DE3202859A1 - Streckenausbau, insbesondere fuer gruben - Google Patents

Streckenausbau, insbesondere fuer gruben

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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

"2Γ2Ό28-59
Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, Bessemerstraße
Bochum
Streckenausbau, insbesondere für Gruben
Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau, insbesondere für Gruben, bei welchem die die Ausbaurahmen bildenden
Segmente mindestens aus einem im Abstand von der Innenfläche
der Strecke angeordneten, formgebenden und zugleich tragenden
inneren Auskleidungselement sowie ferner aus einer unter Vermittlung von Dichtelementen zwischen dem inneren Auskleidungs- --'" element und der Streckenwand unter Druck eingebrachten und
nach der Verfestigung tragfähigen Zwischenschicht aus einem
schnell abbindenden, aushärtbaren Mehrkomponenten-Püllstoff
bestehen, mittels welchem die Auskleidungselemente unter gleichzeitigem Ausgleich von Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten
des Streckenausbruchs zu einer festen druckübertragenden Anlage !i an das Gebirge gebracht sind. *'|
es ,"]
Bei einem bekannten Streckenausbau dieser Gattung · j (DE-OS 21 03 760) bestehen die inneren Auskleidungselemente ' | bevorzugt aus vorgefertigten Beton- bzw. Stahlbetonsegmenten, ^J die nach Art von Tübbings den in erster Linie tragenden Teil λ j des anschließend komplettierten Kombinationsausbaus bilden. j Um die unmittelbar druckübertragende und zugleich die Ungleich- j förmigkeiten bzw. Unebenheiten der Streckenwandung ausgleichende Anlage am Gebirge zu erzielen, sind dabei zwischen der Tunnel- /' bzw. Streckenwand und der dieser zugekehrten Außenfläche der :
inneren Auskleidungselemente aufweitbare Körper, insbesondere in Form von Hüllen aus flexiblem Material, angeordnet, die gegebenenfalls vorübergehend zunächst aufgeblasen und schließlich mit der erhärtbaren Masse unter Druck gefüllt werden.
Der gattungsgemäße Streckenausbau hat gegenüber herkömmlichen Streckenausbau-Systemen des mit Hinterfüllungen und Verzug sowie Verbolzungen arbeitenden stählernen Grubenausbaus oder des ein- oder mehrschalig, z.B. im Spritzverfahren oder mittels wandernder Schalungen,eingebrachten Betonausbaus grundsätzlich den Vorzug, daß er flexibler in der Anpassung an unterschiedliche bzw. wechselnde örtliche Gegebenheiten hinsichtlich der Größe und Form des Streckenquerschnitts sowie insbesondere des Gebirgsdruckverhaltens ist, sich als prinzipiell früh tragender Ausbau, dem Streckenvortrieb möglichst unmittelbar folgend, problemloser in die modernere Streckenvortriebstechnologie in dem Sinne integrieren läßt, daß Vortriebs- und Ausbauarbeit zeitlich weitgehend überlappt werden können, sowie schließlich, daß seine Elemente bzw. Bestandteile weniger sperrig ausfallen und sich folglich leichter zum Einsatzort hin transportieren lassen.
Seine Nachteile liegen aber darin, daß im Interesse einer dichtenden Anpressung urid gleichzeitigen Anpassung des Ausbaus an den unebenen Streckenausbruch zwar einerseits nicht auf die mehr oder weniger geschlossenen, aus Dichtmaterial bestehenden aufweitbaren Hüllen verzichtet werden kann, es diese aber andererseits gerade verhindern, daß die auf diese Weise untergliederte Zwischenschicht aus dem erhärtbaren Füllstoff nach der Verfestigung als mit seinem Querschnitt voll tragender, integrierter Bestandteil der inneren Auskleidungselemente genutzt werden kann.
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Die mit dem erhärtbaren Füllstoff gefüllten Dichthüllen erfüllen daher nach der Verfestigung zwar vorzüglich ihre Aufgabe, den vom umgebenden Gebirge ausgehenden Druck voll auf die tragenden inneren Auskleidungselemente zu übertragen und sich dabei allen Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs exakt anzupassen; die in der hohen Tragfähigkeit der verfestigten Zwischenschicht andererseits lie-· gende Möglichkeit, sie zusätzlich zu den bzw. im Verbund mit den inneren Auskleidungselementen auch zu einer entsprechenden Erhöhung der Tragfähigkeit der aus ihnen zusammengesetzten Ausbaurahmen heranzuziehen, ist dagegen nicht realisiert und offenbar auch nicht erkannt worden.
Der Nachteil, daß die Tragfähigkeit der verfestigten Zwischenschicht im wesentlichen nur zur übertragung der vom umgebenden Gebirge ausgehenden Druckkräfte auf die inneren Auskleidungselemente genutzt wird und dieser mithin prinzipiell nur die Punktion allerdings besonders wirksamer konventioneller Hinterfüllungen zukommt, ist grundsätzlich .unabhängig davon, ob die aus den inneren Auskleidungselementen gebildeten Ausbaurahmen nach Art des stählernen Grubenausbaus unter Verwendung von Ve.rzugsmitteln und Verbolzungen in Streckenrichtung im Abstand zueinander angeordnet oder unter mindestens teilweisem Verzicht auf solche Abstände in Streckenrichtung aufeinanderfolgend angeordnet werden. Der Unterschied liegt lediglich rj darin, daß im Falle des Verzichts auf wesentliche Abstände zwi- - ;| sehen den in Streckenrichtung aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen eher auf die Verwendung geschlossener Dichthüllen für die Aufnahme des erhärtenden Füllstoffs verzichtet und statt dessen auf folienförmige Dichtungshäute übergegangen werden kann,' die sich gegebenenfalls durchgehend über mehrere Ausbaurahmen erstrecken können, als in den Fällen, in denen die Ausbaurahmen, gewissermaßen tragende Rippen bildend, in Strecke.nrichtung in ·
größerem Abstand zueinander angeordnet sind.
Im letzteren Falle bildet es aber ein erhebliches Problem, das Gebirge unter Vermittlung der schnell abbindenden aushärtbaren Zwischenschicht möglichst früh und unter gleichzeitigem Ausgleich von Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs tragend abzustützen, weil dies voraussetzt, daß die aushärtbaren Füllstoffe bis zu ihrer Abbindung in der eingebrachten Lage zuverlässig gehalten werden können und nicht noch vor ihrer Abbindung aus dem Spaltraum zwischen Gebirgswand und inneren Auskleidungselementen herausgelangen. Während dieses Problem bei in Streckenrichtung durchgehenden tragenden inneren Auskleidungen notfalls auch ohne Verwendung geschlossener Hüllen gelöst werden kann, entfällt diese Möglichkeit bei in größeren Abständen zueinander angeordneten Ausbaurahmen, so daß dort auf die Verwendung mehr oder weniger geschlossener Hüllen für die Aufnahme der aushärtbaren Füllstoffe jedenfalls dann nicht verzichtet werden kann, wenn nicht gleichzeitig auch der entscheidende Vorzug aufgegeben werden soll, die sich verfestigende Zwischenschicht zugleich dazu zu benutzen, sämtliche Unebenheiten oder Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs auszugleichen und dabei sicherzustellen, daß es mindestens im Bereich der Ausbaurahmen möglichst früh zu der angestrebten gleichförmigen festen druckübertragenden Anlage am Gebirge kommt.
Vor diesem Hintergrund gesehen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Streckenausbau unter Beibehaltung seines Vorzugs, bereits verhältnismäßig frühzeitig eine die Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs ausgleichende feste druckübertragende Anlage am Gebirge zu ermöglichen, dahingehend zu verbessern, daß er auch im Falle
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in Streckenrichtung in wesentlichem Abstand und mithin in Verbindung mit geeignetem Verzug gesetzter Ausbaurahmen die Möglichkeit bietet, die Tragfähigkeit, der verfestigten Zwischenschicht voll für das Biegetragvermögen der Ausbaurahmen zu nutzen und auf diese Weise nicht nur mit leichteren inneren Auskleidungselementen auskommen zu können, sondern diese zugleich so handlich zu gestalten, daß sie, weitgehend vorgefertigt, leicht zum Einsatzort hin transportiert und dort unter individueller Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten auf einfache Weise zusammengefügt und zu den fertigen Ausbaurahmen komplettiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die inneren Auskleidungselemente aus einem Bodenteil trogförmigen Querschnitts bestehen, innerhalb . welchem die Seitenschenkel des trogförmigen Bodenteils zur Streckenwand hin überragende und mit ihren freien Rändern unter individueller, seitlich nach außen gerichteter Biegeverformung ' federnd an das Gebirge anpreßbare Dichtelemente angeordnet sind, die zusammen mit dem Bodenteil eine sich an die Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs dichtend anpassende, bleibende Schalung für den im Zuge seiner Verfestigung .' einen festhaftenden Verbund mit ihr und dem Gebirge eingehenden Füllstoff bilden.
Auf diese Weise wird, insbesondere in Verbindung mit der Verwendung·an sich bekannter Gebirgsanker, unabhängig davon, ob die Ausbaurahmen in Verbindung mit geeignetem Verzug üblicherweise in größerem Abstand zueinander oder statt dessen mehr oder weniger dicht in Streckenrichtung aufeinanderfolgend angeordnet werden, ein mit dem Gebirge fest verbundener Ausbau erzielt, der die ursprüngliche natürliche Tragfähigkeit des umgebenden Gebirgsverbandes weitgehend erhält und damit gewisserma-
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ßen einen "mittragenden Bestandteil" des Gebirges bildet.
Die volle Ausnutzung der Tragfähigkeit der verfestigten Zwischenschicht für das Biegetragvermögen der Ausbaurahmen gestattet zugleich die Verwendung verhältnismäßig leichter Bodenteile für die inneren Auskleidungselemente, die, zumal im Falle der Verwendung von mit ihnen verbundenen Armierungen innerhalb der verfestigten Zwischenschicht, im Regelfall nur gerade so kräftig dimensioniert zu sein brauchen, daß sie zumindest ihre Funktion als allerdings zugleich mittragende bleibende Schalung einwandfrei erfüllen und darüber hinaus gegebenenfalls geeignet sind, zusätzlich diejenigen Kräfte aufzunehmen, die von ihrer Verspannung mit den Gebirgsankern ausgehen.
Im einfachsten Fall können die die Ausbaurahmen bzw. deren Segmente bildenden inneren Auskleidungselemente aus üblichen, wenn auch leichter dimensionierten Rinnenprofilen bestehen, an deren beiden gespreizten Seitenschenkeiiinnenseitig Streifen von elastisch nachgiebigen Dichtungselementen befestigt sind, die über die Seitenschenkel des Rinnenprofils hinaus nach außen zum Gebirge hin um ein ausreichend großes Maß vorkragen. Diese streifenförmigen Dichtungselemente können z.B. aus Abschnitten von'gegebenenfalls armierten Förderbändern aus Gummi oder dergleichen bestehen, weil diese ungeachtet ihrer biegeelastischen Nachgiebigkeit noch einen so hohen Verformungswiderstand erzeugen, wie er erforderlich ist, um den freien Rändern der Dichtungselemente zwar einerseits noch eine exakte individuelle Anpassung an die Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs zu ermöglichen, andererseits aber zugleich sicherzustellen, daß die inneren Auskleidungselemente, z.B. mittels der Gebirgsanker oder vorübergehender innerer Abstützungsvorrichtungen, mit genügend hoher Vorspannung an das
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Gebirge angepreßt werden können, ohne dabei den bestimmungs- ' i
gemäß vorgegebenen Aufnahmeraum bzw. freien Querschnitt für den erst anschließend einzubringenden aushärtbaren Füllstoff in einem unzulässigen Maße einzuengen. Auch ist es dabei natür-j lieh notwendig oder doch geboten, die streifenförmigen Dichtungselemente im Höhenbereich der Profilseitenschenkel mit_ Ausnehmungen oder Ausstanzungen zu versehen, die beim späteren Aushärten des Füllstoffs dessen festhaftenden Verbund nicht nur mit dem Gebirge, sondern auch mit dem Rinnenprofil ermöglichen und auf diese Weise das Zustandekommen des gemeinsam tragenden Verbunds erleichtern.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung '; können aie Bestandteil der bleibenden Schalung bildenden Dichtelemente auch aus Bahnen oder Streifen einer aus Folien oder '■ Geweben bestehenden Dichtungshaut gebildet sein, die zwar selbst' keine für die Zwecke der Erfindung ausreichend hohe Biegestei- ■',
figkeit aufweisen, dafür aber von diese Funktion übernehmenden |
federnden Spreizen gehalten bzw. abgestützt sind. Diese beste- I
hen bevorzugt aus innerhalb des trogförmigen Bodenteils der ;|
inneren Auskleidungselemente vorgesehenen, in - mit Bezug auf J
deren Längser§treckung - geringem Abstand zueinander angeord- /j
neten, im Querschnitt ebenfalls etwa trogfÖrmig gestalteten i] Bügeln, deren zum Gebirge hin divergierend vorkragenden Sehen- f] kel die federnden Spreizen für die Halterung bzw. Abstützung | und gleichzeitige dichtende Anpressung der eingelegten Bahnen .J
h bzw. Streifen der Dichtungshaut an die Streckenwand bilden. Bei H dieser Ausführungsform dienen die federnden Spreizen, gegebenen- ; falls zusammen mit diese in Längs- und Querrichtung verbindenden Elementen zugleich als besonders wirksame Armierung des Verbunds zwischen den inneren Auskleidungselementen und der verfestigten Zwischenschicht aus der aushärtbaren Füllmasse. '
Auch aus diesem Grunde können die trogförmigen Bodenteile der inneren Auskleidungselemente aus besonders leichten bzw. dünn- " wandigen Profilen hergestellt sein. . .
Zweckmäßig sind die Seitenschenkel der im Querschnitt trogförmigen Bodenteile sowie die gegenüber diesen vorkragenden Planken der Dichtelemente bzw. der die Dichtungshaut federnd abstützenden Spreizen mit Bezug aufeinander unter einem Winkel zwischen etwa 45° und höchstens etwa 90° geneigt, wobei sie unter diesem Winkel zum Gebirge hin divergieren.
Bevorzugt ist der trogförmige Bodenteil der inneren Auskleidungselemente durch Abkanten aus einem dünnwandigen Stahlblech gebildet. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Seitenschenkel der Bodenteile mit bis zum Boden reichenden Schlitzen zu versehen, die es auf einfachere Weise ermöglichen, sie als gerade Profilabschnitte zum Einsatzort zu transportieren, dort entsprechend der benötigten Länge abzulängen und daraufhin erst in die Segmentform zu biegen.
Statt dessen ist es auch denkbar, das später den trogförmigen Bodenteil bildende' Stahlblech vor dem Kanten im Bereich der Seitenschenkel mit keilfaltenförmigen Sicken derart zu versehen, daß diese beim nachträglichen Biegevorgang in die Segmentform des Bodenteils zugleich die Werkstoffreserven für die Zonen vom Boden bis zu den freien Enden der Seitenschenkel hin zunehmend größer werdenden Dehnungsverformungen bilden.
In jedem Falle sind die trogförmigen Bodenteile der inneren Auskleidungselemente mit möglichst mehreren über ihre Bogenlänge verteilten, verschließbaren Öffnungen oder Füllstutzen für die Einbringung des schnell abbindenden aushärtbaren
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Mehrkomponenten-Füllstoffs unter Druck versehen. Außerdem weisen die trogförmigen" Bodenteile innenseitig Mittel für die gegebenenfalls lösbare Befestigung mit den Planken der Dichtelemente bzw. der die Bahnen oder Streifen der Dichtungshaut mittels ihrer federnden Spreizen abstützenden Bügel auf. Schlief lieh sind im Boden der Auskleidungselemente zweckmäßig zusätzliche öffnungen für die Aufnahme der außenseitig verspannbaren Endabschnitte von Gebirgsankern versehen, die gegebenenfalls ebenfalls für den Fall verschließbar ausgebildet sind, daß das Anpressen der inneren Auskleidungselemente an das Gebirge unter Verzicht auf Gebirgsanker erfolgen soll oder am Einsatzort nichtf alle bei der Fertigung vorbereiteten öffnungoi für die Aufnahme von Gebirgsankern benötigt werden.
Im Falle der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Dichtelemente aus einer flexiblen Dichtungshaut bestehen, die ihrerseits durch die federnden Spreizen unter dichtender Anlage an das Gebirge angepreßt werden, bestehen die mit ihren Seitenschenkeln die federnden Spreizen bildenden Bügel zweckmäßig aus trogförmig gebogenen Drahtabschnitten, die innerhalb der Bodenteile mit Bezug auf deren Längserstreckung untereinander in geringem Abstand zugfest und zugleich kippsicher miteinander "verbunden sind. Die Drahtbügel bestehen dabei aus federndem Stahl und sind an den Enden ihrer zum Gebirge hin divergierenden Seitenschenkel nach außen umgebogen, um ein Hängenbleiben an der unebenen Streckenwand beim Anpressen zu vermeiden.
Dadurch, daß die Bügel innerhalb der Bodenteile im Abstand zu deren Böden distanziert befestigt und sowohl in Längs- als auch in Querrichtung durch Drahtabschnitte miteinander verbunden sind, bilden- sie gemeinsam einen Armierungs-
korb für den schnell abbindenden, aushärtbaren Füllstoff.
Bevorzugt sind die in Längs- und/oder Querrichtung der Bodenteile verlaufenden Verbindungsdrähte an die Bügel mittels Augen/Laschen-Verbindungen angeschlossen, d.h. endseitig so ausgebildet, daß sie die Bügeldrähte nach Art von Haken oder Ösen umfassen. Dies hat im Gegensatz zu an sich ebenfalls denkbaren Schweißverbindungen, z.B. in Form von Punktschweißungen, den Vorteil, daß sich die vorgefertigten Armierungskörbe für die Zwecke des Transports, insbesondere getrennt von den Bodenteilen, ziehharmonikaartig zu weniger sperrigen Transporteinheiten zusammenschieben lassen.
Abgesehen von dem Fall, daß die Dichtelemente ohne zusätzliche Aussteifung durch die federnden Spreizen aus bevorzugt armiertem Gummi oder federnd verformbarem Kunststoff bestehen, sind die Dichtungshäute aus Gewebe, Kunststoff- oder verstärkter Papier-Folie hergestellt, da sie infolge ihrer dichtenden Anpressung und/oder Abstützung durch die federnden Spreizen keinen allzu hohen eigenen Zug- bzw. Reißbeanspruchungen unterworfen sind. Allerdings müssen sie genügend zug- bzw. reißfest sein, um diejenigen Beanspruchungen schadlos aufnehmen zu können, die beim Einfüllen und Verfestigen der aushärtbaren Füllstoffe auf sie ausgeübt werden.
Sowohl die Dichtelemente bzw. Dichthäute als auch die Armierungskörbe und gegebenenfalls noch geradlinigen und ' nicht fertig abgelängten Bodenteile können getrennt, zusammengewickelt, zusammengeschoben bzw. ineinandergestapelt zum untertägigen Einsatzort hin transportiert und erst dort entsprechend den örtlichen Gegebenheiten ineinandergefügt und zu den vorab tragenden Teilen der Ausbaurahmen zusammengefügt werden, bevor
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daraufhin zum Zwecke der Ausbildung der mittragenden Zwischenschicht die Befüllung mit dem schnell abbindenden aushärtbaren Mehrkomponenten-Füllstoff unter Druck erfolgt.
Um am Einsatzort einen festen Verbund mit dem Gebirge einerseits und dem Bodenteil der inneren Auskleidungselemente andererseits sicherzustellen, ist der Armierungskorb im Bodenteil mindestens zugfest, z.B. mittels aus dem Boden ausgestanzter bzw. ausgepreßter Zungen, zugleich jedoch so verbunden, daß sich die Teile getrennt zum Einsatzort hin transportieren und dort noch leicht und zuverlässig im Sinne einer einwandfreien zugfesten Verankerung miteinander verbinden lassen.
Der Mehrkomponenten-Füllstoff enthält mindestens überwiegend mineralische Bestandteile, wobei die miteinander abbindenden Einzelkomponenten des Füllstoffs, mindestens jedoch zwei für sich allein nicht aushärtbare Teilkomponenten, bis zu den Einfüllstutzen bzw. Ausnehmungen der Bodenteile getrennt unter Druck zuführbar sind. Bevorzugt besteht die aus dem Füllstoff hergestellte Zwischenschicht aus Feinbeton, doch können dafür auch andere geeignete und nach der Verfestigung ausreichend druckfeste Mehrkomponenten-Füllstoffe Verwendung finden, etwa auf der Basis von Anhydrit, Alpha-Halbhydrat, Flugasche od. dgl., wie sie für solche oder ähnliche Zwecke im Tunnel- oder Untertage-Bergbau generell bekannt sind. Die Komponenten des Füllstoffs können, z.B. Mittels Behälter, getrennt zum Einsatzort transportiert und - wegen ihrer schnellen Aushärtbarkeit - mittels an sich bekannter Einrichtungen unter Verwendung von Pumpen erst kurz vor den Einfüllstutzen zusammengebracht und miteinander vermischt werden.
Während des Befüllungs- und Verfestigungsvorgangs werden die mit den Dichtelementen versehenen inneren Auskleidungselemente von Hand, mittels Schalwagen oder manipulatorartiger Arme von Ausbausetzvorrichtungen dichtend an das Gebirge angepreßt, bis der einwandfreie Verbund erzielt ist. Werden Gebirgsanker verwendet, übernehmen diese die Aufgabe, die inneren Auskleidungselemente zusammen mit den Dichtelementen in der angepreßten Lage am Gebirge festzuhalten.
Die Bohrlöcher für die Gebirgsanker können mittels auf dreh- und schwenkbaren Auslegern montierter Bohrmaschinen hergestellt und die Gebirgsanker durch die gleichen Einrichtungen anschließend auch gesetzt werden.
Falls die Umstände dies zweckmäßig erscheinen lassen, können dem aushärtbaren Füllstoff bzw. dessen Komponenten Zusätze in Form von Nadeln aus gehärtetem Stahl, Glasfasermaterial, Kohlenstoff, Schmelzbasalt od. dgl. beigemengt sein, die die Biegefestigkeit der verfestigten Zwischenschicht und insbesondere deren Festigkeit gegenüber Zugspannungen beträchtlich erhöhen und auf diesem Wege gegebenenfalls entsprechende Materialeinsparungen an Füllstoff ermöglichen.
Die aus den inneren Auskleidungselementen, den Dichtungsmanschetten bzw. federnd abgestützten Dichthäuten sowie dem gegebenenfalls armierten, ausgehärteten und diese mit dem Gebirge verbindenden Füllstoff bestehenden Segmente der Ausbaurahmen können sich bevorzugt durchgehend über die ganze Umfangslänge der Ausbaurahmen erstrecken, so daß es nicht erforderlich ist, die Ausbaurahmen in sonst üblicher Weise aus mehreren Segmenten zusammenzusetzen. Gleichwohl kann es sich empfehlen, die Ausbaurahmen an einer oder mehreren Stellen in bekannter Weise mit Gelenken zu versehen, die dann insoweit auch eine entsprechende Unterteilung in Segmente erfordern.
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In jedem Falle erstrecken sich die erfindungsgemäß gestalteten Segmente bzw. Ausbaurahmen mindestens über den Umfangsbereich der Firste, wobei sie innerhalb von Abbaustrecker bevorzugt nur im Bereich oberhalb des Flözes angeordnet sind, wobei die Enden der Ausbaurahmen bzw. Segmente unmittelbar j durch Stempel oder mittelbar unter Zwischenschaltung von Unter-\ zügen und/oder Tragbalken durch Stempel abgestützt sind. '" <
Die Stempel können je nach Art der Abbaustreckenfüh- J; rung (Rückbaustrecke vorgesetzt, mitgeführt oder nachgeführt), j starre Stempel, z.B. in Form von Betonstempeln, oder auch nach-j giebige Stempel, z.B. in Form von Reibungs- oder Hydraulikstem- 1 pein, sein. |
In Gesteinsstrecken, die keinen wesentlichen Druck- y einwirkungen ausgesetzt sind, können die Bogensegmente bis zur | Streckensohle heruntergezogen oder im Bereich der Streckenstöße \
Ά ebenfalls durch starre Stempel, z.B. in Form von Betonstempeln, ; unterstützt werden.
In Gesteinsstrecken, die Druckeinwirkungen ausgesetzt \ sind, werden statt dessen zweckmäßig nachgiebige Stempel verwen-jj det. t : -
Es kann sich in Abbaustrecken schließlich empfehlen, | die beiden stoßseitigen Enden der ein- oder mehrteiligen Ausbau-J rahmen mittels Tragbalken zu unterstützen, die innerhalb entsprechender vorgefertigter Ausnehmungen im oberen Bereich des Flözes : eingebettet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen ^ näher erläutert. Es zeigen: j
Pig. 1 eine Ausführungsform des Streckenausbaus im Querschnitt durch die Strecke,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Streckenausbaus, ebenfalls im Querschnitt durch die Strecke,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III der Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, -
Fig. 4 ein Segment des trogförmigen Bodenteils der
inneren Auskleidungselemente, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 den in den trogförmigen Bodenteil eingelegten Armierungskorb in der Seitenansicht,
Fig. 6 den Armierungskorb gemäß Fig. 5 außerhalb des trogförmigen Bodenteils im Zuge des ziehharmonikaartigen Zusanimenschiebens zur Erleichterung des Transports,
Fig. 7
und 8 je im Längsschnitt sowie in der Draufsicht
die Befestigung des Armierungskorbs innerhalb des trogförmigen Bodenteils als Ausschnitt.
In Fig. 1 sind der lichte Streckenquerschnitt mit 1, aas die Abbaustrecke umgebende Gebirge mit 2, der ungleichförmige bzw. unebene Streckenaus.bruch, d.h. die Streckenwand, mit 2a, die Streckensohle mit 3 und das Flöz mit 4 bzw. 4a bezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erstreckt sich der Ausbaurahmen 5 über den gesamten Umfangsbereich oberhalb aes Flözes 4, 4a. Er bildet mithin ein einziges, sich durchgehend über die ganze Umfangslänge des Ausbaurahmens erstreckendes Segment.
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An den beiden stoßseitigen Enden des Ausbaurahmens 5 sind verbreiterte Fußstücke 6, 6a vorgesehen, die mit den Enden des Ausbaurahmens 5 fest verbunden sind und mittels welcher sich der Ausbaurahmen auf der in Pig. I linken Hälfte der Darstellung auf einem Tragbalken 7 abstützt, der seinerseits in der Querebene der Strecke durch zwei im Abstand zueinander angeordnete_ starre Stempel 8, 8as z.B. in Form von Betonstempeln, unterfangen ist.
Aus Fig. 1, links, ist ersichtlich, daß der Tragbalken 7 innerhalb des ursprünglich bis zum Streckenausbruch reichenden Flözes 4 in dessen oberem Bereich in einer entsprechend vorbereiteten schlitzförmigen Ausnehmung unmittelbar unterhalb des Hangenden eingelassen war, so daß er erst nach der Hereingewinnung der Kohle im Saumbereich der Strecke statt dessen durch die beiden im Abstand zueinander angeordneten starren Stempel 8 und 8a unterfangen worden ist.
Der Tragbalken 7 erstreckt sich in Streckenrichtung über mindestens die Breite des Ausbaurahmens 5, kann jedoch auch so lang bemessen, sein, daß er gleichzeitig mehrere, in' Streckenrichtung im .Abstand aufeinander folgende Ausbaurahmen unterfangen kann. Die in Streckenrichtung aufeinander folgenden Tragbalken 7 können gegebenenfalls zu einer in Streckenrichtung durchgehenden Kette miteinander verbunden sein und bestehen bevorzugt aus einer hoch tragfesten verformungssteifen Stahlkonstruktion.
In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist eine Alternativform veranschaulicht, bei welcher sich der Ausbaurahmen 5 mit seinem endseitig verbreiterten Fußstück 6a auf einem parallel zur Streckenrichtung angeordneten Unterzug 9 in Form eines stählernen Breitflanschträgers abstützt. Auch die Unterzüge 9
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erstrecken sich in ihrer Länge mindestens über die Breite der Ausbaurahmen, bevorzugt jedoch über die Breite mehrerer zuein-" ander benachbarter Ausbaurahmen; sie können ebenfalls, wie der Tragbalken J, zu einer in Streckenrichtung durchgehend [ verlaufenden Kette von Unterzügen, insbesondere vertikal gelen- ' kig, miteinander verbunden sein.
Die Unterzüge 9 sind, wie aus Pig. I ersichtlich, mittels nachgiebiger, z.B. hydraulisch beaufschlagter, Stempel 10 in geeigneten Abständen unterfangen.
Anstelle von Hydraulikstempeln 10 können in an sich ebenfalls bekannter Weise auch mechanische Reibungsstempel beliebiger bekannter Bauart Verwendung finden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das den Ausbaurahmen 5 bildende und sich in Umfangsrichtung über den gesamten Bereich der Firste erstreckende einteilige Segment 5a zusätzlich mittels Gebirgsanker 11 mit dem umgebenden Gebirge 2 verbunden, deren freie Enden das Segment radial durchsetzen und mit diesem auf der Innenseite der Strecke 1 durch Spannplatten 11a und Schraubmuttern 11b fest verspannt sind.
Der Ausbaurahmen 5 kann selbstverständlich auch aus mehr als nur einem Segment 5a bestehen, wobei die Segmente an den Enden fest verbunden sind und auf diese Weise zusammen den Ausbaurahmen bilden.
Die Anzahl der Gebirgsanker richtet sich im Einzelfall nach den örtlichen Gegebenheiten.
In Fig. 1 bezeichnet 12 ein inneres Auskleidungselement aus einem Bodenteil trogförmigen Querschnitts, innerhalb
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welchem die Seitenschenkel des trogförraigen Bodenteils zum Gebirge 2 hin überragende manschettenartige Dichtelemente 13 derart befestigt sind, daß sich ihre freien Ränder unter federnder Verformung dichtend an die Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs, d.h. der Gebirgswand, 2a anpressen lassen. Die Biegesteifigkeit der manschettenartigen Dichtelemente 13 ist zwar derart, daß sie bei ihrer radialen Anpressung an die Gebirgswand individuell die jeweiligen Unebenheiten und Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs ausgleichen können und mithin eine überall gleichmäßige dichtende Anlage am Gebirge ermöglichen, zugleich aber so groß, daß sie zusammen mit den die inneren Auskleidungselemente 12 bildenden trogförmigen Bodenteilen und den Gebirgsankern 11 und/oder einer vorläufigen Unterstützung der Ausbaurahmen einen vorläufig tragenden Hilfsausbau bilden, noch bevor in den von den trogförmigen Bodenteilen, den Dichtungselementen und der Gebirgswand gebildeten Hohlraum der schnell abbindende aushärtbare Mehrkomponenten-Füllstoff unter Druck eingefüllt wird und | nach seiner Verfestigung zusammen mit dem inneren Auskleidungs- | element und dem Gebirge einen einheitlich tragenden Verbund | bildet, bei dem der. trogförmige Bodenteil des inneren Ausklei- I dungselements zusammen mit den Dichtelementen die Funktion einer mittragenden bleibenden Schalung übernimmt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 prinzipiell nur dadurch, daß der Ausbau-. -, rahmen 5 aus zwei Segmenten 5b und 5c besteht, die in der Firste Über ein Gelenk 14 miteinander verbunden sind. Außerdem ist das | in der Zeichnung, links, dargestellte Segment 5b über sein endseitig verbreitertes Fußstück 6 unmittelbar durch einen starren Stempel 8, z.B. in Form eines Betonstempels, unterstützt, während das in Fig. 2, rechts, veranschaulichte Segment 5e des Ausbaurahmens 5 - alternativ dazu - mittels seines verbreiterten Fuß-
Stücks 6a von einer Kurzkappe 7 a unterfangen ist, die ihrerseits durch zwei bevorzugt nachgiebige Stempel 10 bzw. 10a, z.B. in Form von Hydraulikstempeln, unterstützt ist.
Fig. 3 gibt im vergrößerten Maßstab und als Querschnitt nach der Linie III - III der Pig. I eine bevorzugte Ausführungsform des inneren Aufbaus der Ausbaurahmen 5 bzw. dessen Segmente 5a, 5b und 5c wieder.
Mit 12 ist wiederum der im Querschnitt trogförmige Bodenteil des inneren Auskleidungselements bezeichnet, der bevorzugt durch Kanten aus Stahlblech gebildet ist, derart, daß seine Seitenschenkel 12a und 12b zum Gebirge 2 hin unter ; einem Winkel von etwa 45° divergieren. Da dem trogförmigen Bodenteil des inneren Auskleidungselements primär nur die Funktion einer bleibenden Schalung für den aushärtbaren Mehrkomponenten-Füllstoff 15 zukommt, kann er aus verhältnismäßig dünnwandigem Blech bestehen, so daß es entbehrlich ist, dafür schwerere und mithin auch teurere Walzprofile zu verwenden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist in den trogförmigen Bodenteil des inneren Auskleidungselements 12 ein Armierungskorb 16 eingesetzt, der aus Runddraht-Abschnitten besteht und dessen Elemente in Längs- und Querrichtung mittels angebogener Haken bzw. Ösen zu einem verformbaren Gerippe zusammengesetzt sind.
Im Boden 12c des trogförmigen Bodenteils des inneren Auskleidungselements 12 sind durch Stopfen 17 verschlossene Öffnungen 18 für die Befüllung des Hohlraums mit dem schnell abbindenden aushärtenden Mehrkomponenten-Füllstoff unter Druck versehen, der nach seiner Verfestigung die mittels des Armierungs-
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korbes 16 bewehrte tragende Zwischenschicht 15 bildet, die _·? sowohl mit dem inneren Auskleidungselement 12 als auch mit dem Armierungskorb 16 und dem Gebirge -2 einen einheitlich tragenden Verbund bildet.
Um diesen allseitig festen Verbund zu gewährleisten, ist der Armierungskorb 16 gegenüber dem Boden 12c des trogförmigen inneren Auskleidungselements 12 durch sickenartige Ausbiegungen 19, die Stützfüße bilden, im Abstand distanziert.
" Die seitlich nach außen zum Gebirge 2 hin vorkragenden, zusammen ebenfalls etwa trogförmig gebogenen Bügelarme des Armierungskorbs 16 bilden federnde Spreizen 20, deren freie Enden seitlich nach außen umgebogene Haken oder Ösen 20a bilden und sich beim radialen Anpressen des inneren Auskleidungselements 12 an das Gebirge 2 federnd nach außen umbiegen und sich dabei den jeweils individuellen Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs 2a anpassen.
Die Bügel 20, 20a dienen zugleich als Träger sowie zur Abstützung von streifenförmigen Dichtelementen 13 in Form von Kunststoff, Gewebe oder verstärkter Papierfolie, so daß diese im Zuge der federnden Anlage der Bügelenden 20a an das Gebirge gleichfalls dichtend an die Gebirgswand angepreßt werden und dadurch einen dichtenden Abschluß herbeiführen, der den Unebenheiten und Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs ..... | weitgehend genau angepaßt ist.
In der in Fig. 3 veranschaulichten, dichtend an den Streckenausbruch angepreßten Lage können die Segmente mittels vorübergehender Unterstützungen vom Streckeninneren her und/oder '* - bevorzugt - durch die Gebirgsanker 11 (vgl. Fig. 1 und 2) gehalten sein, bevor, über die verschließbaren Öffnungen 18 die
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Komponenten des Mehrkomponenten-Füllstoffs unter Druck eingepreßt werden, die nach dem Aushärten die feste tragfähige Zwischenschicht 15 bilden. Bevorzugt kommt für diese Zwischenschicht Peinbeton aus Zement, feinem Sand, Wasser und einem das Abbinden beschleunigenden Zusatz in Betracht, doch kann statt dessen z.B. auch ein Mehrkomponenten-Füllstoff auf der Basis von Anhydrid, Wasser und Beschleunigern bzw. Härtern, gegebenenfalls in Verbindung mit festigkeitserhöhenden Füllmitteln, Verwendung finden.
Die in Fig. 3 mit 15a bezeichneten kleineren Einschlüsse sind aus Nadeln aus gehärtetem Stahl, Kohlenstoff oder Schmelzbasalt gebildet, die sowohl die Biegefestigkeit als insbesondere auch die Festigkeit des ausgehärteten Füllstoffs gegenüber Zugspannungen erhöhen.
Es versteht sich von selbst, daß die durch die Stopfen 17 verschließbaren Öffnungen 18 im Boden 12c des trogförmigen Bodenteils der inneren Auskleidungselemente 12 auch nach Art beliebiger anderer bekannter verschließbarer Füllstutzen ausgebildet sein können, falls und soweit die Umstände dies -erfordern.
f.
In Fig. 4 ist ein Segment des das innere Auskleidungselement bildenden trogförmigen Bodenteils 12 perspektivisch dargestellt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die geneigten, und zwar zum Gebirge 2 bzw. Gebirgsstoß 2a hin divergierenden, Seitenschenkel 12a, 12b mit bis zum Boden 12c reichenden Schlitzen 21 versehen, die bevorzugt schon vor dem. Abkanten des dünnwandigen Stahlblechs hergestellt sind und es erleichtern helfen, die trogförmigen Bodenteile in noch nicht abgelängtem Zustand als gerade Profile gestapelt ineinandergelegt zu transportieren und daraus erst an Ort und Stelle
nach dem Ablängen die Segmente zu biegen.
Mit 22 sind die Durchtrittsöffnungen für die Gewindeenden der Gebirgsanker 11 bezeichnet. Mit 23 und 23a sind im Boden 12c durch Stanzen gebildete Befestigungszungen bezeichnet, von denen 23 die sich dabei ergebenden rechteckigen Ausnehmungen und 23a die aus der Bodenebene abgekröpften Zungen bilden. ■ :
Fig. 5 veranschaulicht in der Seitenansicht die gestreckte Anordnung des Armierungskorbs 16 in dem das innere Auskleidungselement bildenden trogförmigen Bodenteil 12. Mit 24 sind die in Umfangsrichtung der Segmente verlaufenden Verbindungsdrähte bezeichnet, welche - wie aus Fig. 5 ersichtlich ist - die die federnden Spreizen 20 bildenden Bügel mittels ihrer endseitig angeformten ösen 24a mit ausreichendem Spiel umgreifen. Wie aus Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 3 ferner ersichtlich ist, sind die die federnden Spreizen 20 der Drahtbügel quer verbindenden Drahtabschnitte mit 25 bezeichnet und deren endseitige sowie mittlere ösen zur Verbindung mit den Längsdrähten 24 mit 25a.
* . ·
In Fig. 6 ist schematisch veranschaulicht, wie sich j
der Armierungskorb 16 für die Zwecke des Transports außerhalb der Bodenteile der inneren Auskleidungselemente Ziehharmonika- ; artig zusammenschieben läßt, um daraus eine einfacher zu hand- „ habende und weniger sperrige Transporteinheit zu bilden. \
Die in Fig. 6 veranschaulichte Phase beim Zusammen-, schieben des Armierungskorbes 16 stellt selbstverständlich nur eine Zwischenlage und nicht die Endlage dar, in welcher die Bügel 20, 20a, 20b, wenn auch höhenversetzt zueinander, dicht aneinanderliegen.
In den Pig. 7 und 8 ist .- jeweils im Ausschnitt ein Längsschnitt sowie die Draufsicht auf den bereits mit dem eingelegten Armierungskorb versehenen trogförmigen Bodenteil des inneren Auskleidungselements veranschaulicht, wobei ersichtlich ist, daß die aus dem Boden 12c durch Stanzen und Abkröpfen gebogene Zunge 23a den bodenseitigen Querverbindungsteil 20b der Drahtbügel im Höhenbereich der Stützfüße 19 übergreift und den Armierungskorb auf diese Weise lösbar mit dem Bodenteil des inneren Auskleidungselements verbindet. Diese Art der auch an Ort und Stelle leicht herzustellenden Verbindung ermöglicht es, die trogförmigen Bodenteile der inneren Auskleidungselemente und den Armierungskorb in leichter zu handhabenden Transporteinheiten getrennt voneinander nach untertage sowie zum Einsatzort zu fördern.

Claims (30)

Patentansprüche:
1. Streckenausbau, insbesondere für Gruben, bei welchem die die Ausbaurahmen bildenden Segmente mindestens aus einem im Abstand von der Innenfläche der Strecke angeordneten, formgebenden und zugleich tragenden inneren Auskleidungselement sowie ferner aus einer unter Vermittlung von Dichtelementen zwischen dem inneren Auskleidungselement und der Streckenwand unter Druck eingebrachten und nach der Verfestigung tragfähigen Zwischenschicht aus einem schnell abbindenden, aushärtbaren Mehrkomponenten-Füllstoff bestehen, mittels welchem die Auskleidungselemente unter gleichzeitigem Ausgleich von Unebenheiten bzw. Ungleichförmigkeiten des Streckenausbruchs zu einer festen druckübertragenden Anlage an das Gebirge gebracht sind, dadurch gekennzeichnet , daß die inneren Auskleidungselemente aus einem Bodenteil (12) trogförmigen Querschnitts bestehen, innerhalb welchem die Seitenschenkel (12a, 12b) des trogförmigen Bodenteils zur Streckenwand (2a) hin überragende und mit ihren freien Rändern unter individueller, seitlich nach außen gerichteter Biegeverformung federnd an das Gebirge (2) anpreßbare Dichtelemente (13) angeordnet sind, die zusammen mit dem Bodenteil (12) eine sich an die Unebenheiten bzw. Un- .-gleichförmigkeiten des Streckenausbruchs (2a) dichtend anpassende, bleibende Schalung für den im Zuge seiner Verfestigung einen festhaftenden Verbund mit ihr und dem Gebirge (2) eingehenden Füllstoff (15) bilden.
2. Streckenausbau nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die innerhalb des trogför-
migen Bodenteils (12) der inneren Auskleidungselemente yorgesehenen Dichtelemente (13) aus in - mit Bezug auf deren Längserstreckung - geringem Abstand zueinander angeordneten, im Querschnitt ebenfalls etwa trogförmig gestalteten Bügeln (20, 20a, 20b) bestehen, deren zum Gebirge hin divergierend vorkragenden Schenkel (20) federnde Spreizen für die Halterung bzw. Abstützung und gleichzeitige dichtende Anpressung von-eingelegten Bahnen oder Streifen einer aus Folien oder Geweben bestehenden Dichtungshaut (13) an die Streckenwand (2a) bilden.
3. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (12a, 12b) jedes Bodenteils (12) sowie die gegenüber diesem vorkragenden Flanken der Dichtelemente (13) bzw. der die Dichtungshaut federnd abstützenden Spreizen (20) mit .Bezug aufeinander unter einem Winkel zwischen etwa 45° und 90° zum Gebirge. (2) hin divergieren.
4. Streckenausbau nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a durch gekennzeichnet, daß der trogförmige Bodenteil (12) der inneren Auskleidungselemente aus einem dünnwandigen Stahlblech durch Kanten gebildet ist.
5. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß der trogförmige Bodenteil (12) der inneren Auskleidungselemente im Bereich seiner Seitenschenkel (12a, 12b) zwecks Erleichterung des Biegevorgangs in die Segmentform, gegebenenfalls erst am Einbauort, mit bis zum Boden (12c) reichenden Schlitzen (21) versehen ist.
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6. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der - . folgendenj dadurch gekennzeichnet, daß . die trogförmigen Bodenteile (12) der inneren Auskleidungselemente eine oder mehrere verschließbare öffnungen (18) "'; oder Füllstutzen für die Einbringung des schnell abbindenden, ■ aushärtbaren Mehrkomponenten-Füllstoffs unter Druck aufwei- -· sen. \
7· Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem -j
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, '| daß die trogförmigen Bodenteile (12) der inneren Ausklei- i dungselemente innenseitig Mittel (23a) für die Befestigung i mit den Flanken der Dichtelemente bzw. der die Bahnen oder Streifen der Dichtungshaut (13) mittels ihrer federnden Spreizen abstützenden Bügel (20, 20a, 20b) aufweisen.
8. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (12) der inneren Auskleidungselemente zusätzliche öffnungen (22) für die Aufnahme der außenseitig verspannbaren Endabschnit-te von Gebirgsankern (11) aufweisen.
9. Streckenausbau nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 8,dadurch gekennzeichnet daß die mit ihren Seitenschenkelh (20) die federnden Spreizen für die Halterung und Anpressung der Dichtungshaut (13) an die Streckenwand (2a) bildenden Bügel (20, 20a, 20b) aus trogförmig gebogenen Drahtabschnitten bestehen, die innerhalb der Bodenteile (12) mit Bezug auf deren Längserstreckung untereinander in geringem Abstand zugfest und kippsicher miteinander verbunden sind.
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10. Streckenausbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Drahtbügel (20, 20a, 20b) aus federndem Stahl bestehen und an den Enden ihrer zum Gebirge hin divergierenden Seitenschenkel nach außen umgebogen bzw. umgebördelt sind.
11. Streckenausbau nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (20, 20a, 20b) innerhalb der Bodenteile (12) im Abstand zu deren Böden (12c) distanziert sind.
12. Streckenausbau nach Anspruch 11, dadur ch gekennzeichnet , daß sich die trogförmigen Bügel (20, 20a, 20b) in ihrem Bodenbereich mittels Stützfüßen (19) auf der bodenseitigen Innenfläche der Bodenteile (12) abstützen.
13· Streckenausbau nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (20, 20a, 20b) im Bereich der Trogmitte sowie im Bereich ihrer^beiden die federnden Spreizen bildenden Seitenschenkel (20) durch in Längsrichtung der Bodenteile (12) angeordnete Drahtabschnitte (24) sowohl zugfest als auch kippsicher gegeneinander verankert sind.
14. Streckenausbau nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die federnden Spreizen bildenden Seitenschenkel (20) der Bügel zusätzlich quer zur Längsrichtung der Bodenteile durch Drahtabschnitte (25) miteinander verbunden sind, derart, daß
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die die Seitenschenkel (20) der Bügel innerhalb jeden Bodenteils (12) miteinander längs- und querverbindenden Drahtabschnitte (24 und 25) gemeinsam einen Armierungskorb (16) für den schnell abbindenden, aushärtbaren Füllstoff (15) bilden.
15· Streckenausbau nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die in Längsrichtung der Bodenteile (12) verlaufenden Drähte bzw. Drahtabschnitte (21I) in Form von Augen/Laschen-Verbindungen (24a) mit den Bügeln verbunden sind.
16. Streckenausbau nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10 bis 14,dadurch gekennzeichnet , daß die die Bügel (20, 20a, 20b) in Längsrichtung der Bodenteile (12) miteinander verbindenden Zugmittel zwar zug- aber nicht druckfest, d.h. flexibel, ausgebildet sind.
17· Streckenausbau nach Anspruch 15 oder 16, dadurch"gek~ennzeichnet , daß die mit ihren SeitenscSienkeln (20) die federnden Spreizen bildenden Bügel (20, 20a, 20b) in Längsrichtung der Bodenteile (12) zum Zwecke der Erleichterung ihres Transports außerhalb der Bodenteile ziehharmonikaartig zusammenschiebbar miteinander ΐ| verbunden sind. "4
18. Streckenausbau nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die innerhalb der trogför-
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migen Bodenteile (12) angeordneten Dichtelemente (13) aus an den Innenseiten der 'Seit'enschenkel (12a, 12b) der Bodenteile (12) befestigten Streifen aus bevorzugt armiertem Gummi oder federnd verformbarem Kunststoff gebildet sind.
19. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der federnden Spreizen an das Gebirge anpreßbaren Dichtmanschetten (13) aus in die Bügel (20, 20a, 20b) beiderseits eingelegten Bahnen oder Streifen aus Gewebe, Kunststoff- oder verstärkter Papier-Folie bestehen.
20. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeich-net, daß der schnell abbindende aushärtbare Mehrkomponenten-Füllstoff (15) mindestens überwiegend mineralische Bestandteile enthält.
21. Streckenausbau nach Anspruch 20 , dadurch gekennzeichnet , daß der Füllstoff aus Alpha-Halbhydrat besteht.
22. Streckenausbau nachAnspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander abbindenden Einzelkomponenten des Füllstoffs (15),mindestens jedoch zwei für sich allein nicht aushärtbare Teilkomponenten des Füllstoffs, bis zu den Einfüllstutzen bzw. Ausnehmungen (l8) der Bodenteile (12) getrennt unter Druck zuführbar sind.
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23· Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der -i folgenden, dadurch geken.n zeichnet, ·ϊ daß dem aushärtbaren Füllstoff (15) zur Erhöhung seiner J Biegefestigkeit bzw. Festigkeit gegenüber Zugspannungen I
■j Zusätze (15a) in Form von Nadeln aus gehärtetem Stahl, aus | Glasfasermaterial, aus Kohlenstoff, aus Schmelzbasalt od. j dgl. beigemengt sind. j
24. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der j
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ]
die aus den inneren Auskleidungselementen (12), den Dichtungs- k
elementen (13) bzw. den die Dichthäute abstützenden Feder- ^! spreizen (20) sowie dem gegebenenfalls armierten, ausgehär-
teten und diese mit dem Gebirge (2) verbindenden Füllstoff "-·
(15, 15a) bestehenden Segmente (5a) durchgehend über die j Umfangslänge der Ausbaurahmen (5) erstreckt sind. . ί
25. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 oder einem \ der Ansprüche 2 bis 23,dadurch gekennzeieh-· net, daß die Segmente ('5b, 5c) unter Zwischenschaltung
von Gelenken (14) miteinander verbunden und zu mehrteiligen
Ausbaurahmen (5) zusammengesetzt sind.
26. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (5a, 5b, 5c) zusätzlich zu dem festhaftenden
Verbund mit dem Gebirge (2) in bekannter Weise durch Gebirgsanker (11) mit dem umgebenden Gebirge (2) verankert sind.
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27. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Segmente bzw. Ausbaurahmen wenigstens über den Umfangsbereich der Firste erstrecken.
28. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente innerhalb von Abbaustrecken (1) nur im Bereich oberhalb des Flözes (4, 4a) angeordnet sind.
29. Streckenausbau nach Anspruch 24 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Ausbaurahmen (5) bzw. Segmente (5b, 5c) unmittelbar durch Stempel (8) oder mittelbar unter Zwischenschaltung von Unterzügen (9) und/oder Tragbalken (7) bzw. Kurzkappen (7a) durch Stempel (8, 8aj 10; 10, 10a) abgestützt sind.
30. 'Streckenausbau nach Anspruch 24 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden stoßseitigen Enden der ein- oder mehrteiligen Ausbaurahmen (5) in Abbaustrecken (1) mittels Tragbalken (7) oder Kurzkappen (7a) unterstützt sind, die innerhalb entsprechender Ausnehmungen im oberen Bereich des Flözes unterhalb des Hangenden verlagert sind.
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