenden Fremdkörpern zu unterstützen. Wenn sich der Fangteil 45 in Richtung auf den
Nocken 68 bewegt, läuft die Rolle 84 auf die Rampe 83 auf, ähnlich der oben beschriebenen Beziehung zwischen der Rolle 62
und der Anlaufkurve 65. Für den Fachmann ist es nunmehr leicht zu verstehen, daß eine geringfügige Umstellung der Position
der Schwenkachse 53 und des Anschlages 55, bei der der Flansch ähnlich zur Rampe 83 geneigt würde, die Herbeiführung der Schwenkbewegung
des Fangteils 45 genauso unterstützen könnte.
Es versteht sich, daß zahlreiche Abänderungen in den Einzelheiten,
in der Materialauswahl und in der Anordnung der Teile gegenüber der vorbeschriebenen, gezeigten und dargestellten Erfindung ohne
weiteres durchgeführt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
- P at ent anspreche1. Riegeleinrichtung für einen Fremdkörper-Erkennungs- und Abwurfmechanismus bei einer Erntemaschine, mit einer von der Riegeleinra chtung freigebbar in einer geschlossenen Betriebsstellur.g gehaltenen Fallenklappe, die in eine geöffnete Stellung bewegbar ist, um nicht zum Erntegut gehörende Fremdkörper aus der Erntemaschine abzuwerfen, ferner mit einem elektronischen Erkennungsgerät, das die Gegenwart eines Fremdkörpers im Erntegut erkennt und bei Erkennung ein Signal aussendet, und mit einem mechanischen Erkennungsgerät, um die Gegenwa.-rt eines nicht zum Erntegut gehörenden Fremdkörpers aufgrund seiner Größe zu erkennen und um die Fallenklappe in die geöffnete Stellung zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (37) vorgesehen ist, um die Fallenklappe (3 5) von der geschlossenen Stellung (38) in die geöffnete Stellung (39) zu bewegen, ein Klinkenteil (41) an der Fallenklappe (35) befestigt undAn einer ersten Richtung bewegbar ist, wenn sich die Fallenklappe von der geschlossenen in die geöffnete Stellung bewegt,ein lösbar mit dem Klinkenteil (41) verbundener Klinkenriegel (42) vorgesehen ist, um die Fallenklappe (35) in der geschlossenen Stellung festzuhalten,S 577 - 2 -daß ferner eine Freigabe-Einrichtung (60) antriebsmäßig dem Klinkenriegel (42) zugeordnet ist, um den linken Teil (41) vom Klinkenriegel (42) zu lösen und somit der Fallenklappe (35) bei Erkennung eines Fremdkörpers die Bewegung in die geöffnete Stellung (39) zu ermöglichen, wobei die Freigabeeinrichtung in Tätigkeit tritt, wenn das mechanische Erkennungsgerät (3 2) die Fallenklappe in ihre geöffnete Stellung drückt,und daß eine Auslöse-Einrichtung (28) antriebsmäßig dem elektronischen Εχ-kennungsgerät (2o) und der Freigabe-Einrichtung (60) zugeordnet ist, um das von dem Erkennungsgerät ausgesendete Signal zu empfangen und die Freigabe-Einrichtung (60) zu veranlassen, daß der Klinkenteil (41) aus dem Klinkenriegel (42) freikommt und somit die Fallenklappe (35) in die geöffnete Stellung (39) gelangt.2. Riegeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenriegel (42) einen an der Erntemaschine befestigten Tragteil (43),eine in dem Tragteil längsverschiebbare Stange (44), eine Vorspanneinrichtung (47), um die Stange (44) in einer Richtung vorzuspannen, die der Bewegungsrichtung des Klinkenteils (41) im allgemeinen entgegengesetzt ist, eine an der Stange (44) angeordnete Begrenzungseinrichtung (45), um die Bewegung in der Vorspannrichtung zu begrenzen, und ©*»· einen an der Stange (44) gelenkig angeschlossenen Fangteil (45) aufweist, der mit dem Klinkenteil (41) eine lösbare Verbindung eingeht und wirkungsmäßig der Freigabe-Einrichtung (60) zugeordnet ist.S 577 - 3 -3. Riegeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erntemaschine ein Fördergehäuse (14) aufweist, durch das Erntegut längs eines Förderweges bewegt wird, daß die Fallenklappe (35) wenigstens teilweise unterhalb des Förderweges angeordnet ist, daß das mechanische Erkennungsgerät eine Quetschwalze (32) umfaßt, die drehbar innerhalb des Fördergehäuses in einem vorbestimmten Abstand oberhalb der Fallenklappe so angeordnet ist, daß der Förderweg zwischen Walze und Fallenklappe verläuft, und daß die Quetschwalze (32) so ausgelegt ist, daß sie Fremdkörper mit einer größeren Höhe als der vorbestimmte Abstand abwärts drückt und dabei die Fallenklappe in die geöffnete Stellung überführt.4. Riegeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe-Einrichtung (6o) eine an dem Fangteil (45) unter einem Winkel zu den ersten und zweiten Bewegungsrichtungen angeordnete Rampe (65) aufweist, sowie eine neben der Rampe und dazu relativ bewegbare Rolle (62), so daß eine Bewegung des Klinkenteils (41) in der ersten Richtung und eine entsprechende Bewegung des damit in Verbindung stehenden Fangteils (45) die Rampe (65) zu einem Auflaufen auf die Rolle (62) veranlaßt, wodurch der Fangteil (45) verschwenkt wird, wobei die Schwenkbewegung des Fangteils diesen von dem Klinkenteil trennt und damit eine Bewegung der Fallenklappe in ihre geöffnete Stellung ermöglicht.5. Riegeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-Einrichtung (28) einen ersten länglichen Bauteil (52) umfaßt, der auf derS 577 - 4 -Erntemaschine neben dem Klinkenriegel (42) beweglich angeordnet ist, daß die Rolle (62) auf dem ersten Bauteil (52) gelagert ist, und daß die Auslöseeinrichtung außerdem eine Betätigungseinrichtung (26) zur Aufnahme des Signals aus dem elektronischen Erkennungsgerät aufweist, um eine Bewegung des ersten Bauteils in Richtung auf den Fangteil (45) zu bewirken, so daß die Rolle (62) mit der Rampe (65) in Eingriff kommt, um die Schwenkbewegung des Fangteils und die Freigabe des Klinkenteils (41) zu veranlassen, so daß sich die Fallenklappe (35) in die geöffnete Stellung bewegt.6. Riegeleinrichtunc nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste lärgliche Bauteil (52) an einem Ende schwenkbar an die Maschine engeschlossen ist und ein davon entferntes Ende aufweist, urd daß die Rolle (62) auf dem ersten Bauteil entfernt von dessem Ende gelagert ist.7. Riegeleinrichtunc nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalze (32) nahe dem ersten länglichen Bauteil (52) gelagert ist, das Fördergehäuse (14) eine Antriebseinrichtung (16, 3o) für eine kontinuierliche Eirehbewegung der Quetschwalze im Betrieb der Erntemaschine aufweist, die Quetschwalze mit einem mitdrehenden Nocken (68) fest verbunden ist, das Fördergehäuse (14) außerdem einen Anschlag besitzt, um den ersten länglichen Bauteil (52) gegen^l eine Berührung mit dem Fangteil (45) zu schützen, die Auslöseeinrichtung (28) außerdem einen zweiten länglichen Bauteil (56) umfaßt, der mit dem ersten länglichen Bauteil (52) verschiebbar und mit der Betätigungseinrichtung antriebsmäßig in Verbindung steht, die den zweiten länglichen Bauteil in eine Aktivierungsstellung bringt, in welcher er mit dem Nocken (68) in EingriffS 577 - 5 -kommt, und daß der zweite längliche Bauteil (56) so angeordnet ist, daß ein Eingriff mit dem Nocken (68) eine Schwenkbewegung des ersten und zweiten Bauteils um die Schwenkachse (53) des ersten Bauteils veranlaßt, wobei sich die Rolle (62) an die Rampe (65) anlegt und damit die Fallenklappe zur Bewegung in ihre Öffnungsstellung freigibt.8. Riegeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der Pallenklappe (35) eine Feder (37) umfaßt, die den Klinkenteil (41) und das Fördergehäuse (14) miteinander verbindet, um die Fallenklappe in die offene Stellung vorzuspannen.9. Riegeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einem Hubmagneten (26) besteht, der an dem ersten Ende des länglichen Bauteils (52) befestigt ist.1o. Erntemaschine mit einem Erkennungsgerät für Fremdkörper innerhalb des zu verarbeitenden Erntegutes, einem Fördergehäuse mit einer Förderbahn für das Erntegut und mit einem in der Förderbahn angeordneten Auswurfmechanismus für durch das Erkennungsgerät erkannte Fremdkörper, wobei der AuswurfmechanIsmus eine zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbare Fallenklappe aufweist, die in ihrer geschlossenen Stdlung eine Fortsetzung der Erntegutbahn bildet, ferner mit einer Einrichtung, um die Fallenklappe von der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, einer Riegeleinrichtung zur lösbaren Halterung der Fallenklappe in der Schließstellung, wobei ein elektronisches Erkennungsgerät bei Erkennung eines Fremdkörpers iipErntegut ein Signal aussendet, während einS 577 - 6 -mechanisches Erkennungsgerät die Gegenwart eines Fremdkörpers durch seine Größe abfühlt und bei Erkennung die Fallenklappe in ihre Offenstellung drückt,dadurch gekennzeichnet, daß an der Fallenklappe (35) ein Klinkenteil (41) befestigt und mit dieser in einer ersten Richtung bewegbar ist, wenn sich die Fallenklappe von der Schließstellung in die Offenstellung (39) bewegt, daß ein Klinkenriegel (42) lösbar mit dem Klinkenteil (41) in Verbindung steht, um die Fallenklappe lösbar in der geschlossenen Stellung zu halten,daß dem Klinkenriegel (42) eine Freigabe-Einrichtung antriebsmäßig zugeordnet ist, um den Klinkenteil (41) von dem Klinkenriegel zu ]ösen und damit bei Erkennung eines Fremdkörpers die Öffnungsbewegung der Fallenklappe (3 5) zu ermöglichen, wobei die Freigabe-Einrichtung zur Wirkung kommt, wenn das mechanische Erkennungsgerät (32) die Fallenklappe in die öffnungsstellung (3 9) drückt, und daß eine Auslöseeinrichtung (28) dem elektronischen Erkennungsgerät (2o) und der Freigabe-Einrichtung (6o) antriebsmäßig zugeordnet ist, um das vom Erkennungsgerät ausgesendete Signal zu empfangen und die Freigabe-Einrichtungen zu veranlassen, den Klinkenteil vom Klinkenriegel freizugeben und die Öffnungsbewegung der Fallentür zu ermöglichen.11. Erntemaschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenriegel (42) in der ersten Richtung zusammen mit dem Klinkenteil (41) bewegbar und andererseits schwenkbar ist, urn den Klinkenteil (41) freizugeben, wobei die Freigabe-Einrichtung (6o) eine an dem Klinkenriegel (42) befestigteS 577 - 7 -Rampe (65) aufweist, die in einem Winkel zu der ersten Bewegungsrichtung verläuft, sowie eine am Fordergehause (14) in der Nähe der Rampe gelagerte Rolle (62) , so daß eine Bewegung des Klinkenriegels (42, 45) in der ersten Richtung zusammen mit dem Klinkenteil bewirkt, daß die Rampe (65) sich an die Rolle (62) anlegt, um dadurch eine Schwenkung des Klinkenriegels (45) zu veranlassen und den Klinkenteil freizugeben, so daß sich die Fallenklappe (35) in ihrer Öffnungsstellung bewegen läßt.12. Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (28) einen ersten länglichen Bauteil (52) aufweist, der am Fördergehäuse (14) in der Nähe des Klinkenriegels beweglich gehalten ist, daß die Rolle (52) auf dem ersten länglichen Bauteil (52) gelagert ist, und daß die Auslöseeinrichtung außerdem eine Betätigungseinrichtung (26) zum Empfang des Signals aus dem elektronischen Erkennungsgerät (2o) enthält, um eine Bewegung des esten länglichen Bauteils in Richtung des Klinkenriegels zu bewirken, so daß die Rolle mit der !lampe in Eingriff kommt und der Klinkenriegel verschwenkt wird, um den Klinkenteil freizugeben und die Öffnungsbewegung der Fallenklappe zu ermöglichen.13. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste längliche Bauteil (52) ein erstes Ende aufweist, das gelenkig an das Fördergehäuse (14) angeschlossen ist, und ein davon entferntes zweites Ende, wobei die Rolle auf dem ersten länglichen Bauteil entfernt von dessem ersten Ende gelagert ist.S 577 - 8 -14. Erntemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-Einrichtung (28) außerdem einen drehbaren Nocken (68) aufweist, der am Zuführungsgehäuse in der Nähe des ersten länglichen Bauteils (52) angeordnet ist, daß das Fördergehäuse einen Anschlag aufweist, um den ersten länglichen Bauteil (52) vor einer Berührung des Nockens (68) zu schützen, während Antriebsmittel vorgesehen sind, um den Nocken in Drehbewegung zu setzen, und daß die Auslöse-Einrichtung außerdem einen zweiten länglichen Bauteil (26) aufweist, der mit dem ersten Bauteil verschiebbar verbunden und antriebsmäßig mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist, wobei die Betätigungseinrichtung den zweiten Bauteil (56) mit dem Nocken (68) in Eingriff bringt, wenn ein Signal aus dem elektronischen Erkennungsgerät empfangen worden ist und wobei der zweite längliche Bauteil (56) so angeordnet ist, daß bei Eingriff mit dem Nocken eine Schwenkbewegung des ersten und zweiten Bauteils um die Schwenkachse (53) erfolgt, um die Rolle (62) mit der Rampe (65) in Eingriff zu bringen und damit die öffnungsbeweguncj der Fallenklappe zu ermöglichen.15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenriegel (42) einen am Fördergehäuse (14) befestigten Tragteil (43) , eine innerhalb des Tragteils verschiebbar aufgenommene Stange (44), eine die Stange in einer zweiten Richtung vorspannende Vorspanneinrichtung (47) aufweist, die der ersten Bewegungsrichtung des Klinkenteils (41) entgegengesetzt ist, ferner eine an der Stange (4 4) angeordnete Anschlag-Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung der Stange in der zweiten Richtung sowie einen schwenkbar mit der Stange verbundenen Fangteil (45) aufweist,S 577 - 9 - ΟΔ 'der mit dem Klinkenteil (41) eine lösbare Verbindung eingeht und die geneigte Rampe (65) trägt.16. Erntemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Erkennungsgerät eine Quetschwalze (32) umfaßt, die innerhalb des Fördergehäuses (14) in einem vorbestimmten Abstand oberhalb der Fallenklappe (35) drehbar so gelagert ist, daß der Gutförderweg zwischen der Walze und der Fallenklappe verläuft, wobei die Walze in der Lage ist, Fremdkörper von größerer Höhe als der vorbestimmte Abstand gegen die Fallenklappe zu drücken und dabei diese zu öffnen, und wobei der Nocken (68) mitdrehend mit der Walze verbunden ist.17. Riegeleinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenklappe (35) als Antriebseinrichtung eine Feder (37) umfaßt, die einenends an den Klinkenteil (41) und anderenends an das Fördergehäuse angeschlossen ist und die Fallenklappe in ihre Offenstellung vorspannt, und daß die Betätigungseinrichtung aus einem an ein Ende des ersten länglichen Bauteils (52) angeschlossenen Hubmagneten (26) besteht.
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