DE3204186A1 - Flexibler haltesplint fuer zaehne - Google Patents
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Description
5. ·■::··":: DR.SOLP&ZAPP
Zugelassene Nfertrcter beim Europöisch&i P&ertsA *..*.ϊ.
European Patent Attorneys
Il/rk/ 2334
Bernard Weissraan, 225 East 48th Street
New York, N.Y. 10017
Die vorliegende Erfindung betrifft einen flexiblen Haltesplint für Zähne, der in einen in -aneinander
angrenzenden Zähnen verlaufenden Kanal einsetzbar ist. Ein derartiger Haltesplint kann jeweils in die
gewünschte Form gebracht werden, um die Zähne innerhalb des Mundes zu halten und zu verstärken.
Die Verwendung von Zahnhaltesplinten, um die Zähne im . Mund zu verstärken, ist in der. Zahntechnik aligemein·
bekannt. Jedoch ist der Einsatzbereich der bisher verwendeten Typen von Haltesplinten sehr eingeschränkt,
wodurch eine weite Verwendung bei unterschiedlichen
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Telefon (0202) 445096/451226 · Telex: 8591273 sqza Patentanwalt Dipl.-Ing.Chr. Zapf
2uflete9ene\ABrtretefbq)tTiEuropilK,hen Patentamt
European Patent Attorneys
Zahnbehandlungen verhindert wird. Es sind verschiedenste
'Zahnhaltesplinte im Stand der Technik beschrieben. Diese müssen aber meistens individuell vom Zahnarzt oder
vom Zahntechniker angefertigt werden, um eine Anpassung an die jeweils spezielle Form, die innerhalb der vorgegebenen
Zahnstruktur im Munde erforderlich ist, zu erreichen. Beispielsweise umfaßt ein bekanntes Ver- '
fahren die Bildung von Öffnungen in den Zähnen und das■anschließende Formen eines Abdrucks des betroffenen
Zahnbereichs. Danach wird ein Gußmodell von .dem Abdruck, der die Öffnungen mit umfaßt,- gefertigt. Ein Gewinder
stift wird dann durch die Öffnungen in das Gußmodell eingesetzt, und danach wird eine Anwachsung des gewünschten
Splintes durchgeführt. Ein Metallsplint wird dann nach dem Anwachsprozeß ausgegossen. Schließlich wird
der Splintkörper gegen die Sichtflächen der betroffenen Zähne angesetzt und wird mittels eines Gewindekörpers
im Splint selbst gesichert.
Eine Verbesserung dieses Verfahrens ist mit verschiedensten
Zahnha]teapllnten angestrebt worden, die vorgeformt
und gebrauchsfertig für den Dentisten verfügbar sind. Jedoch weisen diese vorgeformten Splinte standartisierte
Formen und Größen auf, und ihre Anwendung ist 5 deshalb auf Mundregionen beschränkt,· in denen derartige
vorgeformte Standartformen eingesetzt werden können. Zwar sind einige dieser Splinte manipulierbar und biegbar
durch den Zahnarzt, jedoch ist das Maß der Flexibilität sehr begrenzt, weshalb die Form des Splintes im wesentlichen
auf die vorgegebene Formgebung beschränkt bleibt.
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Zugelassene Vertreter beim Europöbcha? Paertirt
Bibpeen Patent Attorneys
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltesplint zu schaffen, der leicht durch den Zahnarzt in
jede gewünschte Form gebogen werden kann, und der trotz
seiner Flexibilität eine hinreichende Festigkeit und Steifigkeit besitzt.
• Erfindungsgemäß wird dies durch einen Haltesplint erreicht,
der aus einem Drahtkern und einer Drahtwicklung um den Kern herum besteht,· und Drahtösen an den
gegenüberliegenden Kernenden ausgebildet sind, wobei
jede der Drahtösen eine Durchtrittsöffnung aufweist, die jeweils in dieselbe Richtung zeigen, und diese
Ösen zur Befestigung des Haltesplints in einem Kanal
aneinander angrenzender Zähne dienen, wenn Sicherungsmittel
durch die Durchtrittsöffnung hindurchverlaufen. Der erfindungsgemäße Splint kann aus einem einzigen
kontinuierlichen Drahtstrang gebildet .werden, wobei
dieser den Kern, die Wicklung und die Ösen bildet. Der Splint kann ebenso aus mehreren Abschnitten bestehen,
wobei -die Ösen die angrenzenden Abschnitte miteinander verbinden. ■ _■ ■
Hierdurch wird der Vorteil erreicht., daß der in den
zwischen den einzelnen Zähnen sich erstreckenden Kanal eingelegte erfindungsgemäße Splint hinsichtlich seiner
Länge und seiner Form leicht veränderbar ist,' und jedem
Erfordernis angepaßt werden kann. Hierbei kann der den Splint aufnehmende Kanal beliebig entsprechend der jeweiligen
Anforderung geformt werden, ohne daß die Kanalform durch die Splintform beschränkt würde.
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k w ·■ ·
4 DR SOLF & ZAPP
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Haltesplints, daß jede gewünschte Formgebung
ermöglicht wird, und daß der Splint in der jeweiligen Form innerhalb des Kanals zur Befestigung der Zähne
fixiert werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ist es weiterhin möglich, den Haltesplint in der gewünschten Länge jeweils abzuschneiden und
dann mittels Stiften, Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln im Zahn zu befestigen..
10 ··
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen flexiblen Haltesplints,
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Splint gemäß Fig.l entlang der Schnittlinie 2 2,.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von aneinander · angrenzenden Zähnen mit einem Kanal, zur Auf
nahme eines erfindungsgemäßen Haltesplints gemäß Fig. 1,
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Fig. 4 eine Aufsicht auf den Kanal gemäß Fig. 3
mit einem eingelegten erfindungsgemäßen Haltesplint,
■ Fig. 5 einen Ausschnitt in Vergrößerung des Ösen-
abschnitts des erfindungsgemaßen Haltesplints gemäß Fig. 1 innerhalb des Kanals im endgültig
festgelegten Zustand,
Fig. 6 "einen Teil schnitt in vergrößerter Ausführung
ähnlich, dem in Fig. 5 zur Darstellung einer weiteren
Befestigungsmöglichkeit eines erfindungsgemaßen Haltesplints mittels eines Zahnstiftes,
Fig. 7
und 8 eine Teilansicht entsprechend Fig.. 6 zur
Darstellung einer weiteren Befestigungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Haltesplints
mit einem anderen Typ eines Zahnankerstiftes, '
Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haltesplints,
Fig.10 eine Teil- Seitenansicht des Haltesplints
· gemäß Fig. 9 zur Darstellung der miteinander
verbundenen angrenzenden Abschnitte,·
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Zugelassene Vertreter b<^ Europäischen RMrMTt
European Rslsnt Attorneys
Fig. 11 eine geschnittene Endansicht des Haltesplintes gemäß Fig. 9,
Flg. 12.eine Seitenansicht einer weiteren AusfUhrungsform
eines erfindungsgemäßen Halte
splints,
Fig. 13 eine Teilseitenansicht des Haltesplints gemäß Fig. 12 zur Darstellung der miteinander
verbundenen angrenzenden Abschnitte,
Fig. 14 eine Endansicht im Schnitt des Haltesplints gemäß Fig. 12,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht aneinander-
grenzender Zähne mit einem Kanal, der einen Haltesplint gemäß den Fig. 9 bis 14 enthält,.
Fig. 16
und 17 perspektivische Ansichten von Klemmhalterungen in Verbindung mit dem Zahnstift gemäß Fig.7
und 8.
In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
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ZugeJaseere Vertreter beim Einstechen -RBtentsrt
European Patent Attorneys.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform
eines flexiblen Zahn-Haltesplints gemäß der Erfindung dargestellt. Der Haltesplint 10 besteht aus einem Drahtkern
12, der von einer Drahtwicklung 14 umgeben ist und endet an seinen beiden Enden mit einer Drahtöse 16 bzw.
18. Der Drahtkern 12 besteht aus zwei getrennten Drähten 20, 22 und entsprechend bestehen die Drahtösen 16 bzw:
18 aus zwei konzentrischen Drahtvindungen 24, .26. Jede der Ösen 16, 18 schließt einen Durchtritt 28 bzw. 30
ein, wobei die beiden Durchtritte in dieselbe Richtung zeicren. Die Windungen der Drahtwicklung 14 liegen angrenzend
nebeneinander und bilden einen festen Körper.
Der Haltesplint· 10 wird aus einem passenden Material, beispielsweise Edelstahl oder ähnlichem, hergestellt,
so daß er in unterschiedliche Formen gebogen werden kann, damit er die in der Zahntechnik erforderlichen Voraussetzungen
erfüllt. Anhand der Fig. 3 bis 5 wird nun die Verwendung des erfindungsgemäßen Haltesplints 10
näher beschrieben. In Fig. 3 sind drei nebeneinander
liegende Zähne 32,. 34 und 36 dargestellt, und zwar beispielsweise nebeneinander liegende kleine Backzähne
(Prämolaren). Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung ebenso bei und zwischen anderen aneinandergrenzenden
Zähnen anwendbar ist, beispielsweise bei Eckzähnen oder Backzähnen und dergleichen. In den Oberflächen
38, 40 der Kronen.der Zähne 32, 34 ist ein Verbindungskanal 42 eingeformt, und zwar in üblicher
Weise. Vorzugsweise sind die Wände des Kanals abgeschrägt, um' eine weitere Basis am Boden des Kanals zu
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Zugelassene Vertreter beim EuropSfechen fatentaftit
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erhalten, wodurch die abgeschrägten Wände die Füllung aus Zahnmaterial im Kanal festhalten, wie weiter unten
erläutert wird. Wie sich aus der Abbildung ergibt, verläuft der Kanal 42 nicht in Längsrichtung geradeaus,
· sondern hat zwei Armabschnitte 44, 46, die in einem Winkel zueinander verlaufen. ·
Gemäß dem Stand der Technik wäre es erforderlich gewesen, einen Abdruck vom'Kanal zu nehmen, ein Gußmodell von dem
Abdruck zu formen und den jeweiligen Splint anzuwachsen, und letztlich den · Splin.tkörper einzugießen. Andererseits,'
wenn ein Standartsplint verwendet würde, wäre es schwierig gewesen, den länglichen Splint passend zu
biegen, und·zwar in die Form, die erforderlich wäre,
um in den abgewinkelten Kanal 42 zu passen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der erfindungsgemäße
. flexible Zahn-Haltesplint 10 in die gewünschte Form gebogen, um in den abgewinkelten Kanal 42 zu passen.
Obwohl der erfindungsgemäße Haltesplint 10 hinreichend flexibel ist,so daß er handhabbar ist, ist 'er nichtsdestoweniger
steif und fest, so daß ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, um ihn zu verbiegen, so
daß er, wenn er in dem Kanal positioniert ist, er seine Form aufrechterhält. Die Nebeneinanderanordnung der
Windungen der Drahtwicklung 14 hält den Splint in seiner geraden oder verbogenen Form, und zwar aufgrund der
Wechselwirkung zwischen den Seite an Seite liegenden Windungen.
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European Rater* Attorneys .·· ** *' *
Al
Nachdem der flexible erfindungsgemäße Haltesplint 10
im Kanal 42 angeordnet worden ist, kann eine' Füllung 48 aus zahnverstärkendem Material, beispielsweise Edelmetall,
Amalgan, oder Komponentenkunststoff, Keramik, Porzellan oder anderem passenden Material in den Kanal
42 über den Haltesplint IQ eingebracht werden, wie dies
in Fig. 5 dargestellt ist. Die Füllung 48 verläuft durch die Öffnungen 28, 30 in den Drahtösen 16, 18,um den
Haltesplint 10 in seiner Lage zu sichern oder zu verankern, Derartige Zahnfüllungen sind in der Zahntechnik allgemein
bekannt. Auf diese Weise wird der erfindungsgemäße flexible Haltesplint sicher in seiner Lage im Kanal gehalten
und bildet die erforderliche Verstärkung des
Gebisses.
Um eine zusätzliche Festigkeit der jeweils gewünschten Form des flexiblen Haltesplints zu geben, ist es möglich,
den Splint mit einem Material zu imprägnieren, oder den Splint mit einem Materialüber.zug zu versehen,
der zu einem späteren Zeitpunkt gehärtet werden kann.
Beispielsweise kann der erfindungsgemäße flexible Haltesplint mit einem Lötmittel imprägniert, oder mit einem
Lötmittelüberzug versehen werden. Der Splint behält dabei seine Flexibilität, so daß er von dem Zahnarzt
entsprechend gebogen werden kann, um ihn in den jeweiligen Kanal einzupassen. Wenn der Splint entsprechend
der Kanalform gebogen worden ist,- kann der Zahnarzt
ihn erhitzen, und zwar mit.Instrumenten, wie sie allgemein
Verwendung finden. Durch die aufgebrachte Hitze wird das Lötmittel veranlaßt, im oder auf dem Splint
auszuhärten, so daß seine Form dadurch fixiert wird.
Schloßbleiche20,Poslfach 130219 D-5600Wuppertal! Patentanwalt Dr.-lng.Dipl.-lng A.So«
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Zugslaeser» Vertreter beim Europäisch
European Patert Attorreye
- te· -
Der Splint kann dann in dem Kanal angeordnet werden,
und die Einlage, wie im obigen beschrieben, wird in den Kanal zur Verfüllung desselben eingebracht.
b Weiterhin kann es wünschenswert sein, den erfindungsgemäßen
Splint mit einem. Plastikmaterial oder mit Silikon zu überziehen, um deri Splint aus hygienischen Gründen
einzukapseln oder um den Splint opak zu machen, so. daß er der Füllung vergleichbar ist, und somit Schatteneffekte
vermieden werden, oder aus anderen Gründen, die in der Zahntechnik bekannt sind.
Der flexible erfindungsgemäße, Haltesplint kann weiterhin dadurch in dem Kanal gesichert werden, daß seine Enden
an den Zähnen unter Benutzung der Durchtrittsöffnungen
der Drahtösen angestiftet werden. Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist, wird in den Zahn 32 durch die Bodenwand
des Kanals 42 eine Bohrung 50 ge.bphrt. Die Bohrung ist derart passend positioniert, daß sie in axialer
Richtung unterhalb der Durchtrittsöffnung 30, die durch die Öse 18 definiert wird, des erfindungsgemäßen flexiblen
Haltesplints 10 liegt. Nun kann ein Stift durch die Durchtrittsöffnung 30 hindurch eingesetzt werden, der
von der Bohrung 50 aufgenommen wird, und wodurch der
<°5 Haltesplint 10 im Kanal 42 festgelegt wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird ein·selbst gewinde-,
schneidender Zahnanker 52 von dem Typ, wie er in der US-PS 3 675 329 beschrieben ist, verwendet, um den
^O Haltesplint 10 zu verstiften. Der Anker 52 weist einen
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:
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Gewindeschaft 54 auf, der sich in die Bohrung 50 einschneidet,
und einen Kopf 56, der gegen die Drahtöse 18 angezogen wird, bevor der Handhabungsabschnitt 57
abgebrochen wird. Es sei darauf hingewiesen, daß vorzugsweise der Gewindeschaft 54 nicht bis in den Boden
■ der Bohrung 50 hineingeschraubt wird, sondern daß ein
geringer Zwischenraum zwischen dem· Boden der Bohrung
und dem freien Ende des Gewindeschafts 54 belassen wird.
Es hat .sich nämlich ergeben, daß hierdurch.Zahnbrüche
vermieden werden, und zwar sowohl beim Einschrauben des Ankers 52 als auch später, wenn der Gewindeschaft inner-"
halb des Zahns gehalten wird.
Eine entsprechende Bohrung und ein entsprechender Zahnanker
können am gegenüberliegenden Ende des erfindungsgemäßen
Haltesplints 10 angeordnet werden, so daß beide Enden angestiftet sind. Darauf kann Füllungsmaterial
in den Kanal eingebracht werden, um den Haitesplint.fest-.
zulegen und das gesamte Verfahren zu beenden. ·
Anstatt den oben beschriebenen Zahnanker 52 zu verwenden, kann auch eine standardisierte Schraube oder ein Zahnankerstift
des Typs, wie er in der US-PS 3 675 328 beschrieben· ist, verwendet werden. Insbesondere in Fig. 5 ist ein
derartiger patentierter Zahnankerstift 58 dargestellt, der die Abschnitte60, 62 aufweist, die miteinander durch
einen in der'Dicke verminderten Abschnitt 64 verbunden sind. Der als selbstschneidender Ankerstift ausgebildete
Zahnanker kann in die Bohrung 50 durch die Durchtrittsöffnung 30 hindurch der Drahtöse 18 des Endes des erfindungsgemäßen
Haltesplints 10 eingedreht werden. Hierzu können verschiedenste Werkzeuge, wie sie im vorstehenden
Patent beschrieben sind, verwendet werden.
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t)R SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäschen Patentamt
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Zusätzlich kann eine Mutter 66 auf den Abschnitt 62 des Ankerstifts 58 aufgeschraubt werden, die dazu dient,
wenn sie gegen die Öse angezogen worden ist, den Ankerstift
örtlich festzulegen. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird der Abschnitt 62 des Ankerstiftes 58'in die Bohrung
50 eingebracht, um den Haltesplint 10 in seiner Lage zu sichern. Der abbrechbare Abschnitt 64 ist abgebrochen,
so daß nur der Abschnitt allelne im Kanal 42 verbleibt. Indem die Aufschraubhöhe der Mutter 66 auf dem Gewindeschaft
54 des Zahnankers 52 vor dem Einschrauben des Zahnankers festgelegt wird, kann die 'Eindringtiefe des
Zahnankers 52 in die Bohrung 50 derart festgelegt werden, daß ein Eindringen in den Bohrungsgrund verhindert- wird.
Ebenso kann das Ausmaß, mit dem der Stift von dem Haltesplint 10 vorsteht, durch die Aufschraublänge der
Mutter 66 festgelegt werden. . ·
Anstelle der Mutter 66 können andere Befestigungsmittel verwendet werden, so zum Beispiel klemmende Halterungen.
In Fig. 16 ist ein rechteckiger Klemmhalter 66A und in Fig. 17 ein runder Klemmhalter 66B .dargestellt, wobei
beide Klemmhalter 66A, 66B eine mittige Öffnung 65A bzw. 65B besitzen, und in den Öffnungen jeweils ein Zungenpaar
67A bzw. 67B ausgebildet ist, die in die Öffnung hineinragen und in den Gewindeabschnitt des Ankerstiftes
58 eingreifen, wenn der Ankerstift durch die Öffnungen hindurch gesteckt wird. Die Klemmhalter 66A, 66B können
in jeder gewünschten Stellung auf dem Gewindeschaft angeordnet
werden, wobei sie entweder in die Drahtöffnungen
.(O 16, 18 eingreifen oder nicht.
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41-
Es wird wiederum darauf hingewiesen, daß eine entsprechende Anordnung am anderen Ende des Hal te splints·.
10 angeordnet werden kann, so daß beide Enden des Splintes innerhalb des Kanals befestigt sind. Zum
Abschluß wird Füllungsmaterial in den Kanal eingefüllt,
um den Haltesplint abzudecken.
Der Haltesplint 10 gemäß der Erfindung, wie er in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist aus einem einzigen kontinuierlichen Drahtstrang gebildet, der passend
gebogen ist, um den Drahtkern, die Drahtösen 16, 18 und die Drahtwicklung 14 um den Kern herum zu bilden.
Beispielsweise kann der Draht an einem Ende 68 des Kerns in Fig. 1 beginnen und erstreckt sich in Längsrichtung,
um einen der Drahtstränge des Kerns zu bilden. Der Draht verläuft dann weiter Ösenförmig, um
das konzentrische Ösenende 18 zu bilden. Der Draht verläuft
dann weiter in Längsrichtung zurück zum anderen • Ende des Kerns, bis er das gegenüberliegende Ende
erreicht, und wiederum ösenförmig gebogen wird, um die Öse 16 zu bilden. Danach kann der Draht fest um die
beiden.Stränge des Kerns herum gewickelt werden, wobei
die einzelnen Windungen aneinander anliegen, bis er das gegenüberliegende Ende erreicht, wo er mit dem
25 Ende 70'endet.
Es sei darauf hingewiesen,daß die Länge.des flexiblen
erfindungsgemäßen Haltesplints variieren kann, so daß Splinte verschiedener Größe hergestellt werden können.
Neben der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsförm mit
einem einzigen Kernabschnitt kann ebenfalls ein erfindungsgemäßer Haltesplint gebildet werden, der eine
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— ϊ-4 —
Mehrzahl von Kernabschnitten mit endseitigen Ösen besitzt, die untereinander verbunden sind.
Insbesondere in den Fig. 9 bis 11 ist eine weitere AusfUhrungsform eines erfindungsgemäßen flexiblen
Haltesplintes 72 dargestellt. Hierbei ist nur ein ' Abschnitt des Splintes 72 gezeigt, da sich der Haltesplint
in beiden Richtungen über seine Enden hinaus beliebig lang· erstrecken kann. Der Kernabschnitt wird ·
von zwei Drahtsträngen 74, 76 gebildet, auf die eine Wicklung 78 aufgebracht ist, deren einzelne .Windungen
gegeneinander anliegen. Die Ösen 80 verbinden die angrenzenden Abschnitte des Splintes 72 und werden von
drei unabhängigen Drahtwindungen 82, 84, 86 gebildet. Eine zusätzliche Drahtwindung 88 reicht um die ösen
herum, um die Wicklung von einem Abschnitt mit der Wicklung des nächsten angrenzenden Abschnitts zu verbinden.
Zur Herstellung des in den Fig. 9 bis 11 dargestellten erfindungsgemäßen Haltesplints 72 können zwei Drähte
.verwendet- werden. Einer dieser beiden Drähte bildet
einen der Stränge des Kerns von jedem Abschnitt und setzt sich fort, um zumindest einige der Windungen in
den untereinander verbundenen Ösen zu bilden. Der andere der beiden Drähte wird dazu verwendet, um den anderen
der Stränge des Kerns zu bilden, und ebenso um einige der Windungen in den Ösen zu bilden.
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Alternativ können auch drei Drähte verwendet werden,
wobei einer der Drähte zur Herstellung der Wicklungen um die einzelnen Kerne dient, weiterhin für die Drahtwindüng
88, die sich von einem Abschnitt zum anderen erstreckt. Es sei darauf hingewiesen, daß auch andere
Ausführungsformen verwendet werden, um die beschriebene
Struktur zu erreichen.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haltesplints
ist in den· Fig. 12 bis 14 dargestellt, wobei
der Haltesplint 90 zwei Kernabschnitte aufweist, die
drei Drahtstränge 92, 94, 96 umfassen, die in einem Dreieck angerodnet sind. Um die Kernabschnitte ist
jeweils eine Drahtwicklung 98 angeordnet, deren.WIndüngen
aneinander anliegen. Eine Öse 100 verbindet aneinandergrenzende
Abschnitte des Kerns, wobei die Öse aus einer Vielzahl von Drahtwindungen 102, 104, 106
besteht. Die .äußeren Windungen 108, 110 sind ebenfalls
eingeschlossen, um die angrenzenden Abschnitte zu verbinden.
Obwohl die Anordnung, wie sie in den Fig. 12 bis 14 gezeigt ist, nur von drei Drähten gebildet wird, kann
auch eine Vielzahl von Drähten verwendet werden, von denen einige als Kerndrähte und andere als Wicklungsdrähte verwendet werden, und wiederum andere, die zur
Bildung der Ösen dienen. Einige der Drähte können'sowohl
für die Ösen als auch für den Kern dienen, und die anderen können wiederum sowohl für die Wicklung als
auch für die Ösen dienen. Das spezielle Herstellungsverfahren kann variiert werden, um die Methode zu
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erreichen, die am besten für die Herstellung und den bestimmungsmäßigen Gebrauch geeignet ist.
Durch die Verwendung der zusätzlichen Kerndrähte für den Kern wird ein stärkerer Splint erreicht. Weiterhin
sei darauf hingewiesen, daß die spezifische Länge jedes Abschnitts variiert werden kann, und zwar entsprechend
der letztlich gewünschten Länge. Indem jedoch kurze Abschnitte mit den verbindenden Ösen hergestellt
werden, ist es möglich, den erfindungsgemäßen Splint in jeder gewünschten Länge abzuschneiden, und
trotzdem die gewünschte Flexibilität beizubehalten. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ösen zur Befestigung
des Splintes dienen und zur Aufrechterhaltung der Steifigkeit des Splintes, wenn er einmal befestigt
worden ist.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist ein längerer Kanal 111 in die Oberflächen 112, 114, 116 von drei aneinandergrenzenden
Zähnen 118, 120, 122 eingeformt. Der Kanal hat eine unregelmäßige Form, und normalerweise
wäre es schwierig für einen Zahnarzt einen passend geformten Splint herzustellen. Aber durch die Verwendung
der Ausführungsform gemäß der Fig. 9 bis 14 ist es möglich, zunächst den Haltesplint in der gewünschten
Länge abzuschneiden und dann den abgeschnittenen Splint 124 derart zu formen, daß er in den unregelmäßig
geformten Kanal 111 hineinpaßt, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Wenn es erforderlich ist, kann
dann der Haltesplint 124 festgestiftet werden, und zwar unter Verwendung der im obigen beschriebenen Mittel.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Splint imprägniert
und/oder überzogen werden, wie ebenfalls im obigen beschrieben ist. Abschließend wird Füllungsmaterial in
den Kanal 111 eingebracht, um den Splint abzudecken, und den Kanal auszufüllen.
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Claims (12)
- 32 O/,MG. I)R SOLF & ZAPFZugelassene Wsrtreter beim Europäischen Patentamt European Patent AttorneysII/rk/2334Bernard Weissman, 225 East 48th Street New York, N.Y. 10017 .ANSPRÜCHEFelxibler Haltesplint für Zähne, der in einen in aneinander angrenzenden Zähnen verlaufenden Kanal . einsetzbar ist, gekennzeichnet durch einen biegbaren Kern (12, 74, 76, 92, 94, 96), und einer den Kern derart umgebenden Drahtwicklung (14, 78, 98), daß der Splint in die jeweils gewünschte Konfiguration unter Krafteinwirkung biegbar ist, und diese Konfiguration anschließend im eingesetzten Zustand beibehält. .
- 2. Haltesplint nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Kernenden Drahtösen (16, 18, 80, 90) mit Durchtrittsöffnungen (28, 30) ausgebildet sind, wobei diese jeweils in dieselbe Richtung zeigen,Schloßbleiche20lPostfach130219-D-5600Wüppertal1 Patentanwalt Dr.-lng.Dipl.-lng.A.SotfTelefon (0202) 445096/451226 · Telex: 8591273 soza Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. ZapfBR.SOLF&ZAPFZugelasseneVBrtreterbelmEuropäischen Patertartt European Patent Attorneysund diese Ösen zum Befestigen des Haltesplints in dem Kanal dienen, wenn Sicherungsmittel durch die Durchtrittsöffnung hindurch verlaufen.
- 3. Haltesplint nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Drahtwicklung (14, 78, 98) gegeneinander anliegen.
- 4. Haltesplint nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Drahtösen (16, 18, 80, 90) eine Vielzahl von Drahtwindungen (24, 26, 82, 84, 86, 102, 104, 106) umfassen.
- 5. Haltesplint nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtkern mindestens zwei in Längsrichtung nebeneinander verlaufende Drahtstränge (20, 22, 74 76, 92, 94, 96) aufweist. '.' . '
- 6. Haltesplint nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von mit einer Wicklung (78, 98) umgebenen Kernabschnitten, wobei die Drah.tösen (80, 100)?S aneinandergrenzende Abschnitte verbinden.
- 7. Haltesplint nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einige Drahtstränge (74, 76, 92, 94, 96) eines jeden Kernabschnittes und zumindestens einige Drahtwindungen (82, 84, 86, 102, 104, 106) in jeder Verbindungsöse (80, 100) durch· einen kontinuierlichen Draht gebildet werden, und'daßSchloßbleiche 20. Postfach 130219 ■ D-5600 WüppertaM Patentanwalt Dr.-Ing Dpl-lng A. SoIfTeteion (0202) 445096/451226 · Telex: 8591273 soza Patentanwalt Dipl.-Ing.Chr. ZapfZugelassene \fertreter beim Europäischen Patentamt
European Feiert Attorneysdie Drahtwicklung (78, 98) für alle Abschnitte und weitere Windungen (88, 108) in jeder Verbindungsöse (80, 100) durch einen anderen kontinuierlichen Draht gebildet werden. - 8. Haltepslint nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 6, d' a d u r c h g es. k e η η ζ e i c h η e t, daß der Drahtkern (.12), die Drahtcsen (16, 18) und die Drahtwickl.ung (14) aus einem einzigen kontinuierlichen Draht gebildet sind.
- 9. Haltesplint nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtkern (12) und die Drahtwicklung (14, 78, 98) Mittel aufweisen, um den Haltesplint in einer bestimmten Form nach dem Aushärten zu fixieren.
- 10.Haltesplint nach Anspruch 9, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Härtemittel aus einem wärmehärtbaren Material bestehen.
- 11.Haltesplint nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (52, 58) vorhanden sind, die durch die Durchtrittsöffnungen (28, 30) verlaufen, und in •Bohrungen (50). der Zähne (32) einschraubbar sind, die durch den Splint innerhalb des Kanals (42) gesichert werden sollen.SchloBbteiche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIfTelefon (0202) 445096/45.1226 · Telex: 8591273 soza Patentanwalt Dipl.-Ing.Chr. Zapfim. soLF& zapfZugelassene Msrtreter beim Europäischen Petertaml European Paieni Attorneys
- 12.Haltesplint nach Anspruch'11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (52, 58) .einen Gewindeschaft (54, 62) sowie einen Halteteil (56, 66), der an diesem Schaft ausgebildet ist, aufweisen. . ■Schloßbleiche 20, Postfach 130219 ■ D-5600 Wuppertal 1 Tololon (0202) 445096/461226 · Telex: 8591273 eozaPatentanwalt Dr.-lng.Dtpl.-lng.ASolf Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zap»
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