DE3207916C2 - - Google Patents
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- G07C5/08—Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
- G07C5/0841—Registering performance data
- G07C5/085—Registering performance data using electronic data carriers
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches System der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.
Eines der wichtigsten Probleme für die Hersteller von Kraft
fahrzeugen ist die Bewertung der Zuverlässigkeit der Kraft
fahrzeugkomponenten unter den verschiedensten Betriebsbedin
gungen. Für diese Bewertung müssen Daten registriert und ver
arbeitet werden, die eine Vielzahl von Parametern repräsen
tieren. Diese Registrierung und Verarbeitung muß über genü
gend lange Zeitspannen und für eine statistisch signifikante
Anzahl von Kraftfahrzeugen vorgenommen werden. Die auf diese
Weise erhaltenen Informationen können zur Bewertung des Qua
litäts- und Sicherheitsstandards herangezogen werden.
Es ist insbesondere von fundamentaler Wichtigkeit, die Art
und Weise kennenzulernen, in der das Fahrzeug im Laufe
seines "geschäftlichen" Lebens verwendet wird, da hieraus
Indikatoren für die Projektierung und Bestimmungsgrößen für
Kontrolltests am Produktionsort hergeleitet werden können.
Es ist für ein Fahrzeug wesentlich, objektive Qualitäts- und
Lebensdauerdaten zu gewinnen, die auf der Betrachtung der
realen Betriebsbedingungen beruhen.
Es ist daher wichtig, über eine Reihe von Daten verfügen zu
können, die statistisch repräsentativ sind für die Beanspru
chungs- und Gebrauchsbedingungen der Fahrzeugkomponenten in
Abhängigkeit von den Umgebungs-, geographischen und Service
bedingungen und die Gewohnheiten der Benutzer.
Aus der DE-OS 29 29 532 ist ein System nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, das bei verschiedenen
Betriebszuständen des Fahrzeugs Betriebsdaten erfaßt und
speichert, so auch während Fahrzeugstillstand, wenn durch
die Sensoren keine Ereignisse erfaßt werden. Durch die
Vielzahl während Betriebspausen erfaßter, aber
aussageschwachen Daten, wird der Massenspeicher schlecht
genutzt. Sollen sehr viele Parameter erfaßt werden, können
Daten nur über einen sehr begrenzten Zeitraum erfaßt und
gespeichert werden. Zudem ist bei Betriebspausen der
Verbrauch an elektrischer Energie unerwünscht groß, weil
dann die Fahrzeugbatterie ständig belastet wird. Aus der
"Funkschau 1978", Heft 4, Seiten 667-672 ist ein
Mikrocomputer in einem Kraftfahrzeug bekannt, der den
Fahrzeugantrieb steuert und der im interaktiven Betrieb in
einen stand-by Modus geschaltet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches System zu
schaffen, das es ermöglicht, sowohl während des
Fahrzeugbetriebs als auch während des Stillstands eines
Kraftfahrzeugs möglichst viele Daten, zu welchen auch
Betriebsparameter und Umgebungsparameter gehören, zu
erfassen und zu speichern, wobei der Verbrauch an
elektrischer Energie möglichst gering sein soll.
Die Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben. Durch
das Verbinden der drei Mikrocomputer können besonders
viele Parameter schnell erfaßt und gespeichert werden.
Die Systemkomponenten werden mit Spannung aus der
Fahrzeugbatterie versorgt, solange die Mikrocomputer
aufgrund der durch die Sensoren erfaßten Daten
feststellen, daß der Fahrzeugmotor in Betrieb ist. Stellt
ein Mikrocomputer fest, daß der Fahrzeugmotor nicht in
Betrieb ist, unterbricht dieser Mikrocomputer die
Spannungsversorgung der Systemkomponenten, so daß die
Datenerfassung aussetzt und dadurch kein Speicherplatz
Verbraucht wird. Falls aber wenigstens einer der Sensoren
Während des Motorstillstands, z. B. durch das Öffnen des
Kofferraumdeckels, ein Signal abgibt, wird das
Erfassungssystem unter Steuereinfluß dieses Sensors
eingeschaltet, um dieses Ereignis zu speichern. Die vom
Impulsgenerator erzeugten periodischen Signale bewirken,
daß das System auch während Betriebspausen des Fahrzeugs
periodisch arbeitet und dabei z. B. Umgebungsparameter
erfaßt und speichert. Dadurch werden bei bestmöglicher
Nutzung der Speicherkapazität sowohl während des Betriebs
als auch während der Betriebsruhe des Fahrzeugs sämtliche
durch die Sensoren erfaßten Parameter über eine lange
Zeitspanne erfaßt. Der Speicher muß daher nur selten
abgefragt werden. Zusätzlich wird die Belastung der
Fahrzeugbatterie verringert.
Durch die Anbringung einer geeigneten Anzahl von
derartigen elektronischen Erfassungssystemen an gleichen
Kraftfahrzeugen, die repräsentativen Verbrauchern
anvertraut werden, kann man Informationen gewinnen, die
für die Gebrauchsbedingungen und die realen
Beanspruchungen eines bestimmten Fahrzeugs signifikant
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Nachfolgend wird eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild des erfindungs
gemäßen Systems.
Mit 1 ist ein erster Mikrocomputer bezeichnet, der über eine
Übertragungsleitung 2 zur Parallelübertragung und eine An
ordnung von Optokopplern mit einer ersten Vielzahl von Sen
soren 4 verbunden ist. Die ersten Sensoren 4 sind an Bord eines (nicht
dargestellten) Fahrzeuges installiert und dienen jeweils zur
Erfassung der von einem entsprechenden zu prüfenden Parameter
angenommenen Werte. Sie liefern an ihrem Ausgang elektrische
Digitalsignale, die für die genannten Werte kennzeichnend sind.
Mit 5 ist ein Multiplexer bezeichnet, dessen Eingänge mit einer
Mehrzahl von an Bord des Fahrzeuges installierten zweiten Sensoren 6
verbunden sind, die an ihren Ausgängen analoge elektrische Si
gnale liefern.
An den Multiplexer 5 ist ein Analog-Digital-Wandler 7 ange
schlossen, der seinerseits über einen Datenbus 9 und einen
Adressenbus 10 mit einem zweiten Mikrocomputer 8 verbunden ist.
Eine erste Leitung 11 zur Parallelübertragung sowie eine erste Quittungsleitung
12 verbinden den ersten Mikrocomputer 1 mit dem zweiten Mikrocomputer
8. Die Leitung 11 ermöglicht die Übertragung der Daten, die
von dem ersten Mikrocomputer 1 auf der Basis der von den ersten Sensoren 4
empfangenen Informationen verarbeitet wurden, an den zweiten Mikrocomputer
8.
Mit 13 sind dritte Sensoren mit digitalem Ausgang bezeichnet,
die über eine Anordnung von Optokopplern 14 und eine zweite Parallelübertragungsleitung
15 mit dem zweiten Mikrocomputer 8 verbunden sind.
Mit 16 ist ein Massenspeicher bezeichnet, der über einen bidirektionalen
Dastenbus 18 und einen Adressenbus 19 mit einem
dritten Mikrocomputer 17 verbunden ist. Der dritte Mikrocomputer 17
ist mit dem zweiten Mikrocomputer 8 über eine zweite Quittungsleitung 20 und
eine zweite serielle Übertragungsleitung 21 verbunden.
Mit 22 ist eine dritte, serielle Übertragungsleitung bezeichnet, die
mit einer externen Verarbeitungseinheit 23 verbindbar ist,
welche für die nachfolgende Behandlung der in dem Speicher 16
gespeicherten Daten vorgesehen ist. Die Verarbeitungseinheit
23 kann aus einem Rechner, einem Fernschreiber oder einem Vi
deoterminal bestehen.
Mit 24 ist eine Speiseeinrichtung bezeichnet, die über einen
gesteuerten Schalter 26 mit der Kraftfahrzeugbatterie 25 ver
bunden ist. Dieser gesteuerte Schalter 26 besitzt einen Steu
ereingang 26a, der mit dem zweiten Mikrocomputer 8 und einem Impuls
generator 27 verbunden ist.
Mit 28 ist ein ODER-Glied mit drei Eingängen bezeichnet, die
mit dem Mikrocomputer 1, dem Mikrocomputer 8 bzw. dem Mikro
computer 17 verbunden sind. Der Ausgang des ODER-Gliedes 28
ist mit einer Leuchtdiode verbunden.
Mit 30 ist eine Aktivierungseinrichtung bezeichnet, die bei
spielsweise aus einer Anordnung von ODER-Gliedern besteht,
welche von der Fahrzeugbatterie 25 gespeist wird. Die Ein
richtung 30 ist mit einem Teil der dritten Sensoren 13 mit digita
lem Ausgang sowie mit dem Steuereingang 26a des gesteuer
ten Schalters 26 verbunden.
Im folgenden sei die Funktion des Systems erläutert:
Der erste Mikrocomputer 1 nimmt die von den digitalen ersten Sensoren 4 herrührenden Signale auf und überträgt diesen Signalen entsprechende Daten über die serielle erste Übertragungsleitung 11 zu dem zweiten Mikrocomputer 8. Dieser Mikrocomputer 8 empfängt sowohl die Daten der analogen zweiten Sensoren 6 als auch diejenigen der digitalen dritten Sensoren 13. Die von den Sensoren 6 kommenden analogen Signale werden in dem Analog-Digital-Wandler 7 in Digitalsignale umgewandelt. Der zweite Mikrocomputer 8 verarbeitet sowohl die von den analogen Sensoren 6 als auch die von den digitalen Sensoren 13 empfangenen Signale und überträgt die entsprechenden Daten zusammen mit den ihm von dem Mikrocomputer 1 übergebenen Signale an den dritten Mikrocomputer 17. Der Mikrocomputer 17 speichert diese Daten in den Speicher 16 ein, wobei die entsprechende Prozedur zur Verringerung der Anzahl der Speicherzugänge optimiert ist, so daß sich eine große Übergabegeschwindigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit ergeben.
Der erste Mikrocomputer 1 nimmt die von den digitalen ersten Sensoren 4 herrührenden Signale auf und überträgt diesen Signalen entsprechende Daten über die serielle erste Übertragungsleitung 11 zu dem zweiten Mikrocomputer 8. Dieser Mikrocomputer 8 empfängt sowohl die Daten der analogen zweiten Sensoren 6 als auch diejenigen der digitalen dritten Sensoren 13. Die von den Sensoren 6 kommenden analogen Signale werden in dem Analog-Digital-Wandler 7 in Digitalsignale umgewandelt. Der zweite Mikrocomputer 8 verarbeitet sowohl die von den analogen Sensoren 6 als auch die von den digitalen Sensoren 13 empfangenen Signale und überträgt die entsprechenden Daten zusammen mit den ihm von dem Mikrocomputer 1 übergebenen Signale an den dritten Mikrocomputer 17. Der Mikrocomputer 17 speichert diese Daten in den Speicher 16 ein, wobei die entsprechende Prozedur zur Verringerung der Anzahl der Speicherzugänge optimiert ist, so daß sich eine große Übergabegeschwindigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit ergeben.
Der zweite Mikrocomputer 8 steuert außerdem den zwischen der Fahrzeugbatterie
25 und der Speiseeinrichtung 24 liegenden Schalter
26. Die Speiseeinrichtung 24 versorgt sämtliche Komponenten
des Systems in nicht dargestellter Weise mit den für ihre
Funktion erforderlichen Speisespannungen, wenn er über den
genannten Schalter 26 mit der Batterie 25 verbunden ist.
Wenn der Motor eines Kraftfahrzeuges, auf welchem das Informationserfassungssystem
installiert wurde,
in Betrieb ist, erfaßt der zweite Mikrocomputer 8 die Betriebsbedingungen
des Motors auf der Grundlage der ihm von den Sensoren
6 und 13 gelieferten Parameterwerte. Der Mikrocomputer 8
liefert dabei ein Signal an den Steuereingang 26a des ge
steuerten Schalters 26, so daß dieser die Verbindung zwi
schen der Speiseeinrichtung 24 und der Batterie 25 herstellt.
Wenn der Motor des Kraftfahrzeuges ausgeschaltet wird, stellt
der zweite Mikrocomputer dies auf der Basis der ihm auch in diesem
Fall von den Sensoren 6 und 13 gelieferten Informationen
fest. Daraufhin wird der gesteuerte Schalter 26 von dem Mi
krocomputer 8 deaktiviert und unterbricht die Verbindung
zwischen der Speiseeinrichtung 24 und der Batterie 25.
Bei ausgeschaltetem Motor bzw. wenn das Fahrzeug nicht
in Betrieb ist, liefert der Impulsgenerator 27 mit einer vor
bestimmten Frequenz (z. B. alle 30 Minuten) einen Aktivierungs
impuls an den gesteuerten Schalter 26, wodurch die Speisung
des Systems für eine vorbestimmte Zeitspanne wieder aufgenom
men wird. Auf diese Weise werden auch während der Stillstands
perioden des Fahrzeuges die Werte der von den Sensoren 4, 6
und 13 kontrollierten Parameter periodisch erfaßt.
Bei ausgeschaltetem Motor erlaubt die Einrichtung 30 auch
eine Aktivierung des Systems über den gesteuerten Schalter
26, falls die mit ihm verbundenen Sensoren 13 Signale lie
fern. Diese Sensoren 13 können beispielsweise den Seitentü
ren, der Motorhaube oder dem Kofferraumdeckel zugeordnet sein.
Die Mikrocomputer 1, 8 und 17 können in vorbestimmten Zeit
intervallen ein Selbst-Diagnose-Programm ausführen, um even
tuelle Fehlfunktionen der Systemkomponenten zu erfassen. Wenn
der Mikrocomputer 1 oder der Mikrocomputer 8 oder der Mikro
computer 17 nach der Durchführung eines derartigen Auto-
Diagnose-Programms eine oder mehrere Fehlfunktionen ermit
teln, aktivieren sie über das ODER-Glied 28 die Leuchtdiode
29, die vorzugsweise im Innenraum des Fahrzeuges angeordnet
ist und dem Benutzer des Fahrzeuges ein Alarmsignal liefert.
In diesem Fall darf der Benutzer keinerlei Eingriffe in das
System vornehmen, er muß vielmehr das Erfassungsgerät aus
dem Fahrzeug entfernen und einem speziellen Servicezentrum
übergeben.
Das System besteht vollständig aus Halb
leiterkomponenten mit niedrigem Energieverbrauch, so daß die
Installation eines solchen Systems auf einem beliebigen Kraft
fahrzeug keine Überlastungsprobleme für die Fahrzeugbatterie
mit sich bringt.
In einer realisierten Ausführungsform umfaßt jeder der Mikro
computer 1, 8 oder 17 eine CPU, einen 128-Bytes-Arbeitsspei
cher RAM, einen 2-KBytes-Programmspeicher, siebenundzwanzig
parallele Ein-/Ausgänge, zwei serielle Leitungen sowie einen
Taktgeber. Der Massenspeicher 16 bestand bei dieser Ausfüh
rungsform aus einem 16-Kbit-EAROM-Speicher, der in Worten zu
24 Bit organisiert ist. Auf diese Weise können bis zu etwa
16 Millionen Ereignisse für jeden kontrollierten Parameter
eingespeichert werden.
Die von den Sensoren 4, 13 und 6 kontrollierten Parameter
sind beispielsweise die folgenden:
- - Gesamtzahl der Einschaltungen des elektrischen Ventilators für die Motorkühlung,
- - Gesamteinschaltzeit des Ventilators,
- - Verweilzeit des Motors in vorbestimmten Drehzahl-Bandbe reichen,
- - Gesamtbetriebszeit des Motors innerhalb einer vorbestimm ten Zeitspanne,
- - Anzahl der Male, bei denen die Temperatur des Kühlwassers innerhalb vorbestimmter Temperatur-Bandbereiche lag,
- - Anzahl der Anlaßvorgänge, wenn die Temperatur des Kühl wassers innerhalb vorbestimmter Temperatur-Bandbereiche lag,
- - Anlaßzeiten,
- - gefahrene Kilometer in Abhängigkeit von der Höhe über dem Meeresspiegel,
- - Anzahl der Male, bei denen das Fahrzeug in vorbestimmten Bandbereichen der Höhe über dem Meeresspiegel gefahren wurde,
- - in den verschiedenen Gängen des Motors gefahrene Kilome ter,
- - Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer,
- - Gesamtstandzeit,
- - Gesamtzahl der Anhaltevorgänge,
- - Gesamtzahl der Kupplungsbetätigungen,
- - Gesamtzeit der Einschaltung der Kupplung,
- - Anzahl der Male, in denen jeder Gang eingelegt war,
- - Gesamtzahl und -zeit der Betätigung der Bremsleuchten,
- - Gesamtzahl der Bremsbetätigungen in vorbestimmten Band bereichen der Fahrzeuggeschwindigkeit,
- - Anzahl der Betätigungen der Handbremse,
- - Gesamtzahl der Betätigungen der Windschutzscheibenwischer,
- - gesamte Einschaltzeit der Windschutzscheibenwischer,
- - mit eingeschalteten Windschutzscheibenwischern gefahrene Kilometer,
- - Gesamtbetätigungszahl und -zeit der Heckscheibenwischer,
- - mit eingeschaltetem Heckscheibenwischer gefahrene Kilome ter,
- - Gesamtbetätigungszahl und -zeit der Pumpe für die Wind schutzscheibenwaschanlage,
- - Gesamtbetätigungszahl und -zeit der Einschaltung der Pumpe für die Heckscheibenwaschanlage,
- - Gesamtzahl und -zeit der Einschaltung der Scheinwerfer,
- - Gesamtzahl und -zeit für die Einschaltung der Positions leuchten,
- - Gesamtzahl der mit eingeschalteten Positionsleuchten gefah renen Kilometer,
- - Gesamtzahl der Betätigungen und Gesamtbetätigungszeit der Abblend- und Fernscheinwerfer,
- - Gesamtzahl der mit eingeschalteten Abblend- und Fernschein werfern gefahrenen Kilometer,
- - Betätigungszahl und Gesamteinschaltzeit der Hupe,
- - maximale Zeit einer Hupenbetätigung,
- - Zahl der Einschaltungen und Gesamteinschaltzeit der Heck scheibenheizung,
- - Zahl der Betätigungen und Gesamteinschaltzeit der Warn blinkleuchten,
- - Zahl der Betätigungen und Gesamteinschaltzeit der Fahrt richtungsanzeiger,
- - Gesamtzahl der Betätigungen der elektrischen Fensterheber,
- - Anzahl der Betätigungen und Gesamteinschaltzeit des Kom pressors,
- - maximale Betätigungszeit des Kompressors,
- - Anzahl der Öffnungsvorgänge der Fahrgastraumtüren,
- - Anzahl der Öffnungen der Motorhaube,
- - Anzahl der Öffnungen des Kofferraumdeckels,
- - longitudinale oder transversale Belastungswerte des Fahr zeuges in Verteilung nach vorbestimmten Beschleunigungs- Bandbereichen.
Mit Hilfe des elektronischen Informationserfassungsystems
lassen sich Daten
vieler weiterer Parameter erfassen.
Claims (5)
1. Elektronisches System zur Erfassung von Informationen,
die von an Bord eines Kraftfahrzeuges montierten, je
weils zur Ermittlung der Werte eines entsprechenden
überwachten Parameters dienenden Sensoren an einen
Mikrocomputer zur Speicherung in einer Massenspeicher
einrichtung geliefert werden,
gekennzeichnet durch
- - einen ersten Mikrocomputer (1), der über eine Übertra gungsleitung (2) zur Parallelübertragung mit einer ersten Vielzahl von Sensoren (4) mit Digitalsignal- Ausgängen verbunden ist,
- - einen Multiplexer (5), dessen Eingänge mit einer zweiten Vielzahl von Sensoren (6) mit Analogsignal- Ausgängen verbunden sind,
- - einen mit dem Multiplexer (5) verbundenen Analog- Digital-Wandler (7),
- - einen zweiten Mikrocomputer (8), der über einen Daten bus (9) und einen Adressenbus (10) mit dem Analog- Digital-Wandler (7) und über eine zweite Übertragungs leitung (15) zur Parallelübertragung mit einer dritten Vielzahl von Sensoren (13) mit Digitalsignal-Ausgängen verbunden ist, und der außerdem über eine erste Über tragungsleitung (11) zur seriellen Übertragung und eine erste Quittungsleitung (12) mit dem ersten Mikro computer (1) verbunden ist,
- - sowie einen dritten Mikrocomputer (17), der mit der Massenspeichereinrichtung (16) über einen Adressenbus (19) und einen Datenbus (18) und mit dem zweiten Mikrocomputer (8) über eine zweite Übertragungsleitung (21) zur seriellen Übertragung und eine zweite Quittungs leitung (20) verbunden ist, wobei der dritte Mikrocom puter (17) dazu vorgesehen ist, diejenigen Daten, die ihm von dem zweiten Mikrocomputer (8) während des Betriebes über die zweite Übertragungsleitung (21) zur seriellen Übertragung zugeführt werden, in die Massen speichereinrichtung (16) einzuschreiben und wobei ferner eine dritte Übertragungsleitung (22) zur seriel len Übertragung vorgesehen ist, die mit einer externen Einheit (23) zur Verarbeitung der in der Massenspei chereinrichtung (16) gespeicherten Daten verbindbar ist,
- - wobei ferner eine mit der Fahrzeugbatterie (25) über von dem zweiten Mikrocomputer (8) steuerbare Schaltmit tel (26) verbundene Speisespannungseinrichtung (24) vorgesehen ist, und
- - wobei der zweite Mikrocomputer (8) so eingerichtet ist, daß er über die steuerbaren Schaltmittel (26) eine Verbindung zwischen der Speiseeinrichtung (24) und der Fahrzeugbatterie (25) bewirkt, wenn die ihm von der zweiten und dritten Vielzahl von Sensoren (6, 13) zugeführten Signale den Betrieb des Fahrzeugmotors anzeigen, und eine solche Verbindung verhindert, wenn die genannten Signale anzeigen, daß der Fahrzeugmotor nicht in Betrieb ist, und
- - wobei ferner eine Aktivierungseinrichtung (30) vorge sehen ist, die unter dem Steuereinfluß eines Teiles der dritten Sensoren (13) steht und eine Verbindung der Speiseeinrichtung (24) mit der Fahrzeugbatterie (25) über die steuerbaren Schaltmittel (26) auch dann ermöglicht, wenn der Fahrzeugmotor nicht in Betrieb ist und
- - wobei ferner ein Impulsgenerator (27) zur Erzeu gung von Impulsen vorbestimmter Impulsdauer und Fre quenz vorgesehen ist, der mit den steuerbaren Schalt mitteln (26) verbunden ist und jeder der Impulse die Speiseeinrichtung (24) über die Schaltmittel (26) mit der Fahrzeugbatterie (25) verbindet.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der erste, der zweite und der dritte Mikrocomputer (1; 8; 17) so eingerichtet sind, daß sie in vorbestimm ten Zeitintervallen ein Selbstdiagnose-Programm zur Ermittlung eventueller Fehlfunktionen der Systemkompo nenten ausführen,
- - und daß eine Alarmsignaleinrichtung (29) vorgesehen ist, die mit dem ersten, dem zweiten und dem dritten Mikrocomputer (1; 8; 17) verbunden und in einer die Aufmerksamkeit des Fahrzeugbenutzers hervorrufenden Weise aktivierbar ist, wenn der erste, der zweite oder der dritte Mikrocomputer (1; 8; 17) nach Ausführung des Selbstdiagnose-Programms eine oder mehrere Fehl funktionsbedingungen ermitteln.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmsignaleinrichtung eine optische Signalisie
rungsvorrichtung (29) umfaßt, die über ein ODER-Glied
(28) mit dem ersten, dem zweiten und dem dritten Mikro
computer (1; 8; 17) verbunden ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Massenspeichereinrichtung (16) einen EAROM-
Speicher umfaßt.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die dritte Vielzahl von Sensoren (4; 13)
mit dem ersten bzw. dem zweiten Mikrocomputer (1; 8)
über Optokopplereinrichtungen (3; 14) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823207916 DE3207916A1 (de) | 1982-03-04 | 1982-03-04 | Elektronisches system zur erfassung von informationen, die von einer mehrzahl von an bord eines kraftfahrzeuges installierten sensoren geliefert werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823207916 DE3207916A1 (de) | 1982-03-04 | 1982-03-04 | Elektronisches system zur erfassung von informationen, die von einer mehrzahl von an bord eines kraftfahrzeuges installierten sensoren geliefert werden |
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Family
ID=6157387
Family Applications (1)
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DE19823207916 Granted DE3207916A1 (de) | 1982-03-04 | 1982-03-04 | Elektronisches system zur erfassung von informationen, die von einer mehrzahl von an bord eines kraftfahrzeuges installierten sensoren geliefert werden |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: CARLI, NATALINO FAGGIOLI, EUGENIO FERRATI, ENRICO, TURIN/TORINO, IT GAI, DOMENICO, BEINASCO, TURIN/TORINO, IT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |