DE3203411A1 - Verfahren zur wiederaufbereitung von verschlammter erde - Google Patents

Verfahren zur wiederaufbereitung von verschlammter erde

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DE3203411A1
DE3203411A1 DE19823203411 DE3203411A DE3203411A1 DE 3203411 A1 DE3203411 A1 DE 3203411A1 DE 19823203411 DE19823203411 DE 19823203411 DE 3203411 A DE3203411 A DE 3203411A DE 3203411 A1 DE3203411 A1 DE 3203411A1
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DE19823203411
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Klaus-Rainer 7808 Waldkirch Töllner
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TOELLNER KLAUS RAINER
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TOELLNER KLAUS RAINER
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
    • C09K17/14Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing organic compounds only
    • C09K17/18Prepolymers; Macromolecular compounds
    • C09K17/32Prepolymers; Macromolecular compounds of natural origin, e.g. cellulosic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/05Treatments involving invertebrates, e.g. worms, flies or maggots
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Description

  • Verfahren zur Wiederaufbereitung von verschlammter Erde
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederaufbereitung von verschlammter Erde, die von in der Erde gewachsenen Früchten wie Rüben, Kartoffeln od. dgl. vor deren Verarbeitung, insbesondere bei deren industrieller Verarbeitung, z. B. bei der Zuckergewinnung aus Rüben, abgewaschen wird.
  • Insbesondere bei der Herstellung von Zucker aus Rüben fallen im Laufe der Jahre große Mengen von anorganischem Schlamm an, der von den Rüben abgewaschen wurde. Bisher wird dieser Schlamm dadurch beseitigt, daß nach dem Ablaufen des größten Teiles des Wassers der verbleibende feuchte Schlamm auf Halden deponiert wird. Dieser Schlamm, der ursprünglich fruchtbare Erde war, hat die erdige und krümelige Struktur verloren, so daß er praktisch nicht mehr geeignet ist, Pflanzen zu tragen.
  • Inzwischen sind viele derartige Halden entstanden, so daß die Zuckerfabriken Schwierigkeiten mit der Anlage neuer solcher Halden bekommen. Darüber hinaus muß es als Verlust angesehen werden, wenn die früher sehr hochwertige, an den Rüben befindliche Erde in dieser Form der Umwelt entzogen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese verschlammte Erde, die die krümelige Erdstruktur verloren hat, zur Aufnahme und zum Halten von Wasser für die empfindlichen Wurzeln von Pflanzen nicht mehr geeignet ist. Vielmehr ist diese Struktur durch das Abwaschen und das dabei verwendete Wasser zerstört worden. Der relativ fest zusammengebackene Schlamm bietet also bisher kaum eine Möglichkeit für irgendeinen Pflanzenwuchs.
  • Es ist auch nicht erfolgversprechend, diesen teilweise ge-.
  • trockneten Schlamm zu mahlen, weil dadurch die typische Krumelstruktur der Erde nicht wieder erreicht werden kann, abgesehen davon, daß dies auch eine sehr aufwendige und teure Arbeitsweise zur Beseitigung des Schlammes wäre.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welchem ohne oder mit möglichst geringem maschinellem und energetischem Aufwand der teilweise oder ganz getrocknete Schlamm der beim Waschen von in der Erde gewachsenen landwirtschaftlichen Produkten anfallen kann, wieder zu brauchbarer, d. h. bepflanzbarer Erde aufbereitet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der aufzubereitende tonähnliche Schlamm mit organischen Substanzen und Regenwürmern zusammengebracht wird.
  • Bekanntermaßen sind Regenwürmer für einen guten Boden deshalb nützlich und erforderlich, weil sie Ton, mineralische Bestandteile und organische Abfälle aufnehmen und in ihrem Darm zu Dreischichttonmineralen verarbeiten, die in großen Mengen die gewünschte Krümelstruktur der Erde nach dem Ausscheiden aus dem Wurmdarm ergeben. Zusätzlich bewirkt der Regenwurm eine mechanische Vermischung durch seine Fortbewegung im Erdreich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt nun in überraschender und einfacher Weise, daß in der Mischung aus tonähnlichem Schlamm, organischen Substanzen und Regenwürmern die letzteren teils den aufzubereitenden Schlamm, teils die organischen Substanzen aufnehmen und die erwähnten Dreischichttonminerale und somit die gewünschte krümelige Erde bilden ud abgeben.
  • Dies beginnt vor allem an der Grenzschicht zwischen den organischen Substanzen und dem Schlamm und nach einer gewissen Zeit ist das gesamte Substrat in der gewünschten Form zu einer guten und wiederverwendbaren Erde aufbereitet.
  • Ein ganz wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens, der auch als eigene Erfindung angesehen werden kann, besteht darin, daß gleichzeitig mit der Aufbereitung des Abfallschlammes aus Zuckerfabriken od. dgl. auch organische Abfälle z. B.
  • aus Wohnsiedlungen einer sinnvollen Wiederverwendung und Aufbereitung zugeführt werden können. Als organische Substanzen können nämlich dem Schlamm organische Abfälle aus Gärten, Haushalten, aus der Weinherstellung, der Apfelsaftherstellung usw. beigegeben werden, wodurch diese Abfälle ebenfalls einer sinnvollen Wiederverwertung zugeführt werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die organischen Substanzen und der aufzubereitende Schlamm schichtförmig übereinander gelegt werden. Dabei kann wenigstens eine untere organische Schicht und zumindest eine Schlammschicht sowie vorzugsweise eine weitere obere organische Schicht vorgesehen sein. Es kann aber auf der oberen organischen Schicht eine weitere Schlammschicht angeordnet werden usw. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Schlammschicht jeweils an ihrer Oberfläche unterbrochen wird, so daß sie mindestens Risse für ein besseres und einfacheres Eindringen der Würmer hat.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, den Schlamm und die organischen Substanzen wenigstens grob miteinander zu mischen und so die Grenzfläche zwischen Schlammbrocken und organischen Substanzen zu vergrößern. Auf diese Weise können die Regenwürmer noch besser von der einen in die andere Substanz überwechseln und die gewünschte Durchmischung in ihrem Darm vollziehen.
  • Die Erfindung erlaubt es, daß die organischen und die schlammförmigen Substanzen mit Regenwürmern insbesondere auf stark mineralisch gedüngten X=!;ern ausgelegt werden. In solchen stark gedüngten Äckern sind häufig kaum noch Regenwürmer vorhanden, so daß sich hier allmählich eine verfestigte Bodenstruktur ergibt. Wird auf solchen acker das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, erhalten die Äcker wieder eine gute Erdschicht und schaffen außerdem die Möglichkeit dafür, daß auch der alte Ackerboden nach und nach wieder aufbereitet und ausreichend mit Regenwürmern besiedelt wird Es ist vorteilhaft, wenn das Verfahren in einer Gesamtschichtdicke von ca. 20 bis 60 cm, vorzugsweise etwa 30 bis 40 cm Schütthöhe durchgeführt wird. Diese Schichtdicke entspricht etwa dem, was ein Regenwurm normalerweise an Höhenunterschieden innerhalb der Erde überwindet. Dies gilt insbesondere dann, wenn für die Durchführung des Verfahrens der dendrobaena veneta genannte Regenwurm aus dem Kaukasus oder der eisenia foetida genannte Regenwurm verwendet wird. Bei beiden Wurmsorten handelt es sich um recht widerstandsfähige Regenwürmer, die sich außerdem schnell vermehren, so daß im Laufe der Einwirkzeit die Aufbereitung immer schneller geht. Zusätzlich gewinnt man dabei für die Fortführung des Verfahrens mit neu aufzubereitenden Substanzen immer wieder schnell die erforderlichen Würmer. Das Verfahren läßt sich somit fast kostenlos immer wieder neu fortführen, so daß es zum Abbau auch großer und ausgedehnter Halden vorteilhaft ist. Abschließend können nämlich die Würmer ganz oder teilweise in bekannter Weise aus der aufbereiteten Erde heraussortiert oder mit Futter herausgelockt werden.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Feuchtigkeit der Substanzen während der Durchführung des Verfahrens kontrolliert und erforderlichenfalls nach einer gewissen Trocknung wieder Feuchtigkeit zugeführt wird. Das Verfahren läßt sich außerdem beschleunigen, wenn es in geschlossenen Räumen bei für die jeweiligen Regenwürmer günstiger Temperatur und bei möglichst gleichbleibenden Bedingungen durchgeführt wird. Bei solchen Idealbedingungen findet eine entsprechend schnelle Umschichtung der verschiedenen Substanzen untereinander, d. h. ihre Verarbeitung zu der gewünschten Erde statt.
  • Als organische Substanzen können Weintrester, Apfeltrester oder sonstige Abfälle verwendet werden. Außerdem ist es möglich, daß als organische Substanzen an sich bekannter Rindenkompost verwendet wird, der z. B. aus entsprechenden Abfällen von Sägewerken in großen Mengen vorhanden ist und mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls einer sinnvollen Wiederverwendung zugeführt werden kann.
  • Insgesamt wird mit praktisch natürlichen Mitteln auf natürlichem Wege dafür gesorgt, daß zwei nur noch schwer verwertbare, in der Regel als Abfälle die Umwelt belastenden Substanzen auf einfache und kostengünstige Weise zu einem wertvollen Boden oder Erdreich, nämlich zu einem humusreichen Mutterboden verarbeitet werden können.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 abwechselnd übereinander angeordnete Schichten aus organischen Substanzen und aus z. B. von Rüben abgewaschenem Schlamm, wobei eine obere Schicht aus für Regenwürmer besonders günstigem Futter vorgesehen ist, sowie Fig. 2 eine grobe Mischung aus Schlamm und organischen Substanzen, wobei wiederum eine Abdeckschicht aus Regenwurm-Futter vorgesehen ist.
  • Zur Wiederaufbereitung von verschlammter Erde 1 wird diese mit organischen Substanzen 2 und in der Zeichnung nicht dargestellten Regenwürmern zusammengebracht. Vor allem an den Grenzschichten 3 zwischen Schlamm und organischer Substanz können die Regenwürmei in bekannter Weise Ton oder tonartigen Schlamm, mineralische Bestandteile und organische Abfälle aufnehmen und zu den gewünschten Dreischichttonmineralen verarbeiten, die nach dem Verlassen des Wurm-Darmes wieder eine krümelige Erdstruktur haben, also geeignet sind, Wasser so zu halten, daß die Wurzeln von Pflanzen es aufnehmen können.
  • In Fig. 1 erkennt man übereinander zunächst eine untere Schicht aus organischen Substanzen 2, die z. B. Rindenkompost, Weintrester, Apfeltrester und/oder Laub sein können.
  • Darüber befindet sich eine Schicht aus aufzubereitendem Schlamm 1, worüber eine weitere organische Schicht und wieder eine Schlammschicht kommt. Einen oberen Abschluß 4 bildet eine Schicht aus für Regenwürmer besonders günstigem Futter, z. B. von Weintrester, Apfeltrester oder Rübenabfällen. Die organischen Schichten sind dabei jeweils etwa doppelt so dick wie die Schlammschicht.
  • In Fig. 2 ist die organische Substanz grob mit Schlammbrocken gemischt und an der Oberseite wieder mit einer Futterschicht 4 abgedeckt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht also im wesentlichen darin, die einzeln nicht mehr oder nur schwer verwertbaren Abfallprodukte, nämlich einerseits Schlamm und andererseits organische Substanzen in sinnvoller Weise relativ zueinander anzuordnen, so daß sie für Regenwürmer eine günstige Umgebung bilden, Das erfindungsgemäße Zusammenbringen dieser Substanzen mit Regenwürmern ergibt somit einen wieder gut brauchbaren Mutterboden.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Verfahren zur Wiederaufbereitung von verschlammter Erde Ansprüche 1. Verfahren zur Wiederaufbereitung von verschlammter Erde, die von in der Erde gewachsenen landwirtschaftlichen Produkten wie Rüben, Kartoffeln od. dgl. vor deren Verarbeitung, insbesondere bei deren industrieller Verarbeitung, z. B. bei der Zuckergewinnung aus Rüben, abgewaschen wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der aufzubereitende tonähnliche Schlamm mit organischen Substanzen und Regenwürmern zusammengebracht wird.
  2. 2. Verfahren insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Aufberitung des tonartigen Abfalischlammes aus Zuckerfabriken od. dgl.
    organische Abfälle z. B. aus Wohnsiedlungen dadurch aufbereitet werden, daß als organische Substanzen dem aufzubereitenden Schlamm organische Abfälle aus Gärten, Haushalten, aus der Weinherstellung, der Apfelsaftherstellung od. dgl. beigegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Substanzen und der Schlamm schichtförmig übereinandergelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine untere organische j Schicht und zumindest eine Schlammschicht sowie vorzugsweise darüber eine weitere obere organische Schicht vorgesehen sind.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen organischen Schicht eine weitere Schlammschicht angeordnet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammschicht jeweils an ihrer Oberfläche unterbrochen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schlammbrocken und organische Substanzen miteinander gemischt und so die Grenzflächen zwischen Schlamm und organischen Substanzen vergrößert werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aus organischen Substanzen und Schlamm bestehenden Schichtung eine obere Futterschicht (4) z. B. aus Apfeltrester, Weintrester, Rübenabfällen od. dgl. angeordnet wird.
  9. 9. Verfahren;nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen und die schlammförmigen Substanzen mit Regenwürmern auf insbesondere stark mineralisch gedüngten Äckern ausgelegt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtschichtdicke ca. 20 bis 60 cm, vorzugsweise etwa 30 bis 40 cm beträgt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht aus organischen Substanzen etwa doppelt so groß wie die Schlammschicht ist, wobei erstere vorzugsweise etwa 20 cm und letztere insbesondere 10 c; dick gewählt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit der zusammengebrachten Substanzen kontrolliert und nach einer gewissen Austrocknung Feuchtigkeit zugeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in geschlossenen Räumen bei für die Regenwürmer günstiger Temperatur und vorzugsweise bei gleichbleibenden Bedingungen durchgeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Substanzen ganz oder teilweise Rindenkompost verwendet wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Regenwürmer dendrobaena veneta oder eisenia foetida verwendet werden.
DE19823203411 1982-02-02 1982-02-02 Verfahren zur wiederaufbereitung von verschlammter erde Withdrawn DE3203411A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2733170A1 (fr) * 1995-04-21 1996-10-25 Gillot Marcel Procede et installation de biotraitements pour la valorisation des dechets organiques par lombriculture et biotechnologie
WO1998003447A1 (fr) * 1996-07-22 1998-01-29 Institut Français De Recherche Scientifique Pour Le Developpement En Cooperation (O.R.S.T.O.M.) Fertilisation bio-organique pour plantations

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2733170A1 (fr) * 1995-04-21 1996-10-25 Gillot Marcel Procede et installation de biotraitements pour la valorisation des dechets organiques par lombriculture et biotechnologie
WO1998003447A1 (fr) * 1996-07-22 1998-01-29 Institut Français De Recherche Scientifique Pour Le Developpement En Cooperation (O.R.S.T.O.M.) Fertilisation bio-organique pour plantations

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