DE3245608A1

DE3245608A1 - Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3245608A1
Application number: DE19823245608
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 3177 Sassenburg Beer; Wolfgang 3180 Wolfsburg Müller
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1982-02-05
Filing date: 1982-02-05
Publication date: 1983-08-18

Description

HEBEBÜHNE FUR KRAFTFAHRZEUGE
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Bei einer aus der US-PS 3,330,382 bekannten Hebebühne dieser Art, die auch als H-förmige Hebebühne (im Gegensatz zu einer Hebebühne mit schwenkbar angelenkten Armen) bezeichnet werden kann, sind die Längsträger mittels einer teleskopartigen Lagerung verschiebbar am Querträger gehalten. Im unbelasteten Zustand der Hebebühne kann daher bei Überwindung der Reibung zwischen den aufeinanderliegenden Flächen dieser Lagerung der Abstand zwischen den Längsträgern verändert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine H-förmige Hebebühne hinsichtlich der Verstellbarkeit der Längsträger zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
Bei der Erfindung ist also im belasteten Zustand die Arretierung der Längsträger durch Zusammendrücken der Feder-Rollen-Anordnungen gewährleistet, die im entlasteten Zustand der Hebebühne ein leichtes Verschieben der Längsträger durch Abstützung mittels ihrer Rollen ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird Im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 perspektivisch von oben die Ansicht der gesamten Hebebühne und deren Fig. 2 die in Fig. 1 mit II-1I bezeichnete Schnittansicht wiedergeben.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so besitzt die Hebebühne den auf dem I Hebestempel 1 ruhenden Querträger 2 sowie die von den Enden des Querträgers getragenen beiden Längsträger 3 und 4, die unter Aufbringen einer Kraft auf die Hebel 5 und 6 zwecks Anpassung an die Spurbreite des jeweiligen Fahrzeugs auf dem Querträger 2 querverschiebbar sind. Durch den Pfeil 7 ist die Auffahrrichtung des jeweils zu hebenden Fahrzeugs gekennzelchnet.
Jeder Längsträger trägt in diesem Ausführungsbeispiel zwei Fluidkissen 8, 9 bzw.
10, 11, die hinsichtlich des Flüssigkeltsdrucks in ihnen so ausgelegt sind, daß alle mit der Hebebühne anzuhebenden Fahrzeuge sich mit ihren Vorsprüngen, wie Falzen, unter Verformung der Fluidkissen in diese gleichsam eindrücken und dadurch über große Bereiche mit praktisch konstantem Auflagedruck aufliegen, aber nicht zu einem örtlichen Setzen der Fluidkissen Anlaß geben, d.h. sich zwischen der oberen und der unteren Wand des betrachteten Fluidkissens an allen Stellen noch ein Flüssigkeitspolster befindet. Durch dieses Eindrücken von Unebenheiten des aufliegenden Fahrzeugbodens ist auch eine sichere Quer- und Längshalterung des Fahrzeugs gewährleistet.
Zur Anpassung des jeweiligen Abstands zwischen den Längsträgern 3 und 4 an die Spurbrelte des jeweils anzuhebenden Fahrzeugs sind die Längsträger, wie ge saugt, querverschiebbar auf dem Querträger gehalten. Eine derartige Querverschiebung darf verständlicherweise nicht bei angehobenem Fahrzeug, sondern nur bei entlasteter Hebebühne erfolgen. Eine entsprechende Arretiervorrichtung, die keinerlei Maßnahmen außerhalb der Hebebühne erfordert, ist in Fig. 2 dargestellt. Der Querträger 2 trägt seitliche Leisten, von denen in Fig. 2 nur die mit 12 bezeichnete erkennbar ist. Auf dieser Leiste stützt sich die die Rollkugel 13 und die Feder 14 enthaltende Feder-Rollen-Anordnung 15 ab, die am Querträger 4 derart befestigt ist, daß bei entlasteter Hebebühne zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen 16 und 17 von Längsträger 4 und Querträger 2 -und verständlicherweise auch zwischen den unteren Flächenein Spiel 18 einstellt, so daß der Längsträger 4 auf den Leisten 12 mittels der Rollen 13 gleichsam verfahren werden kann. Das Spiel 18 wird mittels der Hutmutter 19 und der Kontermutter 20 auf dem Gewindezapfen 21 eingestellt.
Sobald aber die Hebebühne und damit der Längsträger 4 nach einer ersten Aufwärtsbewegung durch ein Fahrzeug belastet ist, kommt es zu einer satten, haftrelbungserzeugenden Auflage zwischen den Flächen 16 und 17.

Claims

PATENTANSPRUCH Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit einem von einem Stempel getragenen Querträger und zwei an seinen Enden angeordneten Längsträgern, die örtlich nachgiebige Auflagen tragen, wobei die Längsträger auf dem Querträger bei entlasteter Hebebühne querverschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei entlasteter Hebebühne Spiel (18) zwischen den einander zugekehrten, bei belasteter Hebebühne aufeinanderliegenden Flächen (16,17) von Quer- und Längsträgern (2,3,4) durch sich an seitliche Leisten (12) am Querträger (2) abstützende Feder-Rollen-Anordnungen (15) gewahrt ist, die an den Längsträgern (3,4) angebracht und derart ausgelegt sind, daß bei belasteter Hebebühne die Flächen (16,17) von Quer- und Längsträgern (2,3,4) haftreibend aufeinanderliegen.