DE3207294A1 - Einrichtung zur niederbringung eines bohrlochs im boden - Google Patents
Einrichtung zur niederbringung eines bohrlochs im bodenInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bautechnik,
und insbesondere auf Einrichtungen zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden.
Besonders effektiv kann die Erfindung in den Einrichtungen
zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden verwendet
werden, um z.B. das Bohrwerkzeug aus den Bohrlöchern mittels eines Zugorgans herauszunehmen, der an einen Schaft befestigt
und ZoB. mittels einer Winde gespannt wird. Bei Niederbringung der Bohrlöcher in nachgiebigen
(wassergesättigten) Boden bzw. bei Niederbringung senkrechter Bohrlöcher werden Sicherheitsseile verwendet.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsseils am Schaft des Stossteils, welche durch
Schweissung ausgeführt werden kann. Die Befestigung des Seils ■ durch Schweissen jedoch schliesst die Möglichkeit seiner
Demontage aus, wenn es nicht benötigt wird, z.B. bei Niederbringung waagerechter Bohrlöcher in dichten Boden.
Der Hauptnachteil dieser Einrichtung ist der, dass während deren Arbeit das Seil unter der Einwirkung der
Stossbelastungen in der angeschweissten Stelle abreisst.
Besonders verbreitet ist eine Einrichtung zur Befestigung des Seils, welche einen Stossteil mit einem an seinem Schaft
befestigten Seil enthalt, das mit einem Zugorgan in Verbindung steht.
In dieser Einrichtung sind die Enden des Seils in Form von Trägern ausgeführt, deren Vorderzeil mindestens zweimal
gebogen und in den öffnungen des Gehäuses untergebracht ist.
Die Einrichtung löst das Problem einer schnellen Montage und Demontage des Seils.
Ein Nachteil dieser Einrichtung jedoch ist ihre geringe Haltbarkeit. Die Enden dos Seils, die freitragend in den
Trägern befestigt sind, halten der Einwirkung der Stossbelastuncen
nicht stand und zerstören sich in 10-15 Stunden seit dem Arbeitsbeginn des Stossteils.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der obengenannten Nachteile.
Der Erfindiong liegt die Aufgabe der Entwicklung einer
Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden zugrunde mit erhöhter Betriebssicherheit und verlängerter Lebensdauer
der störungsfreien Arbeit, was durch die Reduzierung der
dynamischen Belastungen auf das Seil erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass in der Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden, die
ein Stossteil mit einem an seinem Schaft befestigten Seil enthält, das mit einem Zugorgan verbunden ist, erfindungsgemäss,
im Schaft des Stossteils koaxial zu ihm ein Ring unter einem Spalt eingebaut ist, wobei im Spalt zwischen dem genannten
Ring und dem Schaft ein elastisches Element mit Kanälen untergebracht ist, durch die die Enden des Seils durchgelassen
sind, an der Innenfläche des Schafts aber Anschläge angebracht sind, in deren Körpern welcher ebenfalls Kanäle
vorhanden sind, um die Enden des Seils durchzulassenο
Es ist zweckmässig, die Oberflächen des elastischen Elements, des Rings und die Innenfläche des Schafts kegelförmig
auszuführen. Im Ring können Stirnkanäle mit Anschlägen ausgeführt werden.
Derartige bauliche Gestaltung der Einrichtung ermöglicht die Verringerung der in ihr entstehenden dynamischen
Belastungen und deren gleichmässigere Verteilung, was zur Verlängerung der Lebensdauer der Einrichtung in ihrer Gesamtheit
beiträgt.
Das Wesen der Erfindung besteht in folgendem· Im Schaft des Stossteils ist koaxial zu dem letzteren ein
Ring unter einem Spalt eingebaut, im Spalt zwischen diesem Ring und dem Schaft aber ist ein elastisches Element aufge—
stellt. Dieses in der Kontaktstelle aufgestellte Element erfüllt die Rolle eines Energieschluckers der dynamischen Belastungen,
welche vom Stossteil auf das Seil übertragen werden. Der Ring aber sichert eine einwandfreie Befestigung des elastischen
Elements im Schaft.
Im Körper des biegsamen Elements sind ausserdem Kanäle
zum Durchlassen der Enden des Seils durch diese ausgeführt, wodurch die Kontaktfläche des elastischen Elements mit dem
Seil vergrössert wird und die dynamischen Belastungen, die
diirch den Schaft auf das Seil übertragen werden, verringert
werden.
Die Ausführung der Anschläge an der Innenfläche des Schafts und an der Stirnfläche des Rings trägt gleichzeitig zu
einem zuverlässigen Stützen des Schafts gegen das Stossteil und zur Kraftübertragung vom Zugorgan auf den Schaft beio
Die im Körper des Schafts und des Rings vorhandenen Kanäle
sowie die kegelförmige Ausführung der Oberfläche des elastischen
Elements, des Rings und der Innenfläche des Schafts ermöglicht die Sicherung einer zuverlässigen Befestigung des
Seils im Schaft ohne Schlupf.
Abschliessend kann man feststellen, dass in dieser Einrichtung das Ausführungsschema wesentlich vereinfachti gleichzeitig
aber die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Einrichtung in ihrer Gesamtheit erhöht werden. Der ununterbrochene
Betrieb der Einrichtung beträgt bis 500-600 Stunden. Zu betonen ist auch die leichte Demontage dieser Konstruktion.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen verstandlich. Es zeigt:
Fig. 1 die Gesamtansicht der erfindangsgemässen Einrichtung
zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden, Längsschnitt;
Pig. 2 die Stelle 1 im Fig. 1 in vergrössertem Maßstab;
Fig« 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 abgebildeten Konstruktion;
Fig. 4 Schnitt nach der Linie IV-IV der Fige 2;
Fig. 5 Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3·
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Niederbringung von
Bohrlöchern im Boden (Fig. 1) enthält ein Stossteil 1, das mit einem Schaft 2 versehen ist, in dem ein Seil 3 niit seinen
Enden 4 befestigt ist, welche in Form von Buchsen ausgeführt sind, die auf das Seil aufgesetzt und unter einer Presse abgepresst
sind.
Die Enden 4 des Seils 3 sind mittels eines Rings 5 und
eines elastischen Elements 6 befestigt. Das elastische Element 6 hat Kanäle 7>
in die die Enden des Seils 3 eingelassen sind. Das geil 3 ist an der Biegestelle mit einem Zugorgan 8
verbunden.
An der Innenfläche des Schafts 2 (Figo 2) des Stossteils
sind Anschläge 9 mit Kanälen 10 angebracht, durch die ebenfalls
die Enden 4 des Seils 3 durchgelassen sind«.
Die Oberflächen 11 des elastischen Elements 6 sowie die Oberflächen 12 des Rings 5 und die Innenfläche 13 des Schafts
können kegelförmig ausgeführt werden, was den möglichen Schlupf ausschliesst. Der Ring 5 kann mit einem Stirnanschlag
14 und mit Kanälen 15 in diesem ausgeführt werden. Durch die Kanäle 15 sind die Enden des Seils 3 durchgelassen.
In Fig. 2,3»4,5 sind in den oberen Hälften das Seil 3 und
dessen Enden 4 bedingt nicht gezeigt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden ist wie folgt.
Nach der Niederbringung eines Bohrlochs in erforderliche
Lange (bzw.Tiefe) wird z.Bo mittels einer Winde 8 (oder jedes
anderen Zugorgans) das Seil 3 gespannt und das funktionierende Stossteil aus dem Bohrloch herausgezogen, während der Arbeit
in weichen wassergesättigten Boden ist es besonders erforderlich.
Das Vorhandensein des elastischen Elements 6 schliesst die Einwirkung der Stossbelastungen, die in Details beim
funktionierenden Stossteil 1 entstehen, auf die Elemente der Verbindung des Seils mit dem Stossteil aus, dadurch wird ihre
Zerstörung verhindert und dementsprechend die Lebensdauer der Maschine verlängert; dabei werden Spannungen verringert und
die Betriebssicherheit der Einrichtung erhöht.
Die- vorliegende Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern
im Boden verringert somit die Einwirkungskraft der dynamischen Belastungen auf die Elemente des Befestigungsteils
des Seils, was die Wirksamkeit deren Anwendung in aufgeschütteten und wassergesättigten Boden vorbestimmt.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern im Boden, die einen Stossteil (1) mit einem an seinem
Schaft (2) befestigten Seil (3) enthalt, das mit einem Zugorgan (8) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im
Schaft (2) des Stossteils (1) koaxial zu ihm ein Hing (5) unter einem Spalt eingebaut ist, wobei im Spalt zwischen dem
genannten Ring (5) und dem Schaft (2) ein elastisches Element
(6) mit Kanälen (7) untergebracht ist, durch die die Enden des Seils (J) durchgelassen sind, und an der Innenfläche
des Schafts (2) Anschlage (9) angebracht sind, in deren Körpern ebenfalls Kanäle (10) vorhanden sind, um die
Enden des Seils (J) durchzulassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächen (11 und 12) des elastischen Elements
(6) und des Kings (5) und die Innenfläche (15) des Schafts
(2) kegelförmig ausgeführt sind.
3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass am Ring (5) Stirnanschlage (14) mit Kanälen
(15) ausgeführt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3207294A DE3207294C2 (de) | 1982-03-01 | 1982-03-01 | Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern in das Erdreich |
US06/357,580 US4398609A (en) | 1982-03-01 | 1982-03-12 | Apparatus for sinking wells in the ground |
Applications Claiming Priority (2)
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Publication Number | Publication Date |
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DE3207294A1 true DE3207294A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3207294C2 DE3207294C2 (de) | 1984-04-26 |
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ID=25799947
Family Applications (1)
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DE3207294A Expired DE3207294C2 (de) | 1982-03-01 | 1982-03-01 | Einrichtung zur Niederbringung von Bohrlöchern in das Erdreich |
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US (1) | US4398609A (de) |
DE (1) | DE3207294C2 (de) |
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- 1982-03-01 DE DE3207294A patent/DE3207294C2/de not_active Expired
- 1982-03-12 US US06/357,580 patent/US4398609A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4398609A (en) | 1983-08-16 |
DE3207294C2 (de) | 1984-04-26 |
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