DE1673336A1 - Gefaess fuer schmelzfluessiges Metall - Google Patents

Gefaess fuer schmelzfluessiges Metall

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DE1673336A1 DE19651673336 DE1673336A DE1673336A1 DE 1673336 A1 DE1673336 A1 DE 1673336A1 DE 19651673336 DE19651673336 DE 19651673336 DE 1673336 A DE1673336 A DE 1673336A DE 1673336 A1 DE1673336 A1 DE 1673336A1
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container
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Koji Sanbongi
Iichi Tajiri
Noriyuki Tanaka
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Description

  • Gefäss fü schmelzflüssiges Metall Die Erfindung betrifft ein Gefäss zur kontinuierlichen Nessung des Sauerstoffgehalts in einem schmelzflüssigen Metall.
  • Zur elektrochemischen Messung des Sauerstoffgehaltes in einem schmelzflüssigen Metall ist bereits ein Verfahren bekannt geworden, bei dem ein feuerfestes Material als Zwischenelektrolyt zusammen mit einem Standardelektrodenmaterial verwandt wird, um ein konstantes Sauerstoffpotential zu schaffen und eine Blektrolytzelle zu bilden, die aus sohmelzflüssigem Metalle z. B. aus schmelzflüssigem Stahl - Zwischenelektrolyt - Standardelektrode besteht, wobei der Sauerstoffgehalt im schmelzflüssigen Stahl aus der elektromotorischen Kraft der Elektrolytzelle berechnet wird.
  • Die Erfindung bezieht. sich insbesondere auf einen Behälter, mit dem kontinuierlich das Sauerstoffpotential in einem schmelzflüssigen Metall während eines Industrieschmelzverfahrens oder anderen Verfahren, die auf dem obengenannten Prinzip beruhen, festgestellt wird, Die Erfindung richtet sich also auf einen Behälter für schmelzflüssiges. Metall, in dessen Wand eine Normelektrode eingesetzt ist, damit kontinuierlich das Sauerstoffpotential eines schmelzflüssigen Metalls in dem Behalter gemessen wird. Dies. e und andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der auf die Zeichnungen bezug genommen wird, in denen Fig. 1 schematisch einen Querschnitt'durch eine Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der Normelektrode und metallische Elektrode im Boden des Schmelzofens eingesetzt sind, um das Sauerstoffpotential im schmelzflüssigen Metall zu messen.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der elektromotorischen Kraft und den Sauerstoffanalysewerten im und Stahl der elektromotorischen Kraft zeigt, die durch den in Fig. 1 gezeigten Schmelzofen gemeesen wurde, Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung Fig. 4 und 6 zeigen schematisch im Querschnitt eine Ausführungsform, wie das System mit eingesetzter Normelektrode, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, bei einem Gefåss für schmelzflüssiges Metall auf Industrieebene verwandt wird, wobei sich Fig. 4 auf eine Ausführungsform bezieht, bei der die Meßeinrichtungen in eine 80 Tonnen-Pfanne eingeführt werden, und Fig. 6 auf eine solche für einen. Konverter mit 130 Tonnen Fassungsvermögen.
  • 'Fig. 5 und 7 zeigen schematisch die Einbauelemente entsprechend den Fig. 4 und 6.
  • Erfindungsgemäss werden bei einem Gefäss für schmelzflüssiges Metall, durch das das Sauerstoffpotential im schmelzflüssigen Metall gemessen wird, eine Normelektrode allein oder zusammen mit einer metallischen Elektrode in die Seiten-oder Bodenwand des Gefässes durch dessen Wand geführt wodurch das System gegen Erosion und Verschmutzung geschützt wird, die durch hervorperufen wurden,<.
  • Schlacken/und'Bearbeitungsvorgänge im Gefässfdurchgeführt werden<können>, ohne dass eine Beeinflussung stattfindet, wodurch auch ein stables und kontinuierliches Messen des Sauerstoffpotentials im schmelzflüssigen Metall über eine längere Zeit möglich wird.
  • Auch kann man erfindungsgemäss ein Sauerstoffpotential kontinuierlich und immer genau über eine lange Zeit messen, indem eine Anordnung geschaffen wird, bei der eine Vielzahl von Normelektroden in die Wand des Gefässes eingeführt werden, und wobei unterschiedliche Abstände von der Innenfläche der Gefäßwand bis zur Spitze der Normelektrode eihgehalten werden können. Darüberhinaus ist ein Schalter vorgesehen, der abwechselnd von einer Elektrode zur neuen umgeschaltet wird, der der Erosion durch Schmelzen der Behälterwand ausgesetzt wird.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 schematisch einen Schmelzofen als AusiuhrungQ sform des Gefässes nach der Erfindung, wobei die Meßeinrichtungen nach der Erfindung in die Bodenwand des Hochfrequenzinduktionsofens eingeführt werden, der eine Schmelzkapazität von 10 kg aufweist, wodurch das Sauerstoffpotential des schmelzflüssigen Stahls im Ofen kontinuierlich gemessen werden kann.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Induktionsspule zur Aufheizung bezeichnet, 2 bezeichnet einen=durch ElektroguL hergestellten Tiegel aus Magnesiumoxyd. 3 ist eine Schicht feuerfesten Materials, durch die die Wärmespeicherung des Tiegels sichergestellt wird und durch die ein Austreten schmelzflüssigen Metalls verhindert wird. Die Normelektrode besteht aus einem feuerfesten Mantel 4 aus gesintertem Magnesiumoxyd, der als Zwischenelektrolyt dient, wobei dieser feuerfeste Mantel mit pulverformigem Normelektrodenmaterial 5 gefüllt ist, das der Normelektrode ein konstantes Sauerstoffpotential gibt, und weist eine leitende Elektrode 6 auf, d. ho ein Material, das ein leitender Körpe sein kann, ohne dass das konstante Sauerstoffpotential der Normelektrode gestärt wird, wobei diese Normelektrode so in die Behälterwand eingeführt ist, dass das eine Ende der Eelektrode der Innenfläche des Tiegel. durch diese Tiegelwand 2 ausgesetzt ist und das andere Ende mit einem automatischen Aufzeichnet 9 in Form einer Ausgleichselektronenröhre verbunden ist. 7 ist ein feuerfester Einsatz, der ein Aufspalten eines Weichstahletabest der alB metalliEche Elektrode dientJ verhindert und Uffl eine elektrische und thermische Isolierung gegen die Umgebung zu sichert.
  • Wie aus Fige 1 klar zu ersehen, besteht ein Vorteil der Erfindung darin, dass durch Anordnung von Meßeinriciltungen im Boden des Ofens die Meßelektroden gegen Erosion durch die schmelzflüssige Schlacke oder durch eine heftige Rührbewegung des schmelzflussigen Metalles geschützt sind, und dass die Arbeitsbedingungen für den Ofen, verglichen mit dem üblichen Verfahren, wesentlich besser sind, bei dem die Elektroden von oben in das Bad eingetaucht werden.
  • Bei der beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung besteht die Normelektrode aus dem feuerfesten Mantel 4 : des Zwischenelektrolyten,'dem Normelektrodenmaterial 5 und dem leitenden Elektrodenmaterial 6 und wird unter Verwendung gesinterten Magnesiumoxyds für diesen feuerfesten Mantel 4 hergestellt sowie unter Verwendung von pulverförmigem Graphit fü dieses Material 5 sowie einer Graphitstange für das Material 6. Andere Kombinationen des Elektrodenmaterials anderer Art sind auch anwendbar. Z. B. kann als Material für den Zwischenelektrolytmantel 4 ein Metalloxyd, z. B. Magnesiumoxyd, Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd, Zirkoniumoxyd oder Berylliumoxyd-verwendet werden.
  • Statt des pulverförmigen Materials 5 kann ein reduzierendes oder nicht oxydierendes Material, z. B. graphit oder Siliziumcarbid, verwandt werden und fUr das Elektrodenmaterial 6 ein n Material, das eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist und das in einer reduzierenden Atmosphäre seine Natur nicht verlandert, z. B. Graphit, Siliziumearbind, Wolfram oder'ein anderer Metalldraht mit einem hohen Schmelzpunkt.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Messen des Sauerstoffpotentials im schmelzflüssigen Stahl beschrieben, bei dem das erfindungsgemässe Gefäss hiermit beschickt wird.
  • 7 kg Elektrolyteisen und ein UberschuB an Kohlenstoff werden in einen Schmelzofen nach Fig. 1 gegeben und durch Hochfrequenzinduktionsheizung geschmolzen. Ist die Beschickung geschmolzen, so zeigt der Aufzeichner 9 unmittelbar das Sauerstoffpotential des schmelzflüsaigeh Metalls an, da jedoch die Badtemperatur in dieser Periode instabil ist, kann man sich auf den aufgezeichneten Wert nicht verlassen. Die Temperatur muss daher so schnsll wie möglich bei 1550°C in einen stabilen Zustand gebracht werden. Nach Aufrechterhalten der konstanten Temperatur lässt man den Aufzeichner in Funktion treten und die elektromotorische Kraft aufzeichnen. Dann wird das Bad einer Dekarburierung unterworfen, indem ein Sauerstoffwind auf das schmelzflüssige Metall geblasen wird,und die Steigerung im Sauerstoffpotential während der Dekarburierung wird auf dem Aufzeichner kontinuierlich aufgezeichnet. Während des nannten Blasverfahrens werden Proben zum Analysieren von Sauerstoff und Kohlenstoff in bestimmten Zeitabschnitten abgenommen.
  • Die Beziehung zwischen der so erhaltenen elektromotorischen Kraft und dem Sauerstoffanalysewert (0) im Stahl und der zwischen der elektromotorischen Kraft und dem Analysewert des Kohlenstoffs ' (0) im Stahl sind in Fig. 2 dargestellt.
  • Nie offensichtlich aus Fig. 2 zu ersehen, bestehen enge Beziehungen zwischen der so gemessenen elektromotorischen Kraft und den AnalysewertenfürSauerstoffundKohlenstoff im Stahl.
  • Unabhängig von dem beispielsweise genannten Versuch wird eine weitere Untersuchung §ber die Fälle durchgeführt, bei denen gesintertes Aluminiumoxyd oder Siliziumoxyd als Material für den Zwischenelektrolyten, Siliziumcarbid als pulverfürmiges Material 5 und Wolframdraht oder ein Wolframstab für das Elektrodenmaterial 6 verwandt wurden. Es zeigte sich, dass stabile Aufzeichnungen in allen Fällen erhalten wurden. Zusammenfassend konnte festgestelltwerden,dassdie Bedingungen, unter denen das Verfahren zum Einführen der Normelektrode in den Boden des Ofens, wie sie bei den erfindungsgemässen Beispielen angewandt wurden, darin bestanden, dass man ein Metalloxyd als feuerfestes Material, z. B. Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd, Siliziumoxyd, Zirkoniumoxyd, Berylliumoxyd oder Thoriumoxyd, als Zwischenelektrolyt verwandte, ein Material mit niedrigem Sauerstoffpotential, z. B. Graphit oder Siliziumcarbid, als pulverformiges Material für die Normelektrode, wodurch sich ein konstantes Sauerstoffpotential ergab und ein bei hohem Schmelzpunkt nicht oxydierendes Material, was seine Natur in einer reduzierenden Atmosphäre nicht veränderte, z. B. Graphit, Wolfram oder Nickel als leitendes Material.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die 7m Laboratorium Anwendung fand, soll nun erläutert werden, bei. der eine Normelektrode verwandt wqird, die ein relativ hohes Sauerstoffpotential besitzt * Der schematische Querschnitt des in der erfindungsgemässen AusfUhrungsform verwandten Schmelzofens ist in Fig. 3 gezeigt. Die Materialien und die Zweckbestimmung dieser Materialien, die mit dem Bezugszeichen 1 bis 3 in Fig. 3 bezeichnet werden, sind die gleichen, wie bei der vorhergehenobn Ausoxyd führungsform. Die BlektroguBmagnesiu erkleidung 4 wird glei-chzeitig als Zwischenelektrolyt und Normelektrodenmaterial verwandt, wobei der Leiter 5 aus einer Platinelektrode besteht.
  • Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine feuerfeste Auskleidung, durch die eine Zerstörung eines Weichstahlstabes durch Scnmelzen, z.B. der metallischen Elektrode, verhindert wird und eine elektrische und thermische Isolierung sichergestellt wird ; 7 ist eine metallische Elektrode aus Weichstahldraht und 8 ist ein automatischer Aufzeichnet vom Ausgleichselektronenröhrentyp.
  • Der Schmelzofen nach dieser Ausfihrungsform besitzt den Vorteil, dass, da die Normelektrode durch eine feuerfeste Auskleidung gebildet wird, dann, wenn die Erosion des Ofenbodens voranschreitet und die Normelektrode oben abechmilXzt, wodurch die Elektroden ihre Funktion als Elektrolytzelle verlieren, keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich eines Austritts des schmelzflüssigen Metalle aufgrund'einer auereichenden Bestindigkeit der feuerfesten Auskleidung als Konstruktionsmaterial für den Ofen auftreten. Selbst wenn also nach dieser Ausfuhrungew form als Schmelzofen ein Konverter verwandt wird, bei dem ein merklicher Verlust durch Abschmelzen des Ofenmaterials durch den Ofen~Detrieb auftritt, so kann die Messung des Sauerstoff-, potentials des sojhmelzflüssigen Stahls kontinuierlich über einen langen Zeitraum gemessen werden, indem der Abstand von der Innenfläche der Ofenwand zur Elektrodenspitze verändert wird, indem mehrere Elektroden der feuerfesten Auskleidung in der Wand des Ofenbodens eingeführt werden. AIs Normelektrodenmaterial, wie six es in dieser Ausführungsform verwandt wird, sind Magnesiumoxyd, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Siliziumoxyd und Berylliumoxyd als feuerfeste Auskleidung geeignet sowie ein Msterial mit hohem Schmelzpunkt, das eine hohe chemische Stabilität besitzt, z. B. Platin, Platin-Rhodium, Nickel usw. als Leitermaterial.
  • Unter Berücksichtigung des Vorstehenden soll nun die Erfindung mit bezug auf die Fig. 4 bis 7 fXI die Fälle weiter erläutert werden, wo der Blektrodenaufbau nach der Erfindung für Behälter für schmelzflüssiges Metall im Industriebetrieb angewandt wird.
  • Fig. 4 zeigt schematisch im Querschnitt eine 80 Tonnen-Pfanne, die den Zustand zeigt, wo die obengenannten Me#einrichtungen in der Wand der Pfanne vorgesehen sind und Fig. 6 zeigt einen anderen schematischen Querschnitt eines 130 Tonnen Konverters, wobei ähnliche Meßeinrichtungen in der Wand des Konverters zu sehen sind. Abwicklungen sind in den Fig. 5 und 7 gezeigt. Da jedes Teil das gleiche Bezugzeichen in sämtlichen Figuren aufweist, wird jedes Bezugszeiohen summarisch im folgenden erläutert.
  • In den Figuren bezeichnet A den Orts wo die Meßeinrichtungen in der Wand angebracht sind, und B die Begrenzungslinie, wo die.
  • Innenwand des Behälters poch'erodiert ist ; in den Fig. 4-und 6 ist zu sehen, wie tief diese Erosion greifen kann. In den. Fig.
  • 5 und 7 zeigt a die Seite mit dem schmelzflüssigen Metall, b eine Schicht einer f'euerfesten Auskleidung, c einen Eisenschutz, d feuerfesten Zement, B die Schmelzerosionslinie, e einen Schalter und f einen Elektronenröhrenaufzeichner. D in den Fig. 5 und 7 bezeichnet eine feuerfeste, eingesetzte Auskleidung, F einen Weichstahlstab, der in einer feuerfesten Auskleidung als Meßeinrichtung eingegossen ist und B1 E2 Q E5 zeigJen eine Vielzahl der Normelektroden, die in die Wand des Ofens in verschiedenen Tiefeneingeführt sind, so dass-selbst wenn die Spitzen der einzelnen Normelektrode durch ochmelzen erodiert sind, das Sauerstoffpotential im schmelzflüssigen Stahl im Gefäss kontinuierlich und stabil über eine lange Zeit gemessen werden kann. Tritt eine solche Erosion bei der Normelektrode auf, z. B. bei der, die durch E bezeichnet ist, die sich in der Bodenwand des Gefässes mit einer relativ niedrigen Höhe schmelzflUssigen Materials befindet, so wird der Schalter e auf die nächste Normelektrode, E2 bezeichnet, wodurch die elektromotorische Kraft kontinuierlich und stabil gemessen werden kann. D. h. erfindungsgemäss kann die elektromotorische Kraft durch die Anordnung gemessen werden, bei der eine Vielzahl der Normelektroden (E1, E2, E3.....) in die Wand. des Gefässes im voraus mit unterschiedlichen Abständen von der Innenfläche der Gefässwand bis zur Spitze jeder Nvrmelektrode eingeführt wird. Auch wird ein Schalter eingebaut, der von E1 auf E2 usw. nacheinander entsprechend der Freigabe der Oberfläche der Normelektrode umgeschaltet wird, wenn die Erosion durch kbschmelzen der G'efäss-oder Behälterwand voranschreitet.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gefäss, in dem der Sauerstoffgehalt eines darin befindlichen schmelzflüssigen Metalls gemessen wird, gekennzeichnet durch eine Normelektrode aus einem feuerfesten Mantel eines Zwischenelektrolyten aus einem Metalloxyd, wie Magnesiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd, Berylliumoxyd und Thorigmoxyd, wobei dieser Mantel mit pulverförmigem Material mit grossem Sauerstoffpotential, wie Graphit, Siliziumcarbiwd, gefUllt ist,und durch einen Körper aus leitendem Idaterial, wie Graphit, Wolfram, Nickel, wobei diese Normelektrode so in die Behälterwand eingefuhrt ist, dass ein Ende der Normelektrode der Innenfläche des Behälters durch die. Behälterwand ausgesetzt ist und das andere Ende hiervon mit einem automatischen Ausgleichselektronenröhrenaufzeichnet verbunden ist.
  2. 2. Gefäss mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Normelektrode zusammen mit einer metallischen Elektrode, z. B. aus-Eisen, Wolfram und Nickel, in der Behälterwand eingeführt ist, und dass ein Ende der Normelektrode der Innenfläche des Behälters durch die Behälterwand ausgesetzt ist und das andere Ende hiervon mit einem automatischen Ausgleichselektronenröhrenaufzeichner verbunden ist.
  3. 3. Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Normelektrode, bestehend aus einem Zwischenelektrolyten aus einem Metalloxyd, wie Magnesiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd, Berylliumoxyd und Thoriumoxyd, durch einen leitenden Körper in dem Mantel, z. B. aus Platin, Platin-Rhodium, Siliziumcarbiwd und Graphit, wobei diese Substanzen eingefüllt sind und wobei diese Normelektrode so in die Behälterwand eingeführt ist, dass ein Ende der Normelektrode der Innenwand des Behälters durch die Tiegelwand-ausgesetzt ist und das andere Ende mit einem automatischen Ausgleichselektronenröhrenaufzeichner verbunden ist.
  4. 4. Gefäss nach Anspruch 3,'dadurch gekennzeichnet, das-s die Normelektrode zusammen mit einer metallischen Elektrode, z. B. aus Eisen, Wolfram und Nickel in die Behglterwand eingeführt ist.
  5. 5. Gefäss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Normelektroden, die in die Behälterwand mit unterschiedlichen Abständen zwischen Innenfläche der Behälterwand und Spitze jeder Normelektrode eingeführt sind, und durch einen eingebauten Schalter, der abwechselnd von ein. er Normelektrode zur anderen, die nacheinander der Erosion durch Abschmelzen der Behälterwand ausgesetzt werden, umschaltet.
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