DE320652C - Flachspule mit verringerter Kapazitaet fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents

Flachspule mit verringerter Kapazitaet fuer drahtlose Telegraphie

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DE320652C
DE320652C DE1917320652D DE320652DD DE320652C DE 320652 C DE320652 C DE 320652C DE 1917320652 D DE1917320652 D DE 1917320652D DE 320652D D DE320652D D DE 320652DD DE 320652 C DE320652 C DE 320652C
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DE
Germany
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flat coil
coil
layers
turns
winding
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DE1917320652D
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE GmbH
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/02Fixed inductances of the signal type  without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Flachspule mit verringerter Kapazität für drahtlose Telegraphie. Um die Eigenschwingung der Empfangsantenne bei einer Station der drahtlosen Telegraphie möglichst herabzumindern, ist es notwendig, die Kapazität der an der Antenne liegenden Selbstinduktionsspule möglichst herabzudrücken. Dies könnte man durch weltgängige Wicklung der Spule erreichen, indessen wird der Platzbedarf für dieselbe dann leicht unzulässig groß, so daß Schwierigkeiten für ihre Unterbringung in der transportablen Apparatur entstehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Flachspule, die eine große Windungszahl, also hohe Selbstinduktion auf engstem Raum, zugleich jedoch eine geringe Kapazität besitzt. Es ist bereits vorgeschlagen worden,- zur Verminderung der Kapazität bei enger Windungslage die benachbarten Spiralwindungen der Spule gegeneinander zu kreuzen, indem man den Draht um die Arme eines sternförmigen Stützkörpers 'herumführte, wobei zwischen den Armen die Kreuzungsstellen entstehen. Die Kapazität ist 'hier dadurch verringert, daß zufolge der Kreuzungen ein paralleler Drahtverlauf immer nur zwischen einer und der übernächsten vollen Windung zustande kommt und ein Luftrahm von mindestens Drahtdicke dazwischen liegt. Bezüglich des räumlichen Selbstinduktionswertes dieser Anordnung ist dagegen zu beachten, daß der Gesamtdurchmesser der Spule durch das Produkt aus Drahtdicke mal Windungszahl bestimmt wird. Er ist ebenso groß wie derjenige einer Spule, bei der die Kreuzungen nicht vorhanden sind. Die räumliche Wirkung der Kreuzungen besteht darin, daß die Dicke der Spule verdoppelt wird, indem diese nunmehr zwei Drahtdicken entspricht.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber bei gleicher Dicke der Spule und des Drahtes und bei gleicher Windungszahl der Durchmesser der Spule auf die Hälfte verkleinert, so daß die Selbstinduktion wesentlich erhöht wird, ohne daß auch die Kapazität wesentlich steigt. Dies ist dadurch erzielt, daß die Kreuzungsstellen auf verschiedenen Radien der Spule angeordnet und, was nunmehr möglich ist, die Drahtwindungen zwischen den Kreuzungsstellen in radialer Richtung eng aneinandergerückt «-erden, derart, daß der Luftraum gegebenenfalls bis auf Null verringert wird. Dadurch entsteht eine Spule, die zwei flache lückenlose Windungslagen beiderseits einer Isolierplatte bildet, deren Draht fortlaufend durch Öffnungen (Löcher oder Schlitze) der Isolierplatte hindurchtritt. Die Anzahl der Kreuzungsstellen in jeder vollen Windung ist ungerade. Es ist im Prinzip ausreichend, eine Kreuzungsstelle vorzusehen, so daß die Windungslage auf der einen und anderen Seite der Platte aus vollen Windungen besteht, doch haben drei oder mehr Kreuzungsstellen pro Windung den Vorteil, daß die Drahtlagen sich ohne Bandagen auf der Plattenfläche halten. Die erwähnten Öffnungen in der Platte, welche den Draht von der einen zur anderen Seite hindurchtreten lassen, werden, wenn sie einzelne Löcher sind, im Kreisumfang versetzt angeordnet. Man kann die Löcher jedoch zu Schlitzen, die an jedem Punkt schräg zum Radius liegen und somit nach einer,Evolvente gekrümmt sind, zusammenfassen, um die Herstellung der Spule zu erleichtern, Die Anzahl dieser Schlitze ist entweder gleich der Anzahl der Kreuzungsstellen pro Windung oder (las Doppelte hiervon.
  • Durch die radiale Versetzung der Kreuzungsstellen wird zugleich erreicht, daß die Form 'der Spule fast genau kreisförmig bleibt, während bei Anordnung in demselben Radius die Kreuzungsstellen eine Vergrößerung des Spulendurchmessers in diesem Radius bedingen würden.
  • Mit Hilfe der geschlitzten Tragplatte ist es sehr einfach, die Spule herzustellen, doch ist sie auch, falls es hierauf nicht änkommt, entbehrlich, indem sie nach der Fabrikation entfernt werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei eine Tragplatte mit in einer Kreislinie geführtem Schlitz angenommen ist.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Spule mit durchschnittenen Windungslagen, Fig. 2 eine Draufsicht, aus welcher die Drahtführung von der einen nach der anderen Seite der Tragplatte a ersichtlich ist. Beide Windungslagen sind erst zur Hälfte hergestellt, und es sind von den oberen Windungen i, 2, 3, 4, 5 nur Bruchstücke dargestellt, um - in gestrichelten Linien - die unteren Windungen i', 2', 3', 4.', 5' sehen zu lassen. Die eingeklammerten Ziffern bezeichnen dieselben \Vindungen auf der linken Seite der Figur.
  • Die innerste Windung z (oben) bzw. i' (unten) wird in ihrer Lage bei Beginn des Wickelns durch eine auf die Platte a aufgesetzte Scheibe b bzw. c gesichert.. Von der Windung i ausgehend tritt der Draht durch dei; Schlitz d der Platte a auf deren Unterseite, läuft dort als Halbwindung i' weiter nach links, wo er mit (i') bezeichnet ist, und tritt durch den Schlitz d wieder nach oben hervor, worauf er als Windung 2 weiterläuft. Diese Windung legt sich dicht neben Windung i und liegt somit oberhalb indem sie links zur Windung 1(a) wird, die endlich durch den Schlitz auf die Unterseite tritt, wo sie als Windung 2'-(2') dicht neben Win-(lung i'-(i') weiterläuft. Sie tritt durch den Schlitz nach oben und setzt sich in der Win-(lung 3-(3) fort, die dicht neben Windung 2-(2) und oberhalb 2'-(2') liegt. Die Win-(lung (3) tritt durch den Schlitz- nach unten und läuft als Windung 3'-(3') unter der Platte weiter usf. An der Windung (5), die noch einzulegen ist, ist erkennbar, wie dieselbe in 5' weiterläuft.
  • Das äußere und das innere Ende des Drahtes werden- nach Fertigwicklung der Spule an die Antenne einerseits und die Erde lnderseits angeschlossen.
  • Durch die erfindungsgemäße Windungsführung wird erzielt, daß zwischen den unmittelbar benachbarten Windungen nur ein geringer Teilbetrag der gesamten an den Enden der Spüle auftretenden . Spannung herrscht, wodurch die Kapazität derart verringert wird, daß die Antenne praktisch keine Eigen-::chwingung besitzt, nachdem der zur Wellenregulierung dienende Kondensatorensatz abgeschaltet ist. .Die Schwingung der Antenne hängt infolgedessen nur noch in völlig regelbarer Weise von diesen Kondensatoren ab.
  • Anstatt jede volle Windung nur einmal nach der anderen Seite der Platte hindurchzuführen, kann dies auch mehrere Male ausgeführt werden, wobei es zweckmäßig ist, eine ungerade Zahl von Durchführungen zu wählen. Der Schlitz d kann irgendwelche Lage haben und z. B. auch gebrochene Form besitzen; wesentlich ist nur, daß je zwei benachbarte Durchführungsstellen nicht in dem-:-elben Spulenradius liegen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Flachspule für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, (laß die in zwei parallelen Lagen angeordneten und mindestens nach einem vollen Umgang von der einen in die andere Lage übertretenden Windungen derart angeordnet sind, daß die einzelnen Kreuzungsstellen von Windung.zu Windung je auf einem anderen Radius der Spule liegen, während die Windungen selbst eng aneinandergerückt sind, so daß sie zwei lückenlose Windungslagen bilden.
  2. 2. Flachspule nach Anspruch i, dadurch= gekennzeichnet, daß die beiden Windungslagen auf je einer Seite einer Isolierplatte (a) liegen, durch welche jede volle Windung ein oder mehrere Male hindurchtritt.
  3. 3. Flachspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Windungslagen trennende Isolierplatte (a) mit einem die Lagen schräg durchschneidenden Schlitz (d) (oder mehreren solchen Schlitzen) zur Hindurchführung der Windungen' versehen ist.
DE1917320652D 1917-09-26 1917-09-26 Flachspule mit verringerter Kapazitaet fuer drahtlose Telegraphie Expired DE320652C (de)

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ID=6156515

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DE1917320652D Expired DE320652C (de) 1917-09-26 1917-09-26 Flachspule mit verringerter Kapazitaet fuer drahtlose Telegraphie

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DE (1) DE320652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11377982B2 (en) 2018-09-06 2022-07-05 Rcv Engines Limited Rotary valve internal combustion engine

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US11377982B2 (en) 2018-09-06 2022-07-05 Rcv Engines Limited Rotary valve internal combustion engine

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