DE3207836C2 - Rußbläser - Google Patents
RußbläserInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Ein Umsetzungsmechanismus, wie er in der US-PS 4177539 beschrieben ist und eine Rohrlanze eines langen, zurückziehbaren Rußbläsers in Schwingbewegungen um ihre Längsachse versetzt, ist mit einer Totgang-Antriebsverbindung zwischen dem Jochantriebsrad und der Kurbel eines Kulissenantriebs, der die Schwingbewegung erzeugt, versehen. Ein Halteabschnitt am Antriebsrad ermöglicht die Ausschaltung des Totgangs, wenn dies gewünscht wird. Wenn die Totgang-Verbindung vorhanden ist, wird die Einblasbahn automatisch geändert, wenn die Blaslanze zurückgezogen wird. Ohne Totgang wird die Einblasbahn so geändert, daß die Strahlen bei jeder Bewegungsrichtung die gleiche Bahn durchlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft einen langen zurückziehbaren Rußbläser nach dem Oberbegriff des Patentan-
Spruchs I.
Zurückziehbare Rußbläser zum Säubern der Wärmeaustauschflächen von großen Kesseln u. ä. durch die Abgabe
von Dampf und/oder Luft und/oder Wasser auf derartige Flächen in Form von einem Strahl oder mehreren
kräftigen Strahlen sind üblicherweise so ausgebildet, daß die Reinigungsstrahlen in einem schraubenförmigen
oder spiralförmigen Schema oder im Falle eines hin- und herschwingenden Bläsers in der Form eines
wechselweise umgekehrten unvollständigen schrauben-
förmigen oder spiralförmigen Reinigungsschemas abgegeben werden. Um die Wege der Strahlen, die von nicht
hin- und herschwingenden Bläsern abgegeben werden, weiterzubewegen oder zu versetzen, hat man bisher eine
Totgang-Verbindung zwischen der Rohrlanze und der diese antreibenden Nabe vorgesehen. Eine derartige
Totgang-Verbindung, die in der Lage ist, die Reinigungsbahn der Strahlen von kontinuierlich rotierenden
Bläsern, die nicht hin- und herschwingen, zu versetzen, kann jedoch nicht die Reinigungsbahnen eines hin- und
herschwingcnden Bläsers versetzen. Wenn man eine derartige bekannte Einrichtung zum Versetzen der Bahnen
bei einem hin- und herschwingenden Bläser einsetzt, wird bei jeder Richtungsumkehr der Drehbewegung
während der Längsbewegung der Lanze eine unerwünschte Verweilzeit eingeführt.
Ein hin- und herschwingender zurückziehbarer Rußbläser der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art ist aus der DE-OS 29 18 994 bekannt. Bei diesen bekannten Rußbläsern finden sogenannte
Umsetzeinheilen Verwendung, durch die ein herkömmlich ausgebildeter, nicht schwingender Rußbläser zu einem
hin- und herschwingenden Rußbläser umgerüstet werden kann. Bei diesen Rußbläsern wird jedoch während
des Vorschubes und des Rückzuges der Lanze die gleiche Einblasbahn durchlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rußbläser der angegebenen Art zu schaffen, mit dem
beim Vorschub und Rückzug der Lanze zusätzlich auch versetzte Reinigungsbahnen erzeugt wejden können.
M) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Rußbläser mit den kennzeichnenden Merkmalen des l'iituniiinsprtiL'hs I gelöst.
V.'in Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besieht
darin, daß sieh hiermit wahlweise entweder versetzte
h5 oder nicht versetzte Reinigungsbahneii erzielen lassen,
wie dies die jeweiligen Betriebsbedingungen erfordern. Hierfür sind in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
lösbare Vcrricgclungseinrichtungen gegen Totgang
zur wahlweisen Befestigung der Kurbel und eines Kurbelantriebsrades
relativ zueinander vorgesehen. Wenn die Kurbel befestigt wird, läßt sich somit während des
Vorschubes und Rückzuges der Lanze die gleiche Einblasbahn erzielen.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Rußbläsers, der einen modifizierten Getriebemechanismus zur
Durchführung einer Schwingbewegung aufweist;
F i g. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile des Räderwerks und des Jochsystems;
F i g. 3 eine Seitenansicht des Zusatzgehäuses mit entfernter Abdeckung;
F i g. 4 einen Schnitt durch den Getriebenuchanismus
entlang einer vertikalen Ebene durch die Ritzel mit Blick auf die Rückseite des Mechanismus;
Fig.5 einen Horizontalschnitt entlang Linie 5-5 in
F i g. 4 in Richtung der Pfeile;
F i g. 6 einen Horizontalschnitt entlang Linie Vl-Vl in
F i g. 3 in Richtung der Pfeile;
F i g. 7 einen Schnitt entlang Linie VII-VII in F i g. 6 in Richtung der Pfeile; und
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie ViII-VIII in
F i g. 7 in Richtung der Pfeile.
In den Figuren ist ein Rußbläser IO vom sogenannten I tC-Typ dargestellt. Die aligemeine Konstruktion eines
derartigen Rußbläsers ist beispielsweise in der DE-OS 29 18 994 beschrieben. In dieser Veröffentlichung ist eine
konturierte Schieneneinheit und eine zusätzliche Lagereinrichtung zur Verhinderung eines Durchhängens
der Rohrlanze und des Beschickungsrohres gezeigt, was jedoch nur dann erforderlich ist, wenn der Rußbläser
eine große Länge besitzt, so daß das Durchhängen dieser Komponenten zu einem Problem wird. Bei Rußbläsern,
die nicht für einen derartigen extremen Vorschub ausgelegt sind, sind der Träger und die Schienen normalerweise
gerade ausgebildet, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. In Fig. 1 ist die Trägereinheit 12, die grundsätzlich
die Form eines umgedrehten U-Kanals besitzt, nicht dargestellt, jedoch ist ihre Lage bei 12 mit strichpunktierten
Linien angedeutet. Der Rußbläser umfaßt in bekannter Weise ein Schnüffelventil 14, das am rückwärtigen
Ende des Trägers gelagert und an dem ein festes Beschickungsrohr 15 befestigt ist. Die Rohrlanze 16. die
gleitend über das Beschickungsrohr 15 gepaßt ist, ist an ihrem rückwärtigen Ende an einer Nabe 30 befestigt, die
in einem Schlitten 20 drehbar ist. Der Schlitten ist im Träger gelagert und kann sich entlang diesem auf Rollen
21, 22 bewegen. Die Rollen sind zwischen unteren und oberen Schienenelementen 24, 25, 26, 28 angeordnet,
die an den inneren Seitenwänden des Trägers befestigt sind. Die Rohrlanze, die somit sowohl um ihre Längsachse
drehbar als auch durch den Schlitten in Längsrichtung betätigbar ist, ist an ihrem vorderen Ende im Bereich
des Balkenauflagers (nicht gezeigt) an der Kesselwand gelagert, und zwar mit Hilfe von zwei Rollen, die
in einer Rollenträgereinheit 32 montiert sind, welche am vorderen Ende der Trägereinheit 12 befestigt ist, um die
Bewegungsbahn der Lanze in die Kesseleinmauerung (nicht gezeigt) hinein und wieder aus dieser heraus zu
steuern.
An der Vorderwand des Schlittens 20 ist ein Motor 35 befestigt, dem über eine flexible Leitereinheit 37 Strom
zugeführt wird. Die flexible Leitereinheit stellt keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Sie kann bekannten
Ausführungsformen entsprechen, wie sie beispielsweise in den US-PS 38 23 279 und 38 19 880 beschrieben
sind. Der Motor treibt über zwei Stirnräder 36,38 eine Schnecke 40 an, die ein Schneckenrad 42 antreibt, welches
auf einer rohrförmigen LeerJaufwelle 44 befestigt ist. die mit Hilfe von Lagern 45,46 auf einsr Innenwelle
48 gelagert ist. Die ineinandergepaßten Wellen 44, 48
ίο sind über reibungsarme Lagereinheiten 50,52 quer zum
Schlitten gelagert Die konzentrischen, ineinandergepaßten Wellen 44,48, die Zahnräder, Lager und noch zu
beschreibenden Teile, die in einer Zusatzgehäuseeinheit 77, untergebracht sind, bilden eine einheitliche Umsetz-
oder Zusatzgetriebeeinheit.
Auf der radial äußeren, rohrförmigen Leerlaufwelle 44 sind zusätzlich zu dem Schneckenrad 42 ein Ritzel 54
und ein Jochantriebsrad 55 befestigt. Das Ritzel 54 kämmt mit einem Zahnrad 56, das an einer Querwelle 58
befesiigi ist, die im Schlitten in der Nähe des oberen
Endes desselben drehbar gelagert ist und sich quer zu und nach außen von demselben erstreckt. Die Querwelle
trägt an ihren äußeren Enden die Rollen 21,22. In der
Nähe einer jeden Rolle ist ein Ritzel 60,62 an der Querwelle
58 befestigt. Die Ritzel 60,62 kämmen mit Zahnstangen 64,65, die an der Unterseite der oberen Schienenelemente
25,28 befestigt sind, und dienen in bekannter Weise zum Antrieb des Schlittens entlang dem Träger.
Bei einem Rußbläser vom »IK«-Typ, der nicht hin- und herschwingt, ist auf einer einzigen, durchgehenden
Welle, die in entsprechender Weise wie die Innenwelle 48 angeordnet, jedoch kürzer als diese ist, ein Zahnrad
befestigt, das dem Ritzel 54 entspricht. Die Welle ist des weiteren an ihrem inneren Ende mit einem Kegelrad
versehen, das dem Kegelrad 75 entspricht und die Nabe 30 und somit die Rohrlanze in Drehungen versetzt Somit
wird bei einem herkömmlich ausgebildeten oder nicht modifizierten Rußbläser durch die Rotation dieser
einstückigen Welle, die der Innenwelle 48 entspricht, über das Zahnrad 56 dem Schlitten und der Rohrlanze
eine kontinuierliche Längsbewegung und der Rohrlanze über die Kegelräder 75, 79 auch eine kontinuierliche
Rotationsbewegung mitgeteilt.
Bei modifizierten, hin- und herschwingenden Rußbläsern, die mit einem Schwingmechanismus gemäß der
DE-OS 29 18 994 ausgerüstet sind, stehen jedoch die konzentrischen Wellen 44, 48 nach außen vom Schlittengehäuse
durch die konzentrische öffnung 72 in der
so Seitenwand 70 desselben in den Zusatzgehäuseabschnitt 77, der an der Seitenwand 70 befestigt ist, vor.
Ein einstückig mit der Zusatzgehäuseeinheit 77 ausgebildeter runder Vorsprung 80 ist in der öffnung 72 genau
geführt, und der Zusatzgehäuseeinheit 77 ist über Maschinenschrauben 78 an der Seitenwand 70 befestigt.
Diese Maschinenschrauben sind in Gewindebohrungen (nicht gekennzeichnet) in der Seitenwand 70 geschraubt,
die normalerweise die Schrauben zur Befestigung des kombinierten Verschlusses und Lagers aufnehmen, der
bo bei dem nicht modifizierten Rußbläser zur Lagerung der
erwähnten einzigen durchgehenden Welle Verwendung findet
Unmittelbar hinter und eng benachbart zur Rückwand des Schlittens 20 sowie in Flucht mit den ineinandergepaßten
Wellen 44,48 ist die Zusatzgehäuseeinheit 77 mit einem einstückigen Lagervorsprung 84 versehen,
innerhalb dem eine Stummelwelle 85 in geeigneten Antifriktionslagern
86, 87 gelagert ist. Die Stummelwelle
85 trägt innerhalb der Zusatzgehäuseeinheit 77 ein eine Kurbel antreibendes Kurbelantriebsrad 88, das mit dem
Zahnrad 55, das am äußeren Ende der Leerlaufwelle 44 innerhalb der Zusatzgehäuseeinheit 77 befestigt ist,
kämmt und von diesem angetrieben wird. Die Innenwel-Ie 48 steht über die rohrförmige Leerlaufwelle 44 vor,
wobei an ihrem äußeren Ende ein von einem Joch angetriebenes Zahnrad 82 befestigt ist. Das Joch 90 ist mit
Hilfe von geeigneten Rollen 92 hin- und herbeweglich in der Zusatzgehäuseeinheit 77 montiert. Die Rollen 92
befinden sich mit Schienenabschnitten 94,95, 96, 97 in Kontakt, die von den Innenflächen der oberen und unteren
Wand der Zusatzgehäuseeinheit 77 getragen werden. Der Zahnstangenabschnitt 104 kämmt mit dem
Zahnrad 82, so daß die !nnenweüe 48, das Kegelrad 75 is
und das Kegelrad 79, das an der Nabe 30 befestigt ist, hin- und hergedreht werden, wodurch die an der Nabe
befestigte Rohrlanze 16 hin- und hergedreht wird.
Eine Kurbel 91, die lose an der Stummelwelle 85 gelagert ist, ist in einen Abschnitt 120 in der Vorderseite des
Kurbelantriebsrades 88 eingepaßt und trägt einen Kurbelzapfen 100, der sich zur Betätigung des Joches mit
einem Jochschlitz 102 in Eingriff befindet. Der Abschnitt
120 umfaßt eine sektorförmige Ausnehmung 121, die an
ihren Enden als Widerlager 122, 123 wirkende Wände aufweist, die die relative Winkelbewegung zwischen
dem Kurbelantriebsrad 88 und der Kurbel 91 begrenzen. Eine gerade, enge und schlitzförmige radiale Ausnehmung
125 des Abschnittes 120 bildet eine Verkeilungseinrichtung zum Verriegeln, mittels der eine unabhängige
Winkelbewegung des Zahnrades und der Kurbel 91 verhindert werden kann. Die Ausnehmung 125
besitzt eine Breite, mit der sie die Kurbel aufnehmen
und mit deren Seiten in enge Anlage treten kann. Die Kurbel ist mit Hilfe eines Sprengringes 126 lösbar an
der Stummelwelle 85 befestigt.
In den F i g. 7 und 8 ist die Kurbel in der sektorförmigen
Ausnehmung 121 des Abschnitts 120 dargestellt. Unter diesen Bedingungen, d. h. wenn das Kurbclantriebsrad
88 bei Betrieb des Rußbläsers in einer Riehtung. nämlich der zum Vorschub der Rohrlanze 16 erforderlichen
Richtung gedreht wird, tritt eine der die Widerlager z. B. 122 bildenden Wände, mit der Kurbel in
Eingriff und verbleibt in diesem Eingriff über die Dauer des Vorschubes der Lanze, so daß der vom Joch getragene
Zahnstangenabschnitt 104 hin- und herbewegt und die Lanze über die Dauer des Vorschubes kontinuierlich
hin- und hergedreht wird.
Wenn die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird. um die Lanze zurückzuziehen, wird die Rotationsrichuing
des Kurbeiatiiriebsrades 88 umgekehrt, und — obwohl
die rückwärts gerichtete Längsbewegung der Lanze sofort beginnt — der Beginn der Schwingbewegung
der Lanze verzögert bis das gegenüberliegende Widerlager 123 mit der Kurbel in Eingriff tritt, woraufhin
durch eine kontinuierliche Rotation in der gleichen Richtung die Lanze wieder um ihre Achse in Schwingungen
versetzt wird. Die Bogenlänge der Ausnehmung
121 und die daraus resultierende Verweilzeit sind vorzugsweise
so ausgewählt, daß die schraubenförmigen so Strahlenbahnen während des Vorschubes und Rückzu- v
ges der Lanze einen gleichen l-ängsabstand voneinander
aufweisen.
Die der Lanze mitgeteilte Bogenbcwegung kann durch Änderung der Position des Kurbelzapfens 100 μ
variiert werden.
Falls es die Reinigungserfordernisse wünschenswert machen, während des Vorschubes und Rückzuges der
Lanze die gleiche Einblasbahn zu verwenden, wird die Kurbel in die enge schlitzähnliche radiale Ausnehmung
125 des Abschnitts 120 eingebracht. Die versetzten Reinigungsbahnen,
die sich ergeben, wenn sich die Kurbel in der sektorförmigen Ausnehmung 121 befindet, werden
dadurch vermieden, und die Schwingbewegung wird unmittelbar bei Drehrichtungsumkehr des Motors
umgekehrt, so daß in beiden Richtungen die gleiche Einblasbahn erhalten wird.
Wenn Änderungen in der Oberflächenverschmutzung aufgrund von Brennstoffänderungen oder aus anderen
Gründen auftreten, die eine Änderung der Einblasbahn wünschenswert machen, wird dies einfacherweise dadurch
erreicht, daß die Abdeckung 108 entfernt, die Joch-Zahnstangenabschnitt-Einheit 90/104 herausbewegt,
der Sprengring 126 und die Kurbel 91 entfernt und die Kurbel in der anderen Ausnehmung (121 oder 125)
des Abschnitts 120 wieder installiert wird. Eine Zugangsplatte 110 an der Abdeckung 108 ist für Inspektions-
und Schmierzwecke getrennt entfernbar.
Durch die kompakte Einheit der Kurbel im Abschnitt 120 des Kurbelantriebsrades 88 werden die Vorteile der
Ausführungsform nach der DE-OS 29 18 994 aufrechterhalten. Herkömmlich ausgebildete Rußbläser, die keinen
Schwingmechanismus aufweisen, können — obwohl in der kanalartigen Trägereinheit 12 nur ein begrenzter
Raum zur Verfügung steht — in einfacher Weise dahingehend modifiziert werden, daß für eine hin- und hergehende
Schwingbewegung der Lanze mit oder ohne versetzten Blasbahnen gesorgt wird. Dies kann in einfacher
Weise, falls erforderlich, an Ort und Stelle durchgeführt werden, indem die Welle und Getriebeeinheit aus der
Lage entfernt werden, die der der ineinandergepaßten Wellen 44,48 der hier beschriebenen Ausführungsform
entspricht, und indem dafür die teleskopartigen Wellen, die Umsetzeinheit etc. eingesetzt werden. Natürlich
wird bei einem derartigen Umbau auch für die Einstellung des entsprechenden Totganges an der Nabe 30
Sorge getragen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Langer, zurückziehbarer Rußbläser mit einem Stützträger, einem Schlitten, der sich entlang dem
Träger bewegen kann und ein Gehäuse umfaßt, einer am Schlitten befestigten Lanze, die mit diesem
zusammen bewegbar und um ihre Längsachse drehbar ist, sich in Längsrichtung erstreckenden Zahnstangen,
die am Träger angeordnet sind, einem den Schlitten antreibenden Motor, vom Schlitten getragenen
Ritzeln, durch deren Rotation der Schlitten und die Lanze entlang dem Träger antreibbar sind,
und Getriebeeinrichtungen für die Rotation der Ritzel und zur Hin- und Herbewegung der Lanze um
ihre Längsachse, die zwei ineinander gepaßte, unabhängig voneinander drehbare Wellen aufweisen, die
im Gehäuse des Schlittens gelagert sind, jedoch mit ihren äußeren Enden von diesem nach außen vorstehen,
wobei die radial äußere Welle durch den Motor antreibbar ist und innerhalb des Schlittengehäuses
Zahnräder zum Antrieb der Ritzel zur Bewegung des Schlittens entlang dem Träger aufweist, ein
Jochantriebsrad am vorstehenden äußeren Ende der radial äußeren Welle, wobei sich das äußere Ende
der radial inneren Welle über das äußere Ende der radial äußeren Welle hinaus erstreckt und ein inneres
Ende der radial inneren Welle innerhalb des Schlittengehäuses eine Drehantriebsverbindung mit
der Lanze aufweist, ein von dem Joch angetriebenes Zahnrad am äußeren Ende der radial inneren Welle,
ein Zusatzgehäuse, das an der Außenseite des Schlittengehäuses befestigt ist und die beiden zuletzt erwähnten
Zahnräder umgibt, einen Kulissenantrieb (Joch) in dem Zusatzgehäuse zur Hin- und Herbewegung
des von dem Joch angetriebenen Zahnrades und der radial inneren Welle, um die Lanze während
der Längsbewegung derselben um ihre Längsachse hin- und herschwingen zu lassen, und Einrichtungen
zur Betätigung des Joches, die eine Kurbel umfassen, gekennzeichnet durch eine Totgang-Antriebsverbindung
zwischen dem Jochantriebsrad (55) und der Kurbel (91), durch die das von dem Joch (90)
angetriebene Zahnrad (82) kontinuierlich hin- und herbewegt wird, wenn das Jochantriebsrad (55) in
einer Richtung rotiert, durch die jedoch die Hin- und Herbewegung des angetriebenen Zahnrades (82) unterbrochen
wird, wenn die Rotationsrichtung des Jochantriebsrades (55) umgekehrt wird, wobei das
angetriebene Zahnrad während der umgekehrten Rotation des Jochantriebsrades (55) an einer unterschiedlichen
Längsposition der Rohrlanze (16) wieder seine Hin- und Herbewegung aufnimmt, nachdem
die Totgang-Verbindung wieder hergestellt ist.
2. Rußbläser nach Anspruch I mit einem Kurbelantriebsrad (88), das von dem Jochantriebsrad (55)
antreibbar ist, wobei die Kurbel (91) und das Kurbelantriebsrad (88) kcaxial zueinander und unabhängig
voneinander drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgang-Verbindung durch winklig
voneinander beabsiandetc Widerlagerabschnittc an
der Kurbel (91) und dem Kurbclantricbsrad (88) gebildet wird.
3. Rußbläser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er lösbare Verriegelungseinrichtungen gegen Totgang zur wahlweisen Befestigung der
Kurbel (91) und des Kurbelantriebsrades (88) relativ zueinander aufweist.
4. Rußbläser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelantriebsrad (88) mit einer
sektorförmigen Ausnehmung (121) versehen ist, in die die Kurbel (91) eingepaßt ist, wobei die Umfangsenden
der Ausnehmung Widerlager (122, 123) bilden, die den Totgang begrenzen.
5. Rußbläser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelantriebsrad (88) eine zusätzliche
engere radiale Ausnehmung (125) aufweist, die die Verriegelungseinrichtungen bildet und in die
die Kurbel (91) eingepaßt werden kann, um die Kurbel (91) und das Kurbelantriebsrad (88) gegen Totgang
festzustellen.
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