DE1482940C3 - Kastenförmige Steinfangmulde für Mähdrescher - Google Patents

Description

Auch bei den Steinfangmulden der eingangs ge- 65 fenboden fallen, während die Steine zurückgehalten nannten Art, deren Muldenböden seitlich herauszieh- werden. Die Entleerung der Steinfangmulde erfolgt bar ausgeführt sind (s. die kanadische Patentschrift nach dem Abschwenken der Vorderwand 1 von vorn.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Patentansprüche· 467 475), ergeben sich keine wesentlichen Vorteile, ' da infolge von Korrosion der aufeinander gleitenden

1. Kastenförmige Steinfangmulde für Mähdre- Teile bzw. auftretender Deformationen das Öffnen, scher, die direkt vor dem Dreschwerk angeordnet Schließen und gegenseitige Abdichten erschwert und bei der eine Wand entfernbar vorgesehen ist, 5 wird.

dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

derwand (1) der Steinfangmulde um eine oben eine Steinfangmulde für Mähdrescher zu schaffen,

und quer zur Förderrichtung liegende Achse nach die durch eine vorteilhafte Ausbildung der Mulden-

vorn schwenkbar ist. wände eine leichte Entleerbarkeit ermöglicht.

2. Steinfangmulde nach Anspruch 1, dadurch io Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der die Vorderwand der Steinfangmulde um eine oben Vorderwand (1) von außen mittels eines Hebels und quer zur Förderrichtung liegende Achse nach erfolgt. . vorn schwenkbar ist. Vorzugsweise ist sie von außen

3. Steinfangmulde nach Anspruch 1 oder 2, da- mittels eines Hebels bedienbar. Dadurch ist eine eindurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls an 15 fache und bequeme Öffnung und Entleerung der der Oberseite angeordnete Abdeckrost (3) um Mulde von vorn möglich.

eine zur Schwenkachse der Vorderwand parallele Auf Feldern ohne Steinanfall wird die Steinfang-

Achse an der Rückwand (2) der Steinfangmulde mulde durch einen an der Oberseite angeordneten bis an deren Innenseite abklappbar vorgesehen Abdeckrost geschlossen. Dieser ist um eine zur ist. 20 Schwenkachse der Vorderwand parallele Achse an

4. Steinfangmulde nach Anspruch3, dadurch der Rückwand der Steinfangmulde bis an'deren In- -gekennzeichnet, daß die Vorderwand (1) an ihrer nenseite bei NieStgebrauch. abklappbar vorgesehen.

Schwenkachse mit einem nach-hinten weisenden Der die Steinfangmulde abdeckende Rost bewirkt

Anschlagblech (4) zur Auflage des Abdeckrostes eine Vorabscheidung der sich bereits lose im Dresch-(3) versehen ist. 25 gut befindlichen Körner, so daß diese nicht in die

5. Steinfangmulde nach einem der Ansprüche 1 Drescheinrichtung gelangen. Der Abdeckrost kann bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mulden- auf einem an der Vorderwand nahe seiner Schwenkboden (5) zum Durchlaß von Körnern durchbro- achse vorgesehenen und nach hinten weisenden Anchen ist und diese Durchbrüche eine rechteckige schlagblech aufliegen.

oder eine quadratische Form besitzen. 30 Der Muldenboden ist zwecks Vermeidung des

schnellen Zusetzens der Steinfangmulde durch

Dreschgut mit vorzugsweise rechteckigen oder qua-

, dratischen Durchbrüchen versehen, durch die die be-

Die Erfindung betrifft eine kastenförmige Stein- reits abgerissenen Ähren und ausgefallenen Körner fangmulde für Mähdrescher, die direkt vor dem 35 auf den darunter befindlichen Stufenboden gelangen Dreschwerk angeordnet und bei der eine Wand ent- und die im Dreschgut befindlichen Steine zurückgefernbar vorgesehen ist. halten werden. Somit treten bei der Entleerung der

Um die Drescheinrichtungen gegen Beschädigun- Steinfangmulde keine Körnerverluste auf.
gen durch vom Dreschgut mitgeführte Steine zu Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfüh-

schützen, sind im Schneidwerkstrog, im Einzugs- 40 rungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt förderschacht oder vor dem Dreschwerk Steinfang- F i g. 1 eine Seitenansicht der Drescheinrichtung

vorrichtungen angeordnet. Bei dem größten Teil der mit der Steinfangmulde,

bekannten Mähdrescher hat sich die Anordnung Fig. 2 ein Detail des Muldenbodens in der Drauf -

einer Steinfangmulde direkt vor dem Dreschwerk sieht.

durchgesetzt, da dies die einfachste Form des Zu- 45 Vor dem Dreschkorb ist über dessen gesamte rückhaltens der Steine darstellt. Hierfür sind ver- Breite eine Steinfangmulde angeordnet. Sie "besteht schiedenartige Ausführungen bekannt. So gibt es bei- aus einer schwenkbaren Vorderwand 1, einer feststespielsweise Steinfangmulden, die unter einer ein- henden Rückwand 2, an deren oberem Rand ein Abgangsseitigen Aussparung des Dreschkorbes angeord- deckrost 3 scharnierartig angelenkt ist, der an einem net sind und die bei Nichtgebrauch durch eine Ab- 50 Anschlagblech 4 an der gegenüberliegenden Vorderdeckung geschlossen werden. Die Abdeckung ist da- wand 1 aufliegt, und aus dem Muldenboden 5. Ist die bei rückstellbar oder lösbar ausgebildet. Nachteilig Steinfangmulde durch den Abdeckrost 3 geschlossen, hierbei ist, daß dadurch die wirksame Dreschkorb- wirkt sie als Körnervorabscheidung. Auf Feldern mit fläche verringert wird und die Entleerung über eine Steinbesatz wird der Abdeckrost 3 an die Innenseite seitliche Öffnung erfolgen muß (USA.-Patentschrift 55 der Rückwand 2 abgeklappt, indem die Vorder-3 089 299). wandl in Pfeilrichtung zur Schneidwerksseite ge-

Weiterhin sind Ausführungen bekannt, bei denen schwenkt wird und dadurch das Anschlagblech 4 den vor dem Dreschkorb eine sich über dessen gesamte Abdeckrost 3 freigibt. Nach Zurückschwenken der Breite erstreckende starre, kastenförmige Mulde Vorderwand 1 ist die Steinfangmulde einsatzbereit, ohne Abdeckmöglichkeit angeordnet ist. Da sich 60 In ihr werden Steine sowie andere Fremdkörper gediese Mulden sehr schnell mit Dreschgut zusetzen, ist sammelt. Somit werden Beschädigungen an den auch eine öftere Entleerung derselben erforderlich, Dresch- und Reinigungseinrichtungen vermieden, die infolge eines ungünstigen Zuganges einen be- Der Muldenboden 5 ist mit rechteckigen Durchbrüträchtlichen Zeitaufwand erfordert. chen 6 versehen, durch die die Körner auf den Stu-