DE320408C

DE320408C - Koetzerspulmaschine, bei der die Spulenspindeln durch Daumenscheiben auf und ab bewegt werden

Info

Publication number: DE320408C
Application number: DE1915320408D
Authority: DE
Inventors: Thomas William Holt; James William Morrison
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1914-10-20
Filing date: 1915-10-19
Publication date: 1920-04-16
Also published as: FR480030A

Description

Kötzerspulmaschine, bei der die Spulenspindeln durch Daumenscheiben auf und ab bewegt werden. Die Erfindung bezieht sich auf Kötzerspulmaschinen, bei welchen die einzelnen für sich angetriebenen Spulspindeln mit dem Spindelfuß auf Daumenscheiben aufruhen und von diesen in senkrechter Richtung bewegt werden. Hierbei wirken die Daumenscheiben auf die Spindeln nicht nur in senkrechter Richtung, sondern auch in wagerechter Richtung ein, indem sie besonders mit ihrem ansteigenden Teil eine seitliche Schubwirkung auf den Spindelfuß ausüben: Dadurch werden die Spindeln in ihren Führungen schräg gestellt, so daß infolge der hierbei auftretenden vermehrten Reibung die senkrechte Bewegung der Spindeln ungleichmäßig und stoßweise erfolgt.
Die Erfindung will diesen Nachteil beseitigen dadurch, daß sie die Übertragung der wagerecht wirkenden Schubkraft der Daumenscheiben auf die Spindeln unmöglich macht. Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß zwischen die Spindelenden und die Daumenscheiben Plättchen eingelegt werden, die durch Federn gegen die Daumenscheiben gedrückt werden, so daß sie der Bewegung der Daumenscheiben genau folgen. Die Spindeln ruhen auf diesen Plättchen mit ihrem 'zweck mäßig abgerundeten Spindelfuß auf, so daß sie nur in senkrechter Richtung bewegt werden: Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Spindeln a, von denen hier nur eine dargestellt ist, werden in den zwei Schienen a1 und a2 geführt, wenn sie mit Hilfe der auf der wagerechten Welle b angeordneten Daumenscheiben c in senkrechter Richtung bewegt werden. Gegen diese Daumenscheiben c legen sich bei der hier dargestellten Ausführungsform Blattfedern e, welche an den Bunden d1 einer parallel zur Welle b liegenden Welle d befestigt sind. Die' Blattfedern sind an der Unterseite noch mit einer Lederscheibe ei versehen und legen sich fest auf die Daumenscheiben c.
Bei der Drehung der Daumenscheiben c werden die Blattfedern e entsprechend auf und ab bewegt und übertragen diese Bewegung auf die Spindeln a, deren Fuß zweckmäßig abgerundet ist, um sich der annähernd kreisbogenförmigen Bewegung der Blattfedern anzupassen.
Die Spindeln a erfahren also nur eine senkrechte Bewegung, die sich gleichmäßig und stoßfrei vollzieht.
Die Blattfedern e können auch durch kleine Plättchen ersetzt werden, die durch Schraubenfedern oder- kleine Gewichte o. dgl: gegen den Umfang der Daumenscheiben c gedrückt werden.

Claims

PATENT--ANSPRUCH: Kötzerspulmaschine, bei der die Spulspindeln durch Daumenscheiben auf und ab bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln von durch Federn gegen die Daumenscheiben gedrückten Plättchen. getragen werden.