DE3210043A1

DE3210043A1 - Beifahrerseitiges gaskissen fuer kraftwagen, insbesondere personenkraftwagen

Info

Publication number: DE3210043A1
Application number: DE19823210043
Authority: DE
Inventors: Luigi Dr.-Ing. 7030 Böblingen Brambilla; Hansjürgen Dipl.-Ing. 7035 Waldenbuch Scholz; Günter Dipl.-Ing. 7277 Wildberg Walz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1982-03-19
Filing date: 1982-03-19
Publication date: 1983-09-22
Also published as: DE3210043C2; US4474390A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft O Daitn 13 Q7k/k

Stuttgart-Untertürkheim l6. März 1982

"Bei.fahrerseitiges Gaskissen für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen"

Die Erfindung betrifft ein beifahrerseitiges Gaskissen für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, das zwei einander gegenüberliegende, etwa trapezförmige Begrenzungsflächen enthält.

Ein derartiges Gaskissen ist bereits der DE-AS 20 30 5l8 als bekannt zu entnehmen. Bei dieser bekannten Schutzvorrichtung sind die oberen, unteren und seitlichen Begrenzungsflächen trapezförmig ausgebildet, während die dem Insassen zugekehrte Fläche und die rückwärtige Befestigungsfläche rechteckig ausgebildet sind.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein solches Gaskissen derart weiterzubilden, daß eine Verringerung des Gaskissenvolumens ohne Reduzierung der Kissenabmessungen in dem beim Aufprall besonders wichtigen oberen Kissenbereich möglich ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Gaskissen der vorstehend beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der trapezförmigen Begrenzungsflächen als den Insassen zugewandte Aufprallfläche dient und die andere trapezförmige liegrenzungsfläche mindestens eine dem Gaszutritt dienende Öffnung aufweist, vind daß das Gaskissen so im Kraftwagen angeordnet ist, daß sich die trapezförmigen Begrenzungsflächen von obon nach unten verjüngen.

-Z-

Da im 13 07 V»

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig· 1 eine perspektivische Schrägansicht eines

aufgeblasenen beifahrerseitigen Gaskissens,

Fig. 2 in kleinerem Maßstab einen Blick auf das gefüllte Gaskissen vom Beifahrerplatz aus gesehen, und

Fig. 3 in gleichem Maßstab wie Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung

Das vor dem Beifahrerplatz eines lediglich angedeuteten Personenkraftwagens 1 im Bereich einer Armaturentafel 2 angeordnete Gaskissen 3t das über eine Gaseintrittsöffnung k von einem nicht dargestellten Gasgenerator befüllbar ist, weist an seiner dem Insassen zugewandten Seite eine trapezförmige Begrenzungsfläche 5, die als Aufprallfläche dient, auf, sowie an seiner Rückseite eine gleichfalls trapezförmige Begrenzungsfläche 6, in der die Gaseintrittsöffnung k angeordnet ist.

Das erfindungsgeinäße Gaskissen 3 ist also in seinem oberen, beim Kopfaufprall besonders wichtigen Bereich ausreichend breit, um hier die gefährliche Vorderwandsäule 7 abzudecken, und verjüngt, sich nach unten hin.

Daim 13 07 Vi

Durch <.las dadurch bedingte, relativ geringe Volumen des Gaskissens wird es in vielen Fällen möglich sein, für Fahrer- und Beifahrerseite identische Gasgeneratoren einzusetzen, was wegen der dadurch bedingten höheren Stückzahlen eine kostengünstigere Fertigung ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn ein solches Gaskissen in an sich bekannter Weise in eine obere und eine untere Kammer aufgeteilt wird, die nacheinander in einer bestimmten Folge gefüllt werden. In diesem Falle wird nämlich für ein im Augenblick eines Unfalls vor der Armaturentafel stehendes Kind die Belastung entscheidend durch das in der unteren Kammer geringere Verdrängungsvolumen vermindert.

Andererseits wird bei gleichem Gesamtvolumen gegenüber üblichen Gaskissen durch eine größere nutzbare Gaskissendicke im Brustbereich ein früheres Zurückhalten des aufprallenden Insassen erreicht.

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 1 j OJh/k

Stuttgart-Untertürkheim l6. März

Pat entanspruch

Beifahrerseitiges Gaskissen für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, das zwei einander gegenüberliegende, etwa trapezförmige Begrenzungsflächen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine der trapezförmigen Begrenzungsflächen (5) als den Insassen zugewandte Aufprallfläche dient und die andere trapezförmige Begrenzungsfläche (6) mindestens eine dem Gaszutritt dienende Öffnung Ci) aufweist, und daß das Gaskissen (3) so im Kraftwagen angeordnet ist, daß sich die trapezförmigen Begrenzungsflächen (5, 6) von oben nach unten verjüngen.