DE3204010A1 - Kugel-muehlenspiel - Google Patents

Kugel-muehlenspiel

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DE3204010A1
DE3204010A1 DE19823204010 DE3204010A DE3204010A1 DE 3204010 A1 DE3204010 A1 DE 3204010A1 DE 19823204010 DE19823204010 DE 19823204010 DE 3204010 A DE3204010 A DE 3204010A DE 3204010 A1 DE3204010 A1 DE 3204010A1
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Description

  • Kugel-Mühlenspiel
  • Die Erfindung betrifft ein Gesellschaftsspiel für mehrere Personen, vorzugsweise bis zu sechs Personen, das mit einem aus mehreren drehbeweglichen Scheiben auf einem Unterbau, einer Anzahl Spielsteinen, vorzugsweise Kugeln, und üblichen Würfeln gespielt wird.
  • Derartige Geséllschaftsspiele sind bereits in großer Zahl bekannt, wobei ein Teil dieser Spiele als reine Glücksspiele, andere wiederum als eine Mischung-aus einem reinen Glücksspiel und einem Spiel, das wesentlich von dem Mitdenken der Spieler abhängig ist, und schließlich ein dritter Teil, der ausschließlich in seinem Ausgang von derartigen Denkprozessen abhängt, zu bezeichnen sind.
  • Allen diesen Spielen ist aber gemeinsam, daß mehr oder weniger mechanische Hilfsmittel zur Durchführung dieser Spiele nach vorgegebenen Regeln benötigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, neue mechanische Hilfsmittel für ein neues Spiel nach neuen Spielregeln anzugeben, wobei das Spiel neben der Tatsache, daß Würfel mitbenutzt werden, i-m übrigen vor allen Dingen durch das Mitdenken-der Spieler seinen RR E Z. erhält.
  • Erfindungsgemäß besteht das Spiel aus einem vorzugsweise runden, scheibenförmigen Unterbau, auf dem mindestens drei weitere runde Scheiben unabhängig voneinander drehbar gelagert sind, wobei sowohl der Unterbau wie die zusätzlichen Scheiben unterschied- lich verteilte Bohrungen aufweisen, die durch Drehung der einzelnen Scheiben in beliebiger Richtung derart zum Fluchten der Bohrungen miteinander bringbar sind, daß eine in eine Bohrung der obersten Scheibe gelegte Kugel gegebenenfalls in mehreren Schritten durch alle Scheiben hindurch auf die Unterseite alles tEhtibed beförderbar ist. Die Drehung der einzelnen Scheiben in beliebiger Richtung erfolgt schrittweise, wobei die Anzahl der Schritte allein von der Anzahl der mit einem Würfel erzielten Augen abhängig ist.
  • Vorzugsweise weist jede Scheibe mindestens sechs bzw. die doppelte Anzahl von Bohrungen auf, die in steigenden radialen Abständen von der gemeinsamen Drehachse, in den einzelnen Scheiben jedoch unterschiedlichen Winkelabständen von einem Grunddurchmesser angeordnet sind.
  • Es hat sich als für den Zweck des Spieles besonders förderlich erwiesen, die Bohrungen in der obersten Scheibe mit steigendem radialen Abstand mit zunehmendem Abstand von der Grundlinie auf nur einer Hälfte der Scheibe zu verteilen, also bei insgesamt sechs Bohrungen in Winkelabständen von jeweils dreißig Grad.
  • Die Bohrungen in der zweiten Scheibe sind dann zweckmäßig über den gesamten Umfang der Scheibe paarweise so angeordnet, daß in jedem vorkommenden radialen Abstand um 1800 verschoben zwei Bohrungen vorgesehen sind, wobei auf dem gleichen Radius auch zwei Bohrungen mit unterschiedlichem radialen Abstand von der Drehachse liegen. Das bedeutet, daß in der zweiten Scheibe der Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Bohrungen 600 beträgt.
  • Die dritte Scheibe weist dann das gleiche Bohrungsmuster wie die erste Scheibe auf, allerdings in diesem Fall doppelt auf beide Scheibenhälften verteilt, Schließlich befinden sich in der vierten Scheibe nur noch insgesamt wiederum die gleiche Anzahl von ohrungen wie in der ersten Scheibe, allerdings nur noch auf einem einzigen Durchmesser, wobei auf der einen Seite der Drehachse die Bohrungen mit ungeradzahligem Abstand von der Achse, auf der anderen Seite der Drehachse die Bohrungen mit geradzahligem Abstand vorgesehen sind..Der Unterbau ist vorzugsweise als Auslauf für die Spielsteine - vorzugsweise Kugeln- ausgebildet, die nach dem Passieren je einer Bohrung in den vier übereinanderliegenden Scheiben nach unten aus dem Spiel ausgetreten sind. Der im Unterbau neben dem Auslauf vorhandene Raum unterhalb der als Abdeckscheibe verwendeten vierten Scheibe ist zweckmäßig zur Aufbewahrung. der benötigten Spielsteine-( Kugeln ) und Würfel ausgebildet, Die Spielsteine-sind für die beteiligten Mitspieler unterschiedlich gefärbt-; desgleichen die verwendeten Würfel.
  • Die zum Spiel gehörigen drehbaren Scheiben sind an ihrem Rand mit einer Winkelteilung versehen, wobei jeder Sektor einen Teilschritt für die nach den Spielregel.n vorgesehene schrittweise Drehung der Scheiben angibt.-Dem Spiel-liegt folgende Spielanleitung zugrunde: ( Bitte hier.d-ie Spielanleitung vom 2.2.1982 einfügen In den-beigefügten Zeichnungen ist ein Beispiel für das erfindungsgemäße Spiel für bis zu sechs Teilnehmer dargestellt und zwar zeigen Figur 1 eine Draufsicht au.f das Spiel, Figur 2 eine Seitenansicht des Spiels, Figur--3a und 3b eine Draufsicht und eine Seitenansicht der ersten Scheibe, Figur und 4b eine Draufsicht und eine Seitenansicht der -zweiten Scheibe, Figur 5a und 5b eine Draufsicht und eine Seitenansicht der dritten Scheibe, Figur 6a und 6b eine Draufsicht und eine Seitenansicht der vierten Scheibe, zugleich Abdeckscheibe des Unterbaus, Figur 7 eine Draufsicht auf den Unterbau nach Abnahme der Abdeckscheibe ( vierte Scheibe), Figur 8 einen Schnitt nach der Linie A -- A der Figur 7.
  • Das Spiel besteht aus den vier Scheiben 11,12,13 und 14 von steigendem Durchmesser, die in eine unterschi-edliche Anzahl von Sektoren unttrt;i6-t sind, wie das aus den Figg. 3a bis 6a zu ersehen ist.
  • In die Scheiben sind in abnehmendem Abstand von der Drehachse 15 Bohrungen 1 bis 6 bzw. 1-' bis 6' eingebracht, wobei der radiale Abstand von. der Achse 15 in allen vier Scheiben sich wiederholt.
  • Auf allen vier Scheiben ist ein Grundrichtungspfeii 17 angebracht.
  • Die Scheibe 14 ist als Deckel des UnterbauslO ausgebildet, auf dem sie durch Passstifte 24 undrehbar gehalten ist. Die Scheibe 14 ist mit der Drehachse 15 ausgerüstet, auf der die Scheben 11 bis 13 unter Zwischenschaltung von Distanzscheiben 18 gelagert sind. Die Achse 15 ist nach oben durch den Halteknopf 16 abgedeckte Der Unterbau 10 besteht aus der Bodenplatte 20, auf der eine ringförmige Wand 21 mit einem Ausbruch 22 befestigt ist. In dem Ausbruch 22 ist die Schublade 23 mit dem Griff 28 geführt. Seitlich der Schublade 23 sind beiderseits Trennwände 30 und 31 angeordnet, die in dem Unterbau 10 aufbewahrungsräume für die benötigten Spielsteine ( Kugeln ) 26 und die Würfel 27 bilden.Unterhalb der Abdeckscheibe 14 ist in dem Bereich der Schublade 23 und Unterhalb der Bohrungen 1 bis 6 der Scheibe 14 eine schiefe Ebene 25 vorgesehen, auf die die Bohrungen 1 bis 6 verlassenden Kugeln auftreffen und dann in die ( beim Spiel geöffnete ) Schublade 23 gelangen. Dazu ist die Schublade 23 seitlich mit Wänden 29 versehen.
  • Die Scheibe 11 ( Figur 3a ) ist an ihrem Rand in 48 Sektoren von je 0 7 1/2 unterteilt und trägt spiralförmig von außen nach innen auf der einen Scheibenhälfte sechs Bohrungen 1 bis 6 in einem Winkelabstand von je 300. Die Größe der Bohrungen und die Dicke der Scheibe 11 sind so bemessen, daß die verwendeten Spielsteine unbehindert die Bohrungen passieren können.
  • Die Scheibe 12 ( Fig. 4a ) ist in Sektoren von je 150 unterteilt und besitzt in einem Abstand von je 600 über den ganzen Umfang verteilt je zwei Bohrungen auf dem gleichen Radius, wobei der radiale Abstand von der Drehachse 15 so bemessen ist, daß auf dem ersten Radius die Bohrungen im gleichen Abstand wie die Bohrungen- 1 und 4 der Scheibe 11, auf dem zweiten Radius entsprechend den Abständen der Bohrungen 2 und 5 und auf dem dritten Radius entsprechend dem Abstand der Bohrungen 3 und 6 der Scheibe 11 liegen, Die Bohrungen 1 bis 6 der Scheibe 12 liegen auf der einen Hälfte der Scheibe und wiederholen sich mit den Bohrungen 1'bis 6'auf der zweiten Hälfte, Die dritte Scheibe 13 weist die Bohrungen 1 bis 6 in der gleichen Anordnung wie die Scheibe 11 auf, aber zusätzlich eine zweite Serie von Bohrungen 1'bis 6' in der gleichen Anordnung auf der zweiten Hälfte der Scheibe 13.
  • Die Scheibe 14 schließlich weist wiederum nur sechs Bohrungen auf, die auf einem einzigen Durchmesser angeordnet sind und zwar derart, daß die ungeradzahligen Bohrungen 1, 3 und 5 auf der einen Seite der Drehachse 15, die geradzahligen Bohrungen 2, 4 und 6 auf der anderen Seite der Drehachse 15. Die Spielsteine (Kugeln) können also nur dan durch die Scheiben hindurch in den Unterbau gelangen, wenn nacheinander die Bohrungen in den Scheiben 11 und 12, dann in den Scheiben 12 und 13 und schließlich in den Scheiben 13 und 14 im gleichen Abstand von der Drehachse in Deckung gebracht worden sind.

Claims (7)

  1. Ansprüche g Kugel-Mühlenspiel mit einem Spielgerät, Würfeln und Spielsteinen, vorzugsweise farbigen Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielgerät aus mindestens vier Scheiben (11,12,13,14) besteht, von denen d-ie ersten drei (1-1,12,13) unabhängig voneinander auf der-vierten Scheibe (-14) drehbar gelagert sind, und daß d-ie Scheiben (11,12,13,14) jeweils eine gerade Zahl von Bohrungen (1. bis6 und 1' bis 6'), vorzugsweise mindestens sechs bzw.
    die doppelte Anzahl aufweisen, die in gleichen radialen Abständen von der Drehachse (15), jedoch in verschiedenen Winkelabständen - von einer Grundlinie aus gerechnet - angeordnet sind.
  2. 2.) Kugel-Mühlenspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen der ersten Scheibe (11) in Spiralform auf der einen Hälfte der Scheibe angeordnet sind.
  3. 3.) Kugel-Mühlenspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen auf der zweiten Scheibe paarweise auf gleichen Radien, angeordnet sind, wobei in gleichen Winkelabständen die doppelte Anzahl von Bohrungen über die gesamte Fläche der zweiten Scheibe (.12) verteilt stand.
  4. 4.) Kugel-Mühlenspiel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dritten- Scheibe (13) die Anordnung der Bohrungen (1 bis 6) der der ersten Scheibe (11) entspricht, aber auf der zweiten Scheibenhälfte wiederholt ist.
  5. 5.) Kugel-Mühlenspiel nach mindestens einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vierten Scheibe (14) die Bohrung uf pur einem Durchmesser derart angeordnet sind, daß die geradzahligen Bohrungen auf der einen Seite der Dreh- achse (15), die ungeradzahligen auf der anderen Seite der Drehachse liegen.
  6. 6.) Kugel-Mühlenspiel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Scheibe (14) zugleich als Deckels eines Unterbaus (10) ausgebildet ist,der seinerseits eine Auffangvorrichtung für die die Bohrungen passierenden Spielsteine aufweist.
  7. 7.) Kugel-Mühlenspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, daß der Unterbau als Aufbewahrungsbehälter für das Spielmaterial ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4971331A (en) * 1989-02-13 1990-11-20 Ellis Fabian Game device
EP0686414A1 (de) * 1994-06-09 1995-12-13 Yvonne Mathilde Bongartz Vorrichtung mit Kreisförmiger Platte und einer Zahl von an dem Umfang dieser Platte liegenden Fächern und Spiel mit so einer Vorrichtung
US5653443A (en) * 1996-04-09 1997-08-05 Ervin; David B. Rotatable cribbage board
GB2435220A (en) * 2006-02-16 2007-08-22 Antony Brown Tower of boards game

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EP0686414A1 (de) * 1994-06-09 1995-12-13 Yvonne Mathilde Bongartz Vorrichtung mit Kreisförmiger Platte und einer Zahl von an dem Umfang dieser Platte liegenden Fächern und Spiel mit so einer Vorrichtung
NL9400935A (nl) * 1994-06-09 1996-01-02 Yvonne Mathilde Bongartz Inrichting voorzien van een cirkelvormige plaat en een aantal langs omtrek van de cirkelvormige plaat gelegen vakken, alsmede spel voorzien van een dergelijke inrichting.
US5653443A (en) * 1996-04-09 1997-08-05 Ervin; David B. Rotatable cribbage board
GB2435220A (en) * 2006-02-16 2007-08-22 Antony Brown Tower of boards game

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