DE1808584A1 - Elektrochemische Zelle - Google Patents
Elektrochemische ZelleInfo
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Description
A 10 7Ö8
11· November 1968
i - me
i - me
INSTITUT DE RECHERCHES DE LA SIDERURGIE FRANQAISE
185, rue President Roosevelt, SAIHT GERKABT-EIi-LAyE (Yvelines)
Frankreich. Λ
Elektrochemische Zelle
Die Erfindung "betrifft eine zur Bestimmung der thermodynamischen
Aktivität von Sauerstoff in Metallschmelzen dienende, zum Eintauchen in die Metallschmelze bestimmte
elektrochemische Zelle.
Diskontinuierliche in Metallschmelzen vorgenommene Sauerstoffmessungen,
die mittels in die Metallschmelze eintauchender Zellen durchgeführt werden, weisen insbesondere
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deshalb gewisse Schwierigkeiten auf s weil an der Oberfläche
der Zelle haftendes Metall beim Herausnehmen aus der
Schmelze erstarrte
Bei der Suche nach neuen, besseren Verfahren zauß man in
erster Linie darauf achten, daß der die äußeren Organe der Zelle bedeckende metallische überzug beim Kontakt mit
der auf hoher !Temperatur sich befindenden Metallschmelze schmilzt, ehe eine korrekte Werte ergebende Messung durchgeführt wird.
Das wiederholte Erstarren und Schmelzen beeinflußt jedoch
die Charakteristik einer Seile, wodurch der Wert einer durchgeführten Messung weitgehend in frage gestellt wird»
Darüherhinaus steht der durch das jeder Messung vorangehende
Abschmelzen des metallischen Überzuges hervorgerufene Zeitverlust sehr häufig in keinem tragbaren Verhältnis
mit der Zeitdauer der jeweiligen metallurgischen Operation·
Auch beeinträchtigen die durch das häufige aufeinanderfolgende
Eintauchen der Zelle auf diese ausgeübten thermischen Stöße die mechanische festigkeit des festen Elektrolyten,
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und
der einen wesentlichen Bestandteil der Zellen darstellt, /kragen
so nachhaltig dazu bei* die Lebensdauer dieser Zellen zu verkürzen»
Man erkennt hieraus, daö die Charakteristiken einer elektrochemischen
Zelle sich unter dem Einfluß dieser verschiedenen
Paktoren in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten
Messungen verändern und daß nach einer bestimmten Benutzungedauer, - die ve- Zelle zu Zelle verschieden ist und auch
Bohwer vorherbestimmt werden kann, - die registrierten Werte
alt unbestimmbaren und mehr oder weniger großen Fehlern behaftet sind, wenn die Zelle nicht nach einer bestimmten Zeit
ersetzt wird.
Die einfachste Lösung wäre daher, für jede einzelne Messung
eine neue Zelle zu verwenden, um sicher sein zu können, daß die registrierten Werte die bestehenden Verhältnisse richtig
wiedergeben· Dieser Weg war jedoch deshalb nicht gangbar, weil bislang der Preis für die einzelnen zum Aufbau einer
Zelle notwendigen, aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Elemente sehr hoch war»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Messung
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ORIGINAL INSPECTED
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der Aktivität von Sauerstoff mit-Hilfe elektrochemischer
Tauchzellen möglich zu machen und zuverlässig zu gestalten.
Bei einer zur Bestimmung der thennodynamischen Aktivität
von Sauerstoff in Metallschmelzen dienenden, zum Eintauchen in die Metallschmelze bestimmten elektrochemischen
Zelle mit einem ein Thermoelement in sich aufnehmenden Behältiis
mit einer aus einem festen Elektrolyten bestehenden Wandung, deren Außenfläche bei eingetauchter Zelle mit der
Metallschmelze und deren Innenfläche mit einer das Thermoelement
umgebenden Substanz bekannter Sauerstoff-Aktivität in Berührung steht, und mit einer gegenüber dem Behälter
des Thermoelementen isolierten, bei eingetauchter Zelle in
direktem Kontakt mit der Metallschmelze stehenden Elektrode wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß an dem Sockel der Zelle folgende Teile angeordnet sind:
- das das Thermoelemt in sich aufnehmende, von einer JBezugsBubstanz erfülltes nur teilweise aus dem Sockel herausragende
Behältnis;
- die in die Metallschmelze eintauchende Elektrode?
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- die aus dem Sockel an dessen rückwärtiger Stirnseite heraussagenden, mit dem Thermoelement und der Elektrode
in Verbindung stehenden iContaktstifte; und
- eine auf den Sockel aufgesetzte, das Behältnis und
die Elektrode abdeckende, aus einem bei der Temperatur der Metallschmelze schmelzenden Metall bestehende Schutzkappe.
Sie erfindungsgemäße Zelle kann darüberhinaus noch folgende
Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen:
a) einen Sockel, der an seiner rückwärtigen Stirnseite eine Riqgschulter zum Aufstecken eines Trägerrohres aufweist;
b) einen Sockel, der an seiner vorderen Stirnseite eine das Behältnis für das Thermoelement und die gegenüber diesem
isolierte Elektrode, sowie eine diese Seile umgebende
Haftmasse aufnehmende Aussparung aufweist;
c) ein das thermoelement aufnehmendes Behältnis, das an
seinem über den Sockel herausragenden Teil eine vorteilhafterweise
aus porösem keramischen Werkstoff bestehende Schutzschicht aufweist,,
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Gegenstand der Erfindung ist somit eine nur für einen einmaligen
Gebrauch bestimmte» der Messung der tliermoöynaaiischen
Aktivität von Sauerstoff in Metallschmelzen dienende elektrochemische Zelle, deren Preis so niedrig ist, daß
für jede einzelne Messung jeweils eine neue Zelle verwendet werden kann, die somit stets gleichbleibende Glaarakteristlken
aufweist.
Der erhebliche PrelsunterscMed einer erfindungsgemäBen Seile
gegenüber den bekannten Zellen ist eine unmittelbare PoI-ge ihres konstruktiven Aufbaues, der es erlaubt, einerseits
die Abmessungen der aus verbältniesiäßig teuerem Werkstoff
hergestellten Seile, in erster üinie Seile aus festem Elektrolyten
und Platin, wesentlich su reduzieren und andererseits den Aufbau einer Zelle durch Verringerung der Zahl der
Einzelteile zu vereinfachen.
Zur Durchführung der Messung mittels der in die Metallschmelze
eingetauchten Zelle sind an deren oberer,, rückwärtiger
Stirnseite Verbindungsmittel, vorzugsweise Kontaktstift e angeordnet, die in elektrischer Verbindung mit den
beiden Armen des Thermoelementes und mit der in die Metallschmelze eintauchenden Elektrode stehen und mit entspre-
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cheoden Gegenkontakten eines auf den Sockel der Zelle aufgesetzten
Halterohres zusammenwirken.
Diese Gegenkontakte des Halterohres sind über durch das
Rohiffuhr ende elektrische leitungen mit den entsprechenden
Meßgeräten verbunden.
Men erkennt hieraus, daß diese Art der Verbindung eines Zellensockels mit einem iCrägerrohr eine rasche Auswechslung
einer Zelle ermöglicht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Zelle in schematisoher Weise dargestellt» Es zeigen
3?ig<, 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Zelle mit einem
die Gestalt eines TT aufweisenden Behältnis für das Thermoelement;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein anderes AusführungBbeispiel,
das eine besondere Aussparung zur sicheren Aufnahme des aus elektrolytischem Werkstoff
bestehenden Behältnisses aufweist;
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S1Ig, 3 einen Schnitt nach der Schnittlinie III - III der
Fig. Zi und
]?ig· 4 ein aus einem festen Elektrolyten bestehendes und teilweise mit einer Sch.utzeoh.icht aus feuerfestem
¥erkstoff überzogenes Röhrchen in perspektivischer Darstellungo
Die Zelle "besteht aus einem Sockel 1, der eine Aussparung
2 und einen in diese hineinragenden zapfenförmigen Vorsprung
3 aufweist. Die aktive Oberfläche des festen Elektrolyten
wird durch die Wandung eines Rohres 4 gebildet, das beispielsweise aus mit Kalk stabilisiertem Zirkon besteht
und die Gestalt eines U aufweist, dessen Schenkel in der Aussparung 2 zu beiden Seiten des zapfenföranigen Vorsprunges
3 angeordnet sind«. Die Tiefe P dieser Aussparung 2 ist kleiner
als die Höhe h des ü-fßrmigen Rohres 9 dessen gekrümmter
Teil 5 aus dem Sockel hervorragt und sich beim Eintauchen der Zelle in die Metallschmelze im unmittelbaren Kontakt mit
dieser befindet. Zwischen den beiden Schenkeln des Rohres
ist die Elektrode 6 angeordnet, die von dem zapfenförmigen
Vorsprung 3 getragen wird und mittels eines Drahtes 7 mit
dem Xontaktstift 16 verbunden ist. Die beiden Schenkel des
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U-förmigen Rohres und die Elektrode 6 werden mittels einer
aus einem feuerfesten Zement bestehenden, die Aussparung 2 erfüllenden Haftmasse 8 festgehalten. Innerhalb des Rohres
9
4 ist das Thermoelement/angeordnet, dessen Schweißstelle 1o gegen die innere V/andfläche des Rohres 4 anliegt und das die Betriebstemperatur der Zelle zu messen erlaubt, die im falle des dargestellten Ausführungebeispieles derjenigen der Metallschmelze entspricht, wenn man von dem geringfügigen Temperaturgefälle innerhalb der Wandung des Rohres absieht. Die beiden Drähte 11 und 12 des Thermoelementeθ sind an den beiden Enden der Schenkel des Rohres 4 aus diesem gegeneinander isoliert herausgeführt, mit den durch den Sockel führenden Leitungen 13 und 14 verbunden, die an der dem Rohr gegenüberliegenden Stirnfläche des Sockels aus diesem herausgeführt sind.
4 ist das Thermoelement/angeordnet, dessen Schweißstelle 1o gegen die innere V/andfläche des Rohres 4 anliegt und das die Betriebstemperatur der Zelle zu messen erlaubt, die im falle des dargestellten Ausführungebeispieles derjenigen der Metallschmelze entspricht, wenn man von dem geringfügigen Temperaturgefälle innerhalb der Wandung des Rohres absieht. Die beiden Drähte 11 und 12 des Thermoelementeθ sind an den beiden Enden der Schenkel des Rohres 4 aus diesem gegeneinander isoliert herausgeführt, mit den durch den Sockel führenden Leitungen 13 und 14 verbunden, die an der dem Rohr gegenüberliegenden Stirnfläche des Sockels aus diesem herausgeführt sind.
Die aus dem Sockel herausgeführten Enden der Drähte 7» 13 und 14 sind mit Steckern 15» 16 und 17 verbunden, die in
entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Steckerhülsen eingreifen, die an einem Trägerrohr angeordnet sind,
dessen V/and 18 sich auf einer Ringschulter 19 am oberen Ende des Sockels 1 abstützt.
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Eine metallische Abdeckkappe 2o, die am unteren Rand des
Sockels befestigt ist, schirmt das Rohr 4 gegen mechanische und thermische Stöße ab und verhindert insbesondere
eine schädliche Beeinflussung des aus dem festen Elektrolyten bestehenden Rohres durch die die Metallschmelze bedeckende
Schlacke· ,
Sie Abdeckkappe 2o weist Durchbrüche 21 auf, durch welche
die im Inneren der Abdeckkappe 2o befindliche Luft entweichen kann, wenn sich diese unter dem Einfluß der Temperatur
ausdehnt. Sie besteht aus einem Material, das bei der Temperatur
der Metallschmelze schmilzt·
Es muß besonders darauf geachtet werden, daß die feste Elektrode durch die Schlacke nicht verunreinigt wird, deren
thermodynamisch^ Säuerstoff-Aktivität von derjenigen des
flüssigen Metalles verschieden ist, da sonst die Zelle eine elektromotorische Kraft anzeigen würde, die der tatsächlichen
Sauerstoff -Aktivität des Metalles nicht entspricht»
Sie Temperaturmessungen und auch die Messungen der elektromotorischen
Kraft erfolgen zwischen den elektrischen leitungen 13 und 14 einerseits und den Leitungen 7 und 14 andererseits·
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Die Fig. 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen elektrochemischen Zelle, die eine Aussparung 22 aufweist, in deren Innerem das aus einem
festen Elektrolyten bestehende Rohr 23 und die leitende Elektrode 6a angeordnet sind· Die verschiedenen übrigen
einander identischen und den einzelnen Ausführungsbeispielen
gemeinsamen Bauteile sind mit denselben Bezugsziffern
mit dem Index a bezeichnet.
Aus Pig. 2 ist ersichtlich, daß das Röhrchen 23 durch einen
Körper mit gerader Achse gebildet wird, der wesentlich einfacher hergestellt werden kann als ein H-fönnig gebogenes
Rohr. Der Sockel weist auch keinen in die Aussparung 22 hineinreichenden zapfenförmigen Vorsprung auf und xireist im
übrigen einen wesentlich einfacheren Aufbau auf.
Das Rohr 23 und die Elektrode 6a sind vollkommen im Inneren
der Aussparung 22 angeordnet und auf diese Weise mittels eines becherförmigen, über das untere Ende dee Sockels
gestülpten Deckels gegen eine Verschmutzung durch Schlacke geschützt. Die Seitenwand dieses becherförmigen Deckels
ist genügend hoch ausgebildet, mn die seitlichen Öffnungen der Aussparung 22 abzudecken.
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Auf diese Weise erhält Dian außerordentlich widerstandskräftige
und billige Zellen, die hierdurch in besonderem
Maße für industrielle Messungen geeignet sind»
Maße für industrielle Messungen geeignet sind»
Üie Sockel 1 und 1a bestehen aus isolierendem und einem
mindestens während der Bauer der Messung hitzebeständigen Material·
mindestens während der Bauer der Messung hitzebeständigen Material·
Fig* 4 zeigt ein aus einem festen Elektrolyten gebildetes
Röhrchen 23a, das einen Überzug 25 aus feuerfestem Material besitzt« Dieser Überzug ist bei 26 längs einer Kreislinie
unterbrochen, so daß die Metallschmelze in unmittelbarem Kontakt mit dem festen Elektrolyten steht· Die leitende
Elektrode 6a ist somit in unmittelbarer Bähe der niohtabgedeckten
Oberfläche des ROhrchens·
Ss ist ersichtlich, daß den mit einer solchen Zelle durchgeführten
Messungen der elektromotorischen Kraft keinerlei Bedeutung zukommen kann, wenn der gemeinsam mit der leitenden
Elektrode zur Messung der elektromotorischen Kraft verwendete Zweig des Thermoelements sich nicht in einer Umgebung
mit bekannter Säuerstoff -Aktivität befindet. Aus diesem
Grund enthalt das aus dem festen Elektrolyten beste-
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Im Falle einer gasförmigen Bezugssubstanz kann entweder die in dem Röhrchen eingeschlossene Luft als Bezugssubstanz
dienen oder es kann in dem Röhrchen eine Gasströmung einstellbarer Zusammensetzung aufrechterhalten werden,,
Im Falle der Verwendung einer festen Bezugssubstanz füllt man das Röhrchen mit einem Metall-Oxid-Gemisch, vorzugsweise
einem Gemisch aus Tantal und Tantaloxid,
Die erfindungsgemäßen Zellen weisen verhältnismäßig kleine Abmessungen von der Größenordnung 3o mm auf, wobei das das
Thermoelement aufnehmende Röhrchen einen Außendurchmesser von 3 mm und einen Innendurchmesser von 1,5 in aufweist·
Bei dem in Fig» 1 dargestellen Ausführungsbeispiel beträgt
die Länge des aus dem Sockel herausragenden U-förmigen Rohres etwa 1o ramj wobei der Abstand der beiden Schenkel des
Rohres ungefähr 15 mn betragt.
Sie kleinen Abmessungen der erfindungsgemäßen Zelle sind
deshalb von besonderem Vorteil, weil sie den Aufwand an zur Herstellung der Zellen notwendigen teueren Materialien verringern.
Die dadurch erreichte Senkung des Herstellungaprei-
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einer Zelle ermöglicht die Verwendung einer gelle für nur
eine einzige Messung.
Ein weiterer Vorteil dieser kleinen Abmessungen ist, daß
der Temperatureprung an den Wänden der Zelle vernachlässigbar
klein ist, so daß keinerlei Maßnahmen zur Temperaturkorrektion vorgesehen werden müssen. Außerdem ist die
thermische Trägheit der Zelle praktisch gleich Null, sodaß die Zelle praktisch verzögerungsfrei die Temperatur
der Metallschmelze annimmt.
Sin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zelle "besteht
darin, daß sie unter einer Abdeckung einen das Röhrchen schützenden Gaspfropfen aufweists der es ermöglicht, die
Schlackenschioht zu durchstoßen, ohne den festen Elektrolyten
zu verunreinigen. Auch die rasche und einfache Art der Anbringung einer Zelle an einem Halterohr stellt angesichts
der durch den niedrigen Preis ermöglichten nur einmaligen Verwendung einer Zelle einen wesentlichen Vorteil
dar.
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Claims (4)
1. Zur Bestimmung der thermodynamiechen Aktivität von Sauerstoff
in Metallschmelzen dienende, zum Eintauchen in die Metallschmelze bestimmte elektrochemische Zelle mit
einem ein thermoelement in sich aufnehmenden Behältnis mit einer aus einem festen Elektrolyten bestehenden Wandung»
und mit einer gegenüber dem Behältnis dee Thermoelements isolierten, bei eingetauchter Zelle in direktem
Eontakt mit der Metallschmelze stehenden Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Sockel (1) der Zelle folgende Teile angeordnet sind:
Das das Thermoelement (9) in sich aufnehmende, von einer Bezugssubstanz erfüllte, nur teilweise aus dem Sockel (1)
herausragende Behältnis (4);
die in die Metallschmelze eintauchende Elektrode (6);
die aus dem Sockel (1) an dessen rückseitiger Stirnseite herausragenden, mit dem Thermoelement (9) und der Elektrode
(6) in Verbindung stehenden Kontaktstifte (15, 16, 17)? und
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eine auf den Sockel aufgesetzte» das Behältnis (4) und die Elektrode (6) abdeckende, aus einem bei der Temperatur
der Metallschmelze schmelzenden Metall bestehende Schutzkappe (2o).
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Sockel (1) an seiner rückwärtigen Stirnseite eine Ringschulter (19) zum Aufstecken
eines Trägerrohres (18) aufweist«
3. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Sockel (1) an seiner vorderen Stirnseite eine das Thermoelement-Behältnis und die gegenüber
diesem isolierte Elektrode (6), sowie eine dieses Behältnis und die Elektrode umgebende Haftmasse aufnehmende
Aussparung (2) aufweist.
4. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das das Thermoelement (9) aufnehmende Behältnis (4) an dem über den Sockel (1) herausragenden
Teil (5) eine Schutzschicht aufweist»
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