DE3209655A1 - Farberkennungshilfe fuer farbenblinde - Google Patents

Farberkennungshilfe fuer farbenblinde

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DE3209655A1
DE3209655A1 DE19823209655 DE3209655A DE3209655A1 DE 3209655 A1 DE3209655 A1 DE 3209655A1 DE 19823209655 DE19823209655 DE 19823209655 DE 3209655 A DE3209655 A DE 3209655A DE 3209655 A1 DE3209655 A1 DE 3209655A1
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DE
Germany
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filters
green
red
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Withdrawn
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DE19823209655
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English (en)
Inventor
Hans-Dietrich 6000 Frankfurt Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFF HANS DIETRICH
Original Assignee
WOLFF HANS DIETRICH
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Publication date
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Publication of DE3209655A1 publication Critical patent/DE3209655A1/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/001Constructions of non-optical parts specially adapted for particular purposes, not otherwise provided for or not fully classifiable according to technical characteristics, e.g. therapeutic glasses
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sehhilfe für einen zu Millionen zählenden Teil der Bevölkerung, der als farbenblind oder zumindest farbenschwach gekennzeichnet wird. Die überwiegende Mehrheit dieses Personenkreises kann Farben im Rot-Grünbereich,ein wesentlich kleinerer Teil im Gelb-Blaubereich nicht oder zumindest nicht sicher unterscheiden. Infolge dieses Mangels müssen solche Personen auf viele berufliche oder freizeitliche Tätigkeiten verzichten. Sehr schmerzlich trifft dieses Manko solche Personen, die von dem Wunsch, ein Wasserfahrzeug oder Flugzeug zu führen zurückstehen müssen. Aber auch von einer Karriere in der Medizin, der Elektrotechnik(Farbkodierungeri) und nicht zuletzt in der Malerei wären solche Personen ausgeschlossen. Zwar sind bereits optische Hilfsmittel zum Ausgleich dieses Mangels vorgeschlagen worden, jedoch konnte bisher keine derselben praktische Bedeutung erlangen.
Die vorliegende Erfindung verwendet ebenso wie vorangegangene Lösungsvorschläge die Möglichkeit eine bestimmte Farbe durch Anwendung eines Farbfilters mit der Komplementärfarbe auszulöschen und dadurch die Art der Farbe eindeutig zu erkennen bzw. letzteres dadurch zu bewirke^ eine zu bestimmende Farbe durch Anwendung eines Komplementärfilters "aufleuchten" zu lassen. Z.B. wird eine rote Verkehrsampel durch ein Grünfilter ausgelöscht und bei Betrachtung durch ein Rotfilter gegenüber der dunkel erscheinenden Umgebung quasi zum Aufleuchten gebracht.
Zwar wurde bei allen bisherigen Lösungsvoi schlagen wie auch bei dem vorliegenden die bekannte Wirkung solcher Farbfilter zur Grundlage gemacht, jedoch haftete solchen Vorschlägen bisher der Mangel einer nicht praktikablen Benutzungsweise an. Stets wurde für ein Auge jeweils nur ein Filter einer Farbe angeordnet, z.B. rot fü das linke und grün für das rechte Auge, od es wurde nur ein Filtey^iner Farbe für nur ein Auge für ausreichend gehalten. In dies Vorrichtungen mußte zur Erkennung der Färb dann jeweils abwechselnd das eine oder andere Auge geschlossen werden, was nur von Wenigen beherrscht wurde. Vor allem mußte der Benutzer solcher Vorrichtungen eine ständig durch die Filter beeinflußte, d.h. verfälschte und in der Helligkeit stark ve: minderte Sicht in Kauf nehmen, wenn er etw, diese FarberkennungshiIfen ständig, etwa ii Form einer Brille tragen wollte, wie es bereitsjvorgeschlagen wurde.
Auch bei dem Erfindungsgegenstand werden d: Filter entweder in Form einer Brille oder als Zusatz zu einer normalen Brille verwendet, doch wird die normale Sicht des Benutzers hier nicht beeinflußt. Lediglich im Fall des Erfordernisses einer Farberkennun< z.B. zum Erkennen der Positionslampen eine! Wasserfahrzeugs oder einer Leuchtrakete ust wird der Filter allein durch geringes Senk« des Kopfes ins Blickfeld , und zwar beider Augen gleichzeitig, gebracht. D.h. die beiden Augen bleiben offen. Dies wird beim Erfindungsgegenstand dadurch ermöglicht, daß
der Filter jeweils aus zwei nebeneinander liegenden bzw. angrenzenden Farben (z.B. rot und grün) besteht, deren Grenzlinie die Seh-Achse des jeweiligen Auges schneidet, wie im Ausführungsbeispiel näher beschrieben, das in den Zeichnungen Fig.1 und Fig. 2 dargestellt ist..
Da die häufigste Art der Farbenblindheit auf der Rot-Grünbasis liegt, wird im folgenden der Einfachheit nur auf diesen Fall Bezug genommen, der völlig analog auch auf andere Farbblindheitsarten anzuwenden ist.
Im oberen Rand eines normalen farblosen oder neutralfarbenen Brillenglases(mineralisch oder organisch) 7f Fig.1, ist ein transparenter Filterstreifen, der aus einem roten
6esMt-Teil 4 und einem grünen Teil 5$ angeordnet. Analog hierzu ist die Anordnung für ein zweites Brillenglas mit dem roten Filterteil 6 und einem grünen 5· Im Ausführungsbeispiel befindet sich also der rote Teil 4,6 von hinten, d.h. auf normale Weise durch die Brille gesehen, auf der linken Seite und zwar gleichermaßen auf beiden Brillengläsern und der grüne Teil 3,5 rechts. Die Grenze zwischen dem roten und dem grünen 'Teil wird möglichst genau auf der Sehachse eines jeden Auges angeordnet. Um mit Sicherheit zu erkennen, ob z.B. ein Lichtsignal, das zunächst durch den neutralen Teil des Brillenglases gesehen wird, rot oder grün ist, senkt der Benutzer zunächst den Kopf und blickt dann automatisch durch den Filterstreifen auf das Signal, das entweder im roten oder grünen Teil des Filterpaares aufleuchtet oder aber gelöscht wird. Im Zweifel wird der Kopf
COPY
kurz nach links und rechts bewegt" nach-dem ob das Signal im rechten(grünen) oder linken(roten) Teil aufleuchtet oder berlischt kann dieses eindeutig und schnell als rot oder grün erkannt werden. Der Mechanismus der beschriebenen Methode ist aus der Zeichnung, Fig. 2 ohne weiteres erkennbar. Das Verlöschen des Signals 9 ist durch dessen schwarze Kennzeichnung dargestellt. In dem in Fig.2 dargestellten Fall handelt es sich, wie ohne weiteres kla] um ein rotes Signal, da es im roten Teil 4, des rechten Glases aufleuchtet und im grünei Teil 3 verlischt. Der Farbenblinde würde sagen,* aufleuchten links - verlöschen recht< gleich rot! Und umgekehrt, gleich grün?
Leerseite

Claims (3)

Patentansprüche
1. FarberkennungshiIfe für Farbenblinde, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils aus paarweise nebeneinander oder untereinander angeordneten Komplementärfarben (z.B. rotgrün oder blau-gelb) zusammengesetzte trans parente Filter(3.4 und 5,6)aus beliebigem geeignetem und- bekanntem Material entweder Brillenglaskörpern üblicher Art zugeordnet sind und diese ganz oder teilweise überdecken oder selbst einen Teil des Brillenglaskörpers darstellen, dergestalt, daß die Filter(3-6)den Raum innerhalb des Brillenrahmens (1 ,2 )mit einem farblosenoder neutral farbenen transparenten Brillenglaskörper teilen.
2. FarberkennungshiIfe für Farbenblinde, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Anordnung von Filtern(gemäß Anspruch i)in beiden Rahmen(i,2}, die Filter gleicher Farbe(3,5.und 4,6)auf jeweils der gleichen Seite des ihnen zugeordneten Rahmens angeordnet sind.
3. FarberkennungshiIfe für Farbenblinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (8)zwischen den Filterfarben(3,4 und 5,6) so angeordnet sind, daß sie die Sehachse des jeweiligen Auges schneiden.
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DE19823209655 1982-03-17 1982-03-17 Farberkennungshilfe fuer farbenblinde Withdrawn DE3209655A1 (de)

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DE3209655A1 true DE3209655A1 (de) 1983-09-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804703A1 (de) * 1998-02-06 1999-10-21 Goetzfried Arthur Farberkennungshilfe für Farbsinngestörte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804703A1 (de) * 1998-02-06 1999-10-21 Goetzfried Arthur Farberkennungshilfe für Farbsinngestörte

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