DE3208012A1

DE3208012A1 - Fenster o.dgl.

Info

Publication number: DE3208012A1
Application number: DE19823208012
Authority: DE
Inventors: Peter Ing. 1190 Wien Hrachowina
Original assignee: HRACHOWINA BAUELEMENTE PROD
Current assignee: HRACHOWINA BAUELEMENTE PROD
Priority date: 1980-12-23
Filing date: 1982-03-05
Publication date: 1982-10-21
Also published as: DE3150351A1

Description

"Fenster od. dgl."

Das Stammpatent bezieht sich auf ein. Fenster od. dgl. mit zwischen Flügelrahmen und Stockrahmen angeordneten elastischen Dichtungen, die im geschlossenen Zustand des Fensters od. dgl. an zwei quer zueinander verlaufenden Flächen anliegen, wobei die eine Fläche im wesentlichen in Öffnungsrichtung, die andere Fläche quer dazu verläuft. Die Erfindung des Starmpatentes ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet , daß am oberen Rahmenholm eine Dichtung vorgesehen ist ,die im geschlossenen Zustand des Fensters od. dgl. nur an einer quer zur Öffnungsrichtung (K) verlaufenden Fläche anliegt.

ReI einem derart, ausgestatteten Fenster bzw. einer Tür üben die Dichtungen eine Doppel funkt ion aus bzw. besteht eine wechselnde Wirkung der Dichtung. Im geschlossenen Zustand wirken beide Dichtungen, wogegen beim teilweisen Öffnen des Flügels die quer zur Öffnungsrichtung angelegt gewesene Dichtung nicht mehr wirkt, während die zweite Dichtung ihre Funktion als Dichtung weiter aufrecht erhält. 1st diese zweite Dichtung an der Oberseite des Fensters od. dgl. nicht eingelegt, entsteht beim Öffnen an der oberen Seite ein Lüftungsspalt, wogegen das Fenster od. dgl. an den Seiten dicht bleibt. Unangenehme Zugerscheinungen werden dadurch vermieden.

Rei einer Ausführungsform des Starmpatentes besitzt eine Dichtung zwei Dichtlippen, von denen eine an einer Fläche und die andere an der quer dazu verlaufenden Fläche anliegt. Es hat sich nun gezeigt, daft jene Dichtlippe, die an der in Öffnungs rich tuns; verlaufenden Fläche anliegt, dem Öffnen oder Schließen des Fensters oder der Tür einen hohen Reibungswiderstand entgegensetzt, sodaß das Öffnen oder Schließen nur mit großem Kraftaufwand durchgeführt werden kann. Überdies können durch das entstehende Reiben die Dicht lippen beschädigt werden.

Vorliegende Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß der Dichtungsteil, der an der in Öffnungsrichtung verlaufenden Fläche anliegt, ein rundes Hohlprofil besitzt. Ein mit einem solchen Dichtungsteil versehenes Fenster lässt sich leicht schließen und öffnen; statt zu gleiten rollt nämlich das runde Hohlprofil an der mit ihm zusammenwirkenden Fläche des Fensters ab, sodaß der auftretende Reibungswiderstend weit geringer ist als bei den mit Dichtlippen versehenen Dichtungen. Auch eine Beschädigung der Dichtung ist praktisch ausgeschlossen.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen seitlichen Holm eines Fensters in geschlossenem Zustand und Fig. 2 stellt einen gleichen Schnitt im teilweise geöffneten Zustand dar.

Gemäß den Zeichnungen ist in einer Nut 4 des seitlichen Holmes eines Stockrahmens der Fuß 6 einer Dichtung eingesetzt, die zwei Dichtungsteile 7 und 8 aufweist. Der Dichtungsteil 7 liegt an einer Fläche 9, der Dichtungsteil 8 an einer Fläche 10 des Flügelrahmens 11 an. Dieser Flügelrahmen 11 bewegt sich beim Kippen des Fensters in Richtung des Pfeiles K und kann so von der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage gelangen. Die Fläche 9 verläuft dabei im Wesentlichen in Richtung der Öffnungsbewegung, wogegen die Fläche 10 quer dazu verläuft.

Erfindungsgenäß ist der Dichtungsteil 7 als rundes Hohlprofil ausgebildet, das über einen Steg 12 mit dem Fuß 6 verbunden ist. Beim Öffnen des Flügelrahmens 11 rollt das Hohlprofil in Richtung des Pfeiles 13 an der Fläche 9 ab, wobei zufolge der Verformung des Steges 12 in der geöffneten Stellung (Fig. 2) eine stärkere Anpressung an die Fläche 9 und damit eine noch stärkere Dichtwirkung erzielt wird. Der beim Öffnen bzw. Schließen des Flügels 11 zu überwindende¹ Reibungswiderstand ist zufolge der rollenden Bewegung des Dichtungsteiles 7 weit geringer als wenn dieser Dichtungsteil als. Dicht lippe ausgebildet wäre.

Wird bei einem Kippfenster am oberen waagrechten Holm kein Dichtungsteil 7 angeordnet, wird beim Kippen nur dort ein Lüftungsspalt freigegeben, wogegen es an den seitlichen Holmen zufolge des Anliegens des Dichtungsteiles 7 dicht bleibt. Gleiches gilt auch für Drehflügel. Die beiden Dichtungsteile 7 und 8 können auch je mit einem Fuß versehen werden, der in gesonderte Nuten des Rahmenholmes 5 eingesetzt wird.

LeerseJte

Claims

Hrachowina Bauelemente Produktions Ges.m.b.H. Am Langen Felde 46, A-1222 Wien / Österreich

Patentanspruch:

10

Fenster od. dgl. mit zwischen Flügelrahmen und Stockrahmen angeordneten elastischen Dichtungen, die im geschlossenen Zustand des Fensters od. dgl. an zwei quer zueinander verlaufenden Flächen anliegen, wobei die eine Fläche im wesentlichen in Öffnungsrichtung, die andere Fläche quer dazu verläuft, wobei am oberen Rahmenholm eine Dichtung vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand des Fensters od. dgl. nur an einer quer zur Öffnungsrichtung (K) verlaufenden Fläche anliegt, nach Patent Nr. ...... (P 31 50' 351.9), dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsteil (7), der an der in Öffnungsrichtung (K) verlaufenden Fläche (9) anliegt, ein rundes Hohlprofil besitzt.