DE10230806B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung eines aus Komponenten zusammengesetzten Gesamtsystems durch ein Bayes-Netz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung eines aus Komponenten zusammengesetzten Gesamtsystems durch ein Bayes-Netz Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Nachbildung eines aus mehreren Komponenten (101, 102, 108, 109, 110, 111, 112, 113) zusammengesetzten technischen Gesamtsystems, durch ein mehrere Knoten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) umfassendes Bayes-Netz (1', 2', 3', 4'), wobei Information über eine Komponente durch einen Knoten des Bayes-Netzes abgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponenten des Gesamtsystems (101, 102, 108, 109, 110, 111, 112, 113) in wenigstens zwei nicht ständig miteinander gekoppelten Einheiten (1, 2, 3) angeordnet sind,
wobei wenigstens eine Einheit (1) mobil ist, und wobei in einer Einheit (1) ein Bayes-Netz angeordnet ist welches aus wenigstens zwei Teilnetzen (1', 2', 3', 4') aufgebaut ist,
wobei ein erstes Teilnetz (1') einen oder mehrere Knoten (11, 12, 13, 14) umfasst welche Information über eine in der Einheit (1) angeordnete Komponente (101, 102) abbilden und ein zweites Teilnetz (2', 3', 4') einen oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbildung eines aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzten Gesamtsystems durch ein mehrere Knoten umfassendes Bayes-Netz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff von Anspruch 15.
  • Aus der DE 197 52 115 A1 ist ein Verfahren zur Nachbildung eines aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzten Gesamtsystems durch einen Fehlerbaum bekannt. Eine derartige Baumstruktur ist gerichtet, d.h. von einheitlicher Orientierung.
  • Demgegenüber sind Bayes-Netze gerichtete azyklische Graphen, deren Knoten Variablen repräsentieren. Für jede Variable ist eine Menge disjunkter Zustände definiert. Jedem Knoten ist eine Wahrscheinlichkeitstabelle zugeordnet. Die Werte in der Wahrscheinlichkeitstabelle geben die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass sich ein Knoten in einem entsprechenden Zustand befindet. Diese Werte sind bedingte Wahrscheinlichkeiten, bezogen auf die Zustände des oder der diesem Knoten vorgeschalteten Knoten. Bei der Nachbildung eines Gesamtsystems durch ein Bayes-Netz wird durch einen Knoten des Bayes-Netzes Information über eine jeweilige Komponente des Gesamtsystems abgebildet. "Anfragen" an das Bayes-Netz liefern dann wahrscheinlichkeitstheoretische Aussagen über das nachgebildete Gesamtsystem. Für eine allgemeine Einführung in Bayes-Netze siehe z.B. Finn V. Jensen, "An Introduction to Bayesian Networks", UCL Press, London, 1996.
  • Die EP 1 069 487 A1 beschreibt ein Verfahren zur Nachbildung einer Komponente eines Gesamtsystems durch ein Bayes-Netz. Dabei bildet wenigstens ein Knoten des Bayes-Netzes Information über die Komponente ab. Die US 6 076 083 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nachbildung eines aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzten Gesamtsystems durch ein mehrere Knoten umfassendes Bayes-Netz, wobei Information über eine jeweilige Komponente durch einen Knoten des Bayes-Netzes abgebildet wird. Diese Bayes-Netze sind nur auf spezielle Arten von Gesamtsystemen anwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bayes-Netz zu schaffen das universell und flexibel für eine Vielzahl unterschiedlicher Gesamtsysteme einsetzbar und auch dann verwendbar ist, wenn eine Systemmodellierung erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 15 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen.
  • Der Hauptgedanke der Erfindung besteht darin, Bayes-Netze auch für die Nachbildung ('Modellierung') von Gesamtsystemen aus nicht ständig miteinander gekoppelten Komponenten einzusetzen, indem das Bayes-Netz aus Teilnetzen aufgebaut ist und wenigstens ein Teilnetz für die Abbildung von Information über eine oder mehrere nur zeitweise einen Teil des Gesamtsystems bildende Komponenten vorgesehen ist. Somit sind zu jeder Zeit Aussagen über das Gesamtsystem durch eine Anfrage an das Bayes-Netzes möglich. Eine solche Anfrage wird von dem Bayes-Netz unter Verwendung der in den Knoten abgebildeten Information über eine jeweilige Komponente bearbeitet. Denn das Bayes-Netz stellt die Abhängigkeiten der Komponenten im Gesamtsystem dar und ist als Systemmodell z.B. zur Diagnose, Frühwarnung oder Schwachstellenanalyse einsetzbar. Da kein Prozessmodell (Darstellung zeitlicher Abläufe) sondern ein Systemmodell (Darstellung der Gesamtfunktionalität) vorliegt, ist die Berücksichtigung von nur zeitweise einen Teil des Gesamtsystems bildenden Komponenten problemlos möglich. Zum Treffen einer Aussage über eine Ausfallwahrscheinlichkeit einer Komponente in Bezug zu anderen im Gesamtsystem vorhandenen Komponenten ist eine kontinuierliche physikalische Verbindung von Komponenten des Gesamtsystems nicht notwendig, vielmehr stellt das Bayes-Netz Abhängigkeiten und ihre Auswirkungen wahrscheinlichkeitstheoretisch dar.
  • Anders ausgedrückt sind die Komponenten des Gesamtsystems also in mindestens zwei "Einheiten" ( d.i. räumlich trennbare Teilmengen von Komponenten des Gesamtsystems) angeordnet. Dabei umfasst eine der Einheiten zusätzlich zu einer oder mehreren Komponenten zusätzlich noch das Bayes-Netz. Diejenigen Komponenten, welche nicht in der das Bayes-Netz umfassenden Einheit angeordnet sind, werden im folgenden externe Komponenten genannt. Die externen Komponenten sind entweder zusammen in einer Einheit angeordnet, oder sie sind getrennt voneinander in mehreren Einheiten angeordnet.
  • Ein derartiges Gesamtsystem ist insbesondere dann gegeben, wenn eine mobile Einheit zusammen mit dem Bayes-Netz eine oder mehrere Komponenten umfasst und diese Komponenten zeitweise mit weiteren, außerhalb der mobilen Einheit vorgesehenen Komponenten zum Gesamtsystem gekoppelt werden. In einem ersten Beispiel für ein solches Gesamtsystem ist die mobile Einheit ein Fahrzeug, das bei einer Vorbeifahrt an einer stationären Sende- und/oder Empfangseinrichtung ("Bake") einen Datenaustausch z.B. über eine Infrarotverbindung vornimmt. In einem zweiten Beispiel ist die mobile Einheit ein portables Endgerät (PDA, "Personal Digital Assistant"), das bedarfsweise über ein Mobilfunknetz, z.B. unter Verwendung von SMS ('Short Message Service') oder einem Kommunikationskanal, Information von einer zentralen Datenbank abruft. In beiden Beispielen sind jeweils verschiedene Komponenten des Gesamtsystems wie z.B. Sende-/Empfangseinheiten, Ein-/Ausgabeeinheiten, Verarbeitungs-/Anzeigeeinheiten in der mobilen Einheit vorgesehen, die externen Komponenten sind z.B. Sende-/Empfangseinheiten und Datenbanken.
  • Selbstverständlich ist auch die entgegengesetzte Sichtweise möglich, dass also ein zusammen mit dem Bayes-Netz verschiedene Komponenten umfassendes zentrales Rechnersystem ("Zentrale") zeitweise mit mobilen Einheiten, z.B. Fahrzeugen oder Mobiltelefonen, zu einem Gesamtsystem gekoppelt wird. Beliebige Mischformen sind ebenfalls vorgesehen, beispielsweise ein erstes Bayes-Netz in der Zentrale, ein zweites, vom ersten verschiedenes Bayes-Netz in einem ersten Fahrzeug und ein drittes, vom ersten und zweiten verschiedenes Bayes-Netz in einem zweiten Fahrzeug.
  • Indem wenigstens die Knoten eines Teilnetzes des Bayes-Netzes für die Abbildung von Information über wenigstens eine externe Komponente vorgesehen sind, wird auf einfache Weise den Eigenschaften einer solchen Komponente, die zwar einen Teil des Gesamtsystems darstellt aber nur zeitweise mit anderen Komponenten gekoppelt ist, Rechnung getragen. So ist für die Entwicklung und den Test des das Gesamtsystem nachbildenden Bayes-Netzes keine ständige Koppelung der Komponenten des nachgebildeten Gesamtsystems nötig. Stattdessen wird ein jeweiliges Teilnetz separat von einem spezialisierten Experten aufgebaut. Die einzelnen Teilnetze, jeweils aus wenigstens einem Knoten bestehend, werden anschließend miteinander verbunden. Dabei ist ein erstes Teilnetz vorgesehen, dessen Knoten Information über eine oder mehrere Komponenten abbilden, welche in der selben Einheit wie das Bayes-Netz angeordnet sind. Weiterhin ist zumindest ein weiteres Teilnetz vorgesehen, dessen Knoten Information über eine jeweilige nicht in der Einheit angeordnete (also externe) Komponente abbilden. Dabei kann beispielsweise für den Fall, dass die externen Komponenten des Gesamtsystems in mehr als einer Einheit angeordnet sind, für eine bestimmte Einheit ein bestimmtes Teilnetz vorgesehen sein. Natürlich kann auch ein Teilnetz für alle in mehreren oder auch allen Einheiten angeordneten externen Komponenten vorgesehen sein.
  • Da eine mobile Einheit durch die Veränderung ihres Standortes jeweils unterschiedlichen Bedingungen unterliegt, wird in vorteilhafter Weise Information über eine jeweilige Komponente des Gesamtsystems durch einen Knoten des Bayes-Netzes ortsabhängig abgebildet.
  • Ebenfalls von Vorteil ist die zeitabhängige Abbildung von Information über eine Komponente des Gesamtsystems durch einen jeweiligen Knoten des Bayes-Netzes. Damit werden beispielsweise Zeitpunkte einer Kopplung der in verschiedenen Einheiten angeordneten einzelne Komponenten des Gesamtsystems berücksichtigt.
  • Eine besonders einfache Herstellung von Information über einen die Komponente abbildenden ersten Knoten des Bayes-Netzes wird erreicht durch eine Zusammensetzung des ersten Knotens aus einer Vielzahl weiterer Knoten. Dabei bildet ein weiterer Knoten Information über eine Teilkomponente derjenigen Komponente ab, über welche Information durch den ersten Knoten abgebildet wird. Durch eine geeignete Wahl von Teilkomponenten wird beispielsweise eine "Wiederverwendung" von Teilkomponenten abbildende Knoten ermöglicht. Dies betrifft mehrfach, nämlich jeweils als Teil verschiedener Komponenten des Gesamtsystems, auftretende Teilkomponenten, wie z.B. eine Stromversorgung oder eine Datenbank. Ein Knoten welcher Information über eine solche Teilkomponente abbildet muss nur ein Mal hergestellt werden. Anschließend kann dieser Knoten zur Abbildung von Information für alle entsprechenden Teilkomponenten als Teil einer jeweiligen Komponente des Gesamtsystems verwendet werden.
  • Mit Vorteil wird vorgeschlagen, dass ein Knoten des Bayes-Netzes aus einem oder mehreren Knoten gebildet ist, wobei der oder die Knoten einen jeweiligen Status derjenigen Komponente bzw. Teilkomponente darstellen, welche durch den Knoten abgebildet wird. Dadurch wird eine besonders einfache Erstellung und Verwendung des entsprechenden Knotens erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, in einer Einheit eine Möglichkeit zur Aufnahme von Messwerten einer in der Einheit angeordneten Komponente und/oder einer Verbindung zwischen zwei Komponenten vorzusehen. Die Bereitstellung solcher Messwerte bildet die Grundlage für eine schnelle und problemlose Änderung der in den Knoten des Bayes-Netzes abgebildeten Information über eine Komponente bzw. Teilkomponente. Befindet sich der Messaufnehmer beispielsweise in der gleichen Einheit wie das Bayes-Netz, können die aufgenommenen Messwerte in der Einheit direkt weiter verarbeitet werden. Die Messwerte können z.B. gemittelt oder von verschiedenen Messaufnehmern aufgenommene Messwerte können miteinander verknüpft werden. Mit diesem Verarbeitungsergebnis können anschließend die in einem Knoten abgebildeten Informationen direkt modifiziert werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein beispielhaftes, stark vereinfachtes Ausführungsbeispiel für die Nachbildung eines aus Komponenten zusammengesetzten Gesamtsystems "Telematikdienst" durch ein aus mehreren Teilnetzen mit jeweils mindestens einem Knoten aufgebauten Bayes-Netzes, wobei Information über eine jeweilige Komponente durch einen Knoten des Bayes-Netzes abgebildet wird;
  • 2 in schematischer Darstellung einen Anwendungsfall der Erfindung mit dem Zusammenwirken verschiedener Komponenten eines Gesamtsystem "Telematikdienst";
  • 3 ein Grobkonzept eines "Dienstezustandsreporters" als weiteren Anwendungsfall der Erfindung.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist das dargestellte Bayes-Netz aus den vier Teilnetzen "Fahrzeug" 1', "SMS-Center" 2', "Dienstebetreiber" 3' und "Telematikdienstefunktion" 4' aufgebaut. Die von den Teilnetzen Fahrzeug 1', SMS-Center 2' und Dienstebetreiber 3' umfassten Knoten bilden Information über Komponenten eines stark vereinfachten Gesamtsystems "Telematikdienst" ab (im Folgenden wird vereinfachend davon gesprochen, dass ein Knoten einer Komponente "entspricht"). Dabei existiert zu einem jeweiligen Teilnetz 1', 2', 3' eine jeweilige Einheit 1, 2, 3, wobei die einem Knoten im jeweiligen Teilnetz entsprechende Komponente in der jeweiligen Einheit angeordnet ist. Im Folgenden wird wiederum vereinfachend davon gesprochen, dass ein Teilnetz einer Einheit "entspricht". Beispielsweise entspricht dem Teilnetz 1' eine Einheit Kraftfahrzeug 1. Das Teilnetz Telematikdienstefunktion 4' ist als "Anfrageschnittstelle" dazu vorgesehen, bei einer "Anfrage" an das Bayes-Netz Aussagen über das durch das Bayes-Netz nachgebildete Gesamtsystem zu liefern. Mit anderen Worten bildet der Knoten des Teilnetzes Telematikdienstefunktion 4' Information über das Gesamtsystem Telematikdienst aus dem Zusammenwirken der in den gekoppelten Einheiten 1, 2, 3 angeordneten Komponenten ab.
  • Zur Erläuterung sei hier angemerkt, dass es sich hier bei dem Telematikdienst um eine dynamische (d.h. den aktuellen Verkehrszustand berücksichtigende) Zielführung eines entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugs 1 handelt. Dazu stellt ein Dienstebetreiber 3 Daten bereit, wobei die Daten vermittels eines Mobilfunknetzes über ein SMS-Center 2 an das Fahrzeug 1 gesendet werden. Die Einheiten des Gesamtsystems sind dabei nicht ständig miteinander gekoppelt. Stattdessen werden vom Dienstebetreiber 3 Daten an das SMS-Center 2 übermittelt. Anschließend werden die übermittelten Daten in Form von Kurzmitteilungen über das Mobilfunknetz vom SMS-Center 2 an das Fahrzeug 1 gesendet. Diese Abläufe sind jedoch nicht in 1 dargestellt.
  • Man erkennt sofort, dass es sich schon bei diesem stark vereinfachten Beispiel um ein sehr komplexes Zusammenwirken der in den einzelnen Einheiten angeordneten Komponenten des Gesamtsystems handelt. Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass zu keinem Zeitpunkt alle Komponenten des Gesamtsystems miteinander gekoppelt sind. Stattdessen wird die Funktion des Gesamtsystems durch eine komplizierte zeitliche Abfolge der in den einzelnen Einheiten angeordneten Komponenten bewirkt. Beispielsweise kann das SMS-Center 2 erst dann eine Kurzmitteilung an das Fahrzeug 1 senden, wenn es Daten vom Dienstebetreiber 3 erhalten hat. Können diese bereitgestellten Daten jedoch nicht sofort als Kurzmitteilung an das Fahrzeug 1 gesendet werden (z.B. aufgrund einer Überlastung des Mobilfunknetzes) so wird das SMS-Center 2 nach bestimmten Regeln eine wiederholte Zustellung an das Fahrzeug 1 versuchen. Erst der Empfang einer jeweiligen Kurzmitteilung im Fahrzeug 1 stellt die erfolgreiche Nutzung des Telematikdienstes dar.
  • Hier wird nun der Vorteil der Erfindung noch einmal deutlich sichtbar. Da zu keinem Zeitpunkt alle Komponenten in den Einheiten Fahrzeug 1, SMS-Center 2, Dienstebetreiber 3 und Telematikdienst 4 des Gesamtsystems miteinander gekoppelt sind, ist eine Diagnose eines derartigen Gesamtsystems äußerst schwierig. So ist es im Fehlerfall praktisch nicht möglich, immer die den Fehler verursachende Komponente zweifelsfrei zu identifizieren. Dies führt in der Praxis dazu, dass eine Diagnose oft gar nicht erst versucht wird sondern sofort ein Tausch einer Komponente bzw. Teilkomponente vorgenommen wird – ohne allerdings zu wissen, ob dies wirklich die Ursache für den Fehler war. Genau hier setzt nun die Erfindung an, indem Information über einzelne Komponenten bzw. Teilkomponenten des Gesamtsystems (im Folgenden wird vereinfachend nur noch "Komponente" verwendet) in den Knoten eines Bayes-Netzes abgebildet wird. Eine Anfrage an das Bayes-Netz führt dann zu einer Aussage über das Gesamtsystem. Dies wird nachfolgend beschrieben.
  • Wie bereits dargelegt, ist das dargestellte Bayes-Netz aus den drei jeweils einer Einheit entsprechenden Teilnetzen Fahrzeug 1', SMS-Center 2', Dienstebetreiber 3' und dem Teilnetz Anfrageschnittstelle Telematikdienst 4' aufgebaut. Jedes Teilnetz umfasst mindestens einen Knoten, wobei der oder die Knoten Information über eine Komponente einer jeweiligen Einheit bzw. Anfrageschnittstelle abbilden. Beim hier gewählten, stark vereinfachten Beispiel bildet ein Knoten Information über eine Komponente als Ausfallwahrscheinlichkeit der Komponente ab. Das wird erreicht, indem dem Knoten eine Zuordnungstabelle mit jeweils zwei Wahrscheinlichkeitsvariablen zugeordnet sind, deren Werte die Wahrscheinlichkeiten dafür bezeichnen, dass sich die dem Knoten entsprechende Komponente entweder im Zustand "funktioniert ordnungsgemäß" oder "funktioniert nicht ordnungsgemäß" befindet. Dabei bezeichnet das Wort Wahrscheinlichkeitsvariable im einfachsten Fall einen Zahlenwert, es kann aber auch eine funktionale Abhängigkeit wie z.B. Zuordnungstabellen, Bool'sche Funktionen oder Wahrscheinlichkeiten für Intervalle vorgesehen sein.
  • Das Teilnetz Fahrzeug 1' umfasst die Knoten GSM-Antenne 11, Navigationssteuergerät 12, GSM-Hardware 13 und Fahrzeugfunktion 14. Jedem Knoten sind dabei zwei vorgegebene Werte zugeordnet, wobei jeder Wert eine Wahrscheinlichkeit in Prozent angibt. Dabei entspricht der erste Wert der Wahrscheinlichkeit für den Zustand "funktioniert ordnungsgemäß" und der zweite Wert der Wahrscheinlichkeit für den Zustand "funktioniert nicht ordnungsgemäß". Diese Werte werden z.B. durch eine Befragung von Experten gewonnen. Aus 1 ist beispielsweise abzulesen, dass die GSM-Antenne 11 mit einer Wahrscheinlichkeit von 99.82 Prozent ordnungsgemäß funktioniert und mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.02 Prozent nicht ordnungsgemäß funktioniert. Die einzelnen Knoten sind dabei gerichtet miteinander verbunden, d.h. die Wahrscheinlichkeitswerte sind bedingte Wahrscheinlichkeiten die auf die Zustände des oder der diesem Knoten vorgeschalteten Knoten bezogen sind. Aus 1 ist wiederum beispielsweise abzulesen, dass die Funktion der GSM-Hardware 13 abhängig ist vom Navigationssteuergerät 12 und der GSM-Antenne 11.
  • Das Teilnetz SMS-Center 2' umfasst die Knoten Verbindung_1 15 als Verbindung zwischen Fahrzeug 1 und SMS-Center 2, Verbindung_2 16 als Verbindung zwischen Dienstebetreiber 3 und SMS-Center 2 und SMS-Center-Funktion 17. Dabei weisen die Knoten Verbindung_1 15 und Verbindung_2 16 die Besonderheit auf, dass sie nur über vor-, nicht aber über nachgeschaltete Knoten verfügen. Beispielsweise sind dem Knoten Verbindung_1 15 die Knoten Fahrzeugfunktion 14 und SMS-Center-Funktion 17 vorgeschaltet. Dies hat seinen Grund darin, dass die dem Knoten 15 entsprechende "Komponente", nämlich das Bestehen einer datentechnischen Verbindung zwischen Fahrzeug 1 und SMS-Center 2, sehr einfach messtechnisch überprüfbar ist. Die Messergebnisse können beispielsweise gespeichert und später ausgewertet werden um zu überprüfen, ob die für den Knoten 15 des Bayes-Netzes vorgegebenen Wahrscheinlichkeiten auch mit den tatsächlich gemessenen – und somit die Realität wiedergebenden – Gegebenheiten übereinstimmen. Bei Abweichungen können die vorgegebenen Wahrscheinlichkeiten anschließend entsprechend modifiziert werden.
  • Das Teilnetz Dienstebetreiber 3' umfasst die Knoten Hardwarefunktion 18, Softwarefunktion 19, Rechenzentrum 20, Datenversorgung 21, Verkehrsinformationsauswahl 22 und Dienstebetreiberfunktion 23.
  • Das Teilnetz Telematikdienst 4' umfasst nur einen Knoten, nämlich Telematikdienstfunktion 24. Dabei sind dem Knoten 24 die Knoten 14, 17 und 23 vorgeschaltet. Dies ist gerade Ausdruck der Tatsache, dass die dem Teilnetz Telematikdienst 4' entsprechende Komponente nur dann ordnungsgemäß funktioniert, wenn die den vorgeschalteten Knoten 14, 17 und 23 entsprechenden Komponenten Fahrzeug 1', SMS-Center 2' und Dienstebetreiber 3' ordnungsgemäß funktionieren.
  • In 2 sind die den drei Teilnetzen entsprechenden Einheiten Fahrzeug 1, SMS-Center 2 und Dienstebetreiber 3 dargestellt. Diese Einheiten umfassen zusätzlich zu Komponenten welche Knoten des Bayes-Netzes entsprechen und in 1 abgebildet sind noch weitere Komponenten. Diese weiteren Komponenten dienen insbesondere der vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst hier eine Recheneinheit 101, eine Kommunikationseinheit 102, einen Kommunikationsprotokollspeicher 103, einen Bayes-Netz-Speicher 104, eine Diagnoserecheneinheit 105, Sensoren 106 und einen Speicher 107. Die Recheneinheit 101 ist z.B. als Fahrzeugrechner oder Steuergerät entsprechend leistungsfähig ausgeführt um benötigte Berechnungen durchzuführen. Weiterhin übernimmt die Recheneinheit 101 die Steuerung der verschiedenen Komponenten. Dazu sind die einzelnen Komponenten miteinander verbunden, z.B. über ein lokales Netzwerk ("CAN-Bus") und/oder drahtlose Nahbereichskommunikation ("Bluetooth"). Insbesondere ist die Recheneinheit 101 mit einer Kommunikationseinheit 102 verbunden. Die Kommunikationseinheit 102 ist z.B. als Sende-/Empfangseinheit eines zellularen Mobilfunknetzes (z.B. "UMTS", "GPRS" oder "GSM"), als Satellitenkommunikation oder Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation ausgeführt. Die Recheneinheit 101 und die Kommunikationseinheit 102 sind dabei innerhalb der Einheit Fahrzeugs 1 wesentliche Komponenten des zusätzlich noch SMS-Center 2 und Dienstebetreiber 3 umfassenden Telematikdienstes.
  • Das SMS-Center 2 umfasst eine Kommunikationsvermittlungseinheit 108. Die Kommunikationsvermittlungseinheit 108 sogt in herkömmlicher Weise für das drahtlose Senden der vom Dienstebetreiber 3 bereitgestellten Daten. Die Verbindung zwischen SMS-Center 2 und Dienstebetreiber 3 wird z.B. durch eine herkömmliche ISDN-Festnetzverbindung hergestellt. Der Dienstebetreiber 3 umfasst ein Kommunikationsmodul 109 für eine Verbindung zum SMS-Center 2, die z.B. ereignisabhängig entsprechende Daten an das SMS-Center 2 sendet. Weiterhin umfasst der Dienstebetreiber 3 eine Recheneinheit 110 in herkömmlicher Bauweise, welche für das Fahrzeug 1 relevante Daten aus einer Datenbank 111, stationären Sensoren 112 und mobilen Sensoren ("FCD", "Floating Car Data") 113 zusammenstellt.
  • Die Kommunikationseinheit 102 ist mit einem in herkömmlicher Weise ausgeführten Kommunikationsprotokollspeicher 103 verbunden. Der Kommunikationsprotokollspeicher 103 zeichnet Daten betreffend die Kommunikationseinheit 102 auf, z.B. Zeiten und Orte von vorgenommenen Kommunikationsverbindungen zwischen Fahrzeug 1 und SMS-Center 2 oder Probleme beim Herstellen einer Verbindung. Solche Daten stehen der Recheneinheit 101 bei Bedarf durch eine direkte Zugriffsmöglichkeit auf den Kommunikationsprotokollspeicher 103 zur Verfügung. Weiterhin hat die Recheneinheit 101 noch Zugriff auf Daten von Sensoren 106. Die Sensoren 106 sind z.B. an den erwähnten CAN-Bus angeschlossene weitere Geschwindigkeits-, ABS-, Abstandsmess- oder Regensensoren. Weiterhin soll hier unter Sensor jede andere Art von Datenquelle verstanden werden, sowohl innerhalb des Fahrzeugs (z.B. ein Schalter oder Steuergerät) und auch außerhalb des Fahrzeugs (z.B. ein anderes Fahrzeug über Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation oder eine Infrarotbake). Die Recheneinheit 101 hat weiterhin Zugriff auf einen Speicher 107, um bereitgestellte Daten zu speichern und wieder auszulesen. Beispielsweise können in diesem Speicher 107 Daten betreffend Probleme beim Herstellen einer Verbindung unter Verwendung der Kommunikationseinheit 102 gespeichert werden.
  • Der Bayes-Netz-Speicher 104 speichert die wenigstens zwei Teilnetze des das Gesamtsystem "Telematikdienst" nachbildenden Bayes-Netzes. Der Bayes-Netz-Speicher 104 ist z.B. als herkömmlicher Chipspeicher ("Flashspeicher") oder als Nur-Lese-Speicher (CD-ROM) ausgebildet. Soll beispielsweise die in den Knoten des Bayes-Netzes gespeicherte Information schnell modifizierbar sein, kann der Bayes-Netz-Speicher 104 als Flashspeicher ausgeführt werden. Für eine Speicherung umfangreicher positions- und/oder zeitabhängiger Information in einer großen Anzahl von Knoten könnte der Bayes-Netz-Speicher 104 als CD-ROM gewählt werden. Die in den Knoten des Bayes-Netzes gespeicherte Information umfasst dabei technische Zusammenhänge und weitere Informationen über die entsprechenden Komponenten.
  • Der Diagnoserecheneinheit 105 werden unter Verwendung der Recheneinheit 101 Daten aus dem Kommunikationsprotokollspeicher 103, von den Sensoren 106 und aus dem Speicher 107 bereitgestellt. Dabei kann die Recheneinheit 101 auch eine Vorverarbeitung bzw. Vorauswahl der Daten durchführen. Wenn vorgebbare Kriterien bei den Daten erfüllt sind, sendet die Diagnoserecheneinheit 105 eine Anfrage an das Bayes-Netz. Eine solche Anfrage wird von dem Bayes-Netz unter Verwendung der in den Knoten der wenigstens zwei Teilnetze abgebildeten Information über eine jeweilige Komponente bearbeitet. Die bereitgestellte Antwort auf eine solche Anfrage durch das Bayes-Netz wird an die Diagnoserecheneinheit 105 gesendet. Es sei noch einmal betont, dass damit der Diagnoserecheneinheit 105 eine Aussage über das Gesamtsystem Telematikdienst bereitsteht, ohne dass ein Zugriff auf die einzelnen Systemkomponenten erforderlich ist.
  • Für das Senden einer Anfrage an das Bayes-Netz 104 durch die Diagnoserecheneinheit 105 können verschiedene Kriterien vorgegeben werden. Beispielsweise kann ein Kriterium das über- oder unterschreiten eines bestimmten Grenzwerts durch einen von der Recheneinheit 101 bereitgestellten Datenwerts sein. Wird ein Datenwert außerhalb eines vorgegebenen Bereiches detektiert, wird das Senden einer Anfrage an das Bayes-Netz 104 ausgelöst. Die der Diagnoserecheneinheit 105 bereitgestellte Antwort das Bayes-Netzes 104 auf diese Anfrage stellt dann die Aussage bereit, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine entsprechende Komponente des Gesamtsystems die Ursache für die Grenzwertverletzung ist. Wenn die Information in den Knoten des Bayes-Netzes positions- und/oder zeitabhängig abgebildet ist, hängt die bereitgestellte Aussage dabei von der Zeit bzw. Position des Fahrzeugs bei der Bearbeitung der Anfrage durch das Bayes-Netz ab. Die Bestimmung von Zeit bzw. Position wird dabei in herkömmlicher Weise, z.B. unter Verwendung eines GPS-Empfängers, durchgeführt.
  • Solche positions- und/oder zeitabhängigen Aussagen werden ebenfalls als Daten im Speicher 107 abgelegt. Zusätzlich können zu diesen Daten auch noch weitere Informationen gespeichert werden, z.B. das Kriterium welches die auslösende Anfrage an das Bayes-Netz ursprünglich bewirkt hat. Möglich ist auch eine automatisierte Anfrage der Diagnoserecheneinheit 105 an das Bayes-Netz 104, z.B. zu bestimmten Zeiten, an vorbestimmbaren Ortspositionen oder nach dem Zurücklegen einer gewissen Wegstrecke durch das Fahrzeug. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine "Überwachung" des Telematikdienstes in der Weise bewirkt, dass durch die automatisierten Anfragen quasi stichprobenartig der Zustand des Telematikdienstes im Speicher 107 abgelegt wird. Durch diese Verbreiterung der verfügbaren Datengrundlage wird eine weitere Verbesserung des Rechenergebnisses der Diagnoserecheneinheit 105 erreicht.
  • Wenn die in den Knoten des Bayes-Netzes abgelegte Information sofort änderbar ist, z.B. bei der Speicherung des Bayes-Netzes in einem Flashspeicher, können die eben beschriebenen positions- und/oder zeitabhängigen Daten auch zur Modifikation der in den Knoten des Bayes-Netzes abgelegten Information verwendet werden. Eine solche Modifikation kann sofort oder erst dann erfolgen, wenn eine bestimmte Schwelle erreicht wurde, z.B. wenn die Daten mehrmals detektiert und gespeichert worden sind.
  • Diese Daten geben auch völlig neue Möglichkeiten zum Einsatz der Erfindung. Durch die Verwendung solcher gespeicherter Daten ist nämlich eine "Prognose" des Telematikdienstes im Fahrzeug möglich. Eine solche Prognose ermöglicht quasi eine Voraussage des "Dienstewetters" durch die Diagnoserecheneinheit 105, analog zu den meteorologischen Voraussagen einer Wetterprognose. Das Auslesen positions- und/oder zeitabhängigen Daten aus dem Speicher 107 ermöglicht dabei, aktuell im Fahrzeug vorliegende Informationen mit den zu den ausgelesenen Daten gespeicherten weiteren Informationen in Beziehung zu setzen. Für den Fall dass bestimmbare aktuelle Informationen und gespeicherte Informationen eine vorgebbare Relation erfüllen, werden die zu den gespeicherten Informationen gehörigen Daten aus dem Speicher 107 ausgelesen und der Diagnoserecheneinheit 105 verfügbar gemacht.
  • Mit anderen Worten gesprochen werden bereits verfügbare Daten bei "ähnlichen" Situationen zu einem späteren Zeitpunkt der Diagnoserecheneinheit 105 verfügbar gemacht. Fährt z.B. das Fahrzeug 1 auf einer bestimmten Strecke und nutzt dort den Telematikdienst, so wird zu bestimmten Zeitpunkten eine kurzzeitige Verbindung vom Fahrzeug 1 zum SMS-Center 2 hergestellt. Bei einer früheren Fahrt auf dieser Strecke wurde eine Störung der Verbindung vom Fahrzeug 1 zum SMS-Center 2 detektiert und zusammen mit einer Positionsangabe im Speicher 107 abgelegt. Tritt nun in diesem Bereich erneut eine Störung auf, dann ergibt der Vergleich der aktuellen Fahrzeugposition mit der zu den gespeicherten Daten abgelegten Fahrzeugposition, dass diese Daten von der zu berücksichtigen sind. Die aktuelle Fahrzeugposition wird z.B. mit einem herkömmlichen Navigationsgerät bestimmt. Durch die Berücksichtigung der Daten wird dann beispielsweise die aktuelle Fahrzeugposition und nicht eine Komponente des Telematikdienstes als Ursache mit der größten Wahrscheinlichkeit für die Störung bestimmt.
  • Weiterhin sind dieser Daten auch vorteilhaft nutzbar für vorausschauende Maßnahmen, die aus der Prognose abgeleitet und im Sinne einer "Frühwarnung" verwendet werden können. Verfügt beispielsweise das Fahrzeug 1 über zwei verschiedenen Kommunikationseinheiten 102, so kann durch eine Prognose ein Hinweis auf eine mögliche positionsbedingte Störung einer der Kommunikationseinheiten gegeben werden. Vor einer Annäherung an diese Position kann die Recheneinheit 101 dann speziell die voraussichtlich nicht gestörte Kommunikationseinheit auswählen.
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Vorteile einer Prognose des Telematikdienstes.
  • Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, dass die im Speicher 107 abgelegten Daten vermittels der Kommunikationseinheiten 102 zu einer Zentrale übertragen werden. Indem das Fahrzeug zeitweise mit der Zentrale datentechnisch verbunden wird, kann die im Speicher 107 abgelegte bzw. die Information in den Knoten des Bayes-Netzes 104 modifizierenden positions- und/oder zeitabhängigen Daten speziell dort gesammelt werden. Wenn der Zentrale solche Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugen bereitgestellt werden, ist eine Vielzahl solcher Daten verfügbar. Die Zentrale kann dann leistungsfähige Rechner einsetzen und die übertragenen Daten effizient nutzen und verarbeiten. Beispielsweise kann ein "Data Mining" (wissensbasierte Verarbeitung) erfolgen. Die durch die Zentrale von den Fahrzeugen empfangenen Daten können sofort und/oder nach der Weiterverarbeitung an andere Fahrzeuge übertragen werden, z.B. bedarfsweise auf Anforderung oder in regelmäßigen Zeitabständen. Durch diese Daten werden dann die in den Knoten des Bayes-Netzes 105 gespeicherten Informationen modifiziert.
  • 3 stellt das Grobkonzept eines "Dienstezustandsreporters" als weiteren Anwendungsfall der Erfindung dar. Der "Dienst" ist beispielsweise ein vorstehend beschriebener Telematikdienst. Der Dienstezustandsreporter 201 umfasst ein Systemmodell 202 und eine Menge von Dienstegüteparametern 203 sowie Datenquellen 204 zur Generierung des Dienstezustandsreporters 201, wobei der Dienstezustandsreporter 201 als ein jeweiliger "Metadienst" 205, 206, 207 ausgeprägt sein kann und ein jeweiliger Metadienst 205, 206, 207 wiederum in verschiedenen Anwendungsumgebungen 205', 206', 207' vorliegen kann. Die Metadienste sind im einzelnen die Schwachstellenanalyse 205, welche z.B. in den Anwendungsumgebungen 205' Dienstebetreiber und Systementwicklerarbeitsplatz vorliegt. Die Diagnose 206 liegt z.B. in den Anwendungsumgebungen 206' Werkstatt und Niederlassung vor. Die Prognose/Frühwarnung 207 liegt z.B. in den Anwendungsumgebungen 207' Dienstebetreiber und Fahrzeug vor.
  • Der Dienstezustandsreporter 201 ist ein in einem Speicher abgelegtes Bayes-Netz, wobei das Systemmodell 202 die Knoten sowie deren Verschaltung untereinander und die Menge von Dienstegüteparametern 203 die in diesen Knoten gespeicherten Informationen repräsentiert. Der Dienstezustandsreporter 201 wird unter Verwendung von Daten aus Datenquellen 204 generiert. Die Datenquellen 204, beispielsweise beim Dienstebetreiber, im Fahrzeug oder in einem SMS-Center angeordnet, liefern zum einen allgemeine Dienstedaten zur Ableitung messbarer, technischer Dienstegüteparameter. Solche messbaren, technischen Dienstegüteparameter sind beispielsweise Feldstärken, Datendurchsätze, Fehlerraten oder Systemverfügbarkeiten. Zum anderen liefern weitere Datenquellen 204, beispielsweise Expertenbefragungen oder statistische Analysen, Daten über Dienstestörungen. Aus diesen Daten über Dienstestörungen werden dann Ausfallwahrscheinlichkeiten von Komponenten und Teilkomponenten des Dienstes abgeleitet.
  • Das damit vorliegende Bayes-Netz, der Dienstezustandsreporter, ist quasi die "Schablone" zur Ausprägung eines jeweiligen "Metadienstes". Dabei ist ein Metadienst ein solcher Dienst, welcher den zugrunde liegenden Dienst je nach gewählter Anwendungsumgebung in eine bestimmten, konkrete Anwendungsform "betreut", d.h. z.B. diagnostiziert, prognostiziert oder analysiert. Je nach gewählter Anwendungsumgebung sind dabei beispielsweise die Art des Speichers, in dem das Bayes-Netz abgelegt ist, die Zahl der Knoten oder die Art und Menge der in einem Knoten gespeicherten Information unterschiedlich. Damit erlaubt das vorgegebene "Gerüst" oder "Schablone" des Dienstezustandsreporters eine flexible Anpassung an die unterschiedlichsten Anwendungen.
  • Beispielhaft seien hier die drei Metadienste Schwachstellenanalyse 205, Diagnose 206 und Prognose/Frühwarnung 207 genannt. Die Schwachstellenanalyse 205 liefert z.B. am Systementwicklerarbeitsplatz 205' reproduzierbare Hinweise auf kritische Abläufe im Gesamtsystem "Dienst". Die Diagnose 206 erlaubt die Fehlersuche und – identifizierung (z.B. die Funktion eines Kommunikationsmoduls) im Gesamtsystem "Dienst", z.B. in einer Werkstatt 206', ohne dass ein Zugriff auf die einzelnen Systemkomponenten erforderlich ist. Die Prognose/Frühwarnung 207 ermöglicht es z.B. anhand eines aus Dienstegüteparametern abgeleiteten "Dienstepegels" (Charakterisierung der Dienstequalität/-güte) abzuschätzen, wie sich der Dienst in seiner Qualität in einer zeitlichen Vorausschau (Zukunft) entwickelt. Eine solche Frühwarnung ist dabei sowohl bei der Entwicklung/Herstellung eines Dienstes einsetzbar, z.B. zur Erkennung eines fehleranfällig gestalteten Prozessschrittes beim Dienstebetreiber 207', als auch im Dienstebetrieb, z.B. zur Erkennung einer nicht ausreichend dimensionierten Komponente (z.B. einer Rechnereinheit).

Claims (18)

  1. Verfahren zur Nachbildung eines aus mehreren Komponenten (101, 102, 108, 109, 110, 111, 112, 113) zusammengesetzten technischen Gesamtsystems, durch ein mehrere Knoten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) umfassendes Bayes-Netz (1', 2', 3', 4'), wobei Information über eine Komponente durch einen Knoten des Bayes-Netzes abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten des Gesamtsystems (101, 102, 108, 109, 110, 111, 112, 113) in wenigstens zwei nicht ständig miteinander gekoppelten Einheiten (1, 2, 3) angeordnet sind, wobei wenigstens eine Einheit (1) mobil ist, und wobei in einer Einheit (1) ein Bayes-Netz angeordnet ist welches aus wenigstens zwei Teilnetzen (1', 2', 3', 4') aufgebaut ist, wobei ein erstes Teilnetz (1') einen oder mehrere Knoten (11, 12, 13, 14) umfasst welche Information über eine in der Einheit (1) angeordnete Komponente (101, 102) abbilden und ein zweites Teilnetz (2', 3', 4') einen oder mehrere Knoten (15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) umfasst welche Information über eine nicht in der Einheit angeordnete Komponente (108, 109, 110, 111, 112, 113) abbilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mobile Einheit (1) ein Fahrzeug umfassend eine Komponente zur drahtlosen Kommunikation (102) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mobile Einheit ein Endgerät in einem Funknetz ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knoten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) des Bayes-Netzes (1', 2', 3', 4') Information über eine Komponente ortsabhängig abbildet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knoten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) des Bayes-Netzes (1', 2', 3', 4') Information über eine Komponente zeitabhängig abbildet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Knoten des Bayes-Netzes (1', 2', 3', 4') aus einer Vielzahl von Knoten gebildet ist, wobei die Vielzahl von Knoten Informationen über Teilkomponenten derjenigen Komponente abbilden, über die Information durch den ersten Knoten abgebildet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Knoten des Bayes-Netzes (1', 2', 3', 4') aus einem oder mehreren Knoten gebildet ist, wobei der oder die Knoten einen jeweiligen Status derjenigen Komponente darstellen, welche durch den zweiten Knoten abgebildet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Einheit (1) wenigstens ein Aufnehmer für Messwerte (106) einer in der Einheit (1) angeordneten Komponente und/oder einer Verbindung zwischen zwei Komponenten vorgesehen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung von in einer Einheit aufgenommenen Messwerten die in einem Knoten des Bayes-Netzes abgebildete Information modifiziert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine mobile Einheit zeitweise mit einem zentralen Rechnersystem datentechnisch verbunden wird und zumindest Daten mit Bezug zu einer in einem Knoten des Bayes-Netzes abgebildeten Information von einer der mobilen Einheiten an das zentrale Rechnersystem gesendet und/oder von einer der mobilen Einheiten vom zentralen Rechnersystem empfangen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zentrale Rechnersystem einzeln und/oder in beliebiger Kombination von einer mobilen Einheit empfangene Werte, von anderen mobilen Einheiten empfangene Werte und/oder von weiteren, stationären Einheiten bereitgestellte Werte weiter verarbeitet werden und/oder solche verarbeiteten Werte bedarfsweise an eine mobile Einheit gesendet werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knoten des Bayes-Netzes Information über eine Komponente als eine einer Anzahl möglicher Zustände der Komponente entsprechenden Anzahl von Wahrscheinlichkeitsvariablen abbildet, wobei die Werte der Wahrscheinlichkeitsvariablen bezeichnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich die Komponente in dem der Wahrscheinlichkeitsvariable entsprechenden Zustand befindet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Knoten zur Darstellung der Ausfallwahrscheinlichkeit der durch den Knoten gekennzeichneten Komponente und/oder Teilkomponente jeweils zwei Wahrscheinlichkeitsvariablen zugeordnet sind, deren Werte die Wahrscheinlichkeiten dafür bezeichnen, dass sich die von dem Knoten abgebildete Komponente entweder im Zustand "funktioniert ordnungsgemäß" oder im Zustand "funktioniert nicht ordnungsgemäß" befindet.
  14. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Diagnose und/oder zur Prognose von Teilfunktionen eines aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Telematikdienstes.
  15. Vorrichtung zur Nachbildung eines aus Komponenten (101, 102, 108, 109, 110, 111, 112, 113) zusammengesetzten Gesamtsystems durch ein mehrere Knoten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) umfassendes Bayes-Netz (1', 2', 3', 4'), wobei Information über eine jeweilige Komponente durch einen Knoten des Bayes-Netzes abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eine erste Komponente (101, 102) des Gesamtsystems in einer ersten mobilen Einheit (1) angeordnet ist, – wenigstens eine zweite Komponente (108, 109, 110, 111, 112, 113) des Gesamtsystems in einer Einheit (2, 3) angeordnet ist welche nicht ständig mit der ersten mobilen Einheit (1) gekoppelt ist, – in einer der Einheiten ein Speichermittel (104) zur Speicherung des Bayes-Netzes (1', 2', 3', 4') vorgesehen ist, – das Speichermittel (104) einen ersten Speicherbereich für ein erstes Teilnetz des Bayes-Netzes aufweist, wobei das erste Teilnetz (1') in dem ersten Speicherbereich einen oder mehrere Knoten (11, 12, 13, 14) umfasst welche Information über eine in der Einheit angeordnete Komponente (101, 102) abbilden, – das Speichermittel (104) wenigstens einen zweiten Speicherbereich für wenigstens ein zweites Teilnetz (2', 3', 4') des Bayes-Netzes aufweist, wobei ein solches zweites Teilnetz in dem zweiten Speicherbereich einen oder mehrere Knoten (15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) umfasst welche Information über eine nicht in der Einheit angeordnete Komponente (108, 109, 110, 111, 112, 113) abbilden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine mobile Einheit (1) ein Fahrzeug umfassend eine Komponente zur drahtlosen Kommunikation (102) ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine mobile Einheit ein Endgerät in einem Funknetz ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermittel zur Speicherung des Bayes-Netzes (104) in der mobilen Einheit (1) vorgesehen ist.
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