DE69931292T2 - Verfahren und System zur Ladezustandsüberwachung einer Kraftfahrzeugbatterie - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Ladezustands einer Batterie, vor allem eines Kraftfahrzeuges, das mit einem Bordcomputer ausgestattet ist, und eine Vorrichtung zur Überwachung für die Umsetzung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 7.
- Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der deutschen Patentschrift
DE 42 25 514 bekannt. Nach diesem Verfahren wird der Ladezustand der Batterie jedoch permanent in Form eines spezifischen Blinkens der verschiedenen Ladezustände angezeigt. - Die englische Patentschrift
GB 2 258 736 - Die Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umsetzung von diesem vorzuschlagen, die Abhilfe gegen die weiter oben erwähnten Nachteile leistet.
- Um diese Aufgabe zu erfüllen, weisen das erfindungsgemäße Verfahren und seine Vorrichtung zur Umsetzung die Merkmale auf, die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 7 dargelegt sind.
- Die Erfindung wird verständlicher und weitere Aufgaben, Merkmale, Details und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden erläuternden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die angehängten schematischen Zeichnungen erfolgt, die nur als Beispiel zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung gegeben werden. Es zeigen:
- Die
1 eine schematische Ansicht des Fahrzeuges und der Außenvorrichtung zur Steuersignalsendung für die Messung der Spannung der Batterie des Fahrzeuges. - Die
2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems. - Auf der
1 bezeichnet die Bezugsnummer1 global das Fahrzeug, das mit einem Bordcomputer2 und einem Fernsteuerempfänger3 zur Verriegelung und Entriegelung des Fahrzeuges ausgestattet ist. Die Bezugsnummer4 bezeichnet die Batterie des Fahrzeuges und5 den Handapparat auf dem Armaturenbrett. Die Bezugsnummer6 bezeichnet eine Außensendevorrichtung, die es erlaubt, über den Fernsteuerempfänger3 Steuersignale zur Messung der Spannung der Batterie4 an den Bordcomputer2 zu senden. - Die
2 zeigt, dass die Batterie4 , der Fernsteuerempfänger3 und der Handapparat5 mit dem Bordcomputer2 verbunden sind. Die Figur zeigt ebenfalls unter8 zwei Geräte oder Organe des Fahrzeuges, bezüglich denen die Aufhebung der Elektroenergieversorgung von der Batterie4 über den Computer möglich sein muss. Die Bezugsnummer9 bezeichnet eine Anzeigelampe des Ladezustands von der Batterie4 . - Die Sendevorrichtung
6 ist in Form einer Tastatur realisiert und umfasst einen Spannungswähler mit der Bezugsnummer11 , einen Wähler12 der Organe oder Geräte8 , die auf permanente Weise nicht mehr mit Spannung zu versorgen sind, sowie einen Schalter13 , um den Bordcomputer2 und gegebenenfalls den Empfänger3 in den Beobachtungszustand zu versetzen. - Die Bezugsnummern
14 und15 bezeichnen schematisch die Sende- und Empfangsantennen der Sendevorrichtung6 und den Fernsteuerempfänger3 des Fahrzeuges. - Das System zur Überwachung des Ladezustands der Batterie
4 eines Fahrzeuges1 , das beispielsweise seit mehreren Wochen auf einem Parkplatz abgestellt ist, funktioniert wie folgt. Nachdem das Fahrzeug gegebenenfalls durch übliche Mittel, wie einen Schlüssel oder eine Fernbedienung, geöffnet wird, wird mit Hilfe der Sendevorrichtung6 ein Steuersignal zur Messung der Spannung der Batterie an den Empfänger3 des Fahrzeuges gesendet, der es an den Computer2 überträgt. Dieses Signal ist kodiert, und dies gemäß der Auswahl der Bezugsspannung, die am Wähler11 der Vorrichtung6 erfolgt, und weckt im Computer2 die Funktion „Messung der Spannung der Batterie". Der Computer2 vergleicht danach die gemessene Spannung mit derjenigen, die unter den Spannungen, die sich in seinem Speicher befinden, derjenigen entspricht, die durch den Code des Signals bestimmt wird und mit Hilfe des Wählers11 ausgewählt ist. - Die Quittung der Ausführung der Operationen zur Messung und zum Vergleich wird in Form eines Blinkens der Lampe
9 im Handapparat5 angezeigt. Dieses Blinken ist vom Fahrzeugäußeren aus wahrnehmbar, ohne dass eine Tür geöffnet werden muss. Wenn die Spannung der Batterie größer als die ausgewählte Bezugsspannung ist, ändert das Blinken die Frequenz, ansonsten setzt es sich einige Augenblick fort und stoppt anschließend. - Um die Spannung der Batterie zu kennen, wird schrittweise vorgegangen, wobei mit der höchsten Bezugsspannung begonnen wird. Wenn die Lampe anzeigt, dass die Spannung der Batterie nicht größer als die ausgewählte Bezugsspannung ist, wird die direkt darunter liegende Bezugsspannung gesendet, bis die Lampe anzeigt, dass die Spannung der Batterie größer als die Bezugsspannung ist, die von der Sendevorrichtung
6 gesendet wurde. Es ist somit möglich, den Ladezustand der Batterie mit einer Präzision zu kennen, die nicht von der Anzahl der Bezugsspannungen, die im Wähler11 vorgesehen wurden und von den Spannungsniveaus im Speicher des Computers2 abhängt. - Je nach dem Zustand der Batterie erlaubt es die Betätigung von einem der Schalter des Wählers
12 , den einen oder anderen der permanenten Verbraucher8 über den Computer2 zu unterbrechen. Diese Maßnahme erlaubt es, die Abstellzeit des Fahrzeuges auf dem Parkplatz zu verlängern, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Batterie vollkommen entlädt. Die Drucktaste13 erlaubt es, die Versetzung des Computers2 in den Beobachtungszustand derart zu steuern, dass die Entladung der Batterie begrenzt wird. Einer der Schalter des Wählers12 erlaubt es schließlich, den Überwachungszustand des Fernsteuerempfängers3 und des Computers2 aufzuheben. - In einer anderen Ausführungsversion des erfindungsgemäßen Systems kann es ebenfalls vorgesehen werden, den Bordcomputer
2 mit einem Funksender auszurüsten, der nach Steuerung ein Signal aussendet, das die Spannung der Batterie darstellt. Ein Fahrzeug, das entlang der Reihen der Fahrzeuge verkehrt, die auf dem Parkplatz abgestellt sind, und das mit einer Sendevorrichtung mit zugeordnetem Computer ausgerüstet ist, fragt in diesem Fall sukzessiv alle abgestellten Fahrzeuge ab und erstellt beispielsweise auf einer Datei die Liste der Fahrzeuge mit deren Batteriespannungen, die vom Bordfunksender übertragen wurden. Durch die somit bestehende Kenntnis des Ladezustands der Batterien der Fahrzeuge, die auf dem Parkplatz abgestellt sind, ist es möglich, zuerst die Fahrzeuge vom Parkplatz zu entfernen, die einen niedrigen Batterieladezustand aufweisen, bevor eine programmierte automatische Abschaltung während des Spannungsabfalls der Batterie unter einen vorbestimmten Schwellenwert erfolgt. Dies ermöglicht es, die Nachteile einer Abschaltung von Organen mit permanentem Verbrauch und mit einem Speicher, der für eine Programmierung vorgesehen ist, die mit einer eigenen Verwendung oder eines Lernens verbunden ist, zu vermeiden. Nach einer Abschaltung der Batterie müssen nämlich die verschiedenen Zeitgeber des Fahrzeuges oder seiner Bordfunktionen neu eingestellt werden und Neuprogrammierungen vorgenommen werden, wie beispielsweise die Rundfunksender. - Es ist zu bemerken, dass in dieser Anwendung das Fahrzeug vorzugsweise beginnt, seinen Identifikator (der im Bordcomputer
2 gespeichert ist) auszusenden, um eine vollkommen automatische Eingabe der Daten zu ermöglichen (abgefragtes Fahrzeug und Zustand der Batterie). - Die periodische Abfrage der Batterien der verschiedenen Fahrzeuge, die auf dem Parkplatz abgestellt sind, erlaubt es dem Operator der Abfrage einzugreifen, um der Abschaltung vorzubeugen oder diese zu verzögern, und dies gemäß der Kenntnis der voraussichtlichen Abstelldauer der Fahrzeuge auf dem Parkplatz, und gegebenenfalls manuell die Abschaltung für Fahrzeuge auszuführen, die noch lange auf dem Parkplatz bleiben müssen.
Claims (10)
- Verfahren zur Überwachung des Ladezustands einer Batterie, vor allem eines Kraftfahrzeugs (
1 ), das mit einem Bordcomputer (2 ) ausgestattet ist, über den der Ladezustand der Batterie (4 ) derart angezeigt wird, dass er vom Fahrzeugäußeren aus wahrnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außensender (6 ) verwendet wird, um an den Computer (2 ) ein Steuersignal zur Messung der Spannung der Batterie (4 ) und zum Vergleich dieser gemessenen Spannung mit einem vorbestimmten Referenzspannungswert zu senden, dass das Signal zur Messung der Batteriespannung eine Anzeige der Referenzspannung umfasst und dadurch, dass die Anzeige, die vom Fahrzeugäußeren aus wahrnehmbar ist, die Anzeige des Ergebnisses des Vergleichs ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige des Vergleichsergebnisses in Form eines Lichtsignals erfolgt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Signale zur Messung und zum Vergleich schrittweise und nacheinander ab einer maximalen Referenzspannung bis zu einer minimalen Referenzspannung gesendet werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorbestimmten niedrigen Referenzspannungen der eine oder andere Elektroenergieverbraucher (
8 ) mit Hilfe des Computers (2 ) getrennt wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für eine noch niedrigere Referenzspannung der Überwachungszustand des Computers (
2 ) und des mit dem Computer verbundenen Fernsteuerempfängers (3 ) für den Empfang der vorgenannten Anfragesignale ausgesetzt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bordcomputer (
2 ) jedes Fahrzeugs (1 ) für auf einem Parkplatz abgestellte Fahrzeuge mit einem Funkempfänger ausgerüstet wird, der auf Anfrage ein die Spannung der Fahrzeugbatterie anzeigendes Signal sendet, dass ein mit einer Vorrichtung (6 ) zum Senden von Batterieladezustandsabfragesignalen ausgestattetes Abfragefahrzeug entlang der Reihen verkehrt und dass eine Liste der abgefragten Fahrzeuge mit ihrer Batteriespannung erstellt wird, um zuerst die Fahrzeuge von dem Parkplatz zu entfernen, deren Batterieladezustand niedrig ist. - System zur Umsetzung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Sendeapparat (
6 ) für die Mess- und Vergleichsanfragen umfasst, der eine Vorrichtung zur Auswahl einer bestimmten Anzahl von Referenzspannungen (11 ) umfasst. - System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bordcomputer (
2 ) programmiert ist, um die Spannung der Fahrzeugbatterie in Beantwortung auf ein Messanforderungssignal zu messen und die vorgenannten Referenzspannungen im Speicher behält. - System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendevorrichtung (
6 ) Organe (12 ,13 ) umfasst, die den Computer (2 ) in einen Beobachtungszustand versetzen und die im Fahrzeug eingebauten Elektroenergieverbraucher trennen. - System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine ein Lichtsignal aussendende Anzeige umfasst, die das Ergebnis eines Vergleichs einer gemessenen Batteriespannung mit der entsprechenden Referenzspannung anzeigt, wobei sich das Organ in vorteilhafter Weise auf dem ferngesteuerten Empfänger (
3 ) der von der äußeren Sendevorrichtung (6 ) ausgesandten Anfragesignale befindet.
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