DE285424C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285424 KLASSE 21 a. GRUPPE
in BERLIN.
Die Spulen für Sendestationen der drahtlosen Telegraphie werden gewöhnlich zwischen
Kreuzen gewickelt, die dazu dienen, die einzelnen Windungen festzuhalten und ihren gegenseitigen
Abstand zu sichern. Die Festlegung der Größe und Lage der einzelnen Windungen und die Sicherung gegen Verschiebung wird
dabei während bzw. nach dem Wickeln der Spule vorgenommen, so daß das Herstellen
ίο der Spule an sich eine verhältnismäßig umständliche
Arbeit ist und geschickte, gelernte Arbeiter erfordert.
Nach der vorliegenden Erfindung. werden die einzelnen Teile, aus denen die Spule besteht,
schon vor dem Zusammenbau der Spule mit den nötigen Einrichtungen zur Bestimmung
von Form und Größe der Wicklungen und zur Sicherung des Abstandes versehen, so daß das Herstellen der Spule selbst eine
überaus einfache Tätigkeit wird, die von jedem ungelernten Arbeiter ausgeführt werden kann.
Die Spulenkreuze müssen ferner aus isolierendem Material bestehen und außerdem
eine gewisse Deformationsfähigkeit besitzen, damit sie genügend fest angezogen werden
können und das Kupferband an allen Stellen mit der erforderlichen Kraft gleichmäßig fest-'
halten. Aus diesem Grunde hat man bisher das Kreuz für solche Spulen aus Holz hergestellt.
Dieses hat aber verschiedene Nachteile, insbesondere den, daß es in den häufig nicht
zu vermeidenden Fällen, wo infolge Kurzschlusses zwischen den einzelnen Windungen
Funken übergehen, leicht Feuer fängt.
Um diese Nachteile zu beseitigen, sind ge-, maß der vorliegenden Erfindung die Spulenwindungen
nicht auf Unterlagen von Holz, sondern auf solche von unverbrennlichem Material,
wie Porzellan, Glas u. dgl., gewickelt.
Dieses Material besitzt zwar eine hervorragende Isolationsfähigkeit und sichert gegen
Feuersgefahr, dafür hat es aber den Nachteil, daß es starr und nicht deformierbar ist.
Man brauchte demnach für jede einzelne Windung besondere Unterlagsstücke, die mit besonderen
Schrauben gegen die Kanten des Kupferbandes angedrückt werden mußten.
Nach der vorliegenden weiteren Erfindung ist die Verwendung eines gemeinsamen starren
Unterlagsstückes für eine größere Anzahl von Windungen dadurch möglich gemacht, daß
man diese Unterlagsstücke und die Kupferbänder mit Einrichtungen versieht, die die
Verschiebung der Wicklungen in zwei zueinander ungefähr senkrechte Richtungen unmöglich
machen, ohne daß ein genaues Einklemmen der Bänder zwischen den Unterlagsstücken
erforderlich wäre.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in fünf Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt eine fertige Spule in Ansicht,, Fig. 2 im Schnitt nach H-II der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Unterlagsstück in größerem Maßstabe in Draufsicht;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der
Fig. 3; Fig. 5 zeigt ein Stück des Kupferbandes abgewickelt in größerem Maßstabe.
Es ist ι ein Holzkreuz, an dem das Kupferband 2, in bekannter Weise spiralförmig aufgewickelt,
angeordnet ist. Die freien Enden des Holzkreuzes sind an der Innenseite mit
Unterlagsstücken 3 aus Glas, Porzellan oder einem ähnlichen isolierenden Material .armiert.
Diese Ünterlagsstücke haben den insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlichen wellenförmigen
Querschnitt, derart, daß die einzelnen Wellentäler als Rillen zur Aufnahme des Kupferbandes
dienen. Die Rillen verlaufen, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, nicht in genau senkrecht
zur Längsachse der Unterlagsstücke liegenden geraden Linien, sondern sind so viel abgerundet,
daß sie für die Spiralwindungen verschiedenen Durchmessers ohne Nacharbeit passen.
Die Rillen sichern demnach die einzelnen Spiralwindungen gegen Verschiebungen in radialer
Richtung. Um auch Verschiebungen senkrecht dazu zu verhindern, sind nun in
den Rillen Querstege 4 angeordnet, in die sich die Bänder 2 mit Einschnitten 5 legen (vgl.
ao Fig. $). Diese Querstege 4 in Verbindung mit
den Einschnitten 5 dienen demnach dazu, um die in der Einleitung erwähnten Ungenauigkeiten
auszugleichen und den Mangel wieder gutzumachen, der sich durch Einführung der an sich starren und undeformierbaren Unterlagsstücke
ergibt. Die Einschnitte werden nach der weiteren Erfindung mit Hilfe einer
überaus einfachen Schablone, deren Einzelheiten an sich für das Wesen der vorliegenden
Erfindung ohne Bedeutung sind, in dem Kupferband von vornherein angebracht,* so
. daß es dann ohne weiteres auf das Holzkreuz aufgewickelt werden kann und sich dabei
zwangläufig die richtige Größe, Form und Lage der einzelnen Spiralwindungen ergibt,
ohne daß der Arbeiter irgendwelche besondere Geschicklichkeit zur Herstellung der Spule aufzuwenden
brauchte.
Dieses Prinzip der Anbringung der Ein-.
schnitte an dem Kupferband vor dessen Aufwickeln gewährt nun noch für eine andere
Ausführungsform der Spulen große Vorteile.
Für bestimmte Zwecke werden Spulen verwendet, an deren beiden Seiten verschiebbare
Abnehmer angreifen, um dieselbe Spule mit verschiedenen Windungszahlen gleichzeitig als
veränderliche Kopplungsspule und als veränderliche Selbstinduktionsspule zu benutzen. Bei
der bisherigen Herstellung solcher Spulen wurden diese erst fertig auf das Holzkreuz gewickelt,
und dann durch sämtliche Windungen in der Mitte des Bandes in radialer Richtung Löcher gebohrt, durch die Arme des Kreuzes
hindurchgesteckt wurden. Diese Löcher mußten naturgemäß runde Gestalt besitzen und nahmen
infolgedessen von der verfügbaren Breite des Bandes einen sehr großen Teil in Anspruch,
so daß für die beiden Abnehmer an den Kanten nur wenig Material übrig bleibt. Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die
Löcher nicht in die fertige Spule gebohrt, sondern vor dem Winkeln angebracht werden,
ist es nicht nötig, ihnen runde Form zu geben, sondern man gibt ihnen dann die Form ""eines
schmalen Rechtecks,, dessen Längsseite in der Längsrichtung des Bandes liegt. Auf diese
Weise kann man das Kupferband in der Breitenrichtung viel weniger verschwächen, ohne ,
daß man den Querschnitt der Arme deshalb geringer zu nehmen brauchte.
Die vorliegende Erfindung ist naturgemäß auch geeignet für Spulen, die nicht aus Band,
sondern aus Rohr o. dgl. gewickelt sind. Ferner kann die Verhinderung der Verschiebung
der Windungen, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Stege an den Unterlagsstücken und durch Einschnitte an
dem Kupferband erfolgt, auch erfolgen durch baulich gleichwertige Mittel, beispielsweise dadurch,
daß man Einschnitte an den Unterlagsscheiben und Stege oder Stifte an dem Kupferband anbringt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Spulen
für Sendestationen der drahtlosen TeIegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupferband vor seinem Aufwickeln zur Spule mit Einschnitten, Öffnungen u. dgl.
. versehen wird, deren Abstände voneinander den verschiedenen Radien der Spulenwindungen
entsprechend gewählt sind und die im Verein mit entsprechenden Stegen, Nuten u. dgl. am sternförmigen Spulengestell
dazu dienen, zwangläufig die Lage der einzelnen Spulen windungen beim Wickeln
zu ergeben und die Verschiebung der einzelnen Windungen nach dem Wickeln zu
verhindern.
2. Spule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwindungen
zwischen Unterlagsstücken aus unverbrennlichem Isoliermaterial, wie Porzellan, Glas
u. dgl, gehalten sind, die mit Einschnitten versehen sind, die, für verschiedene Radien
der Spulenwindungen passend, die Verschiebung der Windungen in radialer Richtung
verhindern und ferner mit Querstegen versehen sind, in die die Spulen windungen
mit Einschnitten eingreifen, wodurch die Lage der Spulenwindungen senkrecht zu
der radialen Richtung gesichert wird, ohne daß ein Einklemmen der Spulenwindungen
zwischen den Unterlagsstücken erforderlich wäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285424C true DE285424C (de) |
Family
ID=540812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285424C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2849582A (en) * | 1955-06-15 | 1958-08-26 | Perk Albert Van Der | Resistor grid |
DE1060964B (de) * | 1956-07-07 | 1959-07-09 | Albert Van Der Perk | Widerstand fuer grosse Stromstaerken |
DE2929209A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-02-07 | Telettra Lab Telefon | Induktanz, insbesondere luftspulenanordnung aus zusammensetzbaren einzelelementen |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2849582A (en) * | 1955-06-15 | 1958-08-26 | Perk Albert Van Der | Resistor grid |
DE1060964B (de) * | 1956-07-07 | 1959-07-09 | Albert Van Der Perk | Widerstand fuer grosse Stromstaerken |
DE2929209A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-02-07 | Telettra Lab Telefon | Induktanz, insbesondere luftspulenanordnung aus zusammensetzbaren einzelelementen |
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