DE3205528A1

DE3205528A1 - Sonde zur teufenmessung

Info

Publication number: DE3205528A1
Application number: DE19823205528
Authority: DE
Inventors: Gustav 5870 Hemer Kolb; Werner 4030 Ratingen Tenberg
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1982-02-12
Filing date: 1982-02-12
Publication date: 1983-08-25
Also published as: SE8207083L; JPS58148922A; BE895703A; DE3205528C2; SE457666B; US4544140A; SE8207083D0

Description

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21 902

"Sonde zur Teufenmessung"

Die Erfindung betrifft eine Sonde für die Teufenmessung eines unter einer Schlackenschicht befindlichen Metallbades in Schmelzgefäßen.

Sonden zur Teufenmessung von mit Schlacke bedeckten Metallbädern sind bekannt, z.B. aus der DE-OS 29 37 353. Da derartige Sonden vom Prinzip her funktionstüchtig sind, hat man sich darauf verlassen, daß die mit Hilfe dieser Sonden ermittelten Werte mit hinreichender Genauigkeit die tatsächlichen Verhältnisse in einem Schmelzgefäß wiedergeben. Es wurde jedoch gefunden, daß bei der Badspiegelmessung während des Einfahrens der Lanze Fehler entstehen, die möglicherweise durch ein zunächst stattfindendes Oberziehen der Elektroden mit der Schlacke auf dem Stahl bad und eine verzögerte Kontaktgabe nach Freilegen der Elektroden im Stahl bad durch das Abschmelzen der Schlackenschicht stattfindet. Dadurch wird ein zu niedriger Metallbadspiegel vorgetäuscht.
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Man hat daher auch schon versucht, die Elektroden mit einer Blechkappe zu Überdecken, die 1m Metallbsdaufschmilzt und die Teufe während des Ausfahrens der Sonde zu ermitteln. Es hat sich jedoch durch Vergleichsmessungen herausgestellt, daß auch bei dieser Methode Fehler nicht zu vermeiden sind. Die Größe der Fehler ist abhängig von der Geschwindigkeit der Lanzenbewegung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonde, wie sie durch den Gattungsbegriff des Anspruches 1 gegeben 1st, zu verbessern und von der Bewegungsgeschwindigkeit der Sonde unabhängig zu werden.

Die Erfindung schlägt daher eine Gestaltung der Sonde vor, wie im Anspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterentwicklungen gemäß der Grundausführung nach Anspruch 1.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Sonde;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer geänderten Ausführungsforni der Sonde und Fig. 3 eine Seltenansicht der um 90 * gedrehten Sonde nach Fig. 2.

In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt die Sonde mit dem Körper 1 aus hitzebeständigem Material. Der Körper 1 ist bis zum Anschlag 2 in ein Papprohr als Tragorgan einsteckbar. Die Ausnehmung 3 dient zur Aufnahme eines Kupplungsteiles für die elektrische Kontaktgabe an ein Meßgerät. Von der der Ausnehmung 3 entgegengesetzten Seite des Anschlages 2 erstreckt sich gemäß der Erfindung ein zu den Elektroden hin verjüngender Teil des Körpers 1 und nimmt im Bereich der Spitze die Elektroden 4 auf. Die Mantelfläche 5 dieses Teiles Γ des Körpers ist also von der Basisfläche des Anschlages 2 zu den Elektroden 4 hin geneigt ausgebildet. Die Mantelfläche 5 schließt mit der Basisfläche des Anschlages einen Winkel 11 von ca. 70 * ein. Die Höhe h des Teiles I¹ sollte dabei mindestens dem Durchmesser d des Teiles 1 entsprechen. Die Elektroden 4, die in zur Längsachse 6 des Körpers 1 parallelen Sacklöchern 1 befestigt sind, sind mit Drähten 8 durch die Bohrungen 9 mit dem nicht dargestellten Kupplungsteil verbindbar. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Elektroden 4 in an sich bekannter Welse mit einer keramischen Masse zu ummanteln 10.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Teil 1' des Körpers als gerader Kegel mit kalottenförmig abgerundeter Spitze ausgebildet, die von den Elektroden 4 überragt wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den Teil 1' des Körpers (Fig. 2 und 3) 1n Form eines doppelseitigen Keiles mit abgerundeter Keilspitze auszubilden. Dabei können die breiten Flanken 5' eben, die schmalen Flanken 12 bombiert sein.

Die Sonden bieten den Vorteil, daß sie 1n einem Bereich der Fahrgeschwindigkeit der Meßlanzen von 0,1 m/sec bis 1 m/sec von der Fahrgeschwindigkeit unabhängige Werte des Füllstandes liefern.

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Leerseite

Claims

Dir. ·.·:■"']. H-J. Presting

Herburt-str. 22,1000 Berlin 33

Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Gustav KoIb, Hemer FaIl-Nr. 21 902

"Sonde zur Teufenmessung"

Patentansprüche

ι lJSonde zur Teufenmessung eines unter einer Schlackenschicht befindlichen Metallbades in Schmelzgefäßen, bestehend aus einem Körper aus hitzebeständigem Material mit zwei aus diesem stirnseitig herausragenden Elektroden, die durch Drähte mit einem Teil einer elektrischen Kupplung ver-

-> bunden sind undyflie Sonde mit dem Kupplungstell bis zu einem Anschlag am Körper in ein Tragorgan einsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Mantelfläche (5) des die Elektroden (4) aufnehmenden Teiles (Γ) des Körpers (1) von dem Anschlag (2) zu den Elektroden (4) hin mindestens zum Teil konisch und/oder gewölbt ausgebildet 1st, und die Höhe mindestens dem Durchmesser des Körpers (1) entspricht.

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2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (I¹) einen geradkegeligen Körper bildet.
3. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Anschlags (2) Teil der Mantelfläche des kegeligen Körpers (I¹) ist.
4. Sonde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (5) im Bereich der Spitze in eine Kalotte übergeht.
5. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (5, 5¹) einen Körper (Γ) in Form eines doppelseitigen Keiles mit zwei einander gegenüberliegenden bombierten Flanken und abgerundeter Keil spitze bilden.
6. Sonde nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (5, 5') mit der Grundfläche des Anschlags (2) einen Winkel (11) von ca. 60 bis 80 * einschließen.
7. Sonde nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (I¹) in Form einer Halbkugel ausgebildet ist.