DE3207959A1 - Beleuchtungsanlage fuer ein eisenbahnformsignal - Google Patents

Beleuchtungsanlage fuer ein eisenbahnformsignal

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DE3207959A1
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DE19823207959
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Josef Dipl.-Ing. 8011 Baldham Czehowsky
Horst-Georg Dipl.-Phys. Dr. 4220 Dinslaken Müller
Helmut Ing. Präger (grad.), 4200 Oberhausen
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Pintsch Bamag AG
Pintsch GmbH
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
Pintsch Bamag Antriebs und Verkehrstechnik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L9/00Illumination specially adapted for points, form signals, or gates
    • B61L9/02Illumination specially adapted for points, form signals, or gates non-electric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Beleuchtungsanlage für ein Eisenbahnformsignal
  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage für ein Eisenbahnformsignal mit Flügeln und/oder Scheiben, durch deren jeweilige Stellung der Triebfahrzeugführer Fahrhinweise erhält und mit insbesondere bei Nacht entsprechend betriebenenFarbsignalgebern, bestehend aus einer Gassignallaterne mit einer Gasflasche und einer Brenneinrichtung und mit durch die Brenneinrichtung beleuchteten Farbfiltern.
  • Solche neben den Gleisen aufgestellten Signale, wie Vor- und Hauptsignale, übermitteln dem Triebfahrzeugführer Meldungen und Befehle des örtlichen Betriebspersonals. Bei Dunkelheit zeigen diese Signale durch die Beleuchtungsanlage erzeugte, verschiedenfarbige Lichter, deren Farbe vom Antrieb der Flügel oder der Scheiben gesteuert wird. Der Triebfahr-zeugführer muß diese Lichter bei Dunkelheit aus ausreichender Entfernung erkennen können. Er unterscheidet die einzelnen Signalbilder durch die Farbe, die Anzahl und die Stellung der Lichter. Bekannte Beleuchtungsanlagen arbeiten noch immer im großen Umfang mit Gassignallaternen, insbesondere Propangaslaternen, von denen an den meisten Signalen zwei im Einsatz sind. Jede Laterne hat eine eigene Brenneinrichtung und eine eigene Propangasflasche, die ausreichend Gas für einen Dauerbetrieb von etwa sechs Wochen zur Verfügung hält. Vor jeder Laterne ist ein schwenkbarer Rahmen mit zwei Farbscheiben angeordnet, die je nach Signal-stellung vor die Laterne geschwenkt werden. Bisher wurde an den Gassignallaternen insbesondere deshalb festgehalten, weil die Energieversorgung in Flaschen mit Flüssiggas vorteilhaft ist und dadurch große Investitionen, wie z.B. für Kabel bei Elektrifizierung und entsprechende Steuereinrichtungen entbehrlich sind. Allerdings müssen die leeren Propangasflaschen über feste Austauschintervalle gegen volle Flaschen getauscht werden, wozu die Signallaternen an den Signalen herunter- und wieder hinaufgekurbelt werden müssen. Die hierfür erforderlichen Versorgungsfahrten sind daher für ganze Strecken sehr zeitaufwendig und kostspielig und führen darüber hinaus zu Behinderungen des normalen Eisenbahnbetriebes und müssen deshalb teilweise in verkehrsarmen Zeiten, mitunter bei Sperrung der Strecke, für den sonstigen Eisenbahnbetrieb durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanlage für ein Eisenbahnformsignal zu schaffen, die mit geringem Zeit- und Wartungsaufwand betrieben werden kann, die mit weniger Gas zur Gesamtbeleuchtung bei Signalen mit mehreren Lichtpunkten als die bekannten Anlagen auskommt und die dennoch zuverlässig und sicher betrieben werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Brenneinrichtung einer Gassignallaterne mit mindestens einem Leuchtsystem versehen ist, das ein Lichtleiterkabelbündel beleuchtet, welches zu einer entfernt von der Gassignallaterne am Formsignal angeordneten Tafel, vor die mit einer der Flügel/Scheibenstellung zugeordneten Farbe das Farbfilter geschwenkt wird, zur Bildung von Leuchtpunkten geführt ist. Dadurch ist es dann möglich, die Gassignallaternen beispielsweise am Fuße eines Vorsignales anzuordnen, so daß bei den Wartungsarbeiten das Herunter- und Hinaufkurbeln entfallen kann. Das über den Lichtleiter eingefangene Licht wird Tafelnzugeführt, die in entsprechende Positionen im Bereich der Farbfilter angeordnet sind, so daß diese dann unterschiedlich farbige Lichtpunkte erzeugen, wenn die Flügel bzw. Scheiben des Signales entsprechend betätigt werden. Die Erfindung ermöglicht es auch, die Brenneinrichtung einer Gassignallaterne mit zwei Leuchtsystemen zu versehen, die jeweils in verschiedene Raumwinkel abgegebene Strahlen des erzeugten Glühlichtes erfassen, wobei eines der Leuchtsysteme ein Lichtleiterkabelbündel beleuchtet und das andere zur direkten Beleuchtung eines Farbfilters vorgesehen ist. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung wird somit nur eine Gassignallaterne an einem Signal benötigt, das bisher mit zwei Gassignallaternen zur Sicherstellung der Beleuchtung bestückt sein mußte. Die Helligkeit der gebildeten Leuchtpunkte wird dadurch nicht wesentlich schwächer, da durch das Leicht system, mit dem das Lichtleiterkabelbündel beleuchtet wird, ein Lichtstrom eingefangen wird, der bisher in den bekannten Brenneinrichtungen ungenutzt blieb.
  • Dabei ist vorteilhaft, wenn das erste Leuchtsystem zur direkten Beleuchtung einer Farbscheibe einen Parabolreflektor und das zweite Leuchtsystem zur Beleuchtung des Lichtleiterkabelbündels einen Ellipsoidreflektor umfaßt, wobei sowohl der Parabolreflektor als auch der Ellipsoidreflektor so angeordnet ist, daß das Glühlicht im Bereich der jeweiligen Brennpunkte sitzt. Damit wird es möglich, einen Großteil des in den gesamten Raumwinkel abgestrahlten Lichtes zu erfassen, so daß eine optimale Ausnützung des Glühlichtes hinsichtlich einer hellen Beleuchtung der Signale möglich ist. Der Parabolreflektor bewirkt, daß die unmittelbar vor diesen schwenkbaren Farbfilter mit ausreichender Helligkeit beleuchtet werden. Der Ellipsoidreflektor bündelt das vom Glühlicht ausgehenden Licht auf den Lichtleiteranfang, so daß von diesem ein relativ großer Raumwinkel eingefangen wird. Em Ende des Lichtleiters sind Leuchtpunkte vorgesehen, wobei vor diese Leuchtpunkte dann ebenfalls Farbfilter geschwenkt werden, was in Abhängigkeit der Flügel- bzw. Scheibenstellung der Formsignale geschieht. Damit werden auch diese Farbfilter ausreichend beleuchtet. Um die Lichtstärke zu erhöhen, ist es günstig, wenn im zweiten Leuchtsystem eine Kondensorlinse vorgesehen ist, die so angeordnet wird, daß sie das nicht am Ellipsoidreflektor gebündelte Licht auf den Lichtleiteranfang fokussiert.
  • In vorteilhafter Weise wird der Parabolreflektor und der Ellipsoidreflektor so angeordnet, daß ihre öffnungsseiten in entgegengesetzte Richtungen weisen, d.h. also, daß sie eine gemeinsame optische Achse haben. Dann wird es in besonders einfacher Weise möglich, das Glühlicht zum einen im Brennpunkt des Parabolreflektors, andererseits aber auch gleichzeitig im zweiten Brennpunkt des Ellipsoidreflektors anzuordnen. Außerdem wird dadurch nahezu der gesamte in den Raum abgestrahlte Lichtstrom ausgenutzt.
  • Insbesondere zur Umrüstung bekannter Brenneinrichtungen zu Brenneinrichtungen nach der Erfindung ist es günstig, wenn der Ellipsoidreflektor an einem auf die bekannten Brenneinrichtungen abgestimmten Flansch befestigt ist, an dem auch ein Ende des Lichtleiters befestigt ist. Damit können die bisher verwendeten Brenneinrichtungen in einfacher Weise umgerüstet werden.
  • Der Flansch, an dem sowohl der Ellipsoidreflektor als auch der Lichtleiter befestigt ist, wird in vorteilhafter Weise mit einem lichtdurchlässigen Fenster versehen. Damit ist sichergestellt, daß z.B. von einem Stellwerk aus das Bedienungspersonal weiterhin feststellen kann, ob das Glühlicht in Betrieb ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Brenneinrichtung mit zwei Ellipsoidreflektoren versehen, die jeweils ein Lichtleiterbündel beleuchten, welches im zweiten Brennpunkt des jeweils entsprechenden Reflektors angeordnet ist. Die beiden Lichtleiter werden dann jeweils zur Beleuchtung einer mit Lichtpunkten versehenen Tafel herangezogen, wobei für die beiden Tafeln dann jeweils ein Farbfilter angeordnet ist, d.h. die beiden benötigten Signalbilder an einem Formsignal werden beide über Lichtleiterkabel erzeugt. Der Vorteil besteht dann insbesondere darin, daß zum einen die Gassignallaternen selbst am Fuß eines Formsignals angeordnet sein können, so daß auch hierbei das Aufziehen mit Seilzügen o.dgl. entfallen kann und zum anderen nur halb soviel Brennstoff verbraucht wird, als dies für eine vergleichbare Beleuchtung mit bekannten Beleuchtungsanlagen der Fall war.
  • Zur Vergrößerung der Austauschintervalle ist es ferner günstig, wenn die für ein Formsignal vorgesehene Gassignallaterne mit mindestens zwei parallel geschalteten Gasflaschen versorgt wird, so daß die Tauschintervalle vergrößert werden können.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der in den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert und weiter beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Formsignals mit einer bekannten Beleuchtungsanlage, Fig. 2 eine Signalbeleuchtungsanlage nach der Erfindung für ein in Fig. 1 dargestelltes Formsignal und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Signalbeleuchtungsanlage in schematischer Darstellung.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Eisenbahnformsignal, wie es heute als sogenanntes Vorsignal von der Bundesbahn verwendet wird. Dieses Vorsignal besitzt eine Scheibe 2 und einen Flügel 3, die von einem Stellwerk aus betätigt werden können und damit geeignet sind, bei Tage einem Triebfahrzeugführer entsprechende Hinweise zu geben. Bei Nacht wird diese Aufgabe von den Farbsignalgebern 4 und 5 übernommen, die im wesentlichen aus den schwenkbaren Farbfiltern 6 und den diesen zugeordneten Gassignallaternen 8 bestehen, die damit die Beleuchtungsanlage für das Formsignal bilden. Die Gassignallaternen ihrerseits besitzen eine nur angedeutete Brenneinrichtung 9, in der ein aus den Gasflaschen 7 versorgtes Glühlicht brennt. Je nachdem, wie die Farbfilter 6 vor die Brenneinrichtung 9 entsprechend der Stellung der Scheibe 2 bzw. des Flügels 3 geschwenkt werden, entsteht ein farbiges Signalbild zum oben angegebenen Zweck. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, benötigt dieses bekannte Formsignal zwei Gassignallaternen 8, was hinsichtlich der Wartungs- und Austauscharbeiten relativ zeitaufwendig ist, da die beiden Laternen jeweils über Seilzüge herunter- und wieder hinaufgezogen werden, wenn die Gasflaschen gewechselt werden sollen.
  • Durch eine Beleuchtungsanlage mit den Merkmalen der Erfindung ist es möglich, den erforderlichen Aufwand zur Inbetriebhaltung zu reduzieren, wenn über ein in der Brenneinrichtung angeordnetes Leuchtsystem der von dem Glühlicht ausgehende Lichtstrom mit einem Lichtleiterkabelbündel erfaßt wird und in den Bereich der Farbfilter geführt wird, wo er eine Tafel mit Lichtpunkten beleuchtet, vor die dann die Farbfilter geschwenkt werden. Damit ist es nämlich möglich, die Gassignallaterne am Fuß des Signals anzuordnen, so daß das Herunterkurbeln der Signallaternen entfallen kann. Bei einem Signal mit nur einem Leuchtpunkt reicht es aus, in der Brenneinrichtung nur ein Leuchtsystem, etwa wie das in Fig. 2 mit 11 bezeichnete, vorzusehen.
  • Sollen zwei Leuchtpunkte entstehen, ist es günstig, zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen, den Lichtleiter beleuchtenden Leuchtsystem 11 noch ein Leuchtsystem 10 zur direkten Beleuchtung eines Farbfilters anzuordnen (vgl. Fig. 2). Dadurch ist es möglich, pro Formsignal mit nur einer Gassignallaterne 8 auszukommen, wo bisher zwei Gassignallaternen, wie in Fig. 1 dargestellt, benötigt wurden. Das Leuchtsystem 10 enthält einen Parabolreflektor 12 und das Leuchtsystem 11 einen Ellipsoidreflektor 13 mit einer Kondensorlinse 19. Die beiden Leuchtsysteme 10 und 11, bzw. der Parabolreflektor 12 und der Ellipsoidreflektor 13 sind so angeordnet, daß sie eine gemeinsame optische Achse A-A haben. Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß der zweite Brennpunkt des Ellipsoidreflektors 13 mit dem Brennpunkt des Parabolreflektors 12 zusammenfällt, so daß in diesem Brennpunkt das Glühlicht angeordnet sein kann.
  • Damit wird ein Großteil (nahezu 100 %) des vom Glühlicht 14 erzeugten Lichtstromes aufgefangen und zur Beleuchtung der Signalbilder 4 und 5 herangezogen. Unmittelbar vor dem ersten Leuchtsystem 10 ist ein Farbfilter 6 angeordnet, so daß hierdurch beispielsweise der in Fig. 1 mit 4 bezeichnete Farbsignalgeber realisiert wird.
  • Der Ellipsoidreflektor fokussiert die Strahlen auf den Anfang 15a eines Lichtleiters 15, wobei diejenigen Strahlen, die vom Ellipsoidreflektor 13 nicht umfaßt werden, mit Hilfe einer Kondensorlinse 19 gebündelt werden. Mit Hilfe des Lichtleiters 15 wird der eingefangene Lichtstrom zu einer Tafel 16 geleitet, wodlrch Auffächerung des Lichtleiterkabelbündels 15 einzelne Leuchtpunkte 17 entstehen, die ebenfalls zur Beleuchtung eines Farbfilters 6 führen. Dadurch kann z.B. der in Fig. 1 mit 5 bezeichnete Farbsignalgeber realisiert werden. Obwohl mit dem Ausführungsbeispiel für eine Beleuchtungsanlage nach Fig. 2 an Hauptsignalen noch immer ein Herunterkurbeln notwendig ist, wird der Aufwand trotzdem verringert, da nur eine Gassignallaterne herunter- bzw. heraufgekurbelt werden muß. Außerdem wird der Vorteil erhalten, daß nur die Hälfte der ansonsten benötigten Energie zur Beleuchtung notwendig ist. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage kann daher insbesondere an Vorsignalen vorteilhaft eingesetzt werden, da die Höhe dieses Signales so geartet ist, daß ohne Betätigung von Seilzügen ein Auswechseln der Gasflasche möglich ist.
  • Der Ellipsoidreflektor 13 ist bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform fest an einem Flansch 18 befestigt, der auch das eine Ende des Lichtleiters 15 trägt. Dieser Flansch ist in seinen Abmessungen auf die Maße bekannter Brenneinrichtungen abgestimmt, so daß nachträglich die bereits bestehenden Gassignallaternen entsprechend der Erfindung umrüstbar sind. Im Flansch 18 ist zumindest eine teilweise lichtdurchlässige, hier nicht näher dargestellte Fläche vorgesehen, die es z.B.
  • ermöglicht, daß von einem Stellwerk aus gesehen werden kann, ob das Glühlicht ordnungsgemäß in Betrieb ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 3. Dort ist eine Brenneinrichtung 9a gezeigt, die sich von der in Fig. 2 gezeigten dadurch unterscheidet, daß beide Leuchtsysteme Ellipsoidreflektoren 13a und 13b umfassen und jeweils mit einem Lichtleiterkabelbündel 15 zusammenwirken. In jedem dieser Elipsoidreflektoren 13a bzw. 13b ist eine Kondensorlinse 19 zur Fokussierung des Lichtstrahls auf den Eingang der jeweiligen Lichtleiter 15 angeordnet. Auch diese Ellipsoidreflektoren sitzen auf Flanschen 18a bzw. 18b, so daß sie ohne weiteres auf bekannte Brenneinrichtungen montierbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden beide Farbsignalgeber 4 und 5 über Lichtleiter 15 versorgt, wobei jeweils vor den entsprechenden Farbfiltern 6 eine Tafel 16 mit den durch Auffächerung der Lichtleiterkabelbündel erzeugten Leuchtpunkte gebildet wird. Zur Verdoppelung der Austauschintervalle ist dabei weiterhin vorgesehen, pro Gassignallaterne zwei Gasflaschen 7a und 7b in einem entsprechenden Träger anzuordnen, wobei die beiden Gasflaschen 7a und 7b über eine diese parallel schaltende Leitung 20 das Glühlicht 14 speisen. Damit werden doppelt so große Austauschintervalle möglich, als dies bisher der Fall war. Das Austauschen ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel deshalb besonders einfach, weil diese Gassignallaterne am Fuß eines, beispielsweise Hauptsignales, angeordnet sein kann und daher dort auf Seilzüge verzichtet werden kann.
  • Es ist natürlich auch denkbar, eine Brenneinrichtung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, mit zwei nach Fig. 3 parallel geschalteten Gasflaschen zu betreiben, ebenso kann natürlich eine Brenneinrichtung nach Fig. 3 auch mit nur einer Gasflasche betrieben werden.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Beleuchtungsanlage für ein Eisenbahnformsignal mit Flügeln und/oder Scheiben, durch deren jeweilige Stellung der Triebfahrzeugführer Fahrhinweise erhält und mit insbesondere bei Nacht entsprechend betriebenen Farbsignalgebern, bestehend aus einer Gassignallaterne mit einer Gasflasche und einer Brenneinrichtung und aus mit Hilfe der Brenneinrichtung beleuchteten Farbfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenneinrichtung (9, 9a) einer Gassignallaterne (8) mit mindestens einem Leuchtsystem (11) versehen ist, das ein Lichtleiterkabelbündel (15) beleuchtet, welches zu einer entfernt von der Gassignallaterne am Formsignal angeordneten Tafel (16), vor die mit einer der Flügel/Scheibenstellung zugeordneten Farbe das Farbfilter (6) geschwenkt wird, zur Bildung von Leuchtpunkten (17) geführt ist.
  2. 2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenneinrichtung (9, 9a) einer Gassignallaterne (8) mit zwei Leuchtsystemen (10, 11) versehen ist, die jeweils in verschiedene Raumwinkel abgegebene Strahlen des erzeugten Glühlichtes (14) erfassen, wobei eines der Leuchtsysteme (11) ein Lichtleitrkabe Ibündel. (15) beleuchtet und das andere zur direkten Beleuchtung eines Farbfilters (6) vorgesehen ist.
  3. 3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leuchtsystem (10) zur direkten Beleuchtung eines Farbfilters (6) einen Parabolreflektor (12) und das zweite Leuchtsystem (11) zur Beleuchtung des Lichtleiteranfangs (15a) einen Ellipsoidreflektor (13) umfaßt, wobei sowohl der Parabolreflektor (12) als auch der Ellipsoidreflektor (13) so angeordnet ist, daß das Glühlicht (14) im Bereich der jeweiligen Brennpunkte sitzt.
  4. 4. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtsystem (11) zur Beleuchtung des Lichtleiterkabelbündels (15) eine Kondensorlinse umfaßt.
  5. 5. Beleuchtungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Parabolreflektor (12) und der Ellipsoidreflektor (13) so angeordnet sind, daß ihre Öffnungsseiten in entgegengesetzte Richtungen weisen.
  6. 6. Beleuchtungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ellipsoidreflektor (13) an einem auf bekannte Brenneinrichtungen abgestimmten Flansch (18) befestigt ist, an dem auch ein Ende des jeweiligen Lichtleiterkabelbündeis (15) befestigt ist.
  7. 7. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (18) mindestens ein lichtdurchlässiges Fenster besitzt.
  8. 8. Bel.euchtungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenneinrichtung (9a) mit zwei Ellipsoidreflektoren (13a, 13b) versehen ist, die jeweils ein Lichtleiterbündel (15) beleuchten, welches im zweiten Brennpunkt des jeweils entsprechenden Reflektors angeordnet ist.
  9. 9. Beleuchtungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiterbündel (15) zu Tafeln mit Leuchtpunkten (17) geführt werden, vor die entsprechend der Flügel-/ bzw Scheibenstellung Farbfilter (6) geschwenkt werden.
  10. 10. Beleuchtungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei parallel geschaltete Gasflaschen (7) zur Versorgung einer Gassignallaterne (8) vorgesehen sind.
  11. 11. Beleuchtungsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassignallaternen (8) jeweils am Fuß der Formsignale (1) angeordnet sind.
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