DE3205528C2

DE3205528C2 - Sonde zur Teufenmessung

Info

Publication number: DE3205528C2
Application number: DE3205528A
Authority: DE
Inventors: Gustav 5870 Hemer Kolb; Werner 4030 Ratingen Tenberg
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1982-02-12
Filing date: 1982-02-12
Publication date: 1985-04-04
Also published as: US4544140A; JPS58148922A; DE3205528A1; SE8207083D0; BE895703A; SE457666B; SE8207083L

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonde zur Teufenmessung eines unter einer Schlackenschicht befindlichen Metallbades in Schmelzgefäßen, bestehend aus einem Körper aus hitzebeständigem Material mit zwei aus diesem stirnseitig herausragenden Elektroden, die durch Drähte mit einem Teil einer elektrischen Kupplung verbunden sind und wobei die Sonde mit dem Kupplungsteil bis zu einem Anschlag am Körper in ein Tragorgan einsteckbar ist. Um eine Sonde dieser Art zu bessern und von der Bewegungsgeschwindigkeit der Sonde unabhängig zu werden wird vorgeschlagen, daß die Mantelfläche (5) des die Elektroden (4) aufnehmenden Teiles (1Δ) des Körpers (1) von dem Anschlag (2) zu den Elektroden (4) hin mindestens zum Teil konisch und/oder gewölbt ausgebildet ist, und die Höhe mindestens dem Durchmesser des Körpers (1) entspricht.

Claims

1 2 abhängig von der Geschwindigkeit der Lanzenbewc Patentansprüche: gung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Son-

1. Sonde zur Teufenmessung eines unter einer de, wie sie durch den Gattungsbegriff des Anspruches 1 Schlackenschicht befindlichen Metallbandes in 5 gegeben ist, zu verbessern und von der Bewegungsge-Schmelzgefäßen, bestehend aus einem Sondenkör- schwindigkeit der Sonde unabhängig zu werden.

per aus hitzebeständigem Material mit zwei aus die- Die Erfindung schlägt daher eine Gestaltung der Son-

sem stirnseitig herausragenden Elektroden, die de vor, wie im Anspruch 1 angegeben. Die Unteransprü-

durch Drähte mit einem Teil einer elektrischen ehe enthalten vorteilhafte Weiterentwicklungen gemäß

Kupplung verbunden sind und wobei die Sonde mit io der Grundausführung nach Anspruch 1.

dem Kupplungsteil bis zu einem Anschlag am Kör- Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläu-

per in ein Tragorgan einsteckbar ist, dadurch tert Es zeigt

gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (5) des F i g. 1 eine Seitenansicht der Sonde,

die Elektroden (4) aufnehmenden Teiles (1') des Son- F ig. 2 eine Seitenansicht der geänderten Ausfüh-

denkörpers (13) von dem Anschlag (2) zu den Elek- 15 rungsform der Sonde und

troden (4) hin mindestens zum Teil konisch und/oder F i g. 3 eine Seitenansicht der um 90° gedrehten Son-

gewölbt ausgebildet ist, und die Höhe mindestens de nach F ig. 2.

dem Durchmesser des Teiles (1) des Sondenkörpers In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen

(13)entspricht Bezugszeichen versehen. Fig. 1 zeigt die Sonde mit

2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 20 dem Sondenkörper 13 aus hitzebeständigem Material, net daß der Teil (1') einen geradkegeligen Körper Der Teil 1 des Sondenkörpers 13 ist bis zum Anschlag 2 bildet in ein Papprohr als Tragorgan einsteckbar. Die Ausneh-

3. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- mung 3 dient zur Aufnahme eines Kupplungsteiles für net daß die Mantelfläche des Anschlags (2) Teil der die elektrische Kontaktgabe an ein Meßgerät Von der Mantelfläche des kegeligen Teiles (1') ist 25 der Ausnehmung 3 entgegengesetzten Seite des An-

4. Sonde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- Schlages 2 erstreckt, sich gemäß der Erfindung ein zu zeichnet daß die Mantelfläche (S) im Bereich der den Elektroden hin verjüngender Teil Γ und nimmt im Spitze in eine Kalotte übergeht Bereich der Spitze die Elektroden 4 auf. Die Mantelflä-

5. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ehe 5 dieses Teiles Γ ist also von der Basisfläche des net. daß die Mantelflächen (5, 5') die Form eines 30 Anschlages 2 zu den Elektroden 4 hin geneigt ausgebildoppelseitigen Keiles mit zwei einander gegenüber- det Die Mantelfläche 5 schließt mit der Basisfläche des liegenden bombierten Flankin und abgerundeter Anschlages einen Winkeln von ca. 70° ein. Die Höhe h Keilspitze bilden. des Teiles 1' sollte dabei mindestens dem Durchmesser

6. Sonde nach den Ansprik '.en 1 bis 5, dadurch d des Teiles 1 entsprechen. Die Elektroden 4. die in zur gekennzeichnet daß die Mantelflächen (5,5') mit der 35 Längsachse 6 des Sondenkörpers 13 parallelen Sacklö-Grundfläche des Anschlags (2) einen Winkel (11) von ehern 7 befestigt sind, sind mit Drähten 8 durch die ca. 60 bis 80° einschließen. Bohrungen 9 mit dem nicht dargestellten Kupplungsteil

7. Sonde nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn- verbindbar. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die zeichnet daß der Teil (1') in Form einer Halbkugel Elektroden 4 in an sich bekannter VAr'ree mit einer keraausgebildet ist 40 mischen Masse zu ummanteln 10.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist

der Teil Γ des Sondenkörpers als gerader Kegel mit

kalottenförmig abgerundeter Spitze ausgebildet, die von den Elektroden 4 überragt wird. Als besonders vor-

Die Erfindung betrifft eine Sonde für die Teufenmes- 45 teilhaft hat es sich herausgestellt den Teil Γ (F i g. 2 und sung eines unter einer Schlackenschicht befindlichen 3) in Form eines doppelseitigen Keiles mit abgerundeter Metallbades in Schmelzgefäßen. Keilspitze auszubilden. Dabei können die breiten Flan-

Sonden zur Teufenmessung von mit Schlacke bedeck- ken 5' eben, die schmalen Flanken 12 bombiert sein,
ten Metallbädern sind bekannt, z. B. aus der DE-OS Die Sonden bieten den Vorteil, daß sie in einem Bc-

37 353. Da derartige Sonden vom Prinzip her funk- 50 reich der Fahrgeschwindigkeit der Meßlanzen von tionstüchtig sind, hat man sich darauf verlassen, daß die 0,1 m/sec bis 1 m/sec von der Fahrgeschwindigkeit unmit Hilfe dieser Sonden ermittelten Werte mit hinrei- abhängige Werte des Füllstandes liefern.

chender Genauigkeit die tatsächlichen Verhältnisse in

einem Schmelzgefäß wiedergeben. Es wurde jedoch ge- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

funden, daß bei der Badspiegelmessung während des 55

Einfahrens der Lanze Fehler entstehen, die möglicherweise durch ein zunächst stattfindendes Überziehen der
Elektroden mit der Schacke auf dem Stahlbad und eine
verzögerte Kontaktgabe nach Freilegen der Elektroden
im Stahlbad durch das Abschmelzen der Schlacken· eo
schicht stattfindet Dadurch wird ein zu niedriger Metallbadspiegel vorgetäuscht

Man hat daher auch schon versucht, die Elektroden
mit einer Blechkappe zu überdecken, die im Metallbad
aufschmilzt und die Teufe während des Ausfahrens der 65
Sonde zu ermitteln. Es hat sich jedoch durch Vergleichsmessungen herausgestellt, daß auch bei dieser Methode
Fehler nicht zu vermeiden sind. Die Größe der Fehler ist