DE2604296C2 - Verfahren zum Desoxydieren und/oder Entschwefeln einer Stahlschmelze sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Desoxydieren und/oder Entschwefeln einer Stahlschmelze sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2604296C2
DE2604296C2 DE19762604296 DE2604296A DE2604296C2 DE 2604296 C2 DE2604296 C2 DE 2604296C2 DE 19762604296 DE19762604296 DE 19762604296 DE 2604296 A DE2604296 A DE 2604296A DE 2604296 C2 DE2604296 C2 DE 2604296C2
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
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Description

3. Schwimmkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrteilig ausgeführt ist.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Desoxydieren und/oder Entschwefeln einer Stahlschmelze sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Feststoffe zum Dexoxydieren und/oder Entschwefeln mit Hilfe von Trägergas in die Schmelze über eintauchende Leitungen einzublasen. Hierzu werden unter anderem CaMg oder ähnliche Feststoffe in Pulverform verwendet, wobei sich das Pulver bekannterweise in der Schmelze auflöst.
Es ist auch bekannt, bei Pfannen oder dergleichen Behandlungsgas, beispielsweise durch poröse Stopfen oder dergleichen in die Schmelze einzuleiten.
Als wesentlicher Nachteil kann bei diesem Verfahren angeführt werden, daß es ortsgebunden ist, d.h., die Pfanne muß vor einer Anlage abgesetzt werden, so daß ein erheblicher Zeitaufwand für die Durchführung der Desoxydation und/oder des Entschwefelns benötigt wird.
Durch den zwangsweise auftretenden Auftrieb des Tauchrohres ist dieses Verfahren darüber hinaus störungsanfälltg.
ΐ :; ;at Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, mit dem ein ortsunabhängiges Desoxydieren und/oder Entschwefeln einer Stahlschmelze in der Pfanne ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren und eine Einrichtung vorgeschlagen, welche durch die Patentansprüche gekennzeichnet sind.
In den Zeichnungen sind mögliche Ausführungsformen für erfindungsgemäße Einrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht im Schnitt,
Fig.2 einen Querschnitt auf der Höhe der Austrittsöffnungen,
F i g. 3 eine geänderte Ausbildungsform,
F i g. 4 einen Querschnitt zu F i g. 3.
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte rotationssymmetrische Hohlkörper 1 aus feuerfestem Material ist oberhalb der Ballastmasse 3 mit Austrittsöffnungen 2 versehen. Der Körper 1 ist beidseitig verschlossen und nimmt in seinem Innern die Ballastmasse 3 und ein bei Erwärmung verdampfendes Desoxydations- bzw. Entschwefelungsmittel 4 auf.
Beim Aufschwemmen des rotationssymmetrischen körpers 1 in der Schmelze tritt nach Aufnahme ausreichender Wärmemengen das entstehende Gas durch Überwindung des ferrostatischen Druckes aus den öffnungen 2 derart aus, daß der Körper 1 in ständige Rotations- bzw. Taumelbewegungen versetzt wird. Hierdurch ist nicht nur das Einbringen des Gases in die Schmelze, sondern auch die gründliche Verteilung darin gewährleistet
Beispiel für eine Pfannenbehandlung
Ein zylindrischer feuerfester Körper mit einer Länge von etwa 2000 mm und einem Außendurchmesser von 500 mm sowie einer Wandstärke von 100 mm taucht bei einer Füllung von 50 VoL-% Desoxydationsmittel und 50 Vol.-% Ballast mit einem spezifischen Gewicht von 15 g/cm3 ca. 75% seiner Länge, d. h. etwa 1500 mm, in die Schmelze ein. Bei Austritt des sich entwickelnden Gases entsteht die vorstehend erwähnte Rotationsbzw. Taumelbewegung des Schwimmkörpers.
Bei mehrteiligen Hohlkörpern können die Mittel zur Verbindung der Teile gleichzeitig als Ballast oder zur Unterstützung der Ballastmasse dienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Desoxydieren und/oder Entschwefeln einer Stahlschmelze, dadurch ge kennzeichnet, daß ein aus eine: jstMoli durch die Wärmeenergie der Schmelze ;. ,» entwilrkelndes Gas rotierend in die Schmelze eingeleitet und in dieser verteilt wird, ohne daß der Feststoff selbst mit der Schmelze in Berührung kommt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen rotationssymmetrischen, geschlossenen Hohlkörper (1) aus feuerfestem Material, mit öffnungen (2), die in horizontaler Ebene durch die Wandung des Hohlkörpers hindurchgehen und einen Austrittswinkel aufweisen, der zwischen radialer und tangentialer Richtung liegt, einer Ballastmasse (3) in dsm Hohlkörper, die die öffnungen (2) unter dem Badspiegel hält und einem in dem Hohlkörper (1) befindlichen, bei Erwärmung verdampfenden desoxydierenden und/oder entschwefelnden Feststoff
DE19762604296 1976-02-02 1976-02-02 Verfahren zum Desoxydieren und/oder Entschwefeln einer Stahlschmelze sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2604296C2 (de)

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US4143866A (en) 1979-03-13
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