DE3208472C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3208472C2 DE3208472C2 DE3208472A DE3208472A DE3208472C2 DE 3208472 C2 DE3208472 C2 DE 3208472C2 DE 3208472 A DE3208472 A DE 3208472A DE 3208472 A DE3208472 A DE 3208472A DE 3208472 C2 DE3208472 C2 DE 3208472C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intensive mixing
- container
- head
- mixing head
- partition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/32—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
- B65D81/3255—Containers provided with a piston or a movable bottom, and permitting admixture within the container
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
- B01F31/44—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement
- B01F31/441—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a rectilinear reciprocating movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/50—Movable or transportable mixing devices or plants
- B01F33/501—Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use
- B01F33/5011—Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use portable during use, e.g. hand-held
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/50—Movable or transportable mixing devices or plants
- B01F33/501—Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use
- B01F33/5011—Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use portable during use, e.g. hand-held
- B01F33/50112—Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use portable during use, e.g. hand-held of the syringe or cartridge type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/71—Feed mechanisms
- B01F35/716—Feed mechanisms characterised by the relative arrangement of the containers for feeding or mixing the components
- B01F35/7164—Feed mechanisms characterised by the relative arrangement of the containers for feeding or mixing the components the containers being placed in parallel before contacting the contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/30—Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
- B01F35/32—Driving arrangements
- B01F35/32005—Type of drive
- B01F35/3202—Hand driven
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Zweikomponenten
kunststoffe, die miteinander vermischt reagieren, mit einem
rohrförmigen, durch einen über eine Handhabe verschieblich
angeordneten, den Innenraum quer zur Rohrachse unterteilenden,
drehbaren Intensivmischkopf, der verschließbare Durchlässe auf
weist, wobei das eine Rohrende durch den Spritzkopf mit dem
Auslaß und das andere Rohrende durch den von der Handhabe
durchbrochenen Boden verschlossen ist.
Für Isolierungen gegen Wärme, Kälte und Schall, zum Ver
kleben unterschiedlicher Materialien miteinander und für
ähnliche Einsatzfälle werden in immer größerem Maße Zwei
komponentenkunststoffe eingesetzt, die vor oder beim Einsatz
intensiv miteinander gemischt werden müssen. Für den Transport
werden in der Regel Eimer oder Dosen eingesetzt, in denen
jeweils einer der beiden Kunststoffkomponenten aufbewahrt
wird. Die beiden Komponenten werden dann durch geeignete Vor
richtungen, wie beispielsweise kleine Pumpen aus den Behältern
herausgesaugt, vermischt und dann am vorgesehenen Einsatzort
verfüllt bzw. verpreßt. Nachteilig dabei ist, daß der Auf
wand für den Transport und das Vermischen sehr hoch ist. Ins
besondere dann, wenn kleinere Mengen für Isolierungen oder
Klebarbeiten benötigt werden, lohnt sich der apparative Aufwand
nicht, so daß entweder auf die vorgesehenen Arbeiten ver
zichtet oder andere weniger zufriedenstellende Materialien
eingesetzt werden müssen. Nachteilig ist dabei auch, daß die
beiden unterschiedlichen Komponenten in unterschiedlichen
Behältern transportiert und vorgehalten werden müssen, wobei
Verwechslungen der beiden Komponenten unter Umständen zu
großen Schäden oder Gefährdungen für die Belegschaft führen
können.
Aus der US-PS 31 40 078 ist nun ein Behälter bekannt
geworden, der zwei Kammern aufweist, in denen die beiden
zu vermischenden Komponenten aufbewahrt werden. Die beiden
Vorratskammern liegen in Längsrichtung des rohrförmigen
Behälters hintereinander, wobei der die Trennwand bildende
Intensivmischkopf genau dazwischen angeordnet ist. Durch
Drehen der dem Intensivmischkopf zugeordneten Handhabe werden
die Durchlässe im Intensivmischkopf geöffnet, so daß nun
durch Hin- und Herschieben des Intensivmischkopfes das Material
der einen Vorratskammer mit dem der anderen Vorratskammer
gemischt wird. Da hier der Gesamtinhalt des Behälters
vor dem Austragen intensiv durchmischt sein muß, um die ge
wünschte Qualität des Endproduktes zu gewährleisten, muß dann
auch das Mischgut sofort ausgetragen werden, bevor es durch
entsprechende Reaktion aushärtet und dann nicht mehr
ausgetragen werden kann. Damit kommt es zwangsläufig dazu, daß
aus Vorsichtsgründen immer zuviel Material in dem Behälter vor
gehalten und dann quasi mit dem nicht mehr brauchbaren Be
hälter entsorgt werden muß. Nachteilig ist darüber hinaus,
daß es erforderlich ist, den Intensivmischkopf vor dem
Vermischen dicht zu halten, vor dem Vermischen dann durch
lässig zu machen, um ihn dann schließlich zum Austragen des
Gutes wieder in geschlossene Position zu bringen. Damit werden
nicht nur hohe Anforderungen an die Ausbildung des Misch
kopfes gestellt, sondern es besteht vor allem auch die Gefahr,
daß durch leichtes Verdrehen der Handhabe die Durchlässe im
Intensivmischkopf geöffnet werden, so daß dann eine Reaktion
im Behälter eintritt und dieser insgesamt unbrauchbar wird.
Aus der DE-OS 28 01 706 ist ein ähnlicher Behälter
bekannt, der zum Aufbewahren einer Pulverkomponente eines
Knochenzementes dient und zweitrangig auch als Mischer ver
wendet werden kann. Der Mischer hat hier keine Abtrennfunktion
und er kann auch nicht verwendet werden, um das Mischgut später
aus dem Behälter auszutragen. Die DE-OS 24 53 492 beschreibt
ebenfalls einen rohrförmigen Ausgabebehälter, in dem zwei
unterschiedliche Komponenten durch eine Längswand getrennt
aufbewahrt und auch durch den zweiteiligen Austrag getrennt
ausgetragen werden können. Hier werden somit die beiden Komponenten
nicht im Behälter selbst gemischt und dann als Mischung aus
getragen, sondern der Behälter dient nur zur Vorratshaltung
der beiden Komponenten.
Die US-PS 34 75 010 zeigt einen Behälter für nur einen
Stoff, der dann über einen Mischkopf durchmischt und ausge
tragen werden soll, während die US-PS 31 88 057 eine auch
heute noch häufig benutzte Spritzpistole wiedergibt, mit deren
Hilfe Kunststoffkleber bzw. aufschäumende Materialien aus einer
Patrone herausgedrückt werden. Im Bereich des Austragskopfes
bzw. des Spritzkopfes sind eine Art Mischelemente vorgesehen,
um einen Mischeffekt zu erreichen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Behälter der vorgenannten Art für
Zweikomponentenkunststoffe derart zu verbessern, daß einer
seits das Füllgut nach und nach auch mit zeitlichen Unter
brechungen entnommen werden kann und daß andererseits der
Vorteil der kompakten, handlichen Bauform und der sicheren
Lagerfähigkeit gewahrt bleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
den Intensivmischkopf tragende Handhabe als durch den Innen
raum zwischen dem Boden und Intensivmischkopf in zwei
Vorratskammern unterteilende, zur Rohrachse längs verlaufende
Trennwand ausgebildet ist und daß den Durchlässen im Inten
sivmischkopf auf dessen der Mischkammer zugewandten Oberseite
angebrachte Rückschlagklappen zugeordnet sind, und daß die
Seitenkanten der biegesteif ausgebildeten Trennwand schwalben
schwanzförmig geformt und in korrespondierenden Ausnehmungen in
der Behälterwand geführt sind, und daß der durchbrochene Boden
mit einem Schlitz für die Trennwand versehen ist, und daß sowohl
jeweils beidseitig die Führungen als auch die Ränder des
Schlitzes mit Dichtelementen abgedeckt sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung werden in
Längsrichtung des rohrförmigen Behälters rohrförmige Vorrats
kammern zusätzlich zu der oberhalb des Intensivmischkopfes
vorgegebenen Mischkammer geschaffen. In diesen Vorratskammern
werden die beiden Komponenten von der gleichen Seite her ein
gefüllt. Durch die entsprechenden Dichtungen ist sicherge
stellt, daß nach dem Einfüllen der beiden Komponenten ein
Vermischen an den jeweiligen Verbindungsnähten und auch durch
unbeabsichtigtes Betätigen der Handhabe nicht eintritt.
Dies insbesondere, weil bei der erfindungsgemäßen Lösung der
Mischkopf ja dem Austragsende zugeordnet ist, die Handhabe also
nur geringfügig über den Boden hinaus vorsteht. Damit ist nicht
nur eine sichere Lösung, sondern auch wesentlich
transportfreundlichere Lösung geschaffen. Die Ausbildung der
Rückschlagklappen auf der Oberseite des Intensivmischkopfes
sichert dabei das Durchmischen der beiden Komponenten, die beim
Ziehen des Intensivmischkopfes durch diesen hindurchgedrückt
werden, um dann nach dem Durchmischen über den Intensivmisch
kopf und die entsprechend geschlossenen Rückschlagklappen
sicher über den Austrag aus dem Behälter herausgedrückt zu
werden. Aufgrund der Dichtheit zwischen den beiden Vorrats
kammern einerseits und den Vorratskammern und der Misch
kammer andererseits ist es möglich, jeweils den Inhalt des
Behälters abschnittsweise und zu unterschiedlichen Zeit
punkten zu mischen und zu entleeren, ohne daß dadurch die
Benutzbarkeit des Behälters beeinträchtigt wird.
Eine besonders gute Durchmischung der beiden Komponenten
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Durchlässe im
Intensivmischkopf von der Unter- zur Oberseite durchgehende,
schräg oder gewunden verlaufende Kanäle sind. Durch diese
Kanäle wird bei der Abwärtsbewegung des Intensivmischkopfes
in Richtung Boden des Behälters jede der beiden Komponenten
hindurchgepreßt und mit entsprechendem Druck in die zwischen
Spritzkopf und Oberseite des Intensivmischkopfes verbleibenden
Mischkammer hineingespritzt. Dadurch und durch eine entsprechende
Verwindung der Kanäle und Zusammenführung ist sichergestellt,
daß eine intensive Vermischung beider Komponenten erreicht
wird.
Um einmal das Bewegen des Intensivmischkopfes in Richtung
Boden des Behälters zu erleichtern und um außerdem evtl.
benötigten Sauerstoff zur Verfügung zu stellen, ist gemäß einer
Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß im Bereich des
Spritzkopfes nach außen durchgehende Bohrungen vorgesehen sind,
die über Rückschlagklappen verschließbar sind, die auf der der
Mischkammer zugewandten Seite angeordnet sind.
Ebenfalls zur Erleichterung des Hin- und Herschiebens
des Intensivmischkopfes innerhalb des Behälters ist es vor
teilhaft, im Boden neben dem Schlitz zur Durchführung der
Trennwand Bohrungen vorzusehen, die über dem Innenraum zu
geordnete Rückschlagklappen verschließbar sind. Wird der
Intensivmischkopf in Richtung Boden bewegt, so verschließen die
Rückschlagklappen diese Bohrungen, während bei dem umgekehrten
Bewegungsvorgang die Bohrungen automatisch geöffnet werden,
so daß Luft in den größer werdenden Hohlraum, d. h. den
Innenraum des Behälters eindringen kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein für beide oder mehrere Komponenten gemeinsamer
Vorrats- und Mischbehälter wesentlich verbessert und zu ge
trennten Zeitabschnitten einsetzbar ist, ohne daß es zu einem
unbeabsichtigten Reagieren der beiden Komponenten miteinander
kommen kann. Dafür werden die beiden Komponenten, die beim
Vermisch miteinander reagieren, insbesonder stark auf
schäumen, im Herstellerwerk in die beiden Vorratskammern
eingefüllt und dann am Einsatzort durch das Herausziehen der
Trennwand mit dem Intensivmischkopf intensiv miteinander
vermischt. Die so hergestellte Mischung kann dann gezielt
genau dort hingedrückt werden, wo sie anschließend benötigt
wird. Der Behälter wird in der Regel als Wegwerfbehälter
hergestellt, kann aber unter gewissen Umständen und bei ent
sprechend intensiver Säuberung aber auch ohne weiteres mehr
fach eingesetzt werden, was insbesondere unter Umweltschutz
bedingungen von besonderer Bedeutung ist. Besonders vorteil
haft ist, daß die für den jeweiligen Einsatzfall vorge
sehenen und notwendigen Kunststoffkomponenten in genau der
notwendigen und richtigen Mischung vorgehalten werden können,
um dann auch genau im richtigen Mengenverhältnis intensiv
miteinander vermischt und ausgetragen zu werden.
In der nachfolgenden Beschreibung und
der Zeichnung ist ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Behälter für zwei Kunststoff
komponenten im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen für
zwei Komponenten vorgesehenen Behälter
und
Fig. 3 einen Intensivmischkopf im Schnitt als
Detail.
Der in Fig. 1 gezeigte Behälter 1 besteht aus einem
die Behälterwand 4 bildenden durchgehenden Hohlrohr,
das oben durch den Deckel 2 und unten durch den Boden
3 verschlossen ist. Der so geschaffene Innenraum 6 wird
dadurch in zwei Vorratskammern 7, 8 unterteilt, daß mittig
eine Trennwand 10 längsverschieblich angeordnet ist.
Entsprechendes zeigen Fig. 1 sowie Fig. 2.
Am oberen Ende des Behälters 1 ist ein den Abmessungen
des Innenraums 6 angepaßter Intensivmischkopf 11 ange
ordnet, der mit der Trennwand 10 verbunden ist. Zwischen
ihm und dem Auslaß 12 im Deckel 2 des Behälters 1 ist
eine Mischkammer vorgesehen, in die beim Abwärtsbewegen
des Intensivmischkopfes in Richtung Boden 3 die beiden
in den Vorratskammern 7, 8 vorgehaltenen Kunststoffkomponenten
eingespritzt werden. Dabei müssen die Komponenten durch
die als Kanäle ausgebildeten Durchlässe 15, 16 gedrückt bzw. gepreßt werden,
wobei sie die Rückschlagklappen 17, die auf der Oberseite 18
angeordnet und schwenkbar befestigt sind, hochdrücken
bzw. öffnen. Sowie der Intensivmischkopf 11 zur Ruhe
kommt oder gar in Richtung Deckel 2 bewegt wird, schließen
diese Rückschlagklappen und verhindern ein Zurückfluten
der beiden miteinander gemischten Komponenten durch
die Durchlässe 15, 16.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
der Intensivmischkopf 11 in ein drehendes Teil 21 und
ein feststehendes Teil 22 unterteilt. Dabei können an
der Oberseite bzw. auf der Oberseite 18 Mischflügel
ausgebildet sein, um die oberhalb anstehende Kunststoff
komponentenmischung weiter zu vermischen. Über das
feststehende Teil 22 auf der Unterseite 19 des Intensiv
mischkopfes 11 ist sichergestellt, daß die in den Vorrats
kammern 7, 8 vorgehaltenen Kunststoffkomponenten
nicht vorher miteinander in Verbindung kommen und
reagieren. Hierzu können beispielsweise im feststehenden
Teil 12 entsprechende Ventile oder Kanalverengungen
vorgesehen sein, die sicherstellen, daß nur bei ent
sprechendem Druck Material durch die Öffnungen in die
Durchlässe 15, 16 gelangen kann.
Die Trennwand 10 ist durch einen im Boden 3 ausge
bildeten Schlitz 24 hindurchgeführt, wobei der Schlitz
24 über Dichtscheiben 26 abgedichtet ist, die an der
Trennwand 10 befestigt oder angelenkt sind. Außerdem
weist der Boden 3 eine oder mehrere Bohrungen 27 auf,
die über dem Innenraum 6 zugeordnete Rückschlagklappen
so gesichert sind, daß Luft in den Innenraum 6 nur
eindringen kann, wenn der Intensivmischkopf 11 nach
Erreichen des Bodens 3 wieder in Richtung Deckel 2
bewegt wird. Bei einer entsprechenden Bewegung werden
die Rückschlagklappen 25 nämlich automatisch geöffnet
und Luft kann in den Innenraum 6 eindringen. Dadurch
wird nicht nur die Bewegung des Intensivmischkopfes
11 erleichtert, sondern zugleich auch die Bildung
eines Unterdruckes vermieden, der ansonsten zu Störungen
führen könnte.
Während am oberen Ende 28 der Intensivmischkopf 11 aus
gebildet ist, ist das untere Ende 29 der Trennwand 16 über den Boden 3
hinausragend ausgebildet. In diesem Bereich sind Aus
nehmungen 30 vorgesehen, um die Handhabung des Behälters
zu erleichtern.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Behälter 1 ist der
Deckel 2 als Spritzkopf 32 ausgebildet und weist eine
Düse 33 auf, die beispielsweise während des Transportes
und der Lagerhaltung verschlossen und vor dem Gebrauch
durch Abknicken oder Abkneifen geöffnet wird. Auch kann
es zweckmäßig sein, im Bereich des Spritzkopfes 32
Bohrungen 34 mit Rückschlagklappen 35 vorzusehen, um
beim Zurückziehen des Intensivmischkopfes 11 in Richtung
Boden 3 den begrenzten und gezielten Luftzutritt zu
erhöhen.
Fig. 2 macht deutlich, wie einmal die Trennwand 10
in der Behälterwand 4 geführt werden kann und wie zum
anderen eine wirksame Abdichtung der beiden Vorratskammern
7, 8 gegeneinander möglich ist. Hierzu sind im darge
stellten Beispiel die Seitenkanten 38, 39 schwalben
schwanzförmig ausgebildet und in angepaßten Ausnehmungen
40 in der Behälterwand 4 geführt. Hierdurch entsteht
eine Führung 41, die zusätzlich durch Dichtelemente
42, 43 auch nach langer Lagerung wirksam bleibt. Die
Dichtelemente 42, 43 sind hierzu beidseitig der Trenn
wand 10 angelenkt und legen sich jeweils an die Innen
wand des Behälters an. Beim Herausziehen der Trenn
wand 10 aus dem Innenraum 6 des Behälters 1 werden
diese nur schwach ausgebildeten Dichtelemente 42, 43
abgeschert oder gegebenenfalls auch abgeknickt durch
den Schlitz 24 im Boden 3 hindurchgezogen.
Fig. 3 schließlich zeigt eine besondere Ausbildung,
bei der im Intensivmischkopf 11 eine Zusatzkammer 45
vorgegeben ist, die über einen kleinen Beipaß mit den
Durchlässen 15, 16 verbunden oder zu verbinden ist. In dieser
Zusatzkammer 45 wird beispielsweise eine Kunststoff
komponente vorgehalten, die zur Veredelung des End
produktes nur in geringen oder geringsten Mengen benötigt
wird. Würde diese Komponente vorab einer der beiden in
den Vorratskammern 7, 8 vorgehaltenen Komponenten zugemischt,
würde es gegebenenfalls zu ersten Reaktionen kommen bzw.
die nachfolgende Reaktion würde gegebenenfalls nicht in
der vorgesehenen Form ablaufen. Die in der Zusatzkammer
45 vorgehaltene Komponente wird durch die entstehende
Sogwirkung jeweils von den aus den Vorratskammern 7, 8 heraus
gedrückten Kunststoffkomponenten mitgerissen und dabei
intensivst vermischt.
Claims (4)
1. Behälter für Zweikomponentenkunststoffe, die miteinander
vermischt reagieren, mit einem rohrförmigen, durch einen über
eine Handhabe verschieblich angeordneten, den Innenraum
quer zur Rohrachse unterteilenden, drehbaren Intensivmischkopf,
der verschließbare Durchlässe aufweist, wobei das eine Rohrende
durch den Spritzkopf mit dem Auslaß und das andere Rohrende
durch den von der Handhabe durchbrochenen Boden verschlossen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Intensivmischkopf (11) tragende Handhabe als den
Innenraum (6) zwischen dem Boden (3) und dem Intensivmisch
kopf (11) in zwei Vorratskammern (7, 8) unterteilende, zur
Rohrachse längs verlaufende Trennwand (10) ausgebildet ist und
daß den Durchlässen (15, 16) im Intensivmischkopf (11) auf
dessen der Mischkammer zugewandten Oberseite (18) angebrachte
Rückschlagklappen (17) zugeordnet sind, und daß die Seiten
kanten (38, 39) der biegesteif ausgebildeten Trennwand (10)
schwalbenschwanzförmig geformt und in korrespondierenden Aus
nehmungen (40) in der Behälterwand (4) geführt sind, und daß
der durchbrochene Boden (3) mit einem Schlitz (24) für die
Trennwand versehen ist, und daß sowohl jeweils beidseitig
der Führungen (41) als auch die Ränder des Schlitzes mit Dicht
elementen (42, 43, 26) abgedeckt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlässe (15, 16) im Intensivmischkopf (11) von der
Unter- (19) zur Oberseite (18) durchgehende, schräg oder
gewunden verlaufende Kanäle sind.
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Spritzkopfes (32) nach außen durchgehende
Bohrungen (34) vorgesehen sind, die über Rückschlagklappen (35)
verschließbar sind, die auf der der Mischkammer zugewandten
Seite angeordnet sind.
4. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (3) neben dem Schlitz (24) zur Durchführung der
Trennwand (10) Bohrungen (27) vorgesehen sind, die über dem Innen
raum (6) zugeordnete Rückschlagklappen (25) verschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208472 DE3208472A1 (de) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | Zweikomponentenbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208472 DE3208472A1 (de) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | Zweikomponentenbehaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208472A1 DE3208472A1 (de) | 1983-09-15 |
DE3208472C2 true DE3208472C2 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6157741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208472 Granted DE3208472A1 (de) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | Zweikomponentenbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208472A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MC1622A1 (fr) * | 1984-08-09 | 1985-09-26 | Microtechnic Sa | Seringue automatique |
DE3673353D1 (de) * | 1985-12-06 | 1990-09-13 | Intecser Sa | Vorrichtung zum getrennten aufbewahren von zwei verschiedenen substanzen, insbesondere zweikomponentenharze, und deren vermischung bei gebrauch. |
NO870745L (no) * | 1986-02-26 | 1987-08-27 | Intelligent Medicine Inc | Selvstendig material-blandingsanordning. |
EP0289882A1 (de) * | 1987-05-06 | 1988-11-09 | Wilhelm A. Keller | Strömungsmischer |
DE8907336U1 (de) * | 1989-06-15 | 1990-10-18 | Espe Stiftung & Co Produktions- und Vertriebs KG, 82229 Seefeld | Behälter für durch Mischen von Komponenten herzustellende Substanzen |
DE4425218A1 (de) * | 1994-07-16 | 1996-01-18 | Merck Patent Gmbh | Vorrichtung zum Mischen und Austragen von Knochenzement |
DE19928695A1 (de) * | 1999-06-23 | 2000-12-28 | Fischer Artur Werke Gmbh | Doppelaustragkartusche mit Mischeinrichtung insbesondere für Polyurethansysteme |
DE102005021076A1 (de) * | 2005-05-06 | 2006-11-09 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Mehrkomponenten-Kartusche mit Rückschlagventil |
DE102013109895A1 (de) * | 2013-09-10 | 2015-03-12 | Aesculap Ag | Medizinisches Instrument |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3140078A (en) * | 1961-06-15 | 1964-07-07 | Adhesive Eng Co | Mixing and dispensing device |
US3188057A (en) * | 1962-03-12 | 1965-06-08 | Pyles Ind Inc | Apparatus for mixing and dispensing multi-component materials |
US3475010A (en) * | 1968-04-24 | 1969-10-28 | Prod Res & Chem Corp | Dispensing cartridge for intermixing separate ingredients |
CA1016131A (en) * | 1973-11-13 | 1977-08-23 | Stephen F. Evans | Collapsible longitudinally partitioned tubular dispensing container |
CH622752A5 (en) * | 1978-01-10 | 1981-04-30 | Sulzer Ag | Container for the storage of the powder component of a bone cement |
-
1982
- 1982-03-09 DE DE19823208472 patent/DE3208472A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3208472A1 (de) | 1983-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60005584T2 (de) | Tragbarer Spender zum Aufbewahren und Ausgeben von gefärbten kosmetischen Produkten | |
DE2901713C2 (de) | ||
DE202011005121U1 (de) | Misch- und Applikationskapsel zur Herstellung eines Dentalpräparates | |
DE3208472C2 (de) | ||
DE4335970A1 (de) | Folienbeutelpackung mit Folienbeutel und Bodenteil | |
DE3738960C2 (de) | ||
DE2227310C2 (de) | Druckknopfbetätigbare Vorrichtung zum Abgeben eines Gemisches aus mehreren flüssigen Komponenten | |
DE10347938A1 (de) | Kopfteil für einen Mehrkammerschlauchbeutel | |
DE2521392A1 (de) | Einweg-kartusche mit verdraengerkolben fuer plastische und elastische massen | |
DE102011007475A1 (de) | Folienkartusche und Verfahren zur Herstellung einer Folienkartusche | |
WO2017102680A1 (de) | Baugruppe aus einem foliengebinde und einer auspressvorrichtung sowie foliengebinde | |
EP3368435B1 (de) | Mehrkammer-folienbeutel und dessen verwendung | |
DE2802418A1 (de) | Abgabeeinrichtung | |
DE69312510T2 (de) | Nachfüllbarer mehrkammer-spender und nachfüllpatrone | |
EP3606842B1 (de) | Verpackungssystem für eine mehrkomponentenmasse und seine verwendung | |
DE2649772A1 (de) | Vorrichtung zur getrennten aufbewahrung und anschliessenden vermischung fliessfaehiger, pastoeser und/oder loeslicher stoffe | |
DE2547261A1 (de) | Einrichtung zur bestrahlung von fluessigen und pastoesen bestrahlungsguetern | |
DE2800587A1 (de) | Spritz-kartusche | |
EP3526137B1 (de) | Mehrkammer-folienbeutel und dessen verwendung | |
DE3208426A1 (de) | Behaelter mit mehreren kammern | |
EP0380107B1 (de) | Standbeutel | |
DE2930588A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren der struktur eines plastischen stoffes | |
EP1061005A1 (de) | Mehrkomponentenkammerbeutel | |
DE2726911A1 (de) | Vorrichtung zum vermischen von mitteln pastoeser oder gelartiger form o.dgl. | |
DE3704179A1 (de) | Vorrichtung zum verkleben von bauteilen in oeffnungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: F. WILLICH DAEMMSTOFFE + ISOLIERSYSTEME GMBH + CO, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |