DE3209782C2 - - Google Patents

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DE3209782C2
DE3209782C2 DE19823209782 DE3209782A DE3209782C2 DE 3209782 C2 DE3209782 C2 DE 3209782C2 DE 19823209782 DE19823209782 DE 19823209782 DE 3209782 A DE3209782 A DE 3209782A DE 3209782 C2 DE3209782 C2 DE 3209782C2
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Tatsuhiko Kobe Jp Noyori
Masao Shimonoseki Yamaguchi Jp Mizoguchi
Tetsuro Osaka Jp Takehata
Takahisa Tabuchi
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
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  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Indirekt-Strangpresse mit einem Hohlstempel und einer am einen Stirnende des Hohlstempels anliegenden Matrize, die zum Entfernen des Preßhemdes in eine Wartestellung außerhalb der Strangpresse bringbar ist und bei der der Hohlstempel am matrizenseitigen Stirnende einen Ab­ schnitt mit verringertem Außendurchmesser aufweist, auf dem im Abstand zur Matrize, zur Bildung eines Sammelraumes, ein Abstreifring für das Preßhemd angeordnet ist.
Eine Indirekt-Strangpresse dieser Art ist aus der DE-OS 22 37 276 bekannt. Dort ist der Abstreifring fest auf dem Hohlstempelab­ schnitt mit verringertem Durchmesser angeordnet. Während des Preßvorganges, in dessen Verlauf der Behälter über den die Matrize tragenden Hohlstempel geschoben wird, wird vom Ab­ streifring das an der Behälterwandung haftende Preßhemd ab­ geschabt und in dem Ringraum zwischen der Matrizenrückseite und dem Abstreifring gesammelt. Nach beendetem Preßvorgang wird der Behälter in gleicher Bewegungsrichtung noch weiter über den Hohlstempel geschoben, bis die Matrizenstirnseite mit der Behälterstirnseite bündig ist. Durch ein entlang der Behälterstirnseite bewegbares Trennmesser wird der vor der Matrize verbliebene Preßrest abgetrennt. Nach weiterem Über­ schieben des Behälters über den Hohlstempel ragen die Matrize und das daran hängende Preßhemd über die Behälterbohrung vor. In dieser Stellung wird die Matrize mit dem daran hängenden Preßhemd vom Hohlstempel abgenommen und mittels einer Rutsche in die Wartestellung außerhalb der Presse gebracht, wo Matri­ ze und Preßhemd voneinander getrennt werden. Angaben darüber, wie und mit welchen Einrichtungen die Matrize samt Preßhemd von dem Hohlstempel abgenommen werden, wie die Matrize vom Preßhemd in der Wartestellung getrennt wird und wie die Ma­ trize wieder in die Preßstellung gebracht wird, enthält di­ ser Stand der Technik nicht.
Aus der US-PS 35 30 720 ist ferner eine Indirekt-Strangpresse bekannt, bei der zum Entfernen des vor der Matrize liegenden Preßrestes, und Reinigen der Matrize, diese aus der Preßachse mit einer entsprechenden Einrichtung wegbewegt wird. Hierzu ist ein Träger mit einer Klemmvorrichtung für die Matrize vorgesehen, der geradlinig zwischen der Preßachse und einer Wartestellung verschoben werden kann. Die gereinigte Matrize wird für den nächsten Preßvorgang auf dem Träger in die Preß­ achse zurückgeschoben. Durch diesen Stand der Technik ist keine Anregung für eine Ausbildung einer Indirekt-Strangpresse gegeben, die das Entfernen eines Preßhemdes ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Indirekt-Strang­ presse der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß das Entfer­ nen des Preßhemdes von der Matrize und dem Abstreifring ver­ einfacht, beschleunigt und weitgehend automatisiert wird und bei der die Matrize und der Abstreifring, nachdem der Aufnahme­ behälter für den Preßblock in seine Ausgangsposition zurückge­ fahren worden ist, wieder in die Betriebsstellung zurückgebracht werden können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Indirekt-Strangpresse ist der Abstreif­ ring axial verschiebbar auf einem am Hohlstempel vorgesehenen Abschnitt verringerten Durchmessers angebracht. Mittels einer Haltevorrichtung werden die Matrize und der in entsprechendem Ab­ stand befindliche Abstreifring zwischen der Preßachse und einer außerhalb der Strangpresse liegenden Wartestellung bewegt. Da die Matrize und der Abstreifring zum Entfernen des Preßhemdes auch in der außerhalb der Preßachse liegenden Wartestellung in ihrer Lage zueinander zwangsläufig gehalten werden, können diese nach dem Abschlagen des Preßhemdes in die Preßachse zu­ rückbewegt werden und ein neuer Strangpreßvorgang begonnen wer­ den. Teile des Preßhemdes, die möglicherweise auf dem Außen­ umfang der Matrize bleiben, bereiten keine Schwierigkeiten, da der den Preßblock aufnehmende Behälter beim Überschieben über die Matrize zu Beginn des nächsten Strangpreßvorganges diese Reste am Außenumfang der Matrize abstreift.
Da bei der erfindungsgemäßen Indirekt-Strangpresse der Abstreif­ ring während des Zurückschiebens des Behälters vom Hohlstempel in seine Ausgangsposition nicht auf dem Hohlstempel sich be­ findet, wird der Verschleiß der Behälterbohrung auch am Ab­ streifring selbst verringert. Außerdem kann das Zurückschieben des Behälters mit höherer Geschwindigkeit erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 bis 6 schematische Querschnittsansichten zur Verdeutlichung der aufeinanderfolgenden Arbeits­ schritte einer Indirekt-Strangpresse, wobei die wesentlichen Teile derselben in ihrer relativen Zuordnung gezeigt sind,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht einer Anordnung aus Matrize und Abstreifring für eine Indirekt- Strangpresse,
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer Haltevorrichtung und eines Auswerfers für eine Indirekt-Strang­ presse,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Fig. 8 ähnliche Ansicht einer Ausführungs­ variante der Auswerfereinrichtung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Indirekt-Strangpresse,
Fig. 12 eine Unteransicht der Indirekt-Strangpresse in Schnittdarstellung in einer anderen Arbeitsstel­ lung,
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht einer Bewegungs­ einrichtung für die Matrize und den Abstreifring in einer Arbeitsstellung, und
Fig. 14 eine Seitenansicht der Bewegungseinrichtung nach Fig. 13 in einer Ausbaustellung für die Matrize als Schnittdarstellung.
In den Fig. 1 bis 6 sind die Hauptkomponenten einer Indirekt- Strangpresse in verschiedenen Phasen des Strangpressens dar­ gestellt. Die Strangpresse umfaßt einen Behälter 23, einen zylindrischen Hohlstempel 28, einen Schließblock 24, einen Abschermechanismus 43 und eine Haltevorrichtung 33. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist der Hohlstempel 28 an seinem matrizen­ seitigen Stirnende mit einem zylindrischen Abschnitt 28 a mit verringertem Durchmesser versehen, der an einer Schulter 28 b endet. Auf dem zylindrischen Abschnitt 28 a ist ein Abstreif­ ring 32 verschiebbar angeordnet. Eine Matrize 30, mit einem Formgebungsquerschnitt 30 a versehen, liegt an der Stirnfläche des Hohlstempels 28 lose an. Der Abstreifring 32 und die Ma­ trize 30 liegen axial im Abstand zueinander.
Zum Strangpressen wird nach dem Einführen eines Blockes B in den Behälter 23 ein offenes Ende desselben mit dem Schließ­ block 24 geschlossen, der in einer Richtung senkrecht zur Preßachse beweglich ist, und es wird eine Druckkraft aufge­ bracht, um den Hohlstempel 28 mit der losen Matrize 30 und dem Abstreifring 32 in den Behälter 23 hineinzupressen (siehe Fig. 11). Während des Strangpressens schabt der Umfangsrand des Abstreifringes 32 das an der inneren Oberfläche 22 des Behäl­ ters 23 haftende Preßhemd ab, das in Form von Spiralringen, wie in der Fig. 9 dargestellt, sich in dem Zwischenraum S ansammelt.
Nach Beendigung des Strangpressens wird der Behälter 23 zum Abschneiden des vor der Matrize 30 liegenden Preßrestes 41 soweit nach rechts verschoben, bis die Stirnfläche des Behälters 23 mit der Stirnfläche der Matrize 30 bündig ist. Dann wird mit einer Abschereinrichtung 43, die senkrecht zur Pressenachse beweglich ist, der Preßrest 41 von der Matrize 30 abgetrennt.
In der nächsten Arbeitsphase wird die Haltevorrichtung 33, die insbesondere in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellt ist, in Richtung auf die Pressenachse zubewegt und gleichzeitig wird der Behälter 23 weiter auf den Hohlstempel 28 aufgeschoben, um die lose Matrize 30 und den Abstreifring 32 außerhalb des Behälters 23 freizulegen, wie in Fig. 3 dargestellt. Danach werden die Matrize 30 und der Abstreifring 32 mit einer Klemmeinrichtung 48 an der Haltevorrichtung 33 ergriffen, die einen stationären Auflagerarm 48 a und einen beweglichen Klemm­ bügel 48 b aufweist. Der Klemmbügel 48 b ist um einen Stift in Richtung auf den Auflagerarm 48 a und von diesem weg mittels einer Kolben-Zylinder-Einrichtung (nicht dargestellt) dreh­ bar. Danach wird der Hohlstempel 28, wie in Fig. 4 gezeigt, zurückgezogen, bis der Abschnitt mit verringertem Durchmesser des Hohlstempels 28 den Abstreifring 32 verlassen hat, wie in Fig. 3 dargestellt. Ein Auswerfer 49 wird dann in den Zwischenraum S durch Betätigung einer Kolben-Zylinder-Ein­ richtung 50 eingefahren, um das Preßhemd 47 zu entfernen.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsvariante wird ein blockförmiger Auswerfer 49 in axialer Richtung in den Zwischenraum zwischen dem Auflagerarm 48 a und dem Klemm­ bügel 48 b geschoben und durch diesen durchbewegt, um das Preßhemd 47 zu entfernen.
Wenn die Matrize 30 und der Abstreifring 32 um einen Zwi­ schenraum S getrennt voneinander angeordnet sind, kann das Preßhemd 47 mittels des Auswerfers 49 sofort und genau auf extrem leichte Weise entfernt werden. Außerdem ermöglicht die lose Matrize 30 die Entfernung des Preßhemdes 47 von dem Fortbewegungsquerschnitt 30 a an einer Stelle außerhalb der Strangpresse.
Nachdem einmal die Matrize 30 und der Abstreifring 32 auf diese Weise durch Betätigung der Klemmeinrichtung 48 der Haltevorrichtung 33 außerhalb der Strangpresse gebracht worden sind, werden die Matrize 30 mit dem Formgebungsquer­ schnitt 30 a, der von dem oben genannten Preßhemd 47 befreit ist, und der Abstreifring 32 wieder in die Arbeitspositio­ nen in die Strangpresse vor das offene Ende des Behälters 23 zurückgeführt. Hierbei wird die Klemmeinrichtung 48 der Haltevorrichtung 33 alternierend von der Strangpresse weg und zu dieser hin in Form einer Pendel- oder Hubbewegung bewegt und die gesamte Klemmeinrichtung 48 selbst, die aus­ serhalb der Strangpresse angeordnet ist, kann in Preßrich­ tung hin- und herbewegt werden.
Andererseits wird in den Behälter 23, dessen innere Ober­ flächen gleichzeitig mit dem Strangpressen bereits gereinigt worden sind, mittels einer Schiebeeinrichtung 46 ein neuer Block eingeführt und der Hohlstempel 28 wird in der Fig. 5 nach rechts bewegt, wobei er durch den Abstreifring 32, der zusammen mit der losen Matrize 30, wie oben angegeben, in die Strangpresse zurückgeführt worden ist, einseitig ge­ halten wird, wodurch der Abstreifring 32 und die lose Ma­ trize 30 jeweils auf dem zylindrischen Abschnitt 28 a mit verringertem Durchmesser am matrizenseitigen Stirnende des Hohlstempels 28 festgelegt werden. Danach wird das offe­ ne Ende des Behälters 23 wieder durch den Schließblock 24 verschlossen, wie in Fig. 6 dargestellt.
Die Indirekt-Strangpresse gemäß der vorstehend beschriebe­ nen Ausführungsform weist eine Reihe von Vorteilen auf. Da die lose Matrize 30 und der Abstreifring 32 getrennt von­ einander auf dem Hohlstempel 28 vorgesehen sind, verein­ facht sich beispielsweise die Herstellung der Matrize 30 und des Abstreifringes 32. Ferner lassen sich beim Strangpres­ sen eines Erzeugnisses durch wiederholte Verwendung der Ma­ trize 30 enge Toleranzen mit gleichbleibenden Genauigkeiten einhalten. Ein Hauptvorteil besteht darin, daß die Reini­ gung des Behälters 23 gleichzeitig mit dem Strangpressen des Blocks erfolgt.
Außerdem wird der Abstreifring 32, der abnehmbar auf dem zylindrischen Abschnitt 28 a mit verringertem Durchmesser am hinteren Ende des Hohlstempels 28 befestigt ist, von dem Hohlstempel entfernt und in eine Position außerhalb der Strangpresse zusammen mit der Matrize 30 nach Durchführung des Strangpreß- und Abschervorgangs gebracht, wobei ein Ab­ stand zu der losen Matrize 30 aufrechterhalten wird, so daß das Preßhemd 47 in Form von Spiralringen am Abstreifring 32 leicht und schnell, einfach durch Hineinschieben des Auswer­ fers 49 in den Hohlraum zwischen der Matrize 30 und dem Ab­ streifring 32 abgeschabt werden kann.
In Fig. 11 und 12 ist eine Indirekt-Strangpresse 14 vom Rückzieh-Typ dargestellt. Sie weist eine mittlere Platte 16 auf, die auf einem Maschinenbett 17 befestigt ist. Eine Preßplatte 18 und eine hintere Platte 19 sind jeweils vor und hinter der mittleren Platte 16 angeordnet und durch eine Reihe von parallelen Verbindungsstäben 17 miteinander verbunden. Eine Haupt-Kolben-Zylinder-Anordnung 20 ist zwischen der mittleren Platte 16 und der hinteren Platte 19 angeordnet. Auf der Vorderseite der mittleren Platte 16, die der Preß­ platte 18 gegenüberliegt, ist der eine innere Oberfläche 22 aufweisende Behälter 23 befestigt, der mittels eines Bewe­ gungszylinders 21 hin- und herbewegbar ist, sowie einem be­ weglichen Block 24 versehen ist, der in einer radialen Rich­ tung oder senkrecht zur Preßrichtung zwischen der mittleren Platte 16 und dem Behälter 23 verschiebbar ist. Der beweg­ liche Block 24 ist hintereinander in radialer Richtung mit einer Abfall-Aufnahmeöffnung 25, einer Abfall-Zuführungsöff­ nung 26 und einem Blinddeckel 27 versehen. Ein Hohlstempel 28, der vorstehend auf der Rückseite der Preßplatte 18 be­ festigt ist, ist mit einer axialen Öffnung 29 versehen, die zur inneren Oberfläche 22 weist.
Eine Matrize 30 ist auf dem hinteren freien Ende des Hohl­ stempels 28 abnehmbar befestigt, wobei die Matrize 30 in axialer Richtung relativ zur Aufnahmebohrung 22 und in diese hinein beweglich ist, um ein Strangpreßteil 31 mit vorbe­ stimmter Formgebung herzustellen. Bei dem Beispiel wird die Preßplatte 18 durch Ausfahren des Hauptzylinders 20 nach hin­ ten bewegt, wodurch der Block B gepreßt und verformt wird. Die Rückwärtsbewegung des Blocks B wird durch den Blinddeckel 27 des beweglichen Blockes 24 verhindert.
Ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ form ist ein Abstreifring 32 abnehmbar auf dem hinteren Endabschnitt des Hohlstempels 28 in axialem Abstand von der Matrize 30 befestigt, die auf dem hinteren Stirnende des Hohlstempels 28 befestigt ist. Das an der inneren Oberfläche 22 haftende Preßhemd wird durch diese Verschiebe­ bewegung des Abstreifrings 32 relativ zur inneren Oberflä­ che 22 abgeschabt.
Die Haltevorrichtung 33, die gleichzeitig die Matrize 30 und den Abstreifring 32 festhält, ist beweglich in einer Richtung senkrecht zur Pressenachse gelagert und an einer Bewegungseinrichtung 34 angebracht, die in axialer Rich­ tung der Presse bewegbar ist. Die Bewegungseinrichtung 34 umfaßt ein Zahnstangengetriebe 35, dessen Achse senkrecht zur Pressenachse ist und die Haltevorrichtung 33. Ferner sind ein Trägerkörper 37, auf dem das Zahnstangengetriebe 35 aufliegt, das ein angetriebenes drehbares Ritzel auf­ weist, das in Eingriff mit dem Zahnstangengetriebe 35 steht und dasselbe in axialer Richtung bewegt, und ein Halter 38 vorgesehen, der die Haltevorrichtung 33 trägt und fest­ hält, wenn er sich in der zurückgezogenen Ruhestellung außer­ halb der Strangpresse befindet, sowie eine Kolben-Zylinder- Anordnung 40, die den Trägerkörper 37 auf und entlang einer Schiene 39 bewegt. Mit Hilfe der Haltevorrichtung 33 und der zugeordneten Bewegungseinrichtung 34 werden die Matrize 30 und der Abstreifring 32 in die Strangpresse hinein und aus dieser herausbewegt. Die Haltevorrichtung 33 kann auf einem Führungselement und entlang desselben verschiebbar sein.
Die Abfallaufnahmeöffnung 25, die auf der äußeren Seite des hinteren Endes der inneren Oberfläche 22 angeordnet ist, hat einen kreisförmigen Querschnitt, um darin locker oder fest einen Preßrest 41 aufzunehmen, der an dem hinteren Ende der Matrize 30 in Strangpreßrichtung gesehen, stehenbleibt.
Der Behälter 23 und die von der Haltevorrichtung 33 fest­ gehaltene Matrize 30 sind in einer Richtung senkrecht zur Pressenachse relativ zueinander beweglich, um den Preß­ rest 41 von dem hinteren Ende des Strangpreßteils 31 ab­ zutrennen. Bei der dargestellten speziellen Ausführungsform wird der Preßrest 41 durch eine Querbewegung des beweg­ lichen Blockes 24 abgetrennt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Scherkraft von der Haltevorrichtung 33 aufgenommen, die an der mittleren Platte 16 festgelegt ist.
Zwischen den mittleren und hinteren Platten 16 und 19 ist eine Beschickungseinrichtung 45 zur Einführung eines Blocks B in die Presse vorgesehen. Der Block B wird in den Behälter 23 über eine Eintragsöffnung 44 in der mittleren Platte 16 und die Beschickungsöffnung 26 in dem beweglichen Block 24 mittels einer Schiebeeinrichtung 46 hineingeschoben, die über Stangen 46 a mit der mittleren Platte 16 verbunden ist.
In Fig. 11 werden die Matrize 30 und der Abstreifring 32 mittels der Haltevorrichtung 33 außerhalb der Strangpresse koaxial im Abstand voneinander gehalten.
Nach Fig. 12 werden die Matrize 30 und der Abstreifring 32, die in der Haltevorrichtung 33 festgehalten werden, bezüg­ lich der Pressenachse zwischen dem Behälter 23 und dem Hohl­ stempel 28 durch Betätigung der Bewegungseinrichtung 34 in Position gebracht.
In den Fig. 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der ein Prägeform-Handhabungs­ mechanismus und eine Ausführungsvariante einer Verfahr- und Haltevorrichtung an einer Seite des hinteren Endes des Hohlstempels 28 gezeigt sind, die für die Matrize 30 und den Abstreifring bestimmt ist, die abnehmbar auf dem Hohl­ stempel 28 in der gleichen Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen befestigt sind. Die Ver­ fahr- und Haltevorrichtung weist einen mit einer Welle 55 verbundenen Arm 50 auf, der in axialer Richtung der Presse und zwischen einem Paar Stehlager 56 und 57, die auf ei­ nem Tragrahmen 71 außerhalb der Strangpresse vorgesehen sind, hin- und herbewegbar ist und drehfest mit der Welle 55 verbunden ist, die in axialer Richtung hin- und herbe­ wegbar und zugleich um ihre Achse drehbar ist. Der Arm 50 ist daher in axialer Richtung der Presse linear bewegbar entlang der hin- und herbewegbaren Welle 55 und er ist schwenkbar um die Achse der Welle 55 zwischen einer inne­ ren Position, in der eine Klemmeinrichtung 54, die am vor­ deren Ende des Arms 50 vorgesehen ist, koaxial die Matrize 30 und den Abstreifring 32 umgreift, und einer äußeren Po­ sition, in der der Arm 50 außerhalb der Presse angeordnet ist, ohne daß die Bewegungen des Behälters 23 oder anderer Arbeitsteile der Strangpresse behindert wären. Mit 58 ist ein hydraulischer Zylinder bezeichnet, der als ein Bei­ spiel für die Antriebseinrichtung der Welle 55 dient.
Beim Betrieb werden der Behälter 23 und der Preßstempel 53 zu dem Hohlstempel 28 hinbewegt, um den Block B im Behäl­ ter 23 durch die lose Matrize 30 strangzupressen und das Strangpreßteil wird durch den Hohlstempel 28 ausgetragen. Während dieses Strangpressens wird das Preßhemd 47 an den inneren Oberflächen des Behälters 23 durch den Abstreifring 32 abgeschabt, wobei das abgeschabte Preßhemd 47 in dem Hohlraum zwischen dem Abstreifring 32 und der Matrize 30 gesammelt wird. Nun wird der Behälter 23 wieder etwas von dem Preßstempel 53 wegbewegt, wie durch einen Pfeil in Fig. 13 dargestellt, um an dem rechten Ende des Behälters 23 die lose Matrize 30 und den Abstreifring 32 freizulegen, die an den Hohlstempel 28 montiert werden, und der Arm 50 mit der Haltevorrichtung 33 wird durch Drehen der Welle 55 in Richtung auf die Pressenachse geschwenkt. Die Klemm­ einrichtung 54 wird konzentrisch zur Pressenachse posi­ tioniert, um die Matrize 30 und den Abstreifring 32 ein­ zuspannen und festzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird das Preßhemd 47, das von den inneren Oberflächen des Behäl­ ters 23 mittels des Abstreifringes 32 abgeschabt worden ist, in dem Zwischenraum zwischen der Matrize 30 und dem Abstreifring 32 zurückgehalten. Dann wird die hin- und her­ bewegliche Welle 55 linear in axialer Richtung zu dem Preß­ kolben 53 bewegt, wie in Fig. 14 dargestellt, um die Ma­ trize 30, den Abstreifring 32 und das Preßhemd 47 vom Hohl­ stempel 28 zu entfernen, der in der stationären Position gehalten wird, wie in Fig. 14 dargestellt. In diesem Fall müssen die Matrize 30 und der Abstreifring 32 von der Klemm­ einrichtung 54 fest eingespannt werden, ohne daß Abweichungen in den relativen Positionen auftreten, bis sie nach dem Abschlagen des Preßhemds 47 wieder an dem Hohlstempel 28 befestigt sind.
Nach der Entfernung des Preßhemds 47 und der erforderlichen Reinigung wird die hin- und herbewegliche Welle 55 um ihre Achse gedreht, um die Matrize 30 und den Abstreifring 32 aus der äußeren Position in die innere Position zu bringen, woran sich eine lineare Bewegung der Welle 55 in Richtung auf den Hohlstempel 28 anschließt, um die Matrize 30 und den Abstreifring 32 erneut an dem zylindrischen Abschnitt 28 a mit verringertem Durchmesser des Hohlstempels 28 zu be­ festigen, während der Abstreifring 32 an der Schulter des zylindrischen Abschnitts 28 a mit verringertem Durchmesser anstößt und die Matrize 30 durch Eingriff in den Anschlag­ stift 30 a in Position gebracht wird. Ein neuer Block B wird mittels der Beschickungseinrichtung 45 eingeführt. Daran schließt sich die Freigabe der Klemmeinrichtung 54 an, der Arm 50 wird in seine zurückgezogene Position außerhalb der Strangpresse zurückgeführt und der neue Block wird einge­ führt.
Nach dem Strangpressen eines Blocks B mit Hilfe der vor­ stehend beschriebenen Indirekt-Strangpresse können vor Beginn des nächsten Strangpreßzyklus die Matrize 30 und der Abstreifring 32 mit dem Arm 50 zurückgeführt werden, das Preßhemd 47 außerhalb der Strangpresse entfernt werden, die gereinigte Matrize und der gereinigte Abstreifring wie­ der angebracht werden und ein neuer Block eingeführt wer­ den. Somit wird ein kontinuierlicher Arbeitsablauf mit ein und der gleichen Formanordnung unter gleichzeitiger Erzie­ lung einer Verminderung der Operationszykluszeit und eines höheren Wirkungsgrades ermöglicht. Die Wiederverwendung der Matrize ist sehr wichtig im Hinblick auf das Vermeiden von Dimensions-Unregelmäßigkeiten der Produkte beim Indirekt- Strangpressen. Die Matrize kann zur Reinigung bis zur Wie­ derverwendung mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden.
Durch die Wiederverwendung ein und dersel­ ben Matrize wird die Qualität der stranggepreßten Produkte vereinheitlicht und die Qualität derselben läßt sich ver­ bessern, ohne daß man mehrere Matrizen benötigt.

Claims (4)

1. Indirekt-Strangpresse mit einem Hohlstempel und einer am einen Stirnende des Hohlstempels anliegenden Ma­ trize, die zum Entfernen des Preßhemdes in eine Warte­ stellung außerhalb der Strangpresse bringbar ist und bei der der Hohlstempel am matrizenseitigen Stirnende einen Abschnitt mit verringertem Außendurchmesser auf­ weist, auf dem im Abstand zur Matrize, zur Bildung eines Sammelraumes, ein Abstreifring für das Preßhemd angeord­ net ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifring (32) auf dem Abschnitt (28 a) verringerten Durchmessers verschiebbar ist, und eine die Matrize (30) und den Abstreifring (32) am Außenumfang fassende, quer zur Preßachse bewegbare Haltevorrichtung (33) vorgesehen ist, in die zwischen Matrize (30) und Abstreifring (32) ein quer zur Preßrichtung bewegbarer Auswerfer (49) für das Preßhemd (47) einfahrbar ist.
2. Indirekt-Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (33) in axialer Richtung der Strangpresse bewegbar ist.
3. Indirekt-Strangpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (33) einen Auflagerarm (48 a) für die Matrize (30) und den Abstreifring (32) aufweist, und daß mit dem Aufla­ gerarm (48 a) ein Klemmbügel (48 b) zum Erfassen derselben zusammenarbeitet.
4. Indirekt-Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ vorrichtung (33) über einen Arm (50) drehfest mit einer drehbar gelagerten Welle (55) verbunden ist, die auch in axialer Richtung der Strangpresse verschiebbar ist.
DE19823209782 1981-03-17 1982-03-17 "indirekte strangpresse" Granted DE3209782A1 (de)

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DE3209782A1 DE3209782A1 (de) 1982-11-04
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US3530302A (en) * 1967-06-14 1970-09-22 Massachusetts Inst Technology Method of and apparatus for changing frequency power and/or delay time of wave energy
FR2148704A5 (en) * 1971-07-30 1973-03-23 Trefimetaux Press piece - for indirect extrusion press

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