DE3203904C1

DE3203904C1 - Hebebühne für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3203904C1
Application number: DE19823203904
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 3177 Sassenburg Beer; Wolfgang 3180 Wolfsburg Müller
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1982-02-05
Filing date: 1982-02-05
Publication date: 1983-10-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Hebebühne gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer aus der US-PS 33 30 382 bekannten Hebebühne dieser Art, die auch als H-förmige Hebebühne (im Gegensatz zu einer Hebebühne mit schwenkbar angelenkten Armen) bezeichnet werden kann, bestehen die Auflagen aus Gummi und sind relativ schmal. Durch die elastischen Auflagen soll eine Abstützung des jeweiligen Fahrzeugs nur an über seine Bodenflächc hinausragenden Sicken und Falzen o. dgl. vermieden und stattdessen eine großflächige Abstützung des Fahrzeugs durch Eindrükken derartiger Vorsprünge in die Auflage sichergestellt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine H-förmige Hebebühne so auszubilden, daß ohne Verzicht auf die Berücksichtigung unterschiedlicher Spurbreiten der Fahrzeuge die Großflärhigkeit der Auflage vergrößert und eine gute Seitenführung der angehobenen Fahrzeuge erzielt wird.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ■ besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.

Bei der Erfindung finden also in bestimmter Weise druckmäßig ausgelegte Fluidkissen als relativ breite Auflagen Verwendung, die aufgrund der Druckvertei- ^: lung in ihrem Inneren bei Belastung sicherstellen, daß praktisch alle aufliegenden Bereiche des Fahrzeugs der gleichen Auflagekraft ausgesetzt sind. Damit die Fluidkissen durch das Auffahren der Fahrzeuge, wobei sie sonst Walkarbeiten leisten müßten, nicht vorzeitig verschleißen, sind die Längsträger auf dem Querträger aus der Spur querverschiebbar gelagert. Dadurch braucht bei der Gestaltung der Fluidkissen, von denen auf jedem Längsträger auch mehrere angeordnet sein können, nur auf die Aufnahme einer statischen Last Rücksicht genommen zu werden.

Bei der Erfindung finden also in bestimmter Weise druckmäßig ausgelegte Fluidkissen als relativ breite Auflasen Verwendung, die aufgrund der Druckverteilung in ihrem Inneren bei Belastung sicherstellen, daß praktisch alle aufliegenden Bereiche des Fahrzeugs der gleichen Auflagekraft ausgesetzt sind. Damit die Fluidkissen durch das Auffahren der Fahrzeuge, wobei sie sonst Walkarbeit leisten müßten, nicht vorzeitig verschleißen, sind die Längsträger auf dem Querträger aus der Spur querverschiebbar gelagert. Dadurch braucht bei der Gestaltung der Fluidkissen, von denen auf jedem Längsträger auch mehrere angeordnet sein können, nur auf die Aufnahme einer statischen Last Rücksicht genommen zu werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die perspektivisch von oben die Ansicht der gesamten Hebebühne zeigt.

Die Hebebühne weist einen auf einem Stempel I ruhenden Querträger 2 sowie von den Enden des Querträgers getragene Längsträger 3 und 4 auf, die unter Aufbringen einer Kraft auf die Hebel 5 und 6 zwecks Anpassung an die Spurbreite des jeweiligen Fahrzeugs auf dem Querträger 2 querverschiebbar sind. Durch einen Pfeil 7 ist die Auffahrrichtung des jeweils zu hebenden Fahrzeugs gekennzeichnet.

jeder Längsträger trägt zwei Fluidkissen 8,9 bzw. 10, 11, die hinsichtlich des Flüssigkeitsdrucks in ihnen so ausgelegt sind, daß alle mit der Hebebühne anzuhebenden Fahrzeuge sich mit ihren Vorsprüngen, wie Falzen, unter Verformung der Fluidkissen in diese gleichsam eindrücken und dadurch über große Bereiche mit praktisch konstantem Auflagedruck aufliegen, aber nicht zu einem örtlichen Setzen der Fluidkissen Anlaß geben, d. h. sich zwischen der oberen und der unteren Wand des betrachteten Fluidkissens an allen Stellen noch ein Flüssigkeitspolster befindei. Durch dieses Eindrücken von Unebenheiten des aufliegenden Fahrzeugbodens ist auch eine sichere Quer- und Längshalterung des Fahrzeugs gewährleistet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Hebebühne für Kraftfahrzeuge mil einem von einem Stempel getragenen Querträger _und zwei an seinen Enden angeordneten Längsträgern, die auf dem Querträger bei entlasteter Hebebühne querverschiebbar gelagert sind und örtlich nachgiebige Auflagen tragen, wobei jeder Längsträger vorzugsweise mehr als eine Auflage trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen Fluidkissen (8,9, 10, 11) mit derart gewähltem Flüssigkeitsdruck sind, daß sich die aufliegenden Fahrzeugkonturen eindrücken, ohne zu einem Setzen der oberen und unteren Wände der Fluidkissen (8, 9, 10, 11) zu führen.