DE3208493A1 - Maschine zum zerschneiden von geweberollen - Google Patents
Maschine zum zerschneiden von geweberollenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/16—Cutting rods or tubes transversely
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- Forests & Forestry (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE"
SCHIFF V. FÜNER STREHL SCH Ü BEL-H O PF EBBINGHAUS FlNCK
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O
POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95
-3-
\J
ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES
• KARL LUDWIG SCHIFF (1QG4-1O7Ö)
DEA-24088 Fi/Rf
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerschneiden von
langen Geweberollen in eine Vielzahl von scheibenartigen Rollen aus Streifenmaterialien.
Solche Maschinen sind bekannt und werden zur Herstellung von Gewebebändern mit vorher festgelegten Breiten verwendet.
Die Maschinen haben eine feststehende Welle, auf der sich ein Papperohr dreht, auf das eine Geweberolle gewickelt
ist.' Dabei schneidet ein drehangetrxebenes Schneidblatt die Rolle quer zu ihrer Längsachse mit Hilfe einer zwischen
dem Schneidblatt und der Rolle auftretenden zusammenwirkenden Bewegung.
Die feststehende Welle ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden
ebenen Fläche unmittelbar angrenzend an den Bereich versehen, an dem das Schneidblatt seine Funktion ausübt.
Die ebene Fläche dient dazu, einen direkten Kontakt zwischen dem Schneidblatt und der Welle nach dem Abschluß
des Schneidvorgangs am Papperohr zu verhindern» Aufgrund dieser ebenen Fläche wird zwischen ihr und der Innenfläche
des auf der Welle gedrehten Rohres ein Raum gebildet. Aufgrund dieses Raums kann das Papperohr dem Druck des Schneidblatts
nicht widerstehen. Dieser fehlende Widerstand gegenüber dem Druck des Schneidblatts führt zu einem Zusammen-
drücken des Papperohrs auf seinem ganzen Umfang, wenn es sich dreht und dem Schneidblatt ausgesetzt ist. Ein solches
Zerdrücken des Papperohrs führt zur Bildung von scheibenartigen Rollen, die keine gleichbleibend gleichförmige
Gestalt haben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Maschine zum Zerschneiden von Geweberollen zu
schaffen, bei der dieser Nachteil beseitigt ist und das Papperohr ohne Zusammendrücken geschnitten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Maschine
zürn Zerschneiden von Geweberollen gelöst, die eine feststehende Welle für die drehbare Abstützung eines Papperohrs
aufweist, auf das ein Gewebe in Form einer Rolle gewickelt worden ist. Ein drehangetriebenes Schneidblatt dient zum
Schneiden der Rolle und des Papperohrs quer zu ihren Längsachsen aufgrund der zusammenwirkenden Bewegungen zwischen
dem Blatt und der Rolle. Die feststehende Welle ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden ebenen Fläche
versehen, die unmittelbar angrenzend an den Bereich angeordnet ist, in welchem das Schneidblatt seine Funktion ausführt.
In Verbindung mit der ebenen Fläche hat die Welle einen Längssitzkanal, in welchem eine entgegenwirkende
Stange aus nachgiebigem bzw. elastischem Material so angeordnet ist, daß sie über die ebene Fläche bis. zu einer
Stellung vorsteht, in welcher sie tangential zu der Innenfläche des Papperohrs ist.
Der Längssitzkanal für die entgegenwirkende Stange hat einen Querschnitt, der schwalbenschwanzförmig ist, wobei,
der schmalere Abschnitt dieses Querschnitts die Verbindung mit der ebenen Fläche bildet. Dieser schmalere Abschnitt
ist in einem Abstand angeordnet, der kleiner ist als der Durchmesser der Gegenwirkungsstange, so daß sich die Stange
drehen und in Längsrichtung verschoben werden kann. Die Bewegung der Stange in dieser Weise erhöht ihre Lebenser-
wartung, weil ihre Position der wirkungsmäßigen Zuordnung zum Schneidblatt wahlweise geändert werden kann, wodurch
eine gleichförmige Abnutzung über der gesamten Stange erhalten werden kann.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine Maschine zum Zerschneiden von Geweberollen,
Fig. 2 den Schnitt II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III von Fig. .1 und
15
Fig. 4 perspektivisch teilweise geschnitten die Welle zum Halten der in Fig. 3 gezeigten Stoffrolle.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine zum Zerschneiden von Geweberollen hat ein Schneidblatt 1, das über einen Untersetzungsgetriebemotor
2 drehangetrieben ist, der auf einer Halterung 3 für das Blatt 1 sitzt. Die Halterung 3 ist horizontal
längs Führungen 4 und 5 bewegbar, die am Rahmen 6 der Maschine festgelegt sind. Diese Horizontalbewegung wird
durch einen Motor und eine Untersetzungsgetriebeeinheit erreicht, die in einem vertikalen Gehäuseabschnitt 7 der
Maschine angeordnet, jedoch nicht im einzelnen gezeigt sind. Diese Einheit ist wirkungsmäßig mit einer Spindel 8
verbunden, der ein Innengewinde 9 wirkungsmäßig zugeordnet ist, welches an dem Halter 3 befestigt ist. Zur Steuerung
der Rotation der Spindel 8 kann eine nicht gezeigte Programmiereinheit
verwendet werden, wodurch die Positionierung des Schneidblatts 1 selektiv gesteuert wird. Die Geweberolle
10 sitzt auf einer feststehenden Welle 11 zwischen
einer Scheibe 12 und einer treibenden Einrichtung 13. Die
Geweberolle 10 wird horizontal zum Schneidblatt 1 mit be-
kannten nicht gezeigten Mitteln bewegt, beispielsweise durch einen Antriebsmotor, der eine horizontale Welle
dreht, die sich durch im Abstand angeordnete Plattenelemente erstreckt. Ein solches Plattenelement 14 ist in Fig. 1
gezeigt. An den Enden der Welle ist jeweils ein Ritzel für den Eingriff mit einer Zahnstange 15 angeordnet, die in
einem Seitenabschnitt 16 des Maschinenrahmens 6 sitzt. Die Plattenelemente 14 tragen die Welle 11, auf der die Geweberolle
10 sitzt. Sie sind auf Führungsstangen 17 gleitend
verschiebbar, von denen in Fig. 1 nur eine gezeigt ist.
Die Anordnung aus Ritzel und Zahnstange wirkt so, daß die Geweberolle 10 horizontal zum Schneidblatt 1 bewegt wird,
was programmiert werden kann, so daß ihre Arbeitspositionen über der Länge der Spindel 8 selektiv gesteuert werden können
und somit auf die Breite der scheibenartigen Rollen aus Bandmaterial, die von der Geweberolle abgetrennt werden.
Die treibende Einrichtung 13 ist so angebracht, daß sie
an der feststehenden Welle 11 frei drehbar ist. Sie hat eine erste treibende Scheibe 18 und eine zweite Scheibe 19,
die koaxial zu der ersten Scheibe 18 angeordnet ist und sich mit ihr drehen kann. Die treibende Scheibe 18 ist
mit radialen Nuten oder Kanälen 20 versehen, die Zapfenelemente 21 tragen, welche sich in eine WirkungsZuordnung
zu spiralförmigen bzw. wendeiförmigen Nuten oder Kanälen 22 erstrecken, die in der zweiten Scheibe 19 ausgebildet sind,
wodurch bei einer Drehung der Scheibe 19 in Richtung des .
Pfeils A (Fig. 2) die Zapfenelemente 21 in den radialen Nuten 20 zur Mitte der treibenden Scheibe 18 und in entgegengesetzter
Richtung verschoben werden, wenn die Scheibe 19 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Die Verschiebung
der Zapfenelemente 21 auf diese Weise führt zu einem Angreifen der Spitzen der Zapfenelemente 21 an der
Geweberolle 10, wodurch diese drehangetrieben wird, wenn die treibende Scheibe 18 durch einen Motor 23 über ein
Drehzahluntersetzungsgetriebe in Drehung versetzt wird. Die Scheibe 18 ist mit einer Antriebseinrichtung 24 für ein
Papperohr 25 wirkungsmäßig verbunden, auf das die Geweberolle 10 gewickelt ist.
Diese Antriebseinrichtung wird von einer feststehenden Klaue 26 und einer beweglichen Klaue 27 gebildet. Unabhängig
vom Durchmesser des Papperohrs 25 wirken die Klauen so, daß das Rohr fest mit der treibenden Scheibe 18 verbunden
ist. Diese Mittel zum Antreiben des Papperohrs 25 bilden in Kombination mit dem noch zu beschreibenden Sitzkanal
und der noch zu erläuternden Gegenwirkungsstange eine Einrichtung, um einen zwangsweisen und sauberen Schnitt
durch das Papperohr zu erzielen, ohne daß die Gefahr einer Verformung oder eines Zerdrückens besteht, so daß die
abgetrennten Abschnitte des Rohres ihre zylindrische Form beibehalten und scheibenartige Rollen aus Bandmaterial gebildet
werden, welche eine gleichbleibend gleichförmige Gestalt haben. Diese Scheiben werden von der Maschine entfernt,
indem die Welle nach außen um ihre Universalverbindung 1.1 * verschwenkt wird, nachdem die Welle aus ihrer
Positionierhülse 12' freigegeben worden ist.
Die Welle 11 hat eine sich in Längsrichtung erstreckende
ebene Fläche 28, die unmittelbar angrenzend an den Bereich oder in fluchtender Ausrichtung zu dem Bereich angeordnet
ist, wo das Schneidblatt .1 an der Geweberolle 10 angreift, um seine Funktion auszuführen. Diese Anordnung der Teile
ergibt einen Raum zwischen der ebenen Fläche 28 und der Innenfläche des Papperohrs 25.
Wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, ist in der ebenen Fläche 28 ein sich in Längsrichtung erstreckender
Sitzkanal 29 ausgebildet. Der Sitzkanal 29 hat einen schwalbenschwanzformigen Querschnitt, dessen schmalere
Abschnitte 29" in Verbindung mit der ebenen Fläche 28 stehen.
In dem Sitzkanal 28 ist eine Gegenwirkungsstange 30 aus
einem nachgiebigen bzw. elastischen Material, wie Polyamid,
2 O 8 A 9 j
Polytetrafluoräthylen oder dergleichen, angeordnet und
wird darin durch die schmaleren Abschnitte 29' so gehalten, daß sie über die ebene Fläche 28 in eine Stellung vorsteht,
in welcher sie an der Innenfläche des Papperohrs 25 angreift und dazu tangential ist. Das Vorhandensein dieses
Abschnitts der Gegenwirkungsstange 30 in dem Raum zwischen der ebenen Fläche 28 und der Innenfläche des Papperohrs
25 bildet eine formschlüssige Einrichtung, um Verformungen und ein Zusammendrücken des Papperohrs 25 zu verhindern,
wenn dieses mit der darauf gewickelten Geweberolle 10 dem Schneidblatt 1 gegenübergesetzt wird.
Der Abstand zwischen den schmaleren Abschnitten 29' des
Sitzkanals 29 ist kleiner als der Durchmesser der Gegen-Wirkungsstange 30. Dadurch ist es möglich, daß die Gegenwirkungsstange
30 wahlweise in Richtung des Pfeils C gedreht und in Längsrichtung in Richtung des Pfeils B -verschoben
werden kann. Diese Bewegungen erhöhen die Lebenserwartung der Gegenwirkungsstange 10, weil ihre Positionen
der wirkungsmäßigen Zuordnung zum Schneidblatt 1 wahlweise geändert werden können, so daß eine gleichförmige
Abnutzung über der gesamten Gegenwirkungsstange 10 erhalten werden kann. Dieser Verschleiß resultiert aus
dem unvermeidbaren Kontakt zwischen der Gegenwirkungsstange 30 und dem Schneidblatt 1, wenn dieses seine Funktion ausübt.
Leerseite
Claims (4)
1. Maschine zum Zerschneiden von Geweberollen mit einer
feststehenden Welle für die drehbare Halterung eines Papperohrs, auf das eine Geweberolle gewickelt worden
ist, gekennzeichnet durch
a) ein drehangetriebenes Schneidblatt (1) an der Maschine für das wahlweise Positionieren über der Länge der
Geweberolle (10),
b) durch Einrichtungen (14, 15) zum Bewegen der Geweberolle
(10) in wirkungsmäßige Zuordnung zum Schneidblatt (1), um die Geweberolle (10) und das Papperohr
(25) quer zu ihren Längsachsen zu durchschneiden,
c) durch eine sich in Längsrichtung sich erstreckende. ebene Fläche (28) an der feststehenden Welle (11) in
fluchtender Ausrichtung zu dem Bereich, wo das Schneidblatt (1) in Eingriff mit der Geweberolle (10)
steht,
d) durch Einrichtungen, die einen Sitzkanal (29) begrenzen, der in der ebenen Fläche (28) ausgebildet ist,
und
e) durch eine Gegenwirkungsstange (30), die in dem Sitzkanal (29) angeordnet ist und davon in Richtung des
Schneidblattes (1) bis zu einer Stelle vorsteht, wo sie tangential zur Innenfläche des Papperohrs (25)
ist.
-01-
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sitzkanal (29) eine schwälbenschwanzförmige
Gestalt für das Halten der Gegenwirkungsstange (30) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Segenwirkungsstange (30) in dem Sitzkanal
(29) wahlweise drehbar und in der Längsrichtung bewegbar ist, um eine gleichförmige Abnutzung der Gegenwirkungsstange
(10) durch das Schneidblatt (1) zu bewirken.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Gegenwirkungsstange (30) aus einem elastisehen
Material hergestellt ist.
-02-
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