DE262766C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE262766C DE262766C DENDAT262766D DE262766DA DE262766C DE 262766 C DE262766 C DE 262766C DE NDAT262766 D DENDAT262766 D DE NDAT262766D DE 262766D A DE262766D A DE 262766DA DE 262766 C DE262766 C DE 262766C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- wrapping
- housings
- wrapped
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 235000019219 chocolate Nutrition 0.000 description 14
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/04—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262766 KLASSE 81 a. GRUPPE
in LAUSANNE.. Schweiz.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einwickeln von runden, scheibenförmigen und
von zylindrischen Körpern, bei welcher die Körper zum Einwickeln in die Umhüllung
mittels Einwickelwalzen in Umdrehung versetzt und die über die Stirnseiten des Körpers
vorstehenden Teile der Umhüllung auf diese niedergefaltet werden.
Einwickelmaschinen dieser Art sind bereits
ίο vielfach bekannt. m Bei den einen derselben
wird der einzuwickelnde Körper auf die über zwei angetriebene Einwickelwalzen gelegte Umhüllung
gebracht und alsdann die beiden Endlappen der Umhüllung durch einen schwingbaren
Schieber und eine schwingbare Druck-
' rolle, unter Anlegen der Umhüllung gegen den Körper, übereinandergeschlagen, worauf erst
unter Drehung des Körpers zwischen den beiden Walzen und der lose auf den Körper
ao aufliegenden Druckrolle die Umhüllung um den Körper gewickelt wird. Bei anderen dieser
bekannten Maschinen sind mehrere Einwickelwalzen vorgesehen, von welchen die einen an
einer ruckweise drehbaren Trommel lose drehbar gelagert sind und die anderen von einem
schwingbaren Rahmen getragen und angetrieben werden. Um den einzuwickelnden Körper
und die Umhüllung zwischen die Walzen einführen zu können, wird der schwingbare Rahmen
mit seinen Walzen von den zugehörigen Walzen an der Trommel wegbewegt und alsdann
wieder auf die Umhüllung Und den Körper gesenkt, worauf unter Drehung des Gegenstandes
35
durch die angetriebenen Walzen die Umhüllung um den Körper gewickelt wird.
Bei allen diesen bekannten Einwickelmaschinen sind die Wickelwalzen im Durchmesser
verhältnismäßig groß gehalten, was zur Folge hat, daß die Auflage- bzw. Führungsfläche für
den Körper und die Umhüllung eine äußerst kleine ist, und zwischen den Walzen große
Lücken entstehen, durch welche die Umhüllung beim Umwickeln um den Körper leicht austreten
kann. . Ferner werden nur die einen der Wickelwalzen zwangläufig angetrieben, was
den Nachteil hat, daß die. Umhüllung beim Umwickeln um den Körper nicht an allen Stellen
gleichmäßig auf Zug beansprucht wird und so nicht straff genug um den Körper gewickelt
wird. Schließlich haben diese bekannten Einwickelmaschinen noch den weiteren Nachteil,
daß, indem die angetriebenen Walzen während eines Teiles des Einwickelprozesses, d. h. während
des Einfahrens von Körper und Umhüllung zwischen die Walzen, stillgesetzt und erst
nach Anlegen der Umhüllung an den Körper in Drehung versetzt werden, 'die Umhüllung
durch die gleichzeitig an verschiedenen Stellen auf sie einwirkenden, sich drehenden Walzen
wiederum ungleich auf Zug beansprucht und daher leicht zerknüllt wird.
Beim Erfindungsgegenstande sollen nun diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß eine
Mehrzahl von beim Betrieb der Maschine fortwährend in Drehung befindlichen Einwickelwalzen
mit verhältnismäßig kleinem Durch-
messer vorgesehen ist, die einen geschlossenen Kranz bilden, mit ihren Achsen in zwei Gehäusen
gelagert und z\vangläufig drehbar miteinander
verbunden sind, und daß beim Einwickeln zunächst zu dem in achsialer Richtung erfolgenden Einbringen des einzupackenden
Gegenstandes zwischen die sich drehenden Walzen diese radial auseinanderbewegt und
alsdann wieder gegeneinander bewegt werden
ίο und hierauf die Umhüllung zwischen die Walzen
und den Körper eingeführt und durch die nacheinander auf dieselbe einwirkenden Walzen um
den durch diese gedrehten Körper gewickelt wird, worauf während der weiteren Drehung
des Körpers die über die Stirnseiten des Körpers vorstehenden Umhüllungsteile auf den
Körper niedergefaltet werden und schließlich nach radialem Auseinanderbewegen der Walzen
der eingepackte Körper in achsialer Richtung aus den Walzen ausgestoßen wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erflndungsgegenstandes
dargestellt, und zwar in Anwendung bei einer Maschine zum Einwickeln von in Form
einer Rolle zusammengestellten runden Schokoladenscheiben. Von dieser Maschine zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Einwickelmaschine,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 bis 10 zeigen einzelne Bestandteile der Maschine zum Teil in verschiedenen Stellungen.
Fig. 11 zeigt die Maschine in Vorderansicht in kleinerem Maßstabe als Fig. 1.
Fig. 12 und 13 zeigen Teile der Maschine in
verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 14 in kleinerem Maßstabe die abgewickelten
Umhüllungen,
Fig. 15 einen Querschnitt durch die fertig eingepackte Schokoladenrolle und
Fig. 16 die letztere in schaubildlicher Darstellung.
Bei der dargestellten Einwickelmaschine werden die in Rollenform zusammengestellten und
zwischen zwei Kartonscheiben 1 liegenden run-■ den Schokoladenscheiben 2 in eine erste Umhüllung
3 aus Karton eingewickelt. Die Kartonhülle 3 bildet mit den als Böden dienenden Kartonscheiben
ι eine Kapsel, um welche als eigentlicher Verschlußteil eine Hülle 4 aus Papier
gewickelt wird, (Fig. 15), und zwar wird die Hülle 4 vorteilhaft in ihrer Breite größer gewählt
als die Hülle 3 (Fig. 14), damit die alsdann über die Scheiben 1 vorstehenden Umhüllungsränder
gegen die Stirnseiten der Rolle niedergefaltet und mit den Scheiben 1 und der
Kartonhülle zu einem geschlossenen Ganzen verleimt werden können (Fig. 16).
Die Einwickelmaschine besitzt zwei konachsial zueinander gelagerte, zylindrische Gehäuse 5
und 6, die an senkrecht stehenden Tischplatten 7 befestigt und zweiteilig ausgeführt sind, und von
denen das Gehäuse 5 in achsialer Richtung verstellt werden kann (Fig. 1 und 11). Zwischen
den beiden Gehäusen sind eine Mehrzahl von senkrecht stehenden Einwickelwalzen 8 vorgesehen,
die einen geschlossenen, konzentrisch zur Achse der beiden Gehäuse angeordneten Walzenkranz bilden und mit ihren Achsen in
den Gehäusen 5 und 6 gelagert sowie zwangläufig drehbar miteinander verbunden sind.
Die Walzen 8 haben abwechselnd ungleiche Länge (Fig. 11) und besitzen achsial verstellbare
Längsteile 9, die wie die Walzen mit Kautschuk bekleidet (Fig. 1) und ebenfalls abwechselnd
ungleich lang gehalten sind (Fig. 11). In jedem Teil 9 ist ein kleiner Stift 9' gelagert, der
unter Wirkung der Kautschukbekleidung in eine Rast 8' an der Achse der zugehörigen
Walze 8 ragt. An jeder Walzenachse sind mehrere solcher Rasten nebeneinander vorgesehen
(Fig. 10), die es ermöglichen, die Walzenteile 9 in verschiedenen Lagen zu den Walzen 8 festzustellen.
Infolge dieser Verstellbarkeit der Walzenteile 9 und des Gehäuses 5 kann die
wirksame Länge der Einwickelwalzen geändert und die Maschine zum Einwickeln von Schokoladenrollen
verschiedener Länge verwendet werden.
Die Walzen 8 sind mit ihren Achsen in schrägen Schlitzen 10 (Fig. 3) von in den Gehäusen 5
und 6 konzentrisch gelagerten, drehbaren Scheiben 11 und ii' geführt und beiderends paarweise
durch Lenker 12 verbunden (Fig. 1 und 5). Diese Lenker sind ebenfalls je zu zweien um
feste Zapfen 13 drehbar gelagert, die in Büchsen 14 und 14' eingeschraubt sind. Diese Büchsen
sind in den Gehäusen 5 und 6 konzentrisch gelagert und gegen Drehung gesichert. Der
Antrieb der Einwickelwalzen erfolgt zwangläufig und stetig durch Zahnräder. Zu diesem
Zwecke sind auf den Zapfen 13 der Büchse 14' kleine Zahnrädchen 15 lose drehbar gelagert, mit
welchen einerseits ein Zahnrad 16 kämmt (das auf der konzentrischen Führung 17 im Gehäuse
6 lose drehbar gelagert ist), und welche anderseits in Eingriff mit . Zahnrädchen 18
stehen, die auf den in das Gehäuse 6 ragenden Enden der Walzenachsen befestigt sind (Fig. 1,
8 und 9). In das eine der Zahnrädchen 15 greift no ein Zahnrad 19, das am Gehäuse 6 gelagert ist
und auf dessen Achse eine Antriebsriemenscheibe 20 befestigt ist und eine Kurbel 21
aufgesteckt werden kann (Fig. 1).
In den einander zugekehrten Seiten der beiden Büchsen 14 und 14' sind radiale Führungen
22 vorgesehen, in welchen Faltorgane 23 geführt sind (Fig. 1, 6 und 7). Diese Faltorgane
können gleichzeitig in den Führungen 22 nach außen oder nach innen verschoben werden.
Zu diesem Zwecke ist jedes Faltorgan 23 mit einem Stift 24 ausgerüstet, und es ist zwischen
Büchse 14 bzw. 14' und Gehäuse 5 bzw. 6 ein
Ring 25 bzw. 25' drehbar gelagert, der an einem über die Innenseite der Büchse 14 bzw. 14'
greifenden Flansch schräge Schlitze 26 aufweist, in welche die Stifte 24 der Faltorgane 23 ragen
(Fig. ι und 2). Sowohl die Scheiben 11 und 11',
die zur radialen Verstellung der Walzen 8 mittels der Schlitze 10 dienen, als auch die
Ringe 25 und 25', die zur radialen Verstellung der Faltorgane 23 mittels der Schlitze 26 dienen, .
sind je mit einem Arm 27 bzw. 28 ausgerüstet, die durch Stifte 27' bzw. 28' miteinander verbunden
sind (Fig. ι und 2). Diese Stifte sind in dem einen Arm 27 bzw. 28 befestigt und in
dem anderen verstellbar, um einer Verstellung des Gehäuses 5 nicht hinderlich zu sein.
Die Scheiben 11. und 11' und die Ringe 25
und 25' erhalten von auf der Zeichnung nicht dargestellten Hubscheiben aus, die vermittels
Lenker an die Arme 27 und 28 angreifen, eine schwingende Drehbewegung, abwechselnd im
einen und anderen Sinne. Werden die Arme 27 und 28 im Sinne der Pfeile in Fig. 2 und 3 ge- ■
dreht, so werden die Walzen 8, 9 radial nach außen verstellt (Fig. 4) .und die Faltorgane 23
nach innen bewegt (siehe untere Hälfte der Fig. 6 und rechte Hälfte der Fig. 13). Werden
die Arme 27 und 28 im entgegengesetzten Sinne gedreht, so erfolgt umgekehrt eine Verstellung
der Walzen 8, 9 nach innen (Fig. 3) und eine Verstellung der Faltorgane 23 nach außen (siehe
obere Hälfte der Fig. 6 und linke Hälfte der Fig. 13). Während der Verstellung der Walzen
8, 9 bleiben durch Vermittlung der Lenker 12 die Za.hnrädchen 18 der Walzen stets in gleichem
Eingriff mit den ortsfesten Zahnrädchen 15.
Die zusammengestellte Schokoladenrolle wird vermittels zweier senkrecht beweglicher Einstoßstangen
29, die auf die Stirnseiten der Rolle zangenartig einwirken, in achsialer Richtung
zwischen die Walzen 8, 9 eingeführt (Fig. 1 und 11 bis 13). Die eine Stange 29 ist in einem
oberhalb des Gehäuses 5 angeordneten Lager 30, das mit dem Gehäuse 5 durch eine Rinne 30'
verbunden ist, und die andere Stange 29 in einem in der Führung 17 gelagerten Rohr 31
geführt. Jede Stange 29 besitzt einen drehbaren Kopf 32 und einen in der Stange verschiebbar
gelagerten Stift 33, welcher unter Wirkung einer Druckfeder 34 steht, die bestrebt
ist, den Stift nach außen zu bewegen (Fig. 12 und 13). Für den Durchtritt der Schokoladenrolle
besitzen das Gehäuse 5 und die in ihm gelagerten Teile 11 und 25 genügend große
zentrale Öffnungen.
Die beiden Umhüllungen 3 und 4 werden zwischen die Walzen 8, 9 in wagerechter Richtung,
von entgegengesetzten Seiten her eingeführt (Fig. 2, 11 und 12). Zum Vorwärtsbewegen
derselben dienen an den Tischplatten 7 gelagerte Förderwalzen 35 (Fig. 2 und 11), welche
die Hüllen über die Platten 7 gegen die Walzen 8 hin schieben und von welchen die außerhalb
der Platten 7 gelagerten Rollen gehoben und gesenkt werden können. Die Kartonhülle
3 wird von einem Band abgeschnitten, während die Papierhülle 4 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung fertig auf Länge geschnitten
aus einem Magazin entnommen wird. Die Papierhülle wird nach dem Austritt aus
dem Magazin durch eine ebenfalls nicht dargestellte Vorrichtung an drei Seiten mit Klebstoff
versehen (in Fig. 14 durch Strichelung angedeutet).
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einwickelmaschine ist nun folgende.
Die zu einer Rolle zusammengestellten runden Schokoladenscheiben 2 werden mit den Kartonscheiben
ι in der Rinne 30' zwischen die beiden Einstoßstangen 29 gebracht und letztere hierauf
so' gegeneinander bewegt, daß sie unter Zurückbewegung der Stifte 33 mit den Köpfen
32 gegen die Kartonscheiben 1 zu liegen kommen und auf diese Weise die Schokoladenrolle
zwischen sich festhalten (Fig. 11'und 12). Nun
werden die Stangen 29 senkrecht nach unten und gleichzeitig die sich stetig drehenden Walzen
8, 9 radial auseinanderbewegt, worauf die Schokoladenrolle zwischen die letzteren' eingeführt
wird, wie Fig. 12 zeigt, und alsdann go
die Walzen 8, 9 wieder radial nach einwärts bewegt werden (Fig. 2 und 3). Jetzt wird zuerst
die Kartonhülle 3 zwischen die Walzen 8, 9 eingeführt und alsdann in einem Abstand a (Fig.
14 und 15) davon die Papierhülle 4. Hierbei
wirken alle Walzen, indem sie sich in Richtung der Pfeile der Fig. 2 drehen, nach und nach
unter Ausübung eines gleichmäßigen Zuges auf die beiden Umhüllungen ein und wickeln dieselben
unter Drehung der Schokoladenrolle um diese herum, wobei die Hüllen 3 und 4 sich um
den Betrag b bzw. c (Fig. 15) überlappen und die Hülle 4 an der Überlappungsstelle festgeklebt
wird.
Ist dies geschehen, so werden die beiden Stangen 29 zurückgezogen bzw. auseinanderbewegt,
wobei jedoch nur die Köpfe 32 die Schokoladenrolle freigeben, während die Stifte
33 unter Wirkung der Druckfedern 34 in ihrer inneren Stellung verbleiben und die Rolle
zwischen sich festhalten (Fig. 13). Dieser Vorgang dient dazu, Platz zu schaffen für die Faltorgane
23, welche nunmehr nach einwärts bewegt werden und hierbei, während die Rolle
mit Umhüllungen noch weitergedreht wird, die über die Stirnseiten der Rolle bzw. über die
Kartonscheiben 1 vorstehenden Ränder der Papierhülle 4 nach einwärts biegen, d. h. auf
die Scheiben 1 niederfalten und hierbei an letztere festkleben (Fig. 13 rechte Hälfte).
Nunmehr werden die Faltorgane 23 wieder nach außen bewegt, die Stangen 29 mit den
Köpfen 32 wieder zur Anlage an die Stirnseiten der fertig eingewickelten Schokoladenrolle gebracht,
diese dadurch zwischen den Stangen festgehalten und nach Auseinanderbewegung der Wälzen 8, 9 durch die Stangen wieder nach
oben hin aus den Walzen 8, 9 herausgeführt und freigegeben. Die nun fertig eingewickelte
Schokoladenrolle hat die in Fig. 16 dargestellte Gestalt. Nunmehr beginnt der vorbeschriebene
Arbeitsvorgang von neuem, wobei jeweils nach dem Umwickeln der Umhüllungen 3 und 4 die
äußeren Förderwalzen 35, zwecks Unterbrechung des Vorschubes der Hüllen, von den inneren
Förderwalzen abgehoben werden.
An Stelle der aus einzelnen runden scheibenförmigen Körpern (Schokoladenscheiben) zusammengestellten
zylindrischen Rollen können auch andere zylindrische Körper mit der vorbeschriebenen
Maschine eingewickelt werden, und zwar anstatt in zwei Umhüllungen auch
nur in eine.
Die vorbeschriebene und dargestellte Einwickelmaschine hat gegenüber den -. eingangs
erwähnten bekannten Einwickelmaschinen den Vorteil, daß infolge der Verwendung eines geschlossenen
Kranzes von Einwickelwalzen mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser eine größere Auflagefläche bzw. eine bessere Führung
für die Umhüllungen an den Walzen erzielt wird, und daß -große Lücken zwischen den
Walzen vermieden werden und somit ein Austreten der Umhüllungen zwischen den Walzen
hindurch während des Umwickeins verhindert wird. Indem ferner die Einwickelwalzen
stetig gedreht werden und die Umhüllungen zwischen die sich drehenden Walzen eingeführt werden, ist es möglich, daß letztere,
indem sie nacheinander auf die Umhüllungen einwirken, diese glatt und straff um den Körper
wickeln, so daß eine genaue und sauber aussehende Verpackung erzielt wird. Ein weiterer
Vorteil besteht in der Verstellbarkeit des Gehäuses 5 und der Walzenteile 9, welche es ermöglicht,
die Maschine zum Einwickeln von Körpern verschiedener Länge benutzen zu können.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Einwickeln von runden, scheibenförmigen und von zylindrischen Körpern, bei welcher die Körper zum Einwickeln in die Umhüllung mittels Einwickelwalzen in Umdrehung versetzt und die über die Stirnseiten des Körpers vorstehenden Teile der Umhüllung auf diese niedergefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von beim Betrieb der Maschine fortwährend in Drehung befindlichen Einwickelwalzen (8, 9) mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser vorgesehen ist, die einen geschlossenen Kranz bilden, mit ihren Achsen in zwei Gehäusen (5, 6) gelagert und zwangläufig drehbar miteinander verbunden sind, und daß beim Einwickeln zunächst zu dem in achsialer Richtung erfolgenden Einbringen des einzupackenden Körpers zwi-. sehen die sich drehenden Walzen (8, 9) diese radial auseinander bewegt und alsdann wieder gegeneinanderbewegt werden und hierauf die Umhüllung zwischen die Walzen und den Körper eingeführt und durch die nacheinander auf dieselbe einwirkenden Walzen um den durch diese gedrehten Körper gewickelt wird, worauf während der weiteren Drehung des Körpers die über die Stirnseiten des Körpers vorstehenden Umhüllungsteile niedergefaltet werden und schließlich nach radialem Auseinanderbewegen der Walzen der eingepackte Körper in achsialer Richtung aus den Walzen herausgeführt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (8, 9) mit ihren Achsen durch schräge Schlitze (10) von in den beiden Gehäusen (5, 6) konzentrisch zum Walzenkranz angeordneten, miteinander verbundenen Scheiben (11, 11') hindurch geführt sind, die abwechselnd hin und her gedreht werden, um die Einwickelwalzen abwechselnd in radialer Richtung nach außen und nach innen zu bewegen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (8, 9) an ihren in dem einen Gehäuse (6) gelagerten Achsenenden Zahnrädchen (18) tragen, die je zu zweien in ein um einen festen Zapfen (13) drehbar gelagertes · Zahnrädchen (15) greifen,· wobei diese Rädchen (15) mit einem gemeinsamen Antriebszahnrad (16) kämmen und der Eingriff der Zahnrädchen (18) mit den Rädchen (15) auch bei der Verstellung der Walzen (8, 9) nach außen dadurch gesichert wird, daß die Walzenachsen paarweise durch Lenker (12) mit den festen Zapfen (13) verbunden sind.
- 4. Maschine nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltorgane (23) für die über die Stirnseiten des Körpers vorstehenden Umhüllungsteile in radialen Führungen (22), die an den einander zugekehrten Innenseiten von in den beiden Gehäusen (5, 6) ortsfest gelagerten Büchsen (14, 14') vorgesehen sind, verschiebbar sind und durch in den Gehäusen (5, 6) drehbar gelagerte, miteinander verbundene, abwechselnd hin und her bewegte Ringe (25,25'), die mit schrägen Schlitzen (26) an den Faltorganen (23) angreifen, abwechselnd nach innen, zum Anfalten der Umhüllungsteile, und nach außen- zum Freigeben des Körpers, verschoben werden können.
- 5- Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines (5) der beiden Gehäuse (5, 6) achsial verstellbar ist, und daß die Walzen (8, 9) achsial verstellbare und feststellbare Teile (9) besitzen, zum Zwecke, die Maschine zum Einwickeln von Körpern verschiedener Länge benutzen zu können.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der einzupackende zylindrische Körper vermittels zweier Stangen achsial zwischen die Walzen eingeführt und nach dem Einwickeln wieder herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Gehäuse achsial durchdringenden Stangen (29) an ihren einander zugekehrten Enden drehbare Festhalteköpfe (32) und federnd gelagerte Stifte (33) tragen, von denen die Festhalteköpfe (32), welche den Körper beim Einführen zwischen die Walzen (8, 9), beim Umwickeln der Umhüllung um den Körper und beim Herausführen des eingewickelten Körpers zwischen sich festhalten, beim Niederfalten der über den Körper vorstehenden Umhüllungsteile mittels der Stangen zurückgezogen werden, um den Faltorganen (23) Platz zu machen, so daß der Körper während des Arbeitens der letzteren (23) nur noch zwischen den Stiften der Stangen gehalten wird.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher mehrere runde, scheibenförmige Körper, die zu einer Rolle zusammengestellt sind und zwischen zwei Kartonscheiben liegen, in zwei verschieden dicke und breite Umhüllungen eingewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umhüllungen (3, 4) von entgegengesetzten Seiten her nacheinander zwischen die Walzen (8, 9) eingeschoben werden, und zwar so, daß beim Herumwickeln derselben die dickere und schmälere Umhüllung (3) innen auf die Rolle, mit den Kartonscheiben (1) bündig, und die dünnere, breitere, mit Klebstoff versehene Umhüllung (4) auf die erstere Umhüllung, über die Kartonscheiben vorspringend, zu liegen kommt und mit diesen verleimt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262766C true DE262766C (de) |
Family
ID=520208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262766D Active DE262766C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262766C (de) |
-
0
- DE DENDAT262766D patent/DE262766C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3215245C2 (de) | ||
DE2823326A1 (de) | Endstation einer maschine zur behandlung bandfoermigen materials, beispielsweise einer druckmaschine | |
DE2365663C3 (de) | Rohrförmige Wechselspindel zum Aufwickeln einer Strickware | |
DE2434359A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verpacken eines verpackungsgutes | |
DE3041030C2 (de) | ||
EP0191809B1 (de) | Vorrichtung zum aufwickeln einer zugeführten warenbahn | |
DE262766C (de) | ||
DE1956208A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Ringkerntransformatoren | |
DE1276418B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von bahnfoermigem Gut auf Wickelkerne | |
AT68560B (de) | Maschine zum Einwickeln von runden scheibenförmigen und von zylindrischen Körpern. | |
DE4302345A1 (de) | Rollenschneidmaschine zum Aufwickeln von vorzugsweise schmalen Materialbahnen, insbesondere aus Kunststoff, Papier oder dergleichen in Einzelwickelstationen | |
DE1929666C3 (de) | Verpackungsvorrichtung für stabähnliche Gegenstände, insbesondere von Zigaretten | |
DE2347700B2 (de) | Vorrichtung zum teilen einer kontinuierlich bewegten bahn in mehrere streifen | |
DE854474C (de) | Maschine zum Einwickeln zylindrischer Hohlkoerper | |
DE655965C (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer durch einen Faden zusammengehaltenen Zigarettenhuelse | |
DE86129C (de) | ||
DE217056C (de) | ||
DE550697C (de) | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von verkaufsfertigen Litzenaufmachungen u. dgl. | |
DE3000893A1 (de) | Vorrichtung zum mehrfachaufwickeln von bandmaterial unter spannung | |
DE8721C (de) | Maschine zur Anfertigung von Cigaretten | |
DE286870C (de) | ||
DE60495C (de) | Papierröhren-Maschine | |
DE1499028C (de) | Maschine zum fortlaufenden Aufwickeln einer Bahn | |
DE461977C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Patronieren von gelatinoesen und pulverfoermigen Sprengstoffen | |
DE405672C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen |