DE10048327B4 - Verfahren zum Wickeln einer Papierbahn und Wickelvorrichtung für Papierbahn - Google Patents

Verfahren zum Wickeln einer Papierbahn und Wickelvorrichtung für Papierbahn Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Wickeln einer Papierbahn in separate Rollen, bei welchem Verfahren die Papierbahn (W) mittels Längsschnitten zu Teilbahnen (W1, W2) geschnitten wird, die zu den separaten Relief (R1, R2) um denselben, gemeinsamen Wickelkern (3) gewickelt werden, wonach die Relief mittels einem von der Innenseite des Kerns her ausgeführten Durchtrennen auseinander getrennt werden, wobei Positionsangaben der die Längsschnitte ausführenden Schneidmesser (1) und/oder der Teilbahnen bestimmt werden, diese Positionsangaben in einen Speicher eingegeben werden, und die auf der Innenseite des Wickelkerns (3) liegenden Schneidstellen automatisch auf Grund dieser eingespeicherten Daten bestimmt werden und mittels automatisch funktionierendem Trennwerkzeug durchtrennt werden, indem a) drei oder mehrere Rollen (R1–R4), die um denselben Wickelkern (3) liegen, durch das Verschieben des durchtrennenden Gliedes innerhalb des Wickelkerns (3) der Reihe nach an verschiedenen Trennstellen abgetrennt werden, oder b) drei oder mehrere Relief (R1–R4), die um denselben Wickelkern (3) liegen, abgetrennt werden, indem das durchtrennende Glied vom...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln, bei welchem die Papierbahn mittels Längsschnitten zu Teilbahnen geschnitten wird, die zu separaten Rollen um den gleichen Wickelkern gewickelt werden, wonach die Rollen mittels eines von der Innerseite des Kerns her ausgeführten Durchtrennens auseinander getrennt werden. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des vorgenannten Verfahrens.
  • Die aus der Papiermaschine oder aus der Papiernachbehandlungsanlage kommende, durchlaufende, mehrere Meter breite Bahn wird kontinuierlich zu aufeinander folgenden Maschinenrollen im Aufroller gewickelt. Die Maschinenrollen dienen gewissermaßen als Zwischenvorräte für das produzierte Papier. Die auf solche Art Rollen im wesentlichen in der Produktionsbreite aufgerollte Bahn wird später abgewickelt und in Längsrichtung in schmalere Teilbahnen in einer Längsschneidemaschine geschnitten. In der Wickelstation der Längsschneidemaschine werden diese Bahnen zur Bildung von Kundenrollen auf Wickelkerne aufgewickelt. Die Breite der Kundenrollen wird nach den Forderungen des Kunden bestimmt, und mittels Verstellen der Messer der Längsschneidemaschine können mit der gleichen Längsschneidemaschine auch Teilbahnen und dementsprechend Rollen, die untereinander verschiedene Breiten aufweisen, produziert werden. Die o. g. Längsschneidemaschine mit ihrer Wickelstation vollzieht einen typischen Off-line-Prozess, d. h. er erfolgt in einer von der Papierherstellungslinie separaten Einheit, wobei die Papierbahn davor zumindest einmal zu einer Maschinenrolle gewickelt worden ist. Es ist auch möglich, dass die vollbreite (im wesentlichen der Produktionsbreite entsprechende) Bahn vor dem Zuführen in die Längsschneidemaschine eventuell noch einmal in dem Zwischenroller neu aufgewickelt und durch die Off-line-Nachbehandlungsmaschine (Streichmaschine oder Superkalander) gefahren wird, an deren Ende sie erneut zu einer Maschinenrolle gewickelt wird.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 943569 A2 ist ein Längsschneideverfahren bekannt, bei dem gleichzeitig im Zusammenhang mit dem Bahnwickelprozess das Längsschneiden einer vollbreiten Bahn ausgeführt wird. Vor der Aufrolltrommel wird die Bahn in zwei Hälften geschnitten, welche beide um ihre eigene Wickelhülse gewickelt werden. Die Wickelhülsen sind um eine Aufrollachse angeordnet, die aus den Wickelhülsen herausgezogen werden kann. Die Breiten der um die Aufrollachse anzuordnenden Wickelhülsen müssen dabei im voraus derart bemessen werden, dass sie den Bahnbreiten entsprechen.
  • Eine typische Längsschneidemaschine, bei der die Kundenrollen mittels einer Tragwalzenwickelmaschine ausgebildet werden, ist aus dem finnischen Patent 103103 B bekannt, dem das US-Patent 5 908 171 A entspricht. Hierbei wird die längsgeschnittene Bahn um verschiedene Wickelkerne gewickelt. Die nebeneinander liegenden Pollen liegen auf zwei hintereinander liegenden breiten Tragwalzen, und die Rollen werden von oben mit einer Anpresswalze belastet. Die Wickelkerne, um welche die Kundenrollen gewickelt werden, sind hohle Wickelhülsen, die seitlich durch Hülsenschlösser, die an den Wickelhülsenenden der äussersten Rollen angeordnet sind, ortsfest gehalten werden. In der Mitte der Rollenreihe haben die Wickelhülsenenden der Rollen benachbarten Kontakt miteinander. In der Tragwafzenwickefmaschine kann um die eine Tragwalze eine Riemenschleife geführt werden, wie dargestellt in dem österreichischen Patent 400328 , welchem das US-Patent 4 883 233 A und die DE-3816777 A1 entsprechen.
  • Eine andersartige Wickelstation, die auch bei Längsschneidemaschinen benutzt wird, ist im finnischen Patent 100467 B dargestellt, welchem die internationale Veröffentlichung WO 95/32908 A1 entspricht. Hier liegen die zu wickelnden Kundenrollen deutlich separat voneinander in zwei Reihen, und eine jede Rolle wird in ihren eigenen Wickelhülsenträger mit Zentrumsantrieb gedreht und wird durch die Belastungseinheit gegen die Walze gepresst, die die Rollen der gleichen Reihe trägt. An den Wickelhülsenlöchern sind die an den Tragarmen der Rolle befindlichen Halter angeordnet, mittels derer die Rollen sich drehen lassen.
  • Bei den vorgenannten Längsschneidemaschinen müssen die separaten Wickelhülsen nach der Breite der jeweiligen Kundenrolle bemessen werden. Vor dem Wickeln der neuen Rolfen müssen die Wickelhülsen in die Wickelstation auf die Walzen genau an den mittels der Messer zu trennenden Bahnen angeordnet werden. Dabei besteht auch das Risiko, dass die Wickelhülsen in einer falschen Reihenfolge angebracht werden. Die Anordnung der Wickelhülsen ist zeitaufwendig, und die Operationsgeschwindigkeit des ganzen Prozesses kann durch die Tätigkeit der automatischen Wickelhülsentrennmaschine beeinflusst werden.
  • Ein Nachteil, der insbesondere bei der Tragwalzenwickelmaschine auftreten kann, ist die Exzentrizität der benachbarten Rollen und die Reibung zwischen den Wickelhülsenenden, die eine Aufspringtendenz zur Folge hat (sog. Bouncing-Phänomen). Bei Störungen kann sogar eine ganze Rolle aus der Wickelstation herausfliegen.
  • In dem deutschen Gebrauchsmuster 29708572 U1 ist ein Verfahren zum Wickeln der Bahn dargestellt, in welchem die aus der gleichen breiten Bahn getrennten schmaleren Teilbahnen um einen gemeinsamen Wickelkern zu einer Art von Rollenpaket gewickelt werden. Danach werden die Rollen auseinander durch eine in der Wickelstation befindliche Trennmaschine getrennt, die drahtseilähnliche Trennelemente aufweist, welche in der Bahnlaufrichtung an beiden Seiten des Rollenpakets befestigt sind und beim Fortschreiten des Wickelns innerhalb des Rollenpakets bleiben, ein jedes Trennelement je um seine Mitte in dem Spalt, den zwei benachbarte Rollen zwischen einander ausbilden, und gegen die Wickelhülse. Die Wickelhülse kann zwischen den Rollen durch Anspannen des Seils und durch gleichzeitiges Drehen des Rollenpakets mittels der innerhalb der Wickelhülse befindlichen Antriebsachse durchtrennt werden, wobei die geeignet rau strukturierte oder gekerbte Seiloberfläche die Wickelhülsenwand durchsägt.
  • Eine Hülsentrenneinrichtung, die die Rollen auseinander trennt, nimmt viel Raum ein, und wenn die Trennelemente innerhalb des Rollenpakets während des Wickelns bleiben, bedeutet es einen potentiellen zusätzlichen Störfaktor für den Wickelprozess. Die Funktion setzt außerdem voraus, dass das Rollenpaket gedreht werden kann. Folglich muss das Durchtrennen in einer Wickelstation ausgeführt werden, in der die Drehmöglichkeit der Rollen mit Zentrumsantrieb besteht.
  • Ferner ist ein handbetriebenes Trennwerkzeug bekannt, eine sog. Wickelhülsensäge, mit welcher die Wickelhülsen von innen getrennt werden, wenn die Bahnen zu zwei benachbarten Rollen um die gleiche Wickelhülse in einer Wickelmaschine mit Zentrumsantrieb gewickelt worden sind, die dem finnischen Patent 100467 B entspricht. Dieses Verfahren ist dadurch begründet worden, dass die Tragarme beim Aufwickeln der schmalen Bahnen nicht zwischen die Rollen passen. In der Wickelhülsensäge befindet sich ein Rohr, das aus dem Ende einer der Rollen in die Wickelhülse hinein geschoben wird, und am Ende dieses Rohres befindet sich eine drehende gezackte Kreisscheibe, d. h. Kreissäge, die seitlich gegen die Wickelhülse verschoben wird und die sich mittels eines Druckluftmotors dreht. Die Säge wird zur Hand mittels der Griffe gedreht, die sich am anderen Ende des Rohres befinden. Damit das Kreissägenblatt genau richtig zwischen die Rollen trifft, muss die Rollenbreite ganz genau bekannt sein und der gleitbar um das Rohr angeordnete Schieber an die richtige Stelle auf der Messskala verschoben und festgeriegelt werden, wonach die Wickelhülsensäge so weit in die Wickelhülse hinein geschoben werden kann, dass der Schieber das Wickelhülsenende trifft. Das Durchtrennen geht langsam vonstatten und ist auf kurze Trennlängen begrenzt, gerade wie die vorgenannten schmalen Rollen, von denen sich zwei nebeneinander um die gleiche Wickelhülse befinden. Solche Wickelhülsensägen sind unter den Warenzeichen KT 700 und KT 1000 bekannt und die Trennlängen der erstgenannten betragen 150–700 mm und bei den letztgenannten 150–1000 mm. Somit kann mit diesen handbetriebenen Wickelhülsensägen maximal eine 1 m breite Rolle getrennt werden.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren darzustellen, mit welchem sich die Nachteile vermeiden lassen, die durch mehrere separate Rollenkerne und kinetisch separate aber jedoch nahe aneinander liegende Rollen verursacht werden, indem das Wickeln um einen gemeinsamen Wickelkern verwendet wird, wobei sich die Rollen aber andererseits bedeutend einfacher auseinander trennen lassen, ohne Raumbedarfs- oder Prozessprobleme beim eigentlichen Wickeln hervorzurufen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren darzustellen, bei dem sich die Relief auch nach der Wickelstation auseinander trennen lassen.
  • Die Aufgabe wird mit den Verfahrensschritten des Patentanspruchs 1 und einer Wickelvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
  • Maßgeblich für die Erfindung ist jene die Gesamtleistung des Wickelprozesses leichter und schneller machende Eigenschaft, dass die Schneidstellen auf Grund der Positionsangaben der Längsschneidemaschinenmesser und/oder der Teilbahnen in den Speicher vor dem Durchtrennen eingegeben sind, und das Durchtrennen des Wickelkerns von innen her zwischen den Rollen automatisch auf Grund dieser eingespeicherten Daten erfolgt.
  • Die Rollen fassen sich auseinander trennen, ohne dass es nötig ist, Trennwerkzeuge zwischen den Papierrollen an den Papierschichten anzuordnen oder sie nachträglich zu diesem Gebiet von außerhalb der Rollen zu bringen oder das Trennwerkzeug manuell positionieren zu müssen. Weil der Wickelkern ein hülsenförmiges hohles Stück ist, kann das geeignete automatisch funktionierende Trennwerkzeug axial durch die Wickelhülse geschoben werden, und das an dessen Ende befindliche Blattglied mittels des auf der Situation der Längsschneidemaschine basierenden Speichers immer an die richtige Stelle positioniert werden. Das Trennwerkzeug kann zum Beispiel von einem Typ sein, wo ein Blatt oder mehrere Blätter radial nach innen gezogen sind, wenn das Werkzeug in der Wickelhülse bewegt wird, und an der Schneidstelle drückt sich das Blat/drücken sich die Blätter radial nach außen, so dass sie in die Wickelhülsenwand eindringen, und zugleich lassen sich das Blatt/die Blätter um die Wickelhülsenmittelachse drehen. Eine andere Alternative zur Konstruktion des Blattglieds ist eine drehbare Kreissäge, die sich an der Schneidstelle auch gegen die Hülseninnenwand drücken lässt, wobei die Drehachse der Kreissäge exzentrisch derart liegt, dass sich die ganze Kreissäge in Richtung des Wickelhülsenumfangs bewegen lässt, indem die die Drehachse der Kreissäge tragende Konstruktion gedreht wird.
  • Das von den Relief ausgebildete Rollenpaket muss nicht unbedingt für das Abtrennen der Hülsen gedreht werden, und das Abtrennen der Rollen kann nach der Wickelstation erfolgen, wobei die Wickelstation nach Entfernen des Rollenpakets sofort für ein neues Wickeln frei ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Verfahren schematisch in Draufsicht der Längsschneidemaschine,
  • 2 ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Trennen der Rollen,
  • 3 ein vorteilhaftes Verfahren zum innenseitigen Durchtrennen der Wickelhülse, und
  • 4 in Seitenansicht eine Längsschneidemaschine, auf welche sich die Erfindung anwenden lässt.
  • Die 1 zeigt in Draufsicht eine Längsschneidemaschine, die eine Abwickelstation, Schneidstation und Wickelstation aufweist. In der Abwickelstation A, die nicht in Einzelheiten dargestellt ist, wird die Maschinenrolle durch mechanische Lösungen abgerollt, die außerhalb der Erfindung liegend hier nicht näher beschrieben sind. Aus der Abwickelstation wird die vollbreite (der Produktionsbreite oder der Behandlungsbreite der Nachbehandlungsphasen entsprechende) Papierbahn W in Pfeilrichtung in den Wirkungsbereich der Schneidmesser 1 der Schneidstation B geleitet. Die Messer können an sich bekannte drehende Kreismesser oder dgl. sein, die in die an ihnen vorbeilaufende Bahn Längsschnitte ausführen, welche aus der Bahn schmalere Teilbahnen W1, W2, W3 und W4 trennen. Nach der allgemein verwendeten Lösung sind die Messer paarweise zueinander auf beiden Seiten der Bahn angeordnet, und die Messer eines Paars können z. B. synchron verschoben werden. Normalerweise spricht man von Ober- und Untermessern. in der Figur sind zunächst die Stützen der zweiten Messer 1 dargestellt, die in Querrichtung der Bahn entlang einer Führungsbahn 2 bewegbar und genau in der Breitenrichtung der Bahn W positionierbar sind.
  • Die Teilbahnen gelangen an die Wickelstation C, wo aus diesen die Rollen R1, R2, R3 und R4 ausgebildet werden, welche den von den Kunden, wie Druckfirmen, gewünschten Bahnbreiten entsprechen. Obwohl die Bahnen in der Figur gleich breit dargestellt sind, können durch die Schneidmesser 1 Teilbahnen von untereinander verschiedener Breite getrennt werden und entsprechend können in der Wickelstation daraus Rollen gewickelt werden, die untereinander verschiedener Breite sind. Somit können die Breiten der aus der gleichen breiten Bahn jeweils zu wickelnden Relief durch die Anordnung der Schneidmesser 1 an den richtigen Stellen über der Breite der Bahn W bestimmt werden. Die Verschiebung der Schneidmesser entlang der Führungsbahn erfolgt mittels Betätigungseinrichtungen, die hier nicht näher beschrieben sind, und hier können aus der Maschinentechnik bekannte Verschiebelösungen verwendet werden.
  • In der Wickelstation C werden die Rollen um den gemeinsamen Wickelkern 3 gewickelt, der axial durch die an den entgegen gesetzten Enden des Kerns angeordneten Wickelhülsenschlösser 4 festgehalten wird. Die Rollen liegen axial etwas auseinander, d. h. bei den benachbarten Rollen berühren die Außenränder der Papierschichten nicht einander, und das wird durch geeignete, nach den Schneidmessern 1 liegenden spreizenden Vorrichtungen erreicht, die nicht näher beschrieben sind.
  • Die Wickelstation C kann an sich bekannte Vorrichtungen, wie Tragwalzen und Anpresswalzen, zum radialen Stützen und Belasten der Rolle aufweisen. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf gewisse Wickelstationslösungen, und sie lässt sich auf verschiedenartige Wickelmaschinen anwenden, bei welchen aus der gleichen Bahn gleichzeitig mehrere Kundenrollen aufgewickelt werden.
  • Nachfolgend der Wickelstation liegt die Trennstation D der Rollen. Wenn die Kundenrollen zum vollen Maß gewachsen sind, werden die Teilbahnen abgeschnitten, und das von den Rollen R1–R4 ausgebildete Rollenpaket wird in die Trennstation D der Rollen verschoben, die in Laufrichtung der Bahn W sofort nach der Wickelstation D liegt. Das Rollenpaket kann in die Trennstation D zum Beispiel gerollt werden. In der Trennstation D werden die Rollen aus dem Rollenpaket losgemacht, indem der die Relief verbindende Wickelkern an den Grenzpunkten der Rollen durchtrennt wird. Das Trennen wird mittels einer stationären Trennmaschine 5 ausgeführt, die aus einem offenen Ende des Wickelkerns 3 ein Trennwerkzeug in den Wickelkern hinein schiebt, welches eine längliche Stange 6 umfasst, die in Längsrichtung des Wickelkerns 3 beweglich angeordnet ist, und ein an dem freien Ende der Stange befindliches Trennblatt 7 umfasst. Es können sich ein oder mehrere Blätter in Richtung des Umfangs der Wickelhülsenkonstruktion des Wickelkerns befinden. Die Stange wird in dem Wickelkern derart positioniert, dass das Trennblatt 7 innerhalb des Kerns axial genau zwischen die Rollen kommt, wonach das Durchtrennen der Wickelhülse von innen dermaßen erfolgt, dass das Blatt/die Blätter radial nach außen gespreizt werden und die Stange gedreht wird. Die Trennmaschine 5, d. h. der das Werkzeug tragende und schiebende Rahmen, bleibt axial ortsfest zumindest während des Abschneidevorgangs.
  • Das Blatt/die Blätter können auch hinsichtlich der Stange am Ende der Stange drehbar sein, und die Stange, die das Blatt/die Blätter trägt, kann eine nicht-drehbare, zum Beispiel rohrartige Konstruktion sein, innerhalb von welcher sich eine Antriebswelle oder andere Kraftübertragungsmittel zum Führen der Drehkraft in das Blatt/die Blätter befindet/befinden. Als Trennblatt 7 kann dabei auch eine drehbare, sich seitlich gegen die Wickelhülsenwand drückende Kreissäge verwendet werden, deren Triebkraft entlang der rohrähnlichen Stange 6 zugeführt werden kann und deren Drehachse exzentrisch im Verhältnis zu der Drehachse der Stange derart liegt, dass die Kreissäge den ganzen Umfang der Wickelhülse umkreisen kann.
  • In 1 wird außerdem ein Verfahren zum automatischen Trennen der Rollen dargestellt. Zu der Vorrichtung gehört eine Datenverarbeitungseinheit 8, die an die Schneidstation B und Trennmaschine 5 angeschlossen ist. Die weiteren Pfeile stehen für die Daten, die aus anderen Stellen des Prozesses stammen, und für die Zugehörigkeit der Datenverarbeitungseinheit 8 zu einem weiteren Automationssystem. Die Datenverarbeitungseinheit 8 umfasst die Eingabefunktionen zum Speichern der Daten und die Steuerfunktionen zum Steuern der Betätigungseinrichtungen, die die Schneidmesser 1 verschieben. Mittels der Einheit 8 wird ein Befehl zur Anordnung der Schneidmesser 1 in der Führungsbahn 2 gegeben, und diese Daten, die die Positionen der Schneidmesser 1 in Breitenrichtung der Bahn W mitteilen, gelangen in den Speicher der Datenverarbeitungseinheit 8. Wie oben schon festgestellt wurde, bestimmen die Positionen der Schneidmesser 1 auch die Positionen der Teilbahnen und entsprechend die Positionen der aus ihnen ausgebildeten Rollen R1–R4 auf dem gemeinsamen Wickelkern 3, wie auch die Positionen der Grenzpunkte der Relief. In der Trennstation der Rollen wird diese Information, die in der Datenverarbeitungseinheit 8 eingespeichert ist, zum Positionieren des Trennblatts 7 des Trennwerkzeugs an die genau richtigen Stellen zwischen den Relief innerhalb des Wickelkerns verwendet. Als Betriebsbedingung gilt natürlich, dass das Rollenpaket an die genau richtige Stelle axial zur Trennmaschine 5 gebracht wird, oder dass die Trennmaschine zum Beispiel mittels der in der Trennstation D befindlichen Sensoren die Position des Rollenpakets erkennen kann und auf Grund dieser Daten und der Daten aus dem Speicher der Datenverarbeitungseinheit 8 das Trennblatt 7 der Reihe nach an die richtigen Stellen innerhalb des Wickelkerns 3 verfahren kann.
  • Die Information zum Positionieren der Schneidmesser kann auf mehrere Weisen eingegeben werden. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Teilbahnbreiten in die Datenverarbeitungseinheit 8 angefangen an einem Rand eingegeben werden, und diese Information kann direkt aus dem Produktionssteuerungssystem kommen. Die Datenverarbeitungseinheit berechnet die Positionen der Schneidmesser 1 auf Grund dieser Daten und gibt Befehle an die Betätigungseinrichtungen zum Positionieren der Messer in Querrichtung der Maschine. Die gleichen Breitenangaben der Teilbahnen, d. h. ihre Positionsangaben, können, eventuell unter geeigneten Änderungen, für das Trennwerkzeug eingespeichert werden.
  • Alternativ kann die Information zum Positionieren des Trennblatts 7 auch direkt aus den Positionsangaben der Schneidmesser 1 eingespeichert werden, d. h. erst danach, wenn die Schneidmesser 1 an ihren Ort gebracht sind, können diese Positionsangaben zum Beispiel mittels Positionssensoren eingespeichert werden, die die Positionen der Schneidmesser 1 mitteilen. Das Funktionsprinzip des Trennwerkzeugs bleibt dasselbe, unabhängig davon, wie die Positionsangaben der Schneidmesser erworben werden.
  • Die Trennung der Rollen kann auf eine in 1 dargestellte Weise erfolgen und zwar in einer Reihenfolge, wo das Trennwerkzeug zuerst an den Grenzpunkt der am weitest entfernt liegenden Rolle R4 und der davon Richtung Mitte liegenden folgenden Rolle R3 verschoben wird, der Wickelkern an dieser Stelle getrennt wird, und das Trennwerkzeug danach an den nächsten Grenzpunkt verschoben wird, und so das ganze Rollenpaket axial durchgearbeitet wird. Dies setzt jedoch eine lange Verschiebelänge voraus und bei Rollenpaketen mit einer Breite von mehreren Metern kann es schwer fallen, das Trennwerkzeug durch die Wickelhülse zu führen.
  • In 2 ist eine zweite Alternative zum Abschneiden des Wickelkerns zwischen den Rollen dargestellt. Dieses Verfahren ist insbesondere für breite Rollenpakete geeignet, zum Beispiel für Pakete, die aus Bahnen gerollt sind, die über 5 m breit sind. Hier sind die Trennmaschine 5 selbst und das Rollenpaket im Verhältnis zueinander in Längsrichtung des Wickelkerns beweglich angeordnet, wobei die Hublänge des Trennwerkzeugs nicht zu sehr anwächst und sie sich nach der breitesten denkbaren Teilbahn und entsprechend der Rollenbreite bemessen lässt. Das Abschneiden des Wickelkerns 3 erfolgt hier derart, dass das Trennblatt 7 zuerst an den Grenzpunkt zwischen der am nächsten liegenden Rolle R1 und der davon Richtung Mitte liegenden folgenden Rolle R2 verschoben wird, das Durchtrennen ausgeführt wird, das Trennblatt 7 aus der auf diese Weise getrennten ersten Rolle R1 herausgezogen wird, die Rolle in der Richtung ihres Umfangs nach vorne, zum Beispiel durch Rollen, verschoben wird, und das Rollenpaket danach axial, d. h. in Längsrichtung des Wickelkerns 3 näher an die Trennmaschine 5 verschoben wird, wonach das Trennen der nächsten, am Ende des Rollenpakets befindlichen Rolle R2 auf ähnliche Weise ausgeführt wird. In diesem Fall sind die Positionen der Schneidmesser 1 als Werte eingespeichert, die die gegenseitigen Abstände von diesen ermitteln, welche Werte automatisch die jeweilige Positionierung des Trennblatts 7 nach der Breite der entsprechenden Rolle bestimmen. Es ist möglich, dass die Daten in der Datenverarbeitungseinheit 8 als absolute Positionsangaben der Schneidmesser 1 eingespeichert sind, und die automatische Trennmaschine 5 diese Daten mit einem geeigneten Programm in relative Abstandsangaben umwandelt, welche jeweils die Verschiebelänge des Trennblattes 7 innerhalb der am Ende des Rollenpakets befindlichen, zu trennenden Rolle bestimmt. Falls die Schneidmesser automatisch positioniert sind, indem in die Datenverarbeitungseinheit 8 die Breitenangaben der Teilbahnen eingespeichert worden sind, können diese Daten als solches oder unter kleinen Änderungen verwendet werden, zum Beispiel indem das vor der Trennstation ausgeführte geringe auseinander Spreizen der Teilbahnen berücksichtigt wird.
  • Das durch die Rollen ausgebildete Rollenpaket kann genau in die richtige Stellung hinsichtlich der Trennmaschine 5 mittels der in der Trennstation D befindlichen Verschubvorrichtungen verschoben werden, und die Positionierung kann zum Beispiel durch Lagebestimmungssensoren gesichert werden. Mechanisch lässt sich das Verschieben beispielsweise mittels eines Aufschiebers durchführen, der sich am entgegen gesetzten Ende des Rollenpakets befindet, und an dem anderen Ende, d. h. auf der Seite der Trennmaschine 5, kann sich ein zweiter sich axial bewegender Aufschieber befinden, mittels welchem sich die Positionierung der Rollenpakete genau durchführen lässt. In der Trennstation D können geeignete axiale Gleitkonstruktionen vorhanden sein, auf welchen das Rollenpaket in Richtung auf die Trennmaschine 5 verschoben werden kann.
  • Eine zweite Alternative zur Ausführung der relativen Bewegung der Trennmaschine 5 und des Rollenpakets ist es, das Rollenpaket an Ort und Stelle zu halten und die Trennmaschine 5 immer danach axial zu verfahren, wenn die am nächsten liegende Rolle getrennt und weggeführt worden ist. Dabei muss die Trennmaschine 5 genau hinsichtlich der Rollen positioniert werden. Auch hierbei werden zur Positionierung des Trennblatts 7 die relativen Positionsangaben der Schneidmesser 1 nach dem oben beschriebenen Prinzip verwendet.
  • In 3 ist ein vorteilhaftes Verfahren zum innenseitigen Durchtrennen der Wickelhülse dargestellt, wodurch oft gewünschte Rollen erzielt werden, bei welchen die Wickelhülse mit dem Rollenende fluchtet oder geringfügig kürzer als das Rollenende ist, d. h. nach innen von der Ebene, die durch die Außenränder der Bahnschichten bestimmt ist, versetzt ist. Wie oben schon erwähnt, sind die Teilbahnen mittels einer Trennvorrichtung etwas auseinander gespreizt, wodurch zwischen den Relief ein schmaler Schlitz um den gemeinsamen Wickelkern 3 bleibt. Falls die Teilbahnen nur geringfügig auseinander gespreizt sind, um ca. 1–3 mm, wird die richtige Position des Hülsenendes mittels eines Blattes von richtiger Dicke erzeugt, das das Wandmaterial der Wickelhülse wegfräst, z. B. gerade mittels einer Kreissäge. Dieses Blatt wird genau an den Mittelpunkt des zwischen den Rollenenden befindlichen Schlitzes positioniert. In der Figur ist ein Fall dargestellt, in welchem der Abstand der Rollen im Verhältnis zu dem Vermögen des Trennblatts/der Trennblätter, Material zu entfernen, größer ist. Im Speicher der Datenverarbeitungseinheit 8 befinden sich die Positionsangaben der Schneidmesser 1 und/oder der Teilbahnen, die die Schneidstelle E bestimmen. In der Figur befindet sich die Schneidstelle E im Mittelpunkt des zwischen den Relief R1 und R2 befindlichen Schlitzes. Bei den oben beschriebenen Verfahren wird das Abschneiden im wesentlichen am Mittelpunkt der Schlitze ausgeführt, aber in dem der 3 gemäßen Verfahren wird das Trennblatt 7 um eine im voraus bestimmte Länge vor und nach der Schneidstelle versetzt positioniert, und diese Abstände sind mit Symbolen e1 und e2 gekennzeichnet. Das Trennen wird nun derart ausgeführt, dass die Schneidstelle gerade parallel zu dem Rollenende liegen wird, d. h. mit diesem fluchtet, oder an beiden einander gegenüber liegenden Rollenenden um etwas innerhalb der Rolle bleibt. An dem Grenzpunkt zwischen den Rollen werden also zwei Durchtrennungen ausgeführt, eines je an beiden Rollenenden. Diese seitliche Versetzung e1, e2, d. h. „offset”, kann auf Grund des Spreizens bestimmt werden, das mit der Spreizvorrichtung ausgeführt wird, und es kann in den Speicher der Datenverarbeitungseinheit 8 eingegeben werden, wobei die Einheit die zwei Positionierungswerte für das Trennblatt 7 durch Addition und Abziehen an jeweiligem Grenzpunkt der Rollen schon fertig berechnet, so dass berücksichtigt wird, ob die Trennlinie die Länge des Rollenendes erreichen oder um etwas innerhalb der Rolle zurück bleiben soll. Diese Rechenoperation lässt sich auch durch die Trennmaschine 5 auf Grund der Werte, die sie erhalten hat, ausführen.
  • Es ist auch möglich, dass die Situation der 3 auch dadurch erreicht wird, dass man mittels der Schneidmesser 1 zwischen den Teilbahnen einen schmalen Streifen, z. B. von der Bahn von schlechterer Qualität getrennt hat, die vor der Wickelstation zum Papierausschuss geleitet worden ist. In diesem Fall braucht der Mittelpunkt E nicht bestimmt zu werden, weil die Positionen der Schneidmesser 1 oder die Breitenangaben des Streifens schon als solche die richtigen Anleitungen zur Positionierung des Trennblatts/der Trennblätter 7 geben.
  • Es ist klar, dass der Wickelkern 3 aus derartigem Material bestehen soll, das sich mittels eines Werkzeugs von innen durchtrennen lässt, und z. B. die Kartonhülsen lassen sich leicht mittels einer innenseitigen Trennblattvorrichtung trennen.
  • In 4 ist in Seitenansicht eine Längsschneidemaschine dargestellt, bei der die Erfindung einsetzbar ist, und dabei wurden die gleichen Bezugsziffern wie oben verwendet. Mit Nummer 9 ist die Spreizvorrichtung angedeutet, die in der Zuführrichtung der Bahn hinter den Schneidmessern 1 liegt und die eine aus zwei gebogenen Breitstreckwalzen oder dgl. ausgebildete, an sich bekannte Vorrichtung sein kann. Die Tragwalzen, die die Relief in der Wickelstation C tragen, sind mit den Bezugsziffern 10 angedeutet, und wie aus der Figur ersichtlich ist, kann um eine der Tragwalzen eine Riemenschleife geführt sein, die an den auszubildenden Papierrallen R1–R4 anliegt. Dabei kann die innerhalb der Riemenschleife befindliche andere Walze eine dritte Tragwalze ausbilden.
  • Obwohl in den 1 und 2 eine separate Trennstation D der Rollen dargestellt ist, ist es im Grunde möglich, die Rollen mit der Trennmaschine 5 schon auseinander zu trennen, wenn sie sich noch in der Wickelstation C befinden. Für die Wickelkapazität und die Position der verschiedenen Vorrichtungen ist die in der Figur dargestellte Alternative mit einer eigenen Station für die Rollentrennung jedoch die vorteilhafteste. In 4 ist mit der Bezugsziffer 11 eine schwenkbare Ablegevorrichtung gekennzeichnet, mit Hilfe von welcher das Rollenpaket sich aufnehmen lässt und welche die Rollen auf das Fußbodenniveau senkt, wenn sie sich von der Station C wegschwenkt. Im Prinzip wäre es möglich, das Hülsenabschneiden dann auszuführen, wenn die Rollen sich in dieser Ablegevorrichtung befinden, aber am vorteilhaftesten wird es in der nach dieser Ablegevorrichtung liegenden Trennstation durchgeführt, in welche sich das Rollenpaket aus der abgesenkten Ablegevorrichtung 11 hineinrollen lässt.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf den Typ der Wickelstation C begrenzt, wenn auch die meisten Vorteile mit einer derartigen Längsschneidemaschine erreicht werden, bei welcher als Wickelstation eine Tragwalzenwickelmaschine dient, in der die Rollen durch zwei oder mehrere in Richtung des Rollenumfangs hintereinander liegenden Walzen 10 von unten her gestützt werden. Weiter ist die Erfindung nicht auf die Menge der separaten Rollen begrenzt, obwohl die Erfindung insbesondere für derartige Wickelprozesse geeignet ist, die drei oder mehrere gleichzeitig zu wickelnde Kundenrollen betreffen und/oder bei denen zumindest zwei Rollen verschiedene Breiten besitzen.
  • Gleichweise ist die Erfindung im Anschluß einer Maschine oder Vorrichtung verwendbar, die eine zu wickelnde Papierbahn kontinuierlich produziert, wobei in der Schneidestation die aus den voran liegenden Partien der Maschine oder der Vorrichtung kontinuierlich kommende Bahn zu Teilbahnen geschnitten wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Wickeln einer Papierbahn in separate Rollen, bei welchem Verfahren die Papierbahn (W) mittels Längsschnitten zu Teilbahnen (W1, W2) geschnitten wird, die zu den separaten Relief (R1, R2) um denselben, gemeinsamen Wickelkern (3) gewickelt werden, wonach die Relief mittels einem von der Innenseite des Kerns her ausgeführten Durchtrennen auseinander getrennt werden, wobei Positionsangaben der die Längsschnitte ausführenden Schneidmesser (1) und/oder der Teilbahnen bestimmt werden, diese Positionsangaben in einen Speicher eingegeben werden, und die auf der Innenseite des Wickelkerns (3) liegenden Schneidstellen automatisch auf Grund dieser eingespeicherten Daten bestimmt werden und mittels automatisch funktionierendem Trennwerkzeug durchtrennt werden, indem a) drei oder mehrere Rollen (R1–R4), die um denselben Wickelkern (3) liegen, durch das Verschieben des durchtrennenden Gliedes innerhalb des Wickelkerns (3) der Reihe nach an verschiedenen Trennstellen abgetrennt werden, oder b) drei oder mehrere Relief (R1–R4), die um denselben Wickelkern (3) liegen, abgetrennt werden, indem das durchtrennende Glied vom Ende des Kerns (3) an die am nächsten liegende Schneidstelle verfahren wird und das Durchtrennen ausgeführt wird, nachfolgend das durchtrennende Glied aus dem Kern herausgezogen wird, die mittels Durchtrennen getrennte Rolle (R1) weggeführt wird, die übrig gebliebenen Relief (R2–R4) und die Zuführvorrichtung (5) des durchtrennenden Glieds näher aneinander geführt werden, das durchtrennende Glied danach vom Ende des Kerns (3) an die nächste Schneidstelle verfahren und das Durchtrennen ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relief (R1, R2) nachfolgend dem Wickeln um denselben Wickelkern (3) in der Wickelstation (C) in die Trennstation (D) der Relief verschoben werden, wo die Relief durch ein von der Innenseite des Rollenkerns (3) her ausgeführtes Durchtrennen auseinander getrennt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidstelle automatisch von der durch die Positionsangabe des Schneidmessers (1) und/oder der Teilbahn als solches bestimmten Schneidstelle versetzt wird.
  4. Verfahren nach dem Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchtrennen zum Trennen von zwei Roller (R1, R2) an zwei Schneidstellen ausgeführt wird, welche in im voraus bestimmten Abständen (e1, e2) in Richtung auf die Rollen (R1, R2) von einem durch die Position des Schneidmessers (1) und/oder der Teilbahn ermittelten Referenzpunkt (E) liegen.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dabei das Ende des durchtrennten Kerns mit dem Rollenende fluchtet oder innerhalb des Rollenendes verbleibt.
  6. Wickelvorrichtung für eine Papierbahn, die an verschiedenen Stellen quer zur Vorrichtung angebrachte Schneidmesser (1), Mittel zum Zufuhren der Bahn (W) über die Schneidmesser (1) zum Längsschneiden der Bahn (W) zu Teilbahnen (W1, W2), und eine Wickelstation (C), die einen Wickelkern (3) und Mittel zum Steuern der Teilbahnen (W1, W2) zu nebeneinander liegenden Rollen (R1, R2) um den Wickelkern (3) aufweist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung ferner eine Datenverarbeitungseinheit (8) umfasst, die einen Speicher hat, welcher dazu angeordnet ist, Informationen über die Position der Schneidmesser (1) und/oder der Teilbahnen quer zur Vorrichtung aufzunehmen, und eine Trennmaschine (5) umfasst, die dazu angeordnet ist, ein oder mehrere durchtrennende Trennblätter (7) innerhalb des gemeinsamen Wickelkerns (3) in dessen Längsrichtung zuzuführen, wobei die Trennmaschine (5) an die Datenverarbeitungseinheit (8) zum aufeinander folgenden Positionieren und Einsetzen des mindestens einen Trennblattes (7) innerhalb des Wickelkerns (3) an die jeweiligen Schneidstellen auf Grund der eingespeicherten Positionsangaben der Schneidmesser (1) und/oder der Teilbahnen (W1, W2) angeschlossen ist.
  7. Wickelvorrichtung nach dem Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmaschine (5) eine in der Axialrichtung des Wickelkerns (3) bewegbare Stange (6) oder dgl. aufweist, an deren Ende das mindestens eine Trennblatt (7) vorhanden ist.
  8. Wickelvorrichtung nach dem Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennblatt (7) ein drehbares Blatt dient.
  9. Wickelvorrichtung nach einem der Patentansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verschiebevorrichtung zur Erzeugung der relativen Bewegung der Trennmaschine (5) und der Rollen (R1, R2) in der Axialrichtung des Wickelkerns (3) aufweist.
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